Kategorie: european_tour

Indischer Schneemann

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer findet am Freitag im schwierigen DLF G & CC an keinen richtigen Rhyhtmus und scheitert mit einer 78 am Cut.

Max Kieffer konnte seine Bombenform auch am Donnerstag wieder gut in die Waagschale werfen und verschaffte sich mit später Startzeit im megaschweren DLF G & CC mit einer 71 (-1) eine durchaus vielversprechende Ausgangslage. Mit dem Bonus einer frühen Tee Time und bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze könnte er am Freitag mit einem guten Auftritt rasch an die Spitzenplätze andocken.

Der Start in den zweiten Spieltag verläuft dann auch sehr unaufgeregt mit einer kleinen Parserie, womit er auf dem schwierigen Gelände noch nichts falsch macht. Erst die 6 entwickelt sich dann so gar nicht nach dem Geschmack des einzigen Deutschen im Feld, denn ein Doppelbogey wirft ihn deutlich im Klassement zurück. Zumindestens gelingt ihm gleich danach auch das erste Birdie, womit er den Schaden etwas in Grenzen halten kann. Mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen.

Auf den Backnine wird es dann noch zusätzlich etwas unangenehm, denn Bogeys auf der 11 und der 14 bremsen „Kiwi“ doch deutlich aus. Bis zum Schluss läuft er dann zwar einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, schafft es aber zumindestens sich an der Cutlinie festzuklammern, bis es auf der Schlussbahn richtig unangehem wird. Max bastelt am abschließenden Par 5 mit einem Triplebogey sogar einen Schneemann und scheitert so schlussendlich mit einer 78 (+6) und als 83. doch deutlich am Einzug ins Wochenende.

Julian Suri (USA) diktiert nach der bereits zweiten 67 (-5) das Tempo.

>> Leaderboard Hero Indian Open

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Schmitt mit weiterer Talentprobe

KENIA OPEN – FINAL: Max Schmitt hebt sich in Nairobi das beste für den Schlusstag auf, während Ritthammer und Schneider zurückfallen.

Die erstmals zu einem European Tour aufgewertete Kenia Open lockte von den Elitespielern nur ein paar starke Südafrikaner wie George Coetzee, Erik van Rooyen oder den Sieger der Vorwoche Justin Harding an. Somit schafften es gleich 7 Deutsche in das Feld von Nairobi, angeführt von Bernd Ritthammer und Max Schmitt. Dieses Duo sollten das 1,1 Millionen Turnier auf alle Fälle nutzen um fette Punkte im Race to Dubai zu sammeln. Marcel Siem, Phillip Mejow, Christian Bräunig, Alexander Knappe und Marcel Schneider wollten bei einer der wenigen Startchancen auf der European Tour gutes Preisgeld abstauben.

Max Schmitt startete mit einer 69 durchaus vielversprechend ins Turnier und positionierte sich so nur knapp hinter den Top 10. Auch am Freitag hatte er sein Visier durchaus scharf gestellt, ließ mit einer 70 nichts anbrennen und geht so aus perfekter Position ins Wochenende. Marcel Schneider gestaltete seine ersten beiden Runde genau diametral zu seinem Landsmann. Zunächst legte er mit der 70 am Donnerstag den Grundstein und legte am Freitag mit einer 69 gelungen nach. Damit teilt er sich die Platzierung und Ausgangslage mit Max Schmitt.

Marcel Schneider wahrte am Samstag mit der 70 (-1) die Chance, Kenia mit einer Spitzenplatzierung wieder zu verlassen. Bernd Ritthammer saß nach Runden von 71 und 73 Schlägen am Freitag lange Zeit am heißen Stuhl, ehe die Cutmarke sprichwörtlich in letzter Sekunde doch noch auf +2 sprang und so auch Bernd noch in Wochenende cutten ließ. Mit der 67 (-4) nützt der Bayer den Moving Day gekonnt aus. Max Schmitt hatte dagegen hart zu kämpfen um büßte mit der 73 etliche Ränge ein.

Schmitt spielt sich am Sonntag noch vor

Mit früher Startzeit und auf frischen Grüns bläst Max Schmitt zu finaler Großattacke. Mit fehlerlosem Spiel und einem Birdie-Doppelschlag geht es bereits auf den Front 9 nach oben am Leaderboard. Auf die letzten 9 Löcher des Turniers schwingt er sich mit zwei weiteren Birdies in Folge. Birdie Nummer 5 lässt ihn bereits bei den Top 10 anklopfen. Umso schmerzhafter, dass er mit dem Bogey-Bogey-Finish einen Teil der tapferen Sonntags-Attacke wieder zunichte macht. Die 68 reicht aber um sich noch bis auf Position 31  vorzuarbeiten.

Bernd Ritthammer stürzt auf birdielosen ersten 9 nach vier Bogeys steil im Klassement ab. Erst auf der hinteren Platzhälfte fallen seine ersten Birdieputts, insgesamt aber zu wenig um besseres als die 74 zu posten, die ihn vom 26. bis auf den 57. Rang zurückwirft.

Auch Marcel Schneider verzeichnet einen Fehlstart in den Schlusstag, an dem es mit drei Schlagverlusten auf den ersten vier Löchern rückwärts geht. Danach krempelt er gekonnt die Ärmel auf und holt bis zum 10. Grün alles wieder auf. Mehr als eine Par-Runde bringt Schneider nicht mehr zustande und lässt als 31. somit die Riesenchance auf ein Topergebnis ungenutzt.

>> Endergebnis Kenia Open

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Nur von einem geschlagen

OMAN OPEN – FINAL: Max Kieffer muss sich am Sonntag im Al Mouj Golf von Muskat lediglich Kurt Kitayama (USA) hauchdünn geschlagen geben. Max Schmitt beendet das Turnier im Mittelfeld.

Max Kieffer konnte seinen klar besseren Draw gewinnbringend ausnützen und cuttete aus der geteilten Führung ins Wochenende. Durch die lange Sandsturmunterbrechung am Freitag kam „Kiwi“ erst am Samstag Abend dazu seine dritte Runde in Angriff zu nehmen und kam dabei nur drei Bahnen weit, ehe ihm die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung machte.

Am Sonntag wartet nun somit ein wahrer Golfmarathon auf den ehemaligen Florida Gator, wobei er sich am Moving Day durchaus gut zurechtfindet. Zwar geht sich mit späten Fehlern am Ende „nur“ die 71 (-1) aus, bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Fabrizio Zanotti (PAR) hat der Deutsche aber auch den Sieg noch klar in Reichweite.

Mit bereits 15 Bahnen in den Knochen geht es dann nur Minuten nach dem Ende seines Moving Days auch schon mit Runde Nummer vier los und Max findet sich nicht mehr wirklich so gut zurecht wie an den Vortagen. Vergeblich läuft er dem ersten Birdie die gesamten Frontnine über hinterher und tritt sich zu allem Überfluss noch dazu am Par 5, der 3 ein Bogey ein.

Erst nach dem Turn gelingen dann auch die ersten beiden Birdies, die Max sogar bis kurz vor Schluss in die alleinige Führung bringen. Erst ab der 17 wird es dann zusehends bitter für den um den Sieg spielenden Deutschen, denn während er nach einem fett getroffenen Eisen am vorletzten Loch sogar noch das Bogey kratzen muss, locht Kurt Kitayama zum Birdie und lässt sich schlussendlich den Sieg mit der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par nicht mehr vom Schläger nehmen.

Doch auch der geteilte 2. Rang unterstreicht die unglaublich starke Form von Max Kieffer. Bei unglaublich schwierigen Verhältnissen im unangenehmen Wind zeigte er vier Tage lang Golf auf richtig hohem Niveau was am Finaltag nach der 72 (Par) nur durch die Tatsache des knapp verpassten Sieges etwas getrübt wird.

Gut verkauft

Max Schmitt stemmte sich am Samstag Vormittag erfolgreich gegen den zähen Wind und brachte mit der 73 (+1) eine sehenswerte Runde zum Recording, die ihn in aussichtsreicher Position cutten ließ. Am Samstag Nachmittag kam er dann nur 8 Löcher weit, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich machte. Am Sonntag in den Morgenstunden beendete er dann die Runde und büßte mit der 72 (Par) ein paar wenige Ränge ein.

Nur Minuten nach dem Ende seines Moving Days muss Max schon wieder zurück auf den Platz für Runde Nummer vier. So richtig ins Laufen kommt er am Finaltag dann auf den Frontnine nicht, denn zwei frühe Bogeys lassen ihn im Klassement immer weiter zurückrutschen. Nur kurzfristig hat es dann nach einem Birdie auf der 8 den Anschein als könne er den Turnaround einleiten, doch ein weiteres Bogey gleich danach radiert ihm auch das einzige Erfolgserlebnis der ersten neun Bahnen postwendend wieder aus.

Auch nach dem Turn setzt sich die farbenfrohe Finalperformance weiter fort, denn schon auf der 10 muss er den nächsten Schlag abgeben, den er sich aber am Par 5, der 12 wieder zurückholen kann. Im unangenehm windigen Oman muss er dann auch auf der 15 noch ein Bogey notieren, schafft es aber auch dieses noch auszubessern und marschiert schlussendlich mit der 74 (+2) über die Zielline, was ihn mit einem 27. Platz die Weiterreise antreten lässt.

>> Leaderboard Oman Open

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Als Führender ins Weekend

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer kann seinen guten Draw im Al Mouj Golf perfekt ausnützen und startet als Co-Leader ins Wochenende. Auch Max Schmitt präsentiert sich im windigen Muskat von seiner starken Seite.

Max Kieffer erwischte in dieser Woche eindeutig den besseren Draw. „Kiwi“ musste am Donnerstag zunächst am Nachmittag ran und startete auf dem langen linksähnlichen Platz in der Haupstadt Omans mit einer 69 (-3) bereits richtig gut.

Am Freitag darf der ehemalige Florida Gator dann mit allererster Startzeit ran – ein absoluter Vorteil wie sich im Nachhinein herausstellt. Bei besten Verhältnissen findet er schon früh Birdies und liegt nach 12 Bahnen sogar bereits bei 4 unter Par.

Langsam frischt dann der Wind auf, was ihm zwar noch zwei Schläge kostet, ihn aber immerhin noch die Runde mit der 70 (-2) beenden lässt. Nur Minuten später wirbelt ein Sandsturm mit über 50 km/h über die Anlage, was die Veranstalter sogar zwingt den Tag abzubrechen.

Am Samstag präsentiert sich Muskat dann zum größtenteil vom Sand befreit, der Wind weht aber nach wie vor lebhaft und böig, was den Platz um satte vier Schläge schwerer gestaltet. Davon profitiert auch Max Kieffer, denn seine 70 (-2) reicht schlussendlich um gemeinsam mit Joachim B. Hansen (DEN) das Feld bei gesamt 5 unter Par anzuführen.

Stark präsentiert

Max Schmitt hat deutlich härter zu kämpfen, denn nach der 71 (-1) vom Vortag, kann er erst am Samstag Vormittag ran, arbeitet sich aber sensationell durch den unangenhmen Wind. Als einer von ganz wenigen liegt er zur Halbzeit seiner Runde unter Par und findet zunächst auch auf den Frontnine die richtige Mischung.

Erst mit Fortdauer muss er dem zähen Wind Tribut zollen und tritt sich noch Fehler ein. Doch auch mit der 73 (+1) startet er als guter 19. in aussichtsreicher Position ins Wochenende und hofft nun am Moving Day an die gezeigte Vormittagsleistung anknüpfen zu können.

>> Leaderboard Oman Open

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Gutes Gefühl geholt

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Martin Kaymer verabschiedet sich mit einer sehenswerten 67 vom Emirates GC und holt sich so ein gutes Gefühl für das Topturnier in Arizona.

Martin Kaymer kämpfte sich am Moving Day nach etlichen Problemen erst mit zwei abschließenden Birdies noch zur 72 (Par), womit er schließlich noch etwas Schadensbegrenzung betreiben konnte. Am Finaltag hofft Deutschlands Nummer 1 nun noch auf eine starke Schlussrunde um noch so weit wie möglich nach oben klettern zu können.

Genau daran bastelt Deutschlands Nummer 1 dann von Beginn an, denn mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 könnte der Start in den Sonntag kaum besser sein. Auch danach hat Martin sein Visier messerscharf gestellt und stopft auf der 3 und der 4 gleich die nächsten fälligen Birdieputts. Erst danach lässt er etwas Ruhe einkehren, schafft es aber gekonnt die gesamten Frontnine über Fehler zu vermeiden.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es sogar noch tiefer in den roten Bereich, ehe es ihn am Par 3, der 11 auch mit dem ersten und – wie sich im Nachhinein herausstellt – auch einzigen Bogey erwischt. Mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 13 und der 16 macht er aber schließlich die 67 (-5) perfekt und tritt so nach dem 24. Rang sicherlich mit einem sehr guten Gefühl die Weiterreise nach Arizona an, wo er kommende Woche bei den Waste Management Phoenix Open im Rahmen der PGA Tour abschlagen wird.

Bryson DeChambeau (USA) lässt mit einer 64 (-8) am Sonntag überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und distanziert die Konkurrenz bei gesamt 24 unter Par um satte sieben Schläge.

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Mehr Schatten als Licht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt am Moving Day im Emirates GC in keinen wirklichen Rhyhtmus und rutscht mit einer 72 um ein paar Ränge im Klassement zurück.

Martin Kaymer zeigte am Freitag, dass er den Emirates GC durchaus gut im Griff hat und arbeitete sich mit einer 67 (-5) um viele Ränge nach vor. Aus dem Mittelfeld heraus fehlen Deutschlands Nummer 1 vor dem Wochenende lediglich sechs Schläge auf die Spitze, was zeigt wie dichtgedrängt das Leaderboard wirklich ist.

Gleich die 1 erweist sich dann am Moving Day für Deutschlands Nummer 1 aber als etwas zu harte Nuss, denn mit einem Bogey könnte der Start in die dritte Runde kaum schleppender sein. Zwar gelingt recht rasch am einzigen Par 5 der Frontnine der scoretechnische Ausgleich, mehr will bis zum Turn aber noch nicht gelingen, weshalb Martin auch im Klassement etliche Ränge einbüßt.

Auf den zweiten Neun nimmt das Unheil dann erst so richtig Fahrt auf, denn nach zehn birdielosen Bahnen tritt er sich auf der 14 und der 15 sogar einen Bogeydoppelpack ein, der ihn fast im freien Fall nach unten rasseln lässt. Erst die letzten beiden scorefreundlichen Löcher kann die ehemalige Nummer 1 der Welt dann gewinnbringend nützen und arbeitet sich so wieder auf Level Par zurück. Mit der 72 (Par) kann er aber gerade mal Schadensbegrenzung betreiben und startet als 38. nur aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

US-Superstar Bryson DeChambeau startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in die letzte Umrundung.

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Durchgestartet

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer zündet am Freitag im Emirates GC den Turbo und spielt sich weit nach vor. Max Kieffer verpasst hauchdünn den Cut.

Martin Kaymer startete am Donnerstag mit einer 71 (-1) zwar im leicht geröteten Bereich, hätte sich selbst aber wohl deutlich mehr ausgerechnet. Am Freitag hat Deutschlands Nummer 1 nun aber den Bonus einer früheren Startzeit, was sich im Nachhinein betrachtet auch durchaus als Vorteil herausstellt.

Gleich der Start verläuft mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß und da er mit der 13 auch die zweite lange Bahn der Backnine gut im Griff hat, geht es rasch in die richtige Richtung. Zwar tritt er sich danach auch einen Fehler ein, radiert diesen aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine mit zwei weiteren roten Einträgen mehr als weg.

So richtig auf den Geschmack gekommen tastet er sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 2 und der 3 sogar bis an die Top 10 heran und kann diese nach einer zwischenzeitlichen Parserie mit seinem bereits siebten Birdie des Tages auf der 8 sogar knacken. Zwar wird ihm die 9 dann noch einmal zum Verhängnis, mit der 67 (-5) aber marschiert Martin weit nach vor und legt sich vor dem Wochenende als 29. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auf.

Vergebliche Zitterpartie

Max Kieffer fand nach dem Turn am Donnerstag keinen Rhyhtmus und musste sich deshalb mit einer 74 (+2) zufrieden geben. Auch er ist am Freitag früher unterwegs und findet dabei auch etliche rote Einträge. Dennoch heißt es für ihn nun zittern, dass sich der Cut noch ausgeht.

Dabei läutet er diese gleich auf der 3 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – mit dem ersten Birdie ein. Auch danach hat „Kiwi“ am Freitag eindeutig sein A-Game dabei, denn mit dem nächsten roten Eintrag auf der 6 spielt er sich erstmals richtig an die Cutmarke heran und stößt mit weiterem roten Eintrag auf der 8 erstmals wirklich über die gezogene Linie in Richtung Wochenende nach vor.

Auf den Backnine aber ebbt der Schwung dann unangenehm ab und neben einem weiteren Birdie muss er auch zwei Bogeys notieren, weshalb er vor der Schlussbahn deutlich hinter der Cutlinie zurückliegt. Am abschließenden Par 5 stopft Max dann aber den fälligen Eagleputt, notiert so die 68 (-4), verpasst aber damit hauchdünn als 74. um einen einzigen Schlag den Cut.

Lucas Herbert (AUS) und Bryson DeChambeau (USA) teilen sich bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Mehr ausgerechnet

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer muss sich zum Auftakt im Emirates GC mit einer zartrosa 71 zufrieden geben. Max Kieffer erwischt es mit einer 74 richtig unangenehm.

Nach dem insgesamt gelungenen Start ins neue Jahr in Abu Dhabi mit einem soliden Turnier brennen Martin Kaymer und Max Kieffer auf noch mehr in Dubai. Bei der 30. Ausgabe der Dubai Desert Classic werden unter anderem Bryson DeChambeau (USA), Sergio Garcia (ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen Dollar-Kuchen abzuschneiden.

Martin Kaymer wusste sich bereits im Vorjahr nach Abu Dhabi zu steigern und wurde in Dubai immerhin 19. Im Jahr 2008 erreichte Deutschlands Nummer 1 mit Platz 2 sein bestes Ergebnis und landete danach noch dreimal auf Position 4 nach 72 Löchern.

Heuer allerdings hat Deutschlands Nummer 1 auf den Frontnine alle Hände voll zu tun. Vergeblich ist er auf der Suche nach einem roten Eintrag und muss parallel dazu sogar auf der 6 ein Bogey eintragen, weshalb er nur mit ordentlichem Rückstand die Backnine in Angriff nehmen kann.

Das Par 5, der 10 lässt dann aber endlich den ersten Schlaggewinn springen und Martin rückt so sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurecht. Richtig lange währt die Freude aber nicht, denn schon die 12 brummt ihm wieder einen Rückstand auf, den er jedoch erneut egalisieren kann. Da sich dann auch auf der 17 noch ein Birdie ausgeht, kommt er zum Auftakt mit der leicht geröteten 71 (-1) zum Recording, was gerade mal für Rang 60 reicht.

Hart erwischt

Max Kieffer beginnt das Turnier auf den Backnine und darf sich nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 12 über den ersten roten Eintrag freuen. Im Nachhinein betrachtet ist dies jedoch auf der etwas scorefreundlicheren zweiten Platzhälfte auch das einzige Birdie. Zumindestens schafft er es Fehler von der Scorecard fernzuhalten und kommt so im zartrosa Bereich auf der 1 an.

Diesen verlässt er dann jedoch nach wilden Problemen auf der kurzen 2. Erst das Doppelbogey lässt ihn vom Par 4 wieder seiner Wege ziehen und mit noch zwei weiteren Bogeys danach rutscht „Kiwi“ endgültig weit im Klassement zurück. Erst die 9 lässt dann noch ein Birdie springen, nach der 74 (+2) nimmt er die zweite Runde aber nur mit großem Rückstand und als 101. in Angriff.

Matthew Fitzpatrick setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die derzeitige Bestmarke.

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Dominic Foos

Vieles richtig gemacht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Dominic Foos macht in dieser Woche im Abu Dhabi GC vieles richtig und wird nach einer 70er Finalrunde bester Deutscher. Auch Martin Kaymer arbeitet sich wieder nach vor. Max Kieffer betreibt mit späten Birdies Schadensbegrenzung.

Max Kieffer drückte am windigen Moving Day unnachahmlich aufs Tempo und marschierte mit einer fehlerlosen 67 (-5) bis auf Rang 5 nach vor, was ihm als 5. eine mehr als nur gute Ausgangslage für den Finaltag auflegt. Auch Dominic Foos kratzte am Freitag noch die Kurve und startet nach der 72 (Par) nur knapp hinter den Top 10 in die letzte Runde. Martin Kaymer muss sich deutlich steigern um nach der 74 (+2) noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne marschieren zu können.

Dominic Foos beginnt seinen finalen Umlauf mit einer Parserie recht sicher, stolpert danach aber auf der 5 über das erste Bogey, was ihn angesichts des dichtgedrängten Leaderboards um etliche Ränge zurückfallen lässt. Der Youngster stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und gleicht sein Ergebnis mit einem Par 3 Birdie auf der 7 recht zeitnah wieder aus.

Die zweiten Neun beginnen dann ähnlich wie die Frontnine, denn nach anfänglichen Pars muss er auf der 13 das nächste Bogey einstecken, dreht sein Score danach aber mit einem Eagle am Par 4 spektakulär in den roten Bereich. Da auch das abschließende Par 5 noch einen Schlag springen lässt, beendet er das Turnier mit der 70 (-2), verpasst damit als 11. nur hauchdünn ein Top 10 Ergebnis und wird darüber hinaus bester Deutscher.

Aufs Tempo gedrückt

Martin Kaymer macht am Finaltag von Beginn an klar, dass der Moving Day nur als Ausrutscher zu bewerten ist, denn schon von der 2 weg nimmt Deutschlands Nummer 1 drei Birdies am Stück mit, was ihn mit riesigen Schritten im Klassement nach vor marschieren lässt. Zwar bremst ein Bogey danach etwas, mit weiterem Par 5 Birdie auf der 8 egalisiert er aber noch auf den Frontnine den Fehler wieder.

Schon früh geht es dann nach dem Turn am Par 3, der 12 noch weiter nach vor, ehe der Motor etwas ins Stocken gerät, denn nach vier Pars in Folge erwischt es ihn kurz vor Schluss auf der 17 mit seinem zweiten Bogey. Das abschließende Par 5 hat er aber noch gut im Griff hat und bessert so den Fehler postwendend wieder aus. Somit unterschreibt der dreifache Abu Dhabi Champion die 68 (-4), sorgt so mit Rang 22 für einen gelungenen Schlusspunkt und kann mit Sicherheit mit einem guten Gefühl die Weiterreise nach Dubai antreten.

Kein Rhythmus

Max Kieffer findet am Samstag überhaupt keinen Rhythmus. Zwar darf er sich schon auf der 2 (Par 5) über ein schnelles Birdie freuen, tritt sich gleich danach aber ein Doppelbogey ein und kann auch auf der 5 einen Schlagverlust nicht verhindern. Des Schlechten noch nicht genug muss er auch auf der 9 ein weiteres Doppelbogey notieren, was ihn im freien Fall zurückreicht.

Nach einer kurzen Parserie erwischt es ihn dann auf der 14 schon mit dem nächsten Fehler und Max droht endgültig komplett zu zerbröseln. Doch mit einem starken Finish und gleich drei Birdies auf den verbleibenden vier Bahnen rettet er sich noch zu einer 74 (+2) und kann so mit Rang 22 noch Schadensbegrenzung betreiben.

Shane Lowry (IRL) feiert nach einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par in Abu Dhabi einen Start-Ziel Sieg.

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Mit Vorwärtsdrang

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer zündet am windigen Moving Day im Abu Dhabi GC den Turbo und marschiert mit einer fehlerlosen 67 bis in die Spitzenplätze nach vor. Dominic Foos kratzt noch rechtzeitig die Kurve. Martin Kaymer rutscht weit zurück.

Dominic Foos präsentiert sich an den ersten beiden Tagen von seiner allerbesten Seite und startet aus nahezu perfekter Verfolgerposition ins Wochenende. Mit einer guten Runde könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch weit nach vor gehen. Martin Kaymer büßte am Donnerstag zwar den gewinnbringenden Schwung vom ersten Spieltag ein, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist aber auch bei ihm noch sehr viel möglich. Nur um einen Schlag dahinter lauert Max Kieffer.

Dieser legt dann auch richtiggehend los wie von der Tarantel gestochen, denn gleich die ersten beiden Bahnen überredet „Kiwi“ zu den ersten Birdies. Danach geht er es etwas ruhiger an und holt sozusagen etwas Luft um gegen Ende der Frontnine mit einem weiteren roten Doppelpack glänzen zu können.

Auch auf der hinteren Platzhälfte präsentiert er sich am Freitag von seiner ganz sicheren Seite. Weiterhin hält er Fehler gekonnt fern und darf sich auf der 13 über sein bereits fünftes Birdie des Tages freuen. Da er die Runde unaufgeregt zu Ende spielt, unterschreibt er schlussendlich die fehlerlose 67 (-5), die ihm als 5. eine richtig gute Ausgangslage für den Finaltag auflegt.

Kurve gekratzt

Anders als am Vortag läuft bei Dominic Foos am Moving Day kaum etwas in seine Richtung. Zwar startet der Youngster mit einer Parserie durchaus solide, stolpert dann aber zunächst am Par 3, der 7 und in Folge sogar am Par 5, der 8 über Bogeys, was ihn deutlich im Klassement zurückrutschen lässt.

Erst auf den Backnine kommt Dominic in den erhofften Rhythmus. Zwar verpasst er zunächst noch am Par 5, der 10 ein Birdie, nimmt dafür aber auf der 11 zum bereits dritten Mal in dieser Woche einen roten Eintrag mit und gleich sein Score auf der 14 endgültig wieder aus. Schlussendlich marschiert er so mit der 72 (Par) über die Ziellinie und wahrt so als 12. die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Abgerutscht

Martin Kaymer beginnt seinen Arbeitstag mit einem Birdie denkbar gut, verabsäumt es danach aber bei den unangehmen Windbedingungen weiter nachzulegen. Nachdem gleich beide Par 5 Bahnen der Frontnine keinen Schlaggewinn bereithalten, tritt er sich dazu noch kurz vor dem Turn auf der 9 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein.

Das läutet eine richtig farbenfrohe zweite Platzhälfte ein. Insgesamt nimmt Martin zwar noch drei Birdies mit, muss parallel dazu aber satte fünf Bogeys notieren und rutscht so mit der 74 (+2) unangenehm im Klassement zurück. Zwar ist mit einer starken Schlussrunde bei dem dichtgedrängten Leaderboard vom 40. Platz aus immer noch vieles möglich, um seinen vierten Abu Dhabi Titel kann er nach dem Moving Day aber nicht mehr mitspielen.

Shane Lowry (IRL) ist auch nach dem Moving Day in Abu Dhabi das Maß der Dinge. Der Ire festigt mit einer 67 (-5) seine Führungsrolle und geht bei gesamt 17 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Richard Sterne (RSA) (69) in den Finaltag.

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