Bernd Ritthammer

Abgestürzt

SHOT CLOCK MASTERS – FINAL: Bernd Ritthammer hat am Finaltag etliche Schwierigkeiten, tritt sich auf gleich drei Par 3 Bahnen des Diamond CC Doppelbogeys ein und rasselt so im freien Fall am Leaderboard nach unten.

Bernd Ritthammer hat vor dem Finaltag noch klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Bei gesamt 4 unter Par fehlen dem einzig verbliebenen Deutschen im Finaltag – Sebastian Heisele scheiterte am zweiten Cut – lediglich vier Schläge auf Rang 2. Nur Mikko Korhonen (FIN) dürfte bei gesamt 13 unter Par bereits auf und davon sein.

Bernd Ritthammer legt auf den ersten neun Bahnen einen richtig wilden Ritt hin. Zwar startet er auf der 1 mit einem Birdie nach Maß, tritt sich danach aber ein Doppelbogey und ein Bogey ein, ehe er auf der 4 auch das zweite Par 5 der Runde zu einem Birdie überreden kann.

Da er danach aber auch am zweiten Par 3 wieder fünf Schläge benötigt und dazu noch auf der 8 über einen weiteren Fehler stolpert, rasselt er sogar auf gesamt Level Par zurück. Die 9 überredet er dann aber zum dritten Birdie des Tages und tankt so vor den Backnine wieder etwas Selbstvertrauen.

Die zweiten Neun lassen sich dann zu Beginn auch viel souveräner an, was sich in vier Pars in Folge auch auf der Scorecard manifestiert. Dass er allerdings mit den Par 3 Bahnen des Diamond CC überhaupt nicht warm wird, zeigt er auf der 14 eindrucksvoll.

Zum bereits dritten Mal lässt ihn eine kurze Bahn nur mit dem Doppelbogey seiner Wege ziehen, was ihn endgültig im freien Fall nach unten rasseln lässt. Zwar gelingt sofort ein Birdie, ein weiteres Bogey danach macht dann aber die 77 (+5) perfekt, die ihn aus aussichtsreicher Position noch bis auf Platz 50 zurückfallen lässt.

Zwei Sieger

Mikko Korhonen (FIN) sichert sich in überlegener Manier seinen ersten European Tour Sieg. Der Finne notiert Runden von 68 (-4), 67 (-5), 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen und gewinnt bei gesam 16 unter Par und mit satten sechs Schlägen Vorsprung auf Connor Syme (SCO) (69) auf Rang 2.

Der zweite Sieger ist ganz klar das Format, denn die Shot Clock wurde von so gut wie allen Spielern sehr gut angenommen. Vor der Woche standen doch einige Fragezeichen im Raum, mit Runden von teilweise unter vier Stunden und nicht einem wirklich gehetzten Spieler ist das Tempo aber für die Akteure und die Fans richtig angenehm.

Dass sogar eigens der Golf Channel anreiste um sich selbst ein Bild vom Format zu machen zeigt, dass die European Tour hier durchaus etwas innovatives ins Leben gerufen hat. Auch einzelne Spieler äußerten sich via Twitter in den höchsten Tönen über die Stoppuhr.

>> Shot Clock Masters Leaderboard

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