Schlagwort: bernd ritthammer

Kaum Puffer

BELGIAN KNOCKOUT – 1. RUNDE: Zum Auftakt des neu eingeführten European Tour Events liegen im Rinkven International GC zwar gleich sechs Deutsche auf Aufstiegskurs, verabsäumen es aber sich zum Auftakt einen Puffer auf die Top 64 herauszuarbeiten.

Gleich 7 Deutsche geben sich die Premiere im Belgian Knockout. Die ersten beiden Tage geht es im Rinkven GC von Antwerpen noch wie gewohnt im Zählwettspiel zur Sache, wonach sich exakt die besten 64 für die Knockout-Phase qualifizieren. In zwei Gruppen geht es danach in direkten K.O.-Duellen weiter, allerdings im Zählwettspiel über 9 Löcher und bei Gleichstand zur Entscheidung im Sudden Death. Die am Sonntag verbliebenen 8 Spieler machen sich den Sieger erneut in direkten Knockouts untereinander aus.

Beste Ausgangslage

Marcel Siem findet mit sich mit einem frühen Birdie am Par 4, der 11 gut zurecht, muss nur zwei Bahnen später aber auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Mit Fortdauer der Runde stabilisiert der Routinier sein Spiel aber wieder und nimmt kurz vor dem Turn auf der 18 (Par 4) ein weiteres Birdie mit.

Die Frontnine verlaufen dann lange Zeit sehr unaufgeregt, ehe es ab der 5 wieder farbenfroher wird. Marcel rutscht zunächst mit einem Par 5 Bogey wieder auf Level Par zurück, krallt sich mit darauffolgendem Birdie aber sofort wieder einen roten Score, nur um auf der 7 mit seinem bereits dritten Schlagverlust erneut zurückzufallen.

Schlussendlich unterschreibt er so zum Auftakt die 71 (Par), die ihm als 39. aber zumindestens einen Puffer von einem Schlag auf die Aufstiegsmarke einbringt.

Genau an der Marke

Max Kieffer startet äußerst solide und biegt nach drei anfänglichen Pars mit einem Doppelschlag am Par 4, der 4 und dem darauffolgenden Par 5 auf die Überholspur ab. Da sich kurz vor dem Wechsel auf die hinteren Neun dann aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur im zartrosa Bereich zum Turn.

Auf den zweiten Neun erwischt es ihn dann aber gleich auf der 10 mit einem Doppelbogey richtig hat. Zwar holt er sich sofort einen Schlag wieder zurück, nach zwei zusätzlichen Bogeys und nur einem weiteren Birdie geht sich für ihn zum Auftakt aber nur die 72 (+1) aus, was ihn als 58. genau an der Marke in den Freitag starten lässt.

Sebastian Heisele legt richtiggehend los wie die Feuerwehr und liegt schon nach nur fünf Bahnen bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich danach am Par 3, der 15 auch ein Fehler ein, doch selbst darauf gibt er sofort die passende Antwort und liegt so schon zur Halbzeit im absoluten Spitzenfeld.

Auf den Frontnine reißt der Schwung dann aber total ab. Sebastian ist die gesamte vordere Platzhälfte über auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und muss dabei außerdem sogar zwei Bogeys und eine Doublette notieren, was schließlich auch bei ihm nur für die 72 (+1) reicht.

Alex Knappe beginnt mit einem Birdie am Par 4, der 10 nach Maß, tritt sich in Folge aber zwei Fehler ein, die an Boden kosten. Noch vor dem Turn dreht er sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 5) aber wieder in den Minusbereich.

Auf den Frontnine rutscht er dann am Par 3, der 2 aber rasch wieder auf Level Par zurück, ehe er mit einem roten Doppelpack auf der 5 und der 6 deutlich in die richtige Richtung nach vor marschiert. Ein tiefschwarzes Finish mit gleich drei Bogeys in Folge lassen dann zum Auftakt aber auch beim Youngster mehr als die 72 (+1) zu.

Marcel Schneider muss schon früh auf der 12 (Par 3) das erste Bogey notieren, dreht sein Score danach aber auf fehlerlosen weiteren Bahnen mit zwei Birdies noch auf den Backnine in die richtige Richtung.

Die vorderen Neun verlaufen dann aber nicht mehr so richtig nach dem Geschmack von Marcel. Zunächst muss er auf der 4 den scoretechnischen Ausgleich einstecken und kommt schlussendlich sogar nicht einmal über die 72 (+1) hinaus, nachdem er zum Abschluss auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben muss.

Bernd Ritthammer hat schon auf den ersten neun Bahnen einige Schwierigkeiten. Gleich die 3 und die 4 hängen ihm die ersten Bogeys um. Zwar kann er mit darauffolgendem Par 5 Birdie kurzzeitig gegensteuern, ein weiterer Schlagverlust zwei Bahnen später besiegelt aber den durchwachsenen Start.

Auf den zweiten Neun findet er sich dann zwar um einiges besser zurecht und nimmt noch drei Birdies mit, da er allerdings auch noch zwei Bogeys notieren muss, steht schlussendlich auch er mit der 72 (+1) beim Recording.

Etwas zurück

Florian Fritsch muss gleich zum Start auf der 10 mit einem Triplebogey einen wahren Schockmoment verdauen. Er kann sein Spiel aber danach rasch stabilisieren und holt sich auf der 16 einen Schlag wieder zurück.

Kaum auf der 1 angekommen, geht es aber auch schon wieder retour. Florian rafft sich aber erneut auf und bringt sich mit einem roten Doppelpack wieder an die Marke der Top 64 heran. Erst ein weiteres Bogey auf der 7 hängt ihm dann mit der 73 (+2) und Rang 84 einen kleinen Rückstand um.

Gleich sieben Spieler teilen sich nach der ersten Runde nach 67er (-4) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Belgian Knockout

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Philipp Mejow

Nur hauchdünn geschlagen

KENIA OPEN – FINAL: Philipp Mejow muss sich im Muthaiga GC nur hauchdünn geschlagen geben und fährt beim hochdotierten Challenger in Nairobi einen ganz starken 3. Rang ein. Top-Talent Max Schmitt kann bei seinem ersten Challenge Tour Turnier als Professional das Tempo nicht ganz durchhalten und rutscht am Finaltag zurück.

Der Saisonauftakt der Challenge Tour im heißen Nairobi gestaltet sich aus deutscher Sicht sehr erfreulich. Nach der Halbzeitführung von Max Schmitt, zeigt Philipp Mejow am Moving Day mit spektakulärer 64 auf. Schmitt und Mejow gehen somit im Schlussflight mit Leader Sebastian Soderberg (SWE) in den letzten Spieltag.

Philipp Mejow beginnt die Finalrunde dann auch wie aus der Pistole geschossen und macht mit drei Birdies auf den ersten fünf Bahnen eindrucksvoll klar, dass er alles daran setzen wird die Spitze zu attackieren. Allerdings folgt nach dem starken Start eine wahre Vollbremsung, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey am Par 5, der 7 fällt er noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er aber sofort wieder ein Birdie und rückt sein Score so wieder zurecht. In Folge kann Philipp aber nicht mehr weiter zusetzen und reiht Par an Par aneinander. Am Ende unterschreibt er so die 71 (Par), mit der er zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen kann – Jens Fahrbring (SWE) und Lorenzo Gagli (ITA) machen sich den Sieg im Stechen aus, wo sich der Italiener schließlich am zweiten Extraloch durchsetzt – aber immerhin einen richtig starken 3. Rang mitnimmt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt hat etwas Probleme in einen richtigen Rhythmus zu finden, was sich gleich in einem anfänglichen Bogey wiederspiegelt. Zwar gelingt ihm sofort der Ausgleich, doch auch danach agiert er zu fehleranfällig und kommt mit insgesamt drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei 1 über Par auf die zweiten Neun.

Zwar gelingt kaum auf den Backnine angekommen der Ausgleich, danach aber kann Max das Tempo nicht mehr halten und marschiert nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 17 nur mit der 75 (+4) zurück ins Clubhaus, was ihn noch bis auf Rang 18 zurückwirft.

Harter Kampf

Nicolai Von Dellingshausen beginnt unglaublich solide und reiht lange Zeit Pars aneinander, ehe ihm am Par 5, der 7 der erste rote Eintrag gelingt. Allerdings tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, was ihn sprichwörtlich auf der Stelle treten lässt.

Richtig unangenehm wird es dann aber erst nach dem Turn, wo Nicolai vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist. Da er parallel dazu noch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss, rutscht er im Klassement mit der 75 (+4) weit bis auf Rang 38 zurück.

Bernd Ritthammer findet auch am Finaltag auf den Frontnine noch nicht wieder die Form vom Freitag. Zwar nimmt er auf den ersten Neun zwei Birdies mit, muss aber auch ein Bogey und sogar ein Triplebogey am Par 5, der 4 notieren, was ihn vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt.

Erst nach dem Turn geht es in die richtige Richtung und er gleicht sein Score mit zwei weiteren roten Einträgen sogar wieder aus. Nachdem sich auf der 16 (Par 3) aber erneut nur ein Bogey ausgeht, deutet alles auf eine weitere schwarze Runde hin. Erst ein abschließendes Eagle pusht ihn tatsächlich noch in den Minusbereich zur 70 (-1) und auf Rang 44, was ihn wohl zumindestens mit einem guten Gefühl aus Afrika wieder abreisen lässt.

Sebastian Heisele findet mit souveränem Beginn und Birdie auf der 4 (Par 5) recht gut in den Tag, verabsäumt es aber weiter zuzusetzen und rutscht nach einem Doppelbogey auf der 8 (Par 4) um etliche Ränge zurück.

Die Doublette wirkt regelrecht wie ein Anker im Spiel des mittlerweile routinierten Deutschen, denn auf den Backnine läuft er vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach, muss aber noch zwei weitere Bogeys notieren, was schließlich nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 44 zulässt.

>> Leaderboard Kenia Open

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Philipp Mejow

Zwei heiße Eisen

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt kann zwar am Samstag nicht mehr an die Topleistungen der ersten Tage anschließen, teilt sich im Muthaiga GC aber die erste Verfolgerrolle mit Landsmann Philipp Mejow, der am Moving Day eine der besten Runden des Tages abliefert.

Viel besser könnte die Challenge Tour Saison aus deutscher Sicht wohl kaum beginnen. Max Schmitt etwa weiß schon an den ersten beiden Spieltagen bei seinem ersten Challenger als Professional voll zu überzeugen und geht nach zwei knallroten Runden sogar als Leader ins Wochenende.

Zwar will am Moving Day nicht mehr wirklich viel zusammenlaufen und er droht sogar unangenehm zurückzufallen, mit einem starken Finish – Max notiert auf den letzten beiden Bahnen wichtige Birdies – kratzt er aber noch die Kurve zur 71 (Par) und bleibt damit am neuen Leader Sebastian Soderberg (SWE), der die 66 (-5) ins Ziel bringt, bis auf zwei Schläge dran.

Die Verfolgerrolle hat die schwarz-rot-goldene Zukunftshoffnung aber nicht allein, denn Philipp Mejow findet am dritten Spieltag sichtlich das richtige Rezept. Der mittlerweile routinierte Deutsche zaubert eine fehlerfreie 64 (-7) aufs Tableau und fliegt damit nur so an der Konkurrenz vorbei. Damit hat Golf-Deutschland gleich zwei heiße Eisen vor der Finalrunde in Kenia im Feuer.

Auch Nicolai Von Dellingshausen hat nach der 70 (-1) noch gute Chancen auf ein Topergebnis, rangiert er doch als 15. nur um einen Schlag hinter den Top 10. Sebastian Heisele verbessert sich am Moving Day nach der 67 (-4) auf Rang 27, Bernd Ritthammer hat ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 74 (+3) bis auf Platz 55 zurück.

>> Leaderboard Kenia Open

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Max Kieffer

Nichts Rotes gefunden

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer stemmt zwar ohne Probleme den Cut, rutscht mit einer schwarzen aber bis ins Mittelfeld zurück. Für Alex Knappe, Bernd Ritthammer und wohl auch Marcel Schneider endet das Turnier im Pretoria GC nach verpassten roten Runden bereits am Freitag.

Max Kieffer präsentierte sich zum Auftakt voll auf Höhe des Geschehens und startet so aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Am Freitag will er nun eigentlich weitere Birdies nachlegen um in guter Position ins Wochenende starten zu können.

Allerdings gestaltet sich das Vorhaben richtiggehend zäh. Zwar startet Max sehr souverän und schafft es Fehler von der Scorecard fern zu halten, muss sich aber lange Zeit in Geduld üben. Erst das Par 3, der 8 erweist sich dann als gnädig und lässt den ersten Schlag springen.

Kaum auf den Backnine angekommen rasselt er aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und muss auf der 13 sogar das Abrutschen in den Plusbereich hinnehmen, worauf er lange Zeit keine Antwort findet. Erst das abschließende Par 5, der 18 beschert ihm zumindestens noch den scoretechnischen Ausgleich. Mit der 71 (Par) cuttet er zwar ganz sicher, büßt aber etliche Ränge ein und geht nur in etwa von Rang 20 aus ins Weekend.

Keine Cutchance

Alex Knappe muss zweimal Schlagverlusten nachlaufen und diese mühsam mit Birdies ausgleichen und kommt so auf den Front 9 am Leaderboard nicht voran. Das frustrierende Spiel setzt sich auch danach fort. Mehr als einen dritten Schlagverlust wieder auszubügeln will nicht gelingen. Mit der 71 (Par) ist das Pretoria-Abenteuer bereits nach zwei Tagen für Knappe als ca. 87. zu Ende.

Bernd Ritthammer fängt sich früh am überlangen Par 4 der 4 ein Bogey ein und kann bis zur Halbzeit keine einzige Chance nützen. Danach muss der Bayer das Risiko erhöhen, begräbt jedoch mit drei Schlagverlusten bald seine Chancen und hat nach der 74 (+3) und als in etwa 111. unfreiwillig ein freies Wochenende.

Marcel Schneider ist derzeit noch auf seiner zweiten Runde unterwegs. George Coetzee (RSA) geht nach der 64 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

>> Leaderboard Tshwane Open

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Max hält die Fahne hoch

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer hält im Al Mouj GC die schwarz-rot-goldene Fahne hoch und verhindert in Muskat einen deutschen Totalausfall.

Max Kieffer und Sebastian Heisele brachten sich am Donnerstag mit 70er Runden in gute Position und haben alle Chancen aus Muskat nicht nur Preisgeld, sondern eine richtig gute Platzierung mitzunehmen. Max Kieffer agiert dann auf den Frontnine auch unglaublich sicher, reiht Par an Par aneinander und nimmt am ersten Par 5 ein Birdie mit, was ihn wieder in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Auf den Backnine schleichen sich dann aber auch Fehler ein, wie Bogeys auf der 10 und der 15 zeigen. Nachdem er zwischenzeitlich aber auch ein Birdie notiert, marschiert er mit der 72 (Par) über die Zielline, was ihn als 33. zwar sicher ins Wochenende einziehen lässt, mit der verpassten roten Runde vergibt er aber eine noch viel bessere Ausgangslage.

Weit zurückgefallen

Sebastian Heisele hat am Freitag Nachmittag Probleme in den Schwung des Vortages zu finden. Die gesamten Backnine über wartet er vergeblich auf ein Birdie, muss aber auf der 14 ein Bogey einstecken, was ihm etliche Ränge kostet.

Nur kurzzeitig hat es dann auf den Frontnine den Anschein als könne er nach weiterem Fehler das Ruder noch einmal herumreißen, eine Doublette auf der 6 begräbt dann aber die letzten Hoffnungen auf Preisgeld. Schlussendlich marschiert er nur mit der 76 (+4) über die Ziellinie und verpasst als 86. den Cut recht deutlich.

Kunterbunt am Cut vorbei

Marcel Siem findet mit einem Birdie perfekt in den Tag und nimmt nach etlichen Pars am Par 5, der 16 sogar ein Eagle mit, das ihn weit nach vorne spült. Zwar muss er in Folge auch einen Schlag abgeben, holt sich diesen mit weiterem Birdie aber noch vor dem Turn wieder zurück.

Auf den Frontnine wird es dann aber ein Wechselbad der Gefühle. Marcel wechselt Birdies und Bogeys ab, streut dazwischen noch ein Doppelbogey ein und unterschreibt so am Ende nur die 72 (Par), die als 86. für den Cut nicht reicht.

Bernd Ritthammer tut sich am Freitag auf den Backnine sichtlich schwer. Die gesamten zweiten Neun über wartet er vergeblich auf ein Birdie und muss dazu noch einen Schlagverlust verdauen, der die Cutmarke in weitere Ferne rücken lässt. Nachdem auch nach dem Turn nicht viel gelingen will, scheitert er mit der 75 (+3) und als 104. deutlich am Einzug ins Wochenende.

Marcel Schneider kann am Freitag zu keiner Zeit in den Kampf um den Cut eingreifen und beendet das Turnier nach der 76 (+4) nur auf Platz 121. Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Oman Open

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Platzkenntnis ausgespielt

OMAN OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele spielt zum Auftakt seine Platzkenntnis aus und liegt nach der 70 in vielversprechender Verfolgerrolle. Auch Max Kieffer notiert im Al Mouj GC die 70. Bernd Ritthammer und Marcel Schneider müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben. Bei Marcel Siem kann selbst ein Ass die 74 nicht verhindern.

Mit der Oman Open bekommt der Desert Swing der European Tour ein viertes Topturnier. Gespielt wird am Greg Norman-Kurs von Al Mouj, einem windanfälligen Linkskurs direkt an der Küste, der bereits Schauplatz für das Grand Final der Challenge Tour war.

Aus dieser Zeit kennt auch Sebastian Heisele den spektakulären Golfplatz, auf dem er vor drei Monaten immerhin einen 16. Platz erreichte. Bernd Ritthammer, Marcel Siem und Max Kieffer zeigten zuletzt ansteigende Form und erhoffen sich einiges bei dem 1,7 Millionen Dollar Turnier in Muskat.

Sebastian Heisele startet äußerst farbenfroh in die erste Runde, denn nach nur fünf Bahnen hat er bereits zwei Bogeys und zwei Birdies auf der Habenseite stehen. Noch vor dem Turn zündet er dann aber den Turbo, lässt weitere Fehler weg und nimmt noch zwei weitere Birdies mit, die ihn deutlich im roten Bereich auf den Backnine ankommen lassen.

Nach dem Turn dreht er sein Score mit den nächsten Erfolgserlebnissen sogar immer weiter ins Minus und liegt damit sogar bei 4 unter Par und in der absoluten Spitzengruppe. Ein abschließendes Doppelbogey sorgt dann aber für einen abschließenden Schockmoment. Trotz des späten Fehlers ist die 70 (-2) und Rang 23 aber eine durchaus gute Auftaktrunde, die ihm alle Möglichkeiten auf ein Spitzenergebnis einräumt.

Max Kieffer findet auf den Backnine perfekt ins Turnier. Er nützt gleich beide langen Bahnen der Backnine und kann zwischendurch noch ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen, was ihn im knallroten Bereich auf die Frontnine marschieren lässt.

Dort angekommen spielt er sich mit zwei weiteren Birdies sogar bis an die absolute Spitze heran, ehe der Schwung total abreißt. Gleich danach muss er ein Doppelbogey eintragen, was in seinem Spiel regelrecht die Handbremse anzieht. Nachdem sich dann zum Abschluss auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, muss er sich mit der 70 (-2) und Platz 23 zufrieden geben.

Bereits zurück

Bernd Ritthammer startet mit einem Bogey nur sehr verhalten, dreht sein Score mit einem roten Doppelpack aber recht rasch in die richtige Richtung. Nachdem sich danach jedoch abermals nur ein Schlagverlust ausgeht, nimmt er die zweiten Neun bei Level Par in Angriff.

Auch zu Beginn der Backnine bleibt er zunächst seiner farbenfrohen Performance treu und notiert neben einem Birdie auch zwei Bogeys. Erst danach schläft sein Spiel zusehends ein und er beendet die Runde mit einer Parserie, was ihm mit der 73 (+1) und als 77. einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbringt.

Marcel Schneider sammelt zwar auf der 3 ein recht schnelles Birdie auf, tritt sich danach aber ein Doppelbogey ein, worauf er auf den Frontnine nicht mehr reagieren kann. Nach dem Turn wird es zusehends farbenfroh, was in der 74 (+2) mündet, die ihm als 97. bereits einen Rückstand auf die prongostizierte Cutmarke einbringt.

Ein Ass als Highlight

Marcel Siem findet am Nachmittag überhaut keinen Rhythmus. Der Routinier muss bereits auf den ersten neun Bahnen drei Bogeys notieren und wartet noch auf sein erstes Birdie. Nach dem Turn spielt er sich dann zwar mit Birdie und sensationellem Hole in One wieder zurück, häuft danach aber weitere Fehler an und steht am Ende nur mit der 74 (+2) und als 97. im Clubhaus.

Die beiden Engländer Paul Waring und Matthew Southgate teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Oman Open

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Alex Knappe

Knappe stürmt ins Weekend

WORLD SUPER 6 – 2. RUNDE: Alex Knappe rettet mit einer 68 im Lake Karrinyup CC einen deutschen Totalausfall. Bernd Ritthammer startet gut, rutscht schlussendlich aber weit zurück. Heisele und Schneider können nicht mehr in den Cutkampf eingreifen.

Lediglich Bernd Ritthammer lag nach der ersten Runde auf Kurs in Richtung Wochenende. Beim abgeänderten Turnierformat – die Entscheidung fällt am Sonntag in 6-Loch Matchplay Duellen – haben die deutschen Spieler am Freitag noch viel Arbeit vor sich um zumindestens einmal den Cut der Top 65 am Freitag stemmen zu können.

Alex Knappe legt auch gleich einen Start der Extraklasse hin. Der deutsche Youngster locht schon auf der 11 zum Eagle und reiht danach einen Birdietriplepack aneinander, was ihn im Eiltempo an der Kopnkurrenz vorbeiziehen lässt. Erst danach schleicht sich etwas der Fehlerteufel ein, was sich noch vor dem Turn im ersten Bogey bemerkbar macht.

Auch auf den Frontnine findet er dann lange kein richtiges Rezept und muss auf der 6 sogar noch einen Schlag abgeben, worauf er mit seinem bereits zweiten Eagle aber mehr als nur stark kontert. Gleich danach schnallt ihm zwar auch das Par 3, der 8 noch ein Bogey um, im Kampf um den Cut spielt dies aber keine tragende Rolle mehr, denn mit der 68 (-4) steht Alex als 43. sicher im Wochenende.

Schwung total verloren

Bernd hält dann auch von Beginn an das Tempo hoch und spielt sich mit zwei Par 5 Birdies komfortabel nach vor. Erst kurz vor dem Turn muss er auf der 18 auch den ersten Schlag abgeben, was für den Cut zu dieser Zeit aber noch nicht gefährlich wird.

Allerdings kostet ihm das Bogey sichtlich den Schwung, den er im aufkeimenden Wind auch bis zum Ende nicht mehr wiederfindet. Mit noch einem weiteren Bogey und einem späten Doppelbogey rasselt er mit der 74 (+2) noch bis auf Rang 81 zurück und verpasst damit den Cut in Australien.

Zu weit weg

Sebastian Heisele startet den zweiten Spieltag zwar stark mit Birdie, fällt aber noch vor dem Turn mit zwei Schlagverlusten wieder zurück. Nachdem auf den Frontnine dann nur noch der scoretechnische Ausgleich glückt, ist der Cut für ihn mit der 72 (Par) und als 105. in dieser Woche nicht zu stemmen.

Marcel Schneider spielt sich mit später Startzeit kunterbunt über die Backnine. Insgesamt notiert er auf neun Bahnen bei zwei Birdies, einem Eagle und vier Bogeys nur zwei Pars. Auf den Frontnine wird es dann zusehends ruiger, mit einem weiterne Birdie, sowie einem Bogey verpasst er mit der 72 (Par) und als 119. den Cut aber deutlich.

Lee Westwood (ENG) und Brett Rumford (AUS) gehen bei gesamt 8 unter Par als Co-Leader in den Samstag.

>> Leaderboard World Super 6

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Bernd Ritthammer

Nur Bernd auf Kurs

WORLD SUPER 6 – 1. RUNDE: Lediglich Bernd Ritthammer liegt vom deutschen Quartett im Lake Karrinyup CC nach der ersten Runde auf Kurs in Richtung Wochenende.

Die Deutschen Spieler mit kleiner Kategorie auf der European Tour müssen sprichwörtlich um die halbe Welt jetten um zu Turniereinsätzen zu kommen. Ritthammer, Heisele, Knappe und Schneider wollen ihre Chance im australischen Perth nutzen, auch wenn es dort nur um 1,1 Millionen Euro Preisgeld geht.

Im Lake Karrinyup von Perth wird zum zweiten Mal das Format Super 6 gespielt. Zuerst gilt es sich über drei Tage im Zählwettspiel für den Roster der besten 24 zu qualifizieren, wobei bereits nach zwei Runden ein erster Cut bei den Top 65 eingezogen wird. Der Finaltag bringt dann fünf Runden im Match Play über jeweils nur 6 Löcher (Super 6) bis der Sieger im k.o.System feststeht.

Bernd Ritthammer bastelt zum Auftakt eine recht farbenfrohe Runde zusammen. Nach jeweils zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys kommt er bei Level Par zum Turn, ehe sein Spiel etwas an Fahrt verliert.

Erst von der 15 weg wird es noch einmal zusehends bunter auf der Scorecard. Mit zwei Birdies behalten die Erfolgserlebnisse gegenüber einem weiteren Schlagverlust aber die Oberhand, was Bernd mit der 71 (-1) und auf Rang 43 über die Ziellinie marschieren lässt.

Zu viele Fehler

Sebastian Heisele beginnt mit einem Birdie auf der 1 zwar nach Maß, tritt sich kurz danach aber ein Bogey und sogar ein Doppelbogey ein und kommt nach weiterem Fehler auf der 9 nur im deutlichen Plusbereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch nach dem Turn will sich bei den schwierigen Windverhältnissen kein brauchbarer Rhythmus einstellen, was auf der 10 prompt im nächsten Fehler mündet. Zwar stabilisiert sich sein Spiel danach wieder und er findet sogar noch ein Birdie, mehr als die 75 (+3) und Rang 130 ist zum Auftakt für ihn aber nicht zu holen.

Alex Knappe legt eine richtig unaufgeregte erste Hälfte hin, muss dabei allerdings ausgerechnet am Par 5 einen Schlag abgeben und wartet bislang noch auf das erste Birdie.

Dieses gelingt dann am Par 3, der 12 allerdings ist es genau das Erfolgserlebnis, dass ihm sichtlich die Sicherheit kostet. Schon am Loch danach geht es mit einem Doppelbogey bergab und nachdem er sich in Folge noch einen Schlagverlust eintritt, steht er wie sein Landsmann nur mit der 75 (+3) beim Recording.

Marcel Schneider findet in Perth überhaupt keinen Rhythmus. Zwei Birdies zu Beginn der Backnine können die insgesamt sieben Bogeys in keiner Weise aufwiegen und dienen schlussendlich nur zur Schadensbegrenzung. Nach der 77 (+5) liegt Marcel als 146. bereits weit abgeschlagen zurück.

Titelverteidiger Brett Rumford (AUS) gibt mit der 64 (-8) den Ton an.

>> Leaderboard World Super 6

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Perfekt gestartet

MAURITIUS OPEN / AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele startet auf Mauritius mit der 66 perfekt und geht als erster Verfolger in den Freitag. Marcel Schneider muss sich steigern. Alex Knappe marschiert mit einer kunterbunten 72 über die Ziellinie und rangiert damit rund um die Cutmarke. Philipp Mejow tritt sich eine tiefschwarze 81 ein.

Sebastian Heisele legt auf Mauritius einen richtig guten Start hin. Der Deutsche, der sich über die Tourschool erneut eine volle Kategorie für die Saison 2018 gesichert hat, hat auch im Heritage GC seine Spitzenform weiterhin mit im Gepäck. Zwar muss er ein frühes Bogey notieren, gleicht sein Score aber kurz darauf wieder aus und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Erst auf der zweiten Platzhälfte dreht er dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit sage und schreibe fünf roten Einträgen und der 66 (-5) bis in die geteile Führung nach vor. Erst Arjun Atwal (IND) verweist Sebastian am Nachmittag mit einer unglaublichen 62 (-9) noch deutlich auf Rang 2.

Marcel Schneider, der es wie sein Landsmann über die Tourschool auf die große europäische Bühne geschafft hat, muss sich am Freitag etwas steigern. Insgesamt muss er vier Schlagverluste einstecken und kann nur drei davon ausradieren. Nach der 72 (+1) geht sich für ihn nach dem ersten Spieltag nur Rang 83 aus.

Noch Potenzial vorhanden

Knappe_1701_330Bei nassen Bedingungen im RACV Royal Pines passt sich das Spiel der beiden Deutschen Vertreter einigermaßen dem Wetter an. Zwar kann Alex Knappe an der Gold Coast dicke Dinger von der Scorecard fernhalten, gleich vier Bogeys – zwei davon sogar auf Par 5 Bahnen – sind aber etwas zu viele Fehler um wirklich an den lukrativen Rängen andocken zu können.

Zumindestens stimmt beim Youngster auch die Birdieausbeute, wie vier rote Einträge beweisen. Mit der 72 (Par) reiht er sich so als 63. immerhin noch rund um die Cutmarke ein, darf sich am Freitag aber wohl keine Fehler erlauben um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Philipp Mejow findet in Australien überhaupt keinen Rhythmus. Er findet lediglich ein einziges Birdie, was bei sechs Bogeys und sogar zwei Doppelbogeys nicht einmal als Ergebniskosmetik gewertet werden kann. Nach der 81 (+9) geht sich für ihn nur Rang 155 aus.

Jordan Zunic und Adam Bland (beide AUS) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führung.

>> Leaderboard Mauritius Open

>> Leaderboard Australian PGA Championship

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Im Doppelpack zur Tourcard

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Sebastian Heisele löst mit einer sehenswerten 65 zum Abschluss des 6-Tage Marathons stilvoll die European Tourcard und wird damit auch kommende Saison auf der großen Bühne aufteen. Auch Marcel Schneider stürmt mit einer 67 noch unter die Aufstiegsränge.

Es hätte für Sebastian Heisele eine ganz bittere Pille werden können. Zunächst konnte er die Tourcard auf der European Tour während der Saison nicht halten, verpasste danach als 16. der Jahreswertung um gerade einmal einen einzigen Platz die Aufstiegsränge auf der Challenge Tour und geht dazu noch mit einem Schlag Rückstand auf die Top 25 in den Finaltag der Tourschool.

Fast schon trotzig gibt er dann aber am Donnerstag richtig Vollgas und lässt so keinerlei Zweifel daran aufkommen auf welcher Tour er im kommenden Jahr aufteen will. Dabei verläuft der Start mit Bogey alles andere als gut, noch vor dem Turn aber dreht er sein Score in den Minusbereich und marschiert auf den Backnine mit gleich fünf Birdies regelrecht durchs rote Meer.

Schlussendlich unterschreibt er die 65 (-6), schiebt sich so bis auf Platz 18 nach vor und sichert sich so einen Platz unter den Top 25 und damit auch erneut die Tourkarte für die große europäische Bühne.

Auch Marcel Schneider durch

Dort wird er kommendes Jahr auch schwarz-rot-goldene Gesellschaft bekommen, denn mit Marcel Schneider löst noch ein weiterer Deutscher das Ticket für die European Tour. Marcel brachte sich in aussichtsreiche Position und arbeitete sich an den letzten beiden Tagen mit 67er (-4) Runden noch bis auf Rang 25 nach vor, was ihm schließlich die Tourcard einbringt.

Christian Bräunig, Alexander Knappe und Philipp Mejow stemmten beim Marathon immerhin den Cut und könnten so in einige kleinere European Tour Turniere und ko-sanktionierte Events in die Starterfelder rutschen. Alle übrigen Deutschen konnten sich über die Final Stage keine besseren Kategorien erarbeiten und werden kommendes Jahr auf der Challenge Tour ihre Brötchen verdienen.

Bitter ist es vor allem für Florian Fritsch und Bernd Ritthammer, die trotz relativ erfolgreicher Saison ihre European Tour Karte nicht halten konnten und wieder auf der zweithöchsten Spielklasse aufteen werden.

>> Endergebnis Tourschool Final Stage

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