Schlagwort: marcel schneider

Dreimal Top 10

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider und Matti Schmid nehmen gleich drei Deutsche im Rinkven International GC den Finaltag aus den Top 10 in Angriff.

Matti Schmid marschierte am Freitag mit einer 64 (-7) bis in die geteilte Führung und biegt so voll im Titelkampf ins Wochenende ab. Auch Yannik Paul hat noch alle Möglichkeiten sich ins Geschäft um den Sieg einzuklinken, startet der 27-jährige doch mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den Moving Day. Nur um einen Schlag dahinter rangiert Marcel Schneider, womit gleich drei Deutsche vor den letzten 36 Löchern ganz vorne mitmischen. Mit Max Schmitt, Marcel Siem und Hurly Long stemmten noch drei weitere schwarz-rot-goldene Akteure in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt sich auf den ersten neun Bahnen von der ganz sicheren Seite und lässt mit meist sicheren Pars nichts anbrennen. Da sich auf der 4 auch ein Birdie ausgeht, bleibt er der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten. Ach Löcher lang muss er sich in Geduld üben, ehe am kurzen Par 4 der 13 zum dritten Mal in dieser Woche das Birdie aufleuchtet, das er jedoch mit einem darauffolgenden Fehler auch prompt wieder verspielt. Da er die Runde aber mit einem roten Doppelpack beendet, geht sich schließlich sogar noch eine 68 (-3) aus, womit er als 3. mit durchaus intakten Siegchancen in den Finaltag startet.

Marcel Schneider sammelt schon früh auf der 1 und der 3 die ersten Birdie aus und schließt so rasch die Lücke zu Matti Schmid an der Spitze. In Folge wollen auf den Frontnine zwar keine weiteren Birdieputts mehr fallen, mit fehlerlosem Spiel bleibt er aber vorne dran. Gleich ein Dutzend Löcher notiert er jeweils das Par, ehe auf der 16 der nächste rote Eintrag gelingt. Mit der fehlerlosen 68 (-3) bringt sich der 32-jährige vor der Finalrunde als 4. noch in Position um in den Titelkampf eingreifen zu können.

Mit einem Birdie auf der 4 verteidigt Matti Schmid zunächst noch seine Spitzenposition, muss das Feld an der Spitze schließlich mit einem Par 5 Bogey auf der 5 erstmals räumen und findet danach keinen wirklichen Rhythmus mehr, was sich auf der 8 in noch einem weiteren Fehler manifestiert. Auch die hintere Platzhälfte verläuft zunächst nicht wirklich prickelnd, denn mit noch zwei weiteren Bogeys geht es immer tiefer in südliche Gefilde bergab. Erst ein Birdiedoppelschlag auf der 16 und der 17 hält den Schaden schließlich in Grenzen, weshalb er nach der 72 (+1) und als 8. noch aus den Top 10 in den Sonntag startet.

Im hinteren Drittel

Max Schmitt hat zwar mit etlichem Leerlauf zu kämpfen, schafft es allerdings auf den Frontnine Fehler zu vermeiden und hält dank eines Par 5 Birdies auf der 5 immerhin seine Position im Mittelfeld. Das ändert sich dann jedoch unangenehm nach dem Turn, denn er kann nur noch ein weiteres Birdie auf der 14 auf der Scorecard verewigen, tritt sich aber neben zwei Bogeys auch sogar ein Doppelbogey auf der 10 ein und kommt so nur mit der 73 (+2) zurück ins Clubhaus, was ihn doch spürbar bis auf Rang 49 zurückrutschen lässt.

Hurly Long kann auch am Samstag noch nicht wieder an die starke Leistung der Vorwoche anknüpfen, denn er findet auf den Frontnine zwar zwei Birdies, mit Bogey und Doppelbogey kommt er aber nur bei 1 über Par zum Turn. Auch auf den zweiten neun Bahnen will nicht vieles zusammenlaufen und nach drei weiteren Fehlern bei nur zwei zusätzlichen Birdies muss er sich mit der 73 (+2) abfinden, was nur für Platz 51 reicht.

Marcel Siem hat am Moving Day alle Hände voll zu tun, denn auf birdielosen ersten neun Löchern muss er bereits drei Bogeys einstecken und rutscht so deutlich ab. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst zwar besser an und er findet auch auf der 14 ein Birdie, ein Bogey-Doppelbogey Finish mündet schließlich aber in der 76 (+5), womit er als 65. am hinteren Ende richtiggehend feststeckt. Ryan Fox (NZL) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Sonntag.

Leaderboard Soudal Open

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Ränge gutgemacht

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen machen im PGA Catalunya mit 69er Runden noch Ränge gut und sorgen so für ein durchaus versöhnliches Ende in Girona. Auch Hurly Long klettert in Katalonien noch um etliche Plätze nach vor.

Aus deutscher Sicht war der Moving Day im PGA Catalunya alles andere als von Erfolg gekrönt, denn alle sechs Spieler mussten am Samstag Federn lassen und rutschten im Klassement ab. Sebastian Heisele, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen hätten mit starken Finalrunden und bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 aber noch gute Chancen Girona mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Mit zwei anfänglichen Birdies könnte der Start für Marcel Schneider kaum besser laufen. Zwar muss er auf der 4 dann auch ein Bogey einstecken, mit einem Par 5 Birdie auf der 7 kann er den Faux-pas allerdings recht zeitnah egalisieren und macht so zur Halbzeit der Finalrunde bereits einige Ränge gut. Auch auf den letzten neun Löchern beweist er Gefühl und holt sich bei nur einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab, was ihn am Ende mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihn noch bis auf Rang 13 nach vorne marschieren lässt.

Anders als am Vortag, wo ihm die 2 sogar ein Doppelbogey aufbrummte, sammelt Nicolai von Dellingshausen diesmal ein Birdie auf und sorgt so für einen gelungenen Start in den Finaltag. Zwar muss er auf der 4 recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dank eines weiteren Schlaggewinnes auf der 9, kommt er aber im zartrosa Bereich zur 10. Teebox. Dort rutscht er dann zwar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, krallt sich am Par 5 der 12 aber ein Eagle und stopft nach weiterem Fehler auf der 13 auf der 15 und der 18 noch zwei weitere Birdieputts, womit auch er noch mit der 69 (-3) zum Recording marschiert und sich die Platzierung mit seinem Landsmann Marcel Schneider teilt.

Sebastian Heisele legt mit Bogey-Birdie-Bogey einen enorm farbenfrohen Start hin, in Folge stabilisiert er zwar sein Spiel und gleicht am Par 5 der 7 sein Score wieder aus, nach weiterem Fehler auf der 9 kommt er aber nur im zarten Plusbereich zum Turn. Zwar kann er am Par 5 der 15 sein Score noch ausgleichen, mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich nach der 72 (Par) und als 22. mit einer Mittelfeldplatzierung anfreunden muss.

Nach vor geklettert

Hurly Long drückt zwar mit zwei schnellen Birdies von Beginn an aufs Tempo, bremst sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey aber selbst aus und kommt so nur bei Level Par auf den Backnine an. Erst nach zehn Löchern in Par geht sich dann am letzten Par 5 wieder der Sprung in den Minusbereich aus, den er allerdings abermals prompt wieder verspielt. Immerhin überredet er auch die 18 noch zu einem Birdie und bringt so zum Abschluss die 71 (-1) über die Ziellinie, womit er zumindest noch bis auf Platz 42 nach oben klettert.

Zwar verpasst Yannik Paul am Par 5 der 3 noch ein schnelles Birdie, holt das Erfolgserlebnis jedoch prompt auf der 4 nach und da er auf der zweiten langen Bahn dann ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen kann, klettert er zur Halbzeit der Finalrunde doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen rutscht er dann mit dem ersten Fehler wieder etwas zurück, was auch sichtlich den Rhythmus bringt, denn nach einem Doppelbogey danach steht er am Ende sogar nur mit der 73 (+1) beim Recording, womit er sich auf Rang 52 einpendelt.

Zwar gehen sich für Matti Schmid auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine Birdies aus, da er sich auf der 6 und der 8 jedoch auch Fehler eintritt, nimmt er die letzten neun Löcher des Turniers nur bei Level Par in Angriff. Dort zerfällt sein Spiel dann jedoch so richtig, denn nach birdieloser Platzhälfte mit drei Bogeys und sogar einer Doublette unterschreibt er gar nur die 77 (+5) und rutscht damit noch weit bis auf Platz 63 im Klassement zurück.

Adri Arnaus (ESP) ringt Oliver Bekker (RSA) im Stechen am 6. Extraloch mit Par gegen Bogey nieder und fährt bei gesamt 11 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere ein.

Leaderboard Catalunya Championship

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Am Rückzug

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sebastian Heisele, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Co. läuten am Moving Day im PGA Catalunya den Rückzug ein.

Sebastian Heisele und Marcel Schneider starten aus ausgezeichneter Position ins Wochenende und haben somit alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand. Nicolai von Dellingshausen hat nur knapp hinter den Spitzenplätzen ebenfalls noch alle Chancen. Matti Schmid, Yannik Paul und Hurly Long vervollständigten eine starke kollektive Deutsche Leistung an den ersten beiden Tagen und stehen ebenfalls bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Weekend.

Standesgemäß schnappt sich Sebastian Heisele am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie, driftet mit einem schwarzen Doppelpack auf der 5 und der 6 allerdings danach sogar in den Plusbereich ab. Gut, dass er auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat und so zumindest bei Level Par auf den Backnine ankommt. Nach starkem Teeshot geht sich dann am Par 3 der 11 das nächste Birdie aus, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. In Folge ebbt der gewinnbringende Schwung aber auch prompt wieder ab und nachdem er sich auf der 14 und der 17 noch Bogeys einfängt, rutscht er mit der bereits zweiten 73 (+1) in Folge sogar bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 24 zurück.

Marcel Schneider legt am Samstag gleich mit einem Birdie los und baut sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 rasch weiter aus, was ihn bis ins absolute Spitzenfeld pusht. Selbst damit hat der 32-jährige sichtlich noch nicht genug und drückt mit Birdie Nummer 4 auf der 6 weiter aufs Tempo, womit er endgültig voll im Titelkampf angekommen ist. So stark die Frontnine waren, so zäh verläuft jedoch die zweite Platzhälfte, denn auf birdielosen Backnine muss er ein Bogey und sogar ein Triplebogey einstecken und da er die Runde dann nur mit einem Doppelbogey beendet, unterschreibt so am Ende gar nur die 74 (+2), die ihn bis ins Mittelfeld auf Platz 28 zurückreicht.

Ebenfalls Plätze verloren

Nicolai von Dellingshausen torpediert sich das Vorhaben eines knallroten Moving Days gleich auf der 2 mit einem Doppelbogey. Immerhin fokussiert sich der 29-jährige prompt wieder und gleicht nach Birdies am Par 3 der 5 und der 9 noch auf den Frontnine sein Score wieder aus. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 erneut zurück, weiß allerdings am Par 5 der 12 abermals rasch zu antworten. Erst einen weiteren Fehler auf der letzten langen Bahn kann er dann nicht mehr auskontern und steht so schließlich nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn auf Rang 28 einreiht.

Matti Schmid legt mit Birdie-Bogey-Birdie einen kunterbunten Start hin und muss zwei Löcher danach am Par 3 der 5 sogar ein Doppelbogey einstecken. Zwar kehrt danach auf der Scorecard erstmals Ruhe ein, der Ausgleich will auf den Frontnine jedoch nicht mehr gelingen. Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann zwar wieder aus, stolpert jedoch auf gleich beiden verbleibenden Par 5 Löchern über Bogeys und kommt so trotz eines abschließenden Erfolgserlebnisses nur mit der 73 (+1) und auf Platz 36 ins Ziel.

Yannik Paul startet gleich mit einem Birdie auf der 1 in den Samstag und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar muss er auf der 6 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 5 der 7 aber prompt das nächste Birdie und kommt so im roten Bereich in der 10. Teebox an. Auf den zweiten Neun ergibt sich zunächst ein ähnliches Bild, denn wieder bessert er einen Fehler sofort aus. Erst gegen Ende schleichen sich dann noch zwei Bogeys ein worauf er keine Antwort mehr weiß und sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn doch einigermaßen bis auf Rang 46 zurückwirft.

Hurly Long schnappt sich auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun Birdies und klettert so dank fehlerlosem Spiel doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Nach dem Turn allerdings schleichen sich dann auch Probleme ein, denn bei gleich drei Bogeys und nur einem Birdie geht sich am Ende sogar nur die 72 (Par) aus, die ihn als 55. nicht vom Fleck kommen lässt. Oliver Bekker (RSA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

Leaderboard Catalunya Championship

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Deutsches Six-Pack

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sebastian Heisele und Marcel Schneider starten im PGA Catalunya aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen vielversprechend unterwegs. Matti Schmid, Yannik Paul und Hurly Long komplettieren ein deutsches Six-Pack im Weekend.

Sebastian Heisele zeigte am Stadium Course des PGA Catalunya zum Auftakt eine richtig starke Leistung und reihte sich mit der 67 (-5) sogar in erster Verfolgerposition des Führungstrios ein. Am Freitag Nachmittag hofft er nun an die starke erste Runde anknüpfen zu können. Auch Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Matti Schmid starten aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Hurly Long und Marcel Siem müssen zulegen.

Mit anfänglichen Pars macht Sebastian Heisele am Nachmittag nichts verkehrt, erst ein Bogey auf der 14 kostet dann etwas an Boden. Der 33-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und versenkt am Par 3 der 16 auch den ersten Birdieputt, womit er sein Score noch vor dem Turn wieder auf Anfang stellt. Auf den Frontnine tritt er sich dann ausgerechnet am Par 5 der 3 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn auch sogar aus den Top 10 rutschen lässt. Immerhin holt er sich auf der 6 auch noch ein Birdie ab, damit geht sich zwar schlussendlich „nur“ eine 73 (+1) aus, das Wochenende nimmt er aber als 9. aus den Spitzenrängen heraus in Angriff.

Marcel Schneider weiß die angenehmen Verhältnisse zunächst gut auszunützen und pusht sich mit einem roten Doppelpack auf der 2 und der 3 rasch in die richtige Richtung. Nachdem sich dann am Par 5 der 7 noch ein Birdie ausgeht, kann er sich am darauffolgenden Par 3 sogar auch ein Bogey erlauben. Dieses bremst den Vorwärtsdrang auch nur kurzfristig ab, denn mit seinem zweiten roten Doppelpack des Tages stürmt er auf den Backnine immer weiter nach vorne. Zwar muss er auf der 16 auch noch einen Schlag abgeben, mit der 69 (-3) bringt er sich aber als 9. in richtig starke Position.

Noch viel zu holen

Nicolai von Dellingshausen gibt sich mit einem Eagle am Par 5 der 3 selbst die Initialzündung zu einer richtig heißen Phase, denn mit zwei Birdies gleich danach macht er sich bis ins absolute Spitzenfeld auf. Erst danach schläft sein Spiel etwas ein und ein Doppelbogey kurz vor dem Turn sorgt dann doch für eine etwas überraschende Vollbremsung. Zwar holt er sich gleich auf der 10 wieder ein Birdie ab, auf zwei weitere Fehler danach kann er aber nicht mehr reagieren. Am Ende geht sich aber immerhin die 71 (-1) aus, die ihn als 16. in durchaus ansprechender Position in den Samstag cutten lässt.

Matti Schmid stolpert auf den Backnine mit einem anfänglichen Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, gleicht sein Score aber immerhin bereits auf der 12 wieder aus. In Folge macht er mit Pars zwar nichts verkehrt, der Sprung in den Minusbereich bleibt ihm auf den Backnine aber noch verwehrt. Das ändert sich dann auf den vorderen neun Löchern, denn mit gleich drei Birdies biegt er klar auf die Überholspur ab. Zwar schleicht sich zum Abschluss auf der 9 noch ein weiteres Bogey ein, mit der 71 (-1) geht er aber als 26. aus durchwegs recht vielversprechender Ausgangslage in den Moving Day.

Yannik Paul findet sich bei gutmütigen Verhältnissen am Freitag Vormittag sofort bestens zurecht und nimmt gleich auf der 1 und der 3 Birdies mit. In Folge reißt der gewinnbringende Schwung jedoch etwas ab und nachdem er sich kurz vor dem Turn sogar einen Bogeydoppelpack eintritt, kommt er nur bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort fängt er sich dann am Par 5 der 12 sogar ein Doppelbogey ein, worauf er mit nur einem weiteren Birdie nur noch bedingt reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht er zwar spürbar zurück, der Cut stellt als 35. jedoch kein Problem dar.

Hurly Long kommt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem Birdie nach zehn Löchern der Cutmarke nicht nur nicht näher, sondern rutscht sogar noch weiter zurück. Erst ab der 3 zündet der 27-jährige den Turbo und pusht sich mit vier roten Einträgen auf nur fünf Löchern noch zu einer 72 (Par) und zieht so schließlich als 55. noch souverän über die gezogene Linie.

Marcel Siem scheitert nach der bereits zweiten 77 (+5) als 140. klar am Cut. Laurie Canter (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 7 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Catalunya Championship

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Fifty Fifty

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Während Bernd Ritthammer, Maximilian Kieffer, Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen im Doha GC den Cut stemmen, endet für Matti Schmid, Marcel Schneider, Max Schmitt und Hurly Long das Qatar Masters bereits nach dem zweiten Spieltag.

Yannik Paul brachte am Donnerstag eine 69 (-3) ins Clubhaus und rangiert damit nach den ersten 18 Löchern nur knapp hinter den Top 10. Mit Max Kieffer, Bernd Ritthammer und Marcel Schneider durften sich noch drei weitere Deutsche über rote Auftaktrunden freuen. Mit der 72 (Par) geht auch Max Schmitt noch im prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Hurly Long, Matti Schmid und Nicolai von Dellingshausen müssen am Freitag zulegen um nicht bereits am Wochenendeinzug zu scheitern.

Bernd Ritthammer beginnt die zweite Umrundung sehr unaufgeregt mit einer längeren Parserie. Erst ab der 16 drückt der 34-jährige dann spürbar aufs Tempo und stürmt mit einem roten Triplepack noch vor dem Turn deutlich im Klassement nach vor. So plötzlich der gewinnbringende Schwung kam, so schnell ist er auch wieder verschwunden, denn auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss schließlich am Par 3 der 8 auch den ersten und einzigen Fehler verzeichnen. Mit der 70 (-2) cuttet der Routinier als 24. aber in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende.

Cut gemeistert

Gleich auf der 2 tritt sich Max Kieffer am Freitag Nachmittag ein Bogey ein und läuft danach die gesamten Frontnine über vergeblich dem scoretechnischen hinterher. Auch die hinteren Neun lassen sich nicht gerade prickelnd an und mit einem weiteren Fehler droht er sogar noch den Cut zu verpassen. Erst ein super Finish mit gleich drei abschließenden Birdies lässt ihn dann mit der 71 (-1) und als 34. doch noch in einer recht ansprechende Ausgangslage einpendeln.

Nahezu von Beginn an ist bei Yannik Paul nichts mehr von der starken Leistung vom Donnerstag zu sehen, wenngleich er auf einen Bogeydoppelpack mit einem Birdie auf der 3 noch halbwegs antworten kann. Nach dem Turn geht es sogar mit weiteren Fehlern noch deutlich zurück, ehe er gegen Ende auch noch zwei wichtige Birdies aufsammelt, die ihn mit der 74 (+2) und als 42. zumindest ins Wochenende cutten lassen.

Nicolai von Dellingshausen zeigt von Anfang an, dass er die 76 (+4) vom Vortag gut verdaut hat und zieht mit starker Birdiequote – auf den ersten fünf Bahnen findet er bereits drei rote Einträge – immer näher an die prognostizierte Cutmarke heran. Ein weiterer Schlaggewinn gleich zu Beginn der zweiten Neun am Par 5 der 10 lassen ihn dann erstmals sogar über die gezogene Linie ziehen, ehe er sich das Leben mit einem Bogey danach wieder schwieriger macht. Da sich gegen Ende jedoch noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, zieht er nach der starken 68 (-4) als 60. „on the number“ noch ins Wochenende ein.

Vorzeitig gescheitert

Matti Schmid kommt mit dem Par 72 Gelände in Doha auch am Freitag nicht wirklich zurecht, wie birdielose Frontnine und drei Bogeys beweisen. Auf den zweiten Neun findet er dann zwar noch den Resetschalter und dreht sein Tagesergebnis mit drei Birdies wieder auf Anfang, die 72 (Par) reicht jedoch nach der verpatzten Auftaktrunde als 87. nicht mehr um Preisgeld mitnehmen zu können.

Marcel Schneider stolpert bereits am Par 3 der 3 in ein Doppelbogey und verabschiedet sich mit einem weiteren Par 3 Faux-pas auf der 8 immer weiter vom rettenden Cut-Ufer. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich und nach zwei weiteren Fehlern bei nur einem einzigen Birdie hat er mit der 76 (+4) und als 98. schließlich in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld.

Max Schmitt beginnt den Tag zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 10, häuft danach aber viele Fehler an und kommt nur bei einem Zwischenstand von 4 über Par auf den Frontnine an. Dort findet er dann bei zwei weiteren Bogeys zwar auch zwei Birdies, mehr als die 76 (+4) und Rang 109 ist so aber nicht zu holen.

Im zähen Wind findet Hurly Long am Nachmittag ein schnelles Birdie auf der 1, schlittert in Folge jedoch in drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey, was ihn naturgemäß sehr weit zurückfallen lässt. Zwar steuert er rund um den Turn mit zwei Birdies noch einmal gegen, ein weiterer Fehler besiegelt dann aber schließlich den Missed Cut, woran auch ein postwendender Birdiekonter nichts mehr ändern kann. Mit der bereits zweiten 74 (+2) geht er als 109. nach den lohnenden Wochen zuvor in Katar leer aus.

Pablo Larrazabal (ESP) behauptet sich mit einer 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par an der Spitze des Feldes.

Leaderboard Qatar Masters

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Max Kieffer

Roter Donnerstag

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer packt zum Auftakt im „The Club at Steyn City“ eine knallrote 67 (-5) aus und geht nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Auch Matti Schmid und Yannik Paul sind nach 69er Runden auf Cutkurs.

Zuletzt in Pretoria lief es nicht nach Wunsch für die zahlreich angereisten Deutschen Pros, daher ruhen jetzt alle Hoffnungen auf der Steyn City Championship. Der Africa-Swing der DP World Tour findet in Johannesburg seinen Abschluss, mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld. Hurly Long konnte bereits als aktuell 19. im Race to Dubai ordentlich Punkte sammeln, nicht jedoch Matti Schmid oder Max Kieffer, die erst langsam in die neue Saison finden.

Maximilian Kieffer startet wie aus der Pistole geschossen, locht er doch gleich am Par 5 der 10, der 11 und dem Par 3 der 12 die fälligen Birdieputts, womit er sich nach nur drei Bahnen bereits in Sichtweite zu den Top 10 spielt. Erst danach schläft der gewinnbringende Rhythmus ein, mit sicheren Pars macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 3 schiebt er sich dann wieder ins vordere Mittelfeld und garniert schließlich den starken Auftritt mit noch einem weiteren Birdie auf der 7, was ihn mit der bogeyfreien 67 (-5) und als 17. endgültig voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Freitag starten lässt.

Auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit einem Birdie auf der 1 und einem Eagle am Par 5 der 3 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Selbst von einem Bogey danach lässt sich der 24-jährige nicht beeindrucken und stopft noch auf den Frontnine zwei weitere Birdieputts, womit er bereits zur Halbzeit der Runde an den Top 10 andockt. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch jäh ein und mit Pars danach macht er zwar nichts verkehrt, kann auf den Fehler jedoch keine Antwort mehr geben und muss sich so mit der 69 (-3) begnügen, die ihn als 55. aber immerhin auf Cutkurs bringt.

Yannik Paul ist mit einer der letzten Startzeiten unterwegs und zaubert komplett farblose Frontnine aufs Tableau, denn alle neun Bahnen spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen zaubert er dann aber einen sehenswerten Farbklecks auf die Scorecard, nachdem am Par 5 der 10 sogar der Eagleputt den Weg ins Ziel findet. Das bringt auch den Birdiemotor des 28-jährigen endlich auf Touren, wie zwei Schlaggewinne danach auf der 11 und der 15 zeigen. Erst ein Par 5 Bogey danach auf der 16 bremst den Schwung wieder ein. Mit de r69 (-3) teilt er sich aber die Ausgangslage mit seinem Landsmann Matti Schmid.

Aufholbedarf

Hurly Long ist gleich mit einer der allerersten Startzeiten unterwegs und findet nach drei Pars mit dem ersten Birdie durchaus gelungen ins Turnier, bis er sich danach mit einem Par 3 Bogey auch prompt wieder einbremst. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm auf den Frontnine jedoch verwehrt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen verpasst er zwar am Par 5 der 10 noch ein weiteres Birdie, holt dieses dafür auf der 11 nach und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch auf der 18 noch einen Schlaggewinn, was ihn immerhin die 70 (-2) unterschreiben lässt, womit er als 73. jedoch mit Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag startet.

Marcel Schneider tritt sich am Vortmittag zwar gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas jedoch prompt wieder aus. Anknüpfen kann er an das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht und rutscht auf der 7 erneut in den Plusbereich ab. Immerhin kann er noch auf den Frontnine ein weiteres Mal gegensteuern. Das Birdie auf der 9 stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn mit weiteren roten Einträgen am Par 3 der 12 und der 17 arbeitet er sich sogar bis ins solide Mittelfeld nach vor, ehe ein abschließender Fehler auf der 18 nur die zartrosa 71 (-1) zulässt, was nur für Platz 96 reicht.

James Hart Du Preez (RSA) zaubert mit einer 63 (-9) die tiefste Auftaktrunde aufs Tableau.

Leaderboard Steyn City Championship

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Vier European Tour-Aufsteiger

GRAND FINAL CHALLENGE TOUR 2021: Yannik Paul, Marcel Schneider, Marcel Siem und Hurly Long sichern sich auf Mallorca ihr European Tour-Ticket für 2022.

Besser hätte es für Golf-Deutschland beim heurigen Grand Final der Challenge Tour nicht laufen können. Alle vier Finalisten schaffen es unter die besten 20 der Jahreswertung, was gleichbedeutend mit einer European Tourkarte für die Saison 2022 ist.

Die Sensation liefert Aufsteiger Yannik Paul, der nervenstark als geteilter Zweiter in Mallorca noch bis auf Platz 9 der Jahreswertung vorstösst und damit als stärkster Deutscher der heurigen Saison aufsteigt. Nur zwei Ränge zurück kommt Marcel Schneider in die Jahreswertung, der in der heurigen European Tour-Saison nicht ausreichend Punkte sammeln konnte um seine Tourkarte zu halten und sich so über die Challenge Tour elegant aller Sorgen entledigt.

Marcel Siem als 15. sowie Hurly Long als 17. der Challenge Tour-Jahreswertung dürfen ebenfalls in der kommenden Saison European Tour-Luft schnuppern. Gemeinsam mit Martin Kaymer, Max Kieffer, Matti Schmid und höchstwahrscheinlich auch noch Nicolai von Dellingshausen wird Golf-Deutschland auch in der kommenden Saison prominent in Europas erster Golfliga vertreten sein.

Jahresendwertung Challenge Tour 2021

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Der 2. Streich

OPEN DE PORTUGAL – FINAL: Marcel Schneider schnappt sich im Royal Óbidos Spa & Golf Resort dank eines Eagles am Schlussloch seinen bereits zweiten Saisonsieg.

Marcel Schneider schlägt wie schon an den ersten beiden Tagen auch am Moving Day weiterhin einen gnadenlosen Birdietakt und zieht mit der 65 (-7) auf 17 unter Par und den Verfolgern auf und davon. Am ehesten kann noch der Spanier Alejandro Del Rey dranbleiben, hat aber auch schon drei Schläge Rückstand.

Gleich zu Beginn des Finaltages macht es Marcel dann mit eine Doppelbogey am Par 5 der 2 wieder spannend und öffnet so die Türe für die Konkurrenz mehr als nur einen Spalt weit. Noch auf den Frontnine fängt er sich dann allerdings, gleicht mit zwei Birdies sein Score wieder aus und mischt so weiterhin voll im Titelrennen mit.

Immer wieder ergeben sich auf den zweiten Neun dann durchaus machbare Möglichkeiten, die der 31-jährige aber nicht und nicht in Zählbares ummünzen kann und so regelrecht auf der Stelle tritt. So kommt es, dass er mit einem Schlag Rückstand auf Frederic Lacroix (FRA) auf die 18 kommt, wo er dann aber spektakulär den Eagleputt versenkt und so mit der 70 (-2) und bei gesamt 19 unter Par doch noch von ganz oben auf die Konkurrenz herablacht.

Für Marcel ist es nach dem Sieg bei der Kaskada Golf Challenge im Juli der bereits zweite volle Erfolg heuer auf Europas zweithöchster Liga. Kommendes Jahr wird er wieder in der Elitedivision mitmischen, denn das European Tour Spielrecht für 2022 ist dank der starken Auftritte längst abgesichert.

Mit Alexander Knappe und Dominic Foos beenden noch zwei weitere Deutsche das Turnier als 10. in den Spitzenrängen. Max Rottluff als 15., Jannik De Bruyn als 23., Allen John als 30. und Hurly Long als 34. sorgen für einen kollektiv starken Auftritt in schwarz-rot-gold.

Leaderboard Open de Portugal

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Top 10 knapp verpasst

CZECH MASTERS – FINAL: Marcel Siem verpasst mit einer 72er Finalrunde im Albatross Golf Resort nur knapp ein Top 10 Ergebnis. Die restlichen Deutschen müssen sich mit Rängen im Niemandsland des Klassements zufrieden zeigen.

Mit starken Leistungen am Freitag bringen sich Marcel Siem und Max Schmitt in Prag in eine perfekte Lauerposition für das Wochenende, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und sogar noch der absoluten Spitze in Reichweite. Mit Ritthammer, Schneider und von Dellingshausen mischen drei weitere Deutsche noch mit, werden sich jedoch steigern müssen.

Mit über zwei Stunden Verspätungen nach Unwettern am Vortag konnte Bernd Ritthammer erst als erster Deutscher in den Moving Day starten, ein eiskalter Putter sollte jedoch keinen Sprung nach vorne zulassen. Ein einziges Par 5-Birdie bleibt die einzige Ausbeute am Weg zur 73. Auch Marcel Schneider kommt nicht ins Laufen, da er zweimal Bogeys wieder ausbessern muss, was zwar mühevoll gelingt, aber am Ende nicht mehr als die 72 zulässt. Nicolai von Dellingshausen bringt immerhin vier Birdies auf den ersten 10 Löchern zustande, leistet sich aber mit vier Bogeys zu viele Fehler und muss seinen Golfsamstag mit 73 Schlägen beenden.

Auf der Sonntag läuft bei allen dreien nicht wirklich rund, denn während Marcel die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Birdie ist und dabei auch über zwei Bogeys stolpert, finden Nicolai und Bernd zwar ein Erfolgserlebnis, treten sich danach aber ebenfalls Fehler ein und stehen so wie ihr Landsmann nur bei 2 über Par in der 1. Teebox. Einzig Bernd Ritthammer kann dann nach dem Turn das Ruder noch herumreißen und bringt mit einer 71 (-1) immerhin eine rote Finalrunde zum Recording, was jedoch nur noch für Platz 50 reicht. Nicolai von Dellingshausen mit der 73 (+1) auf Platz 50 und Marcel Schneider mit der 77 (+5) auf Rang 65 kommen über die schwarzen Zahlen nicht hinaus.

Knapp hinter den Spitzenplätzen

Marcel Siem knüpft am Samstag nahtlos an seine bombensichere Vorstellung der Vortage an, beginnt zudem ideal mit Birdie und legt am 6. Grün ein weiteres nach. Den ersten Fehler an der 8, der gleich zum Bogey führt, kontert der Ratinger cool mit Birdie und setzt sich so in den Top 10 fest. Siem muss jedoch angesichts der allgemein guten Scores noch einen Birdieputt an der 15 zur 69 versenken um sich unter den besten 10 festzusetzen.

Der Sonntag lässt sich dann allerdings nur schleppend an und nach einem Par 3 Bogey rutscht er auch im Klassement weiter zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel rasch wieder und findet noch auf den Frontnine den Ausgleich, mehr will sich bis zum Turn aber nicht ausgehen. Ausgerechnet das Par 5 der 12 brummt ihm dann das nächste Bogey auf, das er erst auf der Schlussbahn noch egalisieren kann und so schließlich die 72 (Par) über die Ziellinie bringt, die als 12. knapp nicht für ein Top 10 Resultat reicht.

Max Schmitt geht die Sache konservativ an und nutzt erst an der scorefreundlichen 6 die Birdiechance. An der schweren 8. Bahn macht er den nächsten Schlag gut. Die Fehler, die Schmitt auf den letzten eineinhalb Runden so erfolgreich abstellen konnte, kehren jedoch zurück: ausgerechnet am Par 5 der 12 kassiert er sein erstes Samstagsbogey. Mit dem Triplebogey an der 15 verliert er endgültig den Anschluss an den Leader-Express und fällt mit der 74 sogar noch aus den Top 30 heraus.

Am Finaltag findet er dann gleich am Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht noch auf den Backnine mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey weiter zurück. Auf den vorderen Neun läuft es dann zwar etwas besser, mehr als die 75 (+3) geht sich aber nicht aus, womit er als 50. mit den lukrativen Leaderboardregionen in dieser Woche ncihts zu tun hat.

Johannes Veerman (USA) schnappt sich mit einer finalen 68 (-4) und bei gesamt 15 unter Par seinen ersten Titel auf der European Tour.

Leaderboard Czech Masters

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Spät zugeschlagen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Sebastian Heisele und Marcel Schneider nutzen den freundlichen Prager Nachmittag zu 69er-Auftaktrunden.

Mit Turnieren in Tschechien, der Schweiz und Italien stehen für Deutschlands Tourpros angenehme Events mit vertrauten Bedingungen in Autoreichweite auf dem Programm. Marcel Siem, Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele, Max Schmitt, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider gehen in dieser Woche in Prag beim Czech Masters auf Birdiejagd. Ryder Cup-Captain Padraig Harrington will sich bei dem 1 Million Dollar-Turnier wohl auch einen Eindruck über die Form einiger Wild Card-Kandidaten wie Henrik Stenson oder Danny Willett machen.

Marcel Siem unterstreicht seine wiedergefundene Form mit dem Birdie gleich am zweiten Grün, das ihn rasch in die interessanten Regionen am Leaderboard befördert. Bei windigen Bedingungen am Vormittag hält der Ratinger sein Spiel exzellent zusammen, verpasst es jedoch auf den beiden Par 5 rund um den Turn nachzulegen. Erst in der Schlussphase, am letzten Par 3, fällt der zweite Birdieputt. Seine weiße Weste patzt sich Siem erst am schweren Schlussloch mit dem Bogey an, aber auch die 71 (-1) und ca. Platz 37 reicht um ihm alle Chancen für den weiteren Turnierverlauf zu lassen.

Nicolai von Dellingshausen benötigt 9 Löcher um sich auf die schwierigen Bedingungen einzustellen, bis dahin hat er bereits zwei Bogeys bei nur einem Birdie aufgesammelt. Danach stellt er die Fehler ab und dreht sein Score mit zwei Birdies sogar noch in die roten Zahlen zur starken 71 (-1).

Bernd Ritthammer bleibt von der 10 weg auf den Par 5 in der Anfangsphase birdielos und dieser unerfreuliche Trend setzt sich auch weiter fort. Die wenigen Fehler führen jedoch gleich zu zwei Bogeys. Erst nach 13 gespielten Löchern versenkt der Bayer seinen ersten Birdieputt im Turnier, der jedoch das einzige Erfolgserlebnis bleiben sollte. Mit einem späten Bogey schreibt Ritthammer nur mit der 74 (+2) an.

Heisele und Schneider spät erfolgreich

Am Nachmittag findet vor allem Sebastian Heisele gut ins Turnier und schnappt sich bereits im ersten Drittel seiner Runde zwei Birdies. Von den immer freundlicher werdenden Bedingungen profitiert der Longhitter ebenfalls. Einen Bogey-Doppelpack verdaut er locker, legt drei Birdies nach und bringt die 69 herein, die ihn nur knapp außerhalb der Top 10 positioniert.

Marcel Schneider steckt zwei frühe Bogeys gekonnt weg und bringt seinen Putter und die Eisen ins Grün ordentlich zum Funktionieren. Bis zum Turn gelingt bereits der Sprung in die roten Zahlen und am Par 5 der 10 legt der Baden-Württemberger ein weiteres Birdie nach. Mit toller Birdiequote von insgesamt 6 Stück stürmt Schneider ins Clubhaus und postet ebenfalls die 69.

Max Schmitt spielt mit schöner Abwechslung seine Birdies und Bogeys und hält sich so in Summe sicher auf Par-Kurs. Das ändert sich auch nach der Halbzeit nicht, weshalb am Ende die 72 auf der Scorekarte zu notieren ist.

Der spielstarke Australier Maverick Antcliff sowie Schwedens Altstar Henrik Stenson überflügeln am Nachmittag noch die besten vom Vormittag und teilen sich dank der 67 bei 5 unter Par die Auftaktführung.

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