Kategorie: european_tour
Alles abverlangt
2024-09-12
Royal County Down verlangt den deutschen Professionals zum Auftakt der Irish Open alles ab. Mit Schott, Paul, De Bruyn, Bachem, Rottluff und Knappe bringen sich aber immerhin gleich sechs Akteure in schwarz-rot-gold auf Cutkurs.
Nachdem Matti Schmid nach seiner Traumrunde am Sonntag in der Schweiz wieder in Richtung USA abhob, liegt es beim 6 Millionen Event in Nordirland nun an Yannik Paul, Max Kieffer und Co für Sternstunden in schwarz-rot-gold zu sorgen. Paul und Kieffer ranigeren im Race to Dubai derzeit außerhalb der Top 70 und benötigen somit noch Punkte um auch bei den Playoffs noch mit von der Partie sein zu können.
Jannik De Bruyn, Max Rottluff, Marcel Schneider und noch weitere Kollegen benötigen hingegen sogar noch Zähler um das Spielrecht für 2025 endgültig absichern zu können, weshalb ein starkes Abschneiden bei den anstehenden hochdotierten Events enorm weiterhelfen würde. Die Trauben werden in Nordirland jedoch ziemlich hoch hängen, denn neben Local-Hero Rory McIlroy stehen mit Shane Lowry (IRL), Aaron Rai (ENG), Robert MacIntyre (SCO) und Erik van Rooyen (RSA) einige Hochkaräter am Start.
Freddy Schott legt einen souveränen Start hin und schnürt auf der 15 und der 16 schließlich sogar einen Birdiedoppelpack, der ihn bis ins Spitzenfeld pusht. Ausgerechnet das Par 5 der 18 macht dem 23-jährigen dann aber einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm noch vor dem Turn auch das erste Bogey auf. Sofort bessert er dieses jedoch am Par 5 der 1 wieder aus und hält danach lange Zeit den sehenswerten Zwischenstand. Erst am Schlussloch erwischt es ihn dann noch mit einem zweiten Bogey, doch auch mit der 70 (-1) legt Freddy als 20. einen eindeutig gelungenen Start hin.
Auf Wochenend-Kurs
Yannik Paul hat lange Zeit alles recht gut im Griff, bastelt nach einem wilden Ritt auf der 18 aber sogar einen Schneemann und biegt so nur bei +3 zur 1. Teebox ab. Dort legt er dann einen starken Drive aufs Fairway und holt sich nach nur knapp zu kurzer Attacke mit Chip und Putt auch das erste Birdie ab. Nach einer kleinen Parserie gehen sich schließlich auf der 5 und dem Par 3 der 7 die nächste Schlaggewinne aus, womit er sein Score sogar wieder zurecht rückt und noch die 71 (Par) unterschreibt. Als 32. hat er sogar nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 10.
Zwar brummt sich Jannik De Bruyn am Nachmittag gleich am Par 3 der 10 nach verfehltem Grün ein anfängliches Bogey auf, sofort steuert er von außerhalb des Grüns aber gegen und gleicht schon auf der 11 sein Score wieder aus. Das Birdie stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn auf den verbleibenden Bahnen der Backnine agiert er makellos. Auf den Frontnine drückt er mit zwei weiteren Birdies sein Ergebnis dann sogar deutlich unter Par, ehe er die Runde mit zwei Bogeys beendet und sich so die Platzierung mit Yannik Paul teilt.
Bereits auf der 11 holt sich Nick Bachem aus gut zwei Metern ein frühes Birdie ab und legt so bei den diffizilen Verhältnissen einen durchwegs ansehnlichen Start hin. Nachlegen kann er jedoch nicht und muss nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 14 und einem Par 5 Bogey nach verzogener Attacke auf der 18 noch vor dem Turn zwei Bogeys einstecken. Mit einem Eagle am Par 5 der 1 drückt er sein Score dann aber sogar rasch wieder in den Minusbereich, ehe es sich danach die nächsten Fehler bequem machen. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 5 rückt er sein Tagesergebnis zwar wieder zurecht, nach spätem Fehler auf der 8 muss er sich aber mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn aber als 51. auf Cutkurs bringt.
Ganz souverän findet sich Max Rottluff am Nachmittag auf den Backnine zurecht, ehe es ihn auf der 15 nach verzogenem Drive und verpasstem Up & Down mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser scheint den 31-jährigen aber richtiggehend aus der Reserve zu locken, denn mit einem Birdiedoppelschlag kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine, drückt er sein Score sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich. Diesen baut er dann am Par 5 der 1 sogar noch weiter aus und gibt selbst auf zwei Bogeys danach mit einem Birdiedoppelpack die absolut passende Antwort. Erst auf der 9 geht dann so ziemlich alles daneben, denn mit einem abschließenden Triplebogey muss er sich mit der 72 (+1) zufrieden zeigen und lässt so eine deutlich bessere Ausgangslage liegen.
Alex Knappe kommt nach vier Bogeys nur bei 4 über Par zum Turn, kämpft sich auf fehlerlosen Frontnine mit drei Birdies aber wieder zurück und teilt sich so die Ausgangslage mit Landsmann Max Rottluff und Nick Bachem.
Kieffer nur knapp zurück
Nach solidem Start erwischt es Max Kieffer mit verzogenem Tee Shot am Par 3 der 4 mit dem ersten Schlagverlust, was sichtlich auch etwas den Rhythmus kostet. Gleich danach schlittert er mit einem wild weggehookten Drive sogar in ein Doppelbogey, ehe er sein Spiel wieder konsolidiert. Birdie will sich die gesamten Frontnine jedoch keines ausgehen. Immerhin hält er weitere Fehler gekonnt fern und da er sich am Par 5 der 12 dann mit Chip und Putt auch mit dem ersten Schlaggewinn belohnt, pendelt er sich mit der 73 (+2) und als 66. zumindest rund um die erwartete Cutmarke ein.
Marcel Schneider ist die gesamten Backnine über zwar vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss jedoch auch lediglich auf der 13 ein Bogey einstecken, womit er sein Score noch recht gelungen zusammenhält. Auf den vorderen Neun schleichen sich dann bei nur einem Birdie jedoch noch drei weitere Fehler ein und ermöglichen so lediglich eine 74 (+3) und Rang 101.
Hurly Long startet mit Birdie zwar gut, tritt sich in Folge aber etliche Fehler ein und steht nach neun gespielten Löchern nur mit +3 in der 10. Teebox. Am Ende leuchtet sogar nur die 77 (+6) auf, was lediglich für Platz 146 reicht. Todd Clements (ENG) erwischt mit der 66 (-5) den besten Start.
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Finaltag mit Vollgas
2024-09-08
Matti Schmid drückt am Sonntag beim Omega European Masters das Gaspedal noch einmal voll durch und stürmt mit einer 63 noch weit nach vor. Auch Nicolai von Dellingshausen nimmt vom Crans-sur-sierre GC ein ansehnliches Ergebnis mit.
Deutschlands Professionals wurden am Moving Day in der Schweiz, wie auch das gesamte Feld, vom trickreichen Wind gehörig durchgeschüttelt. Nicolai von Dellingshausen brachte etwa lediglich eine 74 (+4) zum Recording, startet jedoch als 9. aber nach wie vor mit hervorragenden Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Finaltag. Auch Jannik De Bruyn und Marcel Siem hätten in Crans Montana mit starken Schlussrunden wohl durchaus ein starkes Resultat durchaus noch in Reichweite.
Nach solidem Beginn holt sich Matti Schmid auf der 5 mit gelochtem Dreimeterputt das erste Birdie ab und legt am kurzen Par 4 der 7 rasch ein weiteres nach. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 sogar noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, biegt er bereits deutlich unter Par zur 10. Teebox ab. Zu Beginn der Backnine geht er es dann vorerst etwas ruhig an, ehe er sich mit einem Eagle am Par 5 der 14 noch einmal selbst die Initialzündung gibt. Nur kurz danach stopft er zu noch zwei weiteren Birdies, bringt so sogar die makellose 63 (-7) ins Clubhaus und zieht so sogar noch bis auf Rang 17 nach vor.
Geteilter Platz
Mit einem Birdie beginnt Nicolai von Dellingshausen zwar nach Maß, allerdings muss er bereits auf der 4 in Form eines Bogeys den Ausgleich einstecken und rutscht nach weiterem Fehler am Par 3 der 8 sogar in den Plusbereich ab. Immerhin kann sich der Konter sehen lassen, denn gleich am Par 5 danach holt er sich auch sein zweites Birdie ab. So richtig ins Rollen kommt er aber auch danach nicht, denn erst am Par 5 der 14 kann er sein Score dann unter Par drücken, rutscht mit spätem Bogey jedoch wieder auf Even Par zurück. Am Ende muss er sich so mit der 70 (Par) anfreunden, womit er sich die Platzierung mit Matti Schmid teilt.
Par um Par spult Jannik De Bruyn lange Zeit auf den Frontnine ab, womit er zwar Fehler gekonnt von der Scorecard fern hält, angesichts etwas besserer Scores als am Vortag, büßt er damit jedoch sogar ein paar Ränge ein. Erst am Par 5 der 9 findet er dann schließlich das erste Birdie, womit er sich zumindest im Mittelfeld halten kann. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch danach noch nicht, denn erst am Par 5 der 14 geht sich schließlich der nächste rote Eintrag aus. Im Finish wird es dann sogar noch etwas ugemütlicher, immerhin bessert er ein Par 3 Bogey auf der 16 sofort wieder aus und unterschreibt so zumindest die 70 (-2), womit er es sich auf Platz 27 gemütlich macht.
Kieffer macht Ränge gut
Wie schon am Vortag beginnt auch die Finalrunde für Max Kieffer nur mit einem Bogey. Immerhin kann er danach die Parallelen vermeiden und holt sich nach längerer Parserie auf der 7 schließlich den scoretechnischen Ausgleich ab. Auf den letzten neun Löchern kommt der 34-jährige dann richtig ins Rollen und pusht sich mit gleich vier Birdies deutlich im Klassement nach vor. Zwar brummt ihm das Schlussloch dann doch noch ein zweites Bogey auf, mit der 67 (-3) schiebt er sich aber noch bis auf Rang 34 ins solide Mittelfeld nach vor.
Angesichts der besseren Rundenscores als am Moving Day fällt ein Triplebogey nach wild verzogenem Tee Shot am Par 3 der 3 bei Marcel Siem doppelt schwer ins Gewicht. Zwar findet er auf der 6 dann auch ein Birdie, bei +2 büßt er zur Halbzeit aber viele Ränge ein. Nach dem Turn stabilisiert sein Spiel zwar, im Finish wird es dann jedoch noch einmal bunter, wobei die Birdies jedoch mit 3 : 2 die Oberhand behalten. Mehr als die 71 (+1) und Rang 47 geht sich so am Sonntag jedoch nicht aus.
Matt Wallace (ENG) muss nach der 70 (Par) und bei gesamt 11 unter Par noch mit Alfredo Garcia-Heredia (ESP) (66) ins Playoff, setzt sich dort dann aber mit Birdie gegen Par bereits am ersten Extraloch durch und feiert seinen 5. DP World Tour Sieg der Karriere.
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Gehörig durchgeschüttelt
2024-09-07
Deutschlands Professionals werden am Moving Day beim Omega European Masters, wie auch das gesamte Feld, gehörig durchgeschüttelt. Trotz einer 74 (+4) hat Nicolai von Dellingshausen im Crans-sur-sierre GC noch hervorragende Chancen auf das angepeilte Topergebnis.
Mit Runden von 65 (-5) und 67 (-3) Schlägen präsentierte sich Nicolai von Dellingshausen bislang in der Schweiz von seiner besten Seite und startet so aus dem Spitzenfeld mit hervorragenden Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Dieses würde der 31-jährige auch mittlerweile dringend benötigen um sich wieder ins Gespräch um eine Tourcard bringen zu können. Das gleiche gilt für Matti Schmid, der mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 den Moving Day in Angriff nimmt.
Mit gleich drei Bogeys auf den ersten vier Löchern beginnt die Runde für Nicolai von Dellingshausen alles andere als nach Maß. Erst danach findet sich der 31-jährige im zähen Wind besser zurecht und kann mit Birdies auf der 5 und der 7 auch einigermaßen gegensteuern. Wie alle Spieler erwischt es auch den bestplatzierten Deutschen dann nach dem Turn noch deutlich heftiger, doch trotz dreier weiterer Bogeys und einem Triplebogey bei nur noch drei Birdies, bleiben die Topränge mit der 74 (+4) und als 9. ganz klar in Reichweite.
Plätze gut gemacht
Eine verzogene Annäherung mündet bei Jannik De Bruyn gleich auf der 2 sogar in einem Doppelbogey, womit der Start in den Moving Day ziemlich daneben geht. Der 25-jährige lässt sich aber nicht beirren, stabilisiert sein Spiel rasch wieder und sorgt mit einem roten Doppelpack kurz danach sogar zeitnah für den Ausgleich. Nachlegen kann er jedoch nicht und muss nach etlichen Pars auf der 13 schließlich das nächste Doppelbogey einstecken. Diesmal kann er darauf keine Antwort geben und rutscht am Schlussloch sogar noch einmal aus, was am Ende nur die 73 (+3) zulässt, womit er aber sogar seine Platzierung als 30. in etwa halten kann.
Mit einem anfänglichen Bogey beginnt der dritte Arbeitstag für Marcel Siem alles andere als prickeln, allerdings kann der Routinier in Folge sein Spiel rasch stabilisieren und holt sich auf der 7 auch den scoretechnischen Ausgleich ab. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn ausgerechnet das Par 5 der 9 wirft ihn noch vor dem Turn wieder in den Plusbereich zurück. Nach dem Turn wird es mit einem Bogeydoppelpack im zähen Wind dann sogar noch unangenehmer. Zwar bekommt er auf den verbleibenden Bahnen wieder Stabilität ins Spiel, mehr als ein Par 5 Birdie geht sich aber nicht mehr aus, weshalb er sich am Samstag mit der 72 (+2) anfreunden muss, die ihn aber 16 Ränge gutmachen lässt und ihn wie De Bruyn vom 30. Platz in den Finaltag starten lässt.
Durchgerutscht
Mit gleich vier anfänglichen Bogeys rasselt Max Kieffer im Eiltempo bergab und selbst ein erstes Birdie kurz danach radiert er sich schon am Par 3 der 8 wieder aus. Die zweiten Neun verlaufen dann mit je einem Birdie und einem Schlagverlust zwar souveräner, mehr als die 74 (+4) und Rang 48 geht sich so jedoch nicht aus.
Matti Schmid legt richtig abwechslungsreiche Frontnine hin, denn mit Bogey-Birdie-Bogey legt er von der 3 weg ein ziemlich farbenfrohes Intermezzo hin. Nur kurz beruhigt sich das Spiel dann im trickreichen Wind, ehe er mit Birdie-Bogey-Birdie die nächste kunterbunte Phase zündet. Nach dem Turn wird es dann über weite Strecken zwar ruhiger, mit zwei ganz hohen Nummern – am Par 4 der 12 schlittert er sogar in eine 9 und am Schlussloch in ein Triplebogey – leuchtet am Ende aber lediglich die 78 (+8) auf, die ihn nahezu im freien Fall bis auf Platz 57 nach unten rasseln lässt.
Matt Wallace (ENG) verteidigt mit einer 73 (+3) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 11 unter Par und mit vier Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Sonntag.
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Höhenlage gemeistert
2024-09-06
Nicolai von Dellingshausen meistert die Höhenlage beim Omega European Masters an den ersten beiden Spieltagen mit Bravour und biegt im absoluten Spitzenfeld ins Weekend ab. Auch Matti Schmid, Jannik De Bruyn, Marcel Siem und Max Kieffer stemmen im Crans-sur-sierre GC den Cut.
Nicolai von Dellingshausen und Jannik De Bruyn erwischten im Crand-sur-sierre GC einen richtig gelungenen Auftakt und mischen am „Dach der DP World Tour“ in den Schweizer Alpen um die Spitzenplätze mit. Auch Matti Schmid brachte sich mit einer 68 (-2) noch auf Kurs in Richtung Wochenende. Für Marcel Siem, Max Kieffer und Co heißt es am Freitag zulegen um beim Traditionsevent nicht bereits nach 36 gespielten Löchern die Koffer packen zu müssen.
Mit einem gelochten Sechsmeterputt zum Birdie beginnt die 2. Runde für Nicolai von Dellingshausen absolut nach Maß. Danach jedoch hat er einigermaßen zu kämpfen und tritt mit zwei Bogeys auf der 4 und der 7 auch unfreiwillig den Rückzug an. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 das zweite Birdie aus, womit er sein Score wieder zurecht rückt. Ganz souverän spult er dann die Löcher auf den zweiten neun Bahnen ab und drückt am Par 5 Doppel mit Eagle und Birdie noch einmal gehörig aufs Tempo, womit er sich mit der 67 (-3) und als 5. sogar bis unter die Top 5 pusht.
Mit zwei anfänglichen Bogeys rutscht Matti Schmid rasch hinter die gezogene Linie zurück, kämpft sich mit einem Birdiedoppelschlag auf den beiden Par 5 Bahnen jedoch wieder zurück. Da sich dann auch auf der 17 ein roter Eintrag ausgeht, hält er zur Halbzeit der 2. Runde sogar bei -1. Auf den vorderen Neun hält er Fehler dann die gesamte Platzhälfte über gekonnt fern und schnappt sich auf der 5 und dem Par 5 der 9 noch zwei weitere Schlaggewinne, was sogar die 67 (-3) ermöglicht. Bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 hat der 26-jährige als 18. so noch gute Chancen auf ein Spitzenergebnis.
Cuthürde genommen
Jannik De Bruyn kämpft sich nach einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 zwar auf der nächsten kurzen Bahn wieder auf Level Par zurück und drückt sein Score kurz danach am Par 5 der 15 sogar unter Par, nach zwei weiteren Fehlern biegt er jedoch nur bei +1 auf die Frontnine ab. Auf der 2 rückt er sein Score dann zwar wieder zurecht, der Sprung unter Par bleibt ihm jedoch verwehrt und das es im Finish mit Bogey-Birdie-Bogey sogar noch einmal richtig abwechslungsreich wird, geht sich am Ende sogar nur die 71 (+1) aus, die ihn bis ins Mittelfeld auf Rang 33 abrutschen lässt.
Mit einem Bogey beginnt Marcel Siem alles andere als nach Maß und selbst der zwischenzeitliche Ausgleich kann sein Spiel nicht wirklich stabilisieren, wie ein Doppelbogey auf der 7 unangenehm untermauert. Erst nach dem Turn kommt der Routinier dann richtig ins Rollen und drückt sein Score mit vier Birdies auf nur sechs Löchern sogar klar unter Par. Zwar tritt er sich dann am Par 3 der 16 noch einen Fehler ein, selbst diesen bessert er wieder aus und steht so nach der 68 (-2) schließlich als 46. ebenfalls im Wochenende.
Nach soliden anfänglichen Löchern, schnürt Max Kieffer auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack und pusht sich so klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Zwar schleicht sich danach am Par 3 der 8 auch ein erster Fehler ein, diesen bessert er jedoch noch am Par 5 der 9 prompt wieder aus. Auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte geht er es dann etwas ruhiger an, ehe er das Par 5 Doppel der 14 und 15 perfekt zu nützen weiß und sich mit dem nächsten Doppelschlag endgültig deutlich nach vorne katapultiert. Erst im Finish geht der Schwung dann wieder verloren und nach zwei abschließenden Bogeys muss er sich mit der 68 (-2) anfreunden, die ihm als 46. seinen Platz im Wochenende jedoch sichert.
Freizeit am Wochenende
Hurly Long kämpft sich am Freitag zwar zu einer 67 (-3), nach der verpatzten Auftaktrunde geht sich der Cut jedoch am Ende nicht mehr aus. Für Yannik Paul (69), Freddy Schott (70), Marcel Schneider (70), Max Rottluff (70) und Alex Knappe (74) ist ebenfalls bereits Endstation. Matt Wallace (ENG) packt eine 62 (-8) aus und startet bei gesamt 14 unter Par in überlegener Führung in den Moving Day.
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Dynamisches Duo
2024-09-05
Nicolai von Dellingshausen und Jannik De Bruyn starten beim Omega European Masters mit knallroten Runden richtig aussichtsreich. Auch Matti Schmid bringt sich am „Dach der Tour“ im Crans-sur-sierre GC auf Wochenendkurs.
Nachdem für Matti Schmid mit der Fall Series der PGA Tour in Kürze die heiße Phase in den USA beginnt, legt der Regensburger beim European Masters am Dach der DP World Tour noch einen Stopp in Europa ein und hofft sich so im Race to Dubai noch verbessern zu können. Derzeit liegt der 26-jährige weder am alten noch am neuen Kontinent auf Tourkartenkurs, womit er sich mit einem Topergebnis in der Schweiz als derzeit nur 132. der Jahreswertung einiger Sorgen entledigen würde.
Diese Probleme hat Marcel Siem nach seinem Sieg in Italien nicht. Im Gegenteil, denn der Routinier schnuppert nach seinem Triumph sogar an den PGA Tourkartenrängen und könnte mit einem starken Resultat in Crans Montana den nächsten Schritt machen. Für Max Kieffer, Yannik Paul und Co geht es hingegen neben einigem Tourkartenstress auch noch um einen Platz in den Playoffs in Abu Dhabi und Dubai.
Nach anfänglichen Pars drückt Nicolai von Dellingshausen ab der 12 mit einem Birdie sehenswert aufs Tempo und pusht sich mit Eagle und Birdie auf dem Par 5 Doppel danach sogar rasch auf 4 unter Par. Erst danach geht der sehenswerte Rhythmus etwas verloren, was sich auch in den ersten Bogeys niederschlägt. Auf den vorderen Neun startet der 31-jährige dann aber richtiggehend frisch durch und pusht sich mit gleich vier weiteren Birdies sogar zwischenzeitlich bis an die Spitze. Am Par 3 der 8 schleicht sich dann zwar noch ein Bogey ein, mit der 65 (-5) mischt Nicolai aber nach den ersten 18 Löchern als 7. im absoluten Spitzenfeld mit.
Nach zwei anfänglichen Pars holt sich Jannik De Bruyn nach starkem Tee Shot am Par 3 der 3 das erste Birdie ab und biegt nach weiterem Par 3 Birdie auf der 8 sogar bei 2 unter Par auf die Backnine ab. Dort angekommen holt er sich schon auf der 10 aus vier Metern das nächste Erfolgserlebnis ab und da auch das Par 5 der 14 ein Birdie springen lässt und er kurz vor Schluss auch die 17 noch zu einem roten Eintrag überredet, liegt er kurz vor Schluss sogar in den Top 10. Erst ein verzogener Drive auf der 18 brummt ihm dann doch noch ein Bogey auf, doch auch mit der 66 (-4) legt der 25-jährige als 14. einen richtig ansehnlichen Auftakt hin.
Schmid auf Wochenendkurs
Matti Schmid startet mit Pars zwar sehr solide, tritt ich mit verpasstem Up & Down aber auf der 6 ein erstes Bogey ein. Immerhin bessert er dieses postwendend wieder aus und nimmt die Backnine so bei Level Par in Angriff. Dort hält er weitere Fehler dann gekonnt fern und schnappt sich am Par 5 der 14 und der 17 noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, womit sich zum Auftakt immerhin eine sehenswerte 68 (-2) ausgeht. Als 38. biegt auch er klar auf Wochenendkurs in den Freitag ab.
Mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 11 beginnt die Runde für Marcel Siem alles andere als nach Maß, allerdings drückt der Routinier in Folge gehörig aufs Tempo und pusht sich mit einem roten Triplepack deutlich nach vor. Der Schwung ebbt in Folge zwar ab, mit fehlerlosem Spiel kommt er jedoch bei 2 unter Par in der 1. Teebox an. Erst ab der 4 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, mit gleich zwei Bogeys jedoch die nicht wirklich erhoffte. Nach je einem weiteren Birdie und Bogey geht sich schlussendlich nur die 70 (Par) aus, die ihn als 74. sogar nur hinter der erwarteten Cutlinie einreiht.
Max Kieffer rutscht am Nachmittag zu Beginn in eine wahre Negativspirale, zieht mit drei Birdies danach aber den Kopf aus der Schlinge und kämpft sich wieder auf Level Par zurück. Kur vor dem Wechsel auf die Frontnine macht er sich das Leben dann mit einem Triplebogey aber selbst wieder richtig schwer. Erneut kämpft der Routinier ab und dreht mit den nächsten drei roten Einträgen sein Score tatsächlich noch einmal zurück, womit er sich nach der 70 (Par) die Ausgangslage mit Marcel Siem teilt.
Abgeschlagen zurück
Freddy Schott hat ziemlich zu kämpfen und kommt nur knapp über Par zum Turn. Auf den Backnine wird es dann mit den nächsten Fehler sogar noch unangenehmer. Erst ein Birdie am Par 5 der 15 stabilisiert sein Spiel wieder, mehr als eine 72 (+2) und Rang 112 geht sich jedoch wie auch bei Yannik Paul nicht aus. Hurly Long kommt am Nachmittag über die 73 (+3) und Platz 129 nicht hinaus. Alex Knappe und Marcel Schneider finden ebenfalls keinen brauchbaren Rhythmus und starten nur mit 75er (+5) (144.) Runden. Max Rottluff unterschreibt nach unter anderem einer 10 am Par 5 der 15 sogar lediglich die 77 (+7), was nur für Platz 153 reicht.
Alex Fitzpatrick (ENG) und Alfredo Garcia-Heredia (ESP) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.
Leaderboard Omega European Masters
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Finalen Turbo gezündet
2024-09-01
Max Rottluff zündet am Finaltag beim British Masters den Birdieturbo und holt sich im „The Belfry“ sogar noch ein Topergebnis ab. Marcel Siem, Max Kieffer und Co können nicht mehr zulegen.
Max Rottluff cuttete zwar am Freitag nur als 65. genau „on the number“ noch ins Wochenende, konnte den Moving Day dann mit einer 69 (-3) aber voll ausnützen und marschierte sogar bis auf Rang 19 nach vor. Die Platzierung teilt er sich mit Landsmann Max Kieffer, womit bei beiden mit einem starken Finaltag ein Topergebnis durchaus noch machbar erscheint. Auch Marcel Siem machte mit der 72 (Par) einige Ränge gut und hat wohl ebenfalls noch Außenseiterchancen auf ein Spitzenergebnis.
Den Schwung der starken 3. Runde konnte Max Rottluff sichtlich über Nacht konservieren, denn am Sonntag geht es in ganz ähnlicher Weise nahezu von Beginn an weiter. Schon die 2 und das Par 5 der 3 halten die ersten Birdies parat und da sich bei fehlerlosem Spiel auch auf der 5 und der 7 rote Einträge ausgehen, knackt er bereits zur Halbzeit der Runde erstmals die Top 10. Ein Doppelbogey nach Wasserball bremst ihn auf der 10 dann zwar heftig ein, den Schock verdaut er aber gut und zaubert in Folge gleich noch drei weitere Birdies auf die Scorecard, womit sich schlussendlich sogar die 67 (-5) ausgeht, die ihm als 9. sogar noch ein Topergebnis ermöglicht.
Siem und Co büßen Ränge ein
Marcel Siem legt richtig abwechslungsreiche Frontnine hin, denn auf den ersten neun Löchern machen es sich gleich vier Bogeys gemütlich, wovon er zumindest drei wieder egalisieren kann. Mit dem Zwischenstand knapp über Par kann er bislang jedoch noch keine Ränge gut machen. In ähnlicher Tonart geht es auch auf den letzten neun Löchern weiter, mit dem einzigen Unterschied, dass die Birdies mit 3 : 2 knapp die Oberhand behalten, womit er zumindest noch eine 72 (Par) zu Papier bringt. Dem Mittelfeld kann er damit als 31. jedoch nicht mehr entkommen.
Nachdem bereits die 1 und das Par 5 der 3 Max Kieffer die ersten Bogeys aufbrummen, rutscht der 34-jährige schon früh um etliche Ränge zurück. Zwar kann er schließlich auf der 5 erstmals etwas gegensteuern, nach weiterem Fehler auf der 8 kommt er jedoch nur bei 2 über Par auf den letzten neun Löchern an. Dort rasselt er dann mit etlichen weiteren Bogeys noch deutlicher retour. Erst ab der 15 fängt sich Max dann wieder und kann mit einem roten Triplepack noch schlimmeres als die 75 (+3) verhindern, womit er aber klarerweise immer noch etliche Ränge einbüßt und schlussendlich nur 39. wird.
Hurly Long findet zwar am Sonntag gleich sechs Birdies, mit etlichen Schlagverlusten muss er sich am Ende aber mit der 72 (Par) anfreunden, womit er als 61. zumindest seine Position halten kann. Freddy Schott spult mit je einem Birdie und einem Bogey sehr souveräne Frontnine ab, verliert nach dem Turn aber den Schwung und unterschreibt lediglich eine 77 (+5), was nur Platz 77 zulässt. Jannik De Bruyn startet mit gleich drei frühen Birdies richtig gut, häuft in Folge jedoch erneut Fehler an und bleibt mit der 75 (+3) und als 78. am hinteren Ende stecken.
Niklas Norgaard (DEN) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um sich bei gesamt 16 unter Par zum neuen British Masters Champion zu krönen.
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Moving Day ausgenützt
2024-08-31
Max Rottluff und Max Kieffer wissen den Moving Day beim British Masters gekonnt auszunützen und spielen sich im Klassement deutlich nach vor. Marcel Siem notiert trotz zweier Doppelbogeys im „The Belfry“ noch eine 72 (Par) und macht damit sogar ein paar Ränge gut.
Nach einem etwas zähen ersten Spieltag, an dem lediglich Hurly Long wirklich überzeugen konnte, lief es für die deutschen DP World Tour Professionals am Freitag deutlich besser. Zwar büßte Long mit einigermaßen durchwachsener Vorstellung etliche Ränge ein, Marcel Siem, Freddy Schott, Max Kieffer, Jannik De Bruyn und Max Rottluff konnten sich jedoch verbessern und sorgen so im „The Belfry “ für ein schwarz-rot-goldenes Sextett im Weekend.
Bei Max Rottluff behalten die Birdies gegenüber den Schlagverlusten auf den Frontnine mit 3 : 2 knapp die Oberhand, womit er zur Halbzeit der Runde ein wenig Boden gut machen kann. Das Birdie kurz vor dem Turn auf der 9 heizt dann das Spiel des 31-jährigen jedoch richtig an, denn auf den ersten drei Bahnen der hinteren Platzhälfte fallen gleich noch drei weitere Birdieputts. Erst am Schlussloch stellt er sich dann mit einem Dreiputtbogey selbst noch ein Bein, doch auch mit der 69 (-3) weiß er den Moving Day gut auszunützen und zieht bis auf Rang 19 nach vor.
Max Kieffer findet zwar auf den Frontnine gleich drei Birdies, kommt mit ebenso vielen Bogeys aber nicht vom Fleck. Erst auf den hinteren Neun gibt der 34-jährige dann Gas, denn bei gleich noch drei weiteren Schlaggewinnen muss er lediglich noch am Par 3 der 14 ein Bogey einstecken und steht so schlussendlich immerhin mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus, womit er sich die Platzierung mit Max Rottluff teilt.
Siem mit gleich zwei Doppelbogeys
Mit einem Doppelbogey beginnt die Runde für Marcel Siem richtig verkorkst, allerdings findet der Routinier schon am Par 5 der 3 auch das erste Birdie. Erneut rutscht er dann auf der 6 jedoch wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies noch vor dem Turn immerhin den scoretechnischen Ausgleich bewerkstelligt. Auf den zweiten Neun hält er Fehler dann lange Zeit gekonnt fern und zieht mit zwei weiteren Birdies sogar deutlich nach vor. Erst ein Wasserball auf der 18 radiert ihm dann mit der zweiten Doublette noch das Minus aus und lässt schließlich nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er aber als 23. sogar einige Ränge gut machen kann.
Mit zwei schnellen Birdies findet Hurly Long absolut nach Maß in den Moving Day, allerdings bremst ihn ein Bogey danach ziemlich ein. Dieses kostet im Nachhinein betrachtet auch die Sicherheit, denn schlussendlich geht sich sogar nur die 78 (+6) aus, womti er bis auf Rang 60 abrutscht. Freddy Schott mit der 78 (+6) und als 67. und Jannik De Bruyn mit der 82 (+10) und auf Rang 78 sind vergeblich auf der Suche nach einem brauchbaren Rhythmus und häufen reihenweise Fehler an.
Niklas Norgaard (DEN) zieht mit einer 64 (-8) und bei gesamt 16 unter Par überlegen an die Spitze und startet mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Thriston Lawrence (RSA) in den Sonntag.
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Zugelegt
2024-08-30
Hurly Long büßt beim British Masters mit einer 73 zwar etliche Ränge ein, Marcel Siem, Freddy Schott, Max Kieffer, Jannik De Bruyn und Max Rottluff können im „The Belfry“ jedoch zulegen und kämpfen sich noch ins Weekend.
Hurly Long legte zum Auftakt im „The Belfry“ einen richtig wilden Ritt hin, denn nach starken Frontnine rutschte er zwischenzeitlich sogar wieder auf Level Par zurück. Im Finish drückte er dann aber noch einmal aufs Tempo und pushte sich noch zu einer 69 (-3), was ihn mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Freitag starten lässt. Auch Freddy Schott liegt nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs, die restlichen Deutschen müssen sich teils enorm steigern um am Wochenende noch mitmischen zu können.
Hurly Long beginnt mit zwei Bogeys alles andere als nach Maß und radiert sich selbst ein Birdie danach schon am Par 5 der 15 wieder aus. Immerhin findet er in Folge noch zwei Birdies und hält sich so zur Halbzeit immerhin bei Level Par. Die vorderen neun Bahnen verlaufen dann deutlich ruhiger, allerdings kann er auf der 4 das vierte Bogey des Tages nicht verhindern und unterschreibt so schlussendlich nur die 73 (+1). Dank der sehenswerten Auftaktrunde cuttet der 29-jährige damit als 26. aber durchwegs aussichtsreich ins Wochenende.
Plätze gut gemacht
Nachdem Freddy Schott am Par 5 der 3 aus rund zehn Metern den Adler landen lässt, zieht er rasch sehenswert im Klassement nach vor. Ein Bogey auf der 5 bremst den Schwung dann zwar ziemlich ein, bei 1 unter Par biegt er aber voll auf Cutkurs auf die zweiten neun Löcher ab. Dort rutscht er dann zwar auf der 10 sogar wieder auf Level Par zurück, mit drei Birdies danach zieht er das Tempo aber wieder sehenswert an. Zwei abschließende Fehler lassen dann zwar nur die 71 (-1) zu, der Cut stellt für den 23-jährigen so als 38. aber keinerlei Probleme dar.
Mit gleich zwei anfänglichen Birdies zieht Marcel Siem in Windeseile über die erwartete Cutlinie nach oben und verwaltet das sehenswerte Zwischenergebnis schließlich gekonnt die gesamten Backnine über. Das grundstabile Spiel zieht der Routinier die gesamte Runde über perfekt durch und holt sich bei weiterhin fehlerloser Performance am Par 3 der 7 noch ein weiteres Birdie ab, womit er sich schließlich mit der 69 (-3) die Ausgangslage mit Landsmann Freddy Schott teilt.
Jannik De Bruyn schiebt sich auf den Backnine mit drei Birdies bei nur einem Bogey deutlich näher an die Wochenendmarke heran. Nach dem Turn erwischt es ihn dann auf der 1 zwar mit einem Bogey, mit gleich vier weiteren roten Einträgen geht sich am Ende aber sogar die 67 (-5) aus, womit er tatsächlich als 52. noch den Sprung ins Weekend realisiert.
Max Kieffer findet sich am Freitag auf den Backnine richtig gut zurecht und pusht sich mit Birdies am Par 3 der 12 und den beiden Par 5 Löchern klar auf Kurs in Richtung Weekend. Nach dem Turn wirft er mit einem Doppelbogey dann aber unfreiwillig den Anker aus, ehe er nach zwei weiteren roten Einträgen bei nur noch einem Fehler mit der 70 (-2) doch noch durchatmen kann, da sich so auch bei ihm gerade noch der Sprung über die Linie ausgeht. Max Rottluff packt auf die 73 (+1) vom Vortag eine 72 (Par) drauf und stemmt schließlich als 65. ebenfalls gerade noch den Cut.
Ende nach zwei Runden
Nick Bachem muss nach der 73 (+1) bereits nach 36 gespielten Löchern die Sachen packen. Yannik Paul steigert sich zwar zur 70 (-2), der Cut geht sich nach der total verpatzten Auftaktrunde damit aber auch bei ihm nicht mehr aus. Alex Knappe kommt der gezogenen Linie mit einer 72 (Par) nicht näher. Tyrrell Hatton (ENG) startet bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.
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Wild ins Spitzenfeld
2024-08-29
Hurly Long macht es sich beim British Masters mit einem richtig wilden Ritt im Spitzenfeld bequem. Auch Freddy Schott bringt sich im „The Belfry“ auf Cutkurs.
Nach wie vor kam die deutsche Golfriege heuer noch nicht so richtig ins Rollen, denn bislang sind lediglich Marcel Siem und Yannik Paul für die beiden Finalturniere in Abu Dhabi und Dubai qualifiziert, was derzeit eine deutlich schlechtere Ausbeute als im Vorjahr bedeutet. Gut also, dass mit dem British Masters ein 3,5 Millionen Event vor der Türe steht. Bei satten Punkten fürs Race to Dubai stehen auch gleich wieder neun Deutsche in den Teeboxen und wollen sich eben diese Chance nicht entgehen lassen.
Freddy Schott, Max Rottluff oder auch Hurly Long würde ein starkes Abschneiden so richtig gut zu Gesicht stehen, ist doch bislang noch keineswegs das Spielrecht auf der DP World Tour abgesichert. Gespielt wird im geschichtsträchtigen „The Belfry“ in Sutton Coldfield. Das altehrwürdige Par 72 Terrain beherbergte immerhin sogar bereits den Ryder Cup und stellt bei so ziemlich keinem einzigen Spieler wirkliches Neuland dar.
Gleich auf der 2 krallt sich Hurly Long ein erstes Birdie und mischt so nahezu von Beginn an im Minusbereich mit. Zwar verpasst er danach am Par 5 noch den Doppelpack, schnürt diesen jedoch danach auf der 4 und der 5, womit er sich in Windeseile bis ins Spitzenfeld spielt und den Score die gesamten Frontnine über gekonnt verteidigt. Zu Beginn der zweiten Neun holt er sich dann auf der 10 gleich das nächste Birdie ab, ehe er mit einem Bogey und einem Triplebogey sogar wieder bis auf Level Par zurück rutscht. Im Finish dreht Hurly dann aber noch einmal auf, holt sich drei Birdies am Stück und bringt so am Ende sogar die 69 (-3) ins Ziel, die ihn als 5. nur zwei Schläge hinter dem Führungsduo einreiht.
Noch auf Cutkurs
Zwar radiert sich Freddy Schott ein frühes Birdie auf der 11 direkt danach am Par 3 wieder aus, auf der 15 legt er die Attacke dann aber perfekt aufs Grün und hat aus nicht einmal einem halben Meter kein Problem den Adler landen zu lassen. Da dann auf der 16 gleich der nächste Birdieputt fällt, biegt er sogar voll im Spitzenfeld auf die Frontnine ab. Auf der 2 klopft er dann endgültig sogar an der Führung an, ehe der Schwung plötzlich komplett abreißt und nach vier Bogeys am Ende sogar nur die 72 (Par) zulässt. Als 48. bringt er sich aber zumindest noch auf Cutkurs.
Nach souveränen ersten Löchern schnappt sich Nick Bachem mit einem Chip-in auf der 5 das erste Birdie und drückt so sein Score erstmals in den roten Bereich. Ab der 9 wird es dann aber ziemlich bunt und nach etlichen Fehlern und weiteren Birdies geht sich schließlich, wie auch bei Max Rottluff, nur die 73 (+1) aus, was nach den ersten 18 Löchern Rang 70 bedeutet.
Max Kieffer startet nur mit einer birdielosen 74 (+2) ins Turnier und teilt sich damit den 98. Platz mit Marcel Siem, der am Nachmittag ebenfalls nur die 74 notiert. Jannik De Bruyn kommt mit der 77 (+5) und als 140. ziemlich unter die Räder. Yannik Paul schlittert auf der 18 sogar in einen Schneemann und bringt am Ende nur die 78 (+6) und Rang 146 zu Papier. Alex Knappe mischt nach starken Backnine noch im roten Bereich mit, muss sich nach total verpatzter vorderer Platzhälfte aber am Ende mit einer 79 (+7) und Platz 149 anfreunden.
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Etwas hinterher
2024-08-25
Deutschlands DP World Tour Professionals können sich bei der Danish Golf Championship nicht ins Titelgeschehen einmischen und hinken im Lübker Golf Resort von Aarhus ein wenig hinterher.
Yannik Paul cuttete nach einer 70 (-1) und einer 73 (+2) zwar nur „on the number“ gerade noch ins Wochenende, zündetet am Moving Day aber den Turbo und marschierte mit der fehlerlosen 66 (-5) bis auf Rang 25 nach vor, womit er durchaus noch reelle Chancen auf ein Topergebnis hat. Max Rottluff und Jannik De Bruyn dürfen sich mit starken Finalrunden wohl ebenfalls noch leise Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis machen. Marcel Siem hofft sich noch in eine etwas lukrativere Leaderboardregion arbeiten zu können.
Yannik Paul knüpft mit einem Birdie am Par 5 der 1 zwar von Beginn an an die starke dritte Runde an, danach allerdings enden die Parallelen zum sehenswerten Moving Day. Nicht nur, dass kein weiteres Birdie gelingen will, tritt er sich auf der 5 sogar den Ausgleich ein und kommt so nur bei Even Par auf den letzten neun Löchern an. Im zähen Wind macht er mit Pars zwar nicht vieles verkehrt, allerdings kommt er so auch nicht wirklich vom Fleck. Erst am Par 5 der 14 leuchtet dann wieder ein Birdie auf, dass er jedoch zwei Löcher später wieder verspielt. Da schließlich aber auch die 17 noch einen roten Eintrag parat hält, bringt er immerhin die 70 (-1) zurück ins Clubhaus, womit er als 19. noch ein paar Ränge gut macht.
Rottluff knapp dahinter
Max Rottluff verpasst zwar das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie, findet mit Pars aber immerhin sehr souverän in die Finalrunde. Aus fünf Metern fällt dann am Par 3 der 4 der erste Birdieputt und da sich kurz danach auch auf der 7 ein Erfolgserlebnis ausgeht, kann er erstmals am Sonntag einige Ränge gut machen. Ausgerechnet das Par 5 der 9 stellt ihm dann knapp vor dem Turn aber erstmals ein Bein. Mit gleich drei darauffolgenden Birdies betreibt der 31-jährige aber sehenswerte Frustbewältigung und klettert so auch im Klassement im schwierig zu kalkulierenden Wind wieder deutlich weiter nach oben. So schnell der Schwung kam, so schnell ist jedoch auch wieder weg, wie gleich drei Bogeys auf den letzten vier Löchern unter Beweis stellen. Am Ende geht sich so lediglich die 70 (-1) aus, die ihn als 27. nahezu auf der Stelle treten lässt.
Marcel Siem startet den Finaltag mit einem Par 5 Birdie auf der 1 zwar nach Maß, kann jedoch nicht nachlegen und muss nach versandetem Approach auf der 6 sogar den Ausgleich einstecken. Immerhin hält die 8 noch ein Birdie bereit, was ihn zumindest unter Par auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt. Dort drückt er dann von der 12 weg gehörig aufs Tempo. Zunächst locht er auf der 12 und dem darauffolgenden Par 3 die nächsten Birdies, lässt danach am Par 5 sogar den Adler landen und garniert die starke Phase mit noch einem Par 3 Birdie auf der 15. Erst am Schlussloch fängt er sich dann noch ein Bogey ein, mit der 66 (-5) macht er am Sonntag aber noch viele Ränge gut und pendelt sich schließlich auf Platz 37 ein.
Wie erhofft holt sich Jannik De Bruyn bereits am Par 5 der 1 das anfängliche Birdie ab und zeigt danach durchaus sehenswertes Golf, wofür er sich nach fehlerlosem Spiel auch auf der 5 bereits mit dem nächsten Birdie belohnt. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann ausgerechnet am Par 5 der 9 auch mit dem ersten Bogey. Das läutet auch den Anfang vom Ende ein, denn auf den Backnine findet er überhaupt keinen Rhythmus mehr und steht am Ende sogar nur mit der 77 (+6) und Rang 66 wieder beim Recording.
Frederic Lacroix (FRA) erwischt mit einer 65 (-6) einen wahren Traumtag und hängt die Konkurrenz bei gesamt 14 unter Par und gleicht satte vier Schläge ab.
Leaderboard Danish Championship
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