Spitzenreiter in Belgien

SOUDAL OPEN – 2. RUNDE: Matti Schmid stürmt im Rinkven International GC mit einer fantastischen 64 bis in die geteilte Spitze nach vor. Insgesamt stemmen gleich sechs Deutsche in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt, dass er die starke Form der Vorwoche auch nach Belgien mitgenommen hat, denn mit einer 66 (-5) übernachtete der 27-jährige als erster Verfolger des Führungstrios. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Runde um am Wochenende im Titelkampf mitmischen zu können. Auch Max Schmitt packte mit der 68 (-3) eine Runde in den 60ern aus und brachte sich so in gute Position. Mit Marcel Siem, Marcel Schneider, Hurly Long, Bernd Ritthammer und Matti Schmid notierten gleich fünf Deutsche die 70 (-1), womit sie genau an der Cutmarke den zweiten Spieltag in Angriff nehmen.

Matti Schmid fühlt sich am Freitag, den 13. sichtlich wohl, denn gleich auf der 11 und der 12 versenkt er die fälligen Birdieputts und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 14 und der 16 noch auf den Frontnine gehörig aufs Tempo, was ihn zur Halbzeit der Runde bereits klar die Top 10 knacken lässt. Genug hat der 24-jährige damit aber sichtlich noch lange nicht, denn schon auf der 2 und der 3 stopft er die nächsten Birdieputts und da auch auf der 5 und der 8 noch Vögelchen von der Scorecard zwitschern, kann er sich am Ende sogar noch das erste Bogey erlauben um mit der 64 (-7) sogar in geteilter Führung ins Wochenende gehen zu können.

Wie schon am Vortag lässt die 13 auch diesmal für Yannik Paul wieder ein Birdie springen, allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde danach, wie ein Fehler auf der 16 unangenehm zeigt. Immerhin holt er sich am Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, was ihn nicht nur im roten Bereich auf die Frontnine kommen lässt, sondern ihn auch im Spitzenfeld hält. Ein weiterer roter Eintrag auf der 3 lässt ihn dann wieder so richtig zur absoluten Spitze aufschließen, ehe er sich auf der 6 und der 7 einen unangenehmen Bogeydoppelpack eintritt. Immerhin geht sich auch auf der 9 noch ein abschließendes Birdie aus, was immerhin noch die 70 (-1) ermöglicht und ihn als 6. aus durchaus vielversprechender Position in den Moving Day starten lässt.

Noch viel zu holen

Nachdem er am kurzen Par 4 der 11 voll durchzieht und fast den Abschlag am Grün unterbringt, tütet Marcel Schneider rasch das erste Birdie ein, läuft in Folge jedoch vergeblich die gesamten Backnine über einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par biegt er aber immerhin klar auf Cutkurs auf die vordere Platzhälfte ab. Dort legt er dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel noch einen Zahn zu und pusht sich mit drei weiteren Birdies zur 67 (-4), die ihn als 15. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Max Schmitt startet zwar mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, kann an das schnelle Erfolgerlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 6 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein, womit er zur Halbzeit am zweiten Spieltag doch etliche Ränge einbüßt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann richtig kunterbunt, denn insgesamt bringt er zwar noch vier weitere Birdies zu Papier, muss allerdings auch drei Bogeys und sogar ein abschließendes Doppelbogey einstecken, womit sich nru die 72 (+1) ausgeht. Damit rutscht er zwar deutlich zurück, der Cut ist als 40. aber nicht in Gefahr.

Marcel Siem holt sich nach starkem Teeshot recht rasch am Par 3 der 12 ein erstes Birdie ab und verschafft sich so etwas Luft zur gezogenen Linie. Zwar kann er auf den Backnine nicht weiter nachlegen, spult aber immerhin souverän die Pars ab und macht so nichts verkehrt. Am Par 3 der 2 geht sich schließlich das nächste Erfolgserlebnis aus, ehe er erneut Par um Par aneinander reiht. Als bereits alles auf deine 69 hindeutet, verzieht er auf der abschließenden 9 den Abschlag und tritt sich so noch ein Doppelbogey ein, was schließlich nur die 71 (Par) ermöglicht, die nach den zuletzt zähen Wochen aber als 53. immerhin für den Cut reicht.

Hurly Long muss sich zunächst in Sachen Birdies etwas in Geduld üben und radiert sich ein Par 5 Birdie auf der 5 dann prompt auf der 6 mit einem Fehler wieder aus. Zwar drückt er sein Score postwendend wieder in den roten Bereich, rutscht jedoch erneut mit einem Fehler noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück. Kaum auf den zweiten Neun angekommen muss er dann sogar gleich noch ein Bogey einstecken, radiert dieses zwar auch prompt wieder aus, mehr will am Freitag aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich mit der 71 (Par) anfreunden muss, die ihn zwar ins Wochenende cutten lässt, ihm als 53. jedoch keine wirklich prickelnde Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen hat auch am Freitag wieder zunächst hart zu kämpfen. Zwar sammelt er in Folge auch Birdies auf, mit der 71 (Par) und als 106. ist der Cut aber außer Reichweite. Bernd Ritthammer findet am Freitag auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus und muss auf birdielosen neun Löchern bereits vier Bogeys notieren, was ihn klarerweise im Klassement regelrecht durchreicht. Am Ende leuchtet sogar nur die 77 (+5) auf, die ihn als 123. ganz klar am Cut scheitern lässt.

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