Schlagwort: marcel schneider

Aufs Tempo gedrückt

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer drückt am Freitag im GC München Eichenried gehörig aufs Tempo. Insgesamt cutten gleich acht Deutsche beim Heimspiel in Bayern ins Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen erwischte am Donnerstag einen Start nach Maß und mischt nach einer 64 (-8) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Martin Kaymer zeigte sich vom lädierten Handgelenk unbeeindruckt und knallte eine 66 (-6) aufs Tableau. Mit Hurly Long und Max Kieffer nach 68er Runden, sowie vier weiteren Deutschen auf Cutkurs hat schwarz-rot-gold beim Heimspiel etliche heiße Eisen im Feuer.

Max Kieffer scheint seine Auftaktrunde mit dem spekatkulären Albatros so richtig anzuspornen, denn auch am Freitag zeigt der 31-jährige richtig starkes Golf, was neben gleich fünf Birdies auch in einem Eagle am Par 5 der 18 mündet. Bei nur einem einzigen Fehler geht sich so am zweiten Spieltag sogar die 66 (-6) aus, was „Kiwi“ als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

„Die Eisen waren an den ersten beiden Tagen richtig gut und das war auch der wichtigste Aspekt um hier einen guten Score zu erspielen. Ein Heimevent ist immer etwas besonderes. Ich gehe jetzt nicht mit einem wirklichen Druck ins Wochenende, sondern versuche das alles aufzusaugen und zu genießen“, so Max nach der Runde.

Top 10 in Sicht

Nicolai von Dellingshausen kann am zweiten Spieltag nicht mehr an die fantastische Auftaktrunde anknüpfen, was vor allem etlichen Ungenauigkeiten geschuldet ist, die in gleich fünf Bogeys münden. Mit vier Birdies kann er den Schaden zwar begrenzen, mit der 73 (+1) rutscht er jedoch um ein paar Plätze zurück, wenngleich die Ausgangslage fürs Wochenende als 16. nach wie vor richtig gut ist.

Hurly Long kommt nach zwei Bogeys und einem Eagle bei Level Par auf den Backnine an, wo er dann auch die ersten Birdies findet, ehe er von einer Gewitterunterbrechung etwas ausgebremst wird. Der 27-jährge behält aber den Fokus, bleibt bei der Fortsetzung fehlerlos und holt sich zum Abschluss auf der 18 noch ein Birdie ab, was ihn die 69 (-3) unterschreiben lässt, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Nicolai von Dellingshausen teilt.

Preisgeld sicher

Marcel Siem radiert sich zwar einen frühen Birdiedoppelpack recht rasch mit Fehlern wieder aus, holt sich kurz darauf aber die nächsten Birdies ab und weiß auch auf ein weiteres Bogey auf der 3 mit noch zwei roten Einträgen danach die perfekte Antwort. Am Ende leuchtet erneut die 69 (-3) auf, die ihn als 26. aus vielversprechender Position ins Weekend starten lässt.

Martin Kaymer hat vor allem auf den Backnine richtig hart zu kämpfen, wie drei Bogeys bei nur einem Birdie zeigen. Nach dem Turn grooved er sich dann aber in den benötigten Rhythmus, muss nur noch einen weiteren Schlag abgeben und dreht sein Tagesergebnis mit drei Birdies noch zur 72 (Par), womit sich auch er als 26. eine gute Ausgangslage fürs Weekend erspielt.

Yannik Paul zeigt eine richtig starke Leistung und bleibt die gesamte zweite Runde über fehlerlos. Da er dabei auch drei Birdies aufsammelt und so erneut die 69 (-3) ins Ziel bringt, teilt er sich die Ausgangslage mit Marcel Siem, Martin Kaymer und Timo Vahlenkamp, der seinerseits erneut eine 69 (-3) zum Recording bringt.

Marcel Schneider bastelt auch am zweiten Spieltag wieder einen kunterbunten Auftritt zusammen, mit gleich sieben Birdies und vier Bogeys behalten die positiven Aspekte aber klar die Oberhand, was dem 32-jährigen mit der 69 (-3) und als 51. auch den Weg ins Weekend ebnet.

Zu viele Schläge angehäuft

Matti Schmid steigert sich nach der verpatzten 73er (+1) Auftaktrunde zwar zur 69 (-3), was jedoch nicht für den Aufstieg ins Wochenende reicht. Jannik De Bruyn (71), Philipp Mejow (73), Jonas Baumgartner (Am) (73), Max Schmitt (75), Maximilian Herrmann (70) und Max Rottluff (83) scheitern recht klar am Cut. Haotong Li (CHN) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Kurze Debüts

US OPEN – 2. RUNDE: Sowohl Yannik Paul als auch Marcel Schneider verpassen im „The Country Club“ von Brookline den Cut und müssen so ihren ersten US Open bereits nach nur zwei Runden wieder den Rücken kehren.

Sowohl Yannik Paul als auch Marcel Schneider wurden im geschichtsträchtigen „The Country Club“ zum Auftakt richtiggehend kalt erwischt, denn bei deutlich stärkerem Wind als in den Trainingsrunden hatten die beiden Deutschen im Feld hart zu kämpfen, was scoretechnisch mehr schlecht als recht gelang. Mit Runden von 77 (+7) bzw. 78 (+8) Schlägen starten beide mit deutlichem Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag und benötigen wohl eine Runde deutlich unter Par um sich tatsächlich noch einmal ins Gespräch um den Wochenendeinzug bringen zu können.

Obwohl weder auf der 1 noch am Par 3 der 2 die Eisen das anvisierte Ziel finden, startet Yannik Paul die zweite Runde mit anfänglichen Pars und findet so deutlich besser als noch am Donnerstag in die Runde. Nachdem allerdings auch die dritte Annäherung das Kurzgemähte verfehlt, ist das erste Bogey für den US Open Debütanten nicht mehr abzuwenden. Aus der Ruhe lässt er sich vom Faux-pas aber nicht bringen und krallt sich am kurzen Par 4 der 5 trotz eingebunkertem Abschlag aus knapp vier Metern auch das erste Birdie, womit er sein Score recht rasch wieder zurecht rückt.

Mit etlichen Pars macht er danach nichts verkehrt, erst am Par 3 der 11 hat er jedoch wieder Grund zu jubeln, nachdem aus fünf Metern der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. So souverän er sich bislang am Freitag präsentierte, so sehr schmerzt schließlich die 14, denn ein knapp überschlagenes Grün und ein zu stark dosierter Chip münden am Ende sogar im Doppelbogey, womit wohl auch die letzte kleine Hoffnung den Cut doch noch zu schaffen, endgültig verflogen ist.

Noch einmal wird es dann am Par 3 der 16 und der abschließenden 18 unangenehm, denn ein Ausflug in den Grünbunker und ein weiterer verzogener Approach bedeuten noch zwei weitere Fehler. Mit der 73 (+3) steigert er sich zwar im Gegensatz zum Vortag doch deutlich, der Cut ist in Brookline so aber deutlich außer Reichweite.

„Mein Ziel war heute, dass ich 3 unter Par spiele, denn ich wusste mit +4 insgesamt hätte ich wohl noch eine Chance auf den Cut. Es wäre heute auch sicher möglich gewesen, denn ich war -1 nach 12 und dann kam leider die 13, wo es echt unglücklich gelaufen ist. Mir ist der Ball knapp ins Rough gekippt und dann wars ein Flyer übers Grün und mit dem Doppelbogey wars dann leider vorbei. Es hat aber riesigen Spaß gemacht und ich werde mich jetzt weiter voll auf die DP World Tour konzentrieren“, so Yannik Paul nach seinem Major-Debüt.

Wieder eine hohe Nummer

Gleich auf der 1 segelt Marcel Schneiders Teeshot deutlich zu weit nach rechts, von wo aus er das Grün nicht wie geplant erreicht und sich sofort den ersten Fehler eintritt. Nachdem er dann am Par 3 gleich danach mit dem Teeshot knapp das anvisierte Ziel verfehlt, chippt er zwar sehenswert zur Fahne, bringt den Parputt jedoch nicht im Loch unter und startet so sogar nur mit dem Bogeydoppelpack in den Freitag, was den Cut wohl bereits nur noch zu theoretischer Natur verkommen lässt.

Immerhin darf er sich am kurzen Par 4 der 5 nach nur knapp zu langer Grünattacke auch über das erste Birdie freuen. Das stabilisiert zwar danach sein Spiel kurzzeitig, ein Abschlag ins Rough und ein überschlagenes Grün danach wird ihm am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch richtig zum Verhängnis, denn am Ende geht sich sogar nur das Doppelbogey aus. Auf der 9 bremst sich der Approach dann gerade noch am hinteren Ende des Grüns ein und da der Putter plötzlich richtiggehend Feuer fängt, geht sich sogar aus knapp 20 Metern ein unverhofftes weiteres Birdie aus.

Da er allerdings danach auf der 10 und dem Par 3 der 11 die Grüns verfehlt, brummt er sich auf beiden Bahnen weitere Bogeys auf und rutscht so immer weiter im Klassement ab. Ein Wasserball auf der 13 und wilde Probleme im langen Spiel auf der 14 bedeuten dann sogar die nächsten Doppelbogeys, womit endgültig auch am Freitag wieder eine richtig hohe Nummer droht. Mit einem kunterbunten Bogey-Birdie-Bogey Ende marschiert er schließlich mit der 79 (+9) über die Ziellinie und verpasst damit klar den Sprung ins Wochenende.

US-Duo in Führung

Bei etwas weniger Wind als noch zum Auftakt entwickeln sich die Scores ganz ähnlich wie am Donnerstag. Collin Morikawa und Joel Dahmen (beide USA) haben dabei das schwierige Par 70 Terrain am besten im Griff und gehen bei gesamt 5 unter Par als Co-Leader ins Wochenende. Nur um einen Schlag dahinter lauern gleich fünf Verfolger unter denen sich auch Titelverteidiger Jon Rahm (ESP) und Rory McIlroy (NIR) befinden.

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Hohe Nummern

US OPEN – 1. RUNDE: Sowohl Yannik Paul als auch Marcel Schneider haben zum Auftakt im „The Country Club“ von Brookline richtig hart zu kämpfen und rangieren nach hohen Auftaktrunden nur im hinteren Viertel des Klassements.

Trotz der verletzungsbedingten Absage von Martin Kaymer wird Golfdeutschland bei der 122. US Open vertreten sein – und das gleich doppelt. Mit bärenstarken Leistungen auf der DP World Tour qualifizierten sich Marcel Schneider und Yannik Paul für Brookline. Für Schneider ist es der zweite Major-Einsatz nach der britischen Open, bei der er allerdings nicht cutten konnte. Paul, der sich Amerika nach der College Karriere besonders wohl fühlt, gibt sein Major-Debüt. Rory McIlroy, Titelverteidiger Jon Rahm, Justin Thomas sowie Scottie Scheffler werden als Topfavoriten beim dritten Major des Jahres gehandelt.

Yannik Paul bekommt die Tücken Brooklines gleich auf den ersten Löchern zu spüren, denn nach einem leicht verzogenen Drive findet auch die Annäherung auf der 10 das anvisierte Ziel nicht und da er sich am darauffolgenden Par 3 vor dem Grün einbunkert, startet er sogar nur mit dem Bogeydoppelpack ins Turnier. Nur kurz lässt er dann Ruhe auf der Scorecard einkehren, ehe es mit einem weiteren verfehlten Fairway auch am einzigen Par 5 der Backnine ein Bogey setzt.

Danach allerdings findet er einigermaßen den gesuchten Rhythmus und lässt mit Pars bis zum Turn nichts weiter anbrennen. Das ändert sich jedoch auf der 1 in mehr als unangenehmer Art und Weise, denn nachdem er vom Tee aus nur den Fairwaybunker findet, erreicht er in Folge erst mit dem vierten Schlag das Grün und muss schließlich sogar ein Doppelbogey notieren. Des Schlechten nicht genug bleibt danach am Par 3 der Teeshot deutlich zu kurz und nachdem auch auf der 3 der Approach das Kurzgemähte nicht findet und er sich danach auf der 4 noch dazu einen Dreiputt gönnt, geht es immer weiter im Klassement bergab.

Immerhin geht sich am kurzen Par 4 der 5 trotz einer eingebunkerten Grünattacke das erste Birdie aus, womit er die Negativspirale recht sehenswert abbremst. Anknüpfen kann er an das erste Erfolgserlebnis zwar nicht, allerdings muss er auch keine weiteren Schlagverluste mehr verbuchen, was ihn schließlich mit der 77 (+7) über die Ziellinie marschieren lässt und ihn auf Rang 136 einreiht.

Noch um einen Schlag mehr

Marcel Schneider ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und hat sofort hart zu kämpfen, denn der Abschlag auf der 10 biegt deutlich zu weit nach rechts ab, von wo aus sich das anfängliche Par schließlich nicht mehr ausgeht. Mit solidem langen Spiel und Gefühl im Kurzspiel findet er danach aber den benötigten Rhythmus und verewigt wichtige Pars auf der Scorecard. Erst auf der 18 ändert sich das Bild dann wieder, denn zum Leidwesen des 32-jährigen streikt plötzlich der Putter und brummt ihm mit drei Versuchen am Grün einen weiteren Fehler auf.

Wieder stabilisiert er sein Spiel zwar danach wieder, eine zu kurze Annäherung auf der 3 und ein Dreiputt auf der 4 münden aber sogar dann in einem Bogeydoppelpack, womit es im Klassement doch deutlich in die verkehrte Richtung geht. Generell hat er deutlich härter zu kämpfen als noch auf den ersten neun Löchern, was sich am Par 3 der 6 ein weiteres Mal scoretechnisch ungünstig zu Buche schlägt, denn ein weiteres verfehltes Grün wirft ihn auf bereits 5 über Par zurück.

Nur kurz kann er dann etwas verschnaufen, ehe es am Par 5 der 8 nach leicht überschlagenem Grün den nächsten Fehler setzt und da er sich zum Abschluss nach einigen Schwierigkeiten im langen Spiel sogar noch ein Doppelbogey einfängt und so nur die 78 (+8) über die Ziellinie schleppt, ist die Auftaktrunde mit Rang 144 endgültig in den Bereich „verpatzt“ einzuordnen.

„Ich habe einfach nie wirklich in den Rhythmus gefunden. Die Drives waren nicht präzise genug, die Eisen auch nicht wirklich genau und noch dazu hat dann auch noch der Putter gestreikt und so ist der Score von 8 über zustande gekommen. Ich hab schon auf den Proberunden gemerkt, dass der Platz richtig, richtig schwer ist mit dichtem Rough und den kleinen Grüns, mit dem Wind dann heute wars wirklich sehr schwierig zu spielen. Aber ich habe es dennoch genossen und werde es weiterhin genießen, denn Major ist Major“, so Marcel Schneider nach der Runde.

Schon zum Auftakt megaschwer

Wie schwierig Brookline schon am ersten Spieltag, der traditionell eigentlich als der noch scorefreundlichste beim „ultimativen Golftest“ gilt, wirklich ist, verdeutlicht ein Blick aufs Leaderboard, denn gerade mal 25 Spieler bringen eine Runde unter Par zum Recording, wobei Adam Hadwin (CAN) mit der 66 (-4) der Auftritt des Tages gelingt. Mit Rory McIlroy, Callum Tarren (ENG), David Lingmerth (SWE), MJ Daffue (RSA) und Joel Dahmen (USA) sind dem Kanadier aber gleich fünf Spieler bei 3 unter Par dicht auf den Fersen. LIV-Testimonial Phil Mickelson (USA) hingegen findet bei seinem „Comeback“ überhaupt keinen Rhythmus und schlittert in eine 78 (+8), was nur für Rang 144 reicht.

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Doppelt Grund zur Freude

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Marcel Schneider stürmt am Finaltag beim Heimspiel in Hamburg mit einer fantastischen 67 (-5) noch bis ins Spitzenfeld nach vor und macht damit auch die US Open Qualifikation klar. Yannik Paul hat im Green Eagle GC ebenfalls allen Grund zum Jubeln, denn die 71 (-1) sichert auch ihm einen Startplatz für Brookline.

Alex Knappe startete als 11. als bester Deutscher in die Finalrunde und hatte in Hamburg bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und nur deren fünf auf Leader Victor Perez (FRA) wohl sogar noch so gut wie alle Chancen. Nur um einen Schlag dahinter lauerte Matti Schmid. Mit Marcel Siem und Yannik Paul hatten noch zwei weitere Spieler in schwarz-rot-gold gute Chancen auf ein Topergebnis beim Heimspiel.

Für Schneider und Paul ging es zusätzlich um die US Open Qualifikation, denn in einem eigens geführten Mini-Ranking der Tour erhalten die besten 10 Spieler aus einer vier Turniere umfassenden Serie noch einen Startplatz für Brookline, wobei Paul als 6. und Schneider als 10. es in eigenen Händen hatten.

Marcel Schneider hebt sich dann auch eindeutig das Beste für den Schluss auf, denn der 32-jährige agiert am Sonntag schon auf den Frontnine unglaublich stark und sammelt gleich vier Birdies auf, was ihn mit riesigen Schritten im Klassement in Richtung Norden klettern lässt. Das richtig souveräne Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und stopft am Par 5 der 11 noch einen weiteren Birdieputt, womit er am Ende sogar die bogeyfreie 67 (-5) über die Ziellinie bringt. Damit marschiert er noch bis auf Rang 5 nach vor und nimmt damit nicht nur ein absolutes Spitzenergebnis mit, sondern macht damit auch endgültig die US Open Qualifikation klar.

Der Zweite im Bunde

Nach sicheren ersten Löchern muss Yannik Paul am Sonntag auf der 6 das erste Bogey einstecken, dass er jedoch noch auf den Frontnine mit einem Par 5 Birdie auf der 9 wieder egalisiert. Ausgerechnet das Par 5 der 11 wird dann aber zu einem echten Stolperstein, denn nach einem Wasserball brummt ihm die lange Bahn sogar ein Doppelbogey auf und wirft ihn damit deutlich zurück. Das spornt den 28-jährigen aber sichtlich noch einmal an, denn bis zum Schluss krallt er sich noch drei Birdies, dreht sein Score so mit der 71 (-1) sogar noch in den roten Bereich und belegt so den 18. Platz, womit er aus den Top 10 des Mini-Rankings nicht mehr zu verdrängen ist und ebenfalls bereits den Flug nach Brookline buchen kann.

Nicolai von Dellingshausen sammelt schon auf der 3 mit einem Monsterputt das erste Birdie auf und kommt dank fehlerloser Performance bei 1 unter Par auf den Backnine an, wo er gleich noch zwei weitere Birdies nachlegt. Selbst ein erster Fehler danach bremst ihn nicht wirklich ein, denn mit recht souveränen Pars macht er danach weiterhin nichts verkehrt. Erst gegen Ende kommt dann mit Birdie-Bogey-Birdie noch einmal Farbe aufs Tableau, mit der 69 (-3) und seiner klar besten Runde der Woche, klettert er im Klassement so aber noch spürbar Richtung Norden bis auf Rang 18 nach oben.

Mit ganz sicherem Spiel spult Marcel Siem am Sonntag die Frontnine ab und nimmt dabei auf der 7 auch ein Birdie mit, dass er jedoch kaum auf den Backnine angekommen mit dem ersten Fehler wieder verspielt. Gleich danach holt er sich am Par 5 der 11 aber das nächste Erfolgserlebnis ab und verwaltet dieses über die nächsten Bahnen auch gekonnt. Erst das Par 5 der 16 wird ihm dann nach einigen Ungenauigkeiten mit einem Doppelbogey richtig zum Verhängnis. Der Routinier beendet das Turnier aber mit einem wahren Paukenschlag und stopft auf der 18 den fälligen Eagleputt aus fünf Metern, womit sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) ausgeht, mit der er sich die Platzierung mit seinen Landsmännern Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul teilt.

Etwas angeschrieben

Gleich auf den ersten Löchern wird klar, dass Alexander Knappe am Finaltag nichts mehr so richtig leicht von der Hand geht, denn mit einem Bogey-Birdie-Bogey-Birdie Start geht es sofort enorm farbenfroh los. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, schlittert kaum auf den zweiten Neun angekommen aber nach Wasserball sogar in ein Triplebogey, worauf er erst mit einem Birdie am Schlussloch noch ein wenig reagieren kann. Mit der 74 (+2) geht es für den 33-jährigen aber spürbar im Klassement in Richtung Süden bis auf Rang 24 bergab.

Matti Schmid bastelt nach drei anfänglichen Pars eine richtig kunterbunte Finalrunde zusammen, denn zunächst tritt er sich zwei Bogeys ein, die er jedoch beide noch auf den Frontnine wieder egalisiert. Kaum auf den letzten neun Bahnen angekommen setzt es dann die nächsten beiden Fehler und nach einem Birdie gleich danach rutscht er mit Doppelbogey und weiterem Bogey doch unangenehm im Klassement ab. Am Ende geht sich zwar noch ein Birdie auf der 18 aus, mit der 75 (+3) rutscht er aber bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurück.

Auf den Frontnine läuft Hurly Long bei einem zwischenzeitlichen Bogeydoppelpack noch vergeblich dem ersten Birdie hinterher, krallt sich dann nach dem Turn aber am Par 5 der 11 das erste Erfolgserlebnis. So richtig ins Rollen kommt er jedoch nicht, wie auch ein weiterer Fehler kurz darauf unterstreicht. Da sich zum Abschluss aber am Par 5 der 18 noch ein Schlaggewinn ausgeht, unterschreibt er wie schon am Samstag die 73 (+1), womit er jedoch keine Ränge mehr gutmachen kann und das Turnier auf Rang 47 beendet.

Freddy Schott legt zwar gleich mit einem Birdie los und hat auch auf ein erstes Bogey rasch die passende Antwort parat, auf den Backnine allerdings fällt sein Spiel dann richtiggehend auseinander, denn nach drei Bogeys und einem Doppelbogey geht sich sogar nur die 76 (+4) und Platz 51 aus.

Kalle Samooja (FIN) marschiert mit einer 64 (-8) noch vom 22. Platz bis an die Spitze nach vor und feiert bei gesamt 6 unter Par einen unverhofften Sieg in Hamburg.

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Marcel Siem

Acht Mann im Wochenende

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Gleich acht Deutsche stemmen beim Heimspiel im Green Eagle GC von Hamburg den Cut. Marcel Siem und Alexander Knappe starten sogar aus den Top 10 ins Weekend.

Lediglich Matti Schmid, Freddy Schott, Marcel Siem und Jannik De Bruyn brachten zum Auftakt am langen Green Eagle GC rote Runden zum Recording und starten aus dementsprechend guten Positionen in den zweiten Spieltag. Immerhin liegen mit Marcel Schneider, Alexander Knappe, Yannik Paul und Sebastian Heisele noch vier weitere Deutsche beim Heimspiel in Hamburg auf Cutkurs. Alle übrigen Akteure in schwarz-rot-gold müssen am zweiten Spieltag teils deutlich zulegen soll sich der Cut noch ausgehen.

Alexander Knappe tritt sich zwar mit einem wild verzogenen Abschlag gleich am Par 5 der 11 sogar ein Doppelbogey ein, hobelt die beiden Schläge aber prompt wieder weg und weiß selbst auf einen weiteren Par 5 Faux-pas noch auf den Backnine mit einem roten Eintrag auf der 18 die passende Antwort. Das bringt ihn auch richtig ins Rollen, denn kaum auf den Frontnine angekommen locht er auf der 1 und der 2 zwei sehenswerte Putts und kontert schließlich sogar noch einen darauffolgenden Fehler am Par 3 der 5 wieder aus. Derart souverän geht sich sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 8. in mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Mit soliden Pars macht Marcel Siem am Nachmittag zunächst nichts verkehrt, ehe er sich auf der 6 schließlich nach einem Wasserball das erste Bogey eintritt, dass er allerdings postwendend nach einer starken Annäherung wieder egalisiert. Auf den Backnine rutscht er dann noch einmal in den Plusbereich zurück, weiß gegen Ende am Par 3 der 17 aber noch einmal die passende Antwort, bringt so die 72 (Par) ins Ziel und teilt sich die starke Ausgangslage mit Landsmann Alex Knappe.

Gut dabei

Matti Schmid hat am Freitag deutlich härter zu kämpfen und kommt nach einem Bogeydoppelpack und nur einem Birdie am Par 5 der 18 lediglich bei 1 über Par zum Turn. Auch dort stabilisiert sich sein Spiel nicht wirklich und nach zwar zwei weiteren roten Einträgen, aber gleich vier zusätzlichen Bogeys geht sich am Ende sogar nur die 75 (+3) aus, die ihn zwar sicher cutten lässt, ihn jedoch bis ins Mittelfeld auf Rang 26 zurückreicht.

Yannik Paul tritt sich zwar gleich am Par 5 der 11 mit einem im H2O versenkten Abschlag ein Bogey ein, bessert dieses jedoch recht zeitnah am Par 3 der 14 aus und taucht schließlich noch auf den Backnine mit einem Par 5 Birdie auf der 18 in den roten Bereich ab, den er gekonnt die gesamte vordere Platzhälfte über die Zeit schaukelt und mit der 71 (-1) in Sachen Cut als 36. schließlich nichts anbrennen lässt.

Im soliden Mittelfeld

Mit einem Doppelbogey und zwei kurz darauffolgenden Fehlern stolpert Marcel Schneider nur äußerst behäbig in die zweite Runde, reißt mit Birdies am Par 5 der 17 und den Par 43 Löchern der 17 und der 2 das Ruder aber halbwegs herum. Am Par 3 der 5 schleicht sich dann zwar noch ein Fehler ein, mit einem weiteren Par 5 Birdie zum Abschluss der Runde auf der 9 geht sich mit der bereits zweiten 73 (+1) und als 33. der Sprung ins Wochenende aber recht komfortabel aus.

Ganz souverän spult Nicolai von Dellingshausen die Frontnine mit Par um Par ab und sorgt schließlich auf der 11 mit einer gelochten Annäherung sogar für einen spektakulären Eagel, den er kurz darauf mit einem Bogeydoppelpack jedoch wieder aus der Hand gibt. Da sich zum Abschluss aber am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, zieht er mit der 71 (-1) wie Marcel Schneider souverän ins Wochenende ein.

Freddy Schott legt einen kunterbunten Start hin und liegt nach fünf gespielten Löchern und drei Bogeys bei einem Birdie bereits bei 2 über Par. Erst danach stabilisiert er sein Spiel etwas und gleicht mit weiteren Erfolgserlebnissen sein Score sogar wieder aus, ehe es mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey nur für die 76 (+4) reicht, die ihn aber immerhin dank der starken Auftaktrunde wie Schneider und Von Dellingshausen im Mittelfeld cutten lässt.

Hurly Long zeigt sich am Freitag deutlich verbessert, was sich schon auf den Frontnine bemerkbar macht, denn diesmal hält er die dicken Dinger von der Scorecard fern und kann ein Bogey auf der 4 sogar am darauffolgenden Par 3 prompt wieder ausradieren. In Folge wird sein Spiel auch immer sicherer, was sich in einer danach fehlerlosen Performance wiederspiegelt und da sich am Par 5 der 15 dann sogar noch ein Birdie ausgeht, marschiert er sogar mit der 71 (-1) ins Ziel und stemmt so trotz der 77 vom Vortag als 58. noch den Cut.

Zu viel Holz angehäuft

Jannik De Bruyn kann zu keiner Zeit an die starke Auftaktrunde anknüpfen und rutscht mit der 78 (+6) weit zurück, was schließlich knapp nicht mehr fürs Wochenende reicht. Benedict Staben kann die 79 vom Vortag mit einer 72 (Par) nicht mehr ausbügeln und hat somit ebenfalls bereits ein freies Wochenende. Sebastian Heisele (78) und Max Rottluff (77) haben mit zu durchwachsenen Runden keine Chance aus Hamburg Preisgeld mitzunehmen. Max Schmitt kommt auch am Freitag nicht ins Rollen und verpasst mit einer 75 (+3) wie auch Nick Bachem (73) klar den Cut. Anton Albers (Am) (75), Max Kieffer (74), Yannick Schutz (79) und Philipp Katich (Am) (81) scheitern noch deutlicher am Sprung über die gezogene Linie.

Jordan Smith (ENG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Marcel Schneider

Lohnende Woche

DUTCH OPEN – FINAL: Marcel Schneider packt am Finaltag im Bernardus Golf noch eine 68 (-4) aus und darf sich in Holland über ein absolutes Topergebnis freuen. Mit Hurly Long nimmt noch ein weiterer Deutscher aus Cromvoirt ein Top 10 Resultat mit.

Marcel Schneider verteidigte an einem recht anspruchsvollen Samstag mit einer 71 (-1) seine gute Ausgangslage und startet aus den Top 10 in die Finalrunde. Auch Hurly Long hat nach der 71 (-1) und bei drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge durchaus noch die Möglichkeit Holland mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Mit einer etwas zu kurzen Annäherung muss Marcel Schneider zwar gleich auf der 1 den ersten Fehler einstecken, bessert diesen drei Löcher später am ersten Par 5 allerdings recht zeitnah aus und gibt sich damit selbst die Initalzündung zu richtig starken Frontnine, denn vom Par 3 der 6 weg nimmt er gleich drei Birdies in Folge mit und schiebt sich damit zur Halbzeit der Finalrunde bis auf zwei Schläge an den Spitzenreiter heran. So sehenswert der Zwischensprint auch war, so rasch verfliegt der gewinnbringende Schwung wieder, denn nach dem Turn läuft er lange Zeit dem nächsten Birdie hinterher und kann so nicht mehr in den Titelkampf wirklich eingreifen. Mit einem abschließeden Erfolgserlebnis notiert er schlussendlich aber eine starke 68 (-4) und darf sich mit Rang 4 über ein absolutes Topergebnis in Holland freuen.

Bereits auf der 2 krallt sich Hurly Long mit einem gestopften Dreimeterputt das erste Birdie und zeigt auch im Anschluss souveränes und sicheres Golf, wofür er sich am Par 5 der 7 dann auch ein zweites Mal belohnen kann. Da er die gesamten Frontnine über fehlerlos agiert, bleibt er auch hartnäckig an den Top 10 dran. Nach dem zweiten Schlaggewinn läuft er jedoch lange Zeit vergeblich dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher und da er sich auf der 14 noch dazu ein Bogey einfängt, rutscht er auch im Kampf um ein Topergebnis zurück. Erst das abschließende Par 5 hält dann noch ein Birdie für ihn parat, was ihn mit der 70 (-2) ins Clubhaus marschieren lässt, was am Ende noch für Rang 10 reicht.

Max Kieffer tritt sich nach einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel gleich auf den ersten beiden Löchern Fehler ein, stabilisiert sein Spiel in Folge aber und schnürt nach einem ersten Birdie auf der 5 von der 7 weg sogar einen roten Triplepack, der ihn bereits zur Halbzeit etliche Ränge einbringt. Auf den Backnine ebbt der Schwung dann zwar etwas ab, „Kiwi“ bleibt jedoch die gesamte weitere Runde über ohne jeglichen Makel und sammelt auf der 13 und der 18 noch zwei Birdies auf, was schließlich in der 68 (-4) mündet und ihn als 14. noch unter die Top 20 spült.

Am Sonntag präsentiert sich Sebastian Heisele deutlich sicherer als am verpatzten Moving Day und kommt dank eines Birdies auf der 2 im zartrosa Bereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an. Zwar rutscht er auf der 11 wieder auf Level Par zurück, mit einem Par 3 Birdie auf der 13 und einem abschließenden roten Eintrag auf der 18 geht sich am Sonntag aber immerhin noch eine 70 (-2) aus, womit er Holland mit einem 62. Platz wieder verlässt.

Victor Perez (FRA) setzt sich gegen Ryan Fox (NZL) im Stechen am vierten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und schnappt sich bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

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Marcel Schneider

Ausgangslage verteidigt

DUTCH OPEN – 3. RUNDE: Marcel Schneider verteidigt an einem recht schwierigen Spieltag mit einer 71 die gute Ausgangslage und startet aus den Top 10 auf die letzten 18 Löcher. Auch Hurly Long und Maximilian Kieffer klettern im Bernardus Golf im Klassement etwas nach oben.

Marcel Schneider präsentierte sich bislang sehr souverän, denn nach Runden von 67 (-5) und 71 (-1) Schlägen geht der 32-jährige sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Hurly Long, Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer hätten mit zwei starken Runden am Samstag und Sonntag bie dem dichtgedrängten Leaderboard wohl durchaus noch Chancen Holland mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Schon auf der 2 muss Marcel Schneider am Moving Day dann nach eingebunkerter Annäherung das erste Bogey einstecken, was ihn auch gleich früh aus den Spitzenrängen kegelt. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und krallt sich schließlich aus fünf Metern am Par 3 der 8 auch das erste Birdie. Nach nur leicht zu langer Grünattacke geht sich schließlich am Par 5 der 12 dann auch erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er jedoch auf der 15 nach versandeter Annäherung auch wieder verlässt. Immerhin geht sich zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Schlaggewinn aus, womit er als 10. die gute Ausgangslage vor dem finalen Sonntag hält.

Plätze gutgemacht

Gleich auf der 1 brummt sich Hurly Long nach einer verzogenen Annäherung ein Bogey auf, radiert dieses mit zwei Birdies danach jedoch mehr als aus, nur um nach einem Wasserball ausgerechnet am Par 5 der 7 wieder auf Level Par zurück zu rutschen. Immerhin holt er sich mit einem Monsterputt aus 13 Metern noch vor dem Turn wieder das Minus als Vorzeichen zurück. Nach einem ganz starken Pitch baut er sein Score dann schon auf der 10 weiter aus, tritt sich jedoch nach verpassten Up & Down auch prompt das nächste Bogey ein. Danach kehrt erstmals etwas Ruhe auf der Scorecard ein, bis es am Ende mit einem Par 3 Birdie auf der 17 und einem abschließenden Bogey nach verzogenem Drive am Par 5 der 18 noch einmal bunter wird. Mit der 71 (-1) klettert der 27-jährige aber um etliche Ränge im Klassement bis auf Platz 16 nach oben.

Mit sicherem Spiel von Tee bis Grün lässt Max Kieffer auf den ersten Löchern nichts anbrennen und schnappt sich schließlich nach sehenswerter Grünattacke am ersten Par 5 auch das erste Birdie. Zwar kann er daran nicht wirklich anknüpfen, dank des fehlerlosen Spiels steht er aber immerhin im zartrosa Bereich in der 10. Teebox. Gleich sieben Pars in Folge spult er nach dem Schlaggewinn ab, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 12 aus dem Grünbunker den scoretechnischen Ausgleich einfängt. Mit einem sensationellen Bunkerschlag stellt er zwar am Par 3 danach den alten Zwischenstand sofort wieder her, kann sich nach verzogenem Drive auf der 14 aber nicht mehr zum Par scramblen und muss sich am Ende mit der 72 (Par) anfreunden, die ihn aber immerhin bis auf Rang 37 nach vor spült.

Deutlich abgerutscht

Sebastian Heisele startet zwar souverän mit Pars in den dritten Spieltag und radiert ein Bogey auf der 5 mit zwei Birdies danach mehr als aus, in Folge will aber nicht mehr viel zusammenlaufen, was sich noch vor dem Turn in zwei weiteren Fehlern manifestiert. Auf den Backnine wird es dann richtig wild, denn er findet zwar noch zwei Birdies, muss jedoch noch drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey und einen Schneemann einstecken, was am Ende nur in der 80 (+8) mündet und ihn klarerweise im freien Fall bis auf Rang 63 nach unten segeln lässt.

Victor Perez (FRA) und Matt Wallace (ENG) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in den Sonntag.

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Marcel Schneider

Aussichtsreich unterwegs

DUTCH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider geht nach der 71 (-1) im Bernardus Golf aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Hurly Long, Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer dürfen aus Holland bereits Preisgeld einplanen.

Marcel Schneider zeigte sich zum Auftakt in Cromvoirt in Birdielaune und mischt nach einer 67 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Yannik Paul, Hurly Long und Sebastian Heisele nehmen den zweiten Spieltag innerhalb der prognostizierten Cutmarke in Angriff. Max Kieffer, Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid müssen sich teils gehörig steigern, wollen sie in Holland nicht leer ausgehen.

Marcel Schneider reiht auf den Backnine Par um Par aneinander, ehe sich auf der 16 nach starker Annäherung das erste Birdie ausgeht, was ihn im zartrosa Bereich in der 1. Teebox ankommen lässt. Gleich auf der 1 geht sich dann zu Beginn der vorderen Neun das nächste Erfolgserlebnis aus, nach verzogenem Drive und etlichen Schwierigkeiten danach brummt ihm die 3 jedoch sogar ein Doppelbogey auf und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Immerhin hält das Par 5 der 7 schließlich noch einen roten Eintrag für ihn parat, womit sich am Freitag die 71 (-1) ausgeht, die ihn dank der starken Auftaktrunde als 10. aus vielversprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Preisgeld fix

Hurly Long zeigt sich auf den Frontnine ganz souverän und lässt mit sicherem Spiel rein gar nichts anbrennen. Da er sich parallel dazu auf der 3 und dem Par 3 der 8 auch zwei Birdies schnappt, zieht er bereits bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Die sehenswerte Performance setzt sich zunächst auch auf denr Backnine nahtlos fort, denn mit weiterhin fehlerlosem Spiel und dem nächsten Birdie am Par 5 der 12 orientiert er sich immer weiter in die eindeutig richtige Richtung. Erst die 15 macht ihm schließlich einen Strich durch die bogeyfreie Rechnung, mit der 70 (-2) kann er aus Holland aber als 28. bereits Preisgeld einplanen.

Sebastian Heisele tritt sich gleich auf der 11 nach wildem Ritt von Tee bis Grün ein Triplebogey ein, kontert jedoch mit einem Eagle am Par 5 danach perfekt und schnürt noch vor dem Turn einen Birdietriplepack, was ihn sogar bei 2 unter Par zum Turn kommen lässt. Zu Beginn der vorderen Neun schläft sein Spiel dann kurzfristig etwas ein, bis es ab dem Par 5 der 4 wieder bunter auf der Scorecard wird. Zunächst geht sich noch ein weiteres Birdie aus, zwei Fehler gleich danach lassen am Ende aber nicht mehr als die 71 (-1) zu, die zwar als 39. locker für den Cut reicht, ihn aber nur aus dem hinteren Mittelfeld ins Wochenende starten lässt.

Max Kieffer spult ganz solide Frontnine ab, denn der 31-jährige reiht lange Zeit Par an Par aneinander, ehe am Par 3 der 6 aus gut fünf Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel findet und ihm so den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht sich dann das nächste Birdie aus, dass er jedoch prompt mit dem ersten Fehler wieder verspielt. Gut, dass sich gleich danach am Par 5 der 12 schon das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, welches er jedoch abermals nicht über die Zeit schaukeln kann, da ihm die 16 mit noch einem weiteren Fehler einen Strich durch die Rechnung macht. Die 71 (-1) reicht schließlich aber als 48. für den Wochenendeinzug.

Zu viel Holz angehäuft

Marcel Siem findet nach zwei anfänglichen Pars nach starker Grünattacke am Par 5 der 12 das erste Birdie, kann den Schwung jedoch nur bedingt halten und tritt sich drei Löcher später nach einem Wasserball auch das erste Bogey ein. Ein weiteres Bogey direkt nach dem Turn kontert er zwar am Par 5 der 4 noch aus, die 72 (Par) reicht am Ende aber deutlich nicht um den Sprung ins Wochenende noch realisieren zu können. Matti Schmid mit der 72 (Par), Nicolai von Dellingshausen mit der 73 (+1) und Yannik Paul mit der 83 (+11) verpassen den Cut in Holland noch deutlicher.

Ricardo Gouveia (POR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Zu viert auf Cutkurs

DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Marcel Schneider packt zum Auftakt im Bernardus Golf eine 67 (-5) aus und mischt damit im absoluten Spitzenfeld mit. Mit Yannik Paul, Hurly Long und Sebastian Heisele starten noch drei weitere Deutsche aus dem Cutbereich in den Freitag.

Deutschlands junge Garde auf der DP World Tour, die heuer so erfrischend und furchtlos aufspielt, möchte den Erfolgslauf auch in Holland fortsetzen. Zur Dutch Open sind Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long mit entsprechend großem Selbstvertrauen angereist. Das werden sie auch brauchen, gilt doch der Bernardus GC als absolute Birdiewiese, auf der im Vorjahr der Schwede Kristoffer Broberg mit supertiefen 23 unter Par triumphierte.

Nach vier anfänglichen Pars schlittert Marcel Schneider mit einem Wasserball auf der 5 sogar in ein Doppelbogey, womit er früh weit zurückfällt. Immerhin kann er gleich am darauffolgenden Par 3 in Form des ersten Birdies kontern, kommt so jedoch nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Auf den zweiten Neun gibt der 32-jährige dann aber so richtig Gas und krallt sich nicht nur schon auf der 10 den Ausgleich, sondern legt gleich nur drei weitere Birdies nach. Zwar bremst ein Fehler auf der 14 die Aufbruchsstimmung dann etwas ab, eine gelochte Annäherung zum Eagle pusht ihn auf der 16 dann aber auf 4 unter Par und bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Nachdem er sich dann zum Abschluss auch noch am Par 5 der 18 ein Birdie krallt und so die 67 (-5) ins Ziel bringt, mischt er endgültig nach den ersten 18 Löchern als 4. ganz vorne mit.

Auf Cutkurs

Zwar geht sich für Yannik Paul auf der 1 nach eingebunkertem Abschlag das anfängliche Par nicht mehr aus, der 28-jährige spult den zurechtgelegten Gameplan aber weiterhin unaufgeregt ab und kann am Par 5 der 7 immerhin auch das erste Birdie verbuchen. Das souveräne und sichere Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schließlich am Par 5 der 12 das nächste Birdie ab, dass ihn auch erstmals in den Minusbereich abtauchen lässt. Nachdem er dann auch der 16 noch einen Schlag abringt, geht sich schließlich sogar eine 70 (-2) aus, die ihm als 29. einen durchaus vielversprechenden Start in Holland ermöglicht.

Hurly Long bastelt mit gleich drei Bogeys und zwei Birdies richtig kunterbunte Backnine zusammen und kommt so nur bei 1 über Par zum Turn. So bunt die hintere Platzhälfte verlief, so ruhig geht es auf den Frontnine zur Sache, denn erst nanch acht Pars in Folge bringt er am Par 5 der 7 das nächste Birdie auf die Scorecard und pusht sich schließlich mit einem abschließenden roten Eintrag auf der 9 sogar noch in den Minusbereich und bringt sich so mit der 71 (-1) und als 46. noch auf Cutkurs.

Sebastian Heisele muss nach einem verpassten Up & Down gleich auf der 1 das erste Bogey notieren, kann sein Score jedoch bereits am kurzen Par 4 der 3 wieder zurechtrücken. In Folge läuft er dem nächsten Erfolgserlebnis auf den Frontnine jedoch vergeblich hinterher. Am Par 5 der 12 geht sich dann erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er jedoch mit einem Par 3 Bogey auch sofort wieder verlässt. Das abschließende Par 5 hält dann aber noch einen Schlaggewinn bereits, womit auch der 33-jährige mit der 71 (-1) noch auf Cutkurs in den Freitag abbiegt.

Hinterher

Max Kieffer bringt schon am Par 5 der 12 den Putter richtig auf Temperatur und krallt sich aus sieben Metern sogar ein Eagle. Nach einigen meist sicheren Pars wird ihm dann am Par 3 der 17 der Grünbunker etwas zum Verhängnis, allerdings weiß er den Fehler prompt am darauffolgenden Par 5 noch vor dem Turn wieder zu egalisieren. Auf der vorderen Platzhälfte läuft er dann aber vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss auf der 5 und der 6 auch noch einen Bogeydoppelpack einstecken, was schließlich die 72 (Par) zur Folge hat und nur für Rang 73 reicht.

Marcel Siem tritt sich am Nachmittag schon auf der 2 aus dem Grünbunker den ersten Fehler ein und muss zwei Löcher später nach einem missglückten Pitch sogar am ersten Par 5 einen Fehler einstecken, worauf er die gesamten Frontnine über keine Antwort findet. Erst das Par 5 der 12 hält dann das erste Birdie bereits, worauf er jedoch gleich zwei weitere Fehler folgen lässt. Noch einmal keimt dann auf der 15 etwas Hoffnung auf, die er mit einem späten Par 3 Bogey jedoch abermals begräbt und so schließlich nur die 75 (+3) und einen 121. Platz ins Clubhaus bringt.

Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid finden keinen Rhythmus und stehen nach 78er (+6) Runden nur mit einem 150. Platz wieder im Clubhaus. Lokalmatador Joost Luiten (NED) schnappt sich mit der 65 (-7) die Führungsrolle.

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Topergebnisse im Doppelpack

SOUDAL OPEN – FINAL: Mit Yannik Paul auf Rang 2 und Marcel Schneider als 7. verlassen gleich zwei Deutsche den Rinkven International GC mit Spitzenresultaten.

Deutschlands DP World Tour Professionals sorgen auch in Belgien wieder für genügend Gründe zum Daumendrücken, denn mit Yannik Paul, Marcel Schneider und Matti Schmid starten gleich drei Spieler in schwarz-rot-gold aus den Top 10 in den Finaltag und haben so bei nur 2, bzw. 3 und 4 Schlägen Rückstand auf die Spitze durchaus noch reelle Chancen sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Mit soliden Pars macht Yannik Paul auf den ersten Löchern nichts verkehrt und da sich schließlich auf der 7 auch das erste Birdie ausgeht, bleibt er dank der fehlerlosen Performance weiterhin in Schlagdistanz zu den Spitzenreitern. Ganze acht Pars in Folge verewigt er nach dem einzigen Birdie auf der Scorecard, ehe auf der kurzen 16 der nächste rote Eintrag glückt, der ihn endgültig bis auf einen einzigen Schlag an Leader Sam Horsfield (ENG) heranbringt. Nachdem sich auf der 17 dann allerdings kein Birdie ausgeht, während Sam Horsfield das Par 5 zu nützen weiß, muss er schlussendlich nach der 69 (-2) dem Engländer knapp den Vortritt lassen. Rang 2 stellt jedoch nicht nur sein bislang bestes Karrierergebnis auf der DP World Tour dar, sondern auch sein bereits drittes Topergebnis in dieser Saison.

Marcel Schneider hat einige Mühe richtig in den Sonntag zu finden, wie ein recht frühes Bogey auf der 3 unterstreicht. Zwar nimmt er vom einzigen Par 5 der ersten Neun ein Birdie und somit den scoretechnischen Ausgleich mit, rutscht jedoch prompt wieder in den Plusbereich zurück, worauf er keine Antwort mehr geben kann. Erst nach sage und schreibe neun Pars in Folge geht sich schließlich auf der 16 noch ein Schlaggewinn aus, der ihm schlussendlich noch die 71 (Par) ermöglicht und so mit Rang 7 ein Topergebnis zur Folge hat.

Vor und zurück

Max Schmitt findet bereits auf der 3 das erste Birdie und schnappt sich am Par 5 der 5 rasch ein weiteres Erfolgserlebnis womit er endgültig auf einen gelungenen Start zurückblicken kann. Da sich dann auch auf der 7 ein roter Eintrag ausgeht, marschiert er erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Auch nach dem Turn lässt er den Fuß am Gaspedal und schnappt sich auf der 11 und der 12 bereits die Birdies vier und fünf, ehe es ihn auf der 13 auch mit dem ersten Fehler erwischt. Kurz vor Schluss geht sich dann schließlich auch am letzten Par 5 noch ein Birdie aus, dass er sich allerdings auf der 18 mit einem weiteren Fehler wieder ausradiert. Mit der 67 (-4) legt er aber eine durchaus sehenswerte Finalrunde hin und klettert immerhin noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vor.

Matti Schmid verabschiedet sich bereits nach nur wenigen Löchern aus dem Titelkampf, denn bereits das Par 3 der 2 brummt ihm den ersten Fehler auf und da er sich danach auch am einzigen Par 5 der Frontnine ein Bogey einfängt und gleich danach auch auf der 6 einen Schlag abgeben muss, kommt er sogar nur bei 3 über Par auf den Backnine an. Dort geht es dann rasch noch weiter retour und selbst das erste und einzige Birdie danach vermag sein Spiel nicht zu stabilisieren, wie ein weiteres Par 3 Bogey auf der 15 beweist. Am Ende steht er mit der verpatzten Finalperformance sogar nur mit der 75 (+4) beim Recording und rutscht noch weit im Klassement bis auf Platz 37 zurück.

Hurly Long startet mit Pars zwar sehr souverän, tritt sich auf der 6 allerdings nach verzogenem Drive sogar ein Doppelbogey ein, womit er vom hinteren Drittel nicht wegkommt. Immerhin schnürt er noch vor dem Turn einen Birdiedoppelpack und kommt so zumindest bei Level Par auf den letzten neun Löchern an. Auf der 11 geht sich dann sogar erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er jedoch drei Löcher später auf der 14 wieder verlassen muss. Noch einmal schnappt er sich dann ein Birdie, kommt nach einem Doppelbogey am letzten Par 5 allerdings nur mit der 72 (+1) zurück ins Clubhaus und rutscht so sogar noch um einige Ränge bis auf den 58. Platz zurück.

Anders als am Vortag findet Marcel Siem diesmal auf den Frontnine bereits zwei Birdies. Zwar schleicht sich ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen Neun auch ein Fehler ein, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par macht er aber zumindest ein paar wenige Ränge gut. Die zweiten neun Löchern entwickeln sich dann ganz ähnlich, mit dem kleinen Unterschied, dass die Schlagverluste gegenüber der Birdies mit 3 : 2 die Oberhand behalten, weshalb er schließlich nur mit der 71 (Par) ins Ziel kommt und damit als 63. nahezu auf der Stelle tritt.

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