Vorne angedockt

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Max Schmitt dockt mit einer fehlerlosen 66 im Four Seasons Resort an den Top 10 an. Bernd Ritthammer verpasst nach langem Zittern hauchdünn den Cut. Marcel Siem findet am Freitag überhaupt keinen Rhythmus.

Max Schmitt hat am Freitag Nachmittag alles fest im Griff. Schon die 1 lässt das erste Birdie springen und nach einem Par 5 Birdie auf der 13 ist der gute Start endgültig perfekt. Erst danach lässt er es etwas ruhiger angehen, nur um kurz vor dem Turn mit einem Birdiedoppelschlag zum nächsten Überholmanöver anzusetzen.

Auch nach dem Turn hat der Rookie sein Visier messerscharf eingestellt und nimmt am Par 5, der 2 gleich das nächste Erfolgserlebnis mit. Da sich dann auch am Par 3, der 5 noch ein Birdie ausgeht und er die gesamte Runde über fehlerfrei bleibt, dockt er mit der 66 (-6) als 12. sogar an den Top 10 an.

Vergebliche Zitterei

Bernd Ritthammer startet gleich mit einem Schockmoment in Form eines Doppelbogeys auf der 10 in den zweiten Spieltag, kann danach aber sein Spiel immerhin zusehends stabilisieren. Erst ab der 15 wird es dann wieder bunter, allerdings quetscht er zwischen zwei Birdies auch ein Bogey, was ihn kaum von der Stelle kommen lässt. Die 18 aber hat er dann erneut perfekt im Griff und nimmt wie schon am Vortag ein Eagle mit, was ihn noch vor dem Turn in den roten Bereich abtauchen lässt.

Wie schon am Vortag hat er aber erneut am Par 5, der 2 Probleme. Zwar vermeidet er diesmal den Supergau Doppelbogey, ohne Bogey lässt ihn die lange Bahn aber nicht ziehen, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Da er aber das Par 4, der 6 noch zu einem weiteren Birdie überreden kann, kommt er mit der 71 (-1) zum Recording. Den gesamten Tag über schwebt er so zwischen Cut und Missed Cut, ehe erst nach dem letzten Flight endgültig feststeht, dass er als 66. am Weekend zusehen muss.

Einladung nicht genützt

Marcel Siem startete mit einer 70 (-2) durchaus verheißungsvoll ins Turnier. Der Routinier, der erst vor kurzem sein Spielrecht einbüßte und auf Mauritius mit einer Einladung unterwegs ist, benötigt auch zwingend ein starkes Ergebnis um auf der höchsten Spielklasse zu mehreren Starts zu kommen. Am Freitag hofft er nun mit späterer Startzeit deshalb auch auf seine erste Runde in den 60ern um vorne dranbleiben zu können.

Der Freitag lässt sich dann auch durchaus gut an, denn ein Birdie-Doppelschlag auf der 2 und der 3 pusht ihn von Beginn an in die richtige Richtung. Doch danach macht sich einmal mehr das Hauptproblem des letzten Jahres bemerkbar, das ihm auch die Tourkarte kostetete. Mit einem Triplebogey am Par 3, der 5 und einem darauffolgenden weiteren Schlagverlust geht es in die komplett konträre Richtung, was auch die Cutlinie in einige Ferne rücken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gerät er dann sogar in einen wahren Negativstrudel, denn mit gleich drei Bogeys am Stück geht es weit zurück. Zwar kontert er mit Eagle spektakulär, doch selbst den Adler radiert er sich mit einer Doublette danach wieder aus. Ein Birdie auf der 18 fungiert schlussendlich nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) verpasst der Routinier als 104. deutlich den Cut und kann so auch die erhaltene Einladung nicht nützen.

Kurt Kitayama (USA) gibt nach der bereits zweiten 65 (-7) das Tempo vor.

>> Leaderboard Mauritius Open

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