Nur knapp verpasst

WALES OPEN – FINAL: Sebastian Heisele verpasst im Celtic Manor Resort mit einer 68er Finalrunde nur knapp die Top 10. Auch Bernd Ritthammer macht noch Ränge gut. Marcel Siem und Max Kieffer rutschen deutlich zurück.

Marcel Siem marschierte am Moving Day mit einer 67 (-4) bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und liegt vor den letzten 18 Löchern regelrecht auf der Lauer. Zwar ist das Führungsduo bereits fünf Schläge weit weg, auf Rang 3 fehlen dem 40-jährigen aber lediglich zwei Schläge, was mit einer starken Finalrunde eigentlich ohne Weiteres noch aufzuholen gewesen wäre. Auch Bernd Ritthammer, Max Kieffer und Sebastian Heisele haben vor der finalen Umrundung vom 28. Rang aus ein Spitzenergebnis durchaus noch in Reichweite.

Sebastian Heisele hebt sich sichtlich das Beste für den Schluss auf, denn der 32-jährige legt gleich los wie von der Tarantel gestochen und kann schon auf der 2 und der 3 die ersten Birdies notieren, die ihn in Windeseile an die Top 10 heranbringen. Da sich dann auf der 4 und die 9 als gewinnbringend erweisen, mischt er nach den Frontnine sogar bereits im absoluten Spitzenfeld mit.

Nachdem sich dann auf der 14 das bereits fünfte Birdie des Tages ausgeht, liegt er zu dieser Zeit plötzlich nur noch um einen einzigen Schlag hinter der Spitze zurück. Nur ein Loch später nimmt er sich dann aber selbst aus dem Titelrennen, denn ein Doppelbogey ist zuviel Holz um den Sprung nach ganz vorne noch realisieren zu können. Nach einem Birdie-Bogey Finish unterschreibt er schließlich die 68 (-3), womit er als 15. nur knapp ein Top 10 Ergebnis verpasst.

Etwas Boden gutgemacht

Bernd Ritthammer präsentiert sich in der frühen Phase des Finaltags durchwegs souverän, kann allerdings auf der 4 ein Bogey nicht vermeiden. Schon auf der 6 gleicht er sein Score allerdings aus und nimmt am Par 5 der 9 noch einen weiteren roten Eintrag mit, der ihn im Minusbereich auf die Backnine abbiegen lässt. Ganz souverän agiert er dann auf der hinteren Platzhälfte und schafft es Fehler gekonnt zu vermeiden. Da er parallel dazu von der 15 noch einen Schlaggewinn entführen kann, steht er schließlich sogar mit der 69 (-2) wieder im Clubhaus, womit er als 21. noch ein paar Ränge gutmacht.

Rhythmus verloren

Marcel Siem unterstreicht zunächst mit einem Par 5 Birdie auf der 2 seine Ambitionen noch die Spitze zu attackieren, rutscht danach allerdings in einen wahren Negativstrudel, der ihm gleich drei Bogeys hintereinander umhängt. In Folge erfängt er sich zwar wieder, kann bis zum Turn aber noch nicht wieder gegensteuern. Auf der 12 stolpert er dann noch über einen weiteren Fehler, was die durchwachsene Finalrunde endgültig perfekt macht. Zwar findet er dann auf der 15 noch ein Birdie, mehr als die 73 (+2) ist so aber nicht möglich. Mit dem verpassten Top 10 Resultat lässt er als 27. auch die Startchance kommende Woche bei den UK Championship liegen.

Max Kieffer beginnt den Tag denkbar schlecht, denn gleich die 1 brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf, was ihn von Beginn an weit zurückfallen lässt. „Kiwi“ lässt sich vom zähen Start aber kaum beeinflussen und hobelt mit Birdies auf der 2 und der 6 die aufgerissenen Schläge wieder weg. Die zweiten Neun beginnen dann wie die Frontnine, denn wieder tritt er sich eine Doublette ein und rutscht so abermals weit zurück. Zwar macht er sich wieder daran die Fehler auszubessern, am Ende geht sich aber nur eine 72 (+1) aus, womit er sich als 44. mit einem Platz im hinteren Drittel des Klassements anfreunden muss.

Romain Langasque (FRA) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Wales Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail