In Lauerstellung

WALES OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem marschiert am Moving Day mit einer 67 bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und liegt vor den letzten 18 Bahnen im Celtic Manor Resort regelrecht auf der Lauer.

Sebastian Heisele startet mit gerade mal einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und will nun am Moving Day klarerweise die Jagd auf die Spitzenplätze eröffnen. Auch Max Kieffer und Marcel Siem haben mit starken Runden noch durchaus die Chance weit nach vor zu kommen. Bernd Ritthammer steigerte sich am Freitag deutlich und hofft den eingeschlagenen Weg nun am Samstag weitergehen zu können.

Marcel Siem nimmt gleich von der 1 ein Birdie mit, rutscht allerdings ausgerechnet am darauffolgenden Par 5 prompt wieder zurück In Folge stabilisiert sich sein Spiel aber und dank Birdies auf der 7 und der 9 kommt er sogar deutlich im Minusbereich auf den Backnine an. Auch dort zeigt der Routinier richtig starkes Golf. Reihenweise notiert er zunächst die Pars und zeigt so, dass er den Twenty-Ten Course bestens im Griff hat. Gegen Ende drückt er dann noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 15 und der 17 noch zwei weitere Birdies, was ihm sogar die 67 (-4) ermöglicht, die ihn als 6. sogar die Top 10 knacken lässt.

Noch vieles möglich

Sebastian Heisele legt auf den Frontnine einen regelrechten Slalom zwischen Birdies und Bogeys hin, denn nahezu abwechselnd notiert er Schlaggewinn und Schlagverlust. Gut, dass am Ende die roten Einträge knapp überwiegen und er so im zarten Minusbereich zum Turn kommt. Ein Bogey-Doppelschlag auf der 12 und der 13 kosten ihm dann allerdings einige Ränge und der 32-jährige kann auf die kurze Schwächephase auch keine wirkliche Antwort mehr geben. Da sich dann auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, muss er sich sogar mit der 73 (+2) zufrieden geben, die ihn bis auf Platz 28 zurückreicht.

Max Kieffer tritt die gesamte vordere Platzhälfte regelrecht am Stand, denn außer Pars will dem 30-jährigen am Moving Day noch nichts gelingen, was ihm angesichts der recht guten Scores auch bereits etliche Ränge kostet. Wie schon an den Tagen zuvor entpuppt sich dann das Par 5 der 11 als gewinnbringend, allerdings gibt er den ersten roten Eintrag auch sofort wieder aus der Hand. Noch einmal gelingt dann ein Erfolgserlebnis, dass er jedoch abermals nicht lange verwalten kann. Da die 18 (Par 5) aber noch springen lässt, macht er mit der 70 (-1) noch ein paar Ränge gut und reiht sich auf Platz 28 ein.

Bernd Ritthammer beginnt den Samstag als erster der vier Deutschen ganz souverän und darf auf der 4 schon recht zeitnah ein Birdie notieren. Zwar rutscht er mit einem Fehler auf der 6 wieder zurück, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine mit einem Par 5 Birdie auf der 9 erneut in den roten Bereich. Ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 kostet dann kurzfristig wieder einiges an Boden mit gleich drei Birdies auf den nächsten Bahnen macht er die Schwächephase aber mehr als wett. Am Ende steht er so mit der 69 (-2) beim Recording und arbeitet sich so bis ins Mittelfeld auf Rang 28 nach vor.

Sebastian Soderberg (SWE) und Connor Syme (SCO) diktieren bei gesamt 7 unter Par das Tempo.

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