Kategorie: european_tour

Schneiders Vollgas-Sonntag
2025-02-09
Marcel Schneider drückt beim Qatar Masters das Gaspedal am Sonntag bis zum Anschlag durch und zieht mit einer fehlerlosen 66 (-6) noch um viele Ränge nach vor. Auch Nicolai Von Dellingshausen und Max Kieffer machen im Doha GC noch Ränge gut. Marcel Siem findet keinen Rhythmus mehr.
Nach einer verpatzten 75 (+3) zum Auftakt, drückte Marcel Siem am Freitag mit einer 67 (-5) gehörig aufs Tempo und zog so auch ganz soverän ins Wochenende ein. Am Moving Day gelang dann dank eines starken Finishes immerhin die 70 (-2), womit er die Lücke zu den Spitzenrängen ein wenig verkleinern konnte. Am Finaltag gilt es nun noch einmal nach einem kräfteraubenden Desert Stretch die letzten Reserven zu mobilisieren, denn bei drei Schlägen Rückstand auf die Top 10, scheint durchaus noch einiges machbar zu sein. Marcel Schneider, Nicolai Von Dellingshausen und Max Kieffer wollen sich mit einem starken Finaltag noch mit einem guten Gefühl in die kurze Turnierpause verabschieden.
Wie schon am Freitag und am Samstag lässt auch am Sonntag wieder das anfängliche Par 5 gleich etwas springen, womit Marcel Schneider wie erhofft gleich mit einem Birdie in den Finaltag startet. In Folge zeigt er zwar über weite Strecken sehr solides Golf und hält Fehler konsequent von der Scorecard fern, erst kurz vor dem Turn geht sich dann auf der nächsten langen Bahn nach starker Attacke der nächste rote Eintrag aus.
Die Par 5 Löcher hat er auch auf den letzten neun Löchern bestens im Griff, wie der nächste Schlaggewinn gleich auf der 10 angenehm unter Beweis stellt. Richtig „on fire“ stopft er auch auf der 12 den fälligen Birdieputt und lässt mit weiterem roten Eintrag auf der 16 den Fuß auch danach voll am Gaspedal. Stilecht holt er sich dann auch am Schlussloch noch das Par 5 Birdie ab, unterschreibt so mit der makellosen 66 (-6) seine klar beste Runde der Woche und macht damit auch noch einen gewaltigen Satz im Klassement bis auf Rang 14 nach vor.
Auch Von Dellingshausen macht Ränge gut
Par um Par spult Nicolai Von Dellingshausen auf den Frontnine ab und ist so lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis. Immerhin hält er seine Scorecard gekonnt sauber und findet schließlich am Par 5 der 9 kurz vor dem Turn mit einem starken Achtmeterputt das erste Birdie. Damit heizt er sein Spiel auch ziemlich an, denn direkt nach dem Turn lassen auch das Par 5 der 10 und die 11 Birdies springen, was ihn mit dem roten Hattrick gehörig weiter nach vorne katapultiert. Nachdem dann auch die 16 ein Birdie bereithält, bastelt er an einer richtigen starken Runde, ehe er sich mit einem Doppelbogey nach Wasserball am Par 3 der 17 wieder heftig einbremst. Schlussendlich marschiert er mit der 70 (-2) wieder zurück ins Clubhaus und klettert damit noch bis auf Rang 35 nach vor.
Von Beginn an läuft bei Marcel Siem am Sonntag nichts wirklich zusammen, denn gleich das Par 5 der 1 hängt ihm nach misslungenem Chip ein Bogey um. Auch danach findet er einfach keinen brauchbaren Rhythmus, tritt sich auf der 5, der 7 und der 8 die nächsten Fehler ein und biegt so sogar nur bei 4 über Par auf die letzten neun Löcher ab. Dort erwischt es ihn dann rasch mit den nächsten Bogeys, was ein „verlorenes“ Par 3 Birdie in keinster Weise kaschieren kann. Erst im Finish drückt er dann noch einmal aufs Gas, denn nach einem Eagle am drivebaren Par 4 der 16 geht sich auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, womit er zumindest noch die 75 (+3) ins Ziel bringt. Mehr als Rang 42 geht sich so jedoch nicht mehr aus.
Anders als am Vortag findet Max Kieffer zwar gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie, muss jedoch auch postwendend das erste Bogey notieren, womit er sich den erhofften schnellen Start selbst torpediert. Mit Fortdauer taucht er dann dank eines Erfolgserlebnisses auf der 7 erneut unter Par ab, doch wieder macht er sich noch vor dem Turn mit einem Par 5 Bogey nach Wasserball das Leben selbst schwer. Auf der 11 geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich zurück, ehe er sich neu sammelt und schon auf der 12 sein Score wieder ausgleicht. Recht solide spult er danach die Löcher ab und drückt sein Tagesergebnis am abschließenden Par 5 noch unter Par. Mit der 71 (-1) geht sich zwar naturgemäß kein großer Sprung mehr aus, immerhin beendet er den Wüsten-Stretch aber so als 58. mit einem kleinen Erfolgserlebnis.
Haotong Li (CHN) sichert sich dank eines Birdies am Schlussloch mit der 69 (-3) und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.
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Herangetastet
2025-02-08
Marcel Siem tastet sich beim Qatar Masters mit einer 70 (-2) etwas näher an die Spitzenplätze heran. Nicolai Von Dellingshausen, Marcel Schneider und Max Kieffer können den Moving Day im Doha GC nicht ausnützen.
Nachdem kein einziger Deutscher Professional zum Auftakt eine Runde unter Par zu Papier brachte, fand am Freitag vor allem Routinier Marcel Siem für den Doha GC das richtige Rezept. Mit einer knallroten 67 (-5) marschierte er noch um viele Ränge nach vor und teilt sich vor dem Samstag die Position mit seinen Landsmännern Marcel Schneider und Max Kieffer. Auch Nicolai Von Dellingshausen stemmte am Freitag noch den Cut und sorgte so für ein deutsches Quartett beim Wüstenfinale der DP World Tour.
Zwar verpasst Marcel Siem das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag nach starkem Wedge aber bereits auf der 2 nach und drückt sein Score so rasch unter Par. Ein verpasstes Up & Down wirft ihn auf der 5 dann zwar etwas zurück, mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 6 und dem Par 5 der 9 knackt er zur Halbzeit der Runde aber bereits die Top 20. Zunächst hat er dann auf den hinteren Neun etwas mit Leerlauf zu kämpfen und stolpert auf der 14 und der 15 sogar in einen Bogeydoppelpack, der ihn wieder auf Level Par zurück wirft. Die Antwort kann sich aber sehen lassen, denn zunächst holt er sich am kurzen Par 4 der 16 das nächste Birdie ab und locht schließlich am Par 3 der 17 aus sieben Metern zum Doppelschlag. Schlussendlich geht sich so die 70 (-2) aus, die ihm, eine gute Finalrunde vorausgesetzt, wohl als 25. sogar noch die Chance auf ein Topergebnis offen hält.
Moving Day nicht genützt
Souverän parkt Nicolai Von Dellingshausen am anfänglichen Par 5 die Attacke am Kurzgemähten und holt sich zwei Putts später ein stressfreies erstes Birdie auf, worauf er prompt auf der 2 aus drei Metern ein weiteres folgen lässt. Nachdem jedoch am Par 3 der 3 der Tee Shot das anvisierte Ziel verfehlt, bremst er sich mit einem darauffolgenden Bogey recht rasch ziemlich ein. In Folge macht er zwar mit Pars nicht vieles verkehrt, weiteres Birdie will sich bis zum Turn jedoch keines mehr ausgehen. Zum bereits dritten Mal spuckt dann zwar das Par 5 der 10 ein Erfolgserlebnis aus, am Ende des Tages können aber selbst zwei weitere Birdies zwei Doubletten und ein Bogey nicht in Schach halten. Mit der 73 (+1) verpasst der 32-jährige so den erhofften Vorstoß und startet als 55. nur aus dem hinteren Drittel des Klassements in den Finaltag.
Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie startet Marcel Schneider zwar nach Maß, im Nachhinein betrachtet soll dies jedoch der einzige positive Aspekt der Frontnine sein, denn danach läuft nicht vieles zusammen, was sich bis zum Turn in gleich vier Bogeys niederschlägt. Auf den Backnine läuft es dann zwar besser, nach zwei Par 5 Birdies und einem weiteren Bogey ist jedoch nicht mehr als die 74 (+2) machbar, womit er sich lediglich die Ausgangslage mit Landsmann Nicolai Von Dellingshausen teilt.
Auf den Frontnine findet Max Kieffer noch nicht das richtige Rezept für den Doha GC, denn nach einem Dreiputtbogey auf der 2 und vergeblichem Scrambling auf der 5 kommt er nach einer birdielosen Platzhälfte lediglich bei 2 über Par zum Turn. Auch auf den hinteren Neun läuft nicht viel zusammen und nach einem Doppelbogey und einem weiteren Schlagverlust steht er sogar nur mit der 77 (+5) und als 65. wieder im Clubhaus.
Haotong Li (CHN) notiert am Samstag eine 67 (-5) und geht bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Finaltag.
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Rot aus der Mode
2025-02-06
Deutschlands DP World Tour Gilde hat bei den Qatar Masters im zähen Wind ziemlich zu kämpfen und verpasst geschlossen Runden unter Par. Immerhin bringen sich Yannik Paul, Max Kieffer und Nicolai Von Dellingshausen im Doha GC mit 72er (Par) Runden zumindest auf Cutkurs.
Mit dem Qatar Masters findet der Abstecher der DP World Tour an den Persischen Golf vorerst sein Ende, was für Marcel Siem, Yannik Paul und Co heißt, noch einmal alle Kräfte zu bündeln. Bislang kann nur Marcel Schneider zufrieden auf die letzten Wochen zurückblicken, vor allem da er sich vergangene Woche in Bahrain sogar ein Topergebnis krallte. Für die übrige deutsche Gilde wäre eine starke Woche in Doha insofern wichtig, da das Zwischenfazit nach den ersten Wochen 2025 so doch deutlich zufriedenstellender ausfallen würde, als es dies bislang tut.
Immer wieder machten Sandstürme und starke Windböen in den letzten Jahren die Aufgabe im Doha GC alles andere als einfach. Auch in diesem Jahr werden wieder richtig diffizile Verhältnisse erwartet, was die Aufgabe beim 2,5 Millionen Event in der Wüste alles andere als einfach gestalten dürfte. Das Qatar Masters stellt darüber hinaus das Ende des „Desert Stretches“ dar und markiert dazu die Halbzeit des „International Swings“, der derzeit im Ranking von Laurie Canter (ENG) angeführt wird, auf der DP World Tour.
Paul, Kieffer und Von Dellingshausen auf Cutkurs
Nach gelungener Attacke lässt zwar gleich das Par 5 der 10 das erste Birdie springen, bereits auf der 12 wird es bei zähem Wind in Form eines verpassten Up & Downs für Yannik Paul jedoch erstmals ungemütlich. Nur kurz kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe er sich aus dem Grünbunker auf der 15 das nächste Bogey einfängt und so in den Plusbereich abdriftet. Das Par 5 Doppel rund um den Turn erweist sich dann zwar nicht als großartig gewinnbringend, mit Pars macht er angesichts der Windhverhältnisse jedoch nicht viel verkehrt und findet schließlich auf der 4 auch noch ein Birdie. Da er die Runde makellos zu Ende spielt, geht sich so immerhin die 72 (Par) aus, die ihn als 51. auf Cutkurs bringt.
Im trickreichen Wind mit teils 50 km/h starken Böen wirbelt Max Kieffer zu Beginn mit gleich zwei anfänglichen Birdies gehörig herum. In Folge geht der gewinnbringende Schwung jedoch ziemlich verloren, was sich in gleich drei Schlagverlusten auf nur vier Löchern unangenehm bemerkbar macht. Gut, dass sich rund um den Turn wieder ein gewinnbringender Rhythmus einstellt, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich am Par 5 der 9, holt er sich mit einem starkem Putt vom Vorgrün auf der 11 sogar das Minus wieder zurück. Generell verlaufen die hinteren Neun jedoch ziemlich gleich zur ersten Hälfte, denn mit zwei Bogeys danach driftet er sogar wieder über Par ab. Am Par 5 Schlussloch schlägt er dann aber noch einmal zu, bringt so die 72 (Par) in trockene Tücher und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.
Gleich am Par 5 der 10 lässt Nicolai Von Dellingshausen nach sicherem Zweiputt das erste Vögelchen von der Scorecard zwischern, ehe mit Bogeys auf der 11 und dem Par 3 der 13 doch recht früh auch dunkle Wolken aufziehen. Der 32-jährige findet aber rechtzeitig wieder den gesuchen Rhythmus und biegt dank eines weiteren Par 5 Birdies auf der 18 bei Level Par zur 1 ab. Längere Zeit plätschert sein Spiel dann dahin, bis es im Finish noch einmal richtig farbenfroh wird. Von der 6 bis zur 9 wechselt er Bogeys und Birdies ab und steht so schlussendlich ebenfalls mit der 72 (Par) beim Recording.
Der Linie hinterher
Zwar stolpert Marcel Schneider gleich am Par 5 der 10 in ein anfängliches Bogey, kann sein Spiel in Folge aber sofort stabilisieren. Bei den zähen Windverhältnissen wandert die gesamten Backnine jedoch kein Birdie auf die Scorecard, was ihn nur knapp über Par die Frontnine in Angriff nehmen lässt. Nach sage und schreibe zehn Pars in Folge rutscht er dann am Par 3 der 3 mit einem verpassten Up & Down ein weiteres Mal aus. Zwar findet er im Anschluss schließlich auch das erste Birdie, mehr will sich zum Auftakt jedoch nicht ausgehen, weshalb er mit der 73 (+1) und als 75. der Cutmarke bereits leicht hinterher läuft.
Gleich zu Beginn wird Marcel Siem von den Windböen einigermaßen durchgerüttelt, kann auf den ersten Löchern ein Bogey aber noch verhindern. Erst ein verpsster Sand Save am Par 3 der 13 macht ihm dann erstmals einen Strich durch die Rechnung. Zwar kämpft er sich am kurzen Par 4 der 16 wieder auf Level Par zurück, ausgerechnet das Par 5 Doppel rund um den Turn wird ihm dann mit Bogey und Doppelbogey heftigst zum Verhängnis. Der wilde Ritt zeigt auch Wirkung, denn auf der 2 muss er gleich den nächsten Schlag abgeben. Erst danach stellt sich mit zwei Birdies wieder ein etwas gewinnbringenderer Rhythmus ein, allerdings geht sich nach weiterem Fehler am Ende lediglich die 75 (+3) aus, womit er sich nur auf Rang 107 einpendelt.
Auf den Frontnine kommt Alexander Knappe in Doha noch so gar nicht in einen brauchbaren Rhythmus, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist der 35-jährige vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits drei Bogeys einstecken. Die hinteren Neun verlaufen dann ganz ähnlich, wenngleich sich neben drei weiteren Fehlern auch ein Birdie ausgeht. Mehr als die 77 (+5) und Platz 121 ist so zum Auftakt jedoch nicht zu holen.
Nach souveränem Beginn verliert Jannik De Bruyn ab dem Par 3 der 13 richtiggehend den Faden und tritt sich gleich drei Bogeys in Folge ein. Zwar wandern danach auch die ersten Birdies aufs Tableau, nach einem weiteren Fehler am Par 3 der 17 kommt er aber nur bei +2 zum Turn. Auf den vorderen Neun wird es dann noch deutlich unangenehmer, denn Birdie findet er die gesamte Runde über kein weiteres und da sich noch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey einschleichen, steht er am Ende des Tages gar nur mit der 78 (+6) und als 127. wieder beim Recording.
Rasmus Neergard-Petersen (DEN) und Brandon Robinson Thompson (ENG) teilen sich nach 66er (-6) die Führungsrolle.
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Topergebnis mitgenommen
2025-02-02
Marcel Schneider mischt am Sonntag bei den Bahrain Championship lange Zeit sogar um den Sieg mit, ehe es ihn nach dem Turn ziemlich erwischt. Mit einem 8. Platz kann er sich im Royal GC aber auf jeden Fall eindeutig zufrieden zeigen. Marcel Siem beendet das Event im soliden Mittelfeld, Yannik Paul macht noch ein paar Ränge gut.
Bereits am Donnerstag und am Freitag zeigte Marcel Schneider mit zwei 69er (-3) Runden, dass die Formkurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Am Moving Day packt er dann sogar eine makellose 67 (-5) drauf und startet so mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Callum Tarren (ENG) in den Finaltag. Auch Marcel Siem konnte sich am Samstag mit der 70 (-2) verbessern und will am Sonntag nun verständlicherweise daran anknüpfen. Für Yannik Paul geht es nach der verpatzten 76 (+4) vorrangig darum sich wieder ein gutes Gefühl zu holen.
Gleich auf der 1 stopft Marcel Schneider aus 2,5 Metern den fälligen Birdieputt und lässt die Lücke damit von Beginn an auf nur noch einen Schlag zusammenschmelzen. Auch danach hat der 34-jährige von Tee bis Grün alles im Griff, holt sich am Par 5 der 3 mit Chip & Putt sofort das nächste Birdie ab und spielt sich damit in Windeseile bereits in die geteilte Führung. Über weite Strecken zeigt er sich auch weiterhin durchaus sicher, wartet geduldig auf sich bietende Chancen und schlägt schließlich auf der 8 aus einem guten Meter ein drittes Mal zu.
Direkt nach dem Turn erwischt es den Routinier dann jedoch auf der 10 nach versandetem Approach auch mit dem ersten Schlagverlust seit der 15 am Freitag. Der Fehler scheint auch ein Wirkungstreffer zu sein, denn am Par 3 der 12 verzieht er den Abschlag total, muss vom Tee sogar nachladen und verabschiedet sich mit einem Doppelbogey zumindest vorerst aus dem Titelrennen.
Trotz versandeter Attacke geht sich am Par 5 der 14 dann jedoch auch ein weiteres Birdie aus, womit er sich wieder unter die Top 10 arbeitet. Im Finish rollt er dann zwar auch auf der 17 noch den fälligen Birdieputt ins Ziel, beendet die Runde jedoch auf der 18 mit einem Dreiputtbogey. Doch auch mit der 71 (-1) geht sich am Ende als 8. das erste Topergebnis des Jahres aus.
Siem im soliden Mittelfeld
Nach einem wild verzogenen Drive beginnt die Finalrunde für Marcel Siem mit einem Doppelbogey gleich mit einem Schockmoment, den er aber ganz gut wegsteckt, wie ein Par 5 Birdie auf der 3 unter Beweis stellt. Turnaround kann das Erfolgserlebnis jedoch noch keinen einläuten, denn schon auf der 5 findet er sich nach misslungener Annäherung wieder bei 2 über Par wieder. Immerhin lässt kurz vor dem Turn auch die zweite lange Bahn ein Birdie springen.
Kurz holt er dann sozusagen Anlauf, ehe er von der 12 weg gehörig aufs Gas drückt. Mit lasergenauem langen Spiel holt er sich sowohl vom Par 3, als auch vom Par 5 Doppel danach richtiggehend stressfreie Birdies ab und drückt sein Score so sehenswert in die richtige Richtung. Auf den verbleibenden Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, unterschreibt wie schon am Moving Day erneut eine 70 (-2) und hält damit als 34. in etwa seine Position im soliden Mittelfeld.
Paul mit leichtem Vorstoß
Anders als noch am Moving Day darf sich Yannik Paul am Finaltag über einen durchaus gelungenen Start freuen, denn mit solidem Spiel und Birdies am Par 5 der 3 und der 6 geht es recht zeitnah in die richtige Richtung. Erst ein Bogey auf der 8 bremst den Schwung dann etwas ein. Der Fehler beeindruckt den 30-jährigen aber nicht wirklich, denn sofort stabilisiert er sein Spiel wieder und holt sich auf fehlerlosen Backnine noch zwei weitere Erfolgserlebnisse ab. Schlussendlich geht sich so immerhin die 70 (-2) aus, was ihn noch auf Rang 63 klettern lässt.
Laurie Canter (ENG) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Daniel Brown (ENG) und Pablo Larrazabal (ESP) durch und sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.
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Chancen erspielt
2025-02-01
Marcel Schneider hat am Moving Day bei den Bahrain Championship von Beginn an alles im Griff und zieht erarbeitet sich mit einer fehlerlosen 67 (-5) sogar noch Chancen auf den ganz großen Wurf. Auch Marcel Siem macht im Royal GC Ränge gut.
Gleich zwei 69er (-3) Runden brachte Marcel Schneider an den ersten beiden Spieltagen zu Papier und startet so im Royal GC mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Für Marcel Siem und Yannik Paul ist der Weg zu den Spitzenrängen zwar deutlich weiter, mit einem starken Weekend scheint aber bei beiden ebenfalls noch durchaus einiges möglich zu sein.
Im rein deutschsprachigen Flight an der Seite Bernd Wiesbergers findet Marcel Schneider zwar sehr souverän ins Geschehen, allerdings will lange Zeit nichts wirklich Zählbares auf die Scorecard wandern. Erst die 6 lässt nach starkem Pitch ins Grün das erste Erfolgserlebnis springen, dass er immerhin bis zum Turn gekonnt verwaltet. Zu Beginn der hinteren Neun startet der 34-jährige dann aber so richtig durch und holt sich mit heißem Putt auf der 10 und der 11 gleich zwei sehenswerte Birdies ab.
Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auch das Par 5 Doppel der 13 und 14 im Griff hat. Ohne jeglichen Wackler schaukelt er das Ergebnis dann über die Distanz und startet nach der makellosen 67 (-5) sogar mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Callum Tarren (ENG) als 6. mit durchaus reellen Chancen auf den Sieg in den Sonntag.
Auch Siem am Vormarsch
Mit einem Dreiputtbogey aus rund 15 Metern am Par 3 der 2 beginnt der dritte Arbeitstag für Marcel Siem alles andere als prickelnd. Zwar bringt er in Folge Stabilität ins Geschehen, Birdie will sich jedoch die gesamten Frontnine über keines ausgehen, was ihn nur bei 1 über Par die hinteren Neun in Angriff nehmen lässt. Weitere Fehler kann er aber gekonnt vermeiden und holt sich nach zehn Pars in Folge schließlich am Par 5 der 13 den Ausgleich ab. Im Finish drückt der Routinier dann noch einmal aufs Tempo, stopft zunächst nach starkem Eisen auf der 17 den Birdieputt und chippt schließlich auf der 18 sogar von knapp außerhalb des Grüns ein, womit er am Ende des Tages immerhin die 70 (-2) zu Papier bringt, die ihn bis auf Rang 32 ziehen lässt.
Lange Zeit lässt Yannik Paul mit Pars zwar nichts anbrennen, findet dabei jedoch auch kein Birdie, was ihn im Klassement ziemlich auf der Stelle treten lässt. Erst am Par 3 der 7 kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, in Form eines Bogeys nach verpasstem Up & Down jedoch nicht die erhoffte und da sich nach weggeballertem Drive auch am Par 5 der 9 nur ein Bogey ausgeht, rasselt er zur Halbzeit sogar deutlich zurück. Das Bild ändert sich auch auf den hinteren Neun nicht wirklich und nach der 76 (+4) steckt er als 67. im Leaderboard-Keller regelrecht fest.
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Spitzenränge in Sicht
2025-01-31
Marcel Schneider hat bei den Bahrain Championship vor dem Wochenende ein Spitzenergebnis klar im Fadenkreuz. Auch Marcel Siem und Yannik Paul stemmen im Royal GC den Cut.
Nach zuletzt eher zähen Resultaten konnte Marcel Siem in Bahrain am Donnerstag spürbar durchatmen, denn nach einer 68 (-4) startet der Routinier sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Nur knapp dahinter reihte sich Marcel Schneider ein und hat so ebenfalls noch alle Chancen auf ein etwaiges Topergebnis. Den übrigen Deutschen erging es weniger gut. Yannik Paul und Nicolai Von Dellingshausen weisen nach 74er (+2) Runden bereits drei Schläge Rückstand auf die erwartete Cutmarke auf. Jannik De Bruyn und Max Kieffer liegen noch deutlicher zurück.
Von Beginn an ist Marcel Schneider am Freitag ziemlich farbenfroh unterwegs, denn nach einem anfänglichen Birdie, muss er bereits am Par 3 der 12 mit einem verpassten Up & Down auch das erste Bogey einstecken. Sofort steuert er am Par 5 Double mit einem Doppelschlag zwar sehenswert gegen, muss jedoch auf der 15 nach gewasserter Annäherung den nächsten Schlagverlust verdauen. Bei einem Zwischenstand von -1 nach 9 hält er aber in etwa seine Platzierung. Auf den Frontnine hält er weitere Fehler dann aber fern und schnappt sich am Par 3 der 2 und der 6 noch zwei Birdies. Am Ende geht sich so erneut die 69 (-3) aus, womit Marcel als 15. sogar nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende cuttet.
Auch Siem und Paul cutten
Bei doch etwas windigeren Verhältnissen findet Marcel Siem am Nachmittag durchaus souverän ins Geschehen und lässt mit anfänglichen Pars rein gar nichts anbrennen. Mit einem sehenswerten Putt vom Vorgrün geht sich dann auf der 4 sogar das erste Birdie aus und da er die gesamten Frontnine über Fehler gekonnt fern hält, bleibt er zur Halbzeit der 2. Runde auch weiterhin voll an den Top 10 dran. Das ändert sich dann ab der 11 jedoch ziemlich drastisch, denn wie aus dem Nichts geht die Sicherheit plötzlich komplett verloren, was sich in gleich drei Bogeys am Stück bemerkbar macht. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, mehr als die 74 (+2) bringt er so jedoch nicht zu Papier. Zumindest stellt dank der 68 (-4) vom Vortag der Cut als 52. kein Problem dar.
Gleich auf der 10 locht Yannik Paul aus einem guten Meter den fälligen Birdieputt und gibt sich so selbst die benötigte Initialzündung zur erhofften Aufholjagd. Schon das Par 5 der 14 erweist sich dann erneut als gewinnbringend und da sich danach auch auf der 15 ein roter Eintrag ausgeht, zieht er bereits nach nur sechs gespielten Bahnen über die gezogene Linie nach vor. In Folge hat der 30-jährige mit einigem Leerlauf zu kämpfen, hält Fehler aber weiterhin konsequent fern und verschafft sich schließlich mit noch einem vierten Birdie auf der 6 etwas Luft zur wichtigen Wochenendmarke. Am Schlussloch beweist er dann mit einem gelochten Zweimetertester zum Par noch Nervenstärke und kann so dank der 68 (-4) bereits wie Landsmann Marcel Siem Preisgeld einplanen.
Wochenende außer Reichweite
Mit starken Eisen und heißem Putter legt Jannik De Bruyn einen wahren Blitzstart hin, denn gleich auf den ersten beiden Löchern holt er sich Birdies ab. In Folge schläft sein Spiel zwar etwas ein, die gesamten Frontnine über muss er aber keinen Fehler notieren und wahrt so die Chance sich doch noch ins Weekend zu spielen. Am Par 5 der 14 tastet er sich dann noch näher heran, kann auf den verbleibenden Löchern jedoch nicht mehr zusetzen und muss so trotz der 69 (-3) am Freitag bereits vorzeitig die Sachen packen.
Die gesamten Frontnine über findet Nicolai Von Dellingshausen keinen Rhythmus und häuft dabei sogar gleich vier Bogeys an. Erst kurz vor dem Turn rollt dann am Par 5 der 9 der erste Birdieputt ins Ziel, bei +3 ist er im Klassement aber regelrecht im freien Fall unterwegs. Zwar notiert er neben nur noch einem weiteren Bogey auf den hinteren Neun noch ein Birdie und sogar ein Eagle, schlussendlich geht sich aber nur die 73 (+1) aus, womit der Cut klar außer Reichweite liegt. Zwar findet Max Kieffer gleich zu Beginn der Runde auf der 10 ein Birdie, kann daran jedoch nicht anknüpfen und kommt nach zwei Bogeys nur knapp über Par zum Turn, womit er der Cutmarke nicht näher kommt. Nach einem Doppelbogey auf der 2 arbeitet er sich dann sogar dank starken Löchern danach noch zur 73 (+1), was das Wochenende jedoch unerreichbar macht.
Callum Tarren (ENG) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Samstag.
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Routine ausgespielt
2025-01-30
Marcel Siem spielt zum Auftakt der Bahrain Championship seine geballte Routine aus und bringt sich mit einer 68 gut in Position. Auch Marcel Schneider kann im Royal GC auf einen gelungenen Auftakt zurückblicken.
Nur knapp schrammte Max Kieffer vergangene Woche in Ras Al Khaimah an seinem ersten Topergebnis der neuen Saison vorbei und hofft, dass eben dieses nun in Bahrain gelingt. Das 2,5 Millionen Event ist das vorletzte Turnier beim diesjährigen Desert Swing der DP World Tour, wo vor allem auch Marcel Siem und Yannik Paul, nach mehr als durchwachsenen Ergebnissen zuletzt, auf ansteigende Form hoffen. Auch Marcel Schneider hat 2025 noch ziemlich Luft nach oben. Jannik De Bruyn und Nicolai Von Dellingshausen ließen immer wieder ihre Klasse aufblitzen, präsentierten sich zuletzt jedoch noch etwas zu instabil um sich ins Gespräch für Spitzenplätze bringen zu können.
Nach zwei anfänglichen Pars kann sich Marcel Siem am Par 3 der 12 nach gemisstem Grün nicht mehr zum Par scramblen, gleicht sein Score aber immerhin postwendend am darauffolgenden Par 5 wieder aus. Kurz danach leuchtet nach gewasserter Annäherung auf der 15 jedoch das nächste Bogey auf, weshalb er trotz eines gelochten Zweimeterputts zum Birdie auf der 17 nur bei Level Par zur 1 abbiegt. Am Par 3 der 2 wird es dann nach verpasstem Up & Down erneut ungemütlich, ehe er vom Par 5 der 3 weg ein bärenstarkes Finish hinlegt. Auf den verbleibenden sieben Löchern sammelt der Routinier mit sehenswerten Eisen und heißem Putter gleich fünf Birdies auf und bringt so am Ende sogar die knallrote 68 (-4) in trockene Tücher. Damit verschafft er sich nicht nur gehörig Puffer zur gezogenen Linie, sondern räumt sich als 10. auch ein klares Mitspracherecht um die Spitzenränge ein.
Schneider nur knapp dahinter
Trotz eines ziemlich verzogenen Abschlags holt sich Marcel Schneider schon auf der 1 das erste Birdie ab, dass er danach über einen längeren Zeitraum gekonnt verteidigt. Erst am Par 3 der 7 streikt dann der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt vom Vorgrün den Ausgleich auf. Aus dem Konzept lässt sich der 34-jährige aber nicht bringen und drückt sein Score noch vor dem Turn am Par 5 der 9 wieder unter Par. Kaum auf den Backnine angekommen legt er nach starkem Wedge gleich weiter nach und zeigt auch danach richtig solides Golf. Bis zum Ende muss er keinen einzigen weiteren Schlag abgeben, und bringt dank eines zwischenzeitlichen Par 5 Birdies auf der 14, immerhin die 69 (-3) zu Papier, womit er als 23. richtig komfortabel die Segel in Richtung Wochenende setzt.
Unangenehm zurück
Einmal mehr heuer hat Yannik Paul mit einem eher schleppenden Start zu kämpfen, denn mit einem Dreiputt hängt er sich bereits am Par 3 der 2 ein frühes erstes Bogey um. Da er darauf keine Antwort weiß und ausgerechnet am Par 5 der 9 nach Problemen von Tee bis Grün ins nächste Bogey schlittert, steht er sogar nur bei +2 in der 10. Teebox. Zunächst sorgt er dann zwar in Form des ersten Birdies für einen kleinen Lichtblick, sofort schleicht sich jedoch auch der nächste Fehler ein. Bis zum Schluss notiert er dann Par um Par und startet so schließlich lediglich mit der 74 (+2) ins Turnier, womit er als 96. erneut der erwarteten Cutmarke hinterher läuft.
So richtig ins Rollen kommt Nicolai Von Dellingshausen am Nachmittag auf den Backnine noch nicht, denn die gesamte hintere Platzhälfte über ist der 32-jährige vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, was angesichts eines Fehlers nach verzogener Annäherung auf der 15 doppelt schwer ins Gewicht fällt. Am Par 5 der 3 kann er sein Score dann zwar ausgleichen, tritt sich aber prompt den nächsten Fehler ein und kann auch am Par 3 der 7 ein Bogey nicht verhindern, womit er wie Yannik Paul lediglich eine 74 (+2) unterschreibt.
Im geschlagenen Feld
Nach einem starken Pitch holt sich Jannik De Bruyn zwar gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie ab, kann den Anfangselan jedoch nicht wirklich nützen, denn nach drei Pars wird es auf der Scorecard zusehends düsterer. Zunächst schlittert er am Par 5 der 14 in den Ausgleich und biegt nach darauffolgendem Doppelbogey und weiterem Bogey sogar nur bei +3 zu den Frontnine ab. Dort kann er sein Spiel dann zwar über weite Strecken stabilisieren, Birdie will sich aber keines mehr ausgehen und da er auf der 4 in noch einen weiteren Schlagverlust rutscht, steht er schließlich sogar nur mit der 76 (+4) und als 106. wieder im Ziel.
Sichtlich konnte Max Kieffer das gute Gefühl der Vorwoche nicht nach Bahrain mitnehmen, denn gleich auf den ersten beiden Bahnen tritt er sich zwei Bogeys ein und da er auf der 5 nach einer verzogenen Annäherung ins Gemüse sogar in ein Doppelbogey schlittert, steht er sogar nur bei 4 über Par beim Turn. Auch auf den hinteren Neun läuft so gut wie nichts zusammen und nach drei weiteren Bogeys kommt er lediglich mit der 79 (+7) und auf Rang 127 wieder zum Recording.
Brandon Robinson Thompson (ENG) setzt mit der 61 (-11) die vorläufige Bestmarke.
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Erfolgreiche Woche
2025-01-26
Max Kieffer notiert zum Abschluss der Ras Al Khaimah Championship mit einer 69 (-3) noch einmal eine richtig starke Runde und verpasst wohl nur knapp ein Topergebnis. Auch Nicolai Von Dellingshausen macht am Finaltag im Al Hamra GC noch Ränge gut.
Nachdem Max Kieffer recht aussichtsreich ins Wochenende cuttete, hatte er am Moving Day etwas Anlaufschwierigkeiten um richtig ins Rollen zu kommen. Erst nach dem Turn gelangen die ersten Birdies, was am Ende immerhin in einer 71 (-1) gipfelte. Damit rutschte er zwar etwas zurück, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 liegt ein Spitzenergebnis aber wohl durchaus noch in Reichweite. Nicolai Von Dellingshausen konnte sich mit einer 72 (Par) nicht verbessern, angesichts eines dichtgedrängten Leaderboards schien mit einer starken Finalrunde aber wohl noch einiges möglich zu sein.
Mit einem Superputt aus rund acht Metern klinkt sich Max Kieffer bereits auf der 2 in den Birdiereigen am Sonntag mit ein und packt am darauffolgenden Par 5 gleich noch ein weiteres oben drauf, wobei er aus zwei Metern sogar den möglichen Adler liegen lässt. Nur kurz bläst er dann durch, ehe auf der 5 schon Birdie Nummer 3 gelingt, dass er sich nach verzogenem Drive jedoch auch sofort wieder selbst egalisiert. Den kleinen Rückschlag steckt er aber bestens Weg und stellt schon am Par 5 der 8 den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her.
Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen, baut er sein Tagesergebnis nach messerscharfer Annäherung auf der schwierigen 10 sogar weiter aus und knackt damit auch endgültig die Top 10. In Folge geht der sehenswerte Birdierhythmus jedoch etwas verloren, was Max auch wieder leicht abrutschen lässt. Ausgerechnet am abschließenden Par 5 geht sich dann nach Problemen im langen Spiel das Par nicht mehr aus, weshalb er sich mit der 69 (-3) anfreunden muss. Doch auch so verpasst nur recht knapp ein Topergebnis und kann als 16. auf eine durchaus erfolgreiche Woche zurückblicken.
Noch Ränge gutgemacht
Nach solidem Beginn, sammelt Nicolai Von Dellingshausen schließlich am Par 5 der 3 nach starker Attacke und sicherem Zweiputt das erste Birdie auf und legt kurz danach auf der 5 aus zwei Metern ein weiteres nach. Zwar kann er sich dann auf der 6 nach Ungenauigkeiten im langen Spiel nicht mehr zum Par scramblen, mit zwei weiteren roten Einträgen direkt danach bessert er den Faux-pas aber mehr als aus und kommt so immerhin bereits bei 3 unter Par auf den letzten neun Löchern an.
Mit einem Wasserball macht er sich das Leben zu Beginn der letzten neun Löchern dann zwar wieder schwer, kratzt aber noch das Bogey auf die Scorecard und hält den Schaden so in Grenzen. Schon ab der 12 intensiviert er das Tempo dann aber wieder und zieht mit einem Birdiehattrick im Eiltempo weiter nach vor. Erst an der 16 wird es dann so richtig ungemütlich, da er sich nach verzogenem Drive und eingebunkertem Eisen sogar nur zum Doppelbogey arbeiten kann. Am Ende geht sich damit zwar mit der 69 (-3) immerhin eine Runde in den 60ern aus, mit dem späten Fehler lässt er aber ein noch deutlich besseres Ergebnis als Rang 44 liegen.
Alejandro Del Rey (ESP) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und feiert mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg.
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Noch in Schlagdistanz
2025-01-25
Max Kieffer wahrt bei den Ras Al Khaimah Championship mit einer 71 (-1) noch die Chance auf ein mögliches Topergebnis. Nicolai Von Dellingshausen kämpft sich im Al Hamra GC nach einigen Schwierigkeiten zumindest noch zu einer 72 (Par).
Von den insgesamt sieben deutschen Spielern, bleiben am Wochenende nur noch zwei zum Daumendrücken übrig. Dafür mischt Max Kieffer in recht vielversprechenden Gefilden mit, denn als 15. fehlen ihm auf die Top 10 vor dem Moving Day lediglich zwei Schläge, womit ein Topergebnis eindeutig noch in Reichweite liegt. Nicolai Von Dellingshausen cuttete als 55. „on the number“ mit Maß und Ziel ins Wochenende und will an den kommenden beiden Tagen nun verständlicherweise das Feld von hinten aufrollen.
Nach einem deutlich zu kurzen Wedge drückt sich Max Kieffer gleich auf der 1 ein durchaus vermeidbares Bogey aufs Auge und startet so, bei generell recht guten Scores, nur äußerst verhalten in den dritten Spieltag. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel doch zusehends, Birdie will sich jedoch die gesamten Frontnine über keines ausgehen, was ihn lediglich bei 1 über Par zum Turn kommen lässt. Damit rutscht er auch im Klassement deutlich zurück.
Nach sage und schreibe zehn Pars in Folge fällt schließlich auf der 12 der Birdieputt aus einem Meter, womit er sich sozusagen selbst die benötigte Initialzündung gibt. Gleich danach nimmt er nach der nächsten starken Annäherung auch von der 13 ein Birdie mit und garniert die starken hinteren Neun kurz vor Schluss auf der 17 mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Am Schlussloch hängt er sich nach Problemen im langen Spiel zwar noch ein Bogey um, mit der 71 (-1) bleibt er vor den letzten 18 Löchern aber als 19. noch in Schlagdistanz für ein mögliches Topergebnis.
Harte Golfarbeit
Nach drei anfänglichen Pars nimmt der Bogeyexpress bei Nicolai Von Dellingshausen unangenehm Fahrt auf, denn nach zwei verpassten Up & Downs am Par 3 der 4 und der 5 geht es rasch weiter im Klassement zurück. Auch danach findet er kein wirkliches Rezept für den Al Hamra GC und kommt nach zwei weiteren Fehlern bei nur einem einzigen Birdie lediglich bei 3 über Par auf den Backnine an.
Dort sammelt sich der 32-jährige dann aber noch einmal und findet rechtzeitig den Resetschalter, denn nach einer kleinen Parserie holt er sich trotz versandeter Attacke am Par 5 der 14 sein zweites Birdie ab. Das bringt Nicolai im Finish noch einmal auf Touren, denn mit einem roten Doppelpack kurz danach, bringt er am Ende sogar noch die 72 (Par) zum Recording. Zwar büßt er auch damit ein paar Ränge ein, die starken Backnine sollten vor dem Finaltag aber auch vom 63. Platz aus Mut machen.
Alejandro Del Rey (ESP) setzt sich mit einer 66 (-6) an die Spitze und startet bei gesamt 16 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marcus Armitage (ENG) in den Finaltag.
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Wüstenduo
2025-01-24
Max Kieffer und Nicolai Von Dellingshausen stemmen bei den Ras Al Khaimah Championship den Cut und gehen so beim 2,5 Millionen Event im Al Hamra GC auch am Wochenende noch in der Wüste auf Birdiejagd.
Freddy Schott knüpfte gleich bei seinem ersten Turniereinsatz 2025 an die starken Leistungen vor Weihnachten an, denn im extrem zähen und anspruchsvollen Wind notierte der 23-jährige zum Auftakt eine 70 (-2) und nimmt die 2. Runde so wie Landsmann Max Kieffer, dem sogar eine 69 (-3) gelingt, aus durchaus vielversprechender Position in Angriff. Auch Nicolai Von Dellingshausen und Marcel Schneider sind im Al Hamra GC nach den ersten 18 Löchern auf einem guten Weg. Jannik De Bruyn und Co müssen sich am Freitag bereits steigern.
Bei ein wenig besseren Windverhältnissen als noch am Donnerstag Nachmittag hat Max Kieffer einige Schwierigkeiten einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu etablieren, denn gleich von der 2 weg wird es mit Bogey-Birdie-Bogey ziemlich bunt auf der Scorecard. Auch danach geht ihm nicht vieles wirklich leicht von der Hand, immerhin findet er neben einem dritten Schlagverlust auch noch ein Birdie und kommt so noch klar im Cutbereich zum Turn. Rund um den Turn schärft Max dann den Fokus so richtig, hält die gesamten Backnine über seine Scorecard sauber und krallt sich auf der 12, dem Par 5 der 14 und dem Par 3 der 15 noch drei rote Einträge. Damit packt er auf die 69 (-3) vom Vortag eine 70 (-2) drauf und cuttet so als 15. und klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Weekend.
Am schwierigen Stretch der Löcher 10 bis 12 erwischt es Nicolai Von Dellingshausen aus dem Grünbunker am Par 3 der 11 mit einem frühen ersten Bogey. Danach stabilisiert er jedoch sein Spiel und drückt sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelpack am Par 5 der 14 und dem darauffolgenden Par 3 sogar unter Par. Erst ein weiterer Fehler auf der 16 bremst den Vorwärtsdrang dann wieder einigermaßen ab. Der 32-jährige hat in Folge jedoch absolut alles im Griff und lässt mit über weite Strecken sehr sicheren Pars gar keine Diskussionen mehr aufkommen. Am Ende marschiert er mit der 72 (Par) zum Recording und stemmt damit als 55. „on the number“ den Cut.
Leer ausgegangen
Jannik De Bruyn startet zwar durchwegs solide in den zweiten Spieltag, läuft jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Da sich dann kurz vor dem Turn mit zu forschem ersten Putt ein Bogey einschleicht, rutscht die Cutmarke sogar in unangenehme Ferne. Auf den hinteren neun Löchern hält er weitere Fehler dann aber konsequent fern und holt sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 auch zwei Birdies ab. Am Ende geht sich so immerhin noch die 71 (-1) aus, was schließlich jedoch knapp um einen Schlag nicht fürs Wochenende reicht.
Aus drei Metern holt sich Marcel Schneider gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie ab, muss nach verpasstem Up & Down jedoch schon auf der 12 den Ausgleich einstecken. Das Bogey kostet auch komplett den Rhythmus, denn bis zum Turn tritt sich der Routinier gleich noch zwei weitere Fehler ein und biegt so sogar nur hinter der erwarteten Cutmarke auf die Frontnine ab. Dort arbeitet er sich mit roten Einträgen auf der 2 und der 5 zwar wieder heran, da er die Runde jedoch nach vergeblichem Scrambling auf der 9 nur mit einem Bogey beendet, unterschreibt er lediglich die 73 (+1) und teilt sich so das Schicksal mit Landsmann Jannik De Bruyn.
Auch weiterhin präsentiert sich Freddy Schott zwar sehr souverän und hält auch am Freitag wieder Fehler gekonnt von der Scorecard fern, die besseren Verhältnisse kann er zumindest auf den Frontnine jedoch noch nicht in Zählbares ummünzen. Gleich neun Pars in Folge reiht der 23-jährige aneinander, womit er im Klassement doch einigermaßen spürbar abrutscht. Auch auf den hinteren Neun will am zweiten Spieltag nicht viel gelingen und da er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 15 ein Bogey einfängt und danach mit wild weggeballertem Drive sogar in ein Doppelbogey schlittert, rutscht er sogar hinter die Cutmarke zurück. Im Finish stolpert er dann sogar in noch einen Fehler und verpasst so am Ende mit der 76 (+4) doch recht klar das Weekend.
Wie ausgewechselt präsentiert sich Yannik Paul bereits auf den Backnine und macht mit zwei Par 5 Birdies immerhin bereits zwei Schläge zur Halbzeit der Runde gut. Nach dem Turn legt er dann weiter nach, tritt sich jedoch mit Fortdauer auch zwei Fehler ein. Schlussendlich notiert er zwar mit der 70 (-2) eine um Längen bessere Runde als noch am ersten Spieltag, der Cut geht sich damit jedoch recht deutlich nicht mehr aus.
Zwar päsentiert sich Marcel Siem am Freitag deutlich sicherer als noch beim wilden 78er Ritt am Donnerstag, mit neun Pars in Folge kommt er nach den Backnine der gezogenen Linie aber noch nicht näher. Erst ab der 2 wird es dann auf der Scorecard farbenfroher, wie drei Birdies und ein dazwischengequetschtes Bogey untermauern. Am Ende geht sich so zwar die 70 (-2) aus, nach dem verpatzten Auftakt geht er in Ras Al Khaimah jedoch leer aus.
Marcus Armitage (ENG) verteidigt mit einer 69 (-3) seine Führungsposition und startet bei gesamt 12 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Moving Day.
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