Schlagwort: us pga tour

Erst top, dann flop

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger notiert zunächst zum Auftakt am North Course von Torrey Pines eine der besten Runden des gesamten Feldes, zerschellt am Freitag jedoch am US Open erprobten South Course und verpasst schlussendlich sogar den Cut.

Nach starken Leistungen vor Weihnachten konnte Stephan Jäger seine Form noch nicht ins neue Jahr hinüberbringen. Die Folge war ein verpasster Cut zuletzt in Honolulu. Der Bayer hofft nun auf ein stabileres, langes Spiel in Torrey Pines, was vor allem am 7000 Meter langen Südkurs mit seinem hantigen Rough essentiell sein wird. Die Farmers Insurance Open wird auch heuer in La Jolla bei San Diego am Süd- und Nordkurs ausgetragen, wo Jon Rahm im Vorjahr die US Open für sich entschied. Die Nummer 1 aus Spanien ist somit erneut der große Gejagte.

Stephan Jäger darf zuerst am deutlich freundlicheren Nordkurs ran und kann von der 10 weg dank starker Eisen früh erfolgreich attackieren. An der 11 und 13 fallen nach guter Vorarbeit die ersten Birdieputts, die offensichtlich das Selbstvertrauen weiter steigern. Noch vor dem Turn kann der einzige Deutsche im Feld einen weiteren Schlag gutmachen und biegt nach fehlerloser Vorstellung bei 3 unter Par auf die vorderen 9 Löcher ab.

Das nächste gute Eisen und ein gefühlvoller Putt sorgen bereits an der 1 für das nächste Birdie, womit es bereits ab unter die Top 10 geht. Auch damit hat der Bayer sichtlich noch lange nicht genug und bleibt mit präzisem Spiel nicht nur weiterhin fehlerlos, sondern krallt sich darüber hinaus am Par 5 der 5 und der 7 die nächsten Erfolgserlebnisse. Zum Drüberstreuen geht sich dann auch auf der 9 (Par 5) ein abschließendes Birdie aus, womit er sogar die starke 65 (-7) zum Recording bringt und lediglich Billy Horschel und Michael Thompson (beide USA) am Leaderboard den Vortritt lassen muss.

Absturz nach Birdiestart

Der Freitag beginnt am South Course dann regelrecht nach Maß, locht er doch gleich auf der 1 den Birdieputt. Allerdings werden ihm gleich darauf gleich zwei Bunkerschläge zum Verhängnis, was sogar im Doppelbogey mündet. Des Schlechten nicht genug, geht sich am Par 3 der 3 das Up & Down nicht aus, was ihn noch weiter zurückfallen lässt. Erst danach konsolidiert er sein Spiel wieder und holt sich immerhin am Par 5 der 6 auch das zweite Birdie ab.

Auf den zweiten Neun nehmen die Probleme dann noch weiter zu, denn mit einem Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 rutscht er endgültig an die Cutmarke zurück und tritt sich nach überschlagenem Grün auf der 14 sogar ein Doppelbogey ein. Da er bis zum Schluss keine Antworten mehr weiß, muss er sogar mit der 77 (+5) leben, die ihn als 80. sogar am Cut scheitern lässt. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Farmers Insurance Open

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Deutlich gescheitert

RSM CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger kommt mit dem Plantation Course des Sea Island Resorts am Freitag nicht wirklich zurecht und verpasst mit einer 75 (+3) doch recht deutlich den Cut.

Mit der RSM Classic beendet Stephan Jäger ein höchst erfolgreiches Golfjahr, das ihn zurück auf die PGA Tour brachte. Dort war der Bayer jedoch bislang mehr „Sammler“ als „Jäger“ und konnte noch nicht das so wichtige Topergebnis landen, das ihn wirklich im FedExCup weiterbringen würde. Bei der RSM Classic auf Sea Island hat er dazu noch ein letztes Mal im heurigen Jahr die Gelegenheit.

Er zeigt sich dann auch von Beginn an hellwach und legt am Seaside Course gleich auf der 1 eine starke Annäherung aufs Grün, die er aus drei Metern schließlich auch ins erste Birdie verwandeln kann. Bei generell guten Scores läuft er in Folge jedoch etwas vergeblich dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst das Par 5 der 7 zeigt sich mit gefühlvollem Putt schließlich gnädig und lässt Stephan immerhin bei 2 unter Par zum Turn kommen.

Dank einer starken Annäherung pirscht er sich auf der 11 dann wieder näher an die prognostizierte Cutmarke heran und bastelt schließlich trotz einer versandeten Grünattacke am Par 5 der 15 an einer soliden Auftaktrunde. Zwar hat er eine Bahn später nach einem Abschlag ins H2O noch alle Hände voll zu tun um zumindest das Bogey noch zu kratzen, nach einem gefühlvollen Putt aus vier Metern am Par 3 der 17 unterschreibt er zum Auftakt aber schließlich die 66 (-4) und geht damit genau an der Cutmarke in den Freitag am Plantation Course.

Probleme am Freitag

Auf eben diesem hat er dann auf den Backnine aber alle Hände voll zu tun und läuft lange Zeit vergeblich einem roten Eintrag hinterher. Da er sich parallel dazu mit einem verpassten Up & Down und einem Dreiputt sogar gleich zwei Bogeys eintritt, rutscht er recht rasch unangenehm hinter die Cutmarke zurück. Immerhin geht sich kurz nach dem Turn auf der 1 das nächste Birdie aus, womit er noch an der gezogenen Linie dranbleibt.

Dies ändert sich mit Fortdauer der Runde dann allerdings, denn der Bayer tritt sich gleich drei weitere Fehler ein, weshalb ein spätes Birdie schlussendlich nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 75 (+3) verpasst Stephan Jäger den Cut in Georgia doch recht deutlich. Talor Gooch (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

Endergebnis Houston Open

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Über die Linie gekämpft

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger kämpft sich an einem wahren Marathon-Golftag im Memorial Park GC von Houston nach einer Bogeyserie noch sehenswert über die gezogene Linie ins Wochenende.

Nach der Nullnummer zuletzt in Mexiko und erst 77 Punkten im neuen FedExCup-Race hofft Stephan Jäger nun auf Houston um sein erstes Top 10-Ergebnis der PGA Tour-Karriere zu landen. Vor drei Jahren war der Bayer bereits hier am Start, verpasste aber das Wochenende. Mit Brooks Koepka, Scottie Scheffler, Tyrrell Hatton, Matthew Wolff, Titelverteidiger Carlos Ortiz und Sam Burns wartet jedoch starke Konkurrenz bei dem 7,5 Millionen Dollar-Turnier.

Zum Auftakt ist der Aufsteiger aus Bayern dann gleich einmal zum Däumchendrehen verurteilt, da eine hartnäckige Gewitterfront in den Morgenstunden seine ohnehin späte Startzeit noch weiter nach hinten verschiebt. Dennoch zeigt er sich am späten Nachmittag hellwach und stopft gleich am Par 3 der 2 den ersten Birdieputt aus sechs Metern.

In Folge zeigt er ganz solides Golf, hat nach sieben gespielten Löchern allerdings bereits Feierabend, was bedeutet, dass am Freitag ein wahrer Marathontag auf Stephan wartet. Der übrig gelassene Zehnmeterputt am Par 5 der 8 will dann zu Beginn der Fortsetzung nicht fallen und da er auch von der 9 ein souveränes Par mitnimmt, kommt er im zartrosa Bereich auf den zweiten Neun an.

Bogeyserie

Von den deutlich besseren Bedingungen am Freitag profitiert der Bayer im Finish, versenkt zwei Birdieputts in Folge und bringt mit der 68 (-2) eine mehr als nur brauchbare Auftaktrunde herein. Allerdings verspielt er den Puffer nur wenige Minuten danach auf Runde 2, denn nach zwei anfänglichen Pars zieht die Annäherung auf der 12 übers Ziel, was im ersten Bogey mündet. Ein Dreiputt danach auf der 13, zwei verpasste Up & Downs auf 14 und 15 und ein Wasserball am Par 5 der 16 werfen ihn in Windeseile weit zurück.

Erst auf der vorderen Platzhälfte hat er dann erstmals Grund zu jubeln, nachdem er nach verfehltem Grün kurzerhand zum ersten Birdie einchippt. Das stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn mit recht sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und tastet sich mit einem gestopften Zweimeterputt auf der 5 endgültig wieder an die Cutmarke heran. Da er auch danach auf den verbleibenden Bahnen fehlerlos bleibt und sich zum Abschluss am Par 3 der 9 noch ein Birdie sichert, darf er nach der 72 (+2) und dem geschafften Cut bereits Preisgeld einplanen.

Leaderboard Houston Open

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Freizeit in Mexiko

MAYAKOBA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stepahn Jäger kann an seinen sehenswerten Auftakt im El Camaleon GC am Freitag nicht anknüpfen und hat nach einer 74 (+3) im mexikanischen Urlaubsparadies zwei unfreiwillig freie Tage.

Zuletzt auf den Bermudas zeigte Stephan Jäger ansteigende Form und geht entsprechend optimistisch in die Mayakoba Championship um noch vor dem Jahreswechsel das für das Re-Ranking so wichtige Topegebnis mit fetten FedExCup-Punkten zu landen. Doch angesichts von 7,2 Millionen Dollar Preisgeld ist das Starterfeld entsprechend aufgewertet, mit den Ryder Cuppern Scottie Scheffler, Matt Fitzpatrick, Titelverteidiger Viktor Hovland, Justin Thomas, Tony Finau und Sergio Garcia sowie Local Hero Abraham Ancer.

Zum Auftakt ist Stephan mit früher Startzeit unterwegs und findet auf den Backnine mit Pars recht gut in den Tag. Da er dann am Par 5 der 13 die Annäherung stark zur Fahne zirkelt geht sich das erste Birdie aus und da er auch danach weiterhin fehlerlos bleibt und mit Gefühl am 17. Grün den zweiten roten Eintrag eintütet, kommt er klar im Plansoll auf den vorderen Neun an.

Dort zieht er den souveränen Auftritt dann gekonnt weiter, wartet geduldig auf die sich bietenden Chancen und holt sich auf der 3 und dem Par 5 der 5 noch zwei weitere Birdies ab. Da er sich dann zum Abschluss auf der 9 noch sehenswert aus dem Grünbunker zum Par srambled, geht sich zum Auftakt schließlich die fehlerlose 67 (-4) aus, womit er sich eine gesunde Basis für das angepeilte Topergebnis schafft.

Am Rückzug

Der zweite Spieltag lässt sich dann rasch recht ungut an, denn ein Dreiputt vom Vorgrün brummt ihm schon auf der 3 das erste Bogey auf und da er auf der 5 sogar einen Ball wassert, geht sich auch am ersten Par 5 nur ein Schlagverlust aus. Der Putter will auch in Folge noch nicht mitspielen, wie ein weiterer Dreiputt vom Vorgrün auf der 6 unterstreicht, immerhin kann er danach am Par 5 der 7 auch das erste Birdie mitnehmen, womit er zumindest noch halbwegs an der Cutlinie dranbleibt.

Kaum auf den Backnine angekommen legt er ein starkes Eisen aufs Grün und bringt sich mit seinem zweiten Birdie endgültig wieder ins Cutgeschäft. In Folge läuft er aber vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher und mit dem Wissen, dass noch ein Birdie gelingen muss, nimmt er auf der 18 zuviel Risiko und stolpert von Fairway- zu Grünbunker, was sogar noch ein Doppelbogey zur Folge hat. Am Ende geht sich mit der 74 (+3) nur der 99. Platz aus, was ihm in Mexiko ein freies Wochenende beschert.

Matthew Wolff (USA) verteidigt mit einer 68 (-3) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Scottie Scheffler ins Weekend.

Leaderboard Mayakoba Championship

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Solider Auftritt

BERMUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger zeigt auf den Bermudas zwar über weite Strecken starkes Golf, mit etwas zu hoher Fehlerquote geht sich am Ende das erhoffte Topergebnis im Port Royal GC jedoch knapp nicht aus.

Stephan Jäger wusste nach der zähen z2er (+1) Auftaktrunde die gutmütigeren Verhältnisse am Freitag Vormittag gut auszunützen und marschierte mit einer 67 (-4) nicht nur locker ins Wochenende, sondern brachte sich auch wieder einigermaßen in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen, denen er mit einer weiteren knallroten Runde am Moving Day nun noch näher kommen will.

Auch am Samstag wird wieder durchwegs gut gescored und der Bayer klinkt sich auch prompt am Par 5 der 2 trotz eines eingebunkerten Abschlags in den Birdiereigen ein. Auch danach zeigt er starkes Golf und krallt sich auf der 5 rasch einen weiteren roten Eintrag. In Folge notiert er zwar souveräne Pars auf die Scorecard, büßt so zur Halbzeit seiner Runde jedoch sogar einige wenige Ränge ein.

Das ändert sich dann kaum auf den zweiten Neun angekommen, denn nach einer starken Annäherung lässt schon die 10 das nächste Birdie springen und da er sich auch vom Par 3 der 13 und der 15 rote Einträge schnappt, rangiert er endgültig nur noch knapp hinter den Top 10. Am Ende leuchtet mit der 66 (-5) seine bislang beste Runde auf, die ihm, ein starker letzter Auftritt am Sonntag vorausgesetzt, auch noch alle Chancen auf das erste Spitzenresultat der neuen Saison offen hält.

Doppelbogey-Bremse

Bei etwas schwierigeren Verhältnissen als noch am Freitag und Samstag findet Stephan zwar souverän mit Pars in den Finaltag, verpasst jedoch am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und tritt sich aus dem Grünbunker auf der 4 sogar den ersten Fehler ein. Nach gelungener Annäherung gleicht er sein Score aber prompt aus und kommt dank eines starken Teeshots am Par 3 der 8 sogar im Minusbereich auf den Backnine an.

Nach einer 11 minütigen Unterbrechung wegen eines drüberziehenden Gewitters geht sich schließlich auf der 13 das nächste Birdie aus, womit er endgültig wieder an den Top 10 andockt. Mit einem Doppelbogey nach erzwungenem Drop auf der 15 geht es jedoch sogar wieder auf Level Par zurück, was das erhoffte Topergebnis wenige Bahnen vor Schluss wieder in einige Entfernung rücken lässt. Am Ende unterschreibt er die 71 (Par) und kann so als 20. die Spitzenränge nicht mehr knacken.

Lucas Herbert (AUS) reicht am Ende eine 69 (-2) um bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Patrick Reed (USA) und Danny Lee (NZL) seinen ersten Sieg auf der PGA Tour zu feiern. Taylor Pendrith (CAN), der große Dominator der letzten Tage, erwischt hingegen einen rabenschwarzen Tag und fällt mit einer 76 (+5) noch bis auf Platz 5 zurück.

Leaderboard Bermuda Championship

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Gefühl bewiesen

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger beweist im windanfälligen Port Royal GC von Southampton viel Gefühl und zieht sogar mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende ein.

Stephan Jäger peilt bei der Bermuda Championship sein erstes Topergebnis auf der PGA Tour an. Der Bayer konnte bei den bisherigen drei Einsätzen der neuen Saison erst einmal punkten und mit dem 26. Platz gerade einmal 36 FedExCup-Punkte sammeln, die in im Ranking auf Position 107 einreihen. Da das Feld bei dem kleinen Turnier nicht allzu stark besetzt ist, dürften somit seine Chancen steigen. Mit Jägers kleiner Kategorie wird es entscheidend sein, früh in der Saison vor dem ersten Reshuffle ordentlich zu punkten.

Bereits seit Tagen präsentieren sich die Bermudas gewohnt windanfällig, was sogar die Proberunde am Mittwoch verhinderte. Auch am Donnerstag ist wieder von den Morgenstunden weg ordentlich Luftbewegung vorhanden, was Stephan Jäger mit anfänglichen Pars noch nichts weiter anhaben kann. Erst ein Ausflug in den Grünbunker kostet auf der 4 dann den ersten Schlag, den er sich am Par 5 der 7 aber wieder zurückholt. Mit verpasstem Up & Down muss er jedoch kurz vor dem Turn noch ein weiteres Bogey einstecken.

Nach starker Annäherung geht sich auf der 12 schließlich erneut der Ausgleich aus, nachdem er sich am Par 3 danach jedoch nicht mehr zum Par sramblen kann, rutscht er auch postwendend wieder in den Plusbereich ab. Noch einmal krallt er sich dann auf der 15 ein Birdie, verspielt aber auch dieses sofort wieder, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden zeigen muss, die ihn aber immerhin auf Cutkurs bringt.

Tempo angezogen

Bei gutmütigeren Verhältnissen legt er am Freitag Vormittag dann einen sehr soliden Start hin und verschafft sich nach anfänglichen Pars auf der 15 mit dem ersten Birdie sogar einen Puffer in Richtung Cutmarke, den er am Par 3 danach aus dem Grünbunker aber auch sofort wieder verspielt. Selbst ein Abschlag ins Rough kann ihm am Par 5 der 17 dann aber nicht vom Eagle abhalten, womit er sich sogar in Richtung Mittelfeld orientiert.

Auch rund um den Turn zeigt der Bayer sehr solides Golf und nimmt schließlich auf der 4 nach starker Annäherung das nächste Birdie mit, das er sich prompt mit einem Dreiputt danach allerdings wieder ausradiert. Ein stressfreier Schlaggewinn am Par 5 der 7 und ein abschließender roter Eintrag auf der 9 lassen ihn schließlich aber die sehenswerte 67 (-4) unterschreiben, womit als 34. nicht nur der Cut keinerlei Problem darstellt, sondern sogar die Top 10 wieder einigermaßen in Reichweite kommen lässt.

Taylor Pendrith (CAN) packt am Freitag eine 61 (-10) aus und zieht damit bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor.

Leaderboard Bermuda Championship

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Kein Glück in Vegas

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger kommt im TPC Summerlin beim allgemeinen Birdiewettschießen nicht mit und scheitert in Las Vegas doch deutlich am Cut.

Nach den ersten Punkten im neuen FedExCup zuletzt in Mississippi hofft Stephan Jäger, dass im Spielerparadies von Las Vegas die Kugel für ihn fällt. Bei der Shriners Children Open am Touristenkurs TPC Summerlin sind Birdies ohne Ende gefragt, und in dieser Disziplin zählt der Bayer zu den Talentiertesten auf der PGA Tour.

Auf den Frontnine kann er dies am Donnerstag jedoch noch nicht unter Beweis stellen, denn gleich auf der 1 tritt er sich ein anfängliches Dreiputtbogey ein und muss sich bis zum Par 3 der 5 gedulden, ehe er aus sechs Metern den Ausgleich herstellen kann. Ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis aber nicht, denn nach Problemem von Tee bis Grün geht sich auf der 6 sogar nur das Doppelbogey aus. Zwar setzt er mit einer lasergenauen Annäherung auf der 7 sofort einen Konter, kommt aber nur im leichten Plusbereich auf den Backnine an.

Dort ändert sich das Bild dann kaum, denn weitere Ungenauigkeiten sowohl vom Tee als auch bei der Annäherung münden auf der 11 rasch im nächsten Fehler, worauf er länger nicht reagieren kann. Erst das Par 5 der 16 beschert ihm dann noch ein Birdie, mehr als die 72 (+1) ist so zum Auftakt aber nicht zu holen, womit er sich bereits einen unangenehmen Rucksack im Kampf um den Cut umschnallt.

Trotz der 69 klar vorbei

Der Freitag Nachmittag lässt sich für Stephan dann durchaus gut an, geht sich doch nach starker Annäherung gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie aus. Da er jedoch auf der 12 die Annäherung verzieht und wassert rutscht er mit einem Doppelbogey rasch zurück. Zwarholt er mit gefühlvollem Putt am Par 3 der 14 und einen starken Chip am Par 5 der 16 noch zwei Birdies, in Sachen Cut hilft ihm dies jedoch zur Halbzeit nur bedingt weiter.

Ein lasergenaues Eisen auf der 1 ermöglicht dann rasch einen weiteren roten Eintrag, doch statt diesen als Initialzündung für eine durchaus noch mögliche Aufholjagd zu verwenden, schläft sein Spiel in Folge komplett ein, denn bis zum Schluss wandern nur noch Pars auf die Scorecard, womit er am Ende die 69 (-2) notiert und den Cut, der sich schließlich bei 5 unter Par einpendelt, als 114. doch deutlich verpasst.

Sungjae Im (KOR) und Chad Ramey (USA) gehen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

Leaderboard Shriners Children’s Open

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Starker Birdierhythmus

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger hält mit den tiefen Scores im CC of Jackson bestens mit und geht nach zwei knallroten Runden aus richtig vielversprechender Position ins Wochenende.

Stephan Jäger hatte sich als Gewinner der Korn Ferry Tour die Rückkehr auf die PGA Tour sicher ganz anders vorgestellt, als beim Season Opener in Kalifornien meilenweit den Cut zu verpassen. Jetzt steigt somit der Druck, beim zweiten Turnier in Jackson, Mississippi, im FedExCup anzuschreiben.

Der Aufsteiger zeigt sich am Freitag Nachmittag auch von Beginn in Birdielaune und nimmt mit einer starken Annäherungen bereits am Par 5 der 3 das erste Birdie mit. Auch danach zeigt er sich voll auf Höhe des Geschehens und krallt sich mit sehenswerten Eisen und einem weiterhin heißen Putter auch auf der 8 und der 9 Birdies, die ihn deutlich in die richtige Richtung pushen.

Das sehenswerte Spiel zieht er auch auf den zweiten Neun weiter durch, krallt sich zunächst mit einem Monsterputt aus gut 12 Metern vom Vorgrün am Par 3 der 13 das nächste Erfolgserlebnis und garniert den starken Auftritt zwei Löcher später mit dem bereits fünften Birdie des Tages. Erst die 17 vermiest ihm nach verpasstem Up & Down noch eine fehlerlose Auftaktrunde, mit der 68 (-4) reiht er sich aber auf dem vielversprechenden 17. Platz ein.

Knallrot am Freitag

Am Freitag kann er seine frühe Startzeit dann nahezu von Beginn an perfekt nützen, denn bei wenig Wind legt er fast reihenweise seine Eisen richtig stark zu den Fahnen und sackt gleich auf der 11 und der 12 die ersten Birdies ein. Auch danach präsentiert er sich messerscharf, was von der 14 weg sogar in einem roten Triplepack mündet und ihn sogar bis an die Spitze katapultiert. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine brummt er sich mit verpasstem Up & Down auch das erste Bogey auf.

Das kostet kurzzeitig auch die Selbstverständlichkeit im Spiel, denn bereits auf der 2 muss er nach knapp überschlagenem Grün den nächsten Fehler einstecken. Die Reaktion auf die kleine Schwächephase folgt jedoch prompt, wie zwei weitere Birdies gleich danach auf der 3 und der 4 unterstreichen. Da er dann nach starkem Teeshot auch vom Par 3 der 7 noch ein Birdie entführen kann und so schlussendlich die 66 (-6) zu Papier bringt, mischt er vor dem Wochenende als 7. sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Mit Will Zalatoris, Nick Watney und Sahith Theegala gibt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 13 unter Par den Ton an.

Leaderboard Sanderson Farms Championship

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US PGA TOUR 2021

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2020 / 2021

(Nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2020

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1 1 Jon Rahm 22 $7,705,933
2 2 Patrick Cantlay 24 $7,638,805
3 3 Bryson DeChambeau 22 $7,426,415
4 4 Collin Morikawa 23 $7,059,908
5 5 Justin Thomas 23 $6,537,153
6 6 Jordan Spieth 25 $6,470,482
7 7 Louis Oosthuizen 21 $6,306,679
8 8 Harris English 26 $6,200,481
9 9 Cameron Smith 24 $5,851,867
10 10 Abraham Ancer 27 $5,816,565
11 11 Tony Finau 27 $5,740,097
12 12 Xander Schauffele 22 $5,240,653
13 13 Brooks Koepka 20 $5,204,136
14 14 Sam Burns 26 $5,160,030
15 15 Jason Kokrak 27 $5,118,629
16 16 Viktor Hovland 24 $5,048,772
17 17 Dustin Johnson 21 $5,001,136
18 18 Hideki Matsuyama 27 $4,963,594
19 19 Scottie Scheffler 29 $4,505,589
20 20 Rory McIlroy 21 $4,391,809
21 21 Daniel Berger 23 $4,258,579
22 22 Sungjae Im 35 $4,157,182
23 23 Billy Horschel 25 $4,030,906
24 24 Patrick Reed 23 $4,019,044
25 25 Corey Conners 29 $4,007,567
26 26 Joaquin Niemann 27 $3,936,912
27 27 Kevin Na 26 $3,625,982
28 28 Stewart Cink 26 $3,596,319
29 29 Max Homa 28 $3,448,578
30 30 Lee Westwood 19 $3,435,368
31 31 Si Woo Kim 31 $3,245,928
32 32 Brian Harman 28 $3,221,821
33 33 Paul Casey 20 $3,129,666
34 34 Marc Leishman 24 $3,107,047
35 35 K.H. Lee 33 $3,085,133
36 36 Charley Hoffman 29 $3,049,763
37 37 Sergio Garcia 24 $2,998,555
38 38 Kevin Kisner 26 $2,952,177
39 39 Webb Simpson 21 $2,783,012
40 40 Cam Davis 26 $2,746,956
41 41 Phil Mickelson 23 $2,707,199
42 42 Carlos Ortiz 28 $2,682,104
43 43 Shane Lowry 21 $2,636,597
44 44 Lucas Glover 30 $2,577,704
45 45 Keegan Bradley 27 $2,572,089
46 46 Russell Henley 25 $2,545,330
47 47 Matthew Wolff 20 $2,507,324
48 48 Matt Jones 30 $2,496,677
49 49 Cameron Tringale 27 $2,428,609
50 50 Talor Gooch 28 $2,291,437
weiters:
113 113 Sepp Straka 31 $1,136,615
217 217 Bernhard Langer 2 $74,750
245 245 Alex Cejka 5 $10,050

 

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Zurück zu alter Stärke

149th OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Siem hat am Finaltag zwar hart zu kämpfen und verpasst mit einer 71 knapp die Top 10, mit einer über weiteste Strecken mehr als ansprechenden Leistung in Royal St. George’s zeigt der 41-jährige aber, dass er ganz klar am Weg zurück zu alter Stärke ist. Matthias Schmid holt sich auf seiner letzten Runde als Amateur die begehrte „Silver Medal“ ab. Collin Morikawa (USA) schnappt sich seinen zweiten Majortitel.

Marcel Siem zeigte auch am Samstag über weiteste Strecken enorm starkes Golf, bremste sich zwischenzeitlich mit einem Schneemann auf der 14 aber selbst aus. Mit Nervenstärke und Euphorie fightete sich der 41-jährige aber noch zur 70 (Par) und hat so ein Topergebnis in Royal St. George’s regelrecht greifbar.

Auf den schwierigen Anfangsbahnen zieht er sich am Sonntag teils noch gekonnt aus der Affäre und lässt mit Pars zunächst nichts anbrennen. Auf der 4 allerdings werden ihm die Ungenauigkeiten im langen Spiel schließlich mit dem ersten Bogey zum Verhängnis. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar prompt wieder, Birdies wollen auf den Frontnine aber keine gelingen.

Das rächt sich schließlich auf der 11, denn mit einem Dreiputtbogey geht es im Klassement weiter in die falsche Richtung. Wieder bringt er sich dann am Par 5 der 14 mit Ausflügen ins zähe Fescue gehörig in die Bredouille, locht aber einen echten Clutch-Putt zum Par, was ihn erstmals auch die Faust ballen lässt. Auf seinem 72. und letzten Loch des Turniers verhindert er schließlich mit seinem ersten Erfolgserlebnis des Tages noch eine komplett birdielose Finalrunde und unterschreibt die 71 (+1).

Diese lässt zwar mit einem 15. Platz das erhoffte Topergebnis nicht zu, vorzuwerfen hat sich der erst in letzter Sekunde qualifizierte Deutsche – Marcel gewann letzte Woche auf der Challenge Tour in Frankreich und sicherte sich so den letzten noch zu vergebenden Open Spot – aber mit Sicherheit rein gar nichts. Auch in Sachen Rückkehr auf die European Tour hilft ihm das sehenswerte Abschneiden etwas weiter, durch seine starke bisherige Challenge Tour Saison hat er das Spielrecht für kommendes Jahr aber über die „Road to Mallorca“ ohnehin klar in Reichweite.

Silver Medal abgeholt

Matthias Schmid (Am) zeigte an den ersten drei Spieltagen, dass der Wechsel ins Profilager wohl keinesfalls zu früh kommt. Am Sonntag will er nun seine letzte Runde als Amateur dementsprechend erfolgreich gestalten. Im Kampf um die berühmte „Silver Medal“, die der beste Amateur erhält, hat Matthias die klar besten Karten in der Hand.

Nach solidem Beginn mit sicheren Pars erwischt es Matthias nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down am langen Par 3 der 3 mit dem ersten Fehler. Der Noch-Amateur lässt sich vom frühen Faux-pas aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht seinen Gameplan weiterhin gekonnt durch und legt sich am einzigen Par 5 der Frontnine schließlich mit zwei satten Schlägen sogar die Eaglechance auf, die er gekonnt zu verwerten weiß.

Lange kann er das rote Zwischenergebnis aber nicht verwalten, da er auf der 8 auch über seinen zweiten Fehler stolpert und so rasch wieder auf Level Par zurückrutscht. Nach einem zwischenzeitlichen Par, lassen sich die Backnine dann mit einem weiteren Fehler alles andere als rosig an. Auf der 14 beraubt er sich mit einem Ausflug in den Grünbunker der möglichen Birdiechance und tritt sich zum Abschluss auf der 18 noch einen weiteren Fehler ein.

Mit der 72 (+2) und Rang 59 kann er zwar nicht an die starken Leistungen vom Freitag und Samstag anknüpfen, krönt seine herausrangende Amateurkarriere aber immerhin mit der heißbegehrten „Silver Medal“.

Eine Klasse für sich

Collin Morikawa (USA) schnappt sich in Kent nach dem PGA Championship Titel im letzten Jahr seinen zweiten Majorsieg und löst so Shane Lowry (IRL) als Champion Golfer of the Year ab. Der 24-jährige Kalifornier knallt gleich vier rote Runden hin und brilliert vor allem am Sonntag mit nervenstarken Putts und großartigen Rettungsaktionen, was schließlich in einer fehlerfreien 66 (-4) mündet.

Bei gesamt 15 unter Par hält er so seinen Landsmann Jordan Spieth – der Texaner unterschreibt am Sonntag ebenfalls eine 66 – mit zwei Schlägen Vorsprung auf Distanz und stemmt schließlich den Claret Jug in den südenglischen Abendhimmel. Jon Rahm (ESP) (66) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) teilen sich bei gesamt 11 unter Par Rang 3.

Leaderboard Open Championship

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