Kategorie: european_tour

Nicolai Von Dellingshausen

Nachgelegt

Nicolai Von Dellingshausen legt nach seinem Sieg in der Vorwoche bei den KLM Open mit einem Topergebnis sofort weiter nach. Marcel Siem und Co büßen am Finaltag im „The International“ Ränge ein.

Bei den zähen Verhältnissen in den Niederlanden – vor allem die ersten beiden Tage waren von Starkwind geprägt – konnte Marcel Siem seine geballte Routine gekonnt ausspielen und cuttete souverän mit zwei 71er (Par) Runden ins Wochenende. Am Moving Day gelang schließlich die erste Runde unter Par, womit er sich sogar bis an die Top 10 heranspielte. Auch Nicolai Von Dellingshausen, Max Kieffer und Freddy Schott hätten bei überschaubarem Rückstand auf die Spitzenplätze noch durchaus gute Chancen Amsterdam mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Nachdem Nicolai Von Dellingshausen am Par 5 der 3 die Grünattacke wassert, leuchtet zwar rasch ein erstes Bogey auf, dieses bessert der Österreich-Champion aber prompt am darauffolgenden Par 3 wieder aus. In Folge läuft der 32-jährige jedoch vergeblich auf den Frontnine einem weiteren Birdie hinterher und kommt so nur bei Level Par zur 10. Auf der hinteren Platzhälfte hält er seine Weste dann aber blütenweiß, denn mit starkem Spiel lässt er nichts mehr anbrennen und bringt dank eines Par 3 Birdies auf der 11 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 14 erneut eine 69 (-2) in trockene Tücher. Damit klettert er auch im Klassement noch deutlich nach vor und darf sich am Ende mit Rang 7 sogar über ein Topergebnis freuen.

Marcel SiemAnders als am Vortag will bei Marcel Siem am Sonntag zumindest auf den Frontnine noch nicht wirklich vieles so gelingen wie geplant. Die gesamten vorderen neun Löcher über ist er vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis, was sich angesichts von gleich zwei Bogeys doch ziemlich unangenehm auch am Klassement ablesen lässt. Die Probleme setzen sich zunächst auch auf den zweiten neun Löchern fort, wie das bereits dritte Bogey auf der 10 unangenehm beweist. Erst danach bringt der 44-jährige Stabilität in sein Spiel und kann sich auf der 14 schließlich auch mit dem ersten Birdie belohnen. Mehr will sich am Sonntag jedoch nicht mehr ausgehen, weshalb Marcel sich mit der 73 (+2) und Rang 26 anfreunden muss.

Schott und Kieffer rutschen ab

Der Start gelingt bei Freddy Schott mit einem frühen Birdie auf der 2 zwar nach Maß, nach einem Wasserball und dem daraus resultierenden Doppelbogey am Par 3 der 4 rutscht er jedoch früh unangenehm ab. Antwort weiß er darauf vorerst keine und biegt nach weiterem Fehler auf der 9 sogar nur bei 2 über Par auf die Backnine ab. Am Par 3 der 11 kämpft er sich dann zwar noch einmal etwas zurück, mit den nächsten Fehlern auf der 14 und dem Par 5 der 18 steht er schließlich aber nur mit der 74 (+3) und als 49. beim Recording.

Mit einem Bogey und einem darauffolgenden Doppelbogey beginnt die letzte Runde für Max Kieffer völlig verhagelt. Danach kann er sein Spiel zwar stabilisieren, ein verpasstes Up & Down hängt ihm am Par 3 der 7 jedoch den nächsten Fehler um. Immerhin sorgt ein Par 5 Birdie danach für einen ersten kleinen Lichtblick. Sein Spiel hat er danach zwar bestens im Griff, allein weiteres Erfolgserlebnis will sich bis zum Schluss keines mehr ausgehen, womit er sich mit der 74 (+3) die Platzierung am Ende mit Landsmann Freddy Schott teilt.

Sehr souverän beginnt Marcel Schneider seinen letzten Auftritt und belohnt sich nach etlichen Pars auf beiden Par 5 Löcher der Backnine mit Birdies, was ihn ein zwischenzeitliches Par 3 Bogey auf der 17 ganz gut wegstecken lässt. Nach zwei weiteren Birdies und ebenso vielen Bogeys steht er schließlich mit der 70 (-1) und Rang 65 wieder im Clubhaus. Connor Syme (SCO) schnappt sich bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

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Marcel Siem

Herangekämpft

Marcel Siem kämpft sich mit einer 70 bei den KLM Open bis an die Top 10 heran. Auch Nicolai Von Dellingshausen macht im „The International“ am Moving Day viele Ränge gut.

Im Starkwind von Amsterdam brachten sich Max Kieffer und Marcel Siem in durchaus ansprechende Position, denn bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat das deutsche Duo ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite. Nur knapp dahinter cuttete Marcel Schneider und bei 2 über Par zog auch Nicolai Von Dellingshausen sehr souverän über die gezogene Linie. Freddy Schott muss seine Runde erst noch am Samstag beenden, stemmt aber schlussendlich ebenfalls noch „on the number“ den Cut.

Routinier Marcel Siem findet am Nachmittag zwar schon am Par 5 der 3 ein erstes Birdie, da danach jedoch der Tee Shot am Par 3 wassert, driftet er mit einem Doppelbogey sogar rasch über Par ab. Den Fehler steckt er aber ganz gut weg und kämpft sich dank eines Birdies auf der nächsten kurzen Bahn bereits auf der 7 wieder auf Level Par zurück. Kaum auf den hinteren Neun angekommen, schraubt er die Runde dann am Par 3 der 11 sogar wieder in den Minusbereich, den er jedoch sofort nicht nur wieder verlässt, sondern mit einem weiteren Fehler am Par 5 der 15 sogar wieder das Plus aufleuchten hat.

Marcel SiemIm Finish drückt er dann aber noch einmal aufs Gas, gleicht mit einem Par 3 Birdie sein Score erneut aus und beendet die Runde am Par 5 der 18 mit gleich noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Damit geht sich schlussendlich sogar noch die 70 (-1) aus, womit er sich als 13. bis an die Top 10 herankämpft.

Etliches gutgemacht

Auf den Backnine tritt Nicolai Von Dellingshausen am Samstag noch ziemlich auf der Stelle, da er sich ein Par 3 Birdie von der 13 auf der zweiten kurzen Bahn noch vor dem Turn wieder ausradiert. Der Fehler bremst den Sieger der Vorwoche jedoch nur kurz ein, denn schon am Par 5 der 3 drückt er sein Tagesergebnis erneut unter Par und baut sein Score auf der 6 sogar weiter aus. Zwar stolpert er danach mit einem verpassten Up & Down am Par 3 der 7 auch noch in ein Bogey, radiert dieses jedoch direkt danach am Par 5 wieder aus und steht schließlich mit der 69 (-2) und Platz 22 wieder beim Recording.

Ganz sicher und unwahrscheinlich souverän präsentiert sich Max Kieffer am Samstag Nachmittag in Amsterdam, denn die gesamte vordere Platzhälfte über reiht der 34-jährige Par an Par aneinander und hält so vorerst in etwa seine Position im Klassement. Zunächst ändert sich das Bild auch auf den Backnine nicht, bis er sich am Par der 13 mit einem Dreiputt aus rund zwölf Metern ein Bogey einfängt. Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder, Birdie will jedoch die gesamte Runde über einfach keines gelingen, weshalb er schlussendlich nur mit der birdielosen 72 (+1) und Rang 28 zurück ins Clubhaus kommt.

Max Kieffer

Den knapp geschafften Cut weiß Freddy Schott bestens zu nützen, denn mit dem größten Druck von den Schultern startet der 24-jährige wie aus der Pistole geschossen mit einem Birdiedoppelpack in den Samstag. Auch danach hat er alles soweit im Griff und arbeitet sich dank eines weiteren Erfolgserlebnisses am Par 3 der 17 bereits zur Halbzeit bis ins Mittelfeld nach vor. Wie aus dem Nichts erwischt es ihn dann nach zu kurzem Approach auf der 2 jedoch mit einem Doppelbogey richtig heftig. Den wilden Ritt steckt er aber perfekt weg und gleicht die Doublette mit zwei Par 5 Birdies wieder aus, womit er sich dank der 68 (-2) die Ausgangslage mit Max Kieffer teilt.

Zwar beginnt Marcel Schneider mit einem Birdie gut, danach allerdings häuft er Fehler um Fehler an und kommt schließlich sogar nur mit der 78 (+7) wieder zum Recording, was ihn vom 70. Platz in den Sonntag starten lässt. Connor Syme (SCO) zieht bei gesamt 10 unter Par bis an die Spitze des Feldes.

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Marcel Siem

Holländische Windspiele

Marcel Siem kämpft sich am Freitag mit einer weiteren 71 (Par) bei den KLM Open wacker durch den holländischen Wind und cuttet wie auch Max Kieffer mit durchaus intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Nur knapp dahinter lauert Marcel Schneider im „The International“ im Mittelfeld.

Vor allem Max Kieffer wusste zum Auftakt in den Niederlanden aus deutscher Sicht voll zu überzeugen, denn nach der 66 (-5) startet der 34-jährige bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Ricardo Gouveia (POR) aus ausgezeichneter Verfolgerposition in den Freitag. Mit Marcel Siem, Nicolai Von Dellingshausen, Marcel Schneider und Jannik De Bruyn liegen noch drei weitere heimische Akteure in Amsterdam auf Kurs in Richtung Wochenende. Freddy Schott, Yannik Paul und vor allem Alexander Knappe müssen am zweiten Spieltag bereits zulegen um sich noch über die gezogene Linie kämpfen zu können.

Ganz sicher spult Marcel Siem am Freitag Vormittag die Bahnen der Backnine ab und spielt sich, bei einem bis zum Turn makellosen Auftritt, dank eines gefühlvollen Birdieputts am Par 3 der 13 aus vier Metern auch in Schlagdistanz zu den Top 10. Zunächst findet der grundsouveräne Auftritt auch nach dem Turn seine Fortsetzung, wie ein zweites Birdie auf der 2 beweist. Erst ab der 5 reißt der souveräne Schwung dann plötzlich völlig ab, was ihn in Form von zwei Bogeys auf der 5 und dem Par 3 der 7 rasch sogar wieder auf Level Par abrutschen lässt. Noch einmal kämpft er sich dann zwar am Par 5 der 8 zurück in den roten Bereich, nach abschließendem weiteren Fehler muss er sich am Ende aber erneut mit der 71 (Par) anfreunden. Angesichts der zähen Verhältnisse cuttet er damit als 20. aber sogar voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Moving Day.

Max KiefferVon Beginn an erinnert bei Max Kieffer am Freitag nichts mehr an den bärenstarken ersten Auftritt, denn nach zwei Bogeys und einem Triplebogey findet er sich nach sechs gespielten Löchern nur bei 5 über Par wieder. Erst am Par 5 der 8 kann er dann noch vor dem Turn auch ein erstes Erfolgserlebnis verbuchen. Die zweiten Neun gelingen dann deutlich unaufgeregter, wenngleich ihn ein Fehler ausgerechnet am Par 5 der 15 wieder auf 5 über Par abdriften lässt. Dank der starken Auftaktrunde stellt der Wochenendeinzug aber keinerlei Problem dar und mit der selben Ausgangslage wie Marcel Siem, hat auch er noch alle Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Schneider lauert knapp dahinter

Schon am Par 3 der 11 holt sich Marcel Schneider aus drei Metern das erste Birdie ab und legt kurz danach am nächsten kurzen Loch mit einem Chip-in sehenswert nach. Auf den Geschmack gekommen stopft er schließlich auf der 14 aus acht Metern zum bereits dritten roten Eintrag und da er die gesamte hintere Platzhälfte über Fehler gekonnt fern hält, knackt er zur Halbzeit der 2. Runde sogar bereits die Top 10. Zunächst hat es mit dem nächsten Birdie auf der 1 auch den Anschein, als könne er den grandiosen Auftritt auf den Frontnine weiter fortsetzen, allerdings nimmt die Runde mit einem Par 5 Bogey auf der 3 eine recht drastische Wendung. Bis zum Schluss häuft er danach noch gleich vier weitere Fehler an und bringt so lediglich die 72 (+1) ins Clubhaus. Dennoch cuttet er als 26. im soliden Mittelfeld mit nicht allzu viel Rückstand auf die Top 10 durchwegs souverän.

Marcel SchneiderMit einem frühen Par 3 Birdie auf der 11 nach perfektem Tee Shot findet Nicolai Von Dellingshausen zwar hervorragend in den Tag, allerdings macht er sich auf der zweiten kurzen Bahn wenig später mit einem verpassten Sand Save das Leben selbst schwer, was ihn „nur“ bei Level Par auf den Frontnine ankommen lässt. Dort läuft es dann zunächst deutlich besser, wie Birdies auf der 1 und am Par 5 der 3 untermauern. Plötzlich jedoch findet der 32-jährige überhaupt keinen Rhythmus mehr und häuft bis zum Schluss gleich noch vier Schlagverluste an. Mit der 73 (+2) fällt er so auch weit zurück, der Cut geht sich jedoch als 39. locker aus.

Paul, De Bruyn und Knappe scheitern am Cut

Mit zwei Birdies verbucht Yannik Paul zwar auch Erfolgserlebnisse, zwei Bogeys und eine Doublette sind aber klar zuviel um der gezogenen Linie näher zu kommen. Am Ende steht er am Freitag sogar nur mit der 75 (+4) beim Recording und verpasst damit das Wochenende doch recht deutlich. Jannik De Bruyn bringt gar nur die 77 (+6) zurück ins Clubhaus. Alexander Knappe scheitert nach der 76 (+5) ebenfalls deutlich.

Joakim Lagergren (SWE) geht bei gesamt 8 unter Par aus komfortabler Führungsposition ins Wochenende.

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Max Kieffer

Verfolgerposition bezogen

Max Kieffer erwischt bei den KLM Open einen starken Auftakt und bringt sich nach der 66 (-5) in eine vielversprechende Verfolgerposition. Mit Marcel Siem, Nicolai Von Dellingshausen, Marcel Schneider und Jannik De Bruyn liegen noch vier weitere Deutsche im „The International“ auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nachdem die Saison der Deutschen auf der DP World Tour lange regelrecht vor sich hin plätscherte, folgte vergangene Woche in Österreich ein wahrer Befreiunngschlag, denn Nicolai Von Dellingshausen feierte in Salzburg sogar seinen ersten Sieg der Karriere. Nur minimal dahinter beendete Marcel Schneider auf Rang 2 das Turnier, womit schwarz-rot-gold regelrecht zu Modefarben wurden. Dementsprechend mit gestärktem Selbstvertrauen reiste der deutsche Tourzirkus weiter nach Amsterdam, wo es bei den KLM Open nun in ähnlicher Art und Weise weitergehen soll.

Nach zwei starken Eisen krallt sich Max Kieffer am Nachmittag gleich auf der 10 und dem darauffolgenden Par 3 die ersten beiden Birdies und legt so einen Start nach Maß hin. Nur kurz muss er sich in Geduld üben, ehe auch die nächste kurze Bahn ein Erfolgserlebnis springen lässt. Da er die gesamten Backnine über makellos bleibt und sich am Par 5 der 18 noch ein viertes Birdie krallt, biegt er sogar im Spitzenfeld auf die vordere Platzhälfte ab.

Die 2 hängt ihm dann zwar mit einem verpassten Up & Down einen kleinen Schönheitsfehler um, diesen korrigiert er jedoch schon am darauffolgenden Par 5 wieder. Nachdem sich dann auch noch auf der 5 ein Birdie ausgeht, spielt er sich sogar noch bis auf Rang 3 nach vor und startet so nach der 66 (-5) als 3. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Ricardo Gouveia (POR) in den zweiten Spieltag.

Auf Cut-Kurs

Mit einem frühen Par 5 Birdie beginnt Marcel Siem zwar am Nachmittag durchwegs gut, mit eiskaltem Putter und Ungenauigkeiten fängt er sich danach jedoch noch vor dem Turn gleich drei Bogeys ein. Rund um den Turn findet der Routinier dann aber den Resetknopf, denn aus fünf und dreieinhalb Metern stopft er auf der 10 und der 11 gleich zu zwei Birdies und gleicht sein Score so rasch wieder aus. Am Par 5 der 15 gelingt schließlich sogar der Sprung unter Par, allerdings kostet ihm ein verfehltes Grün am Par 3 der 17 dann noch einen Schlag. Mit der 71 (Par) bringt sich der 44-jährige als 35. aber ganz souverän auf Kurs in Richtung Wochenende.

Marcel SiemBei Nicolai Von Dellingshausen erinnern am Nachmittag nur die ersten Löcher an den grandiosen Auftritt der Vorwoche, wie ein recht frühes Birdie am Par 3 der 4 untermauert. Danach allerdings geht es eindeutig in die verkehrte Richtung, denn nach gleich drei Bogeys noch auf den Frontnine, hält er zur Halbzeit nur bei 2 über Par. Die Probleme reißen zunächst auch auf den zweiten neun Löchern nicht ab, wie der nächste Fehler auf der 10 untermauert. Erst danach läuft es dann doch noch deutlich besser. Zunächst kämpft er sich mit einem Par 3 Birdie auf der 11 und einem Par 5 Birdie auf der 15 wieder näher an den Ausgangspunkt zurück und gleicht am Par 5 Schlussloch sein Score schließlich doch noch aus, womit er sich die Ausgangslage mit Marcel Siem teilt.

Nach zwei anfänglichen Pars schnappt sich Marcel Schneider nach starker Attacke mit sicherem Zweiputt vom Vorgrün am Par 5 der 3 schon am Par 5 der 3 ein schnelles erstes Birdie. Auch danach hat er soweit alles im Griff, bis es ihn nach gewassertem Abschlag auf der 6 mit einem Doppelbogey ziemlich heftig erwischt, was ihn nur knapp über Par auf die Backnine abbiegen lässt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen rückt er sein Score zwar wieder gerade, macht sich nach überschlagenem Grün am Par 3 der 13 mit der nächsten Doublette das Leben aber erneut schwer. Immerhin hat er die beiden Par 5 Löcher der 15 und 18 dann noch gut im Griff und steht so schließlich ebenfalls mit der 71 (Par) wieder im Clubhaus.

Mit einer der letzten Startzeiten nimmt Jannik De Bruyn das Turnier in Angriff und muss schon früh auf der 12 ein erstes Bogey notieren. Immerhin lässt er sich davon kaum beeindrucken und rückt sein Score noch vor dem Turn am Par 5 der 18 wieder zurecht. So richtig ins Rollen bringt ihn das vorerst jedoch nicht, denn schon auf der 1 hat er erneut das Plus als Vorzeichen stehen. Das lockt den 25-jährigen aber einigermaßen aus der Reserve, wie zwei Birdies am Par 5 der 3 und der 6 zeigen. Das Motto des Tages lautet jedoch „Wie gewonnen so zerronnen“, denn am Par 3 der 7 kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss sich so schließlich ebenfalls mit der 71 (Par) zufrieden zeigen.

Schott, Paul und Knappe mit Aufholbedarf

So richtig in Schwung kommt Freddy Schott auf den Frontnine noch nicht, denn nach sieben gespielten Löchern und drei Bogeys findet er sich sogar nur deutlich im Plusbereich wieder. Erst das Par 5 der 8 lässt dann einen Schlaggewinn springen, womit er noch vor dem Turn zumindest ein kleines Erfolgserlebnis verbuchen kann. Auf der 11 arbeitet er sich dann noch weiter zurück, ehe es im Finish noch einmal unangenehmer wird. Schlusendlich marschiert er nur mit der 73 (+2) zum Recording und gibt sich so für Freitag als 74. bereits eine recht knifflige Cut-Aufgabe.

Yannik PaulMit einem verpassten Up & Down auf der 2 und einem Wasserball auf der 3 macht sich Yannik Paul gleich zu Beginn das Leben ziemlich schwer. Erst danach kommt der 31-jährige einigermaßen ins Rollen, was sich am Par 5 der 8 trotz versandeter Attacke schließlich mit dem ersten Birdie auch auf der Scorecard ablesen lässt. Auf der nächsten langen Bahn direkt nach dem Turn rückt er sein Score dann zwar wieder gerade, driftet in Folge mit gleich drei weiteren Fehlern aber wieder deutlich ab. Am Ende geht sich nach abschließendem Birdie wie bei Landsmann Freddy Schott so nur eine 73 (+2) aus.

Von Beginn an findet Alex Knappe keinen Rhythmus und kommt nach birdielosen Frontnine und gleich sechs Bogeys nur bei 6 über Par zum Turn. Auf den hinteren Neun läuft es dann zwar etwas besser, mehr als die 77 (+6) und Rang 132 geht sich am Donnerstag aber nicht aus.

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Nicolai Von Dellingshausen

Salzburger Festspiele

Nicolai Von Dellingshausen sichert sich bei den Austrian Alpine Open mit einer bärenstarken Finalrunde seinen ersten Sieg auf der DP World Tour. Marcel Schneider und Marcel Siem sorgen mit Topergebnissen knapp dahinter im GC Gut Altentann regelrecht für Salzburger Festspiele in schwarz-rot-gold.

Die gesamte Woche über zeigten sich Marcel Schneider und Nicolai Von Dellingshausen in Salzburg von ihrer besten Seite. Am Sonntag starten die beiden nun im Finalflight mit besten Karten auf den ersten DP World Tour Sieg der Karriere in die letzte Umrundung. Bei gesamt 15 unter Par von Schneider bzw. -14 von Von Dellingshausen ist ein Zweikampf um den Titel jedoch noch keineswegs in Stein gemeißelt, denn mit Jeff Winther (DEN) und Callum Tarren (ENG) mischen noch zwei weitere Spieler voll in Schlagdistanz zur Spitze im Kampf um den Sieg mit.

Gleich auf der 1 schiebt sich das Feld dann noch näher zusammen, denn Marcel Schneider stolpert mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün regelrecht in den Sonntag und kommt so seinem Landsmann und der geballten Konkurrenz rasch entgegen. Kurz danach locht Nicolai Von Dellingshausen am Par 3 der 3 und der 4 zu gleich zwei Birdies in Folge und schnappt sich damit nicht nur die alleinige Führung, sondern zieht sogar etwas an der Spitze davon.

Marcel SchneiderEtwa 30 Minuten später macht Nicolai die Türe mit einem verpassten Up & Down auf der 6 dann jedoch wieder etwas auf und mit Kristoffer Reitan (NOR) lässt sich der Sieger der Vorwoche nicht zweimal bitten und taucht nach einem unglaublichen Birdierun plötzlich ebenfalls ganz vorne auf.

Führungswechsel perfekt

Auf der 7 klinkt sich schließlich dann auch Schneider erstmals in den Birdiereigen mit ein und sorgt so mit dem Ausgleich zurück auf Level Par für einen Dreierpack an der Spitze. Dies ist jedoch nur von recht kurzer Dauer, da nur Minuten später Von Dellingshausen zunächst auf der 8 aus 2,5 Metern locht und auf der 9 sogar zum Eagle stopft, womit er vor den Backnine doch ziemlich deutlichd das Kommando übernimmt.

Den Schwung kann er auch nahtlos mitnehmen, denn am Par 3 der 10 geht sich sofort das nächste Birdie aus, was den 32-jährigen mitterweile deutlich davonziehen lässt. Danach gehen es die beiden deutlich ruhiger an, denn erst auf der 16 notiert Marcel Schneider das nächste Birdie und schließt so wieder zu Kristoffer Reitan auf Rang 2 auf.

Nicolai Von DellingshausenNervenstark knallt Nicolai Von Dellingshausen dann am abschließenden Par 5 die Attacke aufs Grün und hat so einen völlig entspannten Weg an den zahlreichen Fans vorbei zum Kurzgemähten. Am Ende triumphiert er schließlich nach der 65 (-5) bei gesamt 19 unter Par und ist damit nach Bernhard Langer und Alex Cejka der bereits dritte Deutsche Austrian Open Sieger der Geschichte. Marcel Schneider wird nach der 68 (-2) hervorragender 2.

„Ich weiß ehrlich nicht was ich sagen soll. Ich bin ziemlich sprachlos. Ehrlich versuch ich gerade nicht zu weinen. Es waren so harte 2,5 Jahre zuletzt und jetzt hier als Sieger zu stehen ist einfach überwältigend. Ich hatte die gesamte Woche wirklich Kontrolle über mein Spiel. Ich hab einfach gute Schläge gemacht von Donnerstag bis Sonntag“, so ein sichltich überwältigter Sieger direkt nach dem Winning Putt.

Siem komplettiert eine Top-Woche

Neben den beiden Titelanwärtern an der Spitze stemmten mit Marcel Siem, Freddy Schott und Max Kieffer noch drei weitere Deutsche den Cut, wobei vor allem Siem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 im GC Gut Altentann noch gute Chancen auf ein Spitzenergebnis hat. Nach anfänglichen Pars knallt Marcel Siem auf der 4 das Eisen bis auf einen Meter zur Fahen und lässt sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen. Damit heizt er sein Spiel sichtlich auch so richtig an, denn nach zwei zwischenzeitlichen Pars, setzt er vom Par 3 der 7 mit starken Putts zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Noch vor dem Turn leuchten so drei Birdies in Folge auf, womit er bereits vor den letzten neun Bahnen die Top 10 knackt.

Marcel SiemAus zwei Metern geht der Birdiereigen auf den hinteren Neun sofort nahtlos weiter und mit dem bereits vierten Birdie in Folge, festigt der Routinier seine Topplatzierung regelrecht. Danach geht er es zwar ruhiger an, macht mit Pars jedoch nichts verkehrt und heizt schließlich im Finish sein Spiel noch einmal an. Zunächst rollt aus 2,5 Metern auf der 16 der Putt zum bereits sechsten Birdie ins Loch und da auch das abschließende Par 5 noch einen Schlag springen lässt, geht sich mit der 63 (-7) sogar mit Rang 5 sein bislang bestes Saisonergebnis aus.

Schott macht Ränge gut

Schon auf der 2 kann Freddy Schott aus einer starken Annäherung Kapital schlagen, allerdings erwischt es ihn auf der 5 nach verfehltem Grün mit einem Doppelbogey richtig heftig. In Folge gleicht er dies zwar mit zwei Birdies postwendend wieder aus, benötigt jedoch nach weiterem Fehler danach auch am Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest knapp unter Par die Backnine in Angriff nehmen zu können.

Schon auf der 11 fällt dann aus drei Metern vom Vorgrün zwar der nächste Putt, nach verpasstem Sand Save auf der 15 rutscht er jedoch auch zeitnah wieder zurück. Zum Abschluss quetscht er dann wie erhofft aus dem Par 5 der 18 noch einen Schlag, was ihn mit der 68 (-2) zum Recording marschieren lässt. Große Sprünge gehen sich damit verständlicherweise keine mehr aus, die Runde mit 2 unter Par sorgt aber zumindest mit Platz 37 für ein recht versöhnliches Ende in Österreich.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Max Kieffer dann jedoch mehr schlecht als recht in den Finaltag, allerdings stabilisiert er mit dem ersten Birdie danach am Par 3 der 3 zusehends sein Spiel. In Folge hält er weitere Fehler fern, schnappt sich auf der 8 das nächste Erfolgserlebnis und drückt sein Tagesergebnis schließlich mit Birdie Nummer 3 am Par 5 der 9 noch vor dem Turn sogar in den roten Bereich. Sofort findet er sich jedoch nach verfehltem Grün wieder bei Level Par und läuft in Folge lange einem weiteren Birdie hinterher. Erst im Finish lässt das Par 5 der 18 dann noch eines springen, mit der 69 (-1) stagniert er im Klassement als 51. jedoch.

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Marcel Schneider

Trümpfe in der Hand

Marcel Schneider und Nicolai Von Dellingshausen starten bei den Austrian Alpine Open als Führender und erster Verfolger in den Finaltag und haben so im GC Gut Altentann beste Karten für ihren ersten DP World Tour Sieg der Karriere.

Österreich scheint auch im Jahr 2025 wieder für die Deutschen DP World Tour Professionals ein durchwegs guter Boden zu sein, denn was Marcel Schneider und Nicolai Von Dellingshausen an den ersten beiden Spieltagen dem Publikum zeigten, konnte sich durchaus sehen lassen. Vor allem Schneider spielte teils wie entfesselt und startet bei gesamt 11 unter Par sogar als klar Führender in den Moving Day. Erster Verfolger des 35-jährigen ist Nicolai Von Dellingshausen, der bei zwei Schlägen Rückstand naturgemäß versuchen wird im gemeinsamen Flight rasch zu seinem Landsmann aufzuschließen.

Sowohl Marcel als auch Nicolai verfehlen mit ihren ersten Annäherungen das recht kleine Grün der 1, scramblen sich aber beide gekonnt noch zu anfänglichen Pars. Auf der 3 kommt dann erstmals etwas Bewegung in den Flight, denn Von Dellingshausen rollt zum ersten Birdie den Putt ins Loch und kommt seinem Landsmann so früh bereits noch deutlich näher. Das Bild ändert sich auch danach vorerst nicht, denn Marcel Schneider hat alle Hände voll zu tun um Pars notieren zu können und da sein Kontrahent auf der 5 bereits den nächsten Birdieputt stopft, marschieren die beiden mittlerweile bereits in geteilter Führung über Fairways und Grüns.

Nicolai Von DellingshausenDas bleibt jedoch nicht wirklich lange so, denn zunächst zieht Martin Couvra (FRA) alleine vorne weg, ehe sich der Franzose mit einem Triplebogey gehörig einbaut. Minuten später läuft dann der Putter von Nicolai ein weiteres Mal heiß und nach dem Monsterputt aus rund 15 Metern auf der 8, ist der Führungswechsel der beiden Deutschen vorerst endgültig vollzogen. Beide lassen sich die Chance am einzigen Par 5 der Frontnine dann nicht entgehen und da Marcel schließlich auf der 11 nach starkem Pitch einen weiteren Schlaggewinn auf die Habenseite zieht, diktiert das schwarz-rot-goldene Duo bei gesamt 13 unter Par wieder gemeinsam das Tempo.

Mit dem Erfolgserlebnis auf der 11 gibt sich Schneider sichtlich selbst die gesuchte Initialzündung, denn mit gleich noch zwei weiteren Birdies danach drückt er gehörig aufs Tempo. Da sich Von Dellingshausen auf der 12 mit einer gewasserten Annäherung ein Bogey einfängt, zieht der Spitzenreiter nach zwei Tagen wo sogar auf bereits drei Schläge vorne auf und davon.

Am Schlussloch ändert sich dies dann für Schneider jedoch noch drastisch, denn am kurzen Par 5 gelingt „nur“ das Par, während Von Dellingshausen sogar den Adler landen lässt. Damit bleibt Marcel Schneider zwar nach der 66 (-4) und bei gesamt 15 unter Par weiterhin an der Spitze, Nicolai Von Dellingshausen lauert nach der 65 (-5) jedoch nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann, womit beide mit besten Chancen auf ihren ersten DP World Tour Sieg der Karriere in den Sonntag starten.

„Es war leider wieder ein wenig ein langsamer Start von mir, aber nach dem Birdie auf der 9 ist dann irgendwie der Knoten geplatzt. Ich hab gute Eisen in die Grüns geschlagen, die Putts sind auch gefallen. Ich freue mich schon auf morgen, aber ich weiß natürlich, dass das noch ein weiter Weg zum Sieg ist“, so der Spitzenreiter direkt nach der Runde.

Siem an den Top 10 dran

Mit einer verzogenen Annäherung beginnt der Tag für Marcel Siem mit einem Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Maß, allerdings stabilisiert er danach sein Spiel und findet mit gelochtem 3,5 Meter Putt auf der 5 schließlich auch das erste Birdie. Das Highlight der Frontnine hebt er sich jedoch für das Par 5 der 9 auf, denn nach starker Attacke lässt er aus fünf Metern sogar den Adler landen und biegt so mit 2 unter Par auf die hinteren neun Löcher ab.

Der Eagle heizt das Spiel des Routiniers richtiggehend an, denn schon auf der 11 und der 12 fallen die nächsten Birdieputts und da er auf der 16 sogar von außerhalb des Grüns locht, knackt er sogar bereits die Top 10. Erst ein Bogey nach Wasserball auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang dann ziemlich ein. Zwar geht sich nach weiterer Ungenauigkeit am Par 5 der 18 dann das erhoffte abschließende Birdie nicht mehr aus, mit der 66 (-4) nützt er den Moving Day aber gekonnt aus und spielt sich bis auf Rang 19 nach vor.

Ein wenig nach vor

Nach zwei anfänglichen Pars bringt sich Freddy Schott mit einem versandeten Tee Shot am Par 3 der 3 erstmals in die Bredouille, gleicht sein Score jedoch immerhin aus 2,5 Metern gleich auf der 4 wieder aus. Wieder wird ihm dann eine der kurzen Bahnen nach verpasstem Up & Down auf der 7 zum Verhängnis, allerdings hat er erneut noch vor dem Turn am Par 5 der 9 die passende Antwort parat. Rasch legt er mit Pitch und Putt am kurzen Par 4 der 11 dann weiter nach und klettert schließlich mit einem starken Putt am Par 3 der 14 richtig spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Wie aus dem Nichts reißt der Schwung dann im Finish aber total ab, was sich nach einem Wasserball auf der 16 sogar in einem Doppelbogey niederschlägt. Nach weiterem Fehler auf der 17, lässt er schließlich am Par 5 der 18 aber sogar noch den Adler landen und rettet so immerhin noch eine 69 (-1) und Rang 44 in trockene Tücher.

Max KiefferNach solidem Beginn stopft Max Kieffer am Par 3 der 3 aus gut sechs Metern sehenswert zum ersten Birdie, allerdings kann er daran auf den darauffolgenden Löchern nicht wirklich anknüpfen. Unangenehm wird es schließlich auf der schweren 6 – das Par 4 wird für Mitglieder des GC Gut Altentann normalerweise als Par 5 gespielt – denn nach zu kurzer Annäherung geht sich das Up & Down nicht mehr aus, was ihn nur bei Even Par auf die Backnine abbiegen lässt. Nach einem Dreiputtbogey am Par 3 der 10 findet er sich jedoch prompt im Plusbereich wieder und kommt so nicht vom Fleck. Auf der 12 holt er sich dann zwar mit einem Monsterputt vom Vorgrün auch rasch noch ein Birdie ab, mehr als die 70 (Par) und Rang 50 geht sich so am Samstag jedoch nicht aus.

Leaderboard Austrian Alpine Open

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Marcel Schneider

Gemeinsam im Titelkampf

Marcel Schneider und Nicolai Von Dellingshausen geben auch am Freitag bei den Austrian Alpine Open weiterhin den Takt vor und biegen gemeinsam im Titelkampf ins Wochenende ab. Mit Marcel Siem, Freddy Schott und Max Kieffer stemmen noch drei weitere Deutsche im GC Gut Altentann den Cut.

Für Deutschlands DP World Tour Professionals scheint Österreich ein durchaus guter Boden zu sein, denn so dominant wie in der Alpenrepublik trat die deutsche Gilde bislang in dieser Saison noch nicht auf. Allen voran Marcel Schneider, der sich mit der 63 (-7) sogar gleich zwei Schläge Vorsprung auf seinen Landsmann Nicolai Von Dellingshausen erarbeitete. Max Kieffer komplettierte mit Rang 8 einen geschlossen starken Auftakt in schwarz-rot-gold. Mit Marcel Siem, Freddy Schott und Jannik De Bruyn liegen noch drei weitere heimische Spieler in Salzburg auf Cutkurs. Yannik Paul weist nur minimalen Rückstand auf die gezogene Linie auf.

Anders als am Vortag, wo Marcel Schneider gehörig aufs Tempo drückte, muss sich der Routinier am Freitag etwas länger in Geduld üben. Mit Pars macht er zwar nichts verkehrt, das erste Birdie geht sich nach gefühlvollem Siebenmeterputt jedoch erst auf der 8 aus. Das scheint ihn richtig auf den Geschmack zu bringen, denn am darauffolgenden Par 5 legt er von knapp außerhalb des Grüns aus gut 13 Metern prompt ein weiteres Erfolgserlebnis nach. Auch auf den hinteren Neun ist der 35-jährige ganz sicher unterwegs und wirft nach soliden Pars am Par 3 der 14 den Birdiemotor mit einem gelochten 6,5 Meter Putt wieder an. Stilecht krallt er sich dann auch am abschließenden Par 5 der 18 noch ein Birdie, bringt so die makellose 66 (-4) in trockene Tücher und startet so als Spitzenreiter ins Wochenende.

Nicolai Von DellingshausenMit messerscharfen Eisen, einem heißen Putter und einem perfekten Rhythmus schnappt sich Nicolai Von Dellingshausen am Freitag zu Beginn gleich drei Birdies auf den ersten fünf Löchern und bringt sich so einigermaßen auf Tuchfühlung zu seinem Landsmann an der Spitze. Danach ebbt der Schwung etwas ab, was sich mit einem Dreiputtbogey auf der 8 auch unangenehm an der Scorecard ablesen lässt. Sofort steuert der 32-jährige aber gegen und stellt noch am Par 5 der 9 den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her. So energiegeladen die Frontnine verliefen, so highlightarmen plätschern schließlich die Backnine dahin. Genau dies lässt ihn aber auch weiterhin ganz vorne mitmischen, denn mit dem soliden Spiel geht sich dank eines zwischenzeitlichen Birdies auf der 13 schließlich sogar eine 66 (-4) aus, womit er es sich bei 9 unter Par als erster Verfolger seines Landsmannes auf Rang 2 gemütlich macht.

Auch Siem, Schott und Kieffer im Wochenende

Zwar beginnt Marcel Siem gleich auf der 1 mit einem gelochten Birdieputt aus zwei Metern, richtig ins Rollen bringt den Routinier der anfängliche Schlaggewinn jedoch nicht. Mit Pars lässt er danach immerhin nichts anbrennen, bis er sich auf der 6 aus dem Rough nicht mehr zur 4 scramblen kann und so wieder auf den Ausgangspunkt abrutscht. Aus dem Konzept lässt sich der 44-jährige davon aber nicht bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und macht in Folge mit Pars nichts verkehrt. Auf der 15 läuft dann der Putter noch einmal heiß und lässt aus knapp fünf Metern noch ein zweites Birdie springen, was ihn schließlich mit der 69 (-1) und als 41. zum Recording marschieren lässt.

Freddy SchottSehr sicher findet Freddy Schott am Freitag in Salzburg ins Geschehen und krallt sich nach einer perfekten Annäherung auf der 5 schließlich das erste Birdie. Der Schlaggewinn heizt das Spiel des Youngsters auch eindeutig an, denn zwei Löcher später hat er am Par 3 erneut nur einen Meter zum Birdie zu bewältigen. Ein verpasstes Up & Down bremst ihn danach zwar etwas ein, noch am Par 5 der 9 stellt er den alten Zwischenstand von 2 unter Par aber wieder her. Kaum auf den hinteren Neun angekommen legt er aus drei Metern am Par 3 der 10 prompt nach, ehe er sich mit verpasstem Up & Down und Dreiputt auf der 12 und der 13 gleich zwei Bogeys einfängt. Auf den verbleibenden Löchern kann er sein Spiel dann aber wieder konsolidieren, bringt so die 69 (-1) ins Clubhaus und darf damit als 55. mit dem Wochenende planen.

Fast wie ein Schweizer Uhrwerk klopft Max Kieffer am Freitag Nachmittag in Salzburg die Bahnen runter und verewigt so ein Par nach dem anderen auf der Scorecard. Schlussendlich leuchten nach den Backnine sogar gleich alle neun Löcher mit der vorgegebenen Schlaganzahl auf, womit er sich aber immerhin sehr souverän auf Kurs hält. Erst nach 15 Pars in Folge kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, allerdings nach verpasstem Up & Down am Par 3 nicht die gewünschte. Konter kann er keinen setzen und tritt sich nach verzogener Vorlage am Par 5 der 9 sogar noch einen Fehler ein. Am Ende geht sich so zwar nur die birdielose 72 (+2) aus, dank der starken Auftaktrunde ist der Cut aber wie bei Freddy Schott nicht in Gefahr.

Paul und De Bruyn mit freien Tagen

Gleich zweimal bessert Jannik De Bruyn auf den Frontnine Bogeys wieder aus und biegt so rund um die erwartete Cutmarke auf die hintere Platzhälfte ab. Dort erwischt es ihn mit zwei weiteren Bogeys dann ziemlich unangenehm, was ihn auch weit im Klassement abrutschen lässt. Im Finish sammelt er sich dann aber noch einmal, notiert auf der 16 und dem Par 5 der 18 noch Birdies und steht so schließlich erneut mit der 70 (Par) beim Recording. Lange Zeit zittert er dann noch, am Ende fehlt jedoch ein Schlag. Yannik Paul (71) und Tiger Christensen (72) können nicht mehr in den Kampf ums Wochenende eingreifen.

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Marcel Schneider

Guter Golfboden

Der GC Gut Altentann ist für Deutschlands DP World Tour Spieler sichtlich ein guter Boden, denn neben Marcel Schneider an der Spitze, etablieren sich bei den Austrian Alpine Open auch Nicolai Von Dellingshausen und Maximilian Kieffer im Spitzenfeld.

Vor 35 Jahren schnappte sich Evergreen Bernhard Langer in Salzburg den Titel, nun kehrt die DP World Tour in den GC Gut Altentann in Salzburg zurück. Guter Golfboden also für Deutschland und unweit der Grenze zu Bayern, dürfen sich die Spieler in schwarz-rot-gold wohl auch auf zahlreiche Fan-Unterstützung aus der Heimat freuen. Das sollte auch die Form etwas ankurbeln, denn zuletzt in Antwerpen schaffte nur Yannik Paul den Sprung ins Wochenende, mehr als ein Mittelfeldplatz wollte am Ende aber nicht herausspringen. Zusätzlich Ansporn sollte die Tatsache sein, dass in Henndorf auch Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) mit von der Partie ist und sich höchstpersönlich einen Überblick über mögliche Kandidaten für New York verschaffen will.

Am Nachmittag kommt Marcel Schneider dann nahezu von Beginn an mit den schwierigen Verhältnissen bestens zurecht, denn nach sehenswerten Eisen belohnt sich der Routinier schon auf der 11 und der 12 mit den ersten Birdies. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Auszeit, ehe er auf der 15 und der 16 zum nächsten roten Doppelpack ansetzt. Da sich dann noch vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 5 der 18 ein Schlaggewinn ausgeht, biegt der 35-jährige sogar in geteilter Führung mit Landsmann Nicolai von Dellingshausen zur 1 ab. „Mein Spiel fühlt sich richtig gut an, soweit alles unter Kontrolle. Dafür, dass es zuletzt sehr viel geregnet hat ist der Platz echt gut in Schuss. Dachte, dass es etwas schwieriger sein wird. Der Wind ist ziemlich tricky, da er ziemlich böig daherkommt. Ich hoffe jetzt einfach, dass die Frontnine genauso gut laufen wie die Neun zuvor“, so Schneider kurz nach einer gelochten Annäherung zum Eagle auf der 2. Auf der 6 schleicht sich dann zwar mit einem verpassten Up & Down auch das erste Bogey ein, dieses bessert er am Schlussloch aber wieder aus und setzt so schließlich mit der 63 (-7) die Bestmarke am Donnerstag.

Von Dellingshausen erster Verfolger

Im windigen und nassen Gut Altentann hat Nicolai Von Dellingshausen von Beginn an alles fest im Griff und startet gleich mit einem roten Doppelpack von der 10 weg ins Turnier. Auch danach lässt der 32-jährige nichts anbrennen, schnappt sich nach einer Parserie auf der 16 mit einem starken Putt Birdie Nummer 3 und hat auch das Par 5 der 18 kurz vor dem Turn bestens im Griff, was ihn bei 4 unter Par sogar als Spitzenreiter auf die Frontnine abbiegen lässt. In der gleichen Tonart geht es zunächst auch auf den Frontnine weiter, wie das bereits fünfte Birdie des Tages auf der 1 untermauert. Danach wird es auf der Scorecard aber deutlich ruhiger, denn erst im Finish kommt nach verpasstem Up & Down mit dem ersten Bogey auf der 8 wieder Farbe aufs Tableau. Stark bessert er den Faux-pas am abschließenden Par 5 aber wieder aus und etabliert sich so mit der 65 (-5) und nur zwei Schlägen Rückstand auf seinen Landsmann als erster Verfolger.

Max KiefferMit einem verzogenen Drive und dem daraus resultierenden anfänglichen Bogey beginnt der erste Arbeitstag für Max Kieffer zwar ziemlich zäh, allerdings kann er in Folge sein Spiel zusehends stabilisieren. Auf der 5 lässt der Putter dann schließlich aus vier Metern den Ausgleich springen und da sich auf der 6 aus ganz ähnlicher Distanz gleich das nächste Birdie ausgeht, drückt er sein Score sogar recht rasch in den Minusbereich. Nach souveränen Pars stopft er nach dem Turn auf der 11 aus drei Metern den nächsten Birdieputt, womit er sich an die Top 10 herantastet. Geduldig spult er danach Par um Par ab und schlägt schließlich am Par 5 Schlussloch noch einmal zu. Am Ende geht sich so am Donnerstag die 67 (-3) aus, was ihm als 8. eine hervorragende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Ebenfalls auf Kurs

Zwar spult Marcel Siem sehr souverän im windigen Salzburg die Backnine ab und darf sich nach gelochtem 2,5 Meter Putt auf der 15 auch über das erste Birdie freuen, nach gewasserter Annäherung auf der 18 kommt er jedoch nach einem Par 5 Bogey nur bei Level Par zur 1. Schon auf der 2 leuchtet nach einem lasergenauen Eisen jedoch das Minus wieder auf. Dieses verteidigt er schließlich gekonnt die gesamte verbleibende Distanz über und startet so mit der 69 (-1) und als 40. durchaus angenehm ins Geschehen.

Freddy SchottYoungster Freddy Schott beginnt die Auftaktrunde am Nachmittag ganz souverän, ehe es ihn auf der 15 nach Ungenauigkeiten im langen Spiel erstmals erwischt. Den Fehler steckt er aber gut weg und kommt dank eines gelochten Fünfmeterputts auf der 17 immerhin bei Level Par zum Turn. Mit einem Putt aus sieben Metern drückt er sein Score dann am Par 3 der 3 sogar in den roten Bereich, muss sich aufgrund eines Bogeys am letzten kurzen Loch jedoch schlussendlich mit der 70 (Par) anfreunden. Damit bringt er sich aber wie Landsmann Jannik De Bruyn – der 25-jährige kämpft sich nach Doppelbogey und Bogey noch sehenswert zur 70 (Par) – als 59. auf Kurs in Richtung Wochenende.

Paul kämpft sich zurück

Yannik Paul und Tiger Christensen finden von Beginn an kein wirksames Rezept für Gut Altentann und liegen bereits nach einer gespielten Hälfte ziemlich abgeschlagen im Feld zurück. Der Youngster hat auch danach ziemlich zu kämpfen und steht am Ende nur mit der 76 (+6) und als 148. wieder beim Recording. Paul hingegen findet rund um den Turn den Resetknopf, krallt sich auf fehlerlosen Frontnine noch vier Birdies – drei davon auf den letzten drei Löchern – und kämpft sich so immerhin noch zu einer 71 (+1), womit er als 67. die Chance auf den Cut am Leben hält. Alex Knappe zieht noch vor Start der Auftaktrunde zurück.

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Aufholjagd verpufft

Yannik Paul stolpert auf den letzten 9 Löchern der Soudal Open wieder ins Niemandsland zurück.

Nach dem gerade noch geschafften Cut, fand Yannik Paul am Moving Day erstmals in dieser Woche einen wirklich gewinnbringenden Rhythmus und arbeitete sich mit einer 68 (-3) um viele Ränge im Klassement nach vor. Vom 22. Rang aus hat der 31-jährige so sogar noch ein Topergebnis durchaus in Reichweite, denn auf die besten 10 fehlen ihm vor den letzten 18 Löchern lediglich zwei Schläge.

Heftiger Wind und unterkühlte Temperaturen begleiten die Finalisten in Antwerpen und Yannik Paul bringt sich gleich am zweiten Grün mit Dreiputt-Bogey in die Bredouille. Das Malheur bessert der einzige Deutsche im Finale mit Birdie am ersten Par 5 wieder aus. Das bringt ihn sichtlich auf den Geschmack: mit dem gelungenen Birdieputt aus drei Metern an der schweren 7 macht er mehr als nur einen Schlag auf das Feld gut. Auch die ultrakurze 8 lässt ein Birdie springen, womit Paul bereits bis zum Turn zu den Top 15 heranschnuppert.

Auf den schwierigeren Back 9 plätschert sein Spiel bis zur 16 dahin, als er auf diesem kurzen Par 4 den Ball in den tiefen Wald hookt, erst mit zwei Schlägen halbwegs zurück ins Spiel findet und am Ende das Doppelbogey kassiert. Das zieht Paul doch ziemlich den Nerv: am letzten Par 5 überschlägt er mit dem Dritten das Grün und gibt einen weiteren Schlag ab. Mit den späten Fehlern wird es nur die 72 (+1), seine erste schwarze Runde der Woche, womit Paul am Ende bei der Soudal Open noch aus den Top 30 fliegt.

Premierensieg für Reitan

Der Norweger Kristoffer Reitan schießt sich mit Platzrekord von 62 Schlägen noch vom 22. Platz bis in ein Dreierstechen um den Titel gegen Ewen Ferguson (SCO) und Darius van Driel (NED). Ferguson, der bereits wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, verpasste mit Bogey am Schlussloch den Sieg bei der Soudal Open. Im Stechen hatte dann der Norweger Reitan mit dem Birdie am zweiten Extraloch das bessere Ende für sich und feiert seinen Premierensieg auf der DP World Tour.

Endergebnis Soudal Open

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Yannik Paul

Etliches gutgemacht

Yannik Paul klettert im Rinkven International GC mit einer 68 (-3) um etliche Ränge nach oben und kann den Moving Day der Soudal Open so durchaus ansehnlich nützen.

Deutschlands DP World Tour Gilde wurde in Antwerpen ziemlich entzaubert. Aus gleich acht Spielern in schwarz-rot-gold blieb nach den ersten beiden Spieltagen lediglich Yannik Paul über und selbst er cuttete nur „on the number“ gerade noch. Am Wochenende muss der 31-jährige somit nun den Turbo zünden um das Feld noch so gut wie möglich von hinten aufrollen zu können.

Nach souveränem Beginn findet der einzig verbliebene Deutsche im Wochenende dank einer messerscharfen Annäherung auf der 4 das erste Birdie und drückt so die 3. Runde recht rasch in den Minusbereich. Allerdings wird es danach auch unangenehmer, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 5, fängt er sich auf der 6 nach verpasstem Sand Save sogar zeitnah den scoretechnischen Ausgleich ein.

Yannik PaulMoving Day ausgenützt

Zwar drückt er nach hervorragender Attacke am kurzen Par 4 der 8 schon zwei Löcher später die Runde wieder in die roten Zahlen, ein Dreiputtbogey auf der 10 wirft ihn jedoch schon zu Beginn der Backnine erneut wieder zurück. Wieder hat er aber sofort die passende Antwort parat und krallt sich gleich am drivebaren Par 4 der 11 das dritte Birdie des Tages.

Das scheint sein Spiel auch zumindest vorerst richtiggehend zu stabilisieren, denn anders als zuvor muss er diesmal nicht prompt wieder den Ausgleich einstecken, sondern baut sein Tagesergebnis mit einem gelochten Siebenmeterputt auf der 14 weiter aus. Nachdem dann am Par 5 der 17 auch aus sechs Metern der Putt fällt, kann er den Moving Day mit einer 68 (-3) durchaus sehenswert für einen Vorstoß bis auf Rang 22 im Klassement nützen.

Ewen Ferguson (SCO) verteidigt mit einer 69 (-2) seine Führungsposition und startet bei gesamt 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung in den finalen Sonntag.

Leaderboard Soudal Open

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