Wieder vorn dabei

KLM OPEN – 1. RUNDE: Einmal mehr in dieser Saison bleibt es aus deutscher Sicht Max Kieffer vorbehalten um die Spitzenplätze mitzuspielen. Mit Martin Kaymer und Marcel Siem liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Spieler auf Cutkurs.

Mit guten Erinnerungen an das Jahr 2010, als er die Dutch Open gewann, kommt Martin Kaymer nach Holland. Nicht weniger als 9 ehemalige Turniersieger sowie die zuletzt stark aufspielenden Briten Matt Fitzpatrick, Lee Westwood oder Padraig Harrington sorgen für ein Top-Feld bei dem 1,8 Millionen Euro-Turnier. Der anspruchsvolle The Dutch-Kurs ist für Kaymer noch Neuland.

Mit großen Selbstvertrauen geht vor allem Maximilian Kieffer an den Start, der mit guten Ergebnissen seine Tourkarte bereits absichern konnte und zuletzt in der Schweiz sogar für eine Erstrundenführung sorgte. Marcel Siem sowie Sebastian Heisele müssen dagegen noch einiges für den Erhalt ihres Spielrechts auf der European Tour tun. Amateur Lukas Euler möchte eine Talentprobe ablegen.

Max Kieffer zeigt, dass das eher verkorkste Wochenende der Vorwoche nur ein Ausrutscher war, denn schon auf der 3 nimmt der ehemalige Florida Gator das erste Birdie mit und baut sein Score mit einem Eagle am einzigen Par 5 der Frontnine rasch weiter gewinnbringend aus. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 auch der erste Fehler ein.

Das Bogey bremst Max aber nur kurz, denn nach Birdies auf den Par 5 Bahnen der 13, der 15 und der 18 und ansonsten fehlerlosem Spiel schreitet er mit der 67 (45) über die Ziellinie und pendelt sich damit auf dem sehenswerten 16. Rang ein, was ihn einmal mehr in dieser Saison ganz vorne mitmischen lässt.

Gerade noch auf Cutkurs

Martin Kaymer taucht am Nachmittag schon auf der 3 in den roten Bereich ab, kann diesen aber nicht recht lange verwalten, denn auf der 7 muss er den scoretechnischen Ausgleich einstecken und kommt so nur bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte an.

Auch die Backnine verlaufen zum größten Teil sehr ereignislos, zumindestens kann er am Par 5, der 15 noch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen und bringt so zum Auftakt noch eine leicht gerötete 70 (-1) zum Recording, was für Rang 65 reicht womit er sich gerade noch auf Cutkurs befindet.

Marcel Siem findet zwar mit einem frühen Bogey auf der 11 nur sehr schleppend ins Turnier, dreht sein Score mit zwei Birdies gleich danach aber in die richtige Richtung. Da er dann auch das Par 5, der 15 gut ausnützen kann, mischt er sogar plötzlich weit vorne mit, muss in Folge aber noch vor dem Turn einen Schlag wieder abgeben.

Auf den ersten neun Bahnen präsentiert er sich dann von seiner ganz sicheren Seite und garniert eine lange Parserie mit einem Eagle am Par 5, der 6, was ihn wieder weit nach vorne pusht. Als bereits alles auf die 68 hindeutet, tritt sich Marcel auf der 9 noch ein abschließendes Doppelbogey ein und unterschreibt so schlussendlich „nur“ die 70 (-1), die ihn ebenfalls auf Platz 65 einreiht.

Mit Rückstand

Sebastian Heisele wird schon schnell das Par 4, der 11 mit einem Bogey zum Verhängnis. Zwar gleich er sein Score recht zeitnah wieder aus, rutscht danach aber mit weiteren Bogeys sogar deutlich in den Plusbereich zurück. Zumindestens findet er am Par 5, der 18 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch ein zweites Erfolserlebnis.

So richtig auf touren bringt das den Motor von Sebastian aber nicht, denn auf der vorderen Platzhälfte muss er zwei weitere Fehler notieren, wovon er am Par 5, der 6 nur einen wieder wegradieren kann. Schließlich marschiert er nur mit der 73 (+2) über die Ziellinie und liegt damit als 117. bereits deutlich zurück.

Amateur Lukas Euler schlägt sich lange Zeit wacker, beendet die Runde aber mit einem Bogey-Triplepack, weshalb sich schlussendlich nicht mehr als die 75 (+4) ausgeht, mit der er sich als 138. nur weit hinten einreiht. Ashun Wu (CHN) gibt mit der 64 (-7) in Holland das Tempo vor.

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