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Zweistellig gescheitert

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka und Martin Kaymer scheitern im Southern Hills CC mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel und zweistellig über Par glasklar am Sprung ins Wochenende. Justin Thomas sichert sich zum zweiten Mal den Titel.

Thomas nach Playoff zum zweiten Mal PGA-Champion

Das große Nervenflattern in den Schlussflights von Mito Perreira, Will Zalatoris und Matt Fitzpatrick sollte keinen neuen Major-Champion zulassen. Vor allem der Chilene Perreira gibt am Schlussloch mit Doppelbogey den Titel noch spektakulär aus der Hand.

Davon profitiert Justin Thomas, der mit der 67 die Clubhausbestmarke bei 5 unter Par gesetzt hatte. Nur Zalatoris kann dies zumindest egalisieren und die Entscheidung vertagen. Thomas reicht dann am dritten Extraloch das Par um sich zum zweiten Mal zum PGA Champion zu küren.

Deutsche bereits am Freitag out

Alex Cejka zeigte zum Auftakt, warum er letztes Jahr bei den Senior PGA Championship im Southern Hills CC triumphierte, denn der Routinier geizte am Donnerstag mit später Startzeite keineswegs mit Birdies, lediglich an der Fehlerquote sollte der gebürtige Tscheche am Freitag noch feilen, denn vier Bogeys und ein Doppelbogey waren zuviel um besseres als die 72 (+2) auf die Scorecard zaubern zu können. Dennoch nimmt er den Freitag aus dem prognostizierten Cutbereich in Angriff und hat so noch alle Chancen auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Nachdem er den Ball bei mehr als 50 km/ starken Windböen auf der 1 aus dem Rough nicht am Grün unterbringt und in Folge das Up & Down zum Par nicht gelingt, findet er wie schon am Vortag erneut nur mit einem Bogey in die Runde. Auch auf der 2 gelingt die Annäherung alles andere als gut, womit er schließlich sogar nur mit dem Bogeydoppelpack die zweite Umrundung eröffnet und so auch der Cutlinie bereits hinterherläuft. Auf der 3 kann er aus dem Grünbunker das erste Par des Tages noch kratzen, auf der 4 gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, womit es immer weiter im Klassement in Richtung Süden geht.

Endlich bremst sich dann am Par 5 der 5 eine Annnäherung am Grün ein, dafür gönnt sich der Routinier aus knapp acht Metern drei Versuche mit dem Putter, womit sich die Negativspirale immer weiter dreht. Wieder stabilisiert er sein Spiel mit einem Par auf der 6 nur kurz, denn schon auf der 7 und der 8 bekommt er wieder Sand ins Getriebe, was in den nächsten Fehlern mündet. Die sandigen Probleme gehen auch nach dem Turn munter weiter, wie weitere verpasste Up & Downs aus den zahlreichen Bunkern am Par 3 der 11 und der 12 zeigen.

Erst danach kehrt endlich Ruhe auf der Scorecard ein, allerdings läuft er die gesamte Runde über vergeblich einem einzigen Birdie hinterher und muss nach dem nächsten Strandausflug auch zum Abschluss auf der 18 noch ein Bogey einstecken, was schlussendlich in der 79 (+9) und bei 11 über Par in einem ganz klar verpassten Cut mündet.

Noch deutlicher vorbei

Martin Kaymer fand nach der langen Spielpause zwar durchaus sehenswert mit einem frühen Birdie ins Turnier, konnte daran allerdings nicht anknüpfen und schlitterte am Ende sogar in eine 76 (+6), was den Cut bereits in richtig weite Ferne rücken ließ. Am Freitag muss er nun die frühere Startzeit nützen und das Tempo spürbar anziehen um auch das Wochenende noch aktiv mitgestalten zu können.

Allerdings brummt er sich gleich auf der 1 im unangenehm böigen Wind nach überschlagenem Grün das erste Bogey auf und kann nach eingebunkerter Annäherung auch auf der 2 das Par nicht mehr kratzen, womit er sich die geplante Aufholjagd gleich zu Beginn richtig heftig torpediert. Danach kehrt auf der Scorecard jedoch erstmals Ruhe ein und mit einem starken Achtmeterputt holt er sich auf der 7 schließlich auch das erste Birdie ab.

Kurz vor dem Turn dämpft er sich die kurze hoffnungsvolle Phase jedoch mit Nachdruck wieder aus, denn zum Par fehlt eigentlich nur noch ein guter Meter, ehe er wild hin und herschiebt und schließlich sogar nur mit dem Doppelbogey auf die Backnine abbiegt. Immerhin holt er sich am Par 3 der 11 aus gut zwei Metern auch ein weiteres Erfolgserlebnis ab, dass er nach verzogener Annäherung ausgerechnet am einzigen Par 5 der zweiten Neun jedoch wieder verspielt.

Mit einem Dreiputtbogey, einem darauffolgenden Schlagverlust aus dem Grünbunker und einem weiteren verpassten Up & Down kommt er dann endgültig im zweisteilligen Plusbereich an und steckt so am hinteren Ende regelrecht fest. Zum Abschluss muss er dann auch auf der 18 noch einen Fehler einstecken, notiert so nach der 76 (+6) vom Vortag sogar nur die 77 (+7) und scheitert damit bei insgesamt 13 über Par richtig deutlich am Cut.

Will Zalatoris (USA) weiß die besseren Verhältnisse am Nachmittag zu nützen und pusht sich mit einer 65 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze. Nur um einen Schlag dahinter lauert Mito Pereira (CHI), der am Freitag sogar eine 64 (-6) ins Clubhaus bringt. Tiger Woods (USA) notiert am zweiten Spieltag eine 69 (-1) und cuttet so nach der 74 (+4) vom Donnerstag als 53. in den Moving Day.

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Geballte Routine

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka spielt zum Auftakt im Southern Hills CC seine geballte Routine aus und bringt sich mit einer 72 (+2) in Tulsa auf Wochenendkurs. Martin Kaymer hat richtig hart zu kämpfen und notiert am Ende sogar nur eine 76 (+6).

Alex Cejka rutschte dank seines Sensationserfolgs bei der Senior PGA Championship ins Feld, die praktischerweise ebenfalls in Southern Hills ausgetragen wurde. Somit hat der 51-jährige bewiesen, dass er mit dem schwierigen und engen Parklandkurs mit seinen vielen Doglegs exzellent zurecht kommt. Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs brummt ihm Southern Hills bei unangenehm böigen Wind dann allerdings nach leicht verzogenem Drive aus dem Rough gleich auf der 10 das erste Bogey auf.

Nur kurz kann er mit einem Par am Par 3 der 11 sein Spiel stabilisieren, ehe er aus dem Grünbunker schon auf der 12 das nächste Bogey einstecken muss. Die Probleme werden in der frühen Phase richtiggehend inflationär, denn am Par 3 der 14 spielt er sich von Grünbunker zu Grünbunker und muss schließlich sogar das Doppelbogey hinnehmen. Auf der 17 geht sich nach lasergenauer Annäherung dann aber auch das erste Birdie aus, womit er immerhin noch vor dem Turn auch ein Erfolgserlebnis verbuchen kann.

Auf der 3 gelingt dann sogar ein richtig unverhofftes Erfolgserlebnis, denn der Putt aus knapp zwölf Metern passt auf den Punkt und da der 14. Schläger im Bag auch danach weiterhin „on fire“ ist und auf der 4 aus knapp acht Metern gleich den nächsten roten Eintrag springen lässt, holt er sich gleich zwei Schläge wieder zurück. Richtig im Rollen zeigt der gebürtige Tscheche dann, dass er mit dem Kurs auch ein Jahr nach seinem Sieg bei den Seniors PGA Championship bestens zurechtkommt, denn auch am zweiten und letzten Par 5 nimmt er ein Birdie mit und kommt so nach dem roten Triplepack endgütig wieder bei Level Par an.

Die heiße Phase endet schließlich aber auf der 7 mit einem verpassten Up & Down und da er sich auch aus der 8 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er schlussendlich mit der 72 (+2) zufrieden sein, die ihn als 56. aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag starten lässt.

In der Negativspirale

Bereits zum 14. Mal ist Martin Kaymer bei einer PGA Championship mit dabei, die er 2010 gewinnen konnte. Beim Major der PGA of America lief es danach aber nicht mehr so rund, zuletzt erreichte der Düsseldorfer vor 4 Jahren einen 42. Rang und verpasste von 2019 bis 2021 jeweils den Cut. Auch in diesem Jahr hat er gleich zu Beginn zu kämpfen, scrambled sich nach verzogener Annäherung auf der 10 aber noch zum anfänglichen Par.

Der Putter ist in der frühen Phase richtig gut auf Temperatur, wie ein sehenswerter Parsave aus fünf Metern auf der 12 beweist. Nach gelungener Grünattacke belohnt er sich am einzigen Par 5 der Backnine dann sogar mit dem ersten Birdie und legt so richtiggehend einen Start nach Maß ins Major hin. Da am darauffolgenden Par 3 allerdings aus einem guten Meter plötzlich der Putter streikt, muss er auch postwendend den scoretschnischen Ausgleich einstecken.

Ein deutlich verzogener Abschlag zwingt ihn auf der 15 dann sogar zu einem Querpass und mit dem verpassten Up & Down muss er in Folge sogar den Bogeydoppelpack verdauen, der ihn in Windeseile sogar in den Plusbereich abdriften lässt. Des Schlechten noch nicht genug muss er mit weiterhin kaltem Putter nach verpasstem Parputt aus einem guten Meter gleich den nächsten Schlagverlust einstecken und befindet sich so mittlerweile in einem regelrechten Negativstrudel.

Erst auf der 17 kommt das Gerät fürs Kurzgemähte dann wieder etwas auf Temperatur und ermöglicht aus zwei Metern auch das zweite Birdie, womit er den schwarzen Zwischensprint sehenswert ausbremst. Nach recht soliden Pars schickt er dann auf der 3 den Abschlag baden, womit er wieder auf 2 über Par zurückrutscht.

Das Bogey ist sozusagen auch die Ouvertüre zu mehr als nur durchwachsenen Frontnine, denn auch die 3 brummt ihm nach einem Ausflug in den Grünbunker einen Schlagverlust auf und nach einem zwischenzeitlichen Par auf der 5, muss er nach etlichen Ungenauigkeiten sogar noch seinen zweiten Bogeyhattrick einstecken, was am Ende nur die 76 (+6) ermöglicht und ihm als 121. in Sachen Cut einen richtig schweren Rucksack umschnallt.

Rory McIroy (NIR) legt mit einer 65 (-5) den besten Start hin. Tiger Woods (USA) muss nach der 74 (+4) am Freitag bereits eine Aufholjagd starten, soll sich der Cut vom 99. Platz aus noch ausgehen.

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Vieles liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Stephan Jäger lässt mit total verpatzten Backnine am Sonntag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch vieles liegen und beendet das Turnier am Ende sogar nur im Mittelfeld.

Stephan Jäger agierte im scorefreundlichen TPC Craig Ranch zum Auftakt mit einer 71 (-1) zwar nur äußerst schaumgebremst, drückte am Freitag Nachmittag dann mit einer 65 (-7) aber gehörig aufs Tempo und marschierte mit der knallroten Performance so bis auf Rang 28 nach vor. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint das zweite Topergebnis in Folge durchaus noch in Reichweite zu liegen.

Auf den ersten Löchern erinnert am Samstag dann nicht mehr vieles an den starken Auftritt vom Vortag, denn nach drei anfänglichen Pars kann er sich zunächst am Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und muss nach einem Abschlag ins H2O auf der 5 gleich das nächste Bogey notieren, womit es deutlich im Klassement in Richtung Süden geht. Erst ein starker Pitch am kurzen Par 4 der 8 lässt dann das erste Birdie springen, was sichtlich auch den Putter auf Temperatur bringt, denn nach erfolgreicher Grünattacke locht er am Par 5 der 9 sogar aus zehn Metern den Eagleputt und drückt sein Score so noch auf den vorderen Neun in den roten Bereich.

Das bringt den Bayer so richtig ins Rollen, denn auf der 11 locht er einen weiteren sehenswerten Putt und nimmt auch vom zweiten Par 5 der Runde das erhoffte Birdie mit, was ihn ertmals spübar im Klassement Ränge gutmachen lässt. Nachdem dann am kurzen Par 4 der 14 der Abschlag bis auf drei Meter zur Fahne rollt, lässt er sogar den Eagle landen. Noch einmal bringt er dann den Putter am letzten Par 3 aus sechs Meter zum Glühen und beendet die Runde stilecht mit noch einem weiteren Par 5 Birdie und der zweiten 65 (-7), womit er alle Chancen auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Verpatzte Backnine

Nach einem verfehlten Grün brummt ihm zwar gleich die 2 ein frühes Bogey auf, mit starken Eisen und gefühlvollen Putts kontert er jedoch mit gleich drei Birdies in Folge und schnappt sich am Par 3 der 7 nach einem fantastischen Abschlag noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn vor den letzten neun Löchern voll an den Spitzenrängen dranbleiben lässt.

Das ändert sich jedoch dann auf den Backnine dramatisch, denn plötzlich will im Spiel des Aufsteigers nahezu gar nichts mehr gelingen, was sich zunächst in zwei Bogeys manifestiert. Zwar bessert er diese mit weiteren Birdies noch aus, ein Par 3 Bogey auf der 15 und sogar ein mehr als vermeidbares Doppelbogey auf der letzten kurzen Bahn werfen ihn dann aber sogar wieder auf Level Par zurück. Am Ende unterschreibt er nur die 72 (Par) und rutscht damit noch bis ins Mittelfeld auf Rang 38 zurück.

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Stephan Jäger

Birdies mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger klinkt sich nach einer etwas zähen Auftaktrunde am Freitag in den allgemeinen Birdiewettlauf mit ein und startet nach Runden von 71 (-1) und 65 (-7) Schlägen im TPC Craig Ranch aus dem Mittelfeld ins Wochenende.

Mit seinem ersten Top 10-Ergebnis auf der PGA Tour im Gepäck ist Stephan Jäger nach Texas weitergereist und hofft bei der Byron Nelson auf ein ähnlich starkes Ergebnis, das ihm vor allem hinsichtlich der Tourkarte weiterhelfen würde. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Ohne gröbere Schwierigkeiten verewigt der einzige Deutsche im Feld dann zunächst zwei sichere Pars auf der Scorecard und sorgt gleich am Par 5 der 12 für ein erstes echtes Highlight, denn die Grünattacke passt am Par 5 perfekt und mit dem Eagle geht es rasch in die eindeutig richtige Richtung. Anknüpfen kann er daran aber nicht und nach drei Pars streikt aus gut sieben Metern dann auf der 16 plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Des Schlechten nicht genug, geht sich nach knapp verfehltem Grün und weiterem Dreiputt am Par gleich danach am Par 3 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn so sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach der Schwächephase wieder und kann nach sehenswertem Teeshot am Par 3 der 4 auch das nächste Birdie verbuchen, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurückdrehen kann. Nachdem sich Ungenauigkeiten mit ausgelassenen Chancen danach abwechseln bleibt ihm der erneute Sprung in den roten Bereich vorerst jedoch verwehrt. Erst das Par 5 der 9 lässt dann trotz verzogenen Abschlags noch ein Birdie springen, womit er am Ende noch die 71 (-1) notieren kann, womit er sich allerdings nur hinter der Cutmarke einreiht.

Aufs Tempo gedrückt

Bei doch recht windigen Verhältnissen klinkt sich Stephan am Freitag Nachmittag dann mit einer starken Annäherung schon auf der 2 in den Birdiereigen ein und schnappt sich mit fehlerlosem Spiel zunächst am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis und versenkt schließlich auf der 8 sogar einen sehenswerten Fünfmeterputt zu Birdie Nummer 3, womit er sich endgültig schon nach den Frontnine an die immer weiter nach oben wandernde Cutmarke anpirscht.

Ein verpasstes Up & Down kostet auf der 10 dann zwar auch einen Schlag, nach starker Grünattacke und sehenswertem Siebenmeterputt lässt er auf der 12 aber sogar den Eagle landen und da nach einem gelungenen Eisen schon auf der 14 das nächste Vögelchen auf die Scorecard zaubert und die Runde schließlich sogar noch mit einem Birdiedoppelschlag beendet, marschiert er sogar mit der knallroten 65 (-7) zum Recording, die ihn nicht nur ohne jegliche Probleme cutten lässt, sondern ihn sogar bis auf Rang 28 katapultiert. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Souveräne Vorstellung

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger lässt mit einer souveränen Vorstellung im TPC Potomac nichts anbrennen und cuttet in Maryland souverän ins Wochenende.

Nach dem klar erkennbaren Aufwärtstrend zuletzt in Mexiko, wo er nur knapp an den Top 10 vorbeischrammte, peilt Stephan Jäger beim nächsten Tourstopp den nächsten Schritt an. Bei der Wells Fargo Championship geht es mit 9 Millionen Dollar auch um besonders fette Beute. Allerdings ist der TPC Potomac eine besonders harte Nuss, mit kleinen Grüns und fettem Rough, womit alle Aspekte des Spiels getestet werden.

Nach gefühlvollem Zweimeterputt wirft zwar gleich das Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie ab, nach etwas zu kurzer Annäherung tritt er sich gleich danach allerdings sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch in den Plusbereich zurück. Immerhin bringt er aus gut vier Metern schon auf der 12 den Putter wieder auf Temperatur und krallt sich postwendend den Ausgleich. Erst danach kehrt erstmals auf der Scorecard etwas Ruhe ein, bis er sich auf der 16 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und so noch vor dem Turn wieder zurückrutscht.

Nach einem richtig starken Eisen bleibt dem Putter am Par 5 der 2 dann jedoch kaum mehr Arbeit um den Score wieder auszugleichen und da er danach am Par 3 trotz verzogenem Teeshot mit einem sensationellen Chip-in gleich das nächste Birdie mitnimmt, dreht er sein Tagesergebnis sogar rasch wieder in den roten Bereich. Das stabilisiert sein Spiel endgültig, denn auf den letzten Löchern lässt er nichts mehr anbrennen und stopft sowohl auf der 6 als auch auf der 9 noch die fälligen Birdieputts aus gut fünf Metern, was ihn mit der 67 (-3) ins Ziel marschieren lässt und ihm eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Pitschnasser Freitag

Nach einer sehenswerten Rettungstat nach verzogenen Abschlag am Par 3 der 3 erwischt es den Bayer dann am Freitag Vormittag auf der 4 nach einem Wasserball mit dem ersten Bogey. Immerhin bringt er danach erstmals den Putter auf Temperatur und sorgt aus gut drei Metern auf der 5 bereits für den Ausgleich, womit er sich jedoch nicht selbst die Initialzündung zu weiteren Erfolgserlebnissen geben kann, denn in Folge läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss nach verpasstem Up & Down auf der 8 sogar noch einen Fehler einstecken.

Bei pitschnassen Verhältnissen muss er dann auf der 11 nach überschlagenem Grün einen weiteren Fehler einstecken, kann sein Spiel danach jedoch sofort wieder stabilisieren und macht mit einer Parserie danach nichts verkehrt. Kurz vor Schluss legt er am Par 3 der 17 den Abschlag dann stark aufs Grün und lässt sich die Birdiemöglichkeit aus drei Metern nicht vom Putter nehmen, was ihn am Ende die 71 (+1) unterschreiben und ihn souverän ins Wochenende einziehen lässt.

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Zitterpartie

MEXICO OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger muss nach einer 71 (Par) am Freitag lange Zeit heftig um den Cut zittern, ehe er im Vidante GC von Vallarta schließlich als 58. Durchatmen kann.

Spielpartner Joel Dahmen half Stephan Jäger beim Teambewerb von New Orleans aus seiner Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie und zu erstem Preisgeld seit vielen Wochen. Nun muss der Bayer bei der Mexiko Open auf eigenen Beinen stehen und alleine zumindest einmal das Finale erreichen. Beim 7,3 Millionen Dollar-Turnier in Vallarta ist der Spanier Jon Rahm der Topstar.

Nach recht souveränem Start erwärmt sich am Par 5 der 14 erstmals der Putter und lässt aus 2,5 Metern das erste Birdie springen, dem er aus vier Metern rasch ein weiteres folgen lässt. Eine eingebunkerte Annäherung gleich danach kostet zwar dann auch den ersten Schlag, noch auf den Backnine geht sich mit erfolgreicher Grünattacke auf der 18 aber der nächste rote Eintrag aus, was ihn bei 2 unter Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Dort läuft er dann mit größtenteils recht sicherem Spiel zunächst dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher, ehe er sich am kurzen Par 4 der 7 trotz versandetem Drive das vierte Erfolgserlebnis sichert. Eine deutlich zu weit links angesetzte Annäherung kostet den Schlaggewinn zwar prompt wieder, am Ende unterschreibt er aber immerhin die 69 (-2) und bringt sich so nach langer Zeit nach einer Auftaktrunde wieder auf Cutkurs.

Reicht die 71?

Der Freitag beginnt mit einem wild verzogenen Abschlag gleich alles andere als gut und mit dem anfänglichen Bogey geht es auch prompt an die Cutlinie zurück. Der Bayer muss sich aber in Sachen Birdies nicht lange in Geduld üben, denn schon auf der 3 findet ein Viermeterputt den Weg ins Ziel und da er am kurzen Par 4 der 7 ein weiteres nachlegt, verschafft er sich sogar etwas Luft im Kampf um den Cut. Zwar rutscht er nach einem weiteren links verzogenen Abschlag prompt auf der 8 wieder auf Level Par zurück, krallt sich nach starkem Teeshot aber aus knapp drei Metern noch am Par 3 der 9 das nächste Birdie.

Da der Abschlag auf der 10 jedoch baden geht steht sein Score postwendend wieder bei Level Par. Ein wahrer Monsterputt mit durchwegs schwierigem Break bringt ihn am Par 3 der 13 dann wieder in den roten Bereich, ehe im Finish sein Spiel unangenehm auseinanderfällt. Zunächst muss er nach verpasstem Up & Down erneut den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Dreiputtbogey gleich danach am letzten Par 3 sogar in den Plusbereich ab. Am abschließenden Par 5 kann er nach erfolgreicher Grünattacke dann sein Score noch ausgleichen, mit der 71 (Par) muss er lange um den Cut zittern, kann als 58. aber schlussendlich Durchatmen.

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Abschluss in den 60ern

ZURICH CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger und Joel Dahmen notieren zum Abschluss im TPC Louisiana noch eien 69 (-3) und klettern damit noch um ein paar Ränge im Klassement nach oben.

Stephan Jäger darf dank kräftiger Mithilfe von Partner Joel Dahmen (USA) nach langer Durststrecke endlich wieder Finalluft schnuppern. Beim Teambewerb von New Orleans sind die Top 10 zur Halbzeit auch nur drei Schläge entfernt. Im Finale wird erneut im Bestball und im Klassischen Vierer gespielt.

Der im Bestball so wichtige, feurige Start bleibt der Deutsch-amerikanischen Paarung verwehrt: am Eröffnungsloch verpassen beide machbare Birdieputts und am anschließenden Par 5 sind die langen Schläge zu ungenau um zum Erfolg zu kommen. Bis zum 5. Grün heißt es geduldig bleiben, ehe Dahmen einen Dreimeterputt zum Birdie macht.

Der Amerikaner läuft nun heiß, macht zwei weitere Schläge noch vor der Halbzeit gut und stemmt somit im Alleingang das Teamergebnis. Erst am 14. Grün kann Jäger mit starkem Birdie aus 6 Metern erstmals selbst etwas beitragen. Auch am Schlussloch gelingt dem Bayern noch ein Birdie zur 67 im Bestball. Die Runde von 5 unter Par reicht allerdings angesichts der tiefen Scores nicht um sich zu verbessern.

Ganz gut ergänzt

Standesgemäß nimmt das Gespann dann am Finaltag im abschließenden Klassischen Vierer am Par 5 der 2 das erste Birdie mit, allerdings rutschen die beiden mit einem Dreiputt aus knapp 18 Metern auf der 4 recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Die zweite lange Bahn spendiert dann zwar auch das zweite Birdie, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par nach den Frontnine büßen sie Im Klassement aber sogar einen Rang ein.

Von der 11 weg drücken die beiden dann aber aufs Tempo und ziehen mit einem Birdie-Hattrick spürbar im Klassement in Richtung Norden. In Folge ebbt der Schwung jedoch wieder ab und nach einem verzogenen Abschlag von Jäger am Par 3 der 17 müssen sie auch noch ein spätes Bogey einstecken. Am Ende unterschreiben sie die 69 (-3) und klettern damit noch um einige Ränge am Leaderboard bis auf Platz 29 nach oben, was für einen durchwegs versöhnlichen Abschluss in New Orleans sorgt.

Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 29 unter Par einen Start-Ziel Sieg zu feiern.

Leaderboard Zurich Classic

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Gut ergänzt

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Stephan Jäger und Joel Dahmen ergänzen sich zum Auftakt im TPC Louisiana durchaus gut und bringen sich mit einer 63 (-9) im Bestball in vielversprechende Position.

Nach serienweise verpassten Cuts kann Stephan Jäger jede nur erdenkliche Hilfe gut gebrauchen. Und die kommt bei der Zurich Classic in Gestalt von Joel Dahmen, mit dem der Deutsche ein Team bilden wird. Das 8,3 Millionen Dollar-Turnier von New Orleans wird jeweils zwei Tage im Bestball und im Klassischen Vierer ausgetragen, jedoch als Zählwettspiel und nicht als Match Play. An der Seite des spielstarken Amerikaners kann Jäger hoffentlich neues Selbstvertrauen tanken und wieder ein Wochenende erreichen.

Gleich zu Beginn ergänzen sich Stephan Jäger und Joel Dahmen bestens, denn nachdem der US-Amerikaner auf der 10 das erste Birdie beisteuert, holt der Deutsche am Par 5 der 11 das Birdie ab und bringt das Gespann so rasch in die richtige Richtung. Schon auf der 13 legt dann Dahmen weiter nach, ehe sich die beiden eine kurze Auszeit gönnen. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine ist dann Jäger am Par 5 wieder zur Stelle und stellt auf der 18 auf 4 unter Par.

Kaum auf den Frontnine angekommen ist es dann wieder Dahmen, der das Team weiter in den roten Bereich pusht und wie gut die beiden sich wirklich ergänzen zeigt dann ein Blick auf die 11, denn der Amerikaner stolpert am Par 5 sogar in ein Bogey, Stephan kratzt aber den nächsten roten Eintrag und bringt so bereits Birdie Nummer 6 auf die Habenseite. Nach weiterem roten Doppelschlag von Dahmen und einem Par 5 Birdie von Jäger auf der 7 marschieren sie schlussendlich mit der 63 (-9) über die Ziellinie und startet so sogar vom starken 9. Platz aus in den Klassischen Vierer.

Patrick Cantlay und Xander Schauffele (beide USA) sind zum Auftakt das Maß der Dinge, denn die beiden Top-Stars zaubern eine 59 (-13) aufs Tableau und diktieren damit nach den Fourballs das Geschehen.

Leaderboard Zurich Classic

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Schwarze Serie fortgesetzt

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger findt auch im Harbour Town GL nicht zur Form und setzt mit Runden von 75 und 76 Schlägen die Serie der verpassten Wochenenden nahtlos fort.

Nach drei Nullnummern in Folge ist Stephan Jäger bis auf Position 160 im FedExCup abgerutscht und muss dringend zur Form finden um sein Spielrecht auf der PGA Tour zu verteidigen. In dieser Woche bekommt er beim traditionsreichen Einladungsturnier in Hilton Head Island eine neue Chance. Ein verkleinertes Feld von 132 Spielern kämpft mit vielen Stars, die direkt vom Masters angereist sind, um ein Preisgeld von 8 Millionen Dollar.

Nach einem soliden anfänglichen Par auf der 10, wird ihm schon auf der 11 ein verzogener Abschlag auf dem engen Kurs zum Verhängnis, da sich in Folge das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 3 der 14 dann ein weiterer Teeshot recht deutlich sein Ziel verfehlt und er recht rasch den nächsten Schlag abgeben muss, droht die Runde schon früh in die klar falsche Richtung zu kippen. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber nicht bloß, er stellt mit starkem Chip am Par 5 der 15 und einem gestopften Viermeterputt auf der 16 sein Score sogar in Windeseile wieder auf Anfang, ehe es ihn auf der 18 mit einem überschlagenen Grün mit dem dritten Fehler erwischt.

Nach recht soliden Pars zu Beginn der vorderen Neun, wassert er dann am Par 3 der 4 den Abschlag und rutscht schließlich mit dem Doppelbogey richtig unangenehm im Klassement ab. Immerhin bringt er gegen Ende wieder den Putter auf Temperatur und holt sich am letzten Par 3 der Runde aus acht Metern sein drittes Birdie ab, dass er allerdings auch prompt nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder verspielt. Zu allem Überfluss muss er dann auch auf der 9 nach deutlich verzogenem Abschlag noch ein Bogey einstecken und marschiert so am Ende gar nur mit der 75 (+4) ins Ziel, was ihm einmal mehr bereits einen mehr als unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt.

Zur 76 verblasen

Unglaublich schwierig zu kalkulierender Wind mit Böen von bis zu 50 km/h erschwert die benötigte Aufholjagd dann noch zusätzlich enorm. Dennoch zeigt sich der einzige Deutsche im Feld auf den ersten Löchern sehr solide und schnappt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke ein schnelles Birdie und holt sich so auch rasch ein gutes Gefühl. Danach arbeitet er sich teils zu wichtigen Pars, ehe er nach einem verzogenen Drive auf der 8 die 4 nicht mehr kratzen kann und so den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Nach dem Turn nimmt ein weiteres verpasstes Wochenende dann aber rasch konkrete Formen an, denn nach einem Wasserball auf der 10, einem verpassten Up & Down auf der 12 und einem wilden Ritt durch den Grünbunker an der 13 inklusive darauffolgendem Doppelbogey liegt das rettende Cut-Ufer wohl endgültig in unerreichbarer Ferne. Zwei weitere Fehler danach sind zwar noch ärgerlich, ändern am Ausgang jedoch nichts mehr, genau so wenig wie ein abschließendes Birdie auf der schwierigen 18. Mit der 76 (+5) geht somit auch die schwarze Serie der verpassten Cuts nahtlos weiter.

Patrick Cantlay (USA) geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard RBC Heritage

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Rekord nicht verbessert

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer notiert auch am Freitag im windigen Augusta National wieder eine 76 (+4) und verpasst mit der birdielosen Vorstellung am Freitag auch den Cut, womit er seinen eigenen Rekord des ältesten Spielers im Masters-Weekend heuer nicht weiter verbessern kann.

Bernhard Langer hält als deutscher Evergreen auch in diesem Jahr beim Masters wieder die schwarz-rot-goldene Fahne hoch. Bei schwierigen Verhältnissen – nach den starken Regenfällen im Vorfeld spielte sich der Augusta National am Donnerstag ungewohnt lang und böiger Wind verschärfte die Bedingungen noch zusätzlich – hielt sich der zweifache Masters-Champion lange Zeit richtig gut, ehe es ihn im Amen Corner recht heftig erwischte. Mit einer 76 (+4) muss er somit am Freitag bereits etwas aufholen, soll sich das Wochenende noch ausgehen.

Mit einer der ersten Startzeiten und bei noch fast absoluter Windstille findet Langer mit einem ganz sicheren Par ohne Schwierigkeiten in die zweite Umrundung. Auch danach lässt er auf den darauffolgenden Bahnen nichts anbrennen, muss sich allerdings auch in Sachen Birdies noch in Geduld üben. Nachdem auf der 7 die Annäherung dann etwas zu weit ausläuft bringt er vom Vorgrün aus den Ball nicht nah genug zur Fahne und tritt sich nach der langen anfänglichen Parserie schließlich das erste Bogey ein, was die gezogene Linie wieder in etwas weitere Ferne rücken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er dann mit dem Approach nur den Grünbunker und kann sich in Folge ein weiteres Mal nicht mehr zum wichtigen Par scramblen. Ein Unglück kommt für den deutschen Evergreen zu dieser Zeit auch nicht allein, denn eine gewasserte Annäherung zum Start in den Amen Corner auf der 11 und ein überschlagenes Grün am berühmten Par 3 der 12 bedeuten prompt die nächsten Schlagverluste. Im immer stärker werdenden böigen Wind stabilisiert er in Folge zwar sein Spiel wieder, läuft jedoch bis zum Schluss vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und notiert schlussendlich wie schon am Donnerstag erneut eine 76 (+4).

Mit der birdielosen Vorstellung am Freitag verpasst Bernhard Langer doch recht klar den Sprung ins Wochenende und verabsäumt es so auch seinen eigenen Rekord des ältesten Teilnehmers im Wochenende beim Masters noch weiter zu verbessern. Die nächste Möglichkeit dazu wird sich aber wohl nächstes Jahr für den dann 65-jährigen geben. „Der Wind drehte heute ständig, das machte es richtig schwierig. Man muss hier kleine Flächen auf den Grüns treffen und wenn der Wind so wechselt wie heute, dann ist man schnell mal 10 Meter zu kurz oder zu lang“, gibt er im Anschluss einen Einblick wie schwierig es am Freitag wirklich zu spielen war.

Scheffler eine Klasse für sich

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Freitag eindrucksvoll warum er derzeit die Nummer 1 der Welt ist. Der Match Play Champion von Austin packt in den schwierigen Bedingungen eine 67 (-5) aus und stürmt damit unangefochten an die Spitze. Bei bereits 8 unter Par startet der amtierende Ryder Cupper mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auch Ex-Masters Champion Charl Schwartzel (RSA), Sungjae Im (KOR), Shane Lowry (IRL) und Titelverteidiger Hideki Matsuyama (JPN) in den Moving Day.

Tiger Woods (USA) bastelt weiter an einem mehr als nur beachtlichen Comeback. Nach über 500 Tagen Zwangspause aufgrund des schlimmen Verkehrsunfalls sorgte er schon am Donnerstag mit einer 71 (-1) für reihenweises Staunen. Im zähen Wind hat er dann am Freitag auf den ersten Bahnen zwar mit etlichen Problemen zu kämpfen und liegt bereits nach fünf Löchern bei 4 über Par, danach aber fängt sich der fünfmalige Masters Sieger und notiert am Ende eine 74 (+2), die ihn als 19. ins Wochenende marschieren lässt.

Leaderboard US Masters

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