Schlagwort: sebastian heisele

Max Kieffer

Stabile Woche

CYPRUS OPEN – FINAL: Max Kieffer und Sebastian Heisele können im Aphrodite Hills Resort zwar die Spitzenplätze nicht mehr knacken, legen mit insgesamt acht Runden unter Par aber eine durchwegs solide erste Turnierwoche auf Paphos hin.

Mit Sebastian Heisele und Max Kieffer nahmen zwei Deutsche die Cuthürde und starten aus durchaus vielversprechender Position ins Wochenende. Auch am Moving Day werden im Aphrodite Hills Resort wieder durchwegs tiefe Scores erwartet, was bedeutet, dass auch am dritten Spieltag wieder wohl nur Runden deutlich in den 60ern nötig sein werden um vorne dranzubleiben.

Max Kieffer taucht auf den Backnine nach drei anfänglichen Pars auf der 13 erstmals am Samstag in den roten Bereich ab und schraubt sein Tagesscore auf der 16 noch weiter in den Minusbereich. Erst das Par 3 der 17 bremst den Vorwärtsdrang mit einem Bogey ein, weshalb er zur Halbzeit seiner Runde noch buchstäblich auf der Stelle tritt. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 1 und der 5 orientiert er sich dann aber in die richtige Richtung, kann jedoch mit der 68 (-3) wie sein Landsmann gerade mal seine Platzierung im vorderen Mittelfeld verteidigen.

Am Finaltag sammelt er dann zum bereits dritten Mal in dieser Woche gleich von der 1 ein Birdie auf und zeigt auch in Folge durchwegs starkes Golf, was sich auf der 6 und der 8 in noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen manifestiert und ihn bis an die Top 10 heranbringt. Auf den zweiten Neun wirkt es dann jedoch als hätte jemand den Birdiefluss regelrecht abgedreht, denn plötzlich läuft „Kiwi“ vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher. Mit der fehlerlosen 68 (-3) macht er zwar auch am Finaltag absolut nichts verkehrt, die Spitzenränge kann er damit als 17. jedoch nicht mehr knacken.

Zu bunter Finaltag

Sebastian Heisele lässt die Leichtigkeit der letzten Turnierrunden am Moving Day von Beginn an vermissen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem Birdie hinterher und da er parallel dazu auf der 14 sogar einen Schlag abgeben muss, rutscht er doch spürbar im Klassement zurück. Erst auf den Backnine kommt er so richtig ins Laufen, hält weitere Fehler konsequent fern und sammelt noch satte vier Birdies – zwei davon auf den letzten beiden Löchern – auf. Bei erneut sehr guten Scores reicht die 68 (-3) aber gerade mal um die Platzierung halten zu können.

Am Finaltag hat Sebastian dann jedoch grobe Probleme so richtig einen Rhythmus zu finden. Zwar bessert er zwei Bogeys auf der 3 und der 5 mit Birdies auf der 4 und der 6 prompt aus, kurz vor dem Turn rutscht er jedoch erneut in den Plusbereich zurück. Wie schon an den Tagen zuvor entpuppt sich die 10 jedoch wieder als gewinnbringend, doch selbst dieses Birdie stabilisiert sein Spiel noch nicht merklich, wie ein Bogey am Par 3 der 14 zeigt. Da er die Runde aber mit zwei Birdies beendet und so noch die 70 (-1) unterschreibt, geht sich zumindestens als 28. noch ein Platz im vorderen Mittelfeld aus.

Kalle Samooja (FIN) (64) zwingt mit einem Birdie auf der 18 Callum Shinkwin (ENG) (63) bei gesamt 20 unter Par noch in ein Stechen, dort allerdings behält der Engländer dann mit einem Birdie die Oberhand und darf sich so über seinen ersten European Tour Titel der Karriere freuen.

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Hürde genommen

CYPRUS OPEN – 2. RUNDE: Mit Sebastian Heisele und Max Kieffer nehmen im Aphrodite Hills Resort zwei Deutsche die Cuthürde. Bernd Ritthammer bleibt mit zu fehleranfälligem Spiel auf der Strecke.

Sebastian Heisele verpasste zuletzt am Gardasee nur knapp seinen ersten European Tour-Titel. Die gute Nachricht: der Bayer kommt somit in Hochform nach Zypern, bei deutlich schwächerer Konkurrenz. Bernd Ritthammer und Maximilian Kieffer komplettieren das Deutsche Aufgebot in dem reduzierten Teilnehmerfeld. Die European Tour gastiert überhaupt zum ersten Mal auf Zypern. Der Aphrodite Hills GC ist ein spektakulärer aber mit 6300 Metern auf Par 71 sehr kurzer Touristenkurs, der entsprechend tiefe Scores zulassen wird.

Eigentlich hofft Sebastian Heisele klarerweise an die bärenstarke Performance von Italien anknüpfen zu können, allerdings tritt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey ein und muss nach dem zweischenzeitlichen Ausgleich am Par 5 der 6 sogar ein Doppelbogey einstecken, womit er nur im klaren Plusbereich auf den zweiten neun Bahnen ankommt. Dort allerdings drückt er das Gaspedal dann sehenswert durch und sammelt auf einer fehlerlosen hinteren Platzhälfte noch satte fünf Birdies auf, womit sich zum Auftakt sogar noch die 68 (-3) ausgeht, die ihm eine durchaus gute Ausgangslage für ein weiteres Topergebnis auflegt.

Am Freitag reiht er zunächst Par um Par aneinander, womit er angesichts der erneut sehr guten Scores um etliche Ränge zurückrutscht. Erst ab dem Par 5 der 6 findet er sich dann so richtig zurecht und nimmt noch vor dem Turn auf der 8 ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Nachdem sich wie schon am Donnerstag auch auf der 10 wieder ein Birdie ausgeht, bringt er sich sogar richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Erst ein Bogey auf der 16 bremst ihn erstmals wieder etwas ein. Den Fehler egalisiert er jedoch auf der Schlussbahn noch und steht so erneut mit der 68 (-3) beim Recording, womit er als 24. in recht guter Ausgangslage ins Wochenende cuttet.

Gleiche Ausgangslage

Max Kieffer hat einige Schwierigkeiten im Aphrodite Hills Resort so richtig ins Rollen zu kommen. Zwar notiert der 30-jährige meist sichere Pars, muss sich die gesamten Frontnine über jedoch in Sachen Birdies in Geduld üben. Kaum auf den hinteren Neun angekommen reißt ihm dann aber der Geduldsfaden und er taucht mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 deutlich in den roten Bereich ab. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 14 pirscht er sich dann sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 an, ehe ihn ein Bogey am darauffolgeden Par 3 etwas ausbremst. Mit der 69 (-2) legt „Kiwi“ aber einen souveränen Start ins erste zypriotische Event hin.

Von Beginn an drückt er am Freitag dann aufs Tempo und nimmt gleich von der 1 das erste Birdie mit. Ein Fehler auf der 4 bremst den Vorwärtsdrang dann nur kurz ab, denn in Folge zündet er bis zum Turn ein wahres Feuerwerk und pusht sich mit drei weiteren Birdies deutlich in die richtige Richtung. Nach dem Turn schläft sein Spiel dann doch etwas ein, er läuft jedoch so gut wie nie Gefahr einen Schlagverlust einstecken zu müssen und reiht Par um Par aneinander. Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn aus und mit der 67 (-4) teilt er sich die Ausgangslage vor dem Weekend mit seinem Landsmann.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer benötigt am Donnerstag nicht lange um das erste Birdie aufzusammeln, erweist sich doch schon die 2 als gewinnbringend. Richtig anknüpfen kann er an den Schlaggewinn jedoch nicht, denn die gesamten verbleibenden Frontnine verlaufen durchwegs ereignisarm. Das Par 5 der 10 lässt dann einen weiteren Schlag springen, womit sich der 33-jährige erstmals spürbar in die richtige Richtung orientiert. Schlussendlich benötigt er aber sogar auf der 18 noch einen weiteren roten Eintrag um nach einem zwischenzeitlichen Doppelbogey am Par 3 überhaupt noch eine rote Runde zum Recording bringen zu können. Nach der 70 (-1) muss er am Freitag bereits etwas zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen.

Bernd Ritthammer findet am ersten Par 5 der Runde ein recht frühes Birdie, gibt dieses jedoch ausgerechnet auf der zweiten langen Bahn wieder aus der Hand. Noch einmal taucht er auf der 8 dann in den roten Bereich ab, steht nach weiterem Bogey jedoch nur bei Level Par in der 10. Teebox. Dort geht es dann mit einem weiteren Par 5 Bogey unangenehm zurück und ein Doppelbogey auf der 13 lässt den Missed Cut bereits deutlich in die Nähe rücken. Auf der 18 geht sich dann zwar noch ein Birdie aus, mit der 73 (+2) verpasst er als 92. den Wochenendeinzug aber deutlich.

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Voll im Rennen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele mischt nach einer 66 im Chervo GC voll im Titelrennen mit. Auch Martin Kaymer hat noch durchaus gute Chancen auf den ganz großen Wurf.

Deutschlands European Tour Vertreter präsentieren sich in Italien bislang geschlossen stark, denn nicht ein einziger der fünf blieb nach den ersten beiden Runden auf der Strecke. Martin Kaymer und Sebastian Heisele haben überhaupt richtig gute Chancen auf Spitzenplätze, gehen doch beide aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen darf sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Topränge noch einiges ausrechnen.

Sebastian Heisele muss sich an der Seite von Titelverteidiger Bernd Wiesberger nicht lange gedulden, ehe auf der 4 das erste Birdie auf die Scorecard wandert. Zwar radiert er sich dieses sofort wieder aus, kommt dank eines weiteren Par 5 Birdies jedoch im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Dort erhöht er die Schlagzahl dann aber vehement und sammelt von der 11 bis zur 15 im Zwei-Loch-Rhythmus drei Birdies auf, die ihn deutlich nach vorne pushen. Da sich dann auf der 18 noch dazu mit einem sehenswerten Putt ein Eagle ausgeht und er so die 66 (-6) unterschreibt, mischt er sogar als 4. voll im Titelrennen mit.

Bärenstarkes Finish

Schon früh sammelt Martin Kaymer im aufkeimenden Wind zur Mittagszeit auf der 3 ein erstes Birdie auf und zeigt auch danach fehlerloses Golf. Standegemäß geht sich dann auch am Par 5 der 6 – wie schon an den Tagen zuvor – wieder ein roter Eintrag aus, der ihn in den Top 10 hält. Kaum auf den Backnine angekommen bremsen ihn dann zwei Bogeys jedoch heftig ein und kosten ihm auch wieder etliche Ränge im Klassement. Erst gegen Ende drückt Deutschlands Nummer 1 noch einmal spürbar aufs Tempo und bringt sich mit zwei Birdies und einem Eagle auf der 18 dank der 68 (-4) als 8. sogar wieder ins Titelrennen.

„Es war heute schwieriger zu spielen als an den Tagen zuvor, denn heute ging es eher darum sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, was mir auf den ersten 12 oder 13 Bahnen nicht wirklich gelang. Auf der 16 wars ein extrem schlechter zweiter Schlag von mir, aber der Chip-in zum Birdie hat mir das Momentum für die letzten Löcher gegeben. Ich war überrascht, dass sie auf der 18 die Teebox vorverlegt haben, denn das Par 5 ist auch von hinten ohne Weiteres zu erreichen. Nach gutem Drive wars dann ein perfektes Yardage für mein 6er Eisen und aus vier Metern ist Gott sei Dank der Putt rein. Ich bin froh, dass ich jetzt noch mitmischen kann um den Sieg und denke schon, dass ich es drauf hätte“, so Martin Kaymer nach der Runde.

Im Mittelfeld

Hurly Long findet ganz sicher in den dritten Spieltag und setzt von der 4 weg zu einem beeindruckenden Zwischensprint an, denn mit zwei Birdies und einem darauffolgenden Eagle pusht er sich in Windeseile sogar bis unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun schleichen sich dann allerdings auch drei Fehler ein, die er jedoch allesamt mit eben so vielen Birdies egalisieren kann. Nach der 68 (-4) wahrt er, eine gute Schlussrunde vorausgesetzt, als 26. die Chance auf ein Topergebnis.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen präsentiert sich Marcel Schneider auch am Samstag wieder unglaublich sicher. Ohne jeglichen Wackler absolviert er die Frontnine und nimmt von jedem der beiden Par 5 Löcher Birdies mit. Kaum auf den Backnine angekommen fungiert ein Bogey auf der 10 jedoch nahezu wie eine Handbremse und staucht den Vorwärtsdrang doch spürbar zusammen. Erst gegen Ende findet er wieder den Rhythmus und marschiert mit drei abschließenden Birdies noch zur 68 (-4), die ihn als 33. etliche Ränge gutmachen lässt.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine Schlagverluste an. Nach dem Turn findet er dann zwar auch Birdies, deren vier können drei Bogeys und gleich zwei Doppelbogeys aber in keinster Weise auffangen, weshalb er mit der 75 (+3) viele Ränge einbüßt und sich erst auf Rang 62 wieder einpendelt.

An der Spitze setzt sich mit Laurie Canter (69) und Ross McGowan (67) bei 19 unter Par ein englisches Duett etwas vom Rest des Feldes ab.

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Vergebliche Zitterpartie

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer zittert nach einer 70 vergeblich um den Cut. Sebastian Heisele hat ebenfalls keine Chance aufs Wochenende. Max Kieffer hadert im Renaissance Club mit viel zu geringer Birdiequote und scheitert  wie seine Landsmänner ebenfalls am Cut.

Zum Auftakt erwischten die Deutschen eindeutig die schlechtere Seite des Draws, denn alle drei mussten am Donnerstag bereits am Vormittag auf den Platz, wo Wind und Regen für richtig widrige Verhältnisse sorgten. Erst rund um die Mittagszeit verzogen sich die schlechten Bedingungen, was Lee Westwood (ENG) auch mit einer 62 (-9) eindrucksvoll auszunützen wusste. Am Freitag Nachmittag heißt es somit für alle drei mächtig Gas geben, wollen sie sich beim Rolex Series Event ein Stück vom Preisgeldkuchen abschneiden.

Bei deutlich besseren Bedingungen am Freitag – es wird im Schnitt um 1,5 Schläge tiefer gescort, bringt sich Martin Kaymer gleich auf der 1 in die Bredouille. Nach leicht verzogenem Drive kann er am Ende nicht mehr das Par scrambeln und startet so nur mit einem Bogey. Am ersten Par 5 gelingt aber das eingeplante Birdie. Ein starkes Wedge am kurzen Par 3 der 6 befördert den Ball auf zwei Meter zur Fahne und führt zum nächsten Schlaggewinn. Am Par 5 der 7 hat der Düsseldorfer Pech mit einer schlechten Lage im Grünbunker und schafft so nur das Par.

Die starken Eisen tragen auch an der schweren 8. Bahn Früchte: Deutschlands Nummer 1 legt sich die nächste dicke Chance auf und verwertet aus zwei Metern sicher. Zu ungestüm geht er dafür den Birdieversuch an der 9 an, schiebt den Ball fast zwei Meter übers Loch hinaus und wird dafür mit dem Bogey bestraft. Die schwere 11. Bahn stellt Kaymer erneut ein Bein: wieder passen die Schläge ins Grün nicht und aus zwei Metern rollt dann der Par-Putt knapp über die Lochkante – Bogey. Nach starkem Teeshot nimmt er aber vom Par 3 der 14 wieder ein Birdie mit und bringt sich so wieder auf Kurs in Richtung Weekend.

Auch die 16 hat der zweifache Major Champion perfekt im Griff, sammelt am Par 5 das bereits fünfte Birdie des Tages auf und verschafft sich damit erstmals sogar etwas Luft auf die gezogene Linie. Diese wird dann sofort wieder dünner, nachdem er sich am Par 3 der 17 einen Dreiputt gönnt und so prompt wieder genau an die prognostizierte Cutlinie zurückrutscht. Anders als am Vortag, wo er noch ein Doppelbogey auf der 18 einstecken musste, gelingt das Schlussloch diesmal ohne Probleme. Nach der 70 (-1) sitzt er einige Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, am Ende pendelt sich die Cutmarke aber bei 1 unter Par ein, was ihm als 67. den Weg ins Wochenende knapp versperrt.

Ebenfalls vorbei

Sebastian Heisele setzt sein Birdie-Bogey-Pingpong vom Auftakt auch am Freitag fort. Nach jeweils zwei Birdies und Bogeys tritt der Bayer bis zur Halbzeit auf der Stelle und damit weiterhin exakt an der Cutmarke. Nach dem Turn tritt er sich dann einen Bogeydoppelpack ein, radiert diesen mit zwei Birdies danach aber wieder aus und liegt so bis zum Schluss an der Cutlinie. Wie schon zum Auftakt knöpft ihm das Par 3 der 9 aber auch am Freitag wieder einen Schlag ab und nach der 72 (+1) verpasst auch er als 75. den Sprung ins Wochenende.

Maximilian Kieffer startet mit Birdie am Par 5 der 10 – seinem allerersten Schlaggewinn im Turnier. Der Putter bleibt aber für die schottischen Grüns weiter eiskalt und erlaubt keine weiteren Erfolgserlebnisse. Die 17 knöpft dem Düsseldorfer dann wie zum Auftakt einen Schlag ab. Das läutet auch ziemlich durchwachsene Frontnine ein, denn bis zum Schluss muss er noch drei weitere Schläge abgeben und hat so mit der 74 (+3) und als 108. keine Chance das Wochenende zu erreichen.

Lucas Herbert (AUS) gibt vor dem Wochenende nach Runden von 66 (5) und 65 (-6) Schlägen den Ton an.

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Fein verteilt

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele, Martin Kaymer und Max Kieffer verteilen sich im Renaissance Club mit Runden von 71, 72 und 73 Schlägen fein über den großteil des Leaderboards.

Die Scottish Open zählt zur illustren Rolex Series der European Tour, die trotz 7 Millionen Dollar Preisgeld nur wenige Eurostars wie Tommy Fleetwood oder Lee Westwood zurück in die Heimat locken konnte. Somit verbessern sich die Chancen auch für die Deutschen auf fettes Preisgeld und Punkte im Race to Dubai.

Sebastian Heisele gönnt sich zunächst ein paar Bahnen Anlaufzeit um sich auf den heftigen Wind einzustellen und hobelt dann gekonnt die frühen zwei Bogeys wieder weg. Nach drei Birdies geht es bereits am 8. Grün ab in die roten Zahlen und in die Spitzengruppe am Leaderboard. Kurz vor dem Turn setzt es dann zwar auch ein weiteres Bogey, Par nach 9 kann sich aber durchwegs sehen lassen.

Auf der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich ab, findet bei immer besser werdenden Verhältnissen aber rasch die Bremse und verhindert so noch weitere Fehler. Das Par 5 der 16 entpuppt sich dann für den 32-jährigen noch als gewinnbringend und er kann sein Score so sogar wieder auf Level Par zurückdrehen. Nach der 71 (Par) verschafft er sich so als 55. eine recht brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Birdies im Finish

Martin Kaymer ist wieder eine Macht auf der European Tour: nach den Plätzen 2 und 3 zuletzt hofft der Düsseldorfer, dass es bei der Scottish Open vielleicht zum ersten vollen Erfolg seit 6 Jahren reichen wird und er dem Österreicher Bernd Wiesberger die erfolgreiche Titelverteidigung vermasseln kann.

Martin Kaymer startet mit Birdie am Par 5 der 10 ideal in die Scottish Open und unterstreicht damit, dass er einiges vorhat. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem der heftige Wind seinen Ball ordentlich zu zwei Bogeys verbläst. Danach stabilisiert Deutschlands Nummer 1 sein Spiel und gleicht am zweiten Par 5 sein Tagesergebnis mit Birdie wieder aus. Am engen Par 4 der 18 mit Out auf der Seite erwischt es Kaymer jedoch mit dem Doppelbogey kapital.

Auch nach der Halbzeit hat Kaymer hart zu kämpfen und gibt auf der 2. Spielbahn einen weiteren Schlag ab. In Folge stabilisiert er aber sein Spiel und kann die sich bessernden Verhältnisse dann auf der 7 auch mit einem weiteren Birdie gewinnbringend nützen. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 8 ein roter Eintrag aus, was schließlich in der 72 (+1) mündet. Als 72. hat er aber damit bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Aufholbedarf

Maximilian Kieffer hat die richtige Herangehensweise an die schwierigen Bedingungen: einfach alles in Par spielen, damit hält er sich weit oben am Leaderboard. Erst das Par 3 der 9 entpuppt sich als kleiner Spielverderber und brummt „Kiwi“ das erste Bogey auf.

Auch nach dem Turn ist der 30-jährige bei weit besseren Windverhältnissen vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie und muss parallel dazu auf der 17 sogar noch einen Schlag abgeben, womit er schließlich nur mit der birdielosen 73 (+2) beim Recording steht und sich so als 86. bereits einen uangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Lee Westwood (ENG) diktiert nach einer 62 (-9) das Tempo.

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Marcel Schneider

Wenig Rotes

PORTUGAL MASTERS – 1. RUNDE: Deutschlands European Tour Spieler geizen zum Auftakt im Dom Pedro Victoria GC mit roten Scores. Lediglich Marcel Schneider und Max Schmitt dürfen sich über Auftaktrunden unter Par freuen.

Mit zwei Turnieren in Portugal beendet die European Tour ihren Iberia-Swing. Maximilian Kieffer ist frisch erholt an die Algarve gereist um beim Portugal Masters seinen Vormarsch im Race to Dubai fortzusetzen. Auf dem sehr scorefreundlichen Kurs in Vilamoura verpasste der Düsseldorfer jedoch in den letzten beiden Jahren jeweils den Cut. Sebastian Heisele erreichte immerhin vor zwei Jahren einen 44. Platz. Mit dabei sind beim 1 Million Euro-Turnier heuer auch Max Schmitt, Marcel Schneider sowie Nicolai von Dellingshausen. Topstar ist der Engländer Tommy Fleetwood, der sich in Vilamoura auf die US Open vorbereitet.

Marcel Schneider hat zunächst einige Schwierigkeiten, wie auch zwei frühe Bogeys beweisen. Nach einem Eagle auf der 5 gibt er der Runde aber die richtige Richtung und steht immerhin im zartrosa Bereich beim Turn. Auf der 11 rutscht er zwar noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, nach zwei späten Birdies auf der 15 und der 17 unterschreibt er aber die 69 (-2), die ihm als 31. eine durchwegs angenehme Ausgangslage im Kampf um den Cut auflegt.

Max Schmitt hat am Nachmittag einigermaßen zu kämpfen, denn auf seiner ersten Platzhälfte läuft er vergeblich einem Birdie hinterher, muss allerdings bereits zwei Bogeys auf der Scorecard notieren. Auf den Backnine bekommt er dann aber den Dreh für die portugiesischen Grüns raus und krallt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich vier Birdies, womit er am Ende sogar noch eine 70 (-1) ins Clubhaus bringt, die für Rang 50 reicht.

Schon mit Rückstand

Max Kieffer spult zwar zum größten Teil sehr sichere Frontnine ab, Birdies kann er aber noch keine mitnehmen und da er auf der 7 ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er nur knapp über Par auf der zweiten Platzhälfte an. Auch die weiteren Bahnen sind durchwegs highlightarm, denn es geht nahtlos weiter im Partrott dahin. Am Ende hat er satte 17 Pars und ein Bogey auf der Scorecard stehen und unterschreibt die 72 (+1), die ihm als 79. einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Nicolai von Dellingshausen kommt zum Auftakt auf den Frontnine nicht wirklich ins Rollen, denn auf birdielosen neun Löchern muss er bereits zwei Bogeys einstecken. Nach dem Turn drücken ein weiteres Bogey und ein darauffolgendes Doppelbogey noch zusäztlich aufs Gemüt. Erst danach kommt er in Schwung und kann auch Birdies notieren. Mehr als die 73 (+2) und Rang 94 ist am ersten Spieltag aber nicht mehr drin.

Sebastian Heisele startet richtig souverän ins Turnier, denn nach drei anfänglichen Pars findet er am Nachmittag auf der 4 das erste Birdie und orientiert sich so recht rasch in die richtige Richtung. Ab der 7 reißt der Schwung dann aber komplett und nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey fällt er weit zurück. Mit starker Birdiequote arbeitet er sich auf den Backnine noch einmal heran, eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey reichen aber schließlich auch bei ihm nur zur 73 (+2).

Liam Johnston (SCO) packt zum Auftakt eine 61 (-10) aus und führt damit das Feld an.

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Nur knapp verpasst

WALES OPEN – FINAL: Sebastian Heisele verpasst im Celtic Manor Resort mit einer 68er Finalrunde nur knapp die Top 10. Auch Bernd Ritthammer macht noch Ränge gut. Marcel Siem und Max Kieffer rutschen deutlich zurück.

Marcel Siem marschierte am Moving Day mit einer 67 (-4) bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und liegt vor den letzten 18 Löchern regelrecht auf der Lauer. Zwar ist das Führungsduo bereits fünf Schläge weit weg, auf Rang 3 fehlen dem 40-jährigen aber lediglich zwei Schläge, was mit einer starken Finalrunde eigentlich ohne Weiteres noch aufzuholen gewesen wäre. Auch Bernd Ritthammer, Max Kieffer und Sebastian Heisele haben vor der finalen Umrundung vom 28. Rang aus ein Spitzenergebnis durchaus noch in Reichweite.

Sebastian Heisele hebt sich sichtlich das Beste für den Schluss auf, denn der 32-jährige legt gleich los wie von der Tarantel gestochen und kann schon auf der 2 und der 3 die ersten Birdies notieren, die ihn in Windeseile an die Top 10 heranbringen. Da sich dann auf der 4 und die 9 als gewinnbringend erweisen, mischt er nach den Frontnine sogar bereits im absoluten Spitzenfeld mit.

Nachdem sich dann auf der 14 das bereits fünfte Birdie des Tages ausgeht, liegt er zu dieser Zeit plötzlich nur noch um einen einzigen Schlag hinter der Spitze zurück. Nur ein Loch später nimmt er sich dann aber selbst aus dem Titelrennen, denn ein Doppelbogey ist zuviel Holz um den Sprung nach ganz vorne noch realisieren zu können. Nach einem Birdie-Bogey Finish unterschreibt er schließlich die 68 (-3), womit er als 15. nur knapp ein Top 10 Ergebnis verpasst.

Etwas Boden gutgemacht

Bernd Ritthammer präsentiert sich in der frühen Phase des Finaltags durchwegs souverän, kann allerdings auf der 4 ein Bogey nicht vermeiden. Schon auf der 6 gleicht er sein Score allerdings aus und nimmt am Par 5 der 9 noch einen weiteren roten Eintrag mit, der ihn im Minusbereich auf die Backnine abbiegen lässt. Ganz souverän agiert er dann auf der hinteren Platzhälfte und schafft es Fehler gekonnt zu vermeiden. Da er parallel dazu von der 15 noch einen Schlaggewinn entführen kann, steht er schließlich sogar mit der 69 (-2) wieder im Clubhaus, womit er als 21. noch ein paar Ränge gutmacht.

Rhythmus verloren

Marcel Siem unterstreicht zunächst mit einem Par 5 Birdie auf der 2 seine Ambitionen noch die Spitze zu attackieren, rutscht danach allerdings in einen wahren Negativstrudel, der ihm gleich drei Bogeys hintereinander umhängt. In Folge erfängt er sich zwar wieder, kann bis zum Turn aber noch nicht wieder gegensteuern. Auf der 12 stolpert er dann noch über einen weiteren Fehler, was die durchwachsene Finalrunde endgültig perfekt macht. Zwar findet er dann auf der 15 noch ein Birdie, mehr als die 73 (+2) ist so aber nicht möglich. Mit dem verpassten Top 10 Resultat lässt er als 27. auch die Startchance kommende Woche bei den UK Championship liegen.

Max Kieffer beginnt den Tag denkbar schlecht, denn gleich die 1 brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf, was ihn von Beginn an weit zurückfallen lässt. „Kiwi“ lässt sich vom zähen Start aber kaum beeinflussen und hobelt mit Birdies auf der 2 und der 6 die aufgerissenen Schläge wieder weg. Die zweiten Neun beginnen dann wie die Frontnine, denn wieder tritt er sich eine Doublette ein und rutscht so abermals weit zurück. Zwar macht er sich wieder daran die Fehler auszubessern, am Ende geht sich aber nur eine 72 (+1) aus, womit er sich als 44. mit einem Platz im hinteren Drittel des Klassements anfreunden muss.

Romain Langasque (FRA) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

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In Lauerstellung

WALES OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem marschiert am Moving Day mit einer 67 bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und liegt vor den letzten 18 Bahnen im Celtic Manor Resort regelrecht auf der Lauer.

Sebastian Heisele startet mit gerade mal einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und will nun am Moving Day klarerweise die Jagd auf die Spitzenplätze eröffnen. Auch Max Kieffer und Marcel Siem haben mit starken Runden noch durchaus die Chance weit nach vor zu kommen. Bernd Ritthammer steigerte sich am Freitag deutlich und hofft den eingeschlagenen Weg nun am Samstag weitergehen zu können.

Marcel Siem nimmt gleich von der 1 ein Birdie mit, rutscht allerdings ausgerechnet am darauffolgenden Par 5 prompt wieder zurück In Folge stabilisiert sich sein Spiel aber und dank Birdies auf der 7 und der 9 kommt er sogar deutlich im Minusbereich auf den Backnine an. Auch dort zeigt der Routinier richtig starkes Golf. Reihenweise notiert er zunächst die Pars und zeigt so, dass er den Twenty-Ten Course bestens im Griff hat. Gegen Ende drückt er dann noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 15 und der 17 noch zwei weitere Birdies, was ihm sogar die 67 (-4) ermöglicht, die ihn als 6. sogar die Top 10 knacken lässt.

Noch vieles möglich

Sebastian Heisele legt auf den Frontnine einen regelrechten Slalom zwischen Birdies und Bogeys hin, denn nahezu abwechselnd notiert er Schlaggewinn und Schlagverlust. Gut, dass am Ende die roten Einträge knapp überwiegen und er so im zarten Minusbereich zum Turn kommt. Ein Bogey-Doppelschlag auf der 12 und der 13 kosten ihm dann allerdings einige Ränge und der 32-jährige kann auf die kurze Schwächephase auch keine wirkliche Antwort mehr geben. Da sich dann auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, muss er sich sogar mit der 73 (+2) zufrieden geben, die ihn bis auf Platz 28 zurückreicht.

Max Kieffer tritt die gesamte vordere Platzhälfte regelrecht am Stand, denn außer Pars will dem 30-jährigen am Moving Day noch nichts gelingen, was ihm angesichts der recht guten Scores auch bereits etliche Ränge kostet. Wie schon an den Tagen zuvor entpuppt sich dann das Par 5 der 11 als gewinnbringend, allerdings gibt er den ersten roten Eintrag auch sofort wieder aus der Hand. Noch einmal gelingt dann ein Erfolgserlebnis, dass er jedoch abermals nicht lange verwalten kann. Da die 18 (Par 5) aber noch springen lässt, macht er mit der 70 (-1) noch ein paar Ränge gut und reiht sich auf Platz 28 ein.

Bernd Ritthammer beginnt den Samstag als erster der vier Deutschen ganz souverän und darf auf der 4 schon recht zeitnah ein Birdie notieren. Zwar rutscht er mit einem Fehler auf der 6 wieder zurück, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine mit einem Par 5 Birdie auf der 9 erneut in den roten Bereich. Ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 kostet dann kurzfristig wieder einiges an Boden mit gleich drei Birdies auf den nächsten Bahnen macht er die Schwächephase aber mehr als wett. Am Ende steht er so mit der 69 (-2) beim Recording und arbeitet sich so bis ins Mittelfeld auf Rang 28 nach vor.

Sebastian Soderberg (SWE) und Connor Syme (SCO) diktieren bei gesamt 7 unter Par das Tempo.

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Jagd eröffnet

WALES OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele will am Wochenende die Jagd auf die Top 10 eröffnen. Max Kieffer, Marcel Siem und Bernd Ritthammer kämpfen sich im Celtic Manor Resort ebenfalls über die Cutlinie und dürfen so auch das Wochenende noch aktiv mitgestalten.

Sebastian Heisele und Marcel Siem fanden sich zum Auftakt am ehemaligen Ryder Cup Kurs richtig gut zurecht und legten mit roten Runden den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche. Am Freitag hoffen beide nun auf einen ähnlich starken Auftritt um in aussichtsreicher Position ins Weekend starten zu können. Auch Max Kieffer begann mit einer 71 durchwegs zufriedenstellend und liegt klar auf Cutkurs. Bernd Ritthammer, Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen müssen sich deutlich steigern, wollen sie aus Wales Preisgeld mitnehmen.

Sebastian Heisele zeigt sich zunächst noch unbeeindruckt vom böigen Wind und nimmt standesgemäß vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mit, dass er allerdings auch prompt mit einem Fehler wieder aus der Hand gibt. Noch einmal gelingt dann auf der 5 der Sprung in den roten Bereich, den er jedoch abermals sofort wieder verlassen muss. Auf den hinteren Neun hängt er sich dann nach weiterem Fehler auf der 12 sogar ein Plus als Vorzeichen um, gibt dieses aber auf der 16 wieder ab und unterschreibt am Ende die 71 (Par), womit er nach der 14. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende startet.

Im unangenehmen Wind hat Max Kieffer am Freitag von Beginn an Probleme und tritt sich gleich auf der 1 das erste Bogey ein. Auch danach läuft er vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss auf der 4 sogar noch einen weiteren Fehler verdauen. Wie schon am Vortag geht sich dann nach dem Turn am Par 5 der 11 aber ein Birdie aus, das ihn so halbwegs an den Spitzenrängen dranbleiben lässt. Diese verliert er dann nach einem Fehler auf der 16 zwar wieder etwas aus den Augen, mit der 73 (+2) stellt der Cut als 39. aber keinerlei Problem dar.

Marcel Siem hat mit den Verhältnissen so seine liebe Mühe und muss schon auf den Frontnine satte vier Bogeys einstecken. Gut, dass ihm parallel dazu auch zwei Birdies gelingen, denn in Sachen Cut befindet er sich so noch auf gutem Weg. Auch die Backnine verlaufen mit drei Bogeys und zwei Birdies recht farbenfroh, die 74 (+3) reicht schließlich aber recht klar um als 39. Preisgeld einplanen zu dürfen.

Stark gekämpft

Im böigen Wind krempelt Bernd Ritthammer die Ärmel auf und beginnt seine Aufholjagd ideal mit dem ersten Putt, der gleich zum Birdie fällt. Das angepeilte Birdie-Doppel am folgenden Par 5 misslingt jedoch, was sichtlich seinen Vorwärtsdrang einbremst. Am 6. Grün fällt der Bayer mit dem Bogey an den Anfangspunkt zurück. Zu Beginn der hinteren 9 landet Ritthammer einen Birdie-Doppelschlag, der ihn nicht nur klar auf Cutkurs bringt sondern angesichts der schweren Bedingungen kontinuierlich nach oben am Leaderboard klettern lässt. Die 17 bremst ihn dann zwar noch einmal etwas ein, mit der 70 (-1) geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut noch aus.

Nicolai von Dellingshausen macht von Beginn an mit zwei anfänglichen Birdies klar wohin die Reise gehen soll. Zwar tritt er sich danach am Par 3 auch ein Bogey ein, bessert dieses aber zeitnah wieder aus und kämpft sich so wieder an die Cutmarke heran. Nach dem Turn nehmen die Fehler aber zu und mit der 70 (-1) verpasst er schließlich als 78. das Wochenende. Hurly Long präsentiert sich durchaus souveräner als noch am Vortag, bei einem Zwischenstand von +1 nach 9 kommt er der Cutmarke aber nur bedingt näher. Auf den Backnine häufen sich die Fehler dann und nach einer 74 (+3) geht sich der Cut als 101. doch recht deutlich nicht aus.

Connor Syme (SCO) startet nach der 70 (-1) und bei gesamt 6 unter Par als Leader in den Moving Day.

>> Leaderboard Wales Open

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Knallroter Sonntag

CELTIC CLASSIC – FINAL: Max Kieffer und Sebastian Heisele verpassen im Celtic Manor Resort nur knapp ein Topergebnis. Auch Bernd Ritthammer schüttelt am Sonntag noch eine knallrote Finalrunde aus dem Ärmel.

Mit Max Kieffer, Sebastian Heisele und Bernd Ritthammer stemmten am ehemaligen Ryder Cup Gelände in Wales drei Deutsche den Cut und dürfen damit bereits Preisgeld einplanen. Die 70 stand am Freitag ganz hoch im Kurs, denn alle drei schwarz-rot-goldenen Vertreter marschierten mit diesem Score zum Recording. Soll es am Moving Day im Klassement nach vorne gehen, werden jedoch aller Voraussicht nach Runden in den 60ern nötig sein.

Max Kieffer zeigt, dass er alles daran setzen wird um das erste Turnier im Celtic Manor Resort mit einem Topergebnis zu beenden, denn schon auf der 2, der 5 und der 6 sammelt er die ersten Birdies auf. Auch die beiden Par 5 rund um den Turn liefern die erhofften weiteren Birdies, die für weiteren Vortrieb am Leaderboard sorgen. Wie aus dem Nichts heraus schlittert Kieffer an der 14 in ein Doppelbogey, sein erster, aber gravierender Fehler des Tages. Der Putter bleibt aber brandheiß, bessert das Malheur im Finish mit zwei weiteren Birdies aus und bringt am Ende die bärenstarke 66, die ihn bis auf zwei Shots an die Top 10 heranbringt.

Standesgemäß nimmt er dann gleich vom Par 5 der 2 das erste Birdie mit, kann das rote Zwischenergebnis aber nicht wirklich lange verwalten da sich auf der 4 nur ein Bogey ausgeht. Gut, dass er die 5 sofort wieder gut im Griff hat und so prompt wieder in den Minusbereich abtauchen kann. Nach dem Turn baut er sein Score weiter aus und setzt sich so in den Top 10 fest. Erst ein Gewitterpause kostet dann den Rhythmus und Max tritt sich auf der 16 auch ein Bogey ein. Mit der 69 (-3) verpasst er so als 14. nur knapp ein Top 10 Resultat.

Geteilter Platz

Sebastian Heisele legt gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Doppelbogey den Rückwärtsgang. Auf der 6 geht es dann sogar noch weiter zurück, ehe er auf der 7 dann auch das erste Birdie mitnehmen kann. Das heizt sein Spiel sichtlich etwas an, denn noch vor dem Turn kann er vom Par 5 der 9 ein weiteres Erfolgserlebnis eintüten. Der Vorwärtsdrang hält auch auf den hinteren 9 Löchern an: mit zwei Birdies dreht er endgültig sein Tagesergebnis in die roten Zahlen. Das abschließende Par 5 beschert dem Longhitter das Birdie-Finish. Angesichts generell guter Scores reicht die 69 jedoch nicht um sich zu verbessern.

Den letzten Spieltag startet der 32-jährige dann durchaus solide und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 4 das erste Birdie mit. Zwar tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, sammelt noch vor dem Turn aber zwei weitere Birdies auf, die in etwas nach oben klettern lassen. So richtig ins Rollen kommt der großgewachsene Deutsche aber erst auf den Backnine, denn mit gleich vier weiteren roten Einträgen bringt er sogar noch eine ganz starke 65 (-6) ins Clubhaus und beendet so das Turnier wie sein Landsmann Max Kieffer auf Rang 14.

Selbstvertrauen zurückgeholt

Am Moving Day will bei Bernd Ritthammer sichtlich nicht mehr viel funktionieren. Ein anfängliches Bogey kann man noch unter Anlaufschwierigkeiten verbuchen, eine 9 am Par 4 der 6 allerdings wirft ihn dann mit voller Wucht in den Leaderboardkeller. Auf den Backnine kommt sein Spiel dann zwar etwas in Schwung, mit der 76 (+5) hängt er sich am dritten Spieltag aber sogar die rote Laterne um.

Am Sonntag tritt er sich zwar erneut ein schnelles Bogey am Par 5 der 2 ein, zeigt sich ansonsten aber deutlich stabiler, denn bis zum Turn findet er auch zwei Birdies, was ihn sogar im Minusbereich auf die letzten neun Bahnen abbiegen lässt. Auch auf der hinteren Platzhälfte zeigt er starkes Golf, nimmt noch vier weitere Birdies mit und bringt so noch mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche ins Ziel. Große Sprünge gehen sich auch damit zwar nicht mehr aus und er beendet das Turnier auf Rang 66, zumindestens aber holt er sich das Selbstvertrauen vor den kommenden Aufgaben wieder zurück.

Sam Horsfield (ENG) zieht mit einer 67er (-4) Schlussrunde noch bis an die Spitze und schnappt sich nach gesamt 18 unter Par nach den Hero Open vor zwei Wochen den bereits zweiten Titel in nur kurzer Zeit.

>> Leaderboard Celtic Classic

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