Starkes Finish

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger liegt lange Zeit deutlich zurück, ehe er im TPC Southwind mit einem Super-Finish noch ins Wochenende stürmt.

Mit starken Leistungen im Saisonfinish hat Stephan Jäger nicht nur seine neue PGA Tourkarte gelöst, sondern sich auch erstmals für die FedExCup-Playoffs qualifiziert, die mit der St. Jude Championship beginnen. Memphis schlüpfte von der Rolle als WGC-Standort in jene des ersten Playoff-Events und ersetzt damit das Northern Trust.

Somit wird im TPC Southwind erstmals ein Finalturnier ausgetragen, auch wenn der Platz für die meisten Topstars altbekanntes Terrain darstellt, daher ein gewisser Nachteil für Jäger, der erstmals am Par 70 Gelände aufteet. Der lang zu spielende Parklandkurs ist für seine Wasserhindernisse berüchtigt. Seit 2003 haben die zahlreichen Teiche beinahe 6.000 Bälle der Tour-Pros verschluckt, so viele wie kein anderer Tourkurs.

Gleich das Par 3 der 11 brummt ihm mit einem Dreiputt ein frühes Bogey auf und da er sich auf der 13 neben dem Grün einbunkert, muss er rasch sogar einen weiteren Schlagverlust verdauen, womit er alles andere als souverän ins Turnier findet. Zwar gelingt am Par 5 der 16 das Up & Down zum ersten Birdie, ein verfehltes Grün kostet ihm kurz vor dem Turn auf der 18 jedoch den nächsten Schlag.

Dank einer messerscharfen Annäherung arbeitet sich der einzige Deutsche im Feld am Par 5 der 3 mit seinem zweiten Birdie wieder etwas heran, kann sich zwei Löcher später aber nicht mehr zum Par scramblen und steht so rasch wieder bei 2 über Par. Immerhin sorgt er am Par 3 der 8 kurz vor Schluss mit einem gelochten Sandschlag noch für ein echtes Highlight und marschiert so zumindest mit der 71 (+1) ins Ziel, was ihn jedoch hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten lässt.

Spannend gemacht

Den zweiten Spieltag beginnt der Bayer zwar recht souverän, verabsäumt es aber ein Birdie mitzunehmen und kann sich nach verzogenem Drive auf der 6 schließlich nicht mehr zum Par scramblen, was ihn weiter von der Cutmarke wegrücken lässt. Immerhin geht sich recht zeitnah am Par 3 der 8 aus drei Metern der Ausgleich aus.

Mit einem weiteren Par 3 Birdie auf der 11 tastet er sich dann wieder etwas näher heran, ehe es ihn auf der 12 nach einem Wasserball sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Als bereits alles in Richtung „Missed Cut“ hindeutet, drückt Stephan ab der 15 plötzlich aufs Tempo, denn zunächst geht sich aus sechs Metern das Birdie aus, ehe er auf der 16 sogar zum Eagle einchippt. Mit weiterem Birdie danach bringt er sogar die 67 (-3) ins Clubhaus und stemmt so als 60. noch „on the number“ den Cut.

J.J. Spaun (USA) geht bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende, dicht gefolgt von Sepp Straka (AUT) und Troy Merritt (USA).

Leaderboard St. Jude Championship

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