Season best

HERO OPEN – FINAL: Max Kieffer fährt in Forest of Arden mit einer 68er Schlussrunde und Rang 6 klar sein bestes Saisonergebnis ein. Marcel Schneider rutscht um einige Ränge zurück.

Max Kieffer und Marcel Schneider stemmten in Birmingham den Cut und dürfen damit vom zweiten von insgesamt sechs am Stück stattfindenden Turnieren in UK Preisgeld einplanen. Für Max Kieffer geht es nun auch darum eine konstante Performance über vier Tage durchzuziehen, denn der 30-jährige wartet noch auf das erste Topergebnis der Saison. Marcel Schneider drehte am Freitag gehörig an der Birdieschraube und will diese Pace klarerweise ins Wochenende mitnehmen.

Max Kieffer agiert am Moving Day bei generell guten Scores anfänglich noch sehr verhalten, taucht dann aber auf der 4 erstmals in den roten Bereich ab. Diesen weiß er zwar hartnäckig zu verteidigen, mit dem zartrosa Ergebnis rutscht er aber sogar um ein paar Ränge zurück. Erst auf den Backnine kommt „Kiwi“ so richtig ins Rollen, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch vier weitere Birdies auf und marschiert so mit einer bogeyfreien 67 (-5) zurück ins Clubhaus, womit er am Leaderboard um etliche Plätze nach oben klettert.

Am Sonntag macht er dann recht früh klar, dass er aus Birmingham das erste Topergebnis der Saison entführen will, denn ein Par 5 Birdie auf der 3 heizt sein Spiel so richtig an, wie zwei weitere rote Einträge auf der 6 und der 7 unterstreichen. Zwar tritt er sich danach am Par 3 das erste Bogey ein, radiert den Faux-pas aber noch auf der 9 wieder weg und knackt so schon zur Halbzeit die Top 10. Die Platzierung festigt er dann mit einem Par 5 Birdie auf der 12 und gibt selbst auf einen Fehler auf der 16 prompt noch die passende Antwort. Am Ende steht er mit der 68 (-4) im Ziel und darf sich damit als 6. über sein erstes, so lang erwartetes Topergebnis der Saison freuen.

Unterm Radar

Marcel Schneider legt am Samstag los wie von der Tarantel gestochen und krallt sich gleich auf seinen ersten drei Bahnen drei Birdies, die ihn in Windeseile in Richtung Top 10 pushen. Nach einer kurzen schöpferischen Pause sammelt er dann sogar Birdie Nummer vier auf, was ihn die Spitzenplätze endgültig knacken lässt. Kurz vor dem Turn allerdings läutet dann ein Doppelbogey den Turnaround ein, denn bis zum Schluss ist er in Folge vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und muss parallel dazu auf der 13 und der 17 noch zwei Bogeys verkrafte, womit er sich die gesamte harte Arbeit von Beginn wieder zunichte macht und am Ende nur mit der 72 (Par) beim Recording steht.

Die Probleme setzen sich dann auch zu Beginn der Finalrunde weiter fort, denn gleich die 1 brummt ihm ein schnelles Bogey auf. Mit Fortdauer stabilisiert er sein Spiel aber und taucht nach einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 sogar in den roten Bereich ab, den er aber mit gleich zwei darauffolgenden Bogeys auch sofort wieder verlässt. Nur kurzzeitig kehrt dann Ruhe ein, bis ein kunterbuntes Intermezzo mit Doublette, Birdies, Bogeys und einem zwischenzeitlichen Eagle den Puls wieder in die Höhe schnellen lässt. Am Ende steht er nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus und beendet das Turnier damit nur auf dem 57. Platz.

Thomas Detry (BEL) reicht am Finaltag selbst eine 66 (-6) nicht mehr um Sam Horsfield (ENG) an der Spitze noch zu verdrängen. Der Engländer behält im Finish die Nerven und zieht am Par 5 der 17 mit einem späten Birdie noch am Belgier vorbei und sichert sich so mit einer 68 (-4) bei gesamt 18 unter Par mit einem Schlag Vorsprung den Sieg.

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