Aus sechs mach zwei

VALDERRAMA MASTERS – 2. RUNDE: Lediglich Max Kieffer und Bernd Ritthammer stemmen beim Geduldsspiel im Real Club Valderrama aus deutscher Sicht den Cut. Marcel Siem lässt damit auch die letzte reguläre Chance auf die Absicherung der Tourkarte verstreichen.

Bernd Ritthammer marschierte am Freitag Nachmittag nach den langen Unterbrechungen mit einer 71 über die Ziellinie und startet so wie auch Sebastian Heisele als bestplatzierter Deutscher in die zweite Umrundung, die erst am Freitag um 15:00 MEZ begonnen werden konnte. Neben Ritthammer starteten auch Max Kieffer und Florian Fritsch ihre zweite Runde noch am Freitag. Heisele, Knappe und Siem können diese erst am Samstag in Angriff nehmen. Durch die Wetterkapriolen wurde das Turnier mittlerweile auch auf 54 Löcher verkürzt.

Max Kieffer beginnt seine zweite Runde nur kurze Zeit nach Beendigung des ersten Umlaufs und startet mit fünf Pars recht sicher in den Spieltag. Danach allerdings macht ihm zunächst das Par 3, der 6 mit einem Bogey einen Strich durch die Rechnung und da sich danach gar nur ein Doppelbogey ausgeht, liegt er schon zur Halbzeit seiner Runde klar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Über Nacht erfängt sich Max aber sichtlich denn am Samstag hat er sein Spiel wieder voll auf Schiene, wie drei Birdies auf den Löchern 11, 13 und 14 zeigen. Da er sich selbst von einer weiteren kurzen Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen lässt, bringt er die 71 (Par) zum Recording und stemmt damit las 25. ganz sicher den Cut.

Bernd Ritthammer startet am Freitag Nachmittag seine zweite Runde sofort mit einem Bogey, gleicht dieses aber postwendend wieder aus. Nach einem weiteren Fehler auf der 14 ertönen dann bereits die Sirenen und beenden den Spieltag. Bei der Fortsetzung am Samstag schlittert Bernd dann auf der 16 rasch in ein weitere Bogey und kommt so nur bei einem Zwischenstand von +2 auf den ersten neun Bahnen an.

Auf diesen wollen dann keine weiteren Birdies mehr gelingen und da er parallel dazu noch zwei Bogeys auf der Scorecard vermerken muss, unterschreibt er nur die 75 (+4), die ihn klarerweise um viele Ränge zurückwirft. Schlussendlich hat er aber als 63. Glück, dass die Cutmarke noch auf 4 über Par springt.

Letzte Chance vertan

Marcel Siem kommt auch auf seiner zweiten Runde nicht ins Rollen. Schon auf 2 und der 4 muss er die ersten Fehler einstecken, findet aber zumindestens auf der 9 auch das erste Birdie. Auch nach dem Turn läuft nicht viel zusammen, er findet zwar zwei Birdies mit weiterem Bogey und sogar einem Doppelbogey häuft er aber zu viele Fehler an. Damit lässt Marcel Siem mit der 73 (+2) und Rang 78 auch die letzte Chance – er hätte einen alleinigen 2. Platz gebraucht – auf die Absicherung der Tourkarte ungenützt verstreichen.

Sebastian Heisele beginnt seinen zweiten Arbeitstag am Samstag mit einem frühen Eagle auf der 11 fulminant, kann daran aber nicht wirklich anknüpfen und tritt sich nach etlichen Pars noch vor dem Turn zwei Fehler ein, die ihn wieder auf Level Par zurückwerfen. Die Fehler brechen auch sichtlich seinen Rhythmus, denn auf den Frontnine will so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Sebastian muss neben vier Bogeys auch noch ein Doppelbogey notieren und steht so schließlich nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording, was ihn als 97. klar am Cut scheitern lässt.

Alex Knappe hat gleich zu Beginn seiner zweiten Runde ordentlich zu kämpfen und stolpert schon früh über zwei Bogeys. Selbst das erste Birdie stabilisiert sein Spiel nicht, denn bis zum Turn muss er neben einem weiteren Bogey sogar ein Doppelbogey notieren und liegt damit bereits im dreistelligen Bereich am Leaderboard. Auf den Frontnine fängt er sich zwar wieder und nimmt auch noch ein Birdie mit, mehr als die 74 (+3) und ein als 97. klar verpasster Cut geht sich aber nicht aus.

Florian Fritsch beginnt die zweite Runde gleich mit einem Bogey, stabilisiert sein Spiel danach aber und gleicht auf der 4 sein Score wieder aus. Richtige Sicherheit bringt das aber nicht, denn sofort rutscht er wieder in den Plusbereich zurück und muss kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben. Auch am Samstag bei der Fortsetzung findet er keinen Rhythmus und unterschreibt schlussendlich nur die 77 (+6) womit er als 112. klarerweise keinerlei Chance hat die Cutlinie zu überspringen.

Sergio Garcia (ESP) geht bei gesamt 10 unter Par in seiner Heimat mit gleich vier Schlägen Vorsprung in die letzte Runde.

>> Leaderboard Valderrama Masters

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