Stephan Jäger

Birdies mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger klinkt sich nach einer etwas zähen Auftaktrunde am Freitag in den allgemeinen Birdiewettlauf mit ein und startet nach Runden von 71 (-1) und 65 (-7) Schlägen im TPC Craig Ranch aus dem Mittelfeld ins Wochenende.

Mit seinem ersten Top 10-Ergebnis auf der PGA Tour im Gepäck ist Stephan Jäger nach Texas weitergereist und hofft bei der Byron Nelson auf ein ähnlich starkes Ergebnis, das ihm vor allem hinsichtlich der Tourkarte weiterhelfen würde. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Ohne gröbere Schwierigkeiten verewigt der einzige Deutsche im Feld dann zunächst zwei sichere Pars auf der Scorecard und sorgt gleich am Par 5 der 12 für ein erstes echtes Highlight, denn die Grünattacke passt am Par 5 perfekt und mit dem Eagle geht es rasch in die eindeutig richtige Richtung. Anknüpfen kann er daran aber nicht und nach drei Pars streikt aus gut sieben Metern dann auf der 16 plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Des Schlechten nicht genug, geht sich nach knapp verfehltem Grün und weiterem Dreiputt am Par gleich danach am Par 3 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn so sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach der Schwächephase wieder und kann nach sehenswertem Teeshot am Par 3 der 4 auch das nächste Birdie verbuchen, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurückdrehen kann. Nachdem sich Ungenauigkeiten mit ausgelassenen Chancen danach abwechseln bleibt ihm der erneute Sprung in den roten Bereich vorerst jedoch verwehrt. Erst das Par 5 der 9 lässt dann trotz verzogenen Abschlags noch ein Birdie springen, womit er am Ende noch die 71 (-1) notieren kann, womit er sich allerdings nur hinter der Cutmarke einreiht.

Aufs Tempo gedrückt

Bei doch recht windigen Verhältnissen klinkt sich Stephan am Freitag Nachmittag dann mit einer starken Annäherung schon auf der 2 in den Birdiereigen ein und schnappt sich mit fehlerlosem Spiel zunächst am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis und versenkt schließlich auf der 8 sogar einen sehenswerten Fünfmeterputt zu Birdie Nummer 3, womit er sich endgültig schon nach den Frontnine an die immer weiter nach oben wandernde Cutmarke anpirscht.

Ein verpasstes Up & Down kostet auf der 10 dann zwar auch einen Schlag, nach starker Grünattacke und sehenswertem Siebenmeterputt lässt er auf der 12 aber sogar den Eagle landen und da nach einem gelungenen Eisen schon auf der 14 das nächste Vögelchen auf die Scorecard zaubert und die Runde schließlich sogar noch mit einem Birdiedoppelschlag beendet, marschiert er sogar mit der knallroten 65 (-7) zum Recording, die ihn nicht nur ohne jegliche Probleme cutten lässt, sondern ihn sogar bis auf Rang 28 katapultiert. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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