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Heisele springt ein

CANARY CHAMPIONSHIP – FINAL: Sebastian Heisele sorgt auf Teneriffa für das vierte Deutsche Topergebnis auf der European Tour in ebenso vielen Wochen.

Deutschlands Tour-Pros nutzen weiterhin die kleinen European Tour-Events der Vorsaison perfekt zu ihren Gunsten aus: nach den zwei zweiten Plätzen von Max Kieffer und dem gleichen Ergebnis zuletzt von Nicolai von Dellingshausen ist zum Abschluss des Canarian Swings Sebastian Heisele zur Stelle um mit Platz 9 ein Ausrufezeichen zu setzen.

Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele gingen schon in Tuchfühlung zu den Top 10 in den Finaltag auf Teneriffa, allerdings waren angesichts ultratiefer Scores auch Superrunden gefordert.

Sebastian Heisele bekommt am Finaltag endlich das verflixte Par 5 der 3. Bahn unter Kontrolle, das ihm bereits ein Doppelbogey und Bogey kostete und holt sich beim vierten Versuch endlich ein Birdie ab. Das bringt auch den Putter auf Touren, wie der genächste gelochte Putt zum Birdie beweist. Das lange Spiel bleibt lasergenau und der Putter brandheiß, was noch vor dem Turn zu weiteren drei Birdies führt und den Bayern erstmals unter die besten 10 vorstoßen lässt.

Auf den letzte 9 attackiert Heisele munter weiter und schnappt sich am Par 5 der 11 das nächste Birdie, dem er sofort ein weiteres folgen lässt. Stilvoll beendet der Longhitter seinen Auftritt auf Teneriffa mit einem Par 5-Birdie und sorgt mit der 63 für eine der tiefsten Finalrunden, die ihn noch bis auf Platz 9 vorne spült. Heisele erkämpft sich damit sein bestes Ergebnis seit Platz 4 bei der Italian Open im Oktober vergangenen Jahres und erhält als Bonus einen Startplatz für das British Masters kommende Woche.


Auch Bernd Ritthammer startet verheißungsvoll mit Birdie in seinen Golfsonntag. Das gefährliche 3. Loch, ein Par 5, stellt ihm jedoch ein Bein und knöpft ihm ein Doppelbogey ab, was er sich angesichts allgemein tiefer Scores so gar nicht leisten kann. Bis zum 7. Loch dauert es, ehe Ritthammer sein Score mit weiteren Birdies wieder in den roten Bereich drehen kann. Nach einem weiteren Schlagverlust an der 8 erreicht Bernd den Turn nur in Even Par und rutscht so bereits um knapp 20 Ränge ab.

Die Back 9 gelingen Ritthammer dann deutlich besser: mit fehlerlosem Spiel und vor allem einem tollen Finish mit drei Birdies auf den letzten vier Löchern stürmt er mit der 67 über die Ziellinie und verteidigt so wenigstens halbwegs seine Position mit Platz 20.

Bei Max Schmitt ist nach dem total verpatzten Samstag bereits die Luft draussen. Mit der Par-Runde kann er die rote Laterne nicht mehr abgeben.


3. RUNDE: Bernd Ritthammer zündete am Freitag den Birdieturbo und marschierte mit einer knallroten 64 (-7) um gleich 50 Plätze am Leaderboard nach vor.

Das gute Gefühl nimmt er auch in den Moving Day mit und nutzt erneut die Birdielöcher 3 bis 6, diesmal absolut perfekt zu einem Birdie-Viererpack, der ihn schon unter die Top 5 bringt. Erst ein ungenaues Eisen am Par 3 der 7 stoppt den Erfolgslauf mit dem Bogey.

Erst nach einem weiteren Bogey zu Beginn der Back 9 findet Ritthammer den roten Faden wieder und marschiert mit zwei Birdies wieder in die richtige Richtung. Im starken Wind bleiben weitere Birdies aus, immerhin verhindert Ritthammer weitere Schlagverluste und bringt die starke 67 herein.


Sebastian Heisele geht von der 10 weg auf Birdiejagd und holt sich am ersten Par 5 gleich das erste Erfolgserlebnis. Das beflügelt den Bayern sichtlich, wie zwei weitere rote Einträge auf der Scorekarte zeigen. Danach gönnt sich Sebastian im langsam stärker werdenden Wind eine Schaffenspause um nach dem Turn mit einem weiteren Birdie-Doppelschlag wieder Fahrt aufzunehmen. Den einzigen Schlagverlust des Tages leistet sich Heisele ausgerechnet auf einem Par 5, den er jedoch rasch wieder ausbessert und so die hervorragende 66 postet.


Max Schmitt muss an der 10 weg ran, wo er an den Vortagen auf den Bahnen 10 bis 12 seine Schlagverluste kassierte. Das ändert sich mit Bogeys an der 10 und 12 auch am Samstag nicht. Die frühen Tiefschläge verunsichern den Rheinhessen offensichtlich. Bis zum Turn gehen zwei weitere Schläge verloren, darunter auch auf einem Par 5. Danach werden die Fehler noch teurer mit Doppel- und Tripplebogey und bunkern Schmitt mit der 81 am falschen Ende des Leaderboards ein.

Higgo der Herr der Inseln

Südafrikas Jungstar Garrick Higgo holt nach dem Titel von Gran Canaria auch jenen von Teneriffa, und das in beeindruckender Manier: der 21-jährige gewinnt bei 27 unter Par mit satten 6 Schlägen Vorsprung auf den Australier Maverick Antcliff und verpasst nur um zwei Schläge den Allzeitrekord für das tiefste 72 Loch-Ergebnis der European Tour-Geschichte, das Ernie Els vor 18 Jahren in Australien aufstellte.

Endergebnis Canary Island Championship

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Birdieturbo gezündet

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zündet am Freitag den Birdieturbo und geht nach der 64 als bester Deutscher ins Wochenende. Auch Sebastian Heisele und Max Schmitt dürfen im Golf Costa Adeje bereits Preisgeld einplanen. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider bleiben auf der Strecke.

Max Schmitt und Sebastian Heisele erwischten aus deutscher Sicht beim zweiten Turnier in Folge im Golf Costa Adeje noch den besten Start, doch selbst sie kamen mit Runden von 67 (-4) bzw. 68 (-3) Schlägen mit der Spitze – Francesco Laporta (ITA) knallte eine 62 (-9) aufs Tableau – kaum mit. Zumindest befinden sich die beiden klar auf Cutkurs und hoffen nun auf einen tiefroten Freitag. Diesen werden vor allem Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen benötigen, die allesamt hinter der prognostizierten Cutmarke rangieren.

Bernd Ritthammer biegt mit zwei schnellen Birdies rasch in die richtige Richtung ab. Zwar muss er sich danach längere Zeit in Geduld üben, mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 bringt er sich aber noch vor dem Turn wieder auf Cutkurs. Auf den Frontnine kommt er dann aber erst so richtig auf den Geschmack, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch gleich fünf weitere Birdies auf und pirscht sich damit sogar bis an die Top 10 heran. Erst die 9 macht ihm noch einen Schritt durch die fehlerlose Rechnung, doch auch mit der 64 (-7) geht er vom 24. Platz aus als klar bester Deutscher ins Wochenende und hat durchaus noch alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis.

Preisgeld sicher

Max Schmitt findet am Freitag mit einem frühen Bogey auf der 12 nur sehr schleppend in die Runde. Zwar geht sich gleich danach auch ein Birdie aus, in Folge läuft er aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst das Par 5 der 18 erweist sich dann wieder als gewinnbringend und lässt den 22-jährigen zumindest unter Par die Frontnine in Angriff nehmen. Dort findet er dann noch ein Birdie, muss sich schließlich aber „nur“ mit der 69 (-2) zufrieden geben. Damit geht sich zwar als 46. ohne jegliche Schwierigkeiten der Cut aus, im Klassement büßt er jedoch etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele schnürt schon früh auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack, womit er sich schnell in die richtige Richtung orientiert. Da er an die schnellen Erfolgserlebnisse jedoch nicht anknüpfen kann, macht er angesichts der erneut sehr guten Scores zur Halbzeit seiner Runde nur wenige Plätze gut. Zu Beginn der Frontnine drückt er dann aufs Tempo, verspielt einen weiteren Birdiedoppelpack aber mit einem anschließenden Doppelbogey am Par 5. Zwar geht sich sofort das nächste Birdie aus, doch auch dieses radiert er sich in Folge wieder aus. Mit der 69 (-2) lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, zieht aber als 60. nur vom hinteren Ende des Cutbereichs aus ins Wochenende ein.

Nicolai von Dellingshausen lässt auch am Freitag wieder die Leichtigkeit der Vorwoche vermissen und schwimmt mit erneut zu hoher Fehlerquote im Niemandsland des Leaderboards mit. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (+1) ins Ziel und scheitert damit als 110. klar am Cut. Marcel Schneider ergeht es am Nachmittag nicht besser, denn nach der 72 (+1) teilt er sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Leaderboard Canary Islands Championship

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Zwei Mann auf Kurs

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Schmitt und Sebastian Heisele bringen sich zum Auftakt im Golf Costa Adeje auf Cutkurs. Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen müssen am Freitag zulegen.

Zweimal Max Kieffer, einmal Nicolai von Dellingshausen – Deutschlands Tour-Pros schienen zuletzt zweite Plätze auf der European Tour magisch anzuziehen, worüber eigentlich die Freude überwiegen sollte. Vor allem Meisterputter von Dellingshausen, der die „Strokes Gained Putting-Wertung“ in Europas erster Liga anführt, zählt nach dem Ergebnis der Vorwoche zum engsten Favoritenkreis, wenn es auf gleichem Golfplatz unter neuem Namen der Canary Islands Championship noch einmal um 1,5 Millionen Euro Preisgeld geht.

Zum Auftakt spielt sich mit Max Schmitt dann auch gleich wieder ein Deutscher in die Auslage, denn Max verpasst zwar am Par 5 der 1 noch den Blitzstart, holt das Birdie aber prompt am Par 3 nach und stopft bis zum Turn noch vier weitere Putts zu roten Einträgen. Derart stark mischt er klarerweise von Beginn an ganz vorne mit. Am Par 5 der 11 folt dann aber ein echter Schock, denn mit einem Doppelbogey schleicht sich plötzlich wie aus dem Nichts heftig der Fehlerteufel ein. Er verdaut den Faux-pas aber gut und steuert am Par 3 der 14 mit einem par 3 Birdie wieder gegen und kann sich so zum Auftakt mit der 67 (-4) und als 26. durchaus zufrieden zeigen.

Sebastian Heisele legt mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern los wie von der Tarantel gestochen, tritt sich auf der 7 und der 8 allerdings auch zwei Bogeys ein, womit er wieder um etliche Ränge zurück rutscht. Er stabilisiert sein Spiel aber schnell, hält weitere Fehler gekonnt fern und nimmt einen roten Doppelpack auf der 13 und der 14 mit, was schließlich in der 68 (-3) und dem 37. Platz gipfelt.

Luft nach oben

Bernd Ritthammer schnürt schon früh auf der 2 und der 3 einen roten Doppelpack und drückt so sein Score nahezu von Beginn an in den Minusbereich. In Folge lassen weitere Birdies zwar auf sich warten, da er jedoch ohne jeglichen Makel bleibt, kommt er bei 2 unter Par auf den Backnine an. Ein Doppelbogey am Par 3 der 10 wirft den 34-jährigen dann aber sogar bis auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar geht sich recht schnell wieder ein Birdie aus, doch auch dieses gibt er prompt wieder aus der Hand. Erst das abschließende Par 5 bequemt sich schließlich noch und ermöglicht Bernd so mit der 70 (-1) doch noch eine leicht gerötete Auftaktperformance. Vom 73. Platz aus muss er aber bereits zulegen.

Marcel Schneider nimmt sowohl von der 11 als auch von der 13 die erhofften Par 5 Birdies mit darf sich so über den erhofften schnellen Start freuen. In Folge schläft sein Spiel zwar etwas ein, mit fehlerlosen Backnine macht er aber nicht vieles verkehrt. Auf den Frotnine sieht die Sache jedoch gänzlich anders aus, denn am Ende benötigt er sogar auf der 9 noch ein abschließendes Birdie um nach drei zwischenzeitlichen Fehlern noch die 71 (Par) ins Ziel bringen zu können. In Sachen Cut muss er sich so als 93. am Freitag deutlich steigern.

Bei Nicolai von Dellingshausen ist am Donnerstag kein Fünkchen mehr vom grandiosen Auftritt letzte Woche zu sehen. Der 28-jährige läuft auf den gesamten Frontnine vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich darüber hinaus sogar ein Doppelbogey und ein Bogey ein. Nach und nach hobelt er die Fehler zwar wieder weg, rutscht jedoch abermals zurück. Ein weiteres Birdie am Schlussloch kratzt ihm dann zwar noch die 71 (Par), am Freitag muss er als 93. aber gehörig zulegen um nicht nach der starken Vorwoche, dieses mal bereits vorzeitig hängen zu bleiben.

Francesco Laporta knallt am Donnerstag eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

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Max Kieffer

Finales Feuerwerk

GRAN CANARIA OPEN – FINAL: Max Kieffer zündet am Sonntag im Meloneras Golf noch einmal ein Birdiefeuerwerk, muss sich nach der knallroten 62 aber wie schon vergangene Woche einem einzigen Spieler geschlagen geben. Auch Marcel Schneider krallt sich auf Gran Canaria noch ein Topergebnis.

Es scheint bei Max Kieffer irgendwie wie verhext zu sein, denn der 30-jährige zeigte bereits letzte Woche in Österreich nahezu perfektes Golf, musste sich in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Stechen aber am 5. Extraloch John Catlin (USA) geschlagen geben. Dass er diese Niederlage aber bestens weggesteckt hat, zeigt er auf Gran Canaria vom ersten Spieltag an, denn mit Runden von 63 (-7), 65 (-5) und 68 (-2) Schlägen startet er erneut aus den Top 10 und mit „nur“ vier Schlägen Rückstand auf Garrick Higgo in die Finalrunde.

Am Sonntag zählt somit nur Vollgas, will er noch einmal richtig in den Titelkampf eingreifen. Genau das setzt er dann auch von Beginn an mit Bravour um, wie zwei schnelle Birdies auf der 1 und der 3 eindrucksvoll unterstreichen. Auf der 8 baut er sein Score dann sogar noch weiter aus und dockt damit sogar wieder an den Top 3 an, mit der 9 allerdings wird er in dieser Woche nicht mehr warm, denn das schwierige Par 4 kostet ihm zum bereits dritten Mal einen Schlag. Die Reaktion darauf kann sich aber sehen lassen, da er am kurzen Par 4 der 10 sogar zum Eagle locht und sich damit derzeit wieder als erster Verfolger von Garrick Higgo etabliert.

Zwar agiert der Südafrikaner an der Spitze unbeeindruckt und knallt auf der 9 einen sehenswerten Putt zum Birdie ins Loch, Max Kieffer verwertet seinerseits aber die fälligen Birdieputts auf der 11 und der 13 und bleibt so weiterhin am Südafrikaner dran. Dass er Higgo an der Spitze auf jeden Fall zumindest noch gefährlich werden will, macht er auf der 14 eindrucksvoll klar, denn mit dem nächsten Birdie liegt er bereits bei 7 unter Par und ist damit bis auf zwei Schläge dran. Den Fuß hält er auch danach weiterhin voll am Gaspedal, allerdings weiß Higgo an der Spitze immer eine Antwort und lässt „Kiwi“ so nicht näher an sich heran.

Nach einem eingebunkerten Abschlag und einer verzogenen Grünattacke muss er sich am abschließenden Par 5 dann mit dem Par begnügen, unterschreibt so aber immer noch die bärenstarke 62 (-8), die ihm seinen zweiten 2. Platz in Folge beschert. „Der Dreiputt auf der 9 war ein bisschen eine Stimmungsbremse, aber vom Eagle auf der 10 weg hab ich sensationelles Golf gespielt. Ich dachte zwischenzeitlich ich bin recht dicht dran, hab dann aber gesehen, dass Garrick weiterhin zwei Schläge vorne war. Meine Gedanken haben sich deshalb aber nicht geändert, ich hab einfach versucht so viele Birdies wie möglich zu machen“, so Max direkt nach der Runde.

Noch die Top 10 geknackt

Marcel Schneider schnürt schon früh auf der 3 und der 4 einen roten Doppelpack, der ihn rasch in die richtige Richtung abbiegen lässt. Danach ebbt der Schwung jedoch etwas ab, mit meist sicheren Pars macht er auf den Frontnine aber nichts falsch. Auf der 10 sammelt er dann zu Beginn der letzten neun Löcher das nächste Birdie auf, das er zwar sofort wieder aus der Hand gibt, mit einem weiteren roten Eintrag und sogar einem abschließenden Eagle steht er am Ende aber mit der 65 (-5) beim Recording und knackt damit als 7. sogar noch die Top 10.

Max Schmitt und Sebastian Heisele kommen am Sonntag in den Genuss gemeinsam im selben Flight zu spielen und beginnen die Runde ganz ähnlich mit drei anfänglichen Pars und einem Par 5 Birdie danach. Erst ab diesem Zeitpunkt nehmen die Auftritte verschiedene Richtungen, denn während Max prompt das nächste Birdie eintütet, dass er kurz darauf allerdings auch wieder aus der Hand gibt, rutscht Sebastian am Par 3 danach sofort wieder zurück und kommt nach einem weiteren Fehler auf der 9 sogar nur bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort allerdings lässt der großgewachsene Deutsche die Fehler dann gänzlich weg und marschiert mit drei weiteren Birdie sogar noch mit der 68 (-2) ins Ziel, womit er jedoch im Klassement als 45. nicht von der Stelle kommt. Max Schmitt findet auf den letzten Löchern gar keinen Rhythmus mehr und stolpert sogar in eine 71 (+1), womit er als 62. vom Preisgeldkuchen nicht allzu viel abbekommt.

Garrick Higgo lässt am Ende rein gar nichts mehr anbrennen und triumphiert nach einer 63 (-7) bei gesamt 25 unter Par.

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Max Kieffer

Rückstand angewachsen

GRAN CANARIA OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer kann am Samstag nicht mehr mit den ultratiefen Scores nicht mehr ganz mithalten und rutscht im Meloneras Golf mit einer 68 etwas zurück. Marcel Schneider, Max Schmitt und auch Sebastian Heisele machen mit knallroten Runden etliche Ränge gut.

Max Kieffer zeigte an den ersten beiden Tagen beim allgemeinen Birdiewettschießen auf Gran Canaria, dass er den verpassten Sieg am 5. Extraloch in Österreich bestens weggesteckt hat, denn mit Runden von 63 (-7) und 65 (-5) Schlägen teilt er sich vor dem Wochenende Rang 4 und mischt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Thorbjorn Olesen (DEN) gleich wieder voll im Titelkampf mit.

Max Kieffer kann erst am Par 5 der 4 in den allgemeinen Birdiereigen einstimmen, verspielt das Birdie in windigeren Verhältnissen als an den ersten Tagen aber prompt am darauffolgenden Par 3 wieder. Nach einer starken Annäherung geht sich aber schon auf der 6 das nächste Birdie aus. Wie schon zuvor, entpuppt sich jedoch wieder das Par 3 danach als Stolperstein und wirft „Kiwi“ sofort wieder auf Level Par zurück.

Kurz vor dem Turn kommt es dann sogar noch schlimmer, denn das anspruchsvolle Par 4 der 9 ringt Max sogar noch einen Schlag ab, womit er mittlerweile bis ins Mittelfeld zurückrutscht. Erst das Par 5 der 13 erweist sich dann als gnädig und lässt den scoretechnischen Ausgleich springen. Auf den letzten beiden Löchern nimmt er dann aber noch Birdies mit, bringt so noch die 68 (-2) ins Ziel und arbeitet sich so wieder unter die Top 10. Auf Garrick Higgo (RSA) an der Spitze fehlen ihm vor den letzten 18 Löchern vier Schläge.

Knallrot Plätze gut gemacht

Marcel Schneider bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, denn neben vier Birdies muss er auch drei Bogeys einstecken, was ihm etliche Plätze kostet. Dem starken Birdierhythmus bleibt er allerdings auch auf den Backnine treu, lässt dabei aber die Fehler weg und realisiert so mit noch vier weiteren roten Einträgen und der 65 (-5) einen gehörigen Satz im Klassement bis auf Rang 29.

Sebastian Heisele hat bei erneut besten Scoringverhältnissen am Samstag einige Mühe so richtig ins Rollen zu kommen. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 pusht ihn dann doch spürbar in die richtige Richtung, mit zwei Bogeys rund um den Turn dämpft er sich die Aufbruchsstimmung aber heftig wieder ab. Die beiden Fehler spornen den großgewachsenen Deutschen aber noch einmal so richtig an, denn auf den verbleibenden Bahnen sammelt er noch vier weitere Birdies auf und marschiert so mit der 66 (-4) bis auf Platz 42 nach vor.

Max Schmitt benötigt am Moving Day etwas um richtig in die Gänge zu kommen. Erst ein Birdie auf der 6 lässt ihn dann langsam auf Touren kommen und mit einem weiteren roten Eintrag kurz danach auf der 8 geht es erstmals auch spürbar nach vorne. Kaum auf den zweiten Neun angekommen dreht er sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Erst auf der 14 macht ihm dann ein Bogey einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit zwei späten weiteren Birdies geht sich am Ende aber immerhin die 66 (-4) aus, die ihn etliche Ränge gutmachen lässt und ihn auf Rang 42 einreiht.

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Gleich wieder voll dabei

GRAN CANARIA OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer mischt nach einer 65 (-7) auch im Meloneras Golf gleich wieder voll im Titelgeschäft mit. Auch bei Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele ist alles im roten Bereich.

72 Golflöcher und 5 Extralöcher im Titelrennen, so nahe wie noch nie, kam Max Kieffer zuletzt in Österreich an seinen ersten European Tour-Titel heran. Nach dem so knappen und unglücklichen Ende nimmt der Düsseldorfer auf Cran Canaria einen neuen Anlauf, gemeinsam mit Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele.

Der größte Golfsohn Gran Canarias, Rafa Cabrera-Bello, lädt ein zum neuen Canarian Swing der European Tour, mit zwei Turnieren auf Gran Canaria und kommende Woche auf Teneriffa. Für das 1,5 Millionen Euro-Event haben neben Cabrera-Bello auch Pablo Larrazabal, Atzenbrugg-Champion John Catlin, Kurt Kitayama, Chris Wood oder Joost Luiten genannt.

Max Kieffer scheint den knapp verpassten Sieg in Österreich am 5. Extraloch gut weggesteckt zu haben, denn von Beginn an dreht er gehörig an der Birdieschraube und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Erst ein Doppelbogey auf der 8 wirft bei „Kiwi“ erstmals den Anker aus und bremst ihn vor den Backnine spübar ab.

Den kleinen Schock verdaut er aber bestens und macht auf den zweiten Neun genau dort weiter wo er vor der Doublette aufgehört hat. Bis zum Schluss sammelt er so noch satte vier Birdies mehr auf und schiebt sich so nach der ersten Runde trotz des zwischenzeitlichen Faux-pas mit der 65 (-7) in die geteilte Führung, womit er nach der vergangenen Woche sichtlich gleich wieder in den Titelkampf eingreift.

„Du bekommst hier auf diesem Platz relativ viele Chancen, denn wenn die Abschläge passen sind es meist nur Wedges in die Grüns. Zur Zeit treffe ich die Eisen sehr gut und auch das Putten ist durchaus okay. Auf der European Tour muss man sich fast von Woche zu Woche umstellen. Wir spielen im Nahen Osten in der Wüste, dann letzte Woche in der Kälte in Österreich und jetzt hier. Zur Zeit gelingt mir diese Umstellung durchaus gut“, so Max nach der Runde.

Ebenfalls gut dabei

Max Schmitt beginnt mit Pars gänzlich unaufgeregt und legt ab dem Par 3 der 3 dann spürbar einen Zahn zu, denn nach dem ersten Birdie überredet er mit der 5 auch die zweite kurze Bahn zu einem Erfolgserlebnis und garniert die fehlerlosen starken Frontnine auf der 9 mit dem dritten Birdie, was ihn bereits an den Top 20 andocken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen schraubt er sein Score dann noch tiefer in den Minusbereich, muss auf der 11 allerdings auch das erste Bogey einstecken. Da dies jedoch das einzige bleibt und er am Par 5 der 13 noch ein Birdie aufsammelt, steht er zum Auftakt sogar mit der 68 (-4) und Rang 25 beim Recording.

Marcel Schneider startet zwar mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich allerdings auch prompt den Ausgleich ein. Mit zwei Birdies danach geht es aber klar in die richtige Richtung, wenngleich er sich mit einem Par 3 Bogey auf der 15 einen herausgeholten Schlag rasch wieder weghobelt.

Mit einem Birdiedoppelschlag auf den Frontnine geht es dann wieder deutlich in die richtige Richtung, allerdings muss er auf der 9 zum Abschluss noch einmal ein Bogey notieren, weshalb am Ende „nur“ die 70 (-2) aufleuchtet, mit der er als 59. aber immerhin auf Cutkurs liegt.

Steigerung nötig

Sebastian Heisele kann zumindest auf den Backnine mit den allgemein guten Scores nicht mithalten, wenngleich er zwei frühe Bogeys noch vor dem Turn wieder auskontert. Auf den Frontnine spielt er sich dann zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par, muss mit zu vielen Fehlern am Ende aber mit der 71 (-1) und Rang 84 vorlieb nehmen, womit er sich am Freitag bereits steigern muss um den Cut nicht zu verpassen.

Leaderboard Gran Canaria Open

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Spannend gemacht

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Max Kieffer macht es am Freitag im Education City GC extrem spannend, sichert schlussendlich aber doch nocht recht sicher den Wochenendeinzug ab. Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer werden vom Starkwind verblasen.

Max Kieffer, Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele kehren nach wochenlanger Zwangspause in den Nahen Osten zurück, wo an diesem Wochenende im Education City GC von Doha der heurige Desert Swing der European Tour seinen Abschluss findet. Aufgrund des zeitgleich in den USA stattfindenden Players Championship sind keine aktuellen Spieler aus den Top 50 der Welt am Start. Dennoch ist das heurige Katar Masters mit Zugpferden wie Andy Sullivan, Thomas Pieters, George Coetzee oder Shooting Star Rasmus Hojgaard stark besetzt.

Max Kieffer zeigt sich von der wochenlangen Turnierpause wenig beeindruckt und agiert von Beginn an ganz sicher, was sich auf fehlerlosen Backnine auch in zwei Birdies niederschlägt, die ihn in einem angenehmen Bereich auf die vordere Platzhälfte abbiegen lassen, wo er das angeschlagene Tempo eindrucksvoll weiter durchzieht. Zwar muss er am Par 3 der 4 auch ein Bogey einstecken, mit gleich drei roten Einträgen auf den Frontnine kann er dieses aber locker verkraften und positioniert sich nach der 67 (-4) in mehr als nur vielversprechender Leaderboard-Position.

Am Freitag stemmt er sich gekonnt gegen den Starkwind und nimmt früh ein weiteres Birdie mit, das ihn ganz vorne in der Spitzengruppe hält. Gekonnt verteidigt er den zartrosa Score bis es ihn am Par 3 der 9 mit einem Doppelbogey richtig unangenehm erwischt. Das bricht auch sichtlich den Rhythmus, wie eine weitere Doublette und Fehler danach unterstreichen. Nachdem er aber auf der 18 noch ein Birdie findet, darf er nach der 75 (+4) schließlich als 51. doch noch recht souverän mit dem Wochenende planen.

Hinter die Cutlinie geblasen

Sebastian Heisele kommt zum Auftakt erst mit letzter Startzeit auf die Runde und findet gleich auf der 11, seiner zweiten Bahn, ein Birdie, das er gekonnt die gesamten Backnine über verwaltet. Kaum auf den vorderen Neun angekommen erwischt es ihn dann zwar, prompt dreht er sein Score aber wieder in den Minusbereich. Kurz vor Schluss macht ihm dann die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die verbleibende 9 (Par 3) erst am Freitag in Angriff nehmen kann, wo er dann nichts anbrennen lässt und schließlich die 70 (-1) unterschreibt.

Schnell findet er dann bei der zweiten Umrundung auf der 2 (Par 5) ein Birdie und gibt mit einem roten Doppelpack selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey die mehr als passende Antwort. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine kann er dann am Par 3 der 9 aber den zweiten Fehler des Tages nicht verhindern. Der immer stärker werdende Wind macht Sebastian dann aber nach dem Turn das Leben schwer, was sich in zahlreichen Fehlern niederschlägt. So kommt es, dass er am Ende sogar nur mit der 76 (+5) zurück ins Clubhaus kommt, was ihn als 96. deutlich am Cut scheitern lässt.

Bernd Ritthammer stolpert mit einem Bogey auf der 10 zwar mehr schlecht als recht ins Turnier, verkraftet den frühen Faux-pas aber gut und dreht sein Score mit Birdies auf der 14 und der 17 noch vor dem Turn sogar in den roten Bereich. Diesen kann er dann kurzfristig sogar weiter ausbauen, ehe ihm eine Schwächephase mit Bogey und Doppelbogey viele Ränge kostet. Da er am letzten Par 5 seiner Runde aber noch ein Birdie findet, geht sich zum Auftakt die 71 (Par) aus. Am Freitag wird er sich aber bereits steigern müssen, will er aus Doha Preisgeld mitnehmen.

Im Starkwind findet er sich am Freitag aber so gar nicht zurecht und häuft schon auf den ersten neun Löchern etliche Fehler an, womit die Cutmarke in weite Ferne rückt. Auch nach dem Turn ergeht es ihm kaum besser. Zu allem Überfluss kann er dann die 18 wegen Dunkelheit nicht mehr absolvieren und muss deshalb wegen einem Loch und als 116. ohne Chance auf den Cut am Samstag noch einmal raus.

Jeff Winther (DEN) wird nach der 67 (-4) und bei gesamt 8 unter Par als Leader ins Wochenende starten.

Leaderboard Qatar Masters

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In Reichweite

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer hat nach einer 70 (-2) die Spitze vor dem Wochenende noch in Reichweite. Heisele zittert im Emirates GC vergeblich. Kieffer scheitert klar am Wochenendeinzug.

Martin Kaymer machte am Donnerstag klar, dass der „Missed Cut“ der Vorwoche nur ein Ausrutscher war, denn mit einer 68 (-4) brachte er sich gleich nach dem ersten Spieltag gut in Stellung. Am Freitag soll nun mit früher Startzeit eine weitere knallrote Runde folgen.

Nur kurz gönnt sich Deutschlands Nummer 1 dann eine kleine Anlaufphase mit zunächst drei Pars, denn ab der 5 verschärft Martin das Tempo doch spürbar, wie ein Birdiedoppelpack eindrucksvoll beweist. Da er die gesamten Backnine über nicht einen einzigen Fehler einstecken muss, kommt er im absoluten Spitzenfeld auf der vorderen Platzhälfte an.

Nachdem sich dann auch auf der 2 ein roter Eintrag ausgeht, stößt der zweifache Major-Champion sogar bis in die erste Verfolgerposition nach vor. In Folge notiert er zwar solide Pars, kann aber kein weiteres Erfolgserlebnis mehr verbuchen und bekleckert gegen Ende auf der 8 sogar noch die bis dahin blütenweiße Weste. Mit der 70 (-2) aber bringt Martin Kaymer eine weitere starke Runde zu Papier und cuttet als 12. in mehr als nur aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Vergebliches zittern

Sebastian Heisele spielte zum Auftakt über weite Strecken seine Platzkenntnis – der 32-jährige wuchs in Dubai auf und wurde im Emirates GC sogar mehrere Jahre lang Clubmeister – gekonnt aus und startet nach einer 71 (-1) klar im Cutbereich in den Freitag. Mit einem frühen Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach misslingt der Start in den zweiten Spieltag jedoch komplett. Sebastian schafft es aber sein Spiel in Folge zu stabilisieren und pusht sich kurz vor dem Turn mit einem Eagle auf der 18 sogar wieder in Richtung Wochenende.

Der gelandete Adler läutet auch eine richtig heiße Phase ein, denn mit noch zwei weiteren Birdies spielt er sich deutlich weiter nach vor. Plötzlich allerdings reißt der Faden komplett und nach drei Bogeys auf den letzten vier Löchern geht sich schließlich nur die 74 (+2) aus. Einige Zeit zittert er noch und hofft, dass die Cutmarke noch zurückspringt, diese tut ihm den Gefallen jedoch nicht mehr und er scheidet so schließlich als 72. aus dem Turnier aus.

Deutlich vorbei

Max Kieffer fand in Dubai am Donnerstag keinen Rhythmus und benötigt nach einer 76 (+4) bereits eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut tatsächlich noch ausgehen. Gleich der Start geht allerdings mit einem Bogey gründlich daneben und da er die gesamten Frontnine über vergeblich auf der Suche nach Zählbarem ist und parallel dazu noch einen weiteren Schlag abgeben muss, ist der „Missed Cut“ wohl bereits nach den ersten neun Bahnen Gewissheit. Auf den Backnine findet er dann zwar auch zwei Birdies, mehr als die 74 (+2) und Rang 111 geht sich so aber nicht aus.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Nur einer durch

CYPRUS SHOWDOWN – 2. RUNDE: Beim neuen Format im Aphrodite Hills Resort stemmt nur Bernd Ritthammer den Cut der Top 32. Pech hat Martin Heisele als 33., der wie Kieffer ausscheidet.

Deutschlands Vertreter hatten zum Auftakt einige Schwierigkeiten um sich beim neuen Format – nur die Top 32 und Schlaggleichen steigen ins Wochenende auf, wo danach die Scores gelöscht werden – richtig in Stellung zu bringen. Nach 70er (-1) Runden sind Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer aber zumindestens nicht weit weg und haben noch alle Chancen die Hürde zu nehmen. Max Kieffer brachte zwar nur eine 71 (Par) zum Recording, dennoch hat sicherlich auch der „Kiwi“ mit einer guten Runde noch alle Möglichkeiten.

Bernd Ritthammer legt sprichwörtlich los wie von der Tarantel gestochen und stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts, die ihn in Windeseile die Marke der Top 32 knacken lassen. In Folge ebbt der Schwung zwar etwas ab, kurz vor dem Turn geht sich aber Birdie Nummer drei aus, was ihm vor den Backnine sogar einen kleinen Puffer auf die gezogene Linie beschert. Dass man Eisen schmieden soll solange es heiß ist macht er dann zu Beginn der Backnine eindeutig klar, denn mit zwei weiteren roten Einträgen stürmt er richtiggehend nach vor und da er die Runde dann auf der 15 mit noch einem Birdie garniert und so die 65 (-6) unterschreibt, darf er bereits fix mit dem Samstag planen.

Aus und vorbei

Sebastian Heisele sammelt gleich auf der 1 das erste Birdie auf und bleibt auch in Folge mit seinem Fuß am Gaspedal, was sich auf der 5 und der 6 sogar in einem roten Doppelpack niederschlägt und ihn klar in Richtung Samstag pusht. Die zweiten Neun beginnen dann identisch wie die Frontnine, denn erneut geht sich prompt auf der 10 ein Birdie aus, womit er erstmals sogar etwas Luft hat. Auf der 16 muss er zwar ein Bogey einstecken, kontert dieses aber sofort wieder aus und bringt so schließlich die 67 (-4) ins Ziel. 5 unter Par reicht hauchdünn nicht für die Top 32 , der großgewachsene Deutsche scheidet als 33. so knapp wie nur möglich aus.

Max Kieffer hat gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten und erschwert sich mit einem frühen Bogey auf der 2 nahezu von Start weg die geplante Aufholjagd. Erst die 8 erweist sich als gewinnbringend, um den Aufstieg noch realisieren zu können benötigt „Kiwi“ nun aber knallrote Backnine. Genau das versucht er auch sofort umzusetzen und sammelt auf der 10 und der 14 weitere Birdies auf. Ein später Doppelschlag zum Abschluss der Runde beschert ihm dann sogar noch die 67 (-4), was jedoch nicht mehr zum Aufstieg in den Samstag reichen sollte.

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Halbwegs dran

CYPRUS SHOWDOWN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer sind mit zartrosa Auftakrunden noch halbwegs an den Top 32 dran. Max Kieffer muss sich im Aphrodite Hills Resort nach einer 71 am Freitag bereits klar steigern.

Nach den starken Leistungen beim ersten Zypern-Event hoffen Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer an gleicher Wirkungsstätte auf einen zweiten Streich. Auch Bernd Ritthammer geht erneut im Aphrodite Hills GC bei Paphos an den Start.Gespielt wird in einem neuen Showdown-Format, wofür sich nur die besten 32 und Schlaggleichen nach 36 Löchern Strokeplay qualifizieren. Am Wochenende kommt es dann in zwei Runden zum großen Shootout, wobei dem Sieger am Sonntag ein Preisgeldscheck von 200.000 Euro winkt.

Sebastian Heisele startet zwar mit Pars sehr solide, verpasst auf der 3 aber noch ein schnelles Par 5 Birdie. Dies scheint den 32-jährigen aber erst so richtig anzuspornen, denn mit drei Birdies am Stück danach marschiert er mit Riesenschritten nach vor und kommt so im knallroten Bereich in der 10. Teebox an. Nach sechs Pars in Folge wird es dann ab der 13 kunterbunt. Zunächst macht er sich mit einem Bogeydoppelpack einiges wieder zunichte und selbst auf ein darauffolgendes Birdie machen es sich wieder zwei Fehler gemütlich, weshalb er am Ende sogar noch einen roten Eintrag benötigt um noch die 70 (-1) über die Ziellinie schleppen zu können, die nach der ersten Runde für Rang 42 reicht.

Bernd Ritthammer legt hochkonzentriert los und findet am Par 5 der 3 rasch ein erstes Erfolgserlebnis. Auch danach präsentiert er sich sehr sicher, hält Fehler gekonnt fern und nimmt von der 7 (Par 3) noch auf den Frontnine ein weiteres Birdie mit. Den Score verwaltet er nach dem Turn gekonnt, bis es ihn auf der 16 mit einem Triplebogey richtig heftig zerlegt. Zumindestens gibt er aber mit zwei abschließenden Birdies die perfekte Antwort und bringt so immerhin noch mit der 70 (-1) ebenfalls eine rote Auftaktrunde ins Clubhaus.

Max Kieffer hat auf den ersten neun Bahnen etwas Schwierigkeiten so richtig ins Rollen zu kommen. Zwar weiß „Kiwi“ gekonnt Fehler zu vermeiden, außer am Par 5 der 6 leuchtet aber kein Birdie auf der Scorecard auf, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nimmt. Erst auf der 11 geht es etwas weiter in den Minusbereich, ehe sich gegen Ende der Runde auch der Fehlerteufel einschleicht. Mit Bogeys auf der 13 und der 17 muss er sich schlussendlich mit der 71 (Par) anfreunden, was bedeutet, dass er sich am Freitag doch bereits einigermaßen steigern muss um sich als 62. noch einen Platz unter den besten 32 sichern zu können.

Robert MacIntyre (SCO) erwischt mit einer 65 (-6) den besten Start.

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