Schlagwort: max kieffer

Topergebnis griffbereit

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Alex Knappe hält sich im Albatross Golf Resort mit der 69 die Chance auf ein Topergebnis offen. Auch Max Kieffer ist an den Top 10 dran. Sebastian Heisele startet in Prag aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

Alex Knappe geht als 13. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und hofft am Samstag auf eine weitere starke Runde um auch am Sonntag noch um die Spitzenplätze mitreden zu können. Max Kieffer und Sebastian Heisele starten aus dem Mittelfeld ins Weekend und peilen am Moving Day klarerweise einen Vorstoß an.

Alex Knappe verpasst dann zwar ein anfängliches Par 5 Birdie, kommt in Folge aber richtig ins Rollen und nimmt auf der 2, der 5 und der 7 schon auf den ersten Neun drei Birdies mit womit er es sich bereits in den Top 10 gemütlich macht. Auf den Backnine ebbt der Vorwärtsdrang dann aber etwas ab und Alex muss nach sieben Pars in Serie auf der 15 auch das erste Bogey notieren. Da sich zum Abschluss auf der 18 aber noch ein weiteres Birdie ausgeht, unterschreibt der Youngster die 69 (-3), die ihm als 8. alle Chancen auf ein Spitzenergebnis offen hält.

Max Kieffer findet sich am Samstag von Beginn an gut zurecht und nimmt zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 ein Birdie mit. Da auch die 5 und die 7 (Par 3) auf den Frontnine Schläge springen lassen, pirscht sich „Kiwi“ bereits an die Top 10 an. Diese knackt er dann auf den Backnine, da auch die 11 und die 15 wieder Schläge springen lassen. Danach allerdings machen es sich auch zwei Bogeys gemütlich, mit abschließendem roten Eintrag geht sich aber die 68 (-4) aus, womit er als 16. die Topränge noch klar in Reichweite hat.

Sebastian Heisele startet mit einer richtiggehenden Parserie in den Moving Day. Gleich acht Bahnen spult der großgewachsene Spieler mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, ehe es kurz vor dem Turn am Par 5, der 9 dann doch noch auf den Frontnine in den roten Bereich geht. Auf der hinteren Platzhälfte kommt dann aber ordentlich Farbe ins Spiel denn Sebastian nimmt zwar noch drei weitere Birdies mit, muss aber auch zwei Bogeys notieren. Mit der 70 (-2) stagniert er am Samstag als 33. im Mittelfeld.

Andrea Pavan (ITA) und Padraig Harrington (IRL) gehen nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 17 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Alex Knappe

Mit einem Ass zur 67

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Alexander Knappe darf sich im Albatross Golf Resort am Weg zur 67 sogar über ein Hole in One freuen. Auch Max Kieffer liegt auf Cutkurs. Die restlichen Deutschen müssen teils gehörig zulegen.

Max Kieffer verpasste zuletzt in Göteborg nur haarscharf seinen ersten European Tour-Titel. Immerhin konnte der 28-jährige praktisch bereits sein Spielrecht für die kommende Saison absichern und wird entsprechend gelöst im Albatross Golf Resort auf Birdiejagd gehen.

Die 7 weiteren Deutschen, die beim Czech Masters in Prag an den Start gehen, müssen sich so hohe Ziele erst erarbeiten. Marcel Siem und Sebastian Heisele fehlt noch ein großes Stück auf eine neue Tourkarte. Für Fritsch, Ritthammer, Knappe sowie die dank einer Invite spielenden Staben und Leitmannstetter geht es vordringlich darum das Finale zu erreichen.


Alex Knappe legt mit einem schnellen Birdie am Par 5, der 1 zwar sehr gut los, muss auf der 5 aber recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwei Bahnen später aber sorgt der junge Deutsche für das bisherige Highlight: Alex versenkt am Par 3 seinen Abschlag direkt und pusht sich mit dem Ass deutlich in den roten Bereich. Das Hole in One spornt den Youngster richtiggehend an, denn auf den Backnine nimmt Alex bei nur einem weiteren Fehler noch vier zusätzliche Birdies mit, was ihm mit der 67 (-5) und Rang 19 einen richtig vielversprechenden Start ins Turnier beschert.

Ebenfalls auf Cutkurs

Max Kieffer macht gleich von Beginn an dort weiter wo er in Schweden aufgehört hat und mischt nach zwei anfänglichen Birdies sofort ganz vorne mit. Nachdem es dann auf der 14 noch tiefer in den Minusbereich geht, übernimmt er sogar kurzfristig die Spitzenposition, muss danach aber auch das erste Bogey notieren. Nach einer kürzeren Parserie dreht er sein Score auf der 1 wieder auf 3 unter Par, ehe der Schwung deutlich abebbt. Zwar muss Max bis zum Ende keinen weiteren Schlag mehr abgeben, findet aber auch kein weiteres Erfolgserlebnis mehr. Mit der 69 (-3) startet „Kiwi“ als 41. durchaus souverän ins tschechische European Tour Event.

Steigerung nötig

Bernd Ritthammer findet sich am Nachmittag gleich von Beginn an gut zurecht. Gleich die 10 lässt das erste Birdie springen und bereits auf der 13 legt er weiter nach. Danach flaut der Anfangsschwung zwar etwas ab, Fehler muss er aber die gesamten Backnine über keinen eintragen. Erst nach dem Turn schleichen sich dann auch Bogeys ein. Am Ende hält er sich zwar gerade noch im roten Bereich, nach der 71 (-1) muss er am Freitag als 87. aber bereits zusetzen um den Cut nicht zu verpassen. Die frühe Startzeit könnte sich dabei als durchaus hilfreich erweisen.

Sebastian Heisele dreht seine Auftaktrunde nach einem anfänglichen Par 5 Birdie noch in den roten Bereich, rutscht mit einem Bogey am Schlussloch aber wieder zurück und startet so nur mit der 72 (Par), womit er nach der ersten Runde als 110. noch kein Mitspracherecht um den Cut hat. Florian Fritsch liegt zwischenzeitlich schon bei 3 über Par, kämpt sich aber zurück und marschiert wie Sebastian Heisele am Donnerstag mit der 72 (Par) über die Ziellinie.

Marcel Siem startet am Nachmittag mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 zwar nach Maß, agiert in Folge am ersten Spieltag aber zu fehleranfällig und unterschreibt schließlich nur die 73 (+1), die ihm als 130. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aubrummt. Aaron Leitmannstetter muss sich mit der 74 (+2) und Rang 138 zufrieden geben. Benedict Staben kommt zum Auftakt nicht über die 76 (+4) hinaus und liegt damit auf Platz 149 abgeschlagen zurück.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

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Hello Tourcard

NORDEA MASTERS – FINAL: Max Kieffer muss sich mit einer bärenstarken 65 (-5) nur knapp geschlagen geben und sichert mit dem 3. Platz defacto die Tourcard für kommendes Jahr ab. Martin Kaymer rutscht im Hills GC noch weiter zurück und steckt mit Sebastian Heisele am unteren Ende fest.

Max Kieffer zeigte sich auch am Samstag von seiner besten Seite und setzte sich mit einer 66 (-4) im Spitzenfeld fest. Zwar scheint die Spitze mit Paul Waring (ENG) und Thomas Aiken (RSA) bei 12 unter Par doch etwas weit weg zu sein, mit einem schnellen Start will „Kiwi“ aber rasch etwas Druck auf die Spitzenreiter ausüben.

Das Vorhaben bekommt jedoch mit einem anfänglichen Bogey sofort einen Dämpfer. Zumindestens gelingt am Par 5, der 3 recht zeitnah der Ausgleich und Max reiht danach souverän die Pars aneinander. Bei etwas schwierigeren Scoringverhältnissen als noch an den Vortagen bleibt er damit zwar im Spitzenfeld, Druck auf die beiden Führenden kann er aber noch nicht aufbauen.

Erst nach dem Turn kommt dann richtig Bewegung in seine Runde. Max schließt mit einem Birdie auf der 11 und einem spektakulären Eagle am drivebaren Par 4 danach die Lücke nach vor deutlich, ehe die Runde mit zwei Bogeys auch wieder ein paar Macken bekommt. Der ehemalige Florida Gator kontert aber jedesmal perfekt, legt noch weitere Birdies nach und steht schlussendlich mit der sehenswerten 65 (-5) beim Recording.

Damit kann er zwar Paul Waring und Thomas Aiken – die beiden gehen bei gesamt 14 unter Par ins Stechen, wo sich der Engländer dann am ersten Extraloch mit Par gegen Bogey durchsetzt – an der Spitze nicht mehr ganz abfangen, mit dem 3. Platz sichert „Kiwi“ aber defacto die Tourcard für kommendes Jahr ab und kann damit nun wohl um einiges entspannter an die kommenden Turniere herangehen.

Ryder Cup in weiter Ferne

Martin Kaymer hofft nach der mehr als durchwachsenen 75 vom Vortag am Sonntag auf Wiedergutmachung, rutscht jedoch immer weiter ins Tal der Tränen ab. Zunächst halst er sich ausgerechnet am Par 5, der 3 den ersten Fehler auf, muss danach am Par 3, der 5 sogar ein Doppelbogey notieren und garniert die schwarze Phase mit einem weiteren Schlagverlust danach, was ihn in Windeseile weit im Klassement zurückwirft.

Erst zu Beginn der zweiten Platzhälfte kommt er langsam ins Rollen. Zwar schlittert er nach seinem ersten Birdie auf der 10 sofort in den nächsten Fehler, hat mit einem roten Doppelpack danach aber einen guten Konter parat. Nachdem es sich auf der 15 dann aber noch ein weiteres Bogey gemütlich macht, geht sich nur die 73 (+3) aus, die am Ende nicht mehr als einen 61. Platz bereithält.

Mit der durchwachsenen Performance am Wochenende beraubt sich Martin Kaymer wohl damit nun endgültig der Chance auf eine direkte Qualifikation für den Ryder Cup. Bei nur noch zwei ausstehenden Events – nach dem Made in Denmark Turnier Anfang September ist die Qualifikation für den Kontinentalvergleich endgültig zu Ende – muss Deutschlands Nummer 1 nun auf eine Wild Card von Captain Thomas Björn hoffen. Um diese zu bekommen, muss er die Formkurve aber vermutlich mächtig zum Steigen bringen.

Nur leicht verbessert

Sebastian Heisele will eigentlich den Leaderboardkeller noch so weit wie möglich hinter sich lassen, stolpert aber schon am Par 5, der 3 über ein Doppelbogey, was ihn hinten regelrecht einzementiert. Zwar sitzt der Konter in Form des ersten Birdies danach sofort, ein weiterer Schlagverlust lässt ihn aber nur bei 2 über Par zum Turn kommen.

Erst auf den zweiten Neun kommt Sebastians Birdiemotor auf Touren. Mit gleich drei roten Einträgen in Folge spielt er sich sogar erstmals unter Par, muss gegen Ende auf der 17 aber noch einen Fehler notieren. Mit der 70 (Par) sorgt er zwar für ein recht versöhnliches Ende, kommt vom unteren Ende als 61. aber kaum weg und vergibt damit auch eine Chance auf richtig gutes Preisgeld, dass er für die Absicherung der Tourkarte noch zwingend benötigt.

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Wachablöse in Hamburg

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Philipp Mejow in den Top 10 und gleich 7 Deutsche im Wochenende, so die erfreuliche Halbzeitbilanz in Hamburg.

So etwas wie Wachablöse unter den Deutschen am zweiten Spieltag bei der Porsche European Open. Für die Überraschungsleute Benedict Staben und Allen John springen vor allem Philipp Mejow, Max Kieffer, Marcel Siem und Sebastian Heisele am zweiten Spieltag ein und gehen aussichtsreich in die beiden Finalrunden.  Die US Stars dominieren jedoch bislang im Green Eagle Golfclub: Bryson DeChambeau vor Patrick Reed, nur gefordert bislang von Österreichs Aufsteiger Matthias Schwab und dem routinierten Engländer Richard McEvoy, so geht es nach 36 Löchern an der Spitze zu.

Philipp Mejow bleibt auch am Freitag der Mann der heißen Eisen: auf den ersten beiden Par 3 holt sich der Berliner wie schon am Vortag nach perfekten Schlägen ins Grün die Birdies ab. Den ersten kleinen Ausrutscher gilt es mit dem Bogey zu Beginn der Back 9 zu verkraften. Auf der zweiten Platzhälfte bleibt der Challenge Tour-Spieler fehlerlos und nützt zwei Par 5 im Finish um erneut die 69 zu scoren: „Es motiviert mich ganz besonders vor heimischer Kulisse zu spielen. Heute habe ich zwar immer wieder Probleme mit den Abschlägen gehabt, konnte mich aber immer gut retten und habe meine Birdiechancen genützt,“ zieht er eine zufriedene Halbzeitbilanz mit Platz 9.

Sebastian Heisele segelt von Beginn an ewig lange auf Par-Kurs und kann von seinem fehlerlosen langen Spiel noch nicht profitieren. Für seine Geduld wird der Bayer kurz vor der Halbzeit belohnt, als er einen Birdie-Doppelschlag landet. Das perfekte lange Spiel findet auch danach seine Fortsetzung, doch erst am Schlussloch findet ein weiterer Birdieversuch den Weg ins Loch. Mit der 69 bringt sich Heisele perfekt in Position auf Platz 18.

Marcel Siem hat über Nacht endlich seinen Putter zum Funktionieren gebracht. Auf seinen ersten 7 Löchern versenkt der Ratinger bereits drei Birdieputts, soviele wie insgesamt am Vortag. Aber auch die Fehlerquote ist höher, weshalb er bis zur Halbzeit in Summe nur einen Schlag gutmachen kann. Ein Dreiputt-Bogey wirft Siem am 12. Grün sogar wieder auf Even Par zurück.

Erst an der 15 nimmt Marcel wieder genau Maß, trifft sogar bei der Annäherung den Flaggenstock und punktet wieder mit einem Birdie. Auch auf der 16 schnappt sich Siem noch ein Birdie und dreiputtet am Schlussloch zum Par, womit die 70 und vorerst ein Platz im Mittelfeld herausschaut: „Ich bin doch etwas enttäuscht, weil ich viel besser gespielt habe. Aber ich habe vier, fünf kurze Putts vorbeigeschoben.“

Am Nachmittag macht Benedict Staben mit dem Birdie-Birdie Start gleich allen klar, dass er beim Heimspiel in Hamburg noch viel vor hat. Bei deutlich mehr Wind als am Vortag hookt er jedoch den Abschlag vom 12. Tee (seiner 3. Bahn) links weg, kann nur kurz rausspielen und kassiert auch gleich das erste Bogey. Der nächste Drive geht mal zur Abwechslung links weg, führt aber ebenso zu einem Schlagverlust. Die Fehlerquote bleibt weiter zu hoch: aus dem Grünbunker der 17 geht sich das Par nicht mehr aus. Da hilft auch ein zwischenzeitliches Birdie an der 16 wenig, wo er dem Putter nur noch einen Meter Arbeit fürs Birdie ließ. Auf der zweiten Hälfte geht es Bogey für Bogey bis an die Cutmarke zurück. Mit der 77 geht sich bei insgesamt Even Par gerade noch ein Platz im Finale für Staben aus.

Maximilian Kieffer benötigt 8 Bahnen um ein frühes Bogey auszugleichen: am Par 3 der 17 legt der Düsseldorfer den Ball auf zwei Meter zum Loch und holt sich endlich mal ein Birdie ab. Auf den Geschmack gekommen, nutzt er das folgende Par 5 ebenfalls aus um sich weiter zu verbessern. Danach stagniert sein Spiel, vor allem auf den Grüns will nichts mehr nach vorne gehen. Mit der 71 bleibt Kieffer außerhalb der Top 15 auf Position 18.

Eine tolle Vorstellung liefert auch der Oberbayer Jonas Kölbing ab, der fehlerfrei in 4 unter Par das Schlussloch erreicht, ehe er mit Doppelbogey seine Freitagsarbeit beschließt. So wie schon in Köln zieht der 33-jährige auch in Hamburg ins Weekend ein. Als 7. Deutscher qualifiziert sich auch Amateur Allen John als 61. bei Even Par gerade noch für weitere 36 Löcher im Green Eagle Golf, trotz des Rückfalls am Freitag mit der 73.

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Geschlossen stark

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Benedikt Staben mit der 67 und Amateur Allen John (68) überraschen, aber auch Max Kieffer und Philipp Mejow mischen mit 69er-Runden gut mit.

Zweites Heimspiel für Deutschlands Golf-Pros. Die Fans in Hamburg hoffen auf eine ähnlich heimstarke Vorstellung wie zuletzt in Köln, als Kaymer und Kieffer bis zuletzt um den Sieg mitspielten. Mit Patrick Reed, Pat Perez und Bryson DeChambeau sind auch drei US Stars direkt von der Open nach Hamburg geflogen um ein Wörtchen bei der Preisgeldvergabe mitzureden. Für die Europäer geht es langsam in die entscheidenden Phase zur Ryder Cup-Qualifikation, wofür sich vor allem die Engländer Paul Casey und Oliver Wilson empfehlen wollen. Für die 40. Auflage des Traditionsturniers stehen 2 Millionen Euro Preisgeld bereit.

Max Kieffer startet mit Birdie in die Porsche European Open, wird aber postwendend auch vom ersten Bogey eingebremst. Der Düsseldorfer weiß aber die guten Bedingungen rasch zu nutzen und macht bis zur Halbzeit zwei Schläge gut. Ohne weitere Fehler spielt Kiwi den Rest nach Hause, kann von den drei Par 5 im Finish aber nur eines zu einem weiteren Schlaggewinn und zur 69 nutzen (Platz 16).

Den Heimvorteil nutzt der Hamburger Benedikt Staben voll aus: vor allem auf den Par 5 weiß der Spieler von der Pro Golf Tour voll zu punkten und spielt sich bis auf 4 unter Par hoch. Am Schlussloch packt Staben noch ein 6. Birdie drauf und kommt mit der 67 bis auf einen Schlag an US Star Bryson DeChambeau heran und geht als sensationeller Zweiter in den Freitag.

Am Nachmittag spielt sich Philipp Mejow ebenfalls in Szene. Der 29-jährige Berliner schlägt mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern früh einen starken Takt an und muss nur einen Rückschlag mit Bogey am überlangen Par 4 der 13 einstecken. Auf seinen zweiten 9 Löchern 1 bis 9 holt er sich mit präzisen Eisenschlägen Birdies auf zwei Par 3-Bahnen ab.

Die geschlossen starke Deutsche Vorstellung komplettiert Topamateur Allen John, der nur 9 Bahnen benötigt umd 5 Birdies auf seine Scorekarte zu schauffeln und schon bis auf zwei Schläge an der Spitze dran ist. Danach kühlt sein Putter zwar merklich ab, mit solidem Spiel bringt Allen jedoch die hervorragende Eröffnungsrunde von 4 unter Par herein.

Marcel Siem schleppt einen eiskalten Putter über den Platz und muss von der 10 weg 9 Löcher auf das erste Birdie warten, ehe am Par 5 der 18 endlich ein Putt fällt. Auch danach fallen zu wenige Putts, womit sich nur eine Runde knapp unter Par von 71 Schlägen ausgeht.

Florian Fritsch bestätigt seine gute Form der letzten Wochen und zieht ein fehlerloses Spiel auf. Mit drei Birdies bringt sich der Münchner rasch auf den richtigen Weg. Sein erster Fehler nach 12 gespielten Löchern ist mit Doppelbogey jedoch ein kapitaler. Den Rest der Runde schaukelt Fritsch zur unspektakulären 71 nach Hause.

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Siem beendet Pechsträhne

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Freitag der 13. bringt Marcel Siem Glück und lässt seine Pechsträhne endlich auslaufen. Kaymer und Kieffer gelingt zu wenig um sich für das Finale zu qualifizieren.

Marcel Siem beendet bei der Scottish Open seine seit Ende April anhaltende Durststrecke, zieht allerdings als einziger Deutscher ins Finale ein. Martin Kaymer und Max Kieffer gelingt am Freitag den 13. bei freundlichem Golfwetter neuerlich viel zu wenig um ihren Rückstand aufzuholen.

Marcel Siem landet früh einen Birdie-Doppelschlag und bleibt weiterhin fehlerfrei im Turnier. Am 6. und 7. Grün packt der Ratinger weitere Birdies drauf und meldet sich in den Top 10 zurück. Nach 26 Löchern läuft Siem in seinen ersten Schlagverlust bei der heurigen Scottish Open.

Das stoppt Siems Vorwärtsdrang am Leaderboard nachhaltig, die restlichen 10 Löcher absolviert er allesamt in Par und unterschreibt die Runde von 67 Schlägen. Bei insgesamt 7 unter Par bleibt der einzige Deutsche im Finale aber nur knapp außerhalb der Top 10.

Martin Kaymer gibt mit früher Tee-Time gleich mal Gas und holt sich am leichtesten Golfloch von Gullane, dem kurzen Par 5 der 2, das Pflicht-Birdie ab. Das war es dann aber auch schon mit den Erfolgserlebnissen in der Anfangsphase. Die Putts wollen nicht mehr so einfach fallen wie auf den vorderen 9 am Vortag. Noch dazu bremst das Bogey am kürzeren Par 4 der 6, wo zum Auftakt noch das Birdie gelang.

Die Runde entwickelt sich zum Spiegelbild der gestrigen Back 9. Birdiechancen bleiben ungenutzt und auf den schweren Löchern 12 und 13 gibt Kaymer erneut Schläge ab. Erst zu spät findet der Rheinländer das Gaspedal. Zwei späte Birdies reichen nur zur Par-Runde, die wie im Vorjahr nicht fürs schottische Finale qualifiziert.

Maximilian Kieffer stürmt mit Birdie, Birdie aus den Startlöchern, übertreibt an der 3 jedoch die Attacke und kassiert so auch ein schnelles Bogey. Auf den zweiten 9 fallen bei Kiwi alle Räder ab und lässt ihn erst nach 43 Schlägen sein Tagwerk zur 77 beenden – mit dem dritten Missed Cut bei einem Rolex Series-Event in Folge.

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Marcel Siem

Wieder in Rückstand

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Marcel Siem (73) und Maximilian Kieffer (75) brocken sich am knochenharten Linkskurs von Ballyliffin einen harten Kampf um das Wochenende ein.

Rory McIlroy lud zu einem weiteren Links-Klassiker, nach Ballyliffin in Donegal. Die Irish Open zählt zur exklusiven Rolex Series der European Tour und lockt mit fürstlichem Preisgeld von 7 Millionen US Dollar.

Max Kieffer und Marcel Siem lassen sich diesen fetten Happen am Kalender natürlich nicht entgehen und hoffen das notwendige Geschick in der Disziplin Linksgolf nach Irland mitgebracht zu haben.

Marcel Siem beginnt an der schweren 1. Bahn mit Bogey alles andere als ideal. Das einzige Par 5 der Front 9 bietet heute die beste Gelegenheit Schläge gutzumachen. Der Ratinger kann aber erst mit dem 6. Schlag einlochen und verliert hier mehr als nur einen Schlag auf das Feld. Bis zur Halbzeit kann Siem auf einem Par 3 mit Birdie erstmals gegensteuern.

Auf die knochenharten Fairways und Grüns, die das Anspielen der Fahnen schwierig gestalten, hat sich Siem nun gut eingestellt und spielt solide dahin. Neuerlich ist es jedoch ein Par 5, diesmal die 13, die ihn das nächste Bogey kostet. Als dann nach einem weiteren Schlagverlust seine Runde tief in die schwarzen Zahlen abzudriften droht, platzt Siem der Kragen und mit einem Birdie-Doppelpack auf den Schlusslöchern rettet er noch die 73, die ihm bei 1 über Par auf Platz 66 zumindest noch voll intakte Chancen auf den Cut lässt.

Auch Maximilian Kieffer geht mit letzter Startzeit seine Irish Open mit einem Bogey an, allerdings am 10. Loch. Zwei Bahnen später packt er sich sogar ein Doppelbogey in den Rucksack. Am Par 5 der 13 kann Kiwi erstmals mit einem Birdie Akzente setzen. Auch das zweite Par 5 der Back 9 lässt für ihn ein Birdie springen und den Fehlstart halbwegs vergessen.

Kieffer spielt sich auf den vorderen 9 Löchern erneut in Probleme: das allerschwerste Loch am Platz, das Par 4 der 2, kostet ihn sein bereits zweites Doppelbogey. Nachdem ihm auch das dritte Par 5 das Birdie gönnt, setzt es sofort anschließend den nächsten Tiefschlag mit Doppelbogey Nummer 3. Ein spätes Birdie sichert zumindest die 75, die am Freitag nur zwei Schläge Aufholbedarf in Richtung Cut bedeuten.

Ryan Fox (NZL) gibt am Donnerstag mit der 67 (-5) das Tempo vor.

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Kaymers Moralinjektion

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Martin Kaymer erfüllt voll die Erwartungen der Deutschen Golffans und muss sich nur Englands Aufsteiger Matt Wallace hauchdünn geschlagen geben.

Martin Kaymer und Max Kieffer gingen als Co-Leader in das Finale der 30. BMW International Open. Deutschlands Nummer 1 kommt trotz einiger Aussetzer im langen Spiel dank starker Puttleistung mit der 68 bis auf einen Schlag an Englands Aufsteiger Matt Wallace heran, der bei 10 unter Par seinen Premierensieg feiert. Auch Kaymer darf sich über sein bestes Ergebnis der letzten Jahre freuen, vor allem da sein letzter Titel (2014 US Open) bereits vier Jahre zurück liegt. Max Kieffer fällt mit der Par-Runde sogar noch knapp aus den Top 10 hinaus.

Kaymer und Kieffer wollen sich Seite an Seite im drittletzten Flight spielend gegenseitig zu Höchstleistungen pushen: „Da muss man sicher von den Leuten, die fünf unter sind, eine tiefe Runde spielen. Ich werde versuchen, dass ich das bin,“ hofft Max Kieffer. Der Start verläuft für ihn jedoch wie aus einem Horrorfilm: 1. Grün überschlagen, zwei Chips und zwei Putts zum Doppelbogey. Auch Kaymer muss kämpfen, rettet aber an der 1 über Chip und Putt das Par.

Während Kaymer sich am Par 5 der 3 mit lockerem Zweiputt-Birdie das erste Erfolgserlebis holt, geht es für Kieffer weiter bergab: im Grünbunker findet er keinen soliden Stand, muss dann noch chippen sowie zweimal putten und verliert mit dem Bogey mehr als nur einen Schlag auf das Feld. Am ersten Par 3 findet Kiwi mit dem Birdie aus vier Metern endlich Tritt, sein Landsmann rettet aus gleicher Distanz ein wichtiges Par.

In der Anfangsphase spielt Kaymer weiter eher gegen als mit dem Wind, verschätzt sich auch bei der Annäherung ins 5. Grün, kommt aber ein weiteres Mal dank starkem Putt ungeschoren davon. Der Rheinländer punktet mit maximaler Chancenauswertung: am zweiten Par 5 nutzt er nach starkem Wedge aus zwei Metern die Gelegenheit auf 2 unter Par zu gehen. Die Grünschläge bleiben aber sein Problem. An der 8 reißt die Serie der Heldentaten beim Scrambeln, nachdem der Par-Putt aus zwei Metern über die Lochkante läuft.

Auf den letzten 9 Löchern gilt es drei Schläge auf Clubhaus-Leader Olesen wettzumachen und Kaymer setzt gleich an der 10 seine schärfste Waffe, den Putter ein, um aus vier Metern das nächste Birdie zu holen. Der wilde Ritt über Rough in den Grünbunker geht auch an der 13 weiter, aus dem Sand locht Kaymer beinahe zum Eagle, nimmt aber auch gerne das Birdie mit. Über Chip und Zweimeterputt tankt er sich am letzten Par 5 bis auf einen Schlag an den neuen Leader, Matt Wallace heran, der die neue Latte auf 10 unter Par für den Sieg legt.

Am vorletzten Loch legt sich Kaymer vom Tee perfekt die Chance zurecht um über Chip und Putt den Gleichstand mit Wallace zu erzwingen. Den Ball schickt Martin jedoch unsauber übers Grün und kassiert statt des Birdies das Bogey, das seine Siegchance endgültig zerstört. Für die Galerie am 18. Grün hebt sich der Hausherr einen 7 Meterputt zum Birdie auf, der mit der 68 bei 9 unter Par noch für den geteilten 2. Platz reicht. Max Kieffer kommt mit zwei späten Birdies noch auf Even Par am Schlusstag zurück, das reicht jedoch nicht einmal mehr für die Top 10.

Von den besten Bedingungen der Turnierwoche profitiert auch Nicolai von Dellingshausen, der sich bereits in der frühen Phase mit einem Birdie-Dreierpack in Szene setzt. Von den scorefreundlicheren Back 9 kann der Challenge Tour-Spieler nicht mehr profitieren, sichert sich aber mit der 69 und Platz 18 ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr.

Thorbjorn Olesen pulverisiert den Platzrekord mit Eagle und 9 Birdies und stürmt mit fantastischer 61 über die Ziellinie, womit er sich mit Kaymer und Mikko Korhonen (FIN) den zweiten Platz bei -9 teilt.

>> Endergebnis BMW International Open

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Max Kieffer

In der Mitte eingependelt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer notiert zum Abschluss mit der zwar noch eine durchwegs gute Runde, kommt im Wentworth Club aber nicht über einen Mittelfeldplatz hinaus.

Max Kieffer büßte am Moving Day mit einer 74 (+2) etliche Ränge ein und geht so nur als 40. in den Finaltag. Beim Flaggschiff-Event der European Tour hat Kiwi nun so gut wie nichts mehr zu verlieren, was vor der Finalrunde auch etwas den Druck nimmt. Eine tiefe Runde könnte ihn sogar noch in die wirklich lukrativen Ränge hieven.

Der Start dazu gelingt auch richtig gut, denn Max findet schon auf der 3 das erste Birdie. Das Par 4 hat in dieser Woche regelrecht für ein Wechselbad der Gefühle bei ihm gesorgt, denn von Birdie bis Doppelbogey war von Donnerstag weg alles mit dabei.

Das frühe Erfolgserlebnis kann er gleich danach am Par 5 sogar weiter ausbauen, ehe der Schwung etwas abebbt und er auf der 7 (Par 4) auch das erste Bogey notieren muss.

Die hintere Platzhälfte verläuft dann ganz ähnlich wie die ersten Neun. Erneut notiert er zunächst zwei Pars und setzt danach zu einem kleinen Zwischensprint an, der ihn mit zwei weiteren Birdies spürbar Plätze gutmachen lässt.

Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ist er auch wieder verflogen, denn ein darauffolgendes Bogey kostet wieder einiges. Schließlich unterschreibt Max zum Abschluss zwar die 70 (-2), tritt damit aber richtiggehend auf der Stelle und wird nur 42.

Francesco Molinari (ITA) distanziert die Konkurrenz in dieser Woche nach einer  68er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par um zwei Schläge und gewinnt das erste Rolex Series Event des Jahres.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Plätze eingebüßt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer kommt am Moving Day im Wentworth Club nicht über die 74 hinaus und büßt damit beim Flaggschiff-Event der European Tour einige Ränge ein.

Max Kieffer cuttete als einziger der drei Deutschen ins Wochenende. Vom Mittelfeld heraus hofft Kiwi nun eigentlich am Moving Day die sich bietenden Chancen bestmöglich verwerten zu können um aus den Toprängen in den Finaltag starten zu können, da ihm vor der dritten Runde lediglich zwei Schläge auf die Top 10 fehlen.

Das Vorhaben bekommt dann aber schon auf der 3 einen herben Dämpfer, denn das Par 4 lässt Max nur mit einem Doppelbogey wieder seiner Wege ziehen. Zumindestens lässt er sich davon kaum beeindrucken und kann sich auf der 7 (Par 4) einen Schlag wieder zurückholen. Da er gleich danach allerdings auch ein Bogey notieren muss, kommt er nur bei 2 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch auf den Backnine will am Samstag nicht viel zusammenlaufen. Max läuft lange Zeit vergeblich weiteren Birdies hinterher und tritt sich zwischenzeitlich am Par 4, der 15 noch einen weiteren Fehler ein. Erst das abschließende Par 5, der 18 hält dann noch einen roten Eintrag für ihn parat. Mit der 74 (+2) aber rutscht er um einige Ränge zurück und startet als 40. nur aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

Francesco Molinari (ITA) (66) und Rory McIlroy (NIR) (71) gehen als Co-Leader bei gesamt 13 unter Par in den Finaltag.

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