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Starkes Finish
2022-08-12
ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger liegt lange Zeit deutlich zurück, ehe er im TPC Southwind mit einem Super-Finish noch ins Wochenende stürmt.
Mit starken Leistungen im Saisonfinish hat Stephan Jäger nicht nur seine neue PGA Tourkarte gelöst, sondern sich auch erstmals für die FedExCup-Playoffs qualifiziert, die mit der St. Jude Championship beginnen. Memphis schlüpfte von der Rolle als WGC-Standort in jene des ersten Playoff-Events und ersetzt damit das Northern Trust.
Somit wird im TPC Southwind erstmals ein Finalturnier ausgetragen, auch wenn der Platz für die meisten Topstars altbekanntes Terrain darstellt, daher ein gewisser Nachteil für Jäger, der erstmals am Par 70 Gelände aufteet. Der lang zu spielende Parklandkurs ist für seine Wasserhindernisse berüchtigt. Seit 2003 haben die zahlreichen Teiche beinahe 6.000 Bälle der Tour-Pros verschluckt, so viele wie kein anderer Tourkurs.
Gleich das Par 3 der 11 brummt ihm mit einem Dreiputt ein frühes Bogey auf und da er sich auf der 13 neben dem Grün einbunkert, muss er rasch sogar einen weiteren Schlagverlust verdauen, womit er alles andere als souverän ins Turnier findet. Zwar gelingt am Par 5 der 16 das Up & Down zum ersten Birdie, ein verfehltes Grün kostet ihm kurz vor dem Turn auf der 18 jedoch den nächsten Schlag.
Dank einer messerscharfen Annäherung arbeitet sich der einzige Deutsche im Feld am Par 5 der 3 mit seinem zweiten Birdie wieder etwas heran, kann sich zwei Löcher später aber nicht mehr zum Par scramblen und steht so rasch wieder bei 2 über Par. Immerhin sorgt er am Par 3 der 8 kurz vor Schluss mit einem gelochten Sandschlag noch für ein echtes Highlight und marschiert so zumindest mit der 71 (+1) ins Ziel, was ihn jedoch hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten lässt.
Spannend gemacht
Den zweiten Spieltag beginnt der Bayer zwar recht souverän, verabsäumt es aber ein Birdie mitzunehmen und kann sich nach verzogenem Drive auf der 6 schließlich nicht mehr zum Par scramblen, was ihn weiter von der Cutmarke wegrücken lässt. Immerhin geht sich recht zeitnah am Par 3 der 8 aus drei Metern der Ausgleich aus.
Mit einem weiteren Par 3 Birdie auf der 11 tastet er sich dann wieder etwas näher heran, ehe es ihn auf der 12 nach einem Wasserball sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Als bereits alles in Richtung „Missed Cut“ hindeutet, drückt Stephan ab der 15 plötzlich aufs Tempo, denn zunächst geht sich aus sechs Metern das Birdie aus, ehe er auf der 16 sogar zum Eagle einchippt. Mit weiterem Birdie danach bringt er sogar die 67 (-3) ins Clubhaus und stemmt so als 60. noch „on the number“ den Cut.
J.J. Spaun (USA) geht bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende, dicht gefolgt von Sepp Straka (AUT) und Troy Merritt (USA).
Leaderboard St. Jude Championship
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Voll dabei
2022-07-30
ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger packt auf die starke Auftaktrunde am Freitag eine 68 (-4) drauf und geht im Detroit GC als 7. ins Wochenende.
Stephan Jäger legte im Detroit GC einen richtig starken Start hin und hat so nach der 67 (-5) zumindest nach der ersten Runde auch alle Trümpfe in der Hand um in Amerikas Motor-City seine Tourcard für kommendes Jahr endgültig fixieren zu können. Derzeit rangiert der Bayer genau rund um den wichtigen 125. Platz im Ranking, mit einem starken Abschneiden in dieser Woche, wäre ihm bei nur noch einem weiteren regulären Saison-Event das Spielrecht für kommendes Jahr wohl nicht mehr zu nehmen.
Mit einem verpassten Up & Down beginnt der zweite Spieltag alles andere als gut, allerdings drückt der einzige Deutsche im Feld mit einem Birdiehattrick von der 3 bis zur 5 gehörig aufs Tempo und bleibt so weiterhin den Top 10 erhalten. Erst danach ebbt der Schwung wieder ab und mit einem Bogey auf der 8 bremst er sich selbst etwas aus.
Den Fehler steckt er aber bestens weg, denn gleich auf der 10, der 12 und der 13 nimmt er die nächsten Erfolgserlebnisse mit und weiß selbst auf einen zweiten Fehler auf der 16 prompt die passende Antwort. Derart souverän packt er auf die 67 (-5) vom Donnerstag eine 68 (-4) drauf und geht so als 7. aus den Top 10 ins Wochenende, womit auch klar die Chance auf wichtige fette FedEx-Cup Punkte lebt, die er dringend im Kampf ums Spielrecht benötigt.
Taylor Pendrith (CAN) geht bei gesamt 15 unter Par als Führender ins Wochenende.
Leaderboard Rocket Mortgage Classic
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Auf allen Zylindern
2022-07-28
ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Stephan Jäger feuert zum Auftakt in Amerikas Motor City auf allen Zylindern und knallt im Detroit GC mit einer 67 (-5) einen Auftakt nach Maß hin.
Vorletzte Chance für Stephan Jäger seine Tourkarte für 2023 zu verlängern und sich in die FedExCup Playoffs zu retten: bei der Rocket Mortgage Classic benötigt der Bayer dringend zumindest ein gutes Mittelfeldergebnis um die noch fehlenden Pünktchen zu sammeln.
Gleich auf der 10 setzt es für den Bayer aus dem Grünbunker ein anfängliches Bogey, dass er allerdings mit lasergenauem Eisen danach am Par 3 prompt wieder egalisiert. Das Birdie schärft auch sichtlich sein Spiel, denn nach einer Parserie locht er auf der 16 aus fünf Metern zum nächsten Erfolgserlebnis und kann danach auch das Par 5 der 17 zu einem Birdie überreden, was ihn bei 2 unter Par auf den Frontnine ankommen lässt.
Das gute Gefühl nimmt er auch auf die vorderen neun Bahnen mit, denn schon auf der 2 geht sich nach weiterem starken Eisen das nächste Birdie aus und da er danach fehlerlos agiert und sich auf beiden Par 5 Bahnen noch weitere rote Einträge schnappt, geht sich am Ende sogar die 67 (-5) aus, womit er einen richtig starken Auftakt hinlegt und als 8. aus dem Spitzenfeld in den zweiten Spieltag starten wird, womit auch die erhofften wichtigen FedEx-Cup Punkte klar in Reichweite liegen.
Tony Finau (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.
Leaderboard Rocket Mortgage Classic
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Punkte verpasst
2022-07-22
3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger scheitert im TPC Twin Cities deutlich am Cut und verpasst so auch wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard.
Stephan Jäger setzt seine Power Wochen auf der PGA Tour mit der 3M Open in den Twin Cities von Minnesota fort. Vor dem drittletzten Saisonturnier rangiert der Bayer am 125. Platz im FedExCup und damit exakt am Cut-Off-Point für die Playoffs und die neue Tourkarte. Entsprechend wichtig wird es sein, in dieser Woche eine starke Leistung abzurufen.
Gleich der Start geht dann einigermaßen daneben, denn nach einem Wasserball und einem Dreiputt muss er bereits auf der 2 sogar ein Doppelbogey einstecken, was ihn früh weit zurückrutschen lässt. Erst am Par 5 der 6 kann er mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt erstmals gegensteuern, rutscht nach weiterem Wasserball und dem nächsten Doppelbogey auf der 7 aber immer weiter zurück.
Auf den zweiten Neun verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich, denn weitere Fehler auf der 10 und der 12 lassen ihn immer weiter am Leaderboard in Richtung Süden purzeln. Erst das abschließende Par 5 lässt dann in dieser Woche noch etwas Hoffnung aufkeimen, da er sich mit einem Eagle noch zur 74 (+3) kämpft und so den Rückstand auf die gezogene Linie etwas begrenzt.
Wieder über Par
Mit einer starken Annäherung tastet sich der einzige Deutsche im Feld schon auf der 11 etwas näher an die Cutlinie heran, kann an das frühe Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und rutscht schließlich mit verpasstem Up & Down am Par 3 der 17 noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück.
Ein Doppelbogey nach Wasserball beendet auf der 3 dann bereits vorzeitig die letzten Hoffnungen das Wochenende doch noch zu erreichen. Zwar findet er danach auch noch zwei Birdies, mit zwei weiteren Fehlern geht sich am Ende aber nur die 73 (+2) aus, womit er deutlich am Cut scheitert und so auch wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard verpasst.
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Keine Ränge gut gemacht
2022-07-10
SCOTTISH OPEN – FINAL: Max Kieffer kann beim Rolex Series Event im Renaissance Club mit einer finalen 70 (Par) keine Ränge mehr gut machen und beendet die Scottish Open im Mittelfeld.
Max Kieffer konnte am Moving Day beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Top-Event in North Berwick nicht mehr an die starke 2. Runde anknüpfen und rutschte mit einer 72 (+2) bis auf Rang 28 zurück. Am Sonntag scheint mit einer starken Schlussrunde im windigen Schottland aber dennoch einiges möglich zu sein, da sich der Abstand zu den Top 10 durchaus noch im Rahmen hält.
Die letzte Umrundung lässt sich für Max mit einem frühen Bogey nach überschlagenem Grün auf der 2 zwar alles andere als gut an, schon am Par 5 danach kann er mit starker Grünattacke aber den Konter setzen und krallt sich zwei Löcher später mit einer starken Annäherung und gelochtem Zweimeterputt rasch das nächste Birdie, womit er sogar rasch in den roten Bereich abtaucht, den er schließlich gekonnt die gesamten Frontnine über verwaltet.
Die viel gutmütigeren Verhältnisse kann er dann am Par 5 der 10 ein weiteres Mal ausnützen und kann so erstmals spürbar Ränge gut machen. Zwar geht sich nach eingebunkertem Drive auf der 15 das Par nicht mehr aus, mit weiterem Par 5 Birdie egalisiert er den Faux-pas jedoch sofort wieder und ist so drauf und dran eine rote Finalrunde hinzulegen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nach weiterem Ausflug in den Sand und verzogener Annäherung muss er zum Abschluss sogar das Doppelbogey einstecken, notiert so nur die 70 (Par) und verlässt Schottland so mit einem 30. Platz wieder.
Xander Schauffele (USA) lässt am Sonntag schließlich mit einer 70 (Par) nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 7 unter Par. Damit kommt der US-Amerikaner auch in absoluter Topform zu den 150. Open Championship, denn bereits vor wenigen Tagen krallte er sich auch beim JP McManus Pro-Am in Irland den Titel und feiert so in nur einer Woche sogar gleich zwei Siege.
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Plätze eingebüßt
2022-07-09
SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer kann am Moving Day im Renaissance Club nicht mehr an die starke 2. Runde anknüpfen und rutscht beim co-sanktionierten Top-Event mit der 72 (+2) um einige Plätze zurück.
Max Kieffer zeigte am Freitag eine richtig starke Leistung und marschierte mit einer fehlerlosen 68 (-2) mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Am Ende pendelte er sich sogar auf dem starken 13. Platz ein und geht beim top besetzten von DP World und PGA Tour co-sanktionierten Event voll in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.
Zwar findet „Kiwi“ mit einem sicheren Par auf der 1 souverän in den dritten Spieltag, ein verzogener Drive kostet jedoch bereits auf der 2 den ersten Schlag. Bei weiterhin windigen Verhältnissen stabilisiert er sein Spiel zwar rasch wieder, kann jedoch nicht den scoretechnischen Ausgleich verbuchen und muss mit einem Dreiputt aus knapp 13 Metern schließlich am Par 3 der 6 den nächsten Schlagverlust einstecken, womit er bereits bis ins Mittelfeld zurückgereicht wird.
Auch danach kommt Max nicht wirklich ins Rollen und muss auf der 8 nach deutlich überschlagenem Grün gleich den nächsten Fehler notieren, womit es endgültig deutlich am Leaderboard in die verkehrte Richtung geht. Nach einem wichtigen Parsave auf der 11 geht sich schließlich am Par 3 der 12 mit einem wahren Monsterputt aus 13 Metern auch das erste Birdie des Tages aus.
Zwei Löcher später kann er allerdings am nächsten Par 5 von knapp außerhalb des Kurzgemähten das Par nicht mehr kratzen und rutscht so wieder auf 3 über Par für den Tag zurück. Nachdem er allerdings gleich danach ein perfektes Wedge zündet, holt er sich aus nur wenigen Zentimetern schon auf der 15 auch das nächste Birdie ab. Mit Pars lässt er dann auf den letzten Löchern zwar nichts mehr anbrennen, rutscht mit der 72 (+2) aber am Samstag um einige Ränge bis auf Platz 28 zurück.
Xander Schauffele (USA) geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 7 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.
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