Dreimal Top 10

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider und Matti Schmid nehmen gleich drei Deutsche im Rinkven International GC den Finaltag aus den Top 10 in Angriff.

Matti Schmid marschierte am Freitag mit einer 64 (-7) bis in die geteilte Führung und biegt so voll im Titelkampf ins Wochenende ab. Auch Yannik Paul hat noch alle Möglichkeiten sich ins Geschäft um den Sieg einzuklinken, startet der 27-jährige doch mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den Moving Day. Nur um einen Schlag dahinter rangiert Marcel Schneider, womit gleich drei Deutsche vor den letzten 36 Löchern ganz vorne mitmischen. Mit Max Schmitt, Marcel Siem und Hurly Long stemmten noch drei weitere schwarz-rot-goldene Akteure in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt sich auf den ersten neun Bahnen von der ganz sicheren Seite und lässt mit meist sicheren Pars nichts anbrennen. Da sich auf der 4 auch ein Birdie ausgeht, bleibt er der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten. Ach Löcher lang muss er sich in Geduld üben, ehe am kurzen Par 4 der 13 zum dritten Mal in dieser Woche das Birdie aufleuchtet, das er jedoch mit einem darauffolgenden Fehler auch prompt wieder verspielt. Da er die Runde aber mit einem roten Doppelpack beendet, geht sich schließlich sogar noch eine 68 (-3) aus, womit er als 3. mit durchaus intakten Siegchancen in den Finaltag startet.

Marcel Schneider sammelt schon früh auf der 1 und der 3 die ersten Birdie aus und schließt so rasch die Lücke zu Matti Schmid an der Spitze. In Folge wollen auf den Frontnine zwar keine weiteren Birdieputts mehr fallen, mit fehlerlosem Spiel bleibt er aber vorne dran. Gleich ein Dutzend Löcher notiert er jeweils das Par, ehe auf der 16 der nächste rote Eintrag gelingt. Mit der fehlerlosen 68 (-3) bringt sich der 32-jährige vor der Finalrunde als 4. noch in Position um in den Titelkampf eingreifen zu können.

Mit einem Birdie auf der 4 verteidigt Matti Schmid zunächst noch seine Spitzenposition, muss das Feld an der Spitze schließlich mit einem Par 5 Bogey auf der 5 erstmals räumen und findet danach keinen wirklichen Rhythmus mehr, was sich auf der 8 in noch einem weiteren Fehler manifestiert. Auch die hintere Platzhälfte verläuft zunächst nicht wirklich prickelnd, denn mit noch zwei weiteren Bogeys geht es immer tiefer in südliche Gefilde bergab. Erst ein Birdiedoppelschlag auf der 16 und der 17 hält den Schaden schließlich in Grenzen, weshalb er nach der 72 (+1) und als 8. noch aus den Top 10 in den Sonntag startet.

Im hinteren Drittel

Max Schmitt hat zwar mit etlichem Leerlauf zu kämpfen, schafft es allerdings auf den Frontnine Fehler zu vermeiden und hält dank eines Par 5 Birdies auf der 5 immerhin seine Position im Mittelfeld. Das ändert sich dann jedoch unangenehm nach dem Turn, denn er kann nur noch ein weiteres Birdie auf der 14 auf der Scorecard verewigen, tritt sich aber neben zwei Bogeys auch sogar ein Doppelbogey auf der 10 ein und kommt so nur mit der 73 (+2) zurück ins Clubhaus, was ihn doch spürbar bis auf Rang 49 zurückrutschen lässt.

Hurly Long kann auch am Samstag noch nicht wieder an die starke Leistung der Vorwoche anknüpfen, denn er findet auf den Frontnine zwar zwei Birdies, mit Bogey und Doppelbogey kommt er aber nur bei 1 über Par zum Turn. Auch auf den zweiten neun Bahnen will nicht vieles zusammenlaufen und nach drei weiteren Fehlern bei nur zwei zusätzlichen Birdies muss er sich mit der 73 (+2) abfinden, was nur für Platz 51 reicht.

Marcel Siem hat am Moving Day alle Hände voll zu tun, denn auf birdielosen ersten neun Löchern muss er bereits drei Bogeys einstecken und rutscht so deutlich ab. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst zwar besser an und er findet auch auf der 14 ein Birdie, ein Bogey-Doppelbogey Finish mündet schließlich aber in der 76 (+5), womit er als 65. am hinteren Ende richtiggehend feststeckt. Ryan Fox (NZL) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Sonntag.

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