Ränge gutgemacht

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen machen im PGA Catalunya mit 69er Runden noch Ränge gut und sorgen so für ein durchaus versöhnliches Ende in Girona. Auch Hurly Long klettert in Katalonien noch um etliche Plätze nach vor.

Aus deutscher Sicht war der Moving Day im PGA Catalunya alles andere als von Erfolg gekrönt, denn alle sechs Spieler mussten am Samstag Federn lassen und rutschten im Klassement ab. Sebastian Heisele, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen hätten mit starken Finalrunden und bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 aber noch gute Chancen Girona mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Mit zwei anfänglichen Birdies könnte der Start für Marcel Schneider kaum besser laufen. Zwar muss er auf der 4 dann auch ein Bogey einstecken, mit einem Par 5 Birdie auf der 7 kann er den Faux-pas allerdings recht zeitnah egalisieren und macht so zur Halbzeit der Finalrunde bereits einige Ränge gut. Auch auf den letzten neun Löchern beweist er Gefühl und holt sich bei nur einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab, was ihn am Ende mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihn noch bis auf Rang 13 nach vorne marschieren lässt.

Anders als am Vortag, wo ihm die 2 sogar ein Doppelbogey aufbrummte, sammelt Nicolai von Dellingshausen diesmal ein Birdie auf und sorgt so für einen gelungenen Start in den Finaltag. Zwar muss er auf der 4 recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dank eines weiteren Schlaggewinnes auf der 9, kommt er aber im zartrosa Bereich zur 10. Teebox. Dort rutscht er dann zwar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, krallt sich am Par 5 der 12 aber ein Eagle und stopft nach weiterem Fehler auf der 13 auf der 15 und der 18 noch zwei weitere Birdieputts, womit auch er noch mit der 69 (-3) zum Recording marschiert und sich die Platzierung mit seinem Landsmann Marcel Schneider teilt.

Sebastian Heisele legt mit Bogey-Birdie-Bogey einen enorm farbenfrohen Start hin, in Folge stabilisiert er zwar sein Spiel und gleicht am Par 5 der 7 sein Score wieder aus, nach weiterem Fehler auf der 9 kommt er aber nur im zarten Plusbereich zum Turn. Zwar kann er am Par 5 der 15 sein Score noch ausgleichen, mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich nach der 72 (Par) und als 22. mit einer Mittelfeldplatzierung anfreunden muss.

Nach vor geklettert

Hurly Long drückt zwar mit zwei schnellen Birdies von Beginn an aufs Tempo, bremst sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey aber selbst aus und kommt so nur bei Level Par auf den Backnine an. Erst nach zehn Löchern in Par geht sich dann am letzten Par 5 wieder der Sprung in den Minusbereich aus, den er allerdings abermals prompt wieder verspielt. Immerhin überredet er auch die 18 noch zu einem Birdie und bringt so zum Abschluss die 71 (-1) über die Ziellinie, womit er zumindest noch bis auf Platz 42 nach oben klettert.

Zwar verpasst Yannik Paul am Par 5 der 3 noch ein schnelles Birdie, holt das Erfolgserlebnis jedoch prompt auf der 4 nach und da er auf der zweiten langen Bahn dann ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen kann, klettert er zur Halbzeit der Finalrunde doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen rutscht er dann mit dem ersten Fehler wieder etwas zurück, was auch sichtlich den Rhythmus bringt, denn nach einem Doppelbogey danach steht er am Ende sogar nur mit der 73 (+1) beim Recording, womit er sich auf Rang 52 einpendelt.

Zwar gehen sich für Matti Schmid auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine Birdies aus, da er sich auf der 6 und der 8 jedoch auch Fehler eintritt, nimmt er die letzten neun Löcher des Turniers nur bei Level Par in Angriff. Dort zerfällt sein Spiel dann jedoch so richtig, denn nach birdieloser Platzhälfte mit drei Bogeys und sogar einer Doublette unterschreibt er gar nur die 77 (+5) und rutscht damit noch weit bis auf Platz 63 im Klassement zurück.

Adri Arnaus (ESP) ringt Oliver Bekker (RSA) im Stechen am 6. Extraloch mit Par gegen Bogey nieder und fährt bei gesamt 11 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere ein.

Leaderboard Catalunya Championship

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