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MEXICO OPEN – FINAL: Stephan Jäger erreicht beim mexikanischen Gastspiel der PGA Tour mit Platz 15 sein erstes zählbares Ergebnis im Golfjahr 2022.

Nach monatelanger Durststrecke kann Stephan Jäger endlich wieder auf der PGA Tour mit einem guten Ergebnis punkten. Mit einem perfekten Move am Samstag hatte sich Deutschlands einziger Spieler in der stärksten Golfliga der Welt perfekt in Position dafür gebracht.

Der Sonntag lässt sich anfangs aber alles andere als gewinnbringend an, denn eine deutlich zu kurze Annäherung mündet prompt in einem schnellen Bogey, dem nach einem weiteren suboptimalen Eisen auf der 4 rasch ein weiteres folgt. Der Bayer fängt sich aber rechtzeitig, stopft zunächst am Par 3 der 5 aus drei Metern zum ersten Birdie, gleicht sein Score danach am Par 5 der 6 nach nur leicht zu kurzer Grünattacke sogar wieder aus und schnürt nach starkem Eisen und gelochtem Zweimeterputt auf der 7 sogar den Birdiehattrick, der ihn klar in die richtige Richtung pusht.

Danach kühlt der Putter jedoch merklich ab und ein Par nach dem anderen bringt den einzigen Deutschen im Feld nicht mehr näher an die Top 10 heran. Im Finish fordern verzogenen Drives und Annäherungen ihren Tribut in Form von zwei Bogeys und drohen sein Schiff wieder ins Kentern zu bringen. Jäger zeigt jedoch Nervenstärke, packt bei der Annäherung ins letzte Grün aus 210 Metern seinen Schlag des Turniers aus und locht aus einem Meter den Eagleputt. Mit der 70 (-1) erreicht Jäger mit Platz 15 sein erstes zählbares Ergebnis im heurigen Golfjahr.


3. RUNDE: Stephan Jäger machte es am Freitag mit einer 71 (Par) äußerst spannend, denn die gesamte verbleibende Runde über musste er im Anschluss zittern und hoffen, dass es für den Aufstieg ins Wochenende noch reicht. Schlussendlich durfte der Bayer als 58. aber Durchatmen und stemmt so nach dem Teambewerb vergangene Woche in New Orleans auch in Mexiko wieder den Cut, womit nach den vielen verpassten Wochenenden zuvor die Formkurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Mit dem größten Druck von den Schultern hofft der Aufsteiger nun am Moving Day auf die erste knallrote Runde um das Leaderboard von hinten aufrollen zu können.

Mit sicherem Spiel von Tee bis Grün lässt Stephan am Samstag auf den ersten Bahnen zwar nichts anbrennen, verabsäumt es jedoch sowohl vom Par 5 der 12 als auch von der zweiten langen Bahn ein Birdie mitzunehmen. Erst auf der 15 erwärmt sich dann aus gut drei Metern erstmals der Putter und nachdem die Übung gleich danach auch aus sechs Metern gelingt, marschiert er dank des roten Doppelpacks doch erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn fällt dann auch auf einem Par 5 erstmals ein Birdieputt, womit er bereits im Mittelfeld ankommt.

Die ersten Bahnen der Frontnine entwickeln sich dann zu einem Spiegelbild des Beginns, denn wieder spult er recht souveräne Pars ab, ohne davon jedoch weiteres Kapital schlagen zu können. Das ändert sich dann allerdings ab dem Par 5 der 6, denn mit einem Chip-in zum Eagle stürmt er weiter im Klassement nach vor und da er die Übung am kurzen Par 4 danach gleich noch einmal wiederholt, rangiert er plötzlich nur noch knapp hinter den Top 10. Schlussendich unterschreibt er am dritten Spieltag die fehlerlose 64 (-7) und spielt sich so bis auf Rang 13 nach vor.

Der Spanier Jon Rahm holt sich knapp den Start-Zielsieg in Mexiko bei 17 unter Par.

Endergebnis Mexico Open

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