Schlagwort: marcel schneider

Marcel Schneider

Wenig Rotes

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Deutschlands European Tour Spieler geizen zum Auftakt im Dom Pedro Victoria GC mit roten Scores. Lediglich Marcel Schneider und Max Schmitt dürfen sich über Auftaktrunden unter Par freuen.

Mit zwei Turnieren in Portugal beendet die European Tour ihren Iberia-Swing. Maximilian Kieffer ist frisch erholt an die Algarve gereist um beim Portugal Masters seinen Vormarsch im Race to Dubai fortzusetzen. Auf dem sehr scorefreundlichen Kurs in Vilamoura verpasste der Düsseldorfer jedoch in den letzten beiden Jahren jeweils den Cut. Sebastian Heisele erreichte immerhin vor zwei Jahren einen 44. Platz. Mit dabei sind beim 1 Million Euro-Turnier heuer auch Max Schmitt, Marcel Schneider sowie Nicolai von Dellingshausen. Topstar ist der Engländer Tommy Fleetwood, der sich in Vilamoura auf die US Open vorbereitet.

Marcel Schneider hat zunächst einige Schwierigkeiten, wie auch zwei frühe Bogeys beweisen. Nach einem Eagle auf der 5 gibt er der Runde aber die richtige Richtung und steht immerhin im zartrosa Bereich beim Turn. Auf der 11 rutscht er zwar noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, nach zwei späten Birdies auf der 15 und der 17 unterschreibt er aber die 69 (-2), die ihm als 31. eine durchwegs angenehme Ausgangslage im Kampf um den Cut auflegt.

Max Schmitt hat am Nachmittag einigermaßen zu kämpfen, denn auf seiner ersten Platzhälfte läuft er vergeblich einem Birdie hinterher, muss allerdings bereits zwei Bogeys auf der Scorecard notieren. Auf den Backnine bekommt er dann aber den Dreh für die portugiesischen Grüns raus und krallt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich vier Birdies, womit er am Ende sogar noch eine 70 (-1) ins Clubhaus bringt, die für Rang 50 reicht.

Schon mit Rückstand

Max Kieffer spult zwar zum größten Teil sehr sichere Frontnine ab, Birdies kann er aber noch keine mitnehmen und da er auf der 7 ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er nur knapp über Par auf der zweiten Platzhälfte an. Auch die weiteren Bahnen sind durchwegs highlightarm, denn es geht nahtlos weiter im Partrott dahin. Am Ende hat er satte 17 Pars und ein Bogey auf der Scorecard stehen und unterschreibt die 72 (+1), die ihm als 79. einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Nicolai von Dellingshausen kommt zum Auftakt auf den Frontnine nicht wirklich ins Rollen, denn auf birdielosen neun Löchern muss er bereits zwei Bogeys einstecken. Nach dem Turn drücken ein weiteres Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey noch zusäztlich aufs Gemüt. Erst danach kommt er in Schwung und kann auch Birdies notieren. Mehr als die 73 (+2) und Rang 94 ist am ersten Spieltag aber nicht mehr drin.

Sebastian Heisele startet richtig souverän ins Turnier, denn nach drei anfänglichen Pars findet er am Nachmittag auf der 4 das erste Birdie und orientiert sich so recht rasch in die richtige Richtung. Ab der 7 reißt der Schwung dann aber komplett und nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey fällt er weit zurück. Mit starker Birdiequote arbeitet er sich auf den Backnine noch einmal heran, eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey reichen aber schließlich auch bei ihm nur zur 73 (+2).

Liam Johnston (SCO) packt zum Auftakt eine 61 (-10) aus und führt damit das Feld an.

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Windspezialisten

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Deutschlands Professionals entpuppen sich im Real Club Valderrama als Windspezialisten und cutten geschlossen ins Wochenende. Martin Kaymer mischt als 10. sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Zum Auftakt fletschte der Real Club Valderrama richtiggehend die Zähne, denn starker Wind gepaart mit den pickelharten und pfeilschnellen Grüns machte den Spielern durchgehend das Leben schwer. Max Schmitt zog sich jedoch sehenswert aus der Affäre, denn der Youngster knallte eine 71 (Par) auf die Scorecard und geht so aus richtig guter Ausgangslage in den Freitag.

Nur knapp dahinter pendelte sich Martin Kaymer ein, der auch bei enorm schwierigen Verhältnissen zeigte, warum Valderrama zu seinen absoluten Lieblingskursen zählt. Mit Max Kieffer hat schwarz-rot-gold noch ein weiteres ganz heißes Eisen im Feuer. Marcel Schneider kam zwar über eine 76 nicht hinaus, doch selbst er liegt nur knapp hinter der Cutlinie zurück.

Martin Kaymer spult am Freitag ganz unaufgeregte Frontnine ab. Deutschlands Nummer 1 nimmt auf jedem der ersten neun Löcher ein Par mit, womit er bei erneut recht windigen Verhältnissen auf dem schwierigen Geländer nichts falsch macht. Erst nach dem Turn kommt dann erstmals Farbe ins Spiel, mit einem Doppelbogey am Par 5 der 11 jedoch zunächst noch die eindeutig verkehrte.

Das weckt den 35-jährigen aber sichtlich auf, denn auf der 14 locht er erstmals den fälligen Birdieputt und radiert so wieder einen der aufgerissenen Schläge aus. Zwar kostet ihm ein ausgeliptter Parputt auf der 16 diesen wieder, nach starker Grünattacke entführt er von der 17 aber noch einen Schlag und unterschreibt so schließlich erneut die 72 (+1), womit er sich vor dem Wochenende als 10. in mehr als nur eine vielversprechende Ausgangslage bringt.

Spitzenplätze in Sicht

Max Schmitt wird am Nachmittag gleich von der 1 weg von ungemein schwierig zu berechnenden Windböen begrüßt und kann sich nur zwei Löcher lang erfolgreich gegen diese stemmen, denn schon die 3 brummt ihm das erste Birdie auf. In Folge nimmt er zwar meist sichere Pars mit, auf der 8 erwischt es ihn aber erneut, womit er auch aus den Top 10 rutscht.

Die unglaublich anspruchsvollen Bedingungen fordern auch auf den Backnine etwas ihren Tribut, denn noch zwei weitere Male kann er Bogeys nicht verhindern. Am Ende steht er zwar nur mit der birdielosen 75 (+4) wieder im Clubhaus, angesichts der Bedingungen hat er als 17. die Spitzenplätze aber klar in Sicht

Max Kieffer hat am Nachmittag von Beginn an mit den enorm schwierig zu kalkulierenden Windböen zu kämpfen, was sich am Par 5 der 4 auch erstmals in Form eines Bogeys auf der Scorecard bemerkbar macht. Bis zum Turn muss er danach noch zwei weitere Fehler einstecken und rutscht so am Leaderboard bis ins Mittelfeld zurück.

Nach dem Turn setzen sich die Probleme mit weiteren Fehlern auf der 10 und der 15 vorerst weiter fort. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 16 und der 17 federn den bis dahin birdielosen Absturz im Klassement deutlich ab und „Kiwi“ geht nach der 74 (+3) sogar als 26. noch mit klar intakten Chancen auf ein starkes Ergebnis ins Wochenende.

Noch reingerutscht

Marcel Schneider verschärft sich die Ausgangslage gleich auf den ersten beiden Bahnen selbst, denn mit einem Doppelbogey und einem anschließenden Bogey könnte der Start in den zweiten Spieltag kaum zäher verlaufen. Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel und findet auf der 8 und der 9 auch die ersten Birdies.

Gekonnt spult er dann auch die schwierigen ersten Bahnen der Backnine ab, ehe es ihn auf der 14 wieder mit einem Bogey erwischt. Da sich dann auch zum Abschluss der Runde auf der 18 nur eine „5“ ausgeht, muss er sich mit einer 74 (+3) zufrieden zeigen. Lange Zeit heißt es für ihn danach zittern und hoffen, dass die Cutmarke noch auf 8 über Par wandert. Schlussendlich macht ihm diese den Gefallen und lässt auch ihn als 64. noch ins Wochenende rutschen.

Insgesamt liegen nur noch vier Spieler unter Par, wobei John Catlin (USA) nach einer 70 (-1) bei gesamt 3 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Jamie Donaldson (WAL), Connor Syme (SCO) und Local Hero Pablo Larrazabal (ESP) führt..

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Viel richtig gemacht

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Bei unglaublich schwierigen Verhältnissen bringen sich Max Schmitt und Martin Kaymer im Real Club Valderrama gut in Position. Auch Max Kieffer liegt klar auf Cutkurs.

Mit dem Erfolgserlebnis eines starken Turniers und Platz 3 in The Belfry kommt Martin Kaymer zum Andalucia Masters angereist. Das Turnier in Südspanien findet noch dazu auf einem seiner absoluten Lieblingsplätze statt, in Valderrama, wo er 2008 beim Volvo Masters einen zweiten Platz belegte: „Der Kurs zählt zu meinen drei Lieblingsplätzen auf der Welt. Wenn wir nicht in Valderrama spielen würden, wäre ich gar nicht nach Spanien geflogen! Hier wollte ich immer schon gewinnen, daher werde ich jede Gelegenheit nützen, die sich mir hier bietet.“

Wie schon in der Vorwoche spielt Kaymer gemeinsam mit Lee Westwood und Bernd Wiesberger das Zugpferd für die European Tour. Denn auch heuer fällt der Termin für das Andalucia Masters unglücklich: zeitgleich mit der Tour Championship in Amerika fehlt Jon Rahm, Zweiter im Vorjahr in Valderrama, genauso wie Tourhost Sergio Garcia. Pablo Larrazabal und Jorge Campillo hoffen auf einen Heimerfolg. Maximilian Kieffer, Max Schmitt und Marcel Schneider komplettieren das Deutsche Aufgebot bei dem 1,250.000 Euro Turnier.

Max Schmitt zeigt sich von den pfeilschnellen Grüns und den unangenehmen Windverhältnissen nicht großartig beeindruckt, wenngleich er mit einem Bogey auf der 2 ein anfängliches Birdie prompt wieder egalisiert. Noch einmal wiederholt sich dann auf den Frontnine das Schauspiel, mit einem Zwischenstand von Par nach 9 macht er auf der ersten Platzhälfte aber nichts falsch.

Auf den hinteren Neun droht es dann mit zwei Bogeys deutlich unangenehmer zu werden, Max sorgt allerdings mit einem bärenstarken Finish noch für eine richtig starke Finalrunde, denn mit zwei abschließenden Birdies geht sich sogar noch die 71 (Par) aus, womit er sich als 6. eine mehr als vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Harter Kampf im Wind

Martin Kaymer zeigt sich im Großen und Ganzen auch in Valderrama wieder von seiner sehr sicheren Seite und nimmt zum größten Teil auf den Frontnine souveräne Pars mit. Lediglich die 5 macht Deutschlands Nummer 1 einen Strich durch die Rechnung, denn ein Doppelbogey kostet einiges an Boden.

Zu Beginn der hinteren Platzhälfte geht sich dann aber nach starkem Putt das erste Birdie aus. Nach einigen meist recht sicheren Pars erwischt es ihn dann allerdings auf der 14 noch einmal, nachdem der Putt zum Par nicht fallen will. Da er auf der 16 aber noch ein Birdie findet und die Runde solide zu Ende bringt, unterschreibt er die 72 (+1), womit er sich als 12. noch alle Chancen in dieser Woche offen lässt.

Ebenfalls auf Kurs

Bei den richtig schwierigen Verhältnissen – bereits am Vormittag ist der Wind deutlich spürbar, was es noch schwieriger macht die beinharten Grüns kontrolliert anzuspielen – findet Max Kieffer schon am Par 3 der 3 ein schnelles Birdie, muss in Folge auf der 6 (Par 3) und der darauffolgenden 7 aber einen Bogeydoppelpack einstecken und kommt so „nur“ im zarten Plusbereich auf den Backnine an.

Die hintere Platzhälfte verläuft dann ganz ähnlich der ersten, denn erneut findet er ein frühes Birdie, muss danach aber auch zwei Schläge abgeben. Am Ende geht sich so zwar „nur“ die 73 (+2) aus, bei den generell durchwegs hohen Scores liegt er damit aber als 22. ganz klar auf Cutkurs.

Nicht weit weg

Marcel Schneider hat alle Hände voll zu tun um sein Score halbwegs zusammenhalten zu können, was auf den ersten neun Löchern aber nur bedingt gelingen will, wie drei Fehler auf einer birdielosen Platzhälfte zeigen.

Auf den zweiten Neun gehen sich dann zwar auch zwei rote Einträge aus, er muss parallel dazu aber auch noch vier weitere Bogeys notieren und steht so schlussendlich nur mit der 76 (+5) beim Recording, doch selbst damit liegt er als 67. nicht weit von der prognostizierten Cutmarke entfernt.

Insgesamt bringen zum Auftakt lediglich fünf Spieler eine rote Runde über die Ziellinie, wobei sich gleich vier Akteure nach 69er (-2) Runden die Führungsrolle teilen.

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Souverän in Wales

CELTIC CLASSIC – 1. RUNDE: Max Kieffer und Sebastian Heisele liegen nach 69er Runden recht gut im Rennen. Auch Nicolai von Dellingshausen startet im Celtic Manor Resort im roten Bereich.

Nach dem Durchschnaufen in der Vorwoche hofft Maximilian Kieffer bei der Celtic Classic wieder zur Form von der Hero Open anschließen zu können, wo er mit einem 6. Platz glänzte. Der 30-jährige Düsseldorfer möchte sich weiter von den niederen Rängen (aktuell 135.) im Race to Dubai nach oben spielen. Sebastian Heisele und Marcel Schneider sind nur wenig besser gerankt und hoffen am walisischen Golfjuwel ebenfalls glänzen zu können. Bernd Ritthammer wird gar nur auf Position 219 im Race to Dubai geführt.

Am Ryder Cup-Kurs von 2010 wird diese Woche die Celtic Classic und unmittelbar danach die ISPS Handa Wales Open ausgetragen. Der klare Sieger der Vorwoche Andy Sullivan, sowie der von der PGA Championship eingeflogene Joost Luiten sind die Big Names beim vierten Turnier im heurigen UK-Swing.

Die ehemalige Ryder Cup Location spielt sich deutlich zäher als noch der Hanbury Manor GC in der Vorwoche, was sich sofort bei den Scores bemerkbar macht. Gut für Max Kieffer, denn der Deutsche zeigt in der frühen Phase des Turniers starkes Golf, weiß Fehler gekonnt zu verhindern und findet auf den Frontnine bereits zwei Birdies, womit er sich rasch vorne festsetzt.

Auf der 11 geht es dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und Max klopft damit sogar vehement an der absoluten Spitze an. Erst danach reißt der gewinnbringende Vortrieb ab und er tritt sich auf der 14 und der 17 auch zwei Bogeys ein. Da er die Runde allerdings mit einem Birdie beendet, steht er schließlich mit einer 69 (-2) beim Recording, was ihm als 31. klar auf Cutkurs bringt.

Sebastian Heisele präsentiert sich auf seinen ersten neun Bahnen durchwegs solide, denn ein zwischenzeitliches Bogey auf der 5 egalisiert er noch vor dem Turn am Par 5 der 9 und marschiert so bei Even Par zur 10. Teebox. Geduldig spult der Bayer seine Bahnen ab und wird dafür mit einem Birdie-Doppelschlag auf den Schlusslöchern belohnt, die noch die sehenswerte 69 (-2) sichert.

Noch alle Chancen

Nicolai von Dellingshausen muss 11 Löcher auf sein erstes Birdie im Turnier warten, das vorerst dazu dienen muss, ein frühes Bogey zu egalisieren. Sonst fällt nur noch am 15. Grün ein weiterer Birdieputt. Dank der geringen Fehlerquote reicht auch dieses Minimalprogramm zu einer 70 (-1) um als 48. auf Cutkurs zu sein.

Bernd Ritthammer beginnt äußerst souverän, stolpert auf der 6 allerdings über ein Doppelbogey, was klarerweise für einen Rückschlag sorgt. Fast trotzig steuert er mit einem Birdie danach aber sofort gegen und kommt so bei 1 über Par auf den zweiten neun Löchern an. Souverän spult Bernd danach die Bahnen ab, ehe er das Par 3 der 13 und die 15 zu weiteren Birdies überredet und so sogar in den roten Bereich abtaucht. Da allerdings die 16 allerdings den Vortrieb mit einem Bogey rasch wieder einbremst, muss er sich schließlich mit einer 71 (Par) anfreunden, die ihn als 73. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Fehlerquote minimieren

Marcel Schneider hat mit allerletzter Startzeit deutlich härter zu kämpfen als seine Landsmänner, denn er tritt sich bei seiner ersten Umrundung neben zwei Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein. Fünf Birdies halten die vielen Fehler zwar in Schach, ganz können sie die Waage aber nicht halten, weshalb er sich zum Auftakt mit der 72 (+1) und Rang 88 anfreunden muss.

Thomas Pieters (BEL) knallt am Donnerstag eine 64 (-7) auf die Scorecard und gibt damit das Tempo vor.

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In Stellung gebracht

ENGLISH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Schmitt bringt sich beim Parallelturnier der European Tour zum Major in San Francisco mit einer 66er Auftaktrunde in Stellung. Auch Marcel Schneider liegt im Hanbury Manor GC auf Cutkurs.

Mit dem 6. Platz vorige Woche in Forest of Arden gelang Max Kieffer der lang ersehnte Befreiungsschlag, der ihn auch im Race to Dubai schon einmal bis auf Rang 125 hochklettern ließ. Beim dritten Turnier des UK-Swing peilt der Düsseldorfer ein weiteres Topergebnis an um in der kurzen Saison der European Tour weiter zu punkten. Die English Championship wird mit 1 Million Euro Preisgeld am Parlandkurs von Hanbury Manor gespielt. Bernd Ritthammer, Max Schmitt, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen komplettieren ein starkes Deutsches Aufgebot.

Am Eröffnungstag wird seit dem Morgen tief geschossen, woran sich auch Max Schmitt zu beteiligen versucht. Zwei Birdies auf fehlerlosen Front 9 bringen den 22-jährigen in die richtige Richtung am Leaderboard. So richtig ins Rollen kommt der 22-jährige allerdings dann erst nach dem Turn. Ein drittes Birdie auf der 10 radiert er sich zwar noch postwendend wieder aus, mit gleich drei weiteren roten Einträgen danach marschiert er aber mit riesigen Schritten im Klassement nach vor und übernachtet nach der 66 (-5) und als 21. in richtig guter Verfolgerposition.

0arcel Schneider muss einem frühen Rückstand nach Bogey am ersten Par 3 nachlaufen, kann jedoch bereits bis zur Halbzeit sein Score mit zwei Birdies in die roten Zahlen drehen. Wie bei Landsmann Max Schmitt hat auch Marcel dann die Backnine noch besser im Griff und spielt sich mit einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte auf der er drei Birdies aufsammelt zur 67 (-4), die ihm als 34. eine vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Noch Arbeit zu erledigen

Bernd Ritthammer erlebt äußerst ereignisarme Frontnine, denn der 33-jährige notiert auf allen neun Bahnen jeweils das Par. Auf den zweiten Neun aber zieht er das Tempo dann spürbar an, denn Birdies auf der 10, der 12 und der 14 lassen ihn deutlich im Klassement nach vor marschieren. Ein spätes Bogey auf der 17 dämpft die starke zweite Platzhälfte dann allerdings etwas ab und er startet so als 70. nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag.

Max Kieffer unterstreicht seine Topform gleich mit einem Birdie-Doppelschlag, mit dem er brandheiß ins Turnier startet. Noch im ersten Drittel der Runde leistet sich der Düsseldorfer mit Bogey, Doppelbogey ein teures Blackout. Da er sein Spiel in Folge aber wieder stabilisiert und noch zwei weitere Birdies vor dem Turn aufsammelt, kommt er im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Am Par 5 der 12 schraubt er sein Score dann noch tiefer in den Minusbereich, kann an das bereits fünfte Birdie des Tages aber nicht weiter anknüpfen und muss, nach spätem Bogey auf der 17, schließlich mit der 70 (-1) leben, die ihn als 92. nur hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Nicolai von Dellingshausen legt am Nachmittag los wie die Feuerwehr und pusht sich mit Eagle und Birdie gleich auf den ersten Löchern weit nach vor. Wie aus dem Nichts reißt der Schwung aber abrupt ab und er gleicht sein Score mit gleich drei Bogeys noch auf den Frontnine ungewollt wieder aus. Nach dem Turn reißt der Faden dann komplett und nach vielen Fehlern steht er am Ende sogar nur mit der 77 (+6) und als 131. wieder im Clubhaus.

Cormac Sharvin (NIR) spielt sich mit allerletzter Startzeit zu einer 63 (-8) und startet damit am Freitag als Führender in die zweite Runde.

>> Leaderboard English Championship

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Season best

HERO OPEN – FINAL: Max Kieffer fährt in Forest of Arden mit einer 68er Schlussrunde und Rang 6 klar sein bestes Saisonergebnis ein. Marcel Schneider rutscht um einige Ränge zurück.

Max Kieffer und Marcel Schneider stemmten in Birmingham den Cut und dürfen damit vom zweiten von insgesamt sechs am Stück stattfindenden Turnieren in UK Preisgeld einplanen. Für Max Kieffer geht es nun auch darum eine konstante Performance über vier Tage durchzuziehen, denn der 30-jährige wartet noch auf das erste Topergebnis der Saison. Marcel Schneider drehte am Freitag gehörig an der Birdieschraube und will diese Pace klarerweise ins Wochenende mitnehmen.

Max Kieffer agiert am Moving Day bei generell guten Scores anfänglich noch sehr verhalten, taucht dann aber auf der 4 erstmals in den roten Bereich ab. Diesen weiß er zwar hartnäckig zu verteidigen, mit dem zartrosa Ergebnis rutscht er aber sogar um ein paar Ränge zurück. Erst auf den Backnine kommt „Kiwi“ so richtig ins Rollen, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch vier weitere Birdies auf und marschiert so mit einer bogeyfreien 67 (-5) zurück ins Clubhaus, womit er am Leaderboard um etliche Plätze nach oben klettert.

Am Sonntag macht er dann recht früh klar, dass er aus Birmingham das erste Topergebnis der Saison entführen will, denn ein Par 5 Birdie auf der 3 heizt sein Spiel so richtig an, wie zwei weitere rote Einträge auf der 6 und der 7 unterstreichen. Zwar tritt er sich danach am Par 3 das erste Bogey ein, radiert den Faux-pas aber noch auf der 9 wieder weg und knackt so schon zur Halbzeit die Top 10. Die Platzierung festigt er dann mit einem Par 5 Birdie auf der 12 und gibt selbst auf einen Fehler auf der 16 prompt noch die passende Antwort. Am Ende steht er mit der 68 (-4) im Ziel und darf sich damit als 6. über sein erstes, so lang erwartetes Topergebnis der Saison freuen.

Unterm Radar

Marcel Schneider legt am Samstag los wie von der Tarantel gestochen und krallt sich gleich auf seinen ersten drei Bahnen drei Birdies, die ihn in Windeseile in Richtung Top 10 pushen. Nach einer kurzen schöpferischen Pause sammelt er dann sogar Birdie Nummer vier auf, was ihn die Spitzenplätze endgültig knacken lässt. Kurz vor dem Turn allerdings läutet dann ein Doppelbogey den Turnaround ein, denn bis zum Schluss ist er in Folge vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und muss parallel dazu auf der 13 und der 17 noch zwei Bogeys verkrafte, womit er sich die gesamte harte Arbeit von Beginn wieder zunichte macht und am Ende nur mit der 72 (Par) beim Recording steht.

Die Probleme setzen sich dann auch zu Beginn der Finalrunde weiter fort, denn gleich die 1 brummt ihm ein schnelles Bogey auf. Mit Fortdauer stabilisiert er sein Spiel aber und taucht nach einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 sogar in den roten Bereich ab, den er aber mit gleich zwei darauffolgenden Bogeys auch sofort wieder verlässt. Nur kurzzeitig kehrt dann Ruhe ein, bis ein kunterbuntes Intermezzo mit Doublette, Birdies, Bogeys und einem zwischenzeitlichen Eagle den Puls wieder in die Höhe schnellen lässt. Am Ende steht er nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus und beendet das Turnier damit nur auf dem 57. Platz.

Thomas Detry (BEL) reicht am Finaltag selbst eine 66 (-6) nicht mehr um Sam Horsfield (ENG) an der Spitze noch zu verdrängen. Der Engländer behält im Finish die Nerven und zieht am Par 5 der 17 mit einem späten Birdie noch am Belgier vorbei und sichert sich so mit einer 68 (-4) bei gesamt 18 unter Par mit einem Schlag Vorsprung den Sieg.

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Doppelt im Mittelfeld

HERO OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer und Marcel Schneider stemmen im Fores of Arden Club im Mittelfeld den Cut und wahren so die Chance auf ein achtbares Ergebnis. Max Schmitt scheitert nach zwei abschließenden Bogeys am Cut.

Nach dem Fehlstart beim Auftaktturnier zum UK-Swing letzte Woche mit dem Missed Cut hofft Maximilian Kieffer auf mehr Spielglück in Forest of Arden. Der Düsseldorfer bringt immer wieder gute Etappenscores, kann bislang seine Performance aber noch nicht über Tage hindurchziehen. Max Schmitt und Marcel Schneider sind ebenfalls in England eingetroffen und hoffen ihre guten Leistungen zuletzt in Österreicher auch auf der britischen Insel ausspielen zu können. Beim zweiten Turnier des UK-Swings der European Tour geht es um eine Million Euro Preisgeld.

Max Kieffer kann am Nachmittag dem Turnier auf den Frontnine noch nicht den Stempel aufdrücken, denn der 30-jährige spult ein Par nach dem anderen ab und kommt so im Klassement noch nicht vom Fleck. Erst auf der 12 bricht dann endlich der hartnäckige Bann und Max nimmt das erste Birdie mit. Lange währt die Freude aber nicht, denn zwei darauffolgende Fehler werfen ihn prompt wieder zurück. Erst ein später Paukenschlag mit einem Eagle am Par 5 der 17 pusht ihn dann noch zur 71 (-1) und somit in den roten Bereich.

Mit einem Bogey stolpert Max Kieffer in den Cut-Tag und kommt somit früh unter Druck. Der Düsseldorfer hat aber ein deutlich besseres Spiel am Freitag drauf und nutzt gleich seine erste Birdiechance am 2. Grün. Nach einem guten Eisen macht er am ersten Par 3 einen weiteren Schlag gut und entfernt sich am Par 5 der 7 mit dem Birdie erfreulicherweise vom Cut-Stress. Kieffer kann auf Cruise-Control umschalten, ehe es ihn zu Beginn der Back 9 mit einem Bogey-Doppelschlag eiskalt erwischt und er damit wieder voll im Cutstrudel streckt. Ein darauffolgendes Birdie beendet die Schwächephase aber und da er, wie schon am Vortag, erneut von der 17 ein Eagle entführt, darf er nach der 69 (-3) und als 35. bereits Preisgeld einplanen.

Selbe Platzierung

Marcel Schneider ist zum Auftakt erst mit der allerletzten Startzeit unterwegs, darf sich jedoch schon früh auf der 2 über ein Birdie freuen. Die 6 radiert ihm dieses zwar wieder aus, sofort allerdings dreht er sein Score wieder in den Minusbereich, kommt nach weiterem Fehler auf der 9 aber nur bei Level Par auf den Backnine an. Dort verläuft sein Spiel dann deutlich unaufgeregter, bis es am Schluss mit einem Par 5 Birdie und einem abschließenden Doppelbogey am Par 3 der 18 noch einmal kunterbunt wird. Nach der 73 (+1) wartet auf Marcel am Freitag bereits ein hartes Stück Arbeit.

Am Freitag nützt er eiskalt seine ersten Birdiechancen am 1. und 3. Grün aus und ist schon nach einer halben Stunde Spielzeit auf Kurs Richtung Wochenende. Mit fehlerlosem Spiel und einem weiteren Schlaggewinnen an der schweren 6 und der 7 klettert er weiter hoch am Leaderboard. Erst danach muss er auch den ersten Fehler einstecken. Auf der 11 geht es dann mit einem weiteren Bogey noch deutlicher retour, doch Birdies auf der 12, der 14 und der 17 lassen ihn am Ende sogar die 67 (-5) unterschreiben, womit er wie Landsmann Max Kieffer als 35. im Mittelfeld ins Weekend cuttet.

Späte Fehler

Max Schmitt nutzt das gute Birdieloch Nummer 1 um sich bereits nach wenigen Minuten Spielzeit in die roten Zahlen zu schwingen. Mit Fortdauer der Runde beginnt Forest of Arden jedoch dem Deutschen die Zähne zu zeigen. Auf den Par 5 der Front 9 will kein Birdie gelingen und die schweren Par 4 der 6 und 9 kosten erste Bogeys. Auf der zweiten Platzhälfte setzt sich der Negativtrend zunächst an der 11 weiter fort, ehe er sein Spiel stabilisiert und mit Birdies auf der 14 und dem Par 5 der 17 sein Score wieder auf Anfang dreht und so zumindestens noch die 72 (Par) unterschreibt.

Auf den Frontnine am Freitag findet er dann recht rasch ein Birdie, das er aber ebenso schnell mit einem Bogey wieder egalisiert. Das Schauspielt wiederholt sich dann noch ein weiteres Mal, weshalb er zur Halbzeit regelrecht an der Cutlinie tanzt. Ein Eagle am Par 5 der 12 pusht ihn dann aber deutlich nach vor und selbst ein darauffolgendes Bogey radiert er auf der 16 wieder aus. Da er die Runde allerdings mit zwei Bogeys beendet und so nur die 72 (Par) unterschreibt, geht sich der Cut in dieser Woche als 79. nicht aus.

Sebastian Garcia Rodriguez (ESP) und Sam Horsfield (ENG) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Hero Open

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Marcel Schneider

Super beim Comeback

AUSTRIAN OPEN – FINAL: Marcel Schneider muss sich beim Comeback-Turnier der European Tour im Diamond CC lediglich dem Schotten Marc Warren hauchdünn geschlagen geben. Auch Allen John darf sich in Niederösterreich über ein Top 10 Ergebnis freuen.

Nicolai von Dellingshausen ließ sich selbst von widrigsten Verhältnissen in Niederösterreich nicht bremsen und stürmte am Moving Day mit einer 70 (-2) bis an die Spitze, die er sich vor den letzten 18 Bahnen mit dem Schotten Marc Warren teilt. Am Sonntag allerdings läuft dann im Spiel Nicolais nicht mehr allzu viel zusammen und er rutscht im Klassement noch deutlich zurück.

Marcel Schneider hingegen zeigt sich, wie schon die gesamte Woche über, auch am Sonntag wieder von seiner ganz sicheren Seite. Schon früh darf sich der 30-jährige auf der 2 über ein Birdie freuen und liegt er zur Halbzeit dank eines weiteren roten Eintrags auf der 4 bereits bei 2 unter Par.

Auf der schwierigen 10 schraubt er sein Score dann noch weiter in den Minusbereich, tritt sich allerdings am langen, engen Par 3 der 14 auch ein Bogey ein. Einmal noch sieht er dann auf der 16 einen Putt zum roten Eintrag im Loch verschwinden und marschiert schlussendlich mit einer 69 (-3) ins Clubhaus, womit er sich bei gesamt 12 unter Par am Ende nur Marc Warren (SCO) hauchdünn geschlagen geben muss.

Ebenfalls Top 10

Allen John beginnt die Runde mit Birdie durchwegs stark und lässt sich auch von einem darauffolgenden Par 3 Bogey nicht aus der Ruhe bringen, wie zwei schnelle Birdies danach unterstreichen. Erst kurz vor dem Turn reißt der Schwung sichtlich ab, denn gleich zwei Fehler auf der 8 und der 9 werfen ihn in Windeseile wieder auf Level Par zurück.

Auf den Backnine muss sich der 32-jährige dann länger in Geduld üben, ehe auf der 15 (Par 5) wieder ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Gleich darauf steht sein Score jedoch wieder bei Level Par, nachdem ihm das letzte Par 5 noch einen Schlag aufbrummt. Stilecht beeendet er die Runde auf der 18 aber mit einem Birdie, macht so die 71 (-1) perfekt und darf sich als 8. noch über ein Top 10 Ergebnis freuen.

Zurückgefallen

Im Gegensatz zu den Vortagen entwickelt sich die Finalrunde für Nicolai von Dellingshausen zu einem wahren Geduldsspiel, denn gleich beide Par 5 Bahnen lässt er ungenützt verstreichen. Erst die 7 erbarmt sich dann und lässt endlich das so langersehnte erste Birdie springen, das er allerdings prompt mit einem Bogey auf der 8 wieder egalisiert und so mit einem Schlag Rückstand auf die beiden Führenden auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegt.

Dort läuft er dann vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis nach und da er sich auf gleich beiden Par 5 Bahnen Bogeys eintritt, rutscht er vor den letzten Löchern bereits unangenehm zurück. Zum Risiko verdammt muss er den Ball dann am abschließenden Par 3 zur Fahne legen, bleibt aber zurück und wassert. Aus dem H2O geht sich schließlich nur das Doppelbogey aus, womit er nur die 76 (+4) unterschreiben kann und so als 15. sogar noch die Top 10 verpasst.

Gut beendet

Bernd Ritthammer packt gleich auf der 1 ein absolutes Highlight aus und eröffnet die letzten 18 Bahnen spektakulär mit Eagle. Da er die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt und noch zwei weitere Birdies aufsammelt, klopft er schon zur Halbzeit vehement an den Top 10 an. Nach dem Turn muss er zwar auch zwei Bogeys verdauen, quetscht allerdings noch ein Birdie dazwischen und steht so schlussendlich mit einer 69 (-3) beim Recording, die ihm als 18. noch eine sehenswerte Platzierung ermöglicht.

Marcel Siem startet zwar mit einem Eagle spektakulär und wie aus der Pistole geschossen, rutscht mit zwei Bogeys aber noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück. Erst gegen Ende findet er dann noch einmal den Birdiegeschmack und pusht sich mit roten Einträgen auf der 15 und der 17 noch zur 70 (-2) und Rang 23.

Hurly Long kann das zweite Par 5 zu einem Birdie überreden, tritt sich kurz darauf aber auch ein Bogey ein, was ihn recht zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurückfallen lässt. Nahezu gegengleich verlaufen die Backnine, denn auf der 14 fällt er mit einem Bogey weiter zurück, dreht sein Score mit Birdie auf der 16 aber wieder zurück und unterschreibt so am Ende die 72 (Par), die für Rang 34 reicht.

Moritz Lampert besser ein recht frühes Bogey wieder aus, rutscht mit einer Doublette auf der 9 aber noch vor dem Turn weit zurück. Auch danach läuft nicht allzu viel zusammen, denn zwei weitere Fehler bei nur einem Birdie zwischendurch ermöglichen nicht mehr als die 75 (+3) und Platz 44.

Max Kieffer findet auch am Sonntag nicht mehr wirklich in die Spur, denn trotz zweier Birdies kommt er nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Mit starker Birdiequote dreht er sein Score zwar schließlich sogar noch zur 69 (-3), das erste Topergebnis der Saison ist aber auch mit der Finalrunde in den 60ern als 55. meilenweit entfernt.

Alex Knappe stagniert am Finaltag auf den Frontnine etwas, denn zwei Birdies und ebenso viele Bogeys lassen ihn am Leaderboard nicht vom Fleck kommen. Nach dem Turn nehmen die Fehler weiter zu und mit der 73 (+1) ist am Ende für ihn nicht mehr als Rang 62 zu holen.

Max Schmitt zeigt, dass er die gestrige 79 gut weggesteckt hat, denn nach drei Birdies bei nur einem Bogey kommt er klar im Minusbereich auf den Backnine an. Nach dem Turn geht die Lockerheit allerdings wieder verloren und mit einer 72 (Par) bleibt er am unteren Ende des Leaderboards auf Platz 67 stecken.

Wahlsteirer und Fanliebling Miguel Angel Jimenez (ESP) findet am Sonntag nach seinem 77er Ausrutscher vom Vortag wieder in die Spur und beendet die Austrian Open mit einer 70 (-2), die dem 56-jährigen immerhin noch mit Rang 9 ein Top 10 Ergebnis ermöglicht. Marc Warren verlässt den Platz als strahlender Sieger. Der Schotte muss bei seiner letzten Umrundung zwar vier Bogeys notieren, findet aber auch sechs Birdies und verweist so schließlich mit einer 70 (-2) und bei gesamt 13 unter Par die Konkurrenz auf die Plätze.

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Voll im Titelkampf

AUSTRIAN OPEN – 3. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen lässt sich auch von widrigsten Verhältnissen im Diamond CC nicht beeindrucken und spielt sich in die geteilte Führung vor. Mit Marcel Schneider und Allen John starten gleich insgesamt drei Deutsche aus den Top 10 auf die letzten 18 Bahnen des European Tour Comeback-Events.

Gleich zehn Deutsche behielten am Freitag beim Comeback-Event der European Tour in einer wahren Hitzeschlacht die Nerven und marschierten über die gezogene Linie ins Wochenende. Die klar beste Ausgangsposition aller schwarz-rot-goldenen Spieler hat eindeutig Nicolai von Dellingshausen, der mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Miguel Angel Jimenez (ESP) in den Moving Day startet.

Diese hobelt er dann in Windeseile weg, denn nicht einmal der Starkregen kann ihn davon abhalten auf den ersten vier Bahnen gleich drei Birdies einzutüten. Erst danach reißt der Birdieschwung etwas ab und er muss auf der 8 auch den ersten Fehler einstecken. Da jedoch auch Jimenez mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, kommt Nicolai als Führender zum Turn.

Auch auf den Backnine hält er sein Spiel gekonnt zusammen. Erst das lange enge Par 3 der 14 ringt dem 27-jährigen einen Schlag ab, den er sich allerdings prompt am Par 5 danach wieder zurückholt. Am Ende steht er mit einer 70 (-2) beim Recording und gibt damit gemeinsam mit dem Schotten Marc Warren bei gesamt 11 unter Par den Ton in Niederösterreich an.

Ebenfalls Top 10

Marcel Schneider nimmt von seinem eindeutigen Lieblingsloch – schon am Donnerstag und am Freitag gelang ihm am Par 3 der 2 ein Birdie – auch am Samstag wieder ein Birdie mit und baut seinen Score auf der 7 sogar weiter aus. Erst die 9 bremst den Vorwärtsdrang dann etwas ein. Auf der 10 muss er dann sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht sein Ergebnis in Folge mit drei weiteren Birdies aber wieder klar in die richtige Richtung und startet schließlich nach der 69 (-3) als 6. in sehr aussichtsreicher Position in den Finaltag.

Allen John beweist auf den Frontnine eindrucksvoll, dass er mit widrigen Verhältnissen keinerlei Probleme hat. Zwar verpasst er auf der 1 noch das Par 5 Birdie, holt dieses aber sofort am darauffolgenden Par 3 nach und bleibt auch weiterhin fehlerlos. Kurz vor dem Turn lässt dann auch die 9 noch einen Schlag springen, womit er in Top-Position auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Zwar geht sich dann auf der 13 nur ein Bogey aus, der Fehler bleibt allerdings sein einziger und da er auf der 15 noch ein Par 5 Birdie verbuchen kann, steht er an einem unglaublich schwierigen Moving Day sogar mit einer 70 (-2) beim Recording, was ihm als 9. eine bärenstarke Ausgangslage vor den letzten 18 Bahnen auflegt.

Noch einiges drin

Moritz Lampert verpasst zwar auf der 1 noch ein schnelles Birdie, drückt ab der 3 mit einem Birdietriplepack aber gehörig aufs Tempo. Erst ein Schlagverlust auf der 7 löscht die heiße Phase etwas ab. Wie schon die gesamte Woche über hat er auch am Samstag die 12 wieder gut im Griff und nimmt noch ein weiteres Birdie mit. Zwar muss er danach auch noch einen Schlag wieder abgeben, bei schwierigen Verhältnissen macht er aber mit der 70 (-2) nichts falsch und legt mit einen doch recht beachtlichen Move am Leaderboard hin, der erst auf Rang 24 wieder endet.

Marcel Siem nimmt planmäßig gleich vom anfänglichen Par 5 ein schnelles Birdie mit und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start in die dritte Runde. Zwar kann im Anschluss an das schnelle Erfolgserlebnis nicht weiter anknüpfen, bleibt jedoch die gesamten Frontnine über fehlerlos und kommt so im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Lange verteidigt er dann seinen Score. Erst gegen Ende brummt ihm das Par 5 der 16 noch ein Bogey auf, doch auch mit der 72 (Par) kann er den Moving Day als 24. als durchaus gelungen betrachten.

Bernd Ritthammer beginnt die Runde durchaus ansprechend und nimmt zunächst reihenweise Pars mit. Erst kurz vor Turn reißt die souveräne Phase und er tritt sich sowohl auf der 8 als auch auf der 9 Bogeys ein. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch rasch wieder. Zwar will bis zum Ende kein einziges Birdie gelingen, er muss allerdings auch keine weiteren Schläge mehr abgeben und wahrt so mit der 74 (+2) und als 24. die Chance Atzenbrugg mit einem achtbaren Ergebnis wieder zu verlassen.

Hurly Long agiert am Samstag klar zu fehleranfällig, denn neben zwei Birdies tritt er sich schon auf den Frontnine ein Bogey und sogar ein Doppelbogey ein. Bei immer nasser werdenden Verhältnissen findet er dann aber noch den benötigten Rhythmus und dreht seine Runde dank dreier Birdies auf den zweiten Neun noch zur 71 (-1) womit er um einige Ränge bis auf Rang 30 am Leaderboard nach oben klettert.

Fehler eingetreten

Alexander Knappe wird im Diamond CC von den Wassermassen regelrecht weggespült und tritt sich schon auf den ersten Neun viele Fehler ein. Nach dem Turn stabilisiert er zwar etwas sein Spiel, mehr als die 78 (+6) und Rang 55 geht sich am Samstag aber nicht aus.

Max Kieffer kämpft sich recht wacker durch die pitschnassen Verhältnisse bis es ihn auf der 7 richtiggehend in die Einzelteile zerlegt. Erst nach sieben Schlägen kommt er vom Par 4 wieder weg und rutscht so weit im Klassement zurück. Die zweiten neun Löcher verlaufen ganz ähnlich und am Ende steht er nur mit einer birdielosen 80 (+8) beim Recording, womit bereits nach der dritten Runde klar ist, dass er vom 65. Platz aus weiterhin auf sein erstes Topergebnis der Saison wird warten müssen.

Max Schmitt bekommt am Samstag keinen Fuß auf den Boden und häuft schon auf den Frontnine viele Fehler an. Auch auf den zweiten neun Löchern ändert sich das Bild nicht und am Ende geht sich so nur die 79 (+7) und Platz 70 aus.

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Foto: GEPA-pictures

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Zehn Mann hoch

AUSTRIAN OPEN – 2. RUNDE: Gleich zehn Deutsche behalten beim Comeback-Event der European Tour im Diamond CC in einer wahren Hitzeschlacht die Nerven und ziehen ins Wochenende ein. Nicolai von Dellingshausen geht sogar als erster Verfolger von Miguel Angel Jimenez in den Moving Day.

Nicolai von Dellingshausen macht am Freitag gleich von Beginn an klar, dass er auf jeden Fall aus den Toprängen ins Wochenende gehen will, denn gleich drei Birdies auf den ersten vier Bahnen spülen den 27-jährigen deutlich nach vor. In deser Tonart macht er auch auf den Backnine weiter und sammelt weiter emsig Birdies auf. Bis kurz vor Schluss liegt er sogar nur noch einen Schlag hinter dem Führenden – der spanische Evergreen Miguel Angel Jimenez führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par das Feld an – am Ende tritt er sich aber noch ein Bogey ein und muss sich so mit der 67 (-5) zufrieden zeigen. Bei nur zwei Schlägen Rückstand geht er aber als erster Verfolger ins Wochenende.

Marcel Schneider marschierg am Feitag mit allererster Startzeit auf die Runde und präsentiert sich auf den Frontnine unglaublich sicher, denn fehlerlos spult er die ersten neun Bahnen ab und darf sich dabei bereits früh am Par 3 der 2 über ein Birdie freuen. Auf der 11 tritt er sich dann den allerersten Schlagverlust überhaupt im Turnier ein, weiß diesen aber prompt zu egalisieren und darf sich nach noch zwei weiteren Birdies am Ende über die bereits zweite 69 (-3) freuen, die ihn als 13. in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende einziehen lässt.

Gut dabei

Bernd Ritthammer dreht von Beginn an am Freitag an der Birdieschraube und sammelt allein auf den Frontnine schon fünf rote Einträge auf, womit er die durchwachsene Performance vom Vortag rasch in Vergessenheit geraten lässt. Danach geht er es etwas ruhiger an, bleibt aber die gesamte Runde über unglaublich stabil und muss keinen einzigen Schlag abgeben. Da er auf den Backnine dann noch einen roten Doppelpack schnürt und am Ende sogar die 65 (-7) ins Clubhaus bringt, stürmt er als 17. sogar noch etwas an die Top 10 heran.

Am Nachmittag hat Allen John zunächst noch alle Hände voll zu tun, denn ein Doppelbogey am Par 3 der 6 kostet einiges an Boden. Noch vor dem Turn kann er dann aber auch das erste Birdie mitnehmen und dreht auf den Backnine sein Score mit vier weiteren Birdies deutlich in die richtige Richtung. am Ende muss er zwar auf der 17 noch ein Bogey einstecken, mit der 70 (-2) cuttet er aber wie sein Landsmann als 17. in sehr aussichtsreicher Position.

Alexander Knappe muss sich zwar bis zur 3 etwas in Geduld üben, drückt dann aber spürbar aufs Tempo, denn ein Birdiedoppelpack pusht ihn klar in die richtige Richtung. Auf der 5 muss er sich dann zwar mit einem Bogey anfreunden, radiert dieses aber mit dem nächsten roten Doppelpack mehr als aus und beendet die Frontnine mit noch einem weiteren Birdie, womit er sogar bereits die Top 10 knackt. Nach verpatztem Abschlag übers Wasser muss er zwar auf der 10 ein Doppelbogey notieren, findet aber danach noch ein Birdie und steht so nach der 69 (-3) und als 26. ganz sicher im Wochenende.

Max Kieffer kann zwar nicht gleich am Eröffnungs-Par 5 ein Birdie mitnehmen, überredet dafür die zweite lange Bahn der Frontnine zu einem roten Eintrag und dockt dank eines weiteren Birdies am Par 3 der 6 sogar zur Halbzeit bereits an den Top 10 an. Auf der 12 stolpert er dann zwar kurz, holt sich den Schlag am letzten Par 5 aber wieder zurück und wahrt so nach der 70 (-2) und als 26. die Chance auf sein erstes Topergebnis der Saison.

Stark zurückgekämpft

Marcel Siem will am zweiten Spieltag beweisen, dass die 73 (+1) vom Vortag nur ein Ausrutscher war, denn der Routinier nimmt auf den ersten neun Bahnen bei nur einem Fehler gleich vier Birdies mit, was ihn klar in Richtung Weekend bringt. Zunächst lässt er es dann etwas ruhiger angehen, ehe er das Par 5 Doppel der zweiten Neun mit Eagle und Birdie perfekt ausnützt. Derart stark kann er sich sogar auf der 17 noch ein Doppelbogey erlauben um nach der 68 (-4) ganz sicher als 38. im Mittelfeld zu cutten.

Max Schmitt startet regelrecht spektakulär mit einem Eagle auf der 1 und legt am zweiten Par 5 der Frontnine sofort weiter nach. Erst ab der 6 wird es ungemütlicher, denn gleich drei Bogeys radieren ihm bis zur 11 alles herausgeholte wieder aus. Dank eines weiteren Birdies und sogar einem zweiten Eagle kann er sich aber sogar noch ein Par 5 Bogey erlauben um ohne grobe Probleme mit der 70 (-2) als 51. ins Wochenende einzuziehen.

Moritz Lampert findet nur äußerst schleppend in die zweite Runde und liegt nach drei Bogeys zur Halbzeit bereits weit abgeschlagen zurück. Nach dem Turn aber sammelt sich der 28-jährige noch einmal, radiert mit fehlerfreiem Spiel und drei Birdies alles aufgerissene wieder weg und darf nach der 72 (Par) und als 62. ebenfalls bereits Preisgeld einplanen.

Hurly Long zaubert sich am Nachmittag regelrecht über die Par 72 Anlage. Insgesamt muss er bei seiner zweiten Umrundung gleich vier Bogeys einstecken, dank ebenso vieler Birdies und einem Eagle auf der 16 geht sich mit der 70 (-2) aber der Cut gerade noch aus.

Für Sebastian Heisele, Hinrich Arkenau, Dominic Foos und Jonas Kölbing endet das Turnier bereits am Freitag.

Foto: GEPA-pictures

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