Hurly Long

Starkes Turnier

BARBASOL CHAMPIONSHIP – FINAL: Hurly Long legt im Keene Trace GC ein richtig starkes Turnier hin und nimmt ein absolutes Topergebnis mit. Auch Matti Schmid trotz einigermaßen verpatzter Finalrunde mit einer sehenswerten Leistung.

Matti Schmid zeigte beim co-sanktionierten Event von PGA und DP World Tour Golf vom Allerfeinsten, denn nach Runden von 65 und 63 Schlägen biegt der ehemalige College Spieler sogar als Spitzenreiter in den Moving Day ab. Generell zeigt schwarz-rot-gold in Kentucky richtig auf, denn mit Hurly Long und Yannik Paul hat Deutschland noch zwei weitere ganz heiße Eisen im Feuer.

Selbst von den Regenkapriolen und dem Abbruch nach nur wenigen gespielten Löchern lässt sich Hurly Long nicht beeindrucken und nimmt auch am dritten Spieltag weiterhin Birdies ohne Ende mit. Als er zurück ins Clubhaus marschiert leuchten auf der Scorecard sogar satte zehn rote Einträge auf, womit er ein Bogey locker verkraften kann. Mit der 63 (-9) bleibt er sogar dem Titelkampf noch erhalten.

Bei der letzten Umrundung hat Hurly dann etwas Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen und kann mit lediglich einem Par 5 Birdie auf den Frontnine mit den tiefen Scores nicht wirklich Schritt halten. Nachdem sich dann auf der 10 noch dazu ein Fehler einschleicht, reißt er sogar einen unangenehmen Rückstand nach ganz vorne auf. Erst zwei Birdies bringen ihn wieder in den Titelkampf, mit einem späten Bogey auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 71 (-1) aus, womit er zwar als 4. ein absolutes Topergebnis einfährt und so ein starkes Debüt auf der PGA Tour hinlegt, der ganz große Wurf und somit die US Tourcard und das Open Ticket bleiben ihm am Ende jedoch verwehrt.

Aus dem Titelkampf gerutscht

Matti Schmid gibt zwar ein anfängliches Birdie nach der langen Regenpause am Samstag Abend sofort wieder aus der Hand, findet am Samstag bei der Fortsetzung aber den gesuchten Rhythmus endgültig wieder und zieht mit gleich sieben weiteren roten Einträgen bei nur noch einem Fehler mit der 66 (-6) bis an die alleinige Spitze nach vor und geht bei gesamt 22 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Hurly Long in die letzte Umrundung.

Sofort legt er dann bei der letzten Runde mit einem Birdie perfekt los, ehe sich doch ungewohnte Fehler einschleichen, denn nach zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey liegt er nach 6 Löchern schon knapp zurück. Zwar kämpft er sich wieder nach vor zwei weitere Bogeys und noch eine Doublette dazwischen machen dann aber klar, dass am Sonntag nicht mehr viel gelingt. Der Youngster schlittert am Ende in die 77, die ihn bis auf Platz 8 abrutschen lässt.

Kostspielige 18

Yannik Paul bewahrt trotz der zahlreichen Unterbrechungen die Ruhe und spult eine richtig solide dritte Runde ab, denn die gesamten 18 Löcher über muss er keinen einzigen Schlagverlust einstecken und unterschreibt dank zwei Birdies und einem Eagle schlussendlich die 68 (-4), die ihn voll an den Toprängen dranbleiben lässt.

Mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies räumt sich Yannik dann auf den letzten 18 Löchern noch einmal sogar Außenseiterchancen auf den Sieg ein, und mit einem Par 5 Birdie auf der 11 unterstreicht er seine Ambitionen dann noch zusätzlich. Allerdings schleicht sich auf der 12 dann auch ein Bogey ein, womit er etwas die absolute Spitze aus den Augen verliert. Den Fehler gleicht er zwar noch aus, ein Wasserball auf der 18 brummt ihm dann aber sogar ein Triplebogey auf, was ihn mit der 72 (Par) schließlich sogar noch auf Rang 20 zurückrutschen lässt.

Marcel Siem kommt mit den wechselnden Verhältnissen und dem Abbruch wegen Dunkelheit nicht wirklich gut zurecht und rutscht mit einer 73 (+1) zurück. Auch bei der letzten Umrundung stelt sich kein Rhythmus mehr ein, was ihn regelrecht im Leaderboard-Keller einzementiert.

Der Amerikaner Trey Mullinax gewinnt den Birdiewettlauf bei 25 unter Par, einen Schlag vor Routinier Kevin Streelman und sichert sich als Draufgabe das letzte Open-Ticket.

Leaderboard Barbasol Championship

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