Schlagwort: bernd ritthammer

Vorne dran

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer und Max Kieffer sind im Hillside GC vorne dran. Marcel Siem, Mas Schmitt und Bernd Ritthammer liegen nach 75er Runden weit zurück.

Für Martin Kaymer startet die Europasaison 2018 beim Linksgolf im englischen Southport. Nach Poulter, Westwood, Donald und zuletzt Justin Rose ist diesmal Tommy Fleetwood dran um als britisches Zugpferd zum British Masters einzuladen. Der britische Topstar hat in den Hillside Golfclub bei Southport eingeladen, wo die European Tour ihre heurige Europa-Premiere um stolze 3 Millionen Pfund austrägt. Mit Fleetwood, Westwood, Hatton, Pepperell, Wallace und Levy darf die Tour ihr stärkstes Starterfeld seit dem Desert Swing präsentieren.

Martin Kaymer legt regelrecht los wie von der Tarantel gestochen. Gleich die 1 lässt den ersten Schlag springen und nach weiteren Birdies auf der 3 und der 5 klopft er rasch vehement an den Top 10 an. Erst danach ebbt der Schwung etwas ab, Schläge abgeben muss er aber die gesamten Frontnine über nicht. Nachdem dann auch noch die 12 einen Schlaggewinn abwirft, reiht sich Deutschlands Nummer 1 endgültig im Spitzenfeld des Leaderboards ein. Erst die 16 (Par 3) verbaut der ehemaligen Nummer 1 der Welt eine fehlerfreie Performance, den verlorengegangenen Schlag holt er sich aber auf der Schlussbahn noch zurück und bringt sich so mit der 68 (-4) und Rang 10 in eine richtig gute Position.

Ebenfalls gut dabei

Max Kieffer startet auf den Backnine ganz souverän und nimmt nach einem anfänglichen Par schon vom darauffolgenden Par 5 das erste Birdie mit. Zwar kann er daran nicht weiter anknüpfen, hält aber die gesamte zweite Platzhälfte über gekonnt Fehler von der Scorecard fern. Kaum auf den Frontnine angekommen geht es dann aber noch tiefer in den roten Bereich, ehe sich auch die ersten Fehler einschleichen. Da er ausgerechnet am Par 5 der 5 dann sogar den Ausgleich einstecken muss, drückt er aber nochmal aufs Gas und findet auf den verbleibenden Bahnen noch drei Birdies, womit er die 69 (-3) unterschreiben kann, die ihm als 21. eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Viel Aufholbedarf

Bernd Ritthammer beginnt mit einem Bogey zwar alles andere als nach Maß, dreht sein Score mit zwei darauffolgenden Birdies aber sofort in die richtige Richtung. Allerdings kann er den Schwung nicht wirklich konservieren und rutscht mit weiteren zwei Bogeys noch vor dem Turn wieder etwas zurück. Lange verweilt er im Plusbereich aber nicht, denn schon auf der 11 dreht er sein Score wieder auf Level Par zurück, nur um sofort danach erneut zurückzurutschen. Auf der 16 geht es dann sogar noch weiter zurück, doch diesmal sorgt ein darauffolgendes Birdie für Schadensbegrenzung. Erst die 18 wird dann richtig unangenehm, denn eine abschließende Doublette hängt ihm sogar nur die 75 (+3) um, womit er als 126. weit von der prognostizierten Cutmarke entfernt liegt.

Max Schmitt findet nur eher verhalten ins Turnier und tritt sich gleich auf der 1 den ersten Fehler ein. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, einen weiteren Schlagverlust auf der 6 kann er aber nicht verhindern. Zumindestens geht sich am darauffolgenden Par 3 auch das erste Birdie aus. In die Spur bringt ihn das Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon die 10 entpuppt sich wieder als etwas zu harte Nuss und knöpft ihm rasch den nächsten Schlag ab. Erst danach lässt er etwas Ruhe einkehren, ehe es gegen Ende mit Bogey-Birdie-Bogey noch einmal kunterbunt auf der Scorecard wird. Mit der 75 (+3) startet Max nur unterkühlt ins Links-Turnier.

Marcel Siem startet mit einem Birdie auf der 1 zwar nach Maß, kann das rasche Erfolgserlebnis aber nicht als Initialzündung verwenden und gerät nach einem Par 5 Bogey auf der 5 in einen wahren Negativstrudel. Im Zwei-Loch-Rhythmus erwischt es den Routinier danach mit Bogeys weshalb er nur bei 2 über Par auf die Backnine abbiegt. Auch diese beginnen nicht wirklich positiver, denn schon die 10 hängt ihm den nächsten Fehler um. Erst danach kehrt längere Zeit Ruhe ein, bis er gegen Ende am Par 5 der 17 auch ein weiteres Birdie findet. Doch selbst dieses radiert er sich auf der Schlussbahn wieder aus und unterschreibt so nur die 75 (+3).

Matthew Jordan (ENG) setzt mit der 63 (-9) die Bestmarke.

>> Leaderboard British Masters

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Bernd Ritthammer

Wild Ritt zum Jahresausklang

DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Ritthammer beendet sein Golfjahr 2018 zwar auf der European Tour, mit zwei Doppelbogeys und wilder Par-Runde aber insgesamt viel zu bunt.

Bernd Ritthammer stemmte am Freitag als einziger Deutscher beim Jahresausklang der European Tour in Südafrika den Cut. Dabei wusste er bei der Alfred Dunhill Championship durchaus mit Birdies zu überzeugen, baute aber zu viele Fehler ein um weiter vorne als auf Rang 49 zu liegen. Am Samstag setzt sich dieser Trend im Leopard Creek GC nahtlos fort: trotz vier Birdies bringt er nur die 79 herein und fällt weit zurück.

Zum Abschluß einer langen Golfsaison wollte Ritthammer letzte Reserven mobilisieren, doch das Doppelbogey gleich am 3. Loch nimmt ihm früh den Wind aus den Segeln. Mehr als am Fuß folgende Bogeys jeweils sofort mit Birdies auszugleichen, will vor dem Turn nicht gelingen.

Auf den letzten 9 Löchern stabilisiert der Bayer zwar sein Spiel, der Lohn stellt sich jedoch erst ab dem 14. Grün ein. Sein Golfjahr 2018 lässt Ritthammer unterhaltsam ausklingen: mit Birdie-Birdie-Doppelbogey und zwei Birdies aus finale Draufgabe beendet er seine Arbeit mit einer Par-Runde von 72 Schlägen. Die paar Pünktchen für Platz 65 werden sich im Race to Dubai jedoch kaum positiv niederschlagen.

Aufsteiger Max Schmitt und Marcel Siem verpassten überhaupt den Einzug ins Wochenende.

Den letzten Titel des Jahres holt sich der amerikanische Superputter David Lipsky mit der 68 bei 14 unter Par, womit er seinen Flightpartner David Drysdale (SCO) mit zwei Schlägen auf Distanz hält.

>> Endergebnis Alfred Dunhill Championship

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Hammer ausgepackt

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer packt im Randpark GC auch am Firethorn Course den Hammer aus und cuttet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Max Schmitt und Alex Knappe stemmen den Cut. Marcel Siem zittert noch.

Max Schmitt und Marcel Siem wussten zum Auftakt mit 66er (-5) Runden voll zu überzeugen und starten so aus den Top 10 sogar in richtig guter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag. Doch auch Bernd Ritthammer präsentierte sich von seiner besten Seite und benötigte nur um einen Schlag mehr als seine beiden Landsmänner.

Bernd Ritthammer hat am Firethorn Course dann auch alles bombenfest im Griff. Schon von der 3 weg schnürt er einen Birdietriplepack und schließt damit zu den absoluten Spitzenplätzen auf. Da er nach einer kurzen Verschnaufpause auf der 9 schon das vierte Birdie mitnimmt, kommt er sogar unter den Top 5 auf den Backnine an.

Erst nach dem Turn schläft das Spiel des Longhitters sichtlich etwas ein. Zwar versteht er es lange gekonnt Fehler zu vermeiden, weitere Birdies wollen aber nicht gelingen und da es ihn gegen Ende doch noch mit zwei Bogeys erwischt, rutscht er mit der 69 (-2) sogar noch knapp aus den Top 10. Als 12. startet er aber aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

Souverän durch

Max Schmitt macht am Bushwillow Course gleich zu Beginn dort weiter wo er am Vortag aufgehört hat, denn mit zwei anfänglichen Birdies könnte der Start kaum besser sein. Allerdings verliert er in Folge zusehends den Rhythmus und muss nach zwei darauffolgenden Bogeys auch rasch wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Erst danach kehrt Ruhe ein, weshalb er am Ausgangspunkt von Level Par die Backnine in Angriff nimmt.

Auf den zweiten Neun rutscht er dann mit einem Bogey auf der 11 sogar in den Plusbereich, ehe er seine Runde mit gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen wieder klar in die richtige Richtung biegt. Allerdings sehnt sich der Youngster dann kurz vor Schluss bereits nach Weihnachten, denn auf der 17 (Par 3) bastelt er einen Schneemann und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) begnügen, mit der zwar der Cut überhaupt kein Problem darstellt, die Topränge verliert er so mit Rang 26 aber etwas aus den Augen.

Alex Knappe findet auf den Frontnine des Bushwillow Course zwar bereits zwei Birdies, muss aber ebenso viele Bogeys eintragen und tritt so auf der Stelle. Erst nach dem Turn gibt der junge Deutsche richtig Gas und mach unmissverständlich klar, dass das Wochenende mit ihm über die Bühne gehen wird.

Von der 12 weg beginnt Alex‘ Motor so richtig auf Touren zu kommen, denn mit drei Birdies in Folge spielt er sich in windeseile an die Cutmarke heran. Da er dann auf der Runde noch zwei weitere rote Einträge findet marschiert er mit der 66 (-5) über die Ziellinie und cuttet als 41. ohne Probleme ins Wochenende.

Hauchdünn vorbei

Marcel Siem findet sich am Freitag am Firethorn Course gleich zu Beginn überhaupt nicht zurecht. Der Routinier startet den Tag gleich mit zwei Bogeys und läuft auch danach weiterhin vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich dann auf der 7 noch ein weiteres Bogey gemütlich macht, sind die tiefschwarzen Frontnine endgültig perfekt.

Auch nach dem Turn stellt sich nichts Gewinnbringendes ein. Zwar findet er auf der 14 auch ein Birdie, zwei weitere Bogeys davor lassen aber nichts Besseres als die 75 (+4) zu womit er hauchdünn als 71. den Cut verpasst.

Marcel Schneider hat am schwierigeren Firethorn Course am Freitag alle Hände voll zu tun und findet zumindestens auf den Frontnine noch keinen wirklichen Rhythmus. Vergeblich ist er auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits zwei Bogeys einstecken, was ihn weit zurückwirft. Zwar lässt er dann auf den zweiten neun Bahnen sichtlich Ruhe einkehren, mit Pars bis zum Schluss kann er aber keinen Konter mehr setzen und verpasst so mit der 73 (+2) und als 88. den Einzug ins Wochende.

Lokalmatador Charl Schwartzel marschiert mit einer 63 (8) und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

>> Leaderboard South African Open

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Auf der Euphoriewelle

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt reitet auch im Randpark GC weiter auf der Euphoriewelle. Auch Marcel Siem weiß voll zu überzeugen. Bis auf Alex Knappe notieren zum Auftakt alle Deutschen rote Runden und sind damit auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern, wovon auch fünf Deutsche profitieren, die ins Starterfeld rutschen.

Max Schmitt hofft die Bombenform von Mauritius mitgebracht zu haben, die ihm ein Top 10-Ergebnis beim Saisondebüt ermöglichte. Auch Bernd Ritthammer zückt zum zweiten Mal seine neue European Tourkarte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Alex Knappe rutschen mit ihren kleinen Kategorien in das Riesenfeld hinein, das jedoch nur 70 Spielern am Freitag den Cut ermöglichen wird.

Weiterhin stark

Max Schmitt scheint am Firethorn Course die starke Form der Vorwoche aus Mauritius mitgenommen zu haben, denn gleich die 2 erweist sich mit einem Birdie als gewinnbringend. Zwar muss er gleich darauf auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, kommt dank weiteren Birdies auf der 7 und der 9 aber klar im roten Bereich zum Turn.

Auch auf den Backnine hat der Austeiger alles felsenfest im Griff und hält bis zum Ende weitere Fehler gekonnt von seiner Scorecard fern. Da er parallel dazu gleich noch drei weitere Birdies findet, reiht er sich mit der 66 (-5) und als 8. im absoluten Spitzenfeld ein.

Marcel Siem hofft in dieser Woche die South African Open besser als das Turnier letzte Woche auf Mauritius nützen zu können. Die Frontnine wirken am Bushwillow Course auch durchaus passabel, denn neben einem Bogey findet er auch drei Birdies, was ihn zur Halbzeit klar im roten Bereich hält.

Zwar bekommt er auf der 10 in Form seines zweiten Bogeys einen kleinen Dämpfer, mit gleich vier weiteren Birdies macht er den Faux-pas aber mehr als wett und kann sich zum Auftakt mit der 66 (-5) wie sein Landsmann in richtig guter Verfolgerrolle positionieren.

Voll auf Kurs

Bernd Ritthammer findet sich am Bushwillow Course von Beginn an gut zurecht und startet gleich mit einem Par 5 Birdie perfekt in den Tag. Auch danach präsentiert er sich von der ganz sicheren Seite, nimmt auf der 5 noch ein weiteres Birdie mit und kann die gesamten Frontnine über Schlagverluste gekonnt fernhalten.

Auch auf den zweiten Neun hat Bernd sein A-Game mit im Bag und spult weiterhin hochkonzentriert die Bahnen ab. Den gesamten ersten Spieltag über ohne Makel unterwegs, findet er auf der 14 und der 17 noch zwei weitere rote Einträge, marschiert so mit der 67 (-4) über die Ziellinie und verschafft sich so als 17. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gute Chancen

Marcel Schneider findet sich am Bushwillow Course mit zwei anfänglichen Birdies sofort perfekt zurecht und zeigt sich auch danach mit meist sicheren Pars von der ganz soliden Seite. Erst auf der 7 geht sich dann zum ersten Mal nur ein Bogey aus, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich auf den Backnine ankommt.

Dort geht es dann zunächst richtig farbenfroh dahin, denn mit Birdie-Bogey-Eagle verewigt er etliche Farben auf der Scorecard. In Folge beruhigt er das Spiel aber wieder, bis er sich ausgerechnet am Par 5, der 17 noch ein Bogey eintritt. Mit der 69 (-2) aber liegt Marcel nach dem ersten Spieltag als 46. auf Kurs in Richtung Wochenende.

Ein Schneemann im Sommer

Alex Knappe spult am Firethorn Course unglaublich farbenfrohe Frontnine ab. Lediglich ein einziges Par auf der 8 kann der Youngster auf der ersten Platzhälfte notieren, ansonsten muss er neben vier Birdies auch ebenso viele Bogeys einstecken, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt.

Erst dort kehrt dann vorläufig etwas Ruhe ein, ehe die Runde mit einem Eagle am Par 5, der 14 eine angenehme Richtung einschlägt. Allerdings bastelt Alex danach auf der 16 im südafrikanischen Sommer einen Schneemann und kommt so nur mit der 73 (+2) und als 149. zum Recording, was ihn nur weit hinten im Klassement einreiht.

Local Hero Louis Oosthuizen diktiert zum Auftakt mit der 62 (-9) in seiner Heimat das Tempo.

>> Leaderboard South African Open

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Vorne angedockt

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Max Schmitt dockt mit einer fehlerlosen 66 im Four Seasons Resort an den Top 10 an. Bernd Ritthammer verpasst nach langem Zittern hauchdünn den Cut. Marcel Siem findet am Freitag überhaupt keinen Rhythmus.

Max Schmitt hat am Freitag Nachmittag alles fest im Griff. Schon die 1 lässt das erste Birdie springen und nach einem Par 5 Birdie auf der 13 ist der gute Start endgültig perfekt. Erst danach lässt er es etwas ruhiger angehen, nur um kurz vor dem Turn mit einem Birdiedoppelschlag zum nächsten Überholmanöver anzusetzen.

Auch nach dem Turn hat der Rookie sein Visier messerscharf eingestellt und nimmt am Par 5, der 2 gleich das nächste Erfolgserlebnis mit. Da sich dann auch am Par 3, der 5 noch ein Birdie ausgeht und er die gesamte Runde über fehlerfrei bleibt, dockt er mit der 66 (-6) als 12. sogar an den Top 10 an.

Vergebliche Zitterei

Bernd Ritthammer startet gleich mit einem Schockmoment in Form eines Doppelbogeys auf der 10 in den zweiten Spieltag, kann danach aber sein Spiel immerhin zusehends stabilisieren. Erst ab der 15 wird es dann wieder bunter, allerdings quetscht er zwischen zwei Birdies auch ein Bogey, was ihn kaum von der Stelle kommen lässt. Die 18 aber hat er dann erneut perfekt im Griff und nimmt wie schon am Vortag ein Eagle mit, was ihn noch vor dem Turn in den roten Bereich abtauchen lässt.

Wie schon am Vortag hat er aber erneut am Par 5, der 2 Probleme. Zwar vermeidet er diesmal den Supergau Doppelbogey, ohne Bogey lässt ihn die lange Bahn aber nicht ziehen, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Da er aber das Par 4, der 6 noch zu einem weiteren Birdie überreden kann, kommt er mit der 71 (-1) zum Recording. Den gesamten Tag über schwebt er so zwischen Cut und Missed Cut, ehe erst nach dem letzten Flight endgültig feststeht, dass er als 66. am Weekend zusehen muss.

Einladung nicht genützt

Marcel Siem startete mit einer 70 (-2) durchaus verheißungsvoll ins Turnier. Der Routinier, der erst vor kurzem sein Spielrecht einbüßte und auf Mauritius mit einer Einladung unterwegs ist, benötigt auch zwingend ein starkes Ergebnis um auf der höchsten Spielklasse zu mehreren Starts zu kommen. Am Freitag hofft er nun mit späterer Startzeit deshalb auch auf seine erste Runde in den 60ern um vorne dranbleiben zu können.

Der Freitag lässt sich dann auch durchaus gut an, denn ein Birdie-Doppelschlag auf der 2 und der 3 pusht ihn von Beginn an in die richtige Richtung. Doch danach macht sich einmal mehr das Hauptproblem des letzten Jahres bemerkbar, das ihm auch die Tourkarte kostetete. Mit einem Triplebogey am Par 3, der 5 und einem darauffolgenden weiteren Schlagverlust geht es in die komplett konträre Richtung, was auch die Cutlinie in einige Ferne rücken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gerät er dann sogar in einen wahren Negativstrudel, denn mit gleich drei Bogeys am Stück geht es weit zurück. Zwar kontert er mit Eagle spektakulär, doch selbst den Adler radiert er sich mit einer Doublette danach wieder aus. Ein Birdie auf der 18 fungiert schlussendlich nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) verpasst der Routinier als 104. deutlich den Cut und kann so auch die erhaltene Einladung nicht nützen.

Kurt Kitayama (USA) gibt nach der bereits zweiten 65 (-7) das Tempo vor.

>> Leaderboard Mauritius Open

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Verheißungsvoll

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Marcel Siem startet im Four Seasons Resort mit einer 70 durchaus verheißungsvoll. Auch Max Schmitt notiert auf Mauritius eine rote Runde.

Marcel Siem, Bernd Ritthammer und Max Schmitt eröffnen ihr neues Race to Dubai im Urlaubsparadies Mauritius. Vor allem für Siem, der sein Spielrecht auf der European Tour verlor, ist es enorm wichtig seine Einladung zu nutzen.

Genau das gelingt dem Routinier dann am ersten Spieltag auch durchaus gut, denn Marcel findet nach zwei anfänglichen Pars schon von der 12 weg einen roten Triplepack, der ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar bremst er sich danach mit einem Bogey etwas ab, kommt so aber immerhin bei 2 unter Par zum Turn.

Auf den Frontnine findet er dann schon am Par 5, der 2 das nächste Erfolgserlebnis und liegt dockt nach seinem bereits fünften Birdie auf der 7 sogar ganz vorne an. Ein Doppelbogey danach am Par 4 sorgt zwar für ein hartes spätes Bremsmanöver, mit der 70 (-2) legt er aber als 34. einen durchaus guten Grundstein für eine erfolgreiche Woche.

Auch leicht gerötet

Max Schmitt hofft gleich in der noch frühen Phase der neuen Saison auf gute Ergebnisse um etwas den Druck auf Europas höchster Spielklasse zu minimieren. Er darf sich dann auch schon früh auf der 3 über das erste Birdie freuen, da sich auf der 6 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er bei Level Par auf den Backnine an.

Auch auf der hinteren Platzhälfte spult der Rookie dann souverän seine Löcher ab, findet aber, als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, am Par 5, der 18 noch ein abschließendes Birdie, womit er mit einer 71 (-1) und Rang 56 ins Turnier startet.

Mit Eagle noch zum Par

Bernd Ritthammer ist als einziger Deutscher am Donnerstag mit später Startzeit unterwegs und schlittert gleich am Par 5, der 2 mit einem Doppelbogey in einen heftigen Fehler. Noch etwas geschockt geht sich auch auf der 3 nur ein Bogey aus, ehe Bernd endlich einen gewinnbringenden Rhythmus findet, der ihm noch vor dem Turn auch zwei Birdies beschert.

Die Backnine lassen sich dann jedoch mit einem Bogey auf der 10 alles andere als solide an und da es ihn ausgerechnet am Par 5, der 13 mit dem nächsten Fehler erwischt, rutscht er immer weiter im Klassement zurück. Zumindestens kann er auf der 16 wieder gegensteuern und sorgt mit einem abschließenden Eagle sogar für ein echtes Highlight. Damit legt auch er mit der 72 (Par) noch einen halbwegs soliden Start hin und geht als 77. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag.

Victor Perez (FRA) und S. Chikkarangappa (IND) sind mit 64er (-8) Runden am Donnerstag auf Mauritius das Maß der Dinge.

>> Leaderboard Mauritius Open

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Zweimal im Glück

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Bernd Ritthammer und Max Schmitt überstehen den Tourschool Marathon der Final Stage im Lumine GC von Tarragona mit Bravour und sichern sich das Spielrecht für die European Tour Saison 2019.

Über satte sechs Runden mussten sich die Qualifikanten der letzten Stufe der diesjährigen Tourschool beweisen um kommende Saison auf Europas höchster Spielklasse abschlagen zu können. Aus deutscher Sicht erledigten dies Bernd Ritthammer und Max Schmitt mit Bravour.

Ritthammer wusste von letzten Samstag weg mit Auftritten von 65, 70, 69, 69, 65 und 69 Schlägen zu überzeugen und beendet das „Sechs-Tage-Monsterevent“ so mit einem Gesamtscore von 21 unter Par auf Rang 6. Damit wird Bernd kommendes Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genügend Startmöglichkeiten auf der großen Bühne erhalten um sich die nötigen Preisgeldeuros für einen Verbleib auf der European Tour sichern zu können.

Max Schmitt benötigte mit Runden von 62, 71, 70, 68, 70 und 71 Schlägen zwar um fünf Strokes mehr als sein Landsmann, bei gesamt 16 unter Par geht sich aber noch Rang 20 aus, womit auch er sich noch mit einer Punktlandung das Spielrecht für die European Tour sichert.

Christian Bräunig auf Rang 28, Alex Knappe auf Platz 37, Marcel Siem und Marcel Schneider auf Platz 45 und Philipp Mejow auf Rang 51 verpassen die Tourkarten für die European Tour und werden kommende Saison eher auf der Challenge Tour zu finden sein. Vor allem für Marcel Siem ist dies mit Sicherheit nach der ohnehin bereits enttäuschend verlaufenen Saison ein weiterer ungeplanter Rückschlag.

>> Tourschool Final Stage

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Aus sechs mach zwei

VALDERRAMA MASTERS – 2. RUNDE: Lediglich Max Kieffer und Bernd Ritthammer stemmen beim Geduldsspiel im Real Club Valderrama aus deutscher Sicht den Cut. Marcel Siem lässt damit auch die letzte reguläre Chance auf die Absicherung der Tourkarte verstreichen.

Bernd Ritthammer marschierte am Freitag Nachmittag nach den langen Unterbrechungen mit einer 71 über die Ziellinie und startet so wie auch Sebastian Heisele als bestplatzierter Deutscher in die zweite Umrundung, die erst am Freitag um 15:00 MEZ begonnen werden konnte. Neben Ritthammer starteten auch Max Kieffer und Florian Fritsch ihre zweite Runde noch am Freitag. Heisele, Knappe und Siem können diese erst am Samstag in Angriff nehmen. Durch die Wetterkapriolen wurde das Turnier mittlerweile auch auf 54 Löcher verkürzt.

Max Kieffer beginnt seine zweite Runde nur kurze Zeit nach Beendigung des ersten Umlaufs und startet mit fünf Pars recht sicher in den Spieltag. Danach allerdings macht ihm zunächst das Par 3, der 6 mit einem Bogey einen Strich durch die Rechnung und da sich danach gar nur ein Doppelbogey ausgeht, liegt er schon zur Halbzeit seiner Runde klar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Über Nacht erfängt sich Max aber sichtlich denn am Samstag hat er sein Spiel wieder voll auf Schiene, wie drei Birdies auf den Löchern 11, 13 und 14 zeigen. Da er sich selbst von einer weiteren kurzen Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen lässt, bringt er die 71 (Par) zum Recording und stemmt damit las 25. ganz sicher den Cut.

Bernd Ritthammer startet am Freitag Nachmittag seine zweite Runde sofort mit einem Bogey, gleicht dieses aber postwendend wieder aus. Nach einem weiteren Fehler auf der 14 ertönen dann bereits die Sirenen und beenden den Spieltag. Bei der Fortsetzung am Samstag schlittert Bernd dann auf der 16 rasch in ein weitere Bogey und kommt so nur bei einem Zwischenstand von +2 auf den ersten neun Bahnen an.

Auf diesen wollen dann keine weiteren Birdies mehr gelingen und da er parallel dazu noch zwei Bogeys auf der Scorecard vermerken muss, unterschreibt er nur die 75 (+4), die ihn klarerweise um viele Ränge zurückwirft. Schlussendlich hat er aber als 63. Glück, dass die Cutmarke noch auf 4 über Par springt.

Letzte Chance vertan

Marcel Siem kommt auch auf seiner zweiten Runde nicht ins Rollen. Schon auf 2 und der 4 muss er die ersten Fehler einstecken, findet aber zumindestens auf der 9 auch das erste Birdie. Auch nach dem Turn läuft nicht viel zusammen, er findet zwar zwei Birdies mit weiterem Bogey und sogar einem Doppelbogey häuft er aber zu viele Fehler an. Damit lässt Marcel Siem mit der 73 (+2) und Rang 78 auch die letzte Chance – er hätte einen alleinigen 2. Platz gebraucht – auf die Absicherung der Tourkarte ungenützt verstreichen.

Sebastian Heisele beginnt seinen zweiten Arbeitstag am Samstag mit einem frühen Eagle auf der 11 fulminant, kann daran aber nicht wirklich anknüpfen und tritt sich nach etlichen Pars noch vor dem Turn zwei Fehler ein, die ihn wieder auf Level Par zurückwerfen. Die Fehler brechen auch sichtlich seinen Rhythmus, denn auf den Frontnine will so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Sebastian muss neben vier Bogeys auch noch ein Doppelbogey notieren und steht so schließlich nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording, was ihn als 97. klar am Cut scheitern lässt.

Alex Knappe hat gleich zu Beginn seiner zweiten Runde ordentlich zu kämpfen und stolpert schon früh über zwei Bogeys. Selbst das erste Birdie stabilisiert sein Spiel nicht, denn bis zum Turn muss er neben einem weiteren Bogey sogar ein Doppelbogey notieren und liegt damit bereits im dreistelligen Bereich am Leaderboard. Auf den Frontnine fängt er sich zwar wieder und nimmt auch noch ein Birdie mit, mehr als die 74 (+3) und ein als 97. klar verpasster Cut geht sich aber nicht aus.

Florian Fritsch beginnt die zweite Runde gleich mit einem Bogey, stabilisiert sein Spiel danach aber und gleicht auf der 4 sein Score wieder aus. Richtige Sicherheit bringt das aber nicht, denn sofort rutscht er wieder in den Plusbereich zurück und muss kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben. Auch am Samstag bei der Fortsetzung findet er keinen Rhythmus und unterschreibt schlussendlich nur die 77 (+6) womit er als 112. klarerweise keinerlei Chance hat die Cutlinie zu überspringen.

Sergio Garcia (ESP) geht bei gesamt 10 unter Par in seiner Heimat mit gleich vier Schlägen Vorsprung in die letzte Runde.

>> Leaderboard Valderrama Masters

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Alex Knappe

Mit einem Ass zur 67

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Alexander Knappe darf sich im Albatross Golf Resort am Weg zur 67 sogar über ein Hole in One freuen. Auch Max Kieffer liegt auf Cutkurs. Die restlichen Deutschen müssen teils gehörig zulegen.

Max Kieffer verpasste zuletzt in Göteborg nur haarscharf seinen ersten European Tour-Titel. Immerhin konnte der 28-jährige praktisch bereits sein Spielrecht für die kommende Saison absichern und wird entsprechend gelöst im Albatross Golf Resort auf Birdiejagd gehen.

Die 7 weiteren Deutschen, die beim Czech Masters in Prag an den Start gehen, müssen sich so hohe Ziele erst erarbeiten. Marcel Siem und Sebastian Heisele fehlt noch ein großes Stück auf eine neue Tourkarte. Für Fritsch, Ritthammer, Knappe sowie die dank einer Invite spielenden Staben und Leitmannstetter geht es vordringlich darum das Finale zu erreichen.


Alex Knappe legt mit einem schnellen Birdie am Par 5, der 1 zwar sehr gut los, muss auf der 5 aber recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwei Bahnen später aber sorgt der junge Deutsche für das bisherige Highlight: Alex versenkt am Par 3 seinen Abschlag direkt und pusht sich mit dem Ass deutlich in den roten Bereich. Das Hole in One spornt den Youngster richtiggehend an, denn auf den Backnine nimmt Alex bei nur einem weiteren Fehler noch vier zusätzliche Birdies mit, was ihm mit der 67 (-5) und Rang 19 einen richtig vielversprechenden Start ins Turnier beschert.

Ebenfalls auf Cutkurs

Max Kieffer macht gleich von Beginn an dort weiter wo er in Schweden aufgehört hat und mischt nach zwei anfänglichen Birdies sofort ganz vorne mit. Nachdem es dann auf der 14 noch tiefer in den Minusbereich geht, übernimmt er sogar kurzfristig die Spitzenposition, muss danach aber auch das erste Bogey notieren. Nach einer kürzeren Parserie dreht er sein Score auf der 1 wieder auf 3 unter Par, ehe der Schwung deutlich abebbt. Zwar muss Max bis zum Ende keinen weiteren Schlag mehr abgeben, findet aber auch kein weiteres Erfolgserlebnis mehr. Mit der 69 (-3) startet „Kiwi“ als 41. durchaus souverän ins tschechische European Tour Event.

Steigerung nötig

Bernd Ritthammer findet sich am Nachmittag gleich von Beginn an gut zurecht. Gleich die 10 lässt das erste Birdie springen und bereits auf der 13 legt er weiter nach. Danach flaut der Anfangsschwung zwar etwas ab, Fehler muss er aber die gesamten Backnine über keinen eintragen. Erst nach dem Turn schleichen sich dann auch Bogeys ein. Am Ende hält er sich zwar gerade noch im roten Bereich, nach der 71 (-1) muss er am Freitag als 87. aber bereits zusetzen um den Cut nicht zu verpassen. Die frühe Startzeit könnte sich dabei als durchaus hilfreich erweisen.

Sebastian Heisele dreht seine Auftaktrunde nach einem anfänglichen Par 5 Birdie noch in den roten Bereich, rutscht mit einem Bogey am Schlussloch aber wieder zurück und startet so nur mit der 72 (Par), womit er nach der ersten Runde als 110. noch kein Mitspracherecht um den Cut hat. Florian Fritsch liegt zwischenzeitlich schon bei 3 über Par, kämpt sich aber zurück und marschiert wie Sebastian Heisele am Donnerstag mit der 72 (Par) über die Ziellinie.

Marcel Siem startet am Nachmittag mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 zwar nach Maß, agiert in Folge am ersten Spieltag aber zu fehleranfällig und unterschreibt schließlich nur die 73 (+1), die ihm als 130. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aubrummt. Aaron Leitmannstetter muss sich mit der 74 (+2) und Rang 138 zufrieden geben. Benedict Staben kommt zum Auftakt nicht über die 76 (+4) hinaus und liegt damit auf Platz 149 abgeschlagen zurück.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

>> Leaderboard Czech Masters

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Bernd Ritthammer

Abgestürzt

SHOT CLOCK MASTERS – FINAL: Bernd Ritthammer hat am Finaltag etliche Schwierigkeiten, tritt sich auf gleich drei Par 3 Bahnen des Diamond CC Doppelbogeys ein und rasselt so im freien Fall am Leaderboard nach unten.

Bernd Ritthammer hat vor dem Finaltag noch klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Bei gesamt 4 unter Par fehlen dem einzig verbliebenen Deutschen im Finaltag – Sebastian Heisele scheiterte am zweiten Cut – lediglich vier Schläge auf Rang 2. Nur Mikko Korhonen (FIN) dürfte bei gesamt 13 unter Par bereits auf und davon sein.

Bernd Ritthammer legt auf den ersten neun Bahnen einen richtig wilden Ritt hin. Zwar startet er auf der 1 mit einem Birdie nach Maß, tritt sich danach aber ein Doppelbogey und ein Bogey ein, ehe er auf der 4 auch das zweite Par 5 der Runde zu einem Birdie überreden kann.

Da er danach aber auch am zweiten Par 3 wieder fünf Schläge benötigt und dazu noch auf der 8 über einen weiteren Fehler stolpert, rasselt er sogar auf gesamt Level Par zurück. Die 9 überredet er dann aber zum dritten Birdie des Tages und tankt so vor den Backnine wieder etwas Selbstvertrauen.

Die zweiten Neun lassen sich dann zu Beginn auch viel souveräner an, was sich in vier Pars in Folge auch auf der Scorecard manifestiert. Dass er allerdings mit den Par 3 Bahnen des Diamond CC überhaupt nicht warm wird, zeigt er auf der 14 eindrucksvoll.

Zum bereits dritten Mal lässt ihn eine kurze Bahn nur mit dem Doppelbogey seiner Wege ziehen, was ihn endgültig im freien Fall nach unten rasseln lässt. Zwar gelingt sofort ein Birdie, ein weiteres Bogey danach macht dann aber die 77 (+5) perfekt, die ihn aus aussichtsreicher Position noch bis auf Platz 50 zurückfallen lässt.

Zwei Sieger

Mikko Korhonen (FIN) sichert sich in überlegener Manier seinen ersten European Tour Sieg. Der Finne notiert Runden von 68 (-4), 67 (-5), 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen und gewinnt bei gesam 16 unter Par und mit satten sechs Schlägen Vorsprung auf Connor Syme (SCO) (69) auf Rang 2.

Der zweite Sieger ist ganz klar das Format, denn die Shot Clock wurde von so gut wie allen Spielern sehr gut angenommen. Vor der Woche standen doch einige Fragezeichen im Raum, mit Runden von teilweise unter vier Stunden und nicht einem wirklich gehetzten Spieler ist das Tempo aber für die Akteure und die Fans richtig angenehm.

Dass sogar eigens der Golf Channel anreiste um sich selbst ein Bild vom Format zu machen zeigt, dass die European Tour hier durchaus etwas innovatives ins Leben gerufen hat. Auch einzelne Spieler äußerten sich via Twitter in den höchsten Tönen über die Stoppuhr.

>> Shot Clock Masters Leaderboard

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