Am Rückzug

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sebastian Heisele, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Co. läuten am Moving Day im PGA Catalunya den Rückzug ein.

Sebastian Heisele und Marcel Schneider starten aus ausgezeichneter Position ins Wochenende und haben somit alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand. Nicolai von Dellingshausen hat nur knapp hinter den Spitzenplätzen ebenfalls noch alle Chancen. Matti Schmid, Yannik Paul und Hurly Long vervollständigten eine starke kollektive Deutsche Leistung an den ersten beiden Tagen und stehen ebenfalls bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Weekend.

Standesgemäß schnappt sich Sebastian Heisele am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie, driftet mit einem schwarzen Doppelpack auf der 5 und der 6 allerdings danach sogar in den Plusbereich ab. Gut, dass er auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat und so zumindest bei Level Par auf den Backnine ankommt. Nach starkem Teeshot geht sich dann am Par 3 der 11 das nächste Birdie aus, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. In Folge ebbt der gewinnbringende Schwung aber auch prompt wieder ab und nachdem er sich auf der 14 und der 17 noch Bogeys einfängt, rutscht er mit der bereits zweiten 73 (+1) in Folge sogar bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 24 zurück.

Marcel Schneider legt am Samstag gleich mit einem Birdie los und baut sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 rasch weiter aus, was ihn bis ins absolute Spitzenfeld pusht. Selbst damit hat der 32-jährige sichtlich noch nicht genug und drückt mit Birdie Nummer 4 auf der 6 weiter aufs Tempo, womit er endgültig voll im Titelkampf angekommen ist. So stark die Frontnine waren, so zäh verläuft jedoch die zweite Platzhälfte, denn auf birdielosen Backnine muss er ein Bogey und sogar ein Triplebogey einstecken und da er die Runde dann nur mit einem Doppelbogey beendet, unterschreibt so am Ende gar nur die 74 (+2), die ihn bis ins Mittelfeld auf Platz 28 zurückreicht.

Ebenfalls Plätze verloren

Nicolai von Dellingshausen torpediert sich das Vorhaben eines knallroten Moving Days gleich auf der 2 mit einem Doppelbogey. Immerhin fokussiert sich der 29-jährige prompt wieder und gleicht nach Birdies am Par 3 der 5 und der 9 noch auf den Frontnine sein Score wieder aus. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 erneut zurück, weiß allerdings am Par 5 der 12 abermals rasch zu antworten. Erst einen weiteren Fehler auf der letzten langen Bahn kann er dann nicht mehr auskontern und steht so schließlich nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn auf Rang 28 einreiht.

Matti Schmid legt mit Birdie-Bogey-Birdie einen kunterbunten Start hin und muss zwei Löcher danach am Par 3 der 5 sogar ein Doppelbogey einstecken. Zwar kehrt danach auf der Scorecard erstmals Ruhe ein, der Ausgleich will auf den Frontnine jedoch nicht mehr gelingen. Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann zwar wieder aus, stolpert jedoch auf gleich beiden verbleibenden Par 5 Löchern über Bogeys und kommt so trotz eines abschließenden Erfolgserlebnisses nur mit der 73 (+1) und auf Platz 36 ins Ziel.

Yannik Paul startet gleich mit einem Birdie auf der 1 in den Samstag und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar muss er auf der 6 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 5 der 7 aber prompt das nächste Birdie und kommt so im roten Bereich in der 10. Teebox an. Auf den zweiten Neun ergibt sich zunächst ein ähnliches Bild, denn wieder bessert er einen Fehler sofort aus. Erst gegen Ende schleichen sich dann noch zwei Bogeys ein worauf er keine Antwort mehr weiß und sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn doch einigermaßen bis auf Rang 46 zurückwirft.

Hurly Long schnappt sich auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun Birdies und klettert so dank fehlerlosem Spiel doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Nach dem Turn allerdings schleichen sich dann auch Probleme ein, denn bei gleich drei Bogeys und nur einem Birdie geht sich am Ende sogar nur die 72 (Par) aus, die ihn als 55. nicht vom Fleck kommen lässt. Oliver Bekker (RSA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

Leaderboard Catalunya Championship

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