Schlagwort: marcel schneider

Max Kieffer

Rückstand angewachsen

GRAN CANARIA OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer kann am Samstag nicht mehr mit den ultratiefen Scores nicht mehr ganz mithalten und rutscht im Meloneras Golf mit einer 68 etwas zurück. Marcel Schneider, Max Schmitt und auch Sebastian Heisele machen mit knallroten Runden etliche Ränge gut.

Max Kieffer zeigte an den ersten beiden Tagen beim allgemeinen Birdiewettschießen auf Gran Canaria, dass er den verpassten Sieg am 5. Extraloch in Österreich bestens weggesteckt hat, denn mit Runden von 63 (-7) und 65 (-5) Schlägen teilt er sich vor dem Wochenende Rang 4 und mischt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Thorbjorn Olesen (DEN) gleich wieder voll im Titelkampf mit.

Max Kieffer kann erst am Par 5 der 4 in den allgemeinen Birdiereigen einstimmen, verspielt das Birdie in windigeren Verhältnissen als an den ersten Tagen aber prompt am darauffolgenden Par 3 wieder. Nach einer starken Annäherung geht sich aber schon auf der 6 das nächste Birdie aus. Wie schon zuvor, entpuppt sich jedoch wieder das Par 3 danach als Stolperstein und wirft „Kiwi“ sofort wieder auf Level Par zurück.

Kurz vor dem Turn kommt es dann sogar noch schlimmer, denn das anspruchsvolle Par 4 der 9 ringt Max sogar noch einen Schlag ab, womit er mittlerweile bis ins Mittelfeld zurückrutscht. Erst das Par 5 der 13 erweist sich dann als gnädig und lässt den scoretechnischen Ausgleich springen. Auf den letzten beiden Löchern nimmt er dann aber noch Birdies mit, bringt so noch die 68 (-2) ins Ziel und arbeitet sich so wieder unter die Top 10. Auf Garrick Higgo (RSA) an der Spitze fehlen ihm vor den letzten 18 Löchern vier Schläge.

Knallrot Plätze gut gemacht

Marcel Schneider bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, denn neben vier Birdies muss er auch drei Bogeys einstecken, was ihm etliche Plätze kostet. Dem starken Birdierhythmus bleibt er allerdings auch auf den Backnine treu, lässt dabei aber die Fehler weg und realisiert so mit noch vier weiteren roten Einträgen und der 65 (-5) einen gehörigen Satz im Klassement bis auf Rang 29.

Sebastian Heisele hat bei erneut besten Scoringverhältnissen am Samstag einige Mühe so richtig ins Rollen zu kommen. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 pusht ihn dann doch spürbar in die richtige Richtung, mit zwei Bogeys rund um den Turn dämpft er sich die Aufbruchsstimmung aber heftig wieder ab. Die beiden Fehler spornen den großgewachsenen Deutschen aber noch einmal so richtig an, denn auf den verbleibenden Bahnen sammelt er noch vier weitere Birdies auf und marschiert so mit der 66 (-4) bis auf Platz 42 nach vor.

Max Schmitt benötigt am Moving Day etwas um richtig in die Gänge zu kommen. Erst ein Birdie auf der 6 lässt ihn dann langsam auf Touren kommen und mit einem weiteren roten Eintrag kurz danach auf der 8 geht es erstmals auch spürbar nach vorne. Kaum auf den zweiten Neun angekommen dreht er sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Erst auf der 14 macht ihm dann ein Bogey einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit zwei späten weiteren Birdies geht sich am Ende aber immerhin die 66 (-4) aus, die ihn etliche Ränge gutmachen lässt und ihn auf Rang 42 einreiht.

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Gleich wieder voll dabei

GRAN CANARIA OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer mischt nach einer 65 (-7) auch im Meloneras Golf gleich wieder voll im Titelgeschäft mit. Auch bei Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele ist alles im roten Bereich.

72 Golflöcher und 5 Extralöcher im Titelrennen, so nahe wie noch nie, kam Max Kieffer zuletzt in Österreich an seinen ersten European Tour-Titel heran. Nach dem so knappen und unglücklichen Ende nimmt der Düsseldorfer auf Cran Canaria einen neuen Anlauf, gemeinsam mit Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele.

Der größte Golfsohn Gran Canarias, Rafa Cabrera-Bello, lädt ein zum neuen Canarian Swing der European Tour, mit zwei Turnieren auf Gran Canaria und kommende Woche auf Teneriffa. Für das 1,5 Millionen Euro-Event haben neben Cabrera-Bello auch Pablo Larrazabal, Atzenbrugg-Champion John Catlin, Kurt Kitayama, Chris Wood oder Joost Luiten genannt.

Max Kieffer scheint den knapp verpassten Sieg in Österreich am 5. Extraloch gut weggesteckt zu haben, denn von Beginn an dreht er gehörig an der Birdieschraube und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Erst ein Doppelbogey auf der 8 wirft bei „Kiwi“ erstmals den Anker aus und bremst ihn vor den Backnine spübar ab.

Den kleinen Schock verdaut er aber bestens und macht auf den zweiten Neun genau dort weiter wo er vor der Doublette aufgehört hat. Bis zum Schluss sammelt er so noch satte vier Birdies mehr auf und schiebt sich so nach der ersten Runde trotz des zwischenzeitlichen Faux-pas mit der 65 (-7) in die geteilte Führung, womit er nach der vergangenen Woche sichtlich gleich wieder in den Titelkampf eingreift.

„Du bekommst hier auf diesem Platz relativ viele Chancen, denn wenn die Abschläge passen sind es meist nur Wedges in die Grüns. Zur Zeit treffe ich die Eisen sehr gut und auch das Putten ist durchaus okay. Auf der European Tour muss man sich fast von Woche zu Woche umstellen. Wir spielen im Nahen Osten in der Wüste, dann letzte Woche in der Kälte in Österreich und jetzt hier. Zur Zeit gelingt mir diese Umstellung durchaus gut“, so Max nach der Runde.

Ebenfalls gut dabei

Max Schmitt beginnt mit Pars gänzlich unaufgeregt und legt ab dem Par 3 der 3 dann spürbar einen Zahn zu, denn nach dem ersten Birdie überredet er mit der 5 auch die zweite kurze Bahn zu einem Erfolgserlebnis und garniert die fehlerlosen starken Frontnine auf der 9 mit dem dritten Birdie, was ihn bereits an den Top 20 andocken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen schraubt er sein Score dann noch tiefer in den Minusbereich, muss auf der 11 allerdings auch das erste Bogey einstecken. Da dies jedoch das einzige bleibt und er am Par 5 der 13 noch ein Birdie aufsammelt, steht er zum Auftakt sogar mit der 68 (-4) und Rang 25 beim Recording.

Marcel Schneider startet zwar mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich allerdings auch prompt den Ausgleich ein. Mit zwei Birdies danach geht es aber klar in die richtige Richtung, wenngleich er sich mit einem Par 3 Bogey auf der 15 einen herausgeholten Schlag rasch wieder weghobelt.

Mit einem Birdiedoppelschlag auf den Frontnine geht es dann wieder deutlich in die richtige Richtung, allerdings muss er auf der 9 zum Abschluss noch einmal ein Bogey notieren, weshalb am Ende „nur“ die 70 (-2) aufleuchtet, mit der er als 59. aber immerhin auf Cutkurs liegt.

Steigerung nötig

Sebastian Heisele kann zumindest auf den Backnine mit den allgemein guten Scores nicht mithalten, wenngleich er zwei frühe Bogeys noch vor dem Turn wieder auskontert. Auf den Frontnine spielt er sich dann zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par, muss mit zu vielen Fehlern am Ende aber mit der 71 (-1) und Rang 84 vorlieb nehmen, womit er sich am Freitag bereits steigern muss um den Cut nicht zu verpassen.

Leaderboard Gran Canaria Open

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Keine Tiefflieger

KENYA CLASSIC – 1. RUNDE: Nur Marcel Schneider und Max Kieffer kommen bei den tiefen Scores am Eröffnungstag halbwegs mit.

Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Max Kieffer unterstrichen mit Mittelfeldrängen beim ersten von zwei Turnieren im Nairobi, dass ihnen die Luft auf der European Tour alles andere als zu dünn ist. Beim zweiten 72 Loch-Turnier nach nur einem Tag Pause wird nicht nur die Spielstärke sondern auch die Kondition darüber entscheiden, ob es zu Topergebnissen reichen wird. Hurly Long, Max Schmitt und Nicolai von Dellingshausen werden alles daran setzen, Kenia nicht nach dem Motto „Ausser Spesen nichts gewesen“ zu verlassen.

Marcel Schneider weiß die allererste Startzeit und entsprechend frische Grüns optimal auszunützen und bringt von der 10 weg schon drei Birdies auf den ersten 9 Löchern auf seine Scorekarte. Nur mit den Par 3 hat der Bietigheimer zu kämpfen, die ihm zwei Bogeys umhängen. Auch nach der Halbzeit versenkt Schneider drei Birdieputts und notiert so die 67 (Platz 26), die angesichts der tiefen Scores aber nicht für einen Platz weit oben am Leaderboard reichen wird.

Maximilian Kieffer bringt sich mit später Startzeit und drei Birdies schon bis zum Turn gut auf Kurs, ehe der Putter nicht mehr wirklich mitspielen will und er auf der Stelle tritt. Mit der 68 reiht sich Kiwi gerade einmal am 41. Zwischenrang ein.

Hurly Long gelingen nur drei Birdies, darunter zwei auf den Par 5, womit sich nur die 69 (-2) und ein Mittelfeldplatz ausgeht. Nicolai von Dellingshausen startet mit 5 Birdies bei 4 Bogeys zu bunt in sein erstes Kenia-Abenteuer und scheint mit der 70 als 66 nur rund um die Cutmarke auf.

Bernd Ritthammer kann nicht an die starke Leistung der Vorwoche anschließen und muss sich mit nur zwei Birdies und der 72 (+1) weit hinten anstellen. Max Schmitt streut weiterhin zu viele Fehler ein und beschließt seine Auftaktrunde mit einer frustreichen 9 am Par 4 der 18, die ihm die bittere 77 umhängt.

Ein buntes Quartett, unter anderem mit dem Holländer Joost Luiten, dem Franzosen Clement Sordet, dem Sieger der Vorwoche Justin Harding (RSA) sowie dem Spanier Alejandro Canizares setzt sich an der Spitze bei 7 unter Par fest.

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Bernd Ritthammer

Deutsche Dreifaltigkeit

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Mit Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Max Kieffer ziehen im Karen CC drei der fünf Deutschen ins Wochenende ein.

Bernd Ritthammer erwischte zum Auftakt der Kenya Open einen Auftakt nach Maß, denn der 33-jährige notierte am Donnerstag eine 65 (-6) und musste damit lediglich Benjamin Hebert (FRA) noch knapp an sich vorbeiziehen lassen. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Leistung um in bestmöglicher Position ins Wochenende starten zu können. Auch Max Kieffer legte mit der 69 (-3) eine sehenswerte erste Runde hin, die ihn klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke positioniert. Mit Marcel Schneider liegt nach den ersten 18 Löchern noch ein weiterer Deutscher auf Cutkurs. Hurly Long und Max Schmitt müssen deutlich zulegen, soll sich das Weekend noch ausgehen.

Bernd Ritthammer knüpft am Nachmittag zunächst prompt an die starke Auftaktrunde an, denn schon am Par 5 der 11 fällt der erste Birdieputt. Danach allerdings hat er doch etwas härter als am Vortag zu kämpfen, denn mit einer Parserie rutscht er angesichts der erneut guten Scores etwas zurück. Auch auf den Frontnine kommt der 33-jährige nicht mehr so richtig ins Rollen, notiert zunächst weitere Pars auf die Scorecard und muss am Par 3 der 4 sogar den Ausgleich einstecken, worauf er nicht mehr reagieren kann. Die 71 (Par) am Freitag stellt nach der Top-Auftaktrunde mit Sicherheit eine kleine Enttäuschung dar, mit den Spitzenplätzen vom 12. Rang aus breit vor sich aufgefächert hat er am Wochenende aber noch klar alle Chancen.

Auch Schneider und Kieffer durch

Marcel Schneider nimmt schon früh am Par 5 der 11 ein Birdie mit, gibt dieses jedoch auf der 15 wieder aus der Hand. Richtiggehend trotzig stopft er gleich danach am Par 3 aber den nächsten Birdieputt und kommt so im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort kann er mit zwei Bogeys und drei weiteren Birdies sein Score noch etwas tiefer schrauben und darf so nach der 69 (-2) und mit Rang 44 bereits Preisgeld einplanen.

Max Kieffer lässt von Beginn an am Freitag die Sicherheit des ersten Spieltages vermissen und rasselt mit drei Bogeys bei nur einem Birdie schon nach den Backnine hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Ein weiteres Bogey gleich auf der 1 kontert er mit Fortdauer mit einem roten Doppelpack zwar wieder aus, der nächste Fehler danach wirft ihn aber wieder zurück. Erst ein Birdie auf seinem Schlussloch lässt ihn nach der 72 (+1) noch hoffen, dass sich die Cutmarke am Ende bei 2 unter Par einpendelt, was sie schlussendlich zur Freude des 30-jährigen auch macht und ihn als 59. weiterkommen lässt.

Nicht ausgegangen

Max Schmitt spielt sich nach einem schnellen Bogey zwar noch auf den Frontnine in den roten Bereich, in Richtung Wochenende ist es aber noch ein weiter Weg. Nach einem weiteren Birdie auf der 11 sieht die Sache dann noch besser aus, bis ein Bogey dem Vorhaben wieder einen Riegel vorschiebt. Max bäumt sich mit einem Birdie-Birdie- Finish zwar noch einmal auf, die 68 (-3) reicht schlussendlich als 78. aber nicht um die Cuthürde meistern zu können.

Hurly Long kommt auch am Freitag nicht wirklich ins Rollen und kann nach den ersten neun Löchern noch nichts vom aufgerissenen Rückstand weghobeln. Am Ende geht sich zwar mit der 71 (Par) eine Runde ohne Plus aus, der Cut ist so vom 113. Platz aus jedoch meilenweit entfernt. Kalle Samooja (FIN) und Scott Hend (AUS) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führung.

Leaderboard Kenya Open

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Alex Knappe

Unbelohnte Nervenschlacht

GRAND FINAL – FINAL: Alex Knappe liefert sich am Finaltag im T-Golf & Country Club eine wahre Nervenschlacht, am Ende fehlt dem 31-jährigen aber ein einzelner Schlag um nächste Saison auf der European Tour aufteen zu dürfen. Marcel Schneider beendet das Challenge Tour Jahr als 2. der Jahreswertung als einziger Deutscher in den Aufstiegsrängen.

Alexander Knappe präsentiert sich just zur wichtigsten Phase der Saison in absoluter Hochform. Der 31-jährige knallte am Freitag mit einer 63 (-8) die tiefste Runde des gesamten Turniers aufs Tableau und geht so mit gleich zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende. Mit einem Sieg würde er sich auf jeden Fall noch locker die Tourkarte für die European Tour sichern.

Wie am Vortag benötigt der Führende auch am Samstag wieder einige Löcher, ehe er wie schon am Freitag am Par 3 der 6 erstmals in die roten Zahlen abtauchen kann. Danach allerdings enden die Parallelen, denn während er bei der zweiten Runde rasch nachlegen konnte, muss er diesmal auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, womit auch die 29 Löcher lange bogeyfreie Phase endet. Nicht nur das, er rutscht auf der 10 sogar in den Plusbereich zurück, schafft es mit einer Parserie danach aber seine Führung zu behaupten. Auf der 17 gelingt dann sogar der scoretechnische Ausgleich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er aber mit der 72 (+1) leben, die ihn aber immerhin noch mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag starten lässt.

Am Sonntag tritt er sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und muss so auch erstmals seit langer Zeit den Platz an der Sonne räumen. In Folge benötigt er auch etwas um sein Spiel richtig zu konsolidieren, schärft sein Spiel ab der 6 aber deutlich und nimmt so gleich von beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Birdies mit, was ihn auch wieder an die Spitze klettern lässt. Richtig in einen gewinnbringenden Rhyhtmus bringt ihn das aber nicht, denn ein Bogeydoppelpack auf der 12 un der 13 lässt ihn unangenehm zurückrutschen, was ihm auch die Tourkarte kosten würde. Erst am Ende krallt er sich auf der 17 noch ein Birdie, verabsäumt es jedoch auch das abschließende Par 5 noch zu nützen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) und dem geteilten 2. Rang zufrieden geben.

Damit findet auch eine absolute Nervenschlacht für den Deutschen ohne Happy End sein Ende, denn mit dem verpassten Par 5 Birdie auf der 18 verpasst er den Sprung ins Stechen und somit auch die benötigten Punkte um sich noch in die Top 5 der Jahresendwertung retten zu können. Als 9. der Order of Merit legt er zwar eine sehenswerte Saison hin, schlussendlich ist dies aber als „brotlose Kunst“ einzuordnen, da es beim Finalturnier nur um die zu vergebenden European Tour Karten ging. Aufgrund der Coronavirus-Situation behalten nämlich alle Kategorien aus dem Vorjahr ihre Gültigkeit, weshalb das verpasste Birdie am Schlussloch wohl gleich doppelt bitter erscheint.

Schneider profitiert vom starken Jahr

Marcel Schneider gibt einmal mehr in dieser Woche zu Beginn Vollgas, rutscht jedoch im Anschluss wieder zurück. Gleich drei Bogeys am Stück lassen ihn nur im Plusbereich auf den Backnine ankommen. Mit einem Triplebogey auf der 10 wird die Lage dann richtig prekär und selbst ein Birdie danach stabilisiert die Runde noch nicht wirklich, wie ein weiterer Fehler zeigt. erst ab der 14 findet er wieder in die Spur und krallt sich bis zum Schluss noch drei Birdies, womit er noch schlimmeres als die 72 (+1) abwenden kann.

Die letzten 18 Bahnen beginnen dann mit einem Birdie auf der 1 nach Maß und da sich danach auch auf der 4 ein roter Eintrag ausgeht, orientiert er sich schon früh in Richtung Norden des Leaderboards. Erst ein Par 3 Bogey kurz vor dem Turn sorgt für den ersten Makel auf der Scorecard. Standesgemäß hobelt er diesen am Par 5 der 11 wieder weg, benötigt am Ende aber auch auf der 18 noch ein Birdie um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch noch mit einer roten 70 (-1) und Rang 21 zum Recording marschieren zu können.

Schneider hielt bereits vor der Finalwoche alle Trümpfe in der Hand, da er als Führender der Jahreswertung ins Rennen ging. Zwar muss er diese noch an den Sieger des Grand Final Ondrej Lieser (CZE) abtreten, mit Rang 2 der Order of Merit hat Marcel aber die Gewissheit, dass er nächstes Jahr zu einigen Auftritten auf der European Tour kommen wird.

Long noch rausgerutscht

Hurly Long hat auf den Frontnine trotz eines schnelle Birdies etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, was ein gleich darauffolgendes Bogey beweist. Erst auf den Backnine kommt dann mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo wieder Farbe aufs Tableau, was ihm aber zumindest eine zartrosa 70 (-1) ermöglicht.

Ganz sicher spult er am Sonntag dann die Frontnine ab und kann auf fehlerlosen ersten neun Löchern das Par 3 der 6 zu einem Birdie überreden. Richtig ins Rollen kommt er auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin reiht er Par um Par aneinander. Erst kurz vor Schluss geht sich dann auf der 17 noch ein Birdie aus, das er allerdings mit einem Par 5 Bogey kurz vor Schluss wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-1) geht sich aber immerhin auf der letzten Saisonrunde noch ein roter Score aus.

Richtig trösten wird der 21. Platz Hurly jedoch nicht, denn damit rutscht er noch vom 5. auf den 8. Platz in der Jahresendwertung zurück, womit er den Sprung auf die European Tour denkbar knapp verpasst.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich zwar gleich auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, mit Doppelbogey auf der 6 und einem weiteren Fehler kurz danach steht er aber nur bei 2 über Par beim Turn. Mit einem Birdie auf der 11 hat es zunächst den Anschein als könne er das Ruder noch einmal herumreißen, zwei weitere Fehler danach prolongieren den verpatzten Moving Day aber, woran auch ein abschließendes Birdie nichts mehr ändert.

Am Sonntag schnürt er dann schon früh auf der 2 und der 3 einen Birdiedoppelpack, der ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar tritt er sich dann auf der 7 ein Bogey ein, bessert dieses aber postwendend wieder aus und steht so bei 2 unter Par beim Turn. Auf der 11 locht er dann sogar zum Eagle, radiert sich den Adler mit einem Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 jedoch wieder aus. Da sich auf der 18 aber noch ein Birdie ausgeht bringt er schließlich die 68 (-3) ins Ziel und beendet die Challenge Tour Saison so wie seine Landsmänner auf Rang 21.

Rote Laterne

Allen John findet zwar ein schnelles Par 5 Birdie, rutscht mit zwei Bogeys noch auf den Frontnine jedoch unangenehm ab. Auch auf den zweiten Neun will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen, was schließlich in der 74 (+3) mündet. Auch der Finaltag lässt sich dann gleich alles andere als rosig an, denn nach zwei Bogeys bei keinem einzigen Birdie kommt er nach den Frontnine vom Leaderboardkeller nicht weg. Auch auf der hinteren Platzhälfte reißen die Probleme nicht ab, weshalb er schlussendlich nach einer 78 (+7) und Rang 45 sogar die rote Laterne hält.

Leaderboard Grand Final

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Als Leader ins Weekend

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Alex Knappe packt am Freitag mit der 63 die bislang tiefste Runde der Woche aus und geht beim großen Challenge Tour Finale im T-Golf & Country Club als Führender ins Wochenende.

Gleich 5 Deutsche sind beim Grand Final der Challenge Tour auf Mallorca mit dabei. Marcel Schneider führt zur Zeit die Rangliste an, Hurly Long wird auf Position 5 geführt. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden. Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr, somit auch Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Allen John.

Alex Knappe drückt gleich zu Beginn das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt nach einem anfänglichen Par mit einem roten Triplepack bis an die Spitze. Danach ebbt der Schwung zwar ab, Fehler muss er die gesamten Frontnine aber keinen hinnehmen. Das ändert sich dann zwar auf der 10 mit dem ersten Bogey, ein darauffolgender Eagle am Par 5 radiert diesen Faux-pas jedoch in Windeseile mehr als weg. Danach schläft das Spiel etwas ein, lediglich am Par 3 der 15 muss er noch einmal einen Fehler einstecken. Mit der 68 (-3) gelingt der Start ins Turnier aber mehr als nur hoffnungsvoll.

Den zweiten Spieltag beginnt er ganz souverän und knallt zunächst fünf Pars auf die Scorecard. Danach allerdings drückt er das Gaspedal doch spürbar durch und schnürt auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, der ihn bis ins Spitzenfeld pusht. Dass er damit aber noch lange nicht genug hat zeigt er auf der hinteren Hälfte eindrucksvoll. Zunächst geht es mit einem weiteren Doppelpack bis auf einen Schlag an die Führung nach vor und mit einem bärenstarken Birdie-Birdie-Eagle Finish setzt er sich mit der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par sogar vom ersten Verfolger bis auf zwei Schläge ab.

Top 10 in Reichweite

Marcel Schneider macht mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und der 3 von Beginn an klar, dass er auch am Sonntag Nachmittag ganz oben im Klassement stehen will. Danach allerdings reißt der Faden etwas und nach Bogeys auf der 5 und der 7 kommt er „nur“ bei Level Par auf den Backnine an. Am Par 5 der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück, beendet die Runde aber mit Birdies auf der 16 und der 18 und bringt so zum Auftakt sogar noch eine 70 (-1) zum Recording.

Bei schwierigeren Verhältnissen am Freitag zeigt Marcel Schneider dann gleich auf den Frontnine, warum er die Challenge Tour Jahreswertung anführt. Wie schon am Vortag gehen sich auch diesmal wieder auf der 2 und der 3 schnelle Birdies aus und da er danach Fehler stark fernhält und auf der 8 noch ein weiters Birdie aufsammelt, klopft er bereits vehement an den Top 5 an. Auf den zweiten Neun dreht sich das Bild dann jedoch komplett, denn ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler kann ein einzelnes Birdie kaum abfedern, weshalb er sich am Ende erneut mit der 70 (-1) zufrieden zeigen muss.

Nicolai von Dellingshausen startet mit Pars grundsolide und schnappt sich auf der 4 sein erstes Birdie, das er gekonnt die gesamten Frontnine über verteidigt. Das Par 5 der 11 allerdings stellt ihm dann ein Bein und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Als es bereits den Anschein hat, als würde die Runde highlightarm zu Ende gehen, stopft er sowohl auf der 17 als auch auf der 18 noch die fälligen Birdieputts und bringt so sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel, womit er sich eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Der Freitag beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der schwierigen 1 geht sich ein Birdie aus. Anders als am Vortag, wo sich auf der 4 noch ein roter Eintrag ausging, tritt er sich diesmal ein Doppelbogey ein, was klarerweise einiges an Boden kostet. Zumindest geht sich noch vor dem Turn wieder der Ausgleich aus. Schon auf 10 macht es sich aber das zweite Doppelbogey gemütlich, was ihn erneut deutlich zurückwirft. Einen Schlag kann er sich dann zwar wieder zurückholen, mehr will aber nicht mehr gelingen, was in der 72 (+1) mündet.

Hurly Long lässt auf den ersten Neun seine ganz sichere Seite raushängen und spult reihenweise meist sichere Pars ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen, muss er dann jedoch auf der 10 ein Bogey notieren, radiert dieses aber mit Fortdauer der Runde wieder aus und steht schließlich mit einer soliden 71 (Par) wieder im Clubhaus.

Am Freitag hat er dann einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen und läuft vergeblich die gesamten ersten Neun über einem Birdie nach. Da es sich parallel dazu bereits zwei Fehler gemütlich machen, rutscht er doch um einige Plätze zurück. Auf den zweiten Neun findet er dann aber den nötigen Rhythmus und gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 14 wieder aus, was am Ende erneut in einer 71 (Par) mündet.

Etwas abgerutscht

Allen John überredet schon das Par 5 der 2 zu einem schnellen Birdie. Zwar rutscht er auf der 5 wieder zurück, nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 kommt er aber im roten Bereich zum Turn. Diesen verlässt er dann kaum auf den Backnine angekommen jedoch wieder, stabilisiert in Folge aber rasch wieder sein Spiel. Erst gegen Ende kommt auf den letzten vier Löchern mit Birdie-Bogey im Wechselspiel noch einmal Farbe aufs Tableau und er unterschreibt so schließlich die 71 (Par).

Am Freitag geht dann gleich der Start mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 gründlich daneben. Kurzfristig scheint es dann zwar so als könne er sein Spiel mit einem Birdie wieder stabilsieren, ein weiterer Fehler prolongiert jedoch die schwarze erste Platzhälfte. Kaum auf den Backnine angekommen wird die Lage mit einem Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach noch prekärer. Erst die 18 lässt dann noch ein Birdie springen, mehr als die 75 (+4) geht sich so aber nicht aus.

Leaderboard Grand Final

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Voll im Rennen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele mischt nach einer 66 im Chervo GC voll im Titelrennen mit. Auch Martin Kaymer hat noch durchaus gute Chancen auf den ganz großen Wurf.

Deutschlands European Tour Vertreter präsentieren sich in Italien bislang geschlossen stark, denn nicht ein einziger der fünf blieb nach den ersten beiden Runden auf der Strecke. Martin Kaymer und Sebastian Heisele haben überhaupt richtig gute Chancen auf Spitzenplätze, gehen doch beide aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen darf sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Topränge noch einiges ausrechnen.

Sebastian Heisele muss sich an der Seite von Titelverteidiger Bernd Wiesberger nicht lange gedulden, ehe auf der 4 das erste Birdie auf die Scorecard wandert. Zwar radiert er sich dieses sofort wieder aus, kommt dank eines weiteren Par 5 Birdies jedoch im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Dort erhöht er die Schlagzahl dann aber vehement und sammelt von der 11 bis zur 15 im Zwei-Loch-Rhythmus drei Birdies auf, die ihn deutlich nach vorne pushen. Da sich dann auf der 18 noch dazu mit einem sehenswerten Putt ein Eagle ausgeht und er so die 66 (-6) unterschreibt, mischt er sogar als 4. voll im Titelrennen mit.

Bärenstarkes Finish

Schon früh sammelt Martin Kaymer im aufkeimenden Wind zur Mittagszeit auf der 3 ein erstes Birdie auf und zeigt auch danach fehlerloses Golf. Standegemäß geht sich dann auch am Par 5 der 6 – wie schon an den Tagen zuvor – wieder ein roter Eintrag aus, der ihn in den Top 10 hält. Kaum auf den Backnine angekommen bremsen ihn dann zwei Bogeys jedoch heftig ein und kosten ihm auch wieder etliche Ränge im Klassement. Erst gegen Ende drückt Deutschlands Nummer 1 noch einmal spürbar aufs Tempo und bringt sich mit zwei Birdies und einem Eagle auf der 18 dank der 68 (-4) als 8. sogar wieder ins Titelrennen.

„Es war heute schwieriger zu spielen als an den Tagen zuvor, denn heute ging es eher darum sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, was mir auf den ersten 12 oder 13 Bahnen nicht wirklich gelang. Auf der 16 wars ein extrem schlechter zweiter Schlag von mir, aber der Chip-in zum Birdie hat mir das Momentum für die letzten Löcher gegeben. Ich war überrascht, dass sie auf der 18 die Teebox vorverlegt haben, denn das Par 5 ist auch von hinten ohne Weiteres zu erreichen. Nach gutem Drive wars dann ein perfektes Yardage für mein 6er Eisen und aus vier Metern ist Gott sei Dank der Putt rein. Ich bin froh, dass ich jetzt noch mitmischen kann um den Sieg und denke schon, dass ich es drauf hätte“, so Martin Kaymer nach der Runde.

Im Mittelfeld

Hurly Long findet ganz sicher in den dritten Spieltag und setzt von der 4 weg zu einem beeindruckenden Zwischensprint an, denn mit zwei Birdies und einem darauffolgenden Eagle pusht er sich in Windeseile sogar bis unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun schleichen sich dann allerdings auch drei Fehler ein, die er jedoch allesamt mit eben so vielen Birdies egalisieren kann. Nach der 68 (-4) wahrt er, eine gute Schlussrunde vorausgesetzt, als 26. die Chance auf ein Topergebnis.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen präsentiert sich Marcel Schneider auch am Samstag wieder unglaublich sicher. Ohne jeglichen Wackler absolviert er die Frontnine und nimmt von jedem der beiden Par 5 Löcher Birdies mit. Kaum auf den Backnine angekommen fungiert ein Bogey auf der 10 jedoch nahezu wie eine Handbremse und staucht den Vorwärtsdrang doch spürbar zusammen. Erst gegen Ende findet er wieder den Rhythmus und marschiert mit drei abschließenden Birdies noch zur 68 (-4), die ihn als 33. etliche Ränge gutmachen lässt.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine Schlagverluste an. Nach dem Turn findet er dann zwar auch Birdies, deren vier können drei Bogeys und gleich zwei Doppelbogeys aber in keinster Weise auffangen, weshalb er mit der 75 (+3) viele Ränge einbüßt und sich erst auf Rang 62 wieder einpendelt.

An der Spitze setzt sich mit Laurie Canter (69) und Ross McGowan (67) bei 19 unter Par ein englisches Duett etwas vom Rest des Feldes ab.

Leaderboard Italian Open

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Marcel Schneider

Weitermachen in St. Andrews

SCOTTISH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hurly Long und Marcel Schneider schaffen es auf Mittelfeldrängen ins Links-Finale von St. Andrews.

Vor zwei Wochen in Italien auf der Challenge Tour gemeinsam im Stechen um den Sieg, jetzt mit der European Tour in Schottland mit dabei: so schnell geht es für Italian Challenge-Sieger Hurly Long und Marcel Schneider hinauf auf der golferischen Erfolgsleiter.

Beim 1 Million Euro-Turnier in St. Andrews ist Lee Westwood der Topstar in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. Das Deutsche Duo startet am Donnerstag mit späten Tee-Times am Torrance-Course, einem Links-Kurs im schottischen Golfmekka von St. Andrews.

Der Spanier Adrian Otaegui nutzt die freundlichen Bedingungen am Vormittag zu einem Birdiefest mit 10 Schlaggewinnen und der fantastischen 62. Die Deutschen finden dagegen mit späten Startzeiten deutlich mehr Wind vor und haben entsprechend mehr zu kämpfen. Hurly Long kann sich von der 10 gut auf die Bedingungen einstellen und versenkt bis zur Halbzeit gleich vier Birdieputts. Lediglich auf den Par 3 hat er seine Probleme mit den Eisenschlägen und kassiert zwei Bogeys.

Auf den vorderen 9 Löchern hat der Newcomer auf ein weiteres Bogey mit zwei Birdies die richtige Antwort parat und schafft sich mit der 69 auf Platz 21 eine glänzende Ausgangsposition für die weiteren Runden.

Marcel Schneider startet als Allerletzter ins Turnier, dies gleich mit einem Doppelbogey und muss danach lange auf Erfolgserlebnisse warten. Die Geduld wird erst nach 9 gespielten Löchern mit dem ersten Par 5-Birdie belohnt. Kurz vor Schluss pusht sich Schneider mit Birdie wieder auf Even Par zurück, gibt aber noch spät einen Schlag ab. Mit 73 Schlägen parkt er sich exakt oberhalb der Cutmarke ein und spielt sich ins Preisgeld.

2. RUNDE: Hurly Long verliert an Boden

Bei guten Spielbedingungen hofft das Deutsche Duo die frühe Startzeit nutzen zu können. Hurly Longs Putter passt sich jedoch den unterkühlten Bedingungen an und kann auf den Front 9 nur ein einziges Birdie sichern und dass erst als Konter nach einem Bogey. Auf den Back 9 häufen sich die Fehler, die der 25-jährige Mannheimer mit zwei Birdies nicht mehr ganz ausgleichen kann. Mit der 73 verliert Long zwar einiges an Boden, schafft aber problemlos den Finaleinzug.

Marcel Schneider reitet auch am Freitag überwiegend auf der Par-Welle und kann sich somit in der Anfangsphase nicht des Cut-Stresses entledigen. Erst das Birdie am ersten Par 5 verschafft ihm etwas Luft und sorgt plötzlich für gehörig Schubkraft, wie zwei weitere Birdies auf den nächsten Löchern beweisen. Mit dem ersten Schlagverlust an der 9 nimmt auch die Genauigkeit in seinem Spiel deutlich ab, Schneider nähert sich so wieder gefährlich der Cutmarke. Mit dem Birdie am abschließenden Par 5 wird es aber noch eine gute 70er-Runde, die knapp für das Weekend reichen sollte.

Der Engländer Matt Wallace holt den Spanier Otaegui an der Spitze bei 12 unter Par ein.

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Long nervenstark

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Hurly Long setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert im GC Castelconturbia seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

Viel spannender als im GC Catelconturbia könnte ein Challenger aus deutscher Sicht kaum sein. Sowohl Hurly Long (67, 66, 70) als auch Marcel Schneider (67, 69, 67) lassen sich von den widrigen Wetterverhältnissen in dieser Woche – am Freitag musste nach kurzer Spielzeit wegen überflutetem Terrain abgebrochen werden, was die Veranstalter auch dazu zwang das Turnier auf drei Runden zu verkürzen – nicht beeinflussen und marschieren mit einem Gesamtscore von 13 unter Par über die Ziellinie.

Einzig Matt Ford stört das schwarz-rot-goldene Bild etwas, denn beim Engländer schlägt nach Rundenergebnissen von 66, 69 und 68 Schlägen ebenfalls 13, womit die Entscheidung um den Titel sogar in einem Dreierstechen fallen muss. Beim Ländermatch Deutschland gegen England zieht dann Marcel Schneider gleich am ersten Extraloch den Kürzeren, denn während Long und Ford jeweils das Par notieren, tritt sich der 30-jährige ein Bogey ein und scheidet damit aus der Entscheidung vorzeitig aus.

Das verbliebene deutsch-englische Duo muss erneut zurück zur 18 und diesmal passt bei Hurly Long von Tee bis Grün alles zusammen, wie ein Birdie beweist. Matt Ford bringt am Ende „nur“ das Par auf die Scorecard und muss seinem Kontrahenten damit zum Sieg gratulieren. Für den 25-jährigen Deutschen ist der Italian Challenge Titel sein erster großer Sieg auf Europas zweithöchster Spielklasse.

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Weit zurück

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Max Schmitt und Marcel Schneider stemmen in Vilamoura den Cut, liegen im Dom Pedro Victoria GC als 55. aber bereits weit hinten den lukrativen Rängen zurück. 

Zum Auftakt brachten lediglich Marcel Schneider und Max Schmitt rote Runden zum Recording und liegen somit auf Cutkurs. Sowohl Max Kieffer als auch Sebastian Heisele und Nicolai von Dellingshausen kamen beim Birdiewettschießen an der Algarve nicht mit und haben am Freitag einiges gutzumachen, wollen sie aus Vilamoura noch Preisgeld entführen.

Marcel Schneider hat wie schon am Vortag erneut einige Schwierigkeiten in den Tag zu finden, kontert die insgesamt drei Bogeys auf den Frontnine aber mit eben so vielen Birdies gekonnt aus. Nach dem Turn taucht er dann sogar in den roten Bereich ab, rutscht allerdings mit zwei Bogeys noch zur 73 (+1), womit sich der Cut als 55. aber ausgeht.

Max Schmitt legt einen sehr soliden Start hin und biegt nach einem Birdiedoppelpack auf der 4 und der 5 recht früh auf die Überholspur ab. Erst ein Par 3 Bogey auf der 8 bremst den Vorwärtsdrang dann wieder etwas ein. Nach dem Turn geht es dann zunächst wieder weiter nach vor, ehe Fehler gegen Ende nicht mehr als die 72 (Par) zulassen. Der Cut ist damit aber wie bei seinem Landsmann als 55. nicht in Gefahr.

Einzug verpasst

Max Kieffer macht sich nach dem komplett birdielosen Auftritt vom Donnerstag schon auf der 2 daran die Aufholjagd einzuläuten, bremst sich mit einem Bogey auf der 4 jedoch rasch selbst wieder aus. Gut, dass sich am Par 5 der 5 der nächste rote Eintrag ausgeht, der ihn immmerhin im Minusbereich auf die Backnine abbiegen lässt. Dort verfällt er dann wieder in den Partrott des Vortages und verpasst am Ende mit der 70 (-1) und als 70. den Cut.

Sebastian Heisele findet schon früh ein Birdie auf der 2, kann dieses jedoch nicht wirklich als Initialzündung verwenden und tritt mit einer darauffolgenden Parserie regelrecht auf der Stelle. Erst nach dem Turn drückt er mit einem Birdiedoppelpack wieder aufs Tempo, rutscht mit darauffolgenden zwei Bogeys aber prompt wieder zurück und verpasst so mit der 70 (-1) und als 81. den Sprung ins Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen kommt nach je einem Birdie und einem Bogey der Cutlinie nach den ersten neun Bahnen noch nicht näher. Am Ende steht er nur mit der 72 (+1) wieder im Ziel und scheitert damit als 98. am Einzug in die Preisgeldränge. Julien Guerrier (FRA) führt nach einer 66 (-5) und bei gesamt 14 unter Par überlegen das Feld an.

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