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Harter Arbeitstag

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer hat bei schwierigen Verhältnissen im Augusta National zum Auftakt hart zu kämpfen und muss sich schließlich mit einer 76 (+4) zufrieden zeigen. Tiger Woods (USA) legt ein gelungenes Comeback hin.

Nur dank Evergreen Bernhard Langer ist Deutschland auch beim Masters Tournament 2022 vertreten. Im Jahr 2020 setzte er als 63-jähriger den Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen.

Der zweifache Masters-Champion ist heuer der älteste Spieler im Feld und wird erneut alles daran setzen am Wochenende noch dabei zu sein, was ihm im Vorjahr nach Runden von 74 (+2) und 77 (+5) Schlägen verwehrt war. Das Masters 2022 wird medial wieder einmal von Tiger Woods überstrahlt, der in Augusta anreiste und sein Comeback ankündigte. Titelverteidiger ist der Japaner Hideki Matsuyama.

Bei recht schwierigen Verhältnissen – bei Langers Start ist der beste Score gerade mal bei -2 – hat auch der deutsche All Time Hero mit Schwierigkeiten zu kämpfen, denn von knapp außerhalb des Grüns kann er sich gleich auf der 1 nicht mehr zum rettenden Par scramblen. Der zweifache Masters Champion lässt sich davon aber nicht beirren, zeigt im böigen Wind in Folge richtig starkes Golf und weiß sich auch aus misslichen Lagen mit starkem Scrambling noch zu retten.

Stoßgebete im Amen Corner

Am zweiten Par 5 pitcht er die Annäherung dann stark aufs Grün und lässt sich die Chance auf den Ausgleich aus drei Metern nicht vom Putter nehmen. Zu Beginn des Amen Corner erwischt es ihn dann auf der 11 nach verfehltem Grün jedoch ein zweites Mal mit einem Bogey, was ihm auch wieder ein Plus als Vorzeichen beschert. Der Fehler bringt ihn auch sichtlich aus dem Rhythmus, denn auf Golden Bell, dem berühmten Par 3 der 12, muss er nach einem Wasserball sogar das Doppelbogey notieren und fällt so doch deutlich im Klassement zurück.

Die Rückschlage steckt er aber gut weg, konsolidiert sein Spiel rasch wieder und krallt sich nach einer messerscharfen Annäherung am Par 5 der 15 auch ein weiteres Birdie. Nachdem auf der 17 allerdings die Annäherung etwas zu kurz bleibt und vor dem Grün versandet, rutscht er auch prompt wieder auf 3 über Par zurück. Nachdem es ihn nach knapp verfehltem Grün auf der 18 noch einmal erwischt, unterschreibt er schließlich nur die 76 (+4) und reiht sich damit als 70. nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt bei seinem Comeback eine richtig gute Figur ab und zeigt, dass trotz der langen Turnierpause aufgrund des schweren Autounfalls ab sofort wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Nach soliden Pars zu Beginn, holt sich der 46-jährige am Par 3 der 6 nach starkem Teeshot das erste Birdie ab und steckt selbst ein vermeidbares Bogey am Par 5 der 8 richtig gut weg, denn nach einer weiteren Parserie geht sich zum Abschluss des Amen Corner ein weiterer rote Eintrag aus. Im böigen Wind muss er zwar auch postwendend den Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 3 der 16 jedoch noch einen Schlaggewinn und marschiert schließlich zum Auftakt mit der 71 (-1) über die Ziellinie, womit er sich auf Rang 10 einpendelt.

Sungjae Im (KOR) gibt nach den ersten 18 Löchern in Augusta das Tempo vor. der Koreaner startet gleich richtig stark mit drei anfänglichen Birdies und kommt nach einem weiteren Erfolgserlebnis sogar bereits bei 4 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Zwar erwicht es ihn schließlich auf der 10 und der 11 mit einem Bogeydoppelpack, ein Eagle auf Azalea und ein weiterer roter Eintrag auf Firethorn, dem letzten Par 5, ermöglichen am Ende aber die 67 (-5), womit er mit einem Schlag Vorsprung auf Players Champion Cameron Smith (AUS) in den zweiten Spieltag startet.

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Wieder nur Zuseher

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger kommt auch im TPC San Antonio nicht ins Laufen und ist nach einer 74 einmal mehr am Wochenende nur noch Zuseher.

Stephan Jäger hatte zum Autakt lange Zeit mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, konnte mit einem starken Finish das Ruder aber noch rechtzeitig herumreißen und startet nach der 71 (-1) immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Mit früherer Startzeit hofft er nun am Freitag auf schärfere Eisen um sich mehr Birdiechancen erarbeiten zu können.

Die zweite Umrundung beginnt allerdings ähnlich wie schon der Donnerstag, denn wieder hat der Aufsteiger im langen Spiel einige Schwierigkeiten. Auf der 10 und der 11 kann er sich zwar noch den Pars scramblen, auf der 12 gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, was ihn recht rasch hinter die gezogene Linie zurückrutschen lässt. Auch danach hat er Probleme, denn nach einer versandeten Grünattacke muss er am Par 5 der 14 am Ende sogar ein Bogey notieren, womit der Rückstand aufs Wochenende rasch sogar noch anwächst. Immerhin knallt er danach eine super Annäherung aufs Grün und holt sich einen Schlag wieder zurück.

Heiße Phase wieder abgekühlt

Das schärft endgültig die Eisen, wie ein weiterer starker Approach auf der 17 beweist und da aus gut zwei Metern auch der Putter mitspielt, dreht er sein Tagesergebnis endgültig wieder auf Level Par zurück. Nach recht soliden Löchern rund um den Turn wird ihm ein verfehltes Grün am Par 3 der 3 dann in Form des dritten Bogeys wieder zum Verhängnis. Nachdem dann ein Loch später der Parputt aus einem Meter nicht fallen will, rangiert er sogar wieder nur noch bei 2 über Par.

Kurz vor Schluss bringt er dann noch einmal am Par 5 der 8 den Putter aus knapp vier Metern auf Temperatur und krallt sich sein drittes Birdie. Um noch realistische Chancen aufs Wochenende zu haben, hätte er auch auf der letzten Bahn noch eine roten Eintrag benötigt, da sich nach verzogener Annäherung jedoch sogar nur das Bogey ausgeht, muss er mit der 74 (+2) einmal mehr heuer bereits nach dem zweiten Spieltag wieder seine Sachen packen.

Ryan Palmer (USA) packt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) drauf und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Stephan Jäger

Ruder rumgerissen

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Stephan Jäger reißt nach etlichen Ungenauigkeiten das Ruder noch rechtzeitig herum und bringt sich im TPC San Antonio mit einer 71 (-1) immerhin auf Cutkurs.

Stephan Jäger stellt sich zum 100er-Jubiläum der Valero Texas Open als Gratulant ein. Der Bayer hofft nach intensiver Trainingswoche wieder den Golfball besser zu treffen und ein erstes Topergebnis im heurigen Golfjahr auf der PGA Tour zu landen. Gespielt wird auch heuer im TPC San Antonio, wo Titelverteidiger Jordan Spieth oder Rory McIlroy ihre Masters-Generalprobe absolvieren, das Starterfeld aber insgesamt nicht allzu prominent besetzt ist.

Mit einer der letzten Startzeiten hat der Bayer auf den ersten Löchern sichtlich mit der Distanzkontrolle etwas Schwierigkeiten, denn richtig stressfrei gelingt eigentlich nur das Par 5 der 2. Die verfehlten Grüns werden ihm dann auch auf der 5 schließlich zum Verhängnis, da sich erstmals ein Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Erst danach finden die Eisen langsam aber sicher die anvisierten Ziele, Konter kann er jedoch noch keinen setzen und da er sich aus dem Grünbunker auf der 11 nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar noch weiter in den Plusbereich zurück.

Rechtzeitig findet der Aufsteiger aber noch den Resetschalter und holt sich nach starker Annäherung auf der 15 aus gerade mal einem Meter auch das erste Birdie ab. Dies schärft vor dem Finish sein Spiel sichtlich noch einmal, denn nach gefühlvollem Putt auf der 17, bringt er das Gerät fürs Kurzgemähte am abschließenden Par 5 auch aus knapp fünf Metern noch einmal auf Temperatur und unterschreibt so schlussendlich sogar noch eine 71 (-1) die ihn immerhin als 53. auf Cutkurs bringt.

Russell Knox (SCO) geht nach einer 65 (-7) als Führender in den Freitag.

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Freies Wochenende

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer steigert sich am Freitag im Vergleich zum ersten Spieltag zwar um gleich acht Schläge, die 70 reicht im Corales Resort jedoch recht deutlich nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Martin Kaymer konnte seine frühe Startzeit am Donnerstag zu keiner Zeit gewinnbringend in die Waagschale werfen und wurde regelrecht zur 78 (+6) verblasen. Bei bereits fünf Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke und der späten Startzeit wird er in den erwartet noch windigeren Verhältnissen wohl schon eine richtig starke Runde in den 60ern auspacken müssen um den Wochenendeinzug doch noch fixieren zu können.

Obwohl der erste Drive das Fairway verfehlt, geht sich nach gelungener Annäherung schon auf der 1 das erste Birdie aus und da er nach weiterem starken Approach und gefühlvollem Putt bereits auf der 3 den nächsten roten Eintrag verbuchen kann, ist der erhoffte schnelle Start für die angepeilte Aufholagd endgültig perfekt. Allerdings ebbt der gewinnbringende Schwung in Folge jäh ab und da er sich nach Problemen im langen Spiel auf der 6 auch ein Bogey einfängt, kommt er nach den ersten neun Löchern der gezogenen Linie nur bedingt näher.

Von den recht gutmütigen Verhältnissen am Freitag Nachmittag kann Deutschlands Nummer 1 auch auf den Backnine kein wirkliches Kapital schlagen. Zwar spult er souverän die Löcher ab und bleibt dabei auch fehlerlos, allerdings will nur noch am Par 5 der 14 ein einziges Birdie auf die Scorecard wandern, womit sich am Ende nur die 70 (-2) ausgeht. Damit ist er zwar gleich um acht Schläge besser unterwegs als noch am Vortag, der Cut geht sich so als in etwa 98. jedoch in der Dominikanischen Republik nicht aus.

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Bogeyspirale

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer verfängt sich zum Auftakt im Corales Golf Resort von Punta Cana regelrecht in einer Bogeyspirale und reißt mit einer 78 (+6) bereits gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke auf.

Mit deutlich erkennbarem Formanstieg kommt Martin Kaymer in der Dominikanischen Republik an um bei der Corales Punta Cana Championship ordentlich um das Preisgeld von 3,7 Millionen Dollar mitzumischen. Zuletzt konnte Deutschlands Nummer 1 in Florida phasenweise an seine besten Zeiten anschließen, nur das Tempo nicht über vier Tage durchhalten. Am dieswöchigen Nebenschauplatz der PGA Tour ist die Konkurrenz deutlich überschaubarer, mit Titelverteidiger Joel Dahmen (USA), Graeme McDowell (NIR), Danny Willett (ENG) und den erstmals auf der PGA Tour eingeladenen Hojgaard-Brothers (DEN).

Die recht windigen Bedingungen machen Martin Kaymer gleich zu Beginn das Leben schwer, denn sowohl auf der 10 als auch am Par 3 der 11 verpasst er die Grüns und kann sich in Folge beide Male nicht mehr zum Par scramblen. Nur kurz kann er danach sein Spiel stabilisieren, ehe er am Par 5 der 14 mit einem Dreiputtbogey noch weiter im Klassement in Richtung Süden rutscht. In dieser Tonart geht es auch danach weiter, denn mit dem nächsten verpassten Up & Down auf der 16 und einem Dreiputtbogey vom Vorgrün am Par 3 der 17 nimmt eine tiefschwarze Auftaktrunde langsam aber sicher zusehends Gestalt an.

Auch nach dem Turn ändert sich das Bild nicht, denn schon die 1 und die 3 entpuppen sich nach weiteren Schwierigkeiten im langen Spiel als Problemlöcher, was in den bereits sechsten und siebten Schlagverlusten des Tages mündet. Erst am Par 5 der 4 geht sich dann auch erstmals ein Birdie aus, das er allerdings auch prompt wieder verspielt. Mit einer starken Annäherung schnappt er sich dann auf der 8 noch sein zweites Birdie, mehr als die 78 (+6) geht sich so aber nicht aus, was ihm klarerweise bereis einen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt.

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Kostspieliges Wochenende

VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kann mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel am Wochenende seine gute Ausgangslage nicht gewinnbringend nützen und lässt so am Copperhead Course etliche Dollar an Preisgeld liegen.

Martin Kaymer zeigte an den ersten beiden Spieltagen in Tampa sein bislang bestes Turniergolf im heurigen Jahr. Nach Runden von 69 und 66 Schlägen geht es für Deutschlands Nummer 1 sogar aus den Top 10 ins Wochenende, während Stephan Jäger um 5 Schläge am Cut vorbeischrammte. Der Start in den Moving Day geht jedoch für Deutschlands Nummer 1 gleich gründlich daneben, denn am anfänglichen Par 5 marschiert er kreuz und quer durchs Rough und kann aufgrund der Ungenauigkeiten das Bogey auf der 1 nicht mehr abwenden.

Auch danach kann er sein Spiel nur kurzzeitig stabilisieren, denn nach einem leicht zu kurzen Teeshot kann er sich am Par 3 der 4 zum bereits zweiten Mal nicht mehr zu einem Par scramblen. In Folge werden die Probleme sogar inflationär, da er nach einem weiteren wild weggeballerten Drive am zweiten Par 5 und einem überschlagenem Grün zwei Löcher später gleich die nächsten Schläge abgeben muss. Erst am Par 5 der 11 bricht dann endlich der so hartnäckige Birdiebann, nachdem er die Attacke kurz vor dem Grün parkt und nach Chip und Putt in die nächste Teebox marschiert.

Das bringt erstmals richtig Ruhe in sein Spiel und heizt auch etwas den Putter an, denn mit einem gefühlvollen Birdieversuch aus gut vier Metern am letzten Par 5 der Runde kann er sich einen weiteren Schlag zurückholen. Zu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ zieht dann ein weiterer Abschlag deutlich zu weit nach links, womit das erste Bogey der Backnine aber nicht mehr zu verhindern ist. Am Ende marschiert er am Moving Day nur mit er 74 (+3) ins Ziel und rutscht so um viele Ränge im Klassement ab, was auch die Spitzenplätze in weite Ferne rücken lässt.

Viel Sand im Getriebe

Am Sonntag lässt er dann zwar erneut ein durchaus mögliches Par 5 Birdie auf der 1 liegen, startet aber immerhin anders als am Vortag souverän mit einem Par in den letzten Spieltag. Generell wirkt sein Spiel deutlich stabiler als am Moving Day, wovon er trotz einer eingebunkerten Grünattacke am Par 5 der 5 in Form eines Birdies erstmals profitieren kann. Erneut heißt es jedoch „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein weiterer Ausflug in einen Grünbunker radiert ihm das Erfolgserlebnis postwendend wieder aus.

Aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und schnappt sich am Par 3 der 8 nach einem starken Teeshot und auf der 9 nach einem sensationellen Eisen recht schnell die nächsten roten Einträge. Am Par 3 der 13 schleppt sich der Abschlag zwar noch gerade so über den Grünbunker, mit dem Putter trifft der 37-jährige aber in der Nähe der Bunkerkante im Anschluss die falsche Entscheidung und kann das nächste Bogey am Ende nicht mehr abwenden.

Zu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ bekommt er dann auf der 16 einmal mehr Sand ins Getriebe und da der Parputt aus 1,5 Metern nicht fallen will, muss er kurz vor Schluss sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Auch auf der 18 versandet dann noch eine Annäherung neben dem Grün, mit viel Gefühl kratzt er am Ende aber immerhin noch das Par, womit er schlussendlich die 71 (Par) über die Ziellinie schleppt, so jedoch am Finaltag als 52. keine Ränge mehr gutmachen kann.

Sam Burns verteidigt Titel erfolgreich

US-Aufsteiger Sam Burns holt sich im Stechen mit Birdie am zweiten Extraloch erneut den Titel bei der Valspar Championship. Dazu musste er allerdings den Angriff des tapfer kämpfenden Neulings Davis Riley abwehren, der ebenfalls 17 unter Par nach der regulären Distanz erreichte.

Leaderboard Valspar Championship

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Aufs Tempo gedrückt

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer drückt am Freitag am Copperhead Course mit einer knallroten 66 (-5) gehörig aufs Tempo und geht aus starker Verfolgerposition ins Wochenende. Stephan Jäger benötigt am zweiten Spieltag eine ultratiefe Runde um Weiterzukommen.

Martin Kaymer zeigte zum Auftakt, dass er den angesetzten Rost langsam aber sicher abgeschüttelt hat, denn nach einer 69 (-2) startet Deutschlands Nummer 1 aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Selbst die Spitze ist bei dem dichtgedrängten Leaderboard nur fünf Schläge weit entfernt.

In der frühen Phase des zweiten Spieltages macht er mit Pars zwar nichts verkehrt, mit etwas zuviel Adrenalin beraubt er sich bei der Annäherung am Par 5 der 11 aber mit leicht überschlagenem Grün noch der Birdiechance. Den ausgelassenen roten Eintrag holt er sich dann aber gleich danach auf der 12 mit einem starken Fünfmeterputt ab. Das Gerät fürs Kurzgemähte hält auch brav die Temperatur, geht sich doch am Par 3 der 15 aus knapp zwei Metern rasch ein weiteres Erfolgserlebnis aus.

Nachdem er dann auch aus 3,5 Metern auf der 18 sein Visier auf den Grüns scharf gestellt hat, dockt er sogar endgültig an den Top 10 an. Genug hat der zweifache Major Champion damit aber sichtlich noch lange nicht, denn am Par 5 der 1 knallt er die Grünattacke bis auf zwei Meter zur Fahne und lässt so sogar den Adler auf der Scorecard landen, was ihn endgültig ins Spitzenfeld befördert. Mit grundsouveränem Spiel lässt er danach rein gar nichts anbrennen, unterschreibt schließlich die knallrote 66 (-5) und geht damit in richtig guter Position ins Wochenende.

Traumrunde benötigt

Stephan Jäger kam mit dem Copperhead Course so gar nicht zurecht und hat nach der 76 (+5) bereits einen richtig schweren Rucksack in Sachen Cut um. Für das Wochenende im Innisbrook Resort benötigte er somit eine absolute Traumrunde. Doch trotz deutlich stabilerer Leistung im langen Spiel will das Birdiefurioso nicht gelingen: bis zum Turn ist der Bayer mit zwei Birdies bei einem Bogey noch weit davon entfernt. Danach gehen ihm langsam die Löcher aus. Mit zwei weiteren Schlaggewinnen postet Jäger zwar die tapfere 68 (-3), das ist jedoch bei insgesamt 2 über Par um 5 Shots zu wenig um das Finale zu erreichen.

Leaderboard Valspar Championship

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Kurs eingeschlagen

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer präsentiert sich zum Auftakt am Copperhead Course mit einer 69 durchwegs stark und bringt sich so auch nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs. Stephan Jäger kommt auch mit dem Innisbrook Resort nicht wirklich zurecht und liegt nach einer 76 bereits abgeschlagen zurück.

Nach dem doch sehr rostigen Auftritt bei der Honda Classic und dem klar verpassten Cut beim Saisondebüt konnte Martin Kaymer jetzt einige Wochen trainieren um sein Spiel auf Vordermann zu bringen. Bei der Valspar Championship möchte Deutschlands noch immer bestgerankter Spieler im World Ranking eine weitere Einladung nutzen um auf der PGA Tour Punkte zu sammeln, bevor es in Europa voll los gehen wird.

Am anfänglichen Par 5 verpasst er nach verzogenem Drive zwar noch das erhoffte Birdie, bringt dafür aber schon auf der 2 den Putter auf Temperatur und holt sich aus knapp fünf Metern einen schnellen ersten roten Eintrag ab. Das schärft sichtlich auch die Eisen noch zusätzlich, denn gleich auf der 3 legt er die Annäherung auf zwei Meter zur Fahne und tütet prompt Birdie Nummer 2 ein. Nachdem allerdings der Teeshot am Par 3 der 4 nur den Grünbunker findet und er aus unangenehmer Lage danach einen kleinen Flyer produziert, rutscht er mit dem Doppelbogey in Windeseile sogar wieder auf Even Par zurück.

Immerhin bleibt der 14. Schläger im Bag weiterhin heiß, denn schon auf der 6 locht er aus vier Metern zum dritten Birdie und wiederholt danach die Übung aus drei Metern, womit er den alten Zwischenstand von 2 unter Par rasch wieder herstellt. Nach etlichem Leerlauf kommt dann erst am Par 5 der 14 wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er sich mit einem starken Chip die nächste Birdiemöglichkeit auflegt und diese aus einem Meter zu verwerten weiß.

Ausgerechnet am Schlussloch wird es in der berüchtigten „Snake Pit“ dann noch einmal ungemütlich, nachdem er sich nicht mehr zum abschließenden Par scramblen kann und am Ende noch einen Schlag abgeben muss. Mit der 69 (-2) bringt sich Deutschlands Nummer 1 als 50. aber immerhin auf Cutkurs und hat am Freitag außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Etliche Schwierigkeiten

Stephan Jäger ist im Golfjahr 2022 noch nicht wirklich angekommen und verpasste zuletzt beim Players-Debüt den Cut. Auch der Start in die Valspar Championship verläuft nicht gerade prickelnd, denn nach leicht überschlagenem Grün verpasst er gleich am Par 5 der 1 das Up & Down zum Par. Auch danach reißen die Probleme nicht ab wie ein Dreiputtbogey auf der 3 und ein weiterer Fehler nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 4 beweisen.

Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, läuft dem ersten Erfolgserlebnis aber vergeblich hinterher und da er am Par 5 der 14 dann den Abschlag weit rechts verzieht, rutscht er mit dem nächsten Fehler sogar auf bereits 4 über Par ab. Ein Wasserball auf der 16 mündet dann sogar in einem Doppelbogey. Zumindest geht sich nach starker Annäherung zum Abschluss noch das erste und einzige Birdie aus, mehr als die 76 (+5) bringt er am Donnerstag aber nicht zu Papier, womit der Cut vom 137. Platz aus bereits in richtig weiter Ferne liegt.

Auf einem dichtgedrängten Leaderboard teilen sich gleich vier Spieler bei 7 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Valspar Championship

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Schwieriges Debüt

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Stephan Jäger hat bei seinem Players Debüt im TPC Sawgrass mit zahlreichen Unterbrechungen, Starkregen und heftigem Wind zu kämpfen und scheitert schließlich doch recht deutlich am Sprung ins Wochenende.

Nach 75 Einsätzen auf der PGA Tour darf Stephan Jäger auch erstmals beim Players aufteen. Das Flaggschiff-Event der US Tour wurde zudem auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgewertet und wird damit dem Ruf eines inoffiziellen 5. Majors finanziell mehr als nur gerecht. Jäger, der einzige Deutsche im Feld, wird aktuell nur als 140. im FedExCup geführt, somit wäre es im TPC Sawgrass die beste Gelegenheit, sich vieler Sorgen um seine Spielrecht zu entledigen.

Aufgrund der langen Verzögerungen kommt er überhaupt erst am Freitag dazu seine Auftaktrunde in Angriff zu nehmen und tritt sich gleich auf der 10 nach einem Ausflug in den Grünbunker ein anfängliches Bogey ein. Mit der Genauigkeit hat der Bayer aber auch danach so seine liebe Mühe, was sich auf der 14 auch ein weiteres Mal rächt, denn nach einem Abschlag rechts ins Rough erreicht er überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Grün und kann so den zweiten Schlagverlust nicht mehr verhindern.

Die Ungenauigkeiten vom Tee schlagen sich auf der 18 und der 1 weiterhin unangenehm zu Buche, da er nach verpassten Fairways sich beide Male nicht mehr zum Par scramblen kann. Auf der 4 zieht er einen weiteren Abschlag deutlich nach rechts, ehe wegen überflutetem Terrain erneut die Sirenen ertönen. Erst zur Mittagszeit am Samstag kann er die Runde dann fortsetzen und kratzt im Starkwind zunächst sehenswert das Par, ehe er sich auf der 5 aus sechs Metern sogar das Birdie krallt.

Den Rechtsdrall bekommt Stephan sichtlich auch am Samstag nicht aus seinem Spiel und da er danach noch dazu die Annäherung wassert, muss er am Ende auf der 7 sogar das Triplebogey einstecken. Immerhin holt er sich am Par 3 der 8 mit einem wahren Monsterputt aus 15 Metern einen Schlag postwendend wieder zurück. im brutal zu spielenden Wind unterschreibt er schließlich die 77 (+5) und schnallt sich so vor der in kürze beginnenden 2. Runde bereits einen unangenehmen Rucksack im Kampf um den Cut um.

Schneller Start verpufft

Nur wenige Minuten nach der Unterschrift beim Recording steht Stephan Jäger auch schon wieder in der 1. Teebox und hat gleich zum Start einigermaßen zu kämpfen um das Par noch kratzen zu können. Mit zwei satten Schlägen bringt er danach am ersten Par 5 den Ball aber gut am Grün unter und tütet zwei Putts später das erste Birdie ein, womit er sich rasch daran macht den aufgerissenen Rückstand wegzuhobeln.

Auf den Geschmack gekommen geht sich am darauffolgenden Par 3 auch aus knapp zehn Metern der rote Eintrag aus, was den erhofften starken Start in die zweite Umrundung endgültig perfekt macht. Die starken Putts schärfen auch das lange Spiel, denn auf der 4 legt er die Annäherung stark zur Fahne und schnürt in Folge sogar den Birdie-Hattrick. Ein Ausflug in den Grünbunker wird ihm dann auf der 7 jedoch erstmals zum Verhängnis, da sich der Sand Save zum Par nicht mehr ausgeht.

Nachdem er dann am Par 5 der 9 sich nicht wirklich aus dem Rough befreien kann und erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, brummt er sich mit seinem zweiten Bogey noch vor dem Turn einen weiteren Fehler auf, was auch das rettende Cut-Ufer wieder in weite Ferne abdriften lässt. Der Players-Debütant fightet aber rasch wieder zurück, denn nach starker Grünattacke krallt er sich am Par 5 der 11 das nächste Birdie.

Nachdem er dann am Par 3 der 13 noch dazu von außerhalb des Grüns einchippt, tastet er sich wieder immer näher an die gezogene Linie heran, verliert diese jedoch schon auf der 14 nach verzogener Annäherung wieder etwas aus den Augen. Vor dem Abschlag auf der 15 ertönen dann die Sirenen und beenden wegen der einfallenden Dunkelheit vorerst die 2. Runde. Bei der Fortsetzung am Sonntag zieht dann der Abschlag gleich zu weit nach links, was am Ende sogar in einem Doppelbogey gipfelt, womit er nach nur einer Bahn am Sonntag die letzten Hoffnungen auf den Cut wohl endgültig zu Grabe trägt.

In dieser Tonart geht es zum Leidwesen des einzigen Deutschen im Feld auch weiter, denn nach einem Wasserball am letzten Par 5 leuchtet prompt die nächste Doublette auf. Zwar übersteht er das berühmte Par 3 der 17 unbeschadet, die zähe 18 brummt ihm schließlich aber noch einen weiteren Fehler auf, womit er am Ende gar nur die 75 (+3) über die Ziellinie bringt und so bei seinem Players Debüt als 119. doch recht deutlich am Cut scheitert.

Leaderboard The Players

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Fehlerhafter Sonntag

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag in Bay Hill überhaupt keinen Rhythmus und zerstört sich mit einer 78 die durchaus vorhandene Chance auf eine richtig lukrative Woche.

Stephan Jäger mischte am Freitag nach den Frontnine bereits voll in den Top 10 mit, ehe Bay Hill auch bei ihm etwas die Zähne fletschte, was ihn einigen Fehlern mündete. Mit der 73 (+1) hatte der Bayer aber überhaupt keine Probleme das Wochenende zu erreichen und hofft nun mit Rang 20 die gute Verfolgerposition bestmöglich ausnützen zu können. Auf die Top 10 fehlen vor dem Moving Day lediglich zwei Schläge.

Bereits am Par 3 der 2 legt er dann den Teeshot sehenswert aufs Grün und lässt sich die Birdiechance aus drei Metern nicht vom Putter nehmen, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so prompt den scoretechnischen Ausgleich eintritt. Trotz einer eingebunkerten Grünattacke schnappt er sich dann am berühmten Par 5 der 6 aber recht zeitnah das nächste Birdie, womit er an den Toprängen hartnäckig dranbleibt.

Auch danach zeigt er sehr solides und sicheres Golf, bis auf der 10 plötzlich der Putter streikt und ihn mit einem Dreiputtbogey wieder auf Level Par zurückwirft. Der Aufsteiger lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und nimmt am anspruchsvollen Gelände danach weitere Pars mit. Erst ab der 15 wird es dann mit einem wild weggehookten Drive wieder unangenehm und da er auch danach am Par 5 den Abschlag verzieht und sich danach am Par 3 einbunkert, tritt er sich sogar den Bogeytriplepack ein, was ihn mit der 75 (+3) doch spürbar im Klassement zurückfallen lässt.

Von Beginn an Probleme

Die Probleme der Backnine vom Vortag gehen nahtlos am Sonntag weiter, denn schon auf der 1 tritt er sich nach verpasstem Up & Down ein Bogey ein. Zwar steuert er mit starkem Putt auf der 3 recht rasch gegen, danach werden die Probleme aber inflationär, denn nach einem weiteren Bogey auf der geht es mit einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 und einem Doppelbogey danach regelrecht im freien Fall im Klassement bergab.

Auch die letzten neun Löcher lassen sich durchwegs zäh an, wenngleich er immerhin auf den beiden Par 5 Löchern auch noch Birdies entführen kann. Bei drei weiteren Bogeys leuchtet am Ende aber nur die 78 (+6) auf, die nicht mehr als Rang 52 zulässt ein lukratives Abschneiden klarerweise torpediert. Bereits kommende Woche ergibt sich für Stephan aber die nächste große Möglichkeit fett zu punkten, denn mit dem Players steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Programm.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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