Spitzenreiter

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matti Schmid lässt sich selbst von langen Verzögerungen nicht beirren und geht im Keene Trace GC nach einer 63 als Spitzenreiter in den Moving Day. Auch Yannik Paul und Hurly Long liegen voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Matti Schmid und Yannik Paul zeigten am Donnerstag, dass sie aufgrund ihrer nicht lange zurückliegenden US-College Zeit mit den Gegebenheiten in den Vereinigten Staaten durchaus gut zurechtkommen, denn mit Runden von 65 (-7) bzw. 66 (-6) Schlägen legten die beiden deutschen Zukunftshoffnungen fehlerfreie Auftritte hin und reihten sich nach den ersten 18 Löchern im mehr als nur lukrativen Bereich des Leaderboards ein. Auch die üblichen Deutschen packten rote Runden aus und haben so durchaus noch Chancen bei den generell guten Scores den Cut zu stemmen.

Yannik Paul ist als einziger Deutscher am Freitag mit früher Startzeit unterwegs und ist somit auch der einzige in schwarz-rot-gold der seine Runde am zweiten Tag noch planmäßig beenden kann, denn zunächst sorgt hartnäckiger Nebel für eine zweistündige Verzögerung, danach macht es sich eine Gewitterzelle über der Anlage gemütlich und zwingt die Protagonisten die nächsten 3,5 Stunden zum Däumchendrehen.

Bereits auf den Frontnine knüpft Matti Schmid an die bärenstarke Auftaktrunde an und kommt nach fehlerlosen neun Bahnen und gleich vier Birdies bereits im knallroten Bereich auf der hinteren Platzhälfte an. Dort geht es dann in ganz ähnlicher Manier weiter und selbst der Abbruch am Freitag Abend lässt den gewinnbringenden Schwung nicht abreißen, wie weitere rote Einträge bei der Fortsetzung am Samstag in den Morgenstunden zeigen. Am Ende leuchten auf der Scorecard gleich neun Birdies bei keinem einzigen Bogey auf, was den 24-jährigen mit der 63 (-9) und bei gesamt 16 unter Par als Leader in den Moving Day abbiegen lässt.

An den Top 10 dran

Yannik Paul scheint die Nebelverzögerung zu Beginn überhaupt nichts auszumachen, denn schon nach acht gespielten Bahnen liegt er bei 4 unter Par. Erst die Gewitterpause bringt ihn etwas aus dem Rhythmus, denn bei der Fortsetzung setzt es am Par 3 der 9 schließlich das erste Bogey, worauf er mit weiteren Birdies jedoch perfekt reagiert. Noch einmal muss er dann einen Fehler einstecken, den er jedoch abermals wieder egalisiert und so am Ende die sehenswerte 67 (-5) zu Papier bringt, die ihn beim Abbruch wegen Dunkelheit als 12. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Nach anfänglichen Pars biegt Hurly Long mit einem Eagle am Par 5 der 5 in die klar richtige Richtung ab und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 7 sogar bereits bei 3 unter Par zum Turn, wo er prompt auf der 10 das nächste Birdie einstreift. Selbst der Abbruch wegen Dunkelheit bringt ihn nicht aus dem Rhythmus, wie zwei rote Einträge am Samstag auf der 15, der 17 und der 18 zeigen. Derart stark bringt er am Ende sogar die fehlerlose 65 (-7) über die Ziellinie und geht wie Yannik Paul voll in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Gerade noch

Marcel Siem findet mit einem Birdie auf der 1 zwar perfekt in den Tag, muss auf der 4 allerdings auch das erste Bogey einstecken und bringt selbst ein darauffolgendes Par 5 Birdie nicht unbeschadet bis zum Turn. Das Gesehene wiederholt sich schließlich auf der 10 und der 11 ein weiteres Mal, ehe ihn die einfallende Dunkelheit zum Abbruch zwingt. Bei der Fortsetzung am Samstag agiert der Routinier dann mit drei Birdies deutlich sicherer, muss am Schlussloch nach eingebunkerter Annäherung aber noch ein Bogey notieren und sitzt nach der 70 (-2) einige Zeit am heißen Stuhl, schlussendlich geht sich der Cut aber als 64. knapp noch aus.

Marcel Schneider kontert ein anfängliches Bogey zwar mit gleich fünf Birdies danach mehr als nur aus, bei der Fortsetzung am Samstag will jedoch nicht mehr allzuviel gelingen, weshalb sich der Cut am Ende mit der 69 (-3) nicht mehr ausgeht.

Nicolai von Dellingshausen steckt die lange Warterei zunächst recht gut weg, denn nach drei Birdies kommt er auf gutem Kurs auf den Backnine an. Dort nehmen die Probleme aber dann ihren Lauf, denn nach einem weiteren Birdie tritt er sich ein Doppelbogey und ein darauffolgendes Bogey ein und findet schließlich auch bei der Fortsetzung am Samstag keinen Rhythmus mehr, was am Ende in der 73 (+1) und einem klaren Missed Cut mündet.

Leaderboard Barbasol Championship

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