Schlagwort: max kieffer

Am Sprung gescheitert

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Mit Martin Kaymer, Max Kieffer und Marcel Siem scheitern alle drei Deutschen beim schottischen Traditionsturnier am Sprung in den Finaltag.

Sowohl Max Kieffer als auch Martin Kaymer und Marcel Siem haben vor der dritten Runde Aufholbedarf um nicht am zähen Cut der Top 60 zu scheitern. Auf Kieffer wartet nach Carnoustie und Old Course nun noch mit Kingsbarns die traditionell scorefreundlichste Wiese, was die Aufholgjagd etwas erleichtern könnte. Martin Kaymer und Marcel Siem müssen im Home of Golf am Old Course ran.

Kaymer beginnt dann in St. Andrews auch hochkonzentriert und belohnt sich auf der 4 erstmals für das sichere Spiel mit dem ersten Birdie. Das bringt den Motor von Deutschlands Nummer 1 so richtig auf Touren, denn noch vor dem Wechsel auf die Backnine nimmt er noch zwei weitere Erfolgserlebnisse mit, was ihn derzeit klar über die Cutlinie marschieren lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen schleicht sich aber der Fehlerteufel ein und Martin rutscht mit zwei Bogeys wieder deutlich hinter die gezogene Linie zurück. Mit zwei späten Schlaggewinnen egalisiert er die beiden Fehler zwar, bei allgemein guten Scores reicht die 69 (-3) aber als 73. um zwei Schläge nicht.

Zu wenig Rotes

Max Kieffer arbeitet sich in Kingsbarns mit zwei schnellen Birdies rasch in Richtung Wochenende, kann das angeschlagene Tempo aber nicht durchhalten und rutscht kurz darauf mit einem Bogey wieder etwas zurück. Da er danach auch auf der 17 noch einen Schlag abgeben muss, kommt er sogar nur bei Even Par auf den ersten neun Bahnen an.

Auch auf den Frontnine will sich nicht der gewinnbringende Schwung einstellen, der Max tatsächlich noch einmal ins Gespräch um den Finaleinzug bringt. Zwar findet er auf der 3 noch ein Birdie, mehr soll am Samstag aber nicht gelingen, weshalb er mit der 71 (-1) als 91. am Sprung in den Sonntag scheitert.

Unbelohnte Aufholjagd

Marcel Siem kommt auch im Home of Golf nicht wirklich in einen gewinnbringenden Rhythmus. Zweimal kann er Fehler noch ausbessern, doch ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey wiegen dann doch zu schwer, weshalb der Routinier wohl schon vor dem Wechsel auf die Frontnine nur noch theoretische Chancen auf den Cut hat.

Mit dem Wissen nichts mehr zu verlieren zu haben gibt Marcel dann auf der vorderen Platzhälfte regelrecht Vollgas, nimmt noch vier Birdies und sogar ein spektakuläres Eagle am Par 4, der 9 mit und unterschreibt so schließlich die 69 (-3), die aber als 91. nicht mehr für Preisgeld reicht.

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Marcel Siem

Schottische Windspiele

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem, Martin Kaymer und Max Kieffer stemmen sich beim Traditions-Links-Klassiker mit aller Macht gegen den Wind, verpassen zum Auftakt aber rote Runden.

Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer treffen beim schottischen Links-Festival auf ein stargespicktes Feld, inklusive den fünf Ryder Cup-Stars Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton, Thorbjorn Olesen, Brooks Koepka und Tony Finau. Das einzigartige Celebrity ProAm wird auch heuer am Old Course von St. Andrews, in Carnoustie sowie in Kingsbarns mit satten 5 Millionen Dollar Preisgeld ausgetragen. Nach jeweils einer Runde auf jedem Kurs wird am Samstag der Cut bei den besten 60 angesetzt.

Marcel Siem, der dringend Topergebnisse für eine neue Tourkarte benötigt, erreichte im Vorjahr einen starken 15. Platz. Martin Kaymer, der auf den schottischen Linkskursen meist eine gute Figur macht, erreichte Platz 36. Kaymer und Siem eröffnen am Donnerstag in Kingsbarns, Kieffer in Carnoustie.

Marcel Siem muss in Kingsbarns dann schon früh auf der 2 einen Fehler einstecken, dreht sein Score aber rasch mit zwei Birdies in die richtige Richtung. Nur kurzzeitig fällt er dann mit weiterem Fehler auf der 8 wieder auf Level Par zurück, marschiert dank eines weiteren roten Eintrags aber im Minusbereich auf die Backnine.

Kaum auf diesen angekommen schnürt er sogar den Birdie-Doppelpack und dockt so sogar an den Top 10 an. Ganz kann er das Tempo aber nicht durchziehen, denn auf der 16 und der 17 machen es sich auch noch zwei Fehler bequem, was Marcel sogar noch das Minus als Vorzeichen kostet. Mit der 72 (Par) legt er aber als 25. dennoch einen sehr soliden Auftakt hin.

Klar über Par

Martin Kaymer beginnt in Kingsbarns mit einem Bogey auf der 10 alles andere als nach Maß, gleicht sein Score aber immerhin sofort wieder aus. Nach etlichen Pars gelingt ihm dann auf der 16 sogar der Sprung in den roten Bereich, den er aber sofort wieder verlassen muss. Kurz vor dem Turn gibt es dann sogar einen echten Schocker, denn ein Triplebogey auf der 18 reicht ihn weit im Klassement zurück.

Martin kann sein Spiel danach zwar sofort wieder stabilisieren, läuft bis zum Ende aber einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher und muss sich mit der 75 (+3) zufrieden zeigen. Damit liegt Deutschlands Nummer 1 nach der ersten Runde deutlich hinter der zu erwartenden Cutmarke zurück, hat an den nächsten beiden Tagen vom 89. Rang aus aber noch alle Chancen die benötigte kleine Aufholjagd zu starten.

Max Kieffer startet in Carnoustie bei schwierigen Verhältnissen mit einem Birdie optimal und schafft es den leicht geröteten Bereich danach einige Zeit zu verwalten. Erst die 7 wird „Kiwi“ zum Verhängnis. Da er sein Spiel aber sofort wieder stabilisiert, nimmt er die zweite Platzhälfte bei Level Par in Angriff.

Dort spult er dann weiterhin recht solide Pars ab, ist aber vergeblich auf der Suche nach weiteren Birdies und muss im immer unangenehmer werdenden Wind auf der 14, der 16 und der 18 noch drei Bogeys notieren, was ihn schließlich nur wie Martin Kaymer mit der 75 (+3) über die Ziellinie marschieren lässt.

Marcus Fraser (AUS) in Carnoustie und Matt Wallace (ENG) in St. Andrews erwischen im Starkwind mit 68er (-4) Runden den besten Start und teilen sich die Führungsrolle.

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Fast geknackt

KLM OPEN – FINAL: Martin Kaymer notiert zum Abschluss im „The Dutch“ mit der 68 (-3) noch einmal eine sehenswerte Runde, kann damit die Top 10 aber knapp nicht mehr knacken. Max Kieffer beendet das holländische European Tour Event im Mittelfeld, Sebastian Heisele bleibt am unteren Ende stecken.

Martin Kaymer musste am Samstag zwar späte Fehler einstecken und verbaute sich so selbst einen besseren Score als die 70 (-1), bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat er aber vor der Finalrund nach wie vor alle Chancen Holland mit einem echten Topergebnis wieder zu verlassen.

Auf den ersten neun Bahnen zeigt er sich dann am Sonntag ganz sicher und schafft es die gesamten ersten Neun über Schlagverluste von seiner Scorecard fernzuhalten. Da er dazu noch auf der 3 und der 6 zwei Birdies notieren kann, klopft er zur Halbzeit bereits vehement an den Top 10 an.

Nach dem Turn kann er dann das Par 5, der 13 zum bereits dritten Birdie überreden, ehe es ihn gleich danach am Par 4 auch mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages erwischt. Da er mit der 18 aber auch die Schlussbahn noch gut im Griff hat und dam abschließenden Par 5 noch einen weiteren Schlag entlocken kann, geht sich noch die 68 (-3) aus, mit der er als 15. die Top 10 aber knapp nicht mehr knacken kann.

Stecken geblieben

Max Kieffer spult mehr als nur unaufgeregte Frontnine ab. „Kiwi“ präsentiert sich unglaublich solide, notiert Par um Par und kommt dank eines Par 3 Birdies auf der 4 im zartrosa Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort rutscht er dann wie aus dem Nichts mit einem Bogeydoppelpack deutlich zurück, arbeitet sich mit zwei Birdies und einem Eagle aber wieder um etliche Ränge nach vor, ehe es ihn am Schlussloch noch mit einem Doppelbogey erwischt. Nach der 70 (-1) muss er sich mit Rang 36 zufrieden geben.

Sebastian Heisele spult am Sonntag ganz solide Frontnine ab. Der großgewachsene Deutsche findet schon auf der 3 das erste Birdie und kann zum bereits vierten Mal in dieser Woche am Par 5, der 6 einen weiteren roten Eintrag mitnehmen, was ihn bei 2 unter Par auf die zweite Platzhälfte abbiegen lässt.

Auf den hinteren neun Bahnen geht die Selbstverständlichkeit dann aber total verloren und Sebastian muss bei nur noch einem weiterne Birdie gleich zwei Bogeys und sogar eine Doublette eintragen, was schließlich in der 72 (+1) mündet, womit er sogar noch einige wenige Ränge einbüßt und Spijk nur mit Platz 64 wieder verlässt, was ihm auch im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr kaum weiterhilft.

Ashun Wu (CHN) gewinnt nach der 67 (-4) und bei gesamt 16 unter Par.

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Chance noch am Leben

KLM OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer wahrt im „The Dutch“ mit der 70 noch die Chance auf ein Topergebnis. Max Kieffer bastelt am Moving Day eine kunterbunte 71 zusammen, mit der er etwas zurückgereicht wird. Sebastian Heisele steckt in Spijk nach der 72 hinten fest.

Martin Kaymer arbeitete sich am Freitag mit einer 67 (-4) bis unter die Top 10 nach vor und will am Moving Day klarerweise an die gezeigte Leistung anknüpfen um sich vor dem Finaltag gut in Position bringen zu können. Er beginnt seine dritte Runde dann auch unglaublich souverän und nimmt zu Beginn etliche Pars in Serie mit. Um erstmals Farbe aufs Tableau zu bringen reicht ihm dann einfach nur Rot nicht aus, denn ein Eagle sorgt für einen noch viel knalligeren Klecks auf der Scorecard.

Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine schleicht sich dann auf der 9 auch der erste Fehler ein, den er mit einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 aber mehr als nur egalisiert. Gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher, denn Martin muss auf der 16 und auf der abschließenden 18 noch Schläge abgeben und steht so am Ende nur mit der zartrosa 70 (-1) beim Recording, was ihn bis auf Rang 20 zurückreicht. Die Top 10 hat er damit aber noch locker in Schlagdistanz.

Malstifte ausgepackt

Max Kieffer zeigt gleich von Beginn an, dass er am Samstag auf jeden Fall wieder eine rote Runde mitnehmen möchte, denn gleich die 1 kann er zu einem anfänglichen Birdie überreden. Zwar muss er auf der 5 zwischenzeitlich auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, mit zwei weiteren Birdies befindet er sich aber wieder auf einem guten Weg, ehe es ihn kurz vor dem Turn auf der 9 mit seinem zweiten Fehler erwischt.

Der Schlagverlust läutet auch eine ganz schlechte Phase im Spiel des ehemaligen Florida Gators ein, denn mit noch drei weiteren Bogeys danach rasselt er nahezu im freien Fall am Leaderboard zurück. So plötzlich der Faden riss, so schnell findet er aber auch wieder in die Spur und arbeitet sich mit drei Birdies auf nur vier Bahnen sogar wieder in den roten Bereich, den er aber auch sofort wieder verlässt. Schlussendlich steht er mit der 71 (Par) beim Recording, büßt damit zehn Ränge ein und nimmt den Finaltag vom 31. Rang aus in Angriff.

Sebastian Heisele bleibt seiner souveränen Linie auch auf den Frontnine am Moving Day treu, denn nach fünf anfänglichen recht sicheren Pars kann er zum bereits dritten Mal in dieser Woche das einzige Par 5 der ersten Platzhälfte zu einem roten Eintrag überreden, was ihn im zarten Minusbereich auf die zweiten Neun kommen lässt.

Dort geht die Selbstverständlichkeit dann kurzzeitig etwas verloren, was auf der 11 und der 12 in einem Bogeydoppelpack mündet. Zwar stabilisiert Sebastian sein Spiel danach sofort wieder, der scoretechnische Ausgleich will ihm aber nicht mehr glücken. Mit der 72 (+1) setzt er sich richtiggehend am falschen Ende des Leaderboards fest und startet nur als 57. in den Sonntag.

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Deutlicher Vorstoß

KLM OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer marschiert am Freitag mit einer 67 bis unter die Top 10 nach vor. Auch Max Kieffer und Sebastian Heisele stemmen im „The Dutch“ den Cut.

Martin Kaymer findet schon auf der schwierigen 11 das erste Birdie und baut auf der 13 (Par 5) sein Score rasch weiter aus. Ausgerechnet am zweiten Par 5 muss er dann aber einen Fehler einstecken und rutscht so wieder etwas zurück. Da er danach aber souveräne Pars abspult kommt er aber im leicht geröteten Bereich auf den ersten neun Bahnen ab.

Dort hält er dann Schlagverluste gekonnt fern und kann auf der 1, der 6 und der 7 noch drei weitere Birdies mitnehmen, was ihn schlussendlich mit der 67 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Mit knallroten Runde arbeitet sich Deutschlands Nummer 1 spürbar im Klassement nach vor und legt sich mit Rang 9 eine richtig gute Ausgangslage auf.

Mit im Weekend

Max Kieffer muss schon früh am Freitag auf der 11 einen Schlagverlust verzeichnen und rutscht damit im Klassement um einige Ränge zurück. Zwar findet er am Par 3, der 14 auch ein Birdie und dreht sein Score so wieder auf Anfang, mehr will auf den Backnine aber nicht gelingen.

Auf der 1 geht es dann aber erstmals in den Minusbereich, doch selbst das bringt „Kiwis“ Birdiemotor nicht richtig auf Touren, denn nach ein längeren Parserie muss er auf der 8 den scortechnischen Ausgleich einstecken. Mit der 71 (Par) geht sich der Cut dank der starken ersten Runde klarerweise locker aus, am Leaderboard rutscht er aber etwas zurück und rangiert vor dem Moving Day „nur“ noch auf Rang 21.

Sebastian Heisele präsentiert sich am Freitag Nachmittag deutlich sicherer als noch am ersten Spieltag. Die gesamten Frontnine über hält er Schlagverluste gekonnt fern und nimmt bereits zwei Birdies mit, was ihn wieder an die Cutmarke heranbringt.

Nach dem Turn sammelt er dann sogar noch zwei Birdies auf, ehe er sich am Par 5,  der 15 auch das erste und einzige Bogey ein. Mit der 68 (-3) geht sich der Wochenendeinzug aber dennoch knapp als 61. aus.

Erfahrung gesammelt

Amateur Lukas Euler dreht seine zweite Runde zwischenzeitlich in den roten Bereich, rutscht mit Fehlern danach aber weiter zurück. Schlussendlich steht er mit der 73 (+2) wieder im Clubhaus und sammelt inmitten einiger echter Weltstars einiges an Erfahrung, der Cut geht sich als 127. aber deutlich nicht aus.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und notiert mit vielen Fehlern am Freitag nur die 79 (+8) was ihn als 130. überdeutlich am Cut scheitern lässt. Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Samstag.

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Wieder vorn dabei

KLM OPEN – 1. RUNDE: Einmal mehr in dieser Saison bleibt es aus deutscher Sicht Max Kieffer vorbehalten um die Spitzenplätze mitzuspielen. Mit Martin Kaymer und Marcel Siem liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Spieler auf Cutkurs.

Mit guten Erinnerungen an das Jahr 2010, als er die Dutch Open gewann, kommt Martin Kaymer nach Holland. Nicht weniger als 9 ehemalige Turniersieger sowie die zuletzt stark aufspielenden Briten Matt Fitzpatrick, Lee Westwood oder Padraig Harrington sorgen für ein Top-Feld bei dem 1,8 Millionen Euro-Turnier. Der anspruchsvolle The Dutch-Kurs ist für Kaymer noch Neuland.

Mit großen Selbstvertrauen geht vor allem Maximilian Kieffer an den Start, der mit guten Ergebnissen seine Tourkarte bereits absichern konnte und zuletzt in der Schweiz sogar für eine Erstrundenführung sorgte. Marcel Siem sowie Sebastian Heisele müssen dagegen noch einiges für den Erhalt ihres Spielrechts auf der European Tour tun. Amateur Lukas Euler möchte eine Talentprobe ablegen.

Max Kieffer zeigt, dass das eher verkorkste Wochenende der Vorwoche nur ein Ausrutscher war, denn schon auf der 3 nimmt der ehemalige Florida Gator das erste Birdie mit und baut sein Score mit einem Eagle am einzigen Par 5 der Frontnine rasch weiter gewinnbringend aus. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 auch der erste Fehler ein.

Das Bogey bremst Max aber nur kurz, denn nach Birdies auf den Par 5 Bahnen der 13, der 15 und der 18 und ansonsten fehlerlosem Spiel schreitet er mit der 67 (45) über die Ziellinie und pendelt sich damit auf dem sehenswerten 16. Rang ein, was ihn einmal mehr in dieser Saison ganz vorne mitmischen lässt.

Gerade noch auf Cutkurs

Martin Kaymer taucht am Nachmittag schon auf der 3 in den roten Bereich ab, kann diesen aber nicht recht lange verwalten, denn auf der 7 muss er den scoretechnischen Ausgleich einstecken und kommt so nur bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte an.

Auch die Backnine verlaufen zum größten Teil sehr ereignislos, zumindestens kann er am Par 5, der 15 noch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen und bringt so zum Auftakt noch eine leicht gerötete 70 (-1) zum Recording, was für Rang 65 reicht womit er sich gerade noch auf Cutkurs befindet.

Marcel Siem findet zwar mit einem frühen Bogey auf der 11 nur sehr schleppend ins Turnier, dreht sein Score mit zwei Birdies gleich danach aber in die richtige Richtung. Da er dann auch das Par 5, der 15 gut ausnützen kann, mischt er sogar plötzlich weit vorne mit, muss in Folge aber noch vor dem Turn einen Schlag wieder abgeben.

Auf den ersten neun Bahnen präsentiert er sich dann von seiner ganz sicheren Seite und garniert eine lange Parserie mit einem Eagle am Par 5, der 6, was ihn wieder weit nach vorne pusht. Als bereits alles auf die 68 hindeutet, tritt sich Marcel auf der 9 noch ein abschließendes Doppelbogey ein und unterschreibt so schlussendlich „nur“ die 70 (-1), die ihn ebenfalls auf Platz 65 einreiht.

Mit Rückstand

Sebastian Heisele wird schon schnell das Par 4, der 11 mit einem Bogey zum Verhängnis. Zwar gleich er sein Score recht zeitnah wieder aus, rutscht danach aber mit weiteren Bogeys sogar deutlich in den Plusbereich zurück. Zumindestens findet er am Par 5, der 18 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch ein zweites Erfolserlebnis.

So richtig auf touren bringt das den Motor von Sebastian aber nicht, denn auf der vorderen Platzhälfte muss er zwei weitere Fehler notieren, wovon er am Par 5, der 6 nur einen wieder wegradieren kann. Schließlich marschiert er nur mit der 73 (+2) über die Ziellinie und liegt damit als 117. bereits deutlich zurück.

Amateur Lukas Euler schlägt sich lange Zeit wacker, beendet die Runde aber mit einem Bogey-Triplepack, weshalb sich schlussendlich nicht mehr als die 75 (+4) ausgeht, mit der er sich als 138. nur weit hinten einreiht. Ashun Wu (CHN) gibt mit der 64 (-7) in Holland das Tempo vor.

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Festgefahren

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Max Kieffer beendet das Turnier mit der 69 zwar mit einer roten Runde, rutscht damit aber sogar um einige Ränge zurück und muss sich im Crans-sur-Sierre GC mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden geben.

Max Kieffer rutschte am Samstag mit etlichen Fehlern auf den Frontnine bis ins Mittelfeld zurück. Die absolute Spitze ist wohl damit schon vor der letzten Umrundung nur noch theoretischer Natur. Mit einer starken Finalrunde könnte sich der einzige verbliebene Deutsche im Wochenende aber zumindestens noch in etwas lukrativere Preisgeldränge nach vor arbeiten.

Allerdings geht gleich der Start mit einem Bogey auf der 1 gründlich daneben. Danach spult er zwar recht solide Pars ab, muss sich aber bis zur 5 gedulden, ehe ihm der scoretechnische Ausgleich glückt. Kurz vor dem Turn geht sich dann am einzigen Par 5 der Frontnine erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, womit Max aber gerade mal seine Position halten kann.

Auf der hinteren Platzhälfte hält er dann lange Zeit gekonnt weitere Fehler von der Scorecard fern, mehr als ein Par 5 Birdie auf der 15 findet er dabei aber nicht. Da sich dann auf der 18 doch noch ein weiterer Fehler einschleicht, beendet er das Turnier zwar mit der 69 (-1) noch mit einer roten Runde, büßt damit aber sogar einige Ränge ein und wird schließlich nur 35.

Matthew Fitzpatrick (ENG) setzt sich im Stechen gegen Lucas Bjerregaard (DEN) durch und verteidigt seinen Titel bei gesamt 17 unter Par.

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Missverständnis

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Max Kieffer missinterpretiert den Moving Day im Crans-sur-Sierre GC und biegt am Samstag mit vielen Fehlern in die komplett verkehrte Richtung ab.

Lediglich Max Kieffer stemmte aus deutscher Sicht in der Schweiz den Cut. Dafür aber mischt „Kiwi“ ganz vorne mit und hat auch noch klar die Chance auf den ganz großen Wurf. Um dies zu realisieren muss er sich am Moving Day aber wieder an der Auftaktrunde orientieren, wo er nach der 64 sogar die Führung inne hatte.

Allerdings verläuft der Samstag dann alles andere als nach dem Geschmack des ehemaligen Florida Gators. Zwar nimmt er auf der 2 ein schnelles Birdie mit, stolpert dann aber zunächst auf der 4 über ein Doppelbogey und muss danach sogar ein Triplebogey einstecken, was ihn klarerweise weit im Klassement zurückwirft.

Nur kurz kann er dann mit seinem zweiten Birdie leicht gegensteuern, ehe er sich auf der 8 die nächste Doublette eintritt und so weiterhin im freien Fall unterwegs ist. Zur Halbzeit büßt der einzig verbliebene Deutsche so bereits sage und schreibe 47 Ränge am Leaderboard ein.

Erst auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann zusehends und nimmt auf der 11 und der 18 noch zwei Birdies mit. Im Großen und Ganzen soll es das dann am Moving Day aber auch schon gewesen sein, denn weitere Erfolgserlebnisse wollen Max nicht mehr glücken.

Nach der 73 (+3) nimmt er den Finaltag nur vom 31. Platz aus in Angriff und benötigt auf der letzten Runde eine klare Steigerung, will er noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vor kommen. Matthew Fitzpatrick (ENG) geht bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag und hat so gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

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Platz geräumt

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Max Kieffer muss am Freitag im Crans-sur-Sierre GC mit einer 71 den Platz an der Sonne räumen, hat aber nach wie vor in der Schweiz alle Chancen. Für Martin Kaymer, Marcel Siem und Sebastian Heisele endet das Turnier bereits nach der zweiten Runde.

Max Kieffer präsentierte sich am Donnerstag weiterhin in absoluter Topform. Der ehemalige Florida Gator packte mit der 64 (-6) die Runde des Tages aus und nimmt den zweiten Spieltag so als Spitzenreiter in Angriff. Auch Martin Kaymer liegt nach der 69 (-1) auf Cutkurs. Marcel Siem und Sebastian Heisele müssen am Freitag bereits zusetzen um den Cut nicht zu verpassen.

Max Kieffer kann von Beginn an am Freitag dann aber nicht an die bärenstarke Performance vom Auftakt anknüpfen. Schon auf der 12 tritt sich „Kiwi“ das erste Bogey ein, bessert dieses zwischenzeitlich zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 15 wieder aus, nach weiterem Fehler zwei Bahnen später kommt er aber nur im Plusbereich auf den Frontnine an.

Dort spult er dann zunächst weitere recht sichere Pars ab, ehe ihm auf der 4 zum zweiten Mal an diesem Tag der Ausgleich zurück auf Level Par glückt. Doch selbst das stabilisiert sein Spiel nicht wirklich und nach einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 reicht selbst ein abschließendes Birdie nicht um zumindestens eine Par-Runde zum Recording zu bringen. Mit der 71 (+1) rutscht Max aus der Führung bis auf Rang 9 ab.

Freies Weekend

Martin Kaymer hat gleich zu Beginn am Freitag einige Schwierigkeiten und muss schon auf der 1 und der 4 die ersten Bogeys einstecken, was ihn klar hinter die Cutlinie zurückfallen lässt. Erst die 7 erweist sich als gnädig und lässt den ersten Schlag für Deutschlands Nummer 1 springen, mehr will auf den Frontnine aber nicht gelingen.

Auch nach dem Turn kommt der Motor des zweifachen Major Champions einfach nicht auf Touren. Gleich drei weitere Schlagverluste kann ein einziges Birdie am Par 5, der 15 klarerweise nicht auffedern, weshalb Martin mit der 73 (+3) schlussendlich als 92. doch recht deutlich das Wochenende verpasst.

Marcel Siem startet die zweite Runde auf den Backnine äußerst konzentriert und findet nach vier anfänglichen Pars am Par 5, der 14 das erste Birdie. Richtige Initialzuündung stellt das Erfolgserlebnis aber nicht dar, denn auf der 16 und der 17 machen es sich auch zwei Bogeys bequem, was den Cut in weite Ferne rücken lässt.

Auch auf der vorderen Platzhälfte will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Marcel kann zwar auf der 7 noch ein Birdie mitnehmen, muss im Gegenzug aber auf der 3 und der 8 auch noch Schläge abgeben, was am Ende in der bereits zweiten 72 (+2) mündet, womit er als 104. keine Chance auf den Cut hat und damit im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr immer mehr unter Druck gerät.

Sebastian Heisele hat einige Mühe richtig in den zweiten Spieltag zu finden und hängt sich schon früh auf der 2 ein Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey um, was den Cut in immer weitere Ferne rücken lässt. Erst mit Fortdauer findet er sich etwas besser zurecht und kann vor dem Turn zumindestens einen Schlag wieder weghobeln.

Gleich zu Beginn der Backnine aber ist das Wochenende dann nach weiterer Doublette und anschließendem Bogey endgültig abgefahren. Sebastian kämpft zwar weiterhin und findet auch noch drei Birdies, mit der 72 (+2) geht sich der Cut in der Schweiz als 115. aber deutlich nicht aus.

Hideto Tanihara (JPN) übernimmt mit der 66 (-4) und bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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Früher Spitzenreiter

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Max Kieffer wirft auch im Crans-sur-Sierre GC seine derzeitige starke Form in die Waagschale und gibt nach dem ersten Spieltag und der 64 sogar den Ton an. Auch Martin Kaymer startet im roten Bereich.

Maximilian Kieffer, Martin Kaymer, Marcel Siem und Sebastian Heisele sind beim Gipfel-Treffen der European Tour im schweizerischen Crans Montana mit dabei. Auch wenn die Deutschen zuletzt golferische Höhen nicht wirklich erklimmen konnten, geht es im letzten Viertel der Saison noch um sehr viel.

Kaymer und Kieffer streben die Top 60 im Race to Dubai und damit die Qualifikation für die Final Series an, während Siem und Heisele noch ein gutes Stück auf eine neue Tourkarte fehlt und sonst der bittere Gang zur Tourschool droht.

Max Kieffer beginnt äußerst konzentriert und macht mit vier anfänglichen Pars nichts falsch. Danach zieht der derzeit in Topform agierende Deutsche das Tempo aber spürbar an und nimmt von der 5 weg noch vor dem Turn drei Birdies mit, was ihn im absoluten Spitzenfeld auf die Backnine abbiegen lässt.

Dort geht es dann am Par 3, der 11 noch tiefer in den roten Bereich, ehe es ihn auf der 12 auch mit dem ersten Fehler erwischt. Der ehemalige Florida Gator zeigt sich davon aber unbeeindruckt, schnürt auf den beiden Par 5 Bahnen und dem anschließenden Par 3 sogar einen Birdietriplepack und gibt so nach der 64 (-6) nach dem ersten Spieltag sogar den Ton an.

Gerade noch rot

Martin Kaymer findet sich mit einem Par 3 Birdie auf der 11 rasch gut zurecht, verabsäumt es danach aber auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen weiter nachzulegen. Zumindestens hält Deutschlands Nummer 1 Schlagverluste gekonnt von der Scorecard fern und kommt so im zarten Minusbereich auf den Frontnine an.

Das Spiel zieht er auch zu Beginn der ersten Neun weiter durch, ehe er sich auf der 4 nach gleich zehn Pars in Folge über das zweite Birdie freuen darf. Mit einem Doppelbogey auf der 6 wirf Martin dann aber regelrecht den Anker aus und legt eine richtig abrupte Vollbremsung hin. Mit einem farbenfrohen Intermezzo – er beendet die Runde mit Birdie-Bogey-Birdie – geht sich zum Auftakt aber noch eine leicht gerötete 69 (-1) aus, was für Rang 37 reicht.

Bereits mit Rückstand

Marcel Siem tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und sorgt so für einen mehr als verhaltenen Start ins Turnier. Da sich dann auch auf der 5 nur ein Schlagverlust ausgeht, reiht er sich schon früh weit hinten im Klassement ein. Erst kurz vor dem Turn kommt sein Motor dann langsam auf Touren und er kann mit einem Par 3 Birdie auf der 8 den Rückstand wieder etwas verkürzen.

Schon zu Beginn der zweiten Platzhälfte bekommt der Motor dann aber wieder Zündaussetzer, denn schon auf der 10 rutscht er wieder auf 2 über Par zurück. Zwar kann er noch ein weiteres Birdie verbuchen, das fehlerhafte Spiel will aber kein Ende finden, weshalb der Routinier schlussendlich nur mit der 72 (+2) und auf Rang 103 über die Ziellinie marschiert.

Sebastian Heisele ist als einziger Deutscher zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs und hat schon früh mit einem Bogey auf der 12 mit Problemen zu kämpfen. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber rasch wieder, hält weitere Fehler gekonnt fern und belohnt sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch mit dem ersten Birdie.

Auf den Frontnine läuft dann aber nicht mehr viel in Sebastians Richtung. Schon auf der 1 rutscht er wieder in den Plusbereich zurück und nach weiteren Fehlern auf der 7 und der 8 geht sich zum Auftakt nur die 73 (+2) aus, was nur für Rang 118 reicht.

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