Kategorie: european_tour
Zittern um Dubai
2025-11-09
Marcel Schneider muss nach einer finalen 69 (-3) bei den Abu Dhabi HSBC Championship noch um seinen Startplatz beim großen Tourfinale in Dubai zittern. Nicolai Von Dellingshausen kann im Yas Links GC mit einer finalen 70 (-2) keine Ränge mehr gutmachen. Aaron Rai (ENG) sichert sich im Stechen den Sieg.
Nachdem Nicolai Von Dellingshausen an den ersten beiden Tagen mit Runden von 65 (-7) und 70 (-2) Schlägen durchaus zu überzeugen wusste, wollte am Moving Day dann nicht mehr wirklich vieles wie erhofft gelingen. Am Ende leuchtete sogar nur eine 75 (+3) auf, womit er aus der Schlagdistanz zu den Top 10 bis auf Rang 53 abrutschte. Die Platzierung teilt er sich mit Landsmann Marcel Schneider, der am Sonntag zwingend den Birdieturbo zünden muss, denn beim derzeitigen Stand der Dinge würde er im Jahresranking auf Rang 52 abrutschen und würde somit die automatische Qualifikation fürs Finale kommende Woche in Dubai der Top 50 knapp verpassen.
Nachdem die Attacke am Par 5 der 2 auf den Punkt gelingt, lässt Marcel aus vier Metern gleich am Par 5 der 2 den Adler landen und findet so absolut nach Maß in den letzten Spieltag. Auch danach hat der Routinier soweit alles fest im Griff, wie auch eine starke Annäherung auf der 5 untermauert, was rasch ein weiteres Vögelchen von der Scorecard zwitschern lässt. Da er die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt, kommt er immerhin bei 3 unter Par zu den Backnine.
Rasch baut er sein Score dann am Par 5 der 11 weiter aus, verpasst es in Folge aber noch weiter zuzusetzen und tritt sich am Par 5 Schlussloch nach verpasstem Up & Down schließlich sogar noch ein Bogey ein. Mit der 69 (-3) rutscht er so auch noch auf Rang 56 zurück und muss sich damit schließlich auch mit Rang 52 in der Jahreswertung anfreunden. Doch auch nach dem Verpassen der Top 50 hat er aber wohl noch durchaus Chancen in Dubai dabei sein zu können, da in den vergangenen Jahren immer die besten 50 verfügbaren Spieler einen Startplatz erhielten. Dies wird jedoch erst bei Bekanntgabe der Entry List für kommende Woche mit Sicherheit feststehen.
Keine Verbesserung mehr
Anders als am Vortag findet Nicolai Von Dellingshausen am Sonntag trotz versandeter Attacke mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gut in den Tag, allerdings kann er den Anfangselan nicht wirklich mitnehmen. Nach drei Pars geht sich auf der 6 der Parsave aus dem Grünbunker nicht mehr aus. Zwar kämpft er sich prompt am Par 5 danach wieder in den Minusbereich, nach verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 kommt er aber nur bei Level Par zum letzten Mal zur 10.
Auch auf den hinteren Neun geht es am Sonntag eher schleppend dahin, denn erneut verpasst er zunächst am Par 5 der 11 das erhoffte Birdie. Erst am Par 3 der 13 und der 14 schlägt er dann nach starken Eisen noch in Form eines Birdiedoppelpacks zu und da er auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er zumindest noch mit der 70 (-2) eine rote Finalrunde. Bei erneut guten Scores rutscht er damit sogar noch bis auf Rang 59 zurück, nach dem völlig verpatzten Moving Day tritt er so aber wohl immerhin mit einem etwas besseren Gefühl im Gepäck die Weiterreise zum großen Tourfinale nach Dubai an.
Aaron Rai marschiert gemeinsam mit Landsmann Tommy Fleetwood bei gesamt 25 unter Par zum Recording, was ein Stechen um den Titel zur Folge hat. Dort locht Rai am ersten Extraloch nervenstark den Putt und sichert sich so den Titel bei den Abu Dhabi HSBC Championship.
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Im geschlagenen Feld
2025-11-08
Nicolai Von Dellingshausen ist am Moving Day der Abu Dhabi HSBC Championship mit einer 75 (+3) nahezu im freien Fall unterwegs. Marcel Schneider kann mit der 70 (-2) im Yas Links GC ebenfalls keinen Boden gutmachen.
Nachdem Nicolai Von Dellingshausen wie aus der Pistole geschossen mit einer makellosen 65 (-7) ins Turnier stürmte und damit nur um einen Schlag hinter der Spitze lag, hatte der Austrian Alpine Open Champion am Freitag etwas härter zu kämpfen. Am Ende ging sich jedoch immerhin noch eine 70 (-2) aus, womit er zwar etliche Ränge einbüßte, jedoch nur mit einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende startet.
Von Beginn an findet er am Moving Day dann für den Yas Links GC aber plötzlich kein passendes Rezept mehr, was sich nach Ungenauigkeiten im langen Spiel auch am Par 5 der 2 und der 3 in frühen Bogeys entlädt. Nach weiterem Faux-pas auf der 6 sammelt er dann zwar am darauffolgenden Par 5 und dem Par 3 der 8 auch die ersten Birdies auf, nach versandetem Drive auf der 9 kommt er aber nur bei 2 über Par in der 10. Teebox an.
Auch auf den hinteren Neun will sich am dritten Spieltag kein brauchbarer Rhythmus einstellen, denn die gesamte zweite Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und da sich kurz vor Ende der Runde am Par 3 der 17 mit einem Dreiputt noch ein Bogey einschleicht, muss er sich sogar mit einer 75 (+3) abfinden. Damit rutscht er auch um viele Ränge im Klassement zurück und teilt sich vor der Finalrunde lediglich den 53. Platz mit seinem Landsmann.
Auch Marcel Schneider nur 53.
Am Donnerstag agierte Marcel Schneider mit einer 72 (Par) noch einigermaßen schaumgebremst und reihte sich damit nur auf dem 59. Rang ein. Am zweiten Spieltag lief es dann deutlich besser und mit eienr 68 (-4) kletterte er auch wieder zumindest bis auf Platz 47 nach oben. Am Wochenende muss der 35-jährige nun zwingen zulegen, denn in der Hochrechnung der Jahreswertung wäre der derzeit nur noch 52., womit der die automatische Qualifikation für das Tourfinale in Dubai der besten 50 nicht stemmen würde.
Wie schon am Vortag, hat Marcel auch am Moving Day keine großen Schwierigkeiten am Par 5 der 2 nach knapp vor dem Grün abgelegter Attacke ein schnelles Birdie aufzusammeln. Nachlegen kann er vorerst dann zwar nicht, hält Fehler aber gekonnt fern und lässt sich schließlich auf der zweiten langen Bahn mit sicherem Zweiputt das nächste Vögelchen nicht mehr nehmen, was ihn immerhin bei 2 unter Par zum Turn kommen lässt.
Nachdem mit der 11 die nächste lange Bahn dann jedoch nichts springen lässt und er sich mit einer Schwächephase mit gleich zwei verpassten Up & Downs am Par 3 der 13 und der 14 sogar den Ausgleich eintritt, geht es ziemlich steil im Klassement wieder bergab. Im Finish fängt er sich dann zwar und stellt mit Birdies auf der 15 und dem Par 3 der 17 den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her, mit der 70 (-2) rutscht er aber sogar um ein paar Ränge bis auf Platz 53 zurück.
Aaron Rai (ENG) startet bei gesamt 20 unter Par als Führender in die finale Umrundung.
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Voll in Schlagdistanz
2025-11-07
Nicolai Von Dellingshausen rutscht am Freitag bei den Abu Dhabi HSBC Championship zwar um einige Ränge zurück, startet aber voll in Schlagdistanz zu einem Spitzenergebnis ins Wochenende. Marcel Schneider findet für den Yas Links GC am zweiten Spieltag das richtige Rezept und arbeitet sich im Klassement nach vor.
Nach der starken Saison stehen mit Nicolai Von Dellingshausen und Marcel Schneider gleich zwei Deutsche beim ersten Finalturnier der DP World Tour in Abu Dhabi in den Teeboxen. Erstgenannter kam mit dem Yas Links GC zum Auftakt auch hervorragend zurecht, denn mit einer makellosen Vorstellung zauberte er sogar eine 65 (-7) aufs Tableau und startet so als erster Verfolger und mit nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsquintett in den Freitag.
Anders als der Donnerstag, beginnt der zweite Spieltag mit verpasstem Par 5 Birdie auf der 2 und einem darauffolgenden Bogey nach verpasstem Up & Down nicht wirklich nach Plan. Immerhin steckt er den Fehler gut weg, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und lässt schließlich am Par 5 der 7 mit einem Super-Putt von außerhalb des Grüns sogar den Adler landen, womit er weiterhin hartnäckig an den Top 10 dranbleibt.
Stark locht er dann kaum auf den Backnine angekommen auf der 10 aus sechs Metern und da er auf der 14 aus einer lasgernauen Annäherung ein weiteres Mal Kapital schlagen kann, schiebt er sich endgültig wieder unter die Spitzenplätze. Erst im Finish wird ihm dann noch ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 17 zum Verhängnis. Da sich am Par 5 Schlussloch dann kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich am Freitag zwar nur mit einer 70 (-2) begnügen, als 17. und bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 lebt die Chance auf ein Spitzenergebnis aber noch eindeutig.
Richtige Richtung eingeschlagen
Anders als bei seinem Landsmann lief es für Marcel Schneider am Donnerstag weniger prickelnd. Mit viel Leerlauf und etwas fehleranfälligerem Spiel musste er sich mit der 72 (Par) anfreunden und startet so sogar nur als 59. in die 2. Runde. Zwar wird im Feld der besten 70 ohne Cut gespielt, um auch kommende Woche mit den Top 50 noch in Dubai mit dabei sein zu können, sollte an den kommenden Tagen jedoch eine Steigerung gelingen, denn derzeit wäre in der Hochrechnung der Jahreswertung nur 51.
Nachdem der Donnerstag lange Zeit zu einem Geduldsspiel ausartete, ehe das erste Birdie auf die Scorecard wanderte, läuft es am Freitag für den 35-jährigen deutlich besser. Schon am Par 5 der 2 geht sich nach am Vorgrün abgelegter Attacke das erste Birdie aus und da ihn selbst der Grünbunker am zweiten Par 5 nicht vom nächsten Erfolgserlebnis abhalten kann, baut er sein Score noch vor dem Turn weiter aus.
Kaum auf den zweiten Neun angekommen, rollt er aus zwei Metern den nächsten Birdieputt ins Ziel, ehe es nach einem Dreiputtbogey am Par 5 danach erstmals auch unangenehmer wird. Den Faux-pas verdaut er aber recht gut, stellt schon auf der 14 den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her und da er am Par 5 der 18 die Runde dann noch mit einem Chip & Putt Birdie beendet, geht sich am Freitag sogar die 68 (-4) aus, womit er bis auf Rang 47 nach oben klettert.
Im Race to Dubai würde er zwar aufgrund der Konstellation der Konkurrenz noch einen Rang verlieren, allerdings stellt sich die Ausgangslage fürs Wochenende dank der gelungenen 2. Runde deutlich freundlicher dar, womit die Chance auf die benötigten Punkte auch eindeutig angewachsen ist. Tommy Fleetwood und Aaron Rai (beide ENG) teilen sich bei gesamt 14 unter Par die Führungsrolle.
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Makelloser Verfolger
2025-11-06
Nicolai Von Dellingshausen erwischt bei den Abu Dhabi HSBC Championship einen Start nach Maß und lauert nach einer fehlerlosen 65 (-7) in erster Verfolgerposition. Marcel Schneider hat im Yas Links GC deutlich härter zu kämpfen und notiert lediglich eine 72 (Par).
Dank ihrer starken Saison stehen in dieser Saison bei den Finalturnieren der DP World Tour mit Nicolai Von Dellingshausen und Marcel Schneider gleich zwei Deutsche in den Teeboxen. Beim Mega-Event im Yas Links GC von Abu Dhabi werden unter den Top 70 Spielern der Saison 9 Millionen Preisgeld ohne Cut ausgespielt, allerdings ist dementsprechend auch die Konkurrenz enorm, so stehen etwa bis auf Sepp Straka, der aus persönlichen Gründen absagen musste, alle europäischen Ryder Cupper vom siegreichen Team in New York am Start.
Während Nicolai Von Dellingshausen es zumindest ranglistentechnisch etwas ruhiger angehen lassen kann, da er sein Ticket für das große Finale in Dubai bereits ebenfalls fix in der Tasche hat, sollte Marcel Schneider noch ein achtbares Ergebnis in Abu Dhabi notieren. Der Routinier sitzt derzeit als 48. im Race to Dubai „on the bubble“ und könnte noch aus den Top 50 rutschen, womit auch der Startplatz in Dubai kommende Woche dahin wäre.
Gleich auf den ersten Löchern präsentiert sich Nicolai Von Dellingshausen hellwach, denn trotz eines verzogenen Abschlags geht sich bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie aus und da er aus vier Metern sofort auf der 3 weiter nachlegt, kann der 32-jährige auf einen Start nach Maß ins hochdotierte Event zurückblicken. Auch danach hat der Austrian Alpine Open Champion alles fest im Griff und holt sich nach recht souveränen Pars am Par 5 der 7 mit Chip & Putt bereits sein drittes Erfolgserlebnis ab.
Damit gibt er sich auch selbst sofort wieder den richtigen Impuls, rollt doch am darauffolgenden Par 3 aus vier Metern gleich der nächste Birdieputt ins Ziel und da er auf der 9 dann aus einer lasergenauen Annäherung Kapital schlagen kann und so sogar den Birdiehattrick perfekt macht, schließt er sogar bereits bis auf einen einzigen Schlag zum derzeitigen Führungsquartett auf.
Den Schwung nimmt er auch sehenswert auf die hintere Platzhälfte mit, wie das bereits sechste Birdie des Tages am Par 5 der 11 trotz versandeter Attacke beweist. Erst danach versiegt der unglaubliche Schwung erstmals etwas, allerdings hält Nicolai auch weiterhin Fehler gekonnt von der Scorecard fern. Am abschließenden Par 5 schlägt er dann schließlich noch einmal zu, unterschreibt so die makellose 65 (-7) und reiht sich damit als erster Verfolger und mit nur einem Schlag Rückstand auf die fünf Spitzenreiter ein.
Schneider nur mit der 72
Zwar präsentiert sich Marcel Schneider auf den Frontnine unglaublich souverän und hat über weite Strecken von Tee bis Grün alles im Griff, allein der Putter will noch nicht so richtig mitspielen, was in gleich neun Pars am Stück mündet. Erst am Par 5 der 11 durchbricht er dann trotz einer eingebunkerten Attacke die Birdiesperre und drückt sein Score so erstmals in den roten Bereich.
Zwei Löcher später geht die Übung aus dem nächsten Bunker dann am Par 3 zwar daneben, womit er rasch wieder auf Level Par abrutscht, sofort hat er aus zwei Metern aber auf der 14 die passende Antwort parat und holt sich prompt das Minus wieder zurück. Am Par 5 Schlussloch bekommt er dann jedoch gleich noch zwei weitere Male Sand ins Getriebe, kann am Ende das Par nicht mehr kratzen und muss sich so mit einer 72 (Par) anfreunden, die nur für einen 59. Platz reicht.
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Im koreanischen Niemandsland
2025-10-26
Nicolai Von Dellingshausen und Max Kieffer beenden die Genesis Championship nur auf dem geteilten 43. Platz und rangieren damit im Woo Jeong Hills Country Club klassementtechnisch lediglich im Niemandsland, was vor allem für Max Kieffer unangenehme Tourkartenfolgen nach sich zieht.
Ganz so wie erhofft lief es für Nicolai Von Dellingshausen am Moving Day nicht. Zwar rutschte er mit einer 72 (+1) bei erneut einigermaßen gedämpften Scores nur minimal im Klassement zurück, die anvisierten Top 10 konnte er so jedoch nicht knacken. Dennoch hat der Austrian Alpine Open Champion am finalen Sonntag durchaus noch die Chance auf ein Spitzenresultat, fehlen ihm auf die besten 10 doch lediglich zwei Schläge.
Von Beginn an will beim 32-jährigen nichts wie geplant funktionieren, denn nach einem recht wilden Ritt zum Bogey auf der 1, fängt er sich auf der 3 nach gewasserter Annäherung sogar ein Doppelbogey ein. Zwar kann er danach aus zwei Metern am ersten Par 3 der Runde mit einem Birdie kurzzeitig gegensteuern, noch vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 mit einem verpassten up & Down jedoch ein weiteres Mal.
Auch die letzten neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, wie der nächste Schlagverlust auf der 11 untermauert. Immerhin sorgt ein weiteres Par 3 Birdie nach gefühlvollem Putt auf der 13 für einen kleinen Lichtblick. Die kurzen Löcher erweisen sich auch weiterhin als gewinnbringend, denn mit der 16 überredet er auch noch das letzte Par 3 zu einem Birdie und rettet sich so zumindest noch zu einer 73 (+2), die ihm jedoch etliche Ränge kostet und ihn nur als 43. den Heimweg antreten lässt.
Next Stop: Tourschool
Nachdem sich Max Kieffer noch ins Wochenende kämpfte, hoffte er eigentlich auf einen starken Moving Day um sich noch einmal in Position, für das im Kampf um die Tourcard so dringend benötigte Topergebnis, zu bringen. Am Ende musste er sich jedoch mit einer 73 (+2) abfinden und rutschte damit sogar bis auf Rang 62 zurück. Mit den Spitzenrängen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag nun eher darum das Selbstvertrauen für den Weg zur Tourschool noch stärken zu können.
Dieses wächst zunächst jedoch nicht an, brummt er sich doch nach Ungenauigkeiten im langen Spiel gleich auf der 2 ein frühes Bogey auf. Immerhin zeigt er sich davon einigermaßen unbeeindruckt, denn kurz danach lässt das Par 5 der 5 nach erfolgreicher Attacke ein erstes Birdie springen und da auch die zweite lange Bahn der Frontnine ein Erfolgserlebnis bereithält, biegt er immerhin im zartrosa Bereich auf die letzten neun Löcher seiner Saison ab.
Dort hält er weitere Fehler dann konsequent fern und locht noch dazu auf der 12 nach lasergenauem Wedge ins Grün zum nächsten Schlaggewinn. Im Finish geht sich dann am Par 3 der 16 sogar von knapp außerhalb des Kurzgemähten noch ein Birdie aus, was ihn sogar mit der 68 (-3) zum Recording marschieren lässt. Mit seiner besten Runde der Woche klettert er auch noch spürbar im Klassement in Richtung Norden bis auf Rang 43, die benötigten Punkte für die Tourcard kann er damit jedoch nicht mehr einfahren, weshalb ihm der Gang zur Tourschool nicht erspart bleiben wird.
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Überschaubarer Rückstand
2025-10-25
Nicolai Von Dellingshausen muss sich am Moving Day bei den Genesis Championship zwar mit einer 72 (+1) begnügen, hätte bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 aber wohl noch die Chance auf ein Spitzenergebnis. Für Max Kieffer rückt im Woo Jeong Hills Country Club die Tourcard nach einer 73 (+2) wohl in unerreichbare Ferne.
Nachdem Yannik Paul mit einem Missed Cut den Weg zur Tourschool nicht mehr abwenden konnte und Marcel Siem mit einem freien Wochenende den Sprung in die Finalturniere verpasste, hängen alle deutschen Hoffnungen nun auf Nicolai Von Dellingshausen und Max Kieffer. Erstgenannter hat sogar beste Chancen das topbesetzte Event in Korea mit einem Spitzenergebnis wieder zu verlassen, startet er doch mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.
Nach knapp verfehltem Fairway und leicht überschlagenem Grün brummt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey auf, was ihn jedoch nicht wirklich aus der Ruhe bringt. Sofort kann er sein Spiel in Folge stabilisieren, lässt vorerst nichts weiter anbrennen und findet schließlich am Par 5 der 8 nach starker Attacke auch das erste Birdie. Damit rückt er sein Score nicht nur noch vor dem Turn wieder zurecht, sondern knackt erstmals auch die Top 10.
Aus zwei Metern festigt er dann auf der 12 seinen Platz in den Top 10, ehe er mit einem Dreiputtbogey am darauffolgenden Par 3 und einem weiteren Fehler nach vergeblichem Scrambling auf der 14 sogar in den Plusbereich abrutscht. Dem Ausgleich läuft er in Folge vergeblich hinterher und steht so am Ende nur mit der 72 (+1) wider beim Recording, womit er zwar seinen Platz in den Spitzenrängen nicht halten kann, als 19. am Sonntag aber durchaus noch die Chance auf ein Topergebnis hätte.
Tourcard wohl in unerreichbarer Ferne
Max Kieffer erfüllte mit dem Cut zwar die Pflicht, an den kommenden beiden Tagen wird er aber ein paar Gänge höher schalten müssen, denn im Kampf um die Tourcard zählt für den 35-jährigen beim letzten regulären Saisonevent nur noch ein absolutes Topergebnis. Aus knapp zwölf Metern schnappt er sich auf der 2 rasch ein eher unverhofftes Birdie, torpediert sich dieses jedoch prompt auf der 3 nach verpasstem Up & Down auch mit dem ersten Schlagverlust. Spuren hinterlässt dieser jedoch vorerst nicht, denn schon am Par 5 der 5 leuchtet das nächste Erfolgserlebnis auf, womit er sich rasch wieder in den roten Bereich pusht.
Nachlegen kann der Routinier jedoch nicht und da der Drive auf der 14 dann deutlich zu weit nach links ins H2O zieht, was sogar im Triplebogey mündet, erwischt es den 35-jährigen regelrecht eiskalt. Der wilde Ritt hinterlässt auch Spuren, denn Antwort hat er keine mehr parat und bringt so schließlich nur die 73 (+2) ins Clubhaus. Damit rücken die benötigten Topränge wohl vom 62. Platz aus in unerreichbare Ferne, weshalb es am Sonntag nun vorrangig eher darum geht das Selbstvertrauen für die Tourschool zu stärken.
Nacho Elvira (ESP) und Mikael Lindberg (SWE) starten bei gesamt 8 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.
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Halbe Halbe
2025-10-24
Während Nicolai Von Dellingshausen und Max Kieffer bei den Genesis Championship den Cut stemmen, bleiben Marcel Siem und Yannik Paul im Woo Jeong Hills Country Club bereits nach 36 gespielten Löchern auf der Strecke.
Für das deutsche Quartett lief es zum Auftakt in Korea ziemlich unterschiedlich, denn Marcel Siem legte mit einer 68 (-3) einen durchaus ansehnlichen Start hin und nimmt Runde 2 mit nur minimalem Rückstand auf die Top 10 in Angriff. Auch Nicolai Von Dellingshausen brachte sich mit einer 70 (-2) souverän auf Cutkurs. Weit weniger gut lief es für Max Kieffer und Yannik Paul, denn nach schwarzen Runden rücken die Tourkarten für die beiden nach derzeitigem Stand der Dinge in unangenehme Ferne.
Gleichauf der 1 schlägt Nicolai Von Dellingshausen aus einer starken Annäherung Kapital und hat selbst auf ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 4 bereits auf der 6 aus zwei Metern die passende Antwort parat. Da sich dann auch am Par 5 der 8 ein Birdie ausgeht, biegt er sogar bei -2 auf die Backnine ab und bringt sich so auch in Schlagdistanz zu den Top 10. Ein verzogener Drive kostet ihm dann zwar zu Beginn der hinteren Neun auch den ersten Schlag, mit weiteren Birdies auf der 12 und der 14 bessert er diesen aber erneut mehr als nur aus. Da er auf den verbleibenden Löchern dann nichts mehr anbrennen lässt, cuttet er nach der 68 (-3) sogar als 15. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.
Zwar bessert Max Kieffer ein frühes Bogey auf der 2 nach verfehltem Grün schon auf der 3 aus 2,5 Metern wieder aus, durchstarten lässt ihn dies jedoch nicht, wie ein verpasster Sand Save am Par 3 der 7 unangenehm unterstreicht. Mit zwei darauffolgenden Birdies kämpft er sich dann aber vor den Backnine sogar noch in den roten Bereich. Diesen baut er auf der 12 dann mit einem Monsterputt aus rund 13 Metern sogar weiter aus und kann sich so im Finish am Par 3 der 16 sogar noch ein Bogey erlauben um mit der 70 (-1) und bei gesamt Even Par schlussendlich als 53. recht sicher zu cutten.
Ziele verfehlt
Bei Marcel Siem erinnert am Freitag von Beginn an überhaupt nichts mehr an die makellose Performance vom Vortag, denn bereits auf den Backnine leuchten nach vergeblicher Birdiesuche zwei Bogeys und ein Doppelbogey auf, was gehörig an Boden kostet. Richtig wild wird es dann jedoch erst nach dem Turn, denn nach vier weiteren Schlagverlusten und noch einer zweiten Doublette steht er sogar nur mit der 81 (+10) wieder beim Recording und verpasst damit nicht nur glasklar den Cut, sondern auch die letzte Chance sich noch die benötigten Punkte für die Finalturniere der DP World Tour zu sichern.
Zunächst grooved sich Yannik Paul auf den Backnine sehenswert in einen brauchbaren Rhythmus und hobelt mit einem roten Doppelpack am Par 3 der 13 und der 14 zumindest ein wenig angehäuftes Holz vom Vortag weg. Mitnehmen kann er den Schwung jedoch nicht, denn nach einer Parserie muss er auf der 2 auch das erste Bogey einstecken und da er am Par 5 der 5 dann sogar den Ausgleich einstecken muss, geht sich am Ende sogar nur die 71 (Par) aus, die ihn nach der 79 (+8) vom Vortag glasklar am Cut scheitern lässt. Damit ist auch die letzte Chance auf wichtige Race to Dubai Zähler abgefahren, womit er auch den Sprung unter die Top 115 und damit die volle Kategorie verpasst.
Gleich acht Spieler teilen sich vor dem Wochenende bei gesamt 6 unter Par die Führungsrolle.
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Geteilte Gemütszustände
2025-10-23
Während sich Marcel Siem und Nicolai Von Dellingshausen bei den Genesis Championship mit roten Auftaktrunden ansprechende Ausgangslagen verschaffen, haben im Woo Jeong Hills Country Club Max Kieffer und Yannik Paul im Kampf um die Tourcard schlechtere Karten.
Erst beim letzten Turniereinsatz beim letzten regulären Event am DP World Tour Kalender fällt für Yannik Paul und Max Kieffer die Entscheidung um die Tourcard für kommende Saison. Paul hat dabei sogar recht gute Karten, würde ihm ein ansprechendes Ergebnis nach zuletzt wieder etwas besseren Resultaten den Weg zur vollen Kategorie ebnen. Deutlich stressiger stellt sich die Situation bei Max Kieffer dar, der als derzeit 147. der Jahreswertung ein absolutes Topergebnis einfahren müsste. Diese Sorgen teilt Marcel Siem zwar nicht, der Routinier kämpft aber noch um einen Startplatz bei den Finalturnieren, wofür er sich noch unter die Top 70 im Race to Dubai spielen müsste. Nicolai Von Dellingshausen hingegen kann frei aufspielen und schwingt sich in Korea für eben diese Turniere bereits ein.
Nach durchwegs solidem Beginn holt sich Marcel Siem trotz einer wild verzogenen Attacke am Par 5 der 5 das erste Birdie ab und bringt sich damit sozusagen selbst auf den Geschmack. Sofort legt er mit einem gefühlvollen Putt aus knapp acht Metern nach und da er die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt, biegt er nur knapp hinter den Top 10 auf die zweiten neun Löcher ab. Auch dort spult er weiterhin sehr solides Golf ab und belohnt sich auf der 12 aus zwei Metern mit dem bereits dritten Birdie des Tages. Zwar kann er danach nicht mehr weiter zulegen und verpasst am abschließenden Par 5 nach versandeter Attacke noch ein weiteres Erfolgserlebnis, nach der makellosen 68 (-3) verschafft er sich aber als 11. eine richtig vielversprechende Ausgangslage.
Nach hervorragenden Eisen auf den ersten Löchern und einem spektakulär gelochten Sandschlag auf der 13 startet Nicolai Von Dellingshausen mit gleich vier Birdies am Stück wie aus der Pistole geschossen. Zwar schleicht sich dann auf der 17 nach verpasstem Up & Down auch der erste Fehler ein, doch selbst diesen bessert er am darauffolgenden Par 5 wieder aus und biegt so im knallroten Bereich auf die Frontnine ab. Dort hat er dann jedoch deutlich härter zu kämpfen, denn nicht nur dass ein Bogey auf der 2 unbeantwortet bleibt, fängt er sich auf der 6 nach verzogenem Drive und versandeter Annäherung sogar ein Doppelbogey ein. Am Ende geht sich so zwar nur die 70 (-1) aus, damit bringt er sich aber immerhin als 37. souverän auf Cut-Kurs.
Tourcards in weiter Ferne
Für Max Kieffer rückt die Tourcard nach der ersten Runde in weitere Ferne, denn der Routinier findet für den Woo Jeong Hills Country Club nur bedingt ein passendes Rezept. Vor allem die Backnine machen ihm zum Auftakt das Leben schwer, wie drei Bogeys bei nur einem Birdie untermauern. Nach dem Turn läuft es dann zwar ein wenig besser, wie zwei weitere rote Einträge bei nur noch einem Schlagverlust untermauern, mehr als die 72 (+1) geht sich so jedoch nicht aus. Damit reiht er sich zwar rund um die erwartete Cutmarke ein, das benötigte Topergebnis rückt so aber als derzeit 69. in weite Ferne.
Zwar spielte sich Yannik Paul letzte Woche in Indien wieder deutlich näher an die Tourcard heran, nach den ersten neun Löchern in Südkorea rückt diese jedoch wieder unangenehm weiter weg. Lediglich am Par 3 der 7 findet der 31-jährige einen roten Eintrag, der jedoch gleich drei Bogeys und sogar eine Doublette am Par 5 der 5 in keiner Weise in Schach halten kann. Das Bild ändert sich auch auf den hinteren Neun nicht, denn bei vier weiteren Fehlern geht sich am Ende sogar nur eine 79 (+8) aus, womit Cut und damit verbunden auch die Tourcard als 122. fast schon am Horizont verschwinden.
Haotong Li (CHN) und MK Kim (KOR) legen mit einer 65 (-6) den besten Auftakt hin.
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Nötigen Zähler gesammelt
2025-10-19
Freddy Schott kann nach einem sehenswerten 17. Rang bei der India Championship endgültig durchatmen, sammelt er doch die noch benötigen Punkte im Kampf um die Tourcard souverän auf. Auch Yannik Paul nähert sich weiter dem Spielrecht für kommende Saison an. Jannik De Bruyn hingegen wird sich nach einem 40. Platz im Delhi GC den Weg zur Tourschool nicht mehr ersparen können.
Freddy Schott unterstreicht auch in Indien seine derzeit ansteigende Formkurve. Nachdem der 24-jährige sich zuletzt wieder auf Tourkartenkurs brachte, startet er nun bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 als bester Deutscher in den indischen Finaltag. Auch Jannik De Bruyn und Marcel Schneider haben noch realistische Chancen auf ein Spitzenergebnis, wobei De Bruyn am Sonntag den Turbo zünden muss, denn im Kampf um das Spielrecht für kommende Saison zählt für den 26-jährigen in Wahrheit nur noch ein Top 3 Resultat. Yannik Paul rangiert derzeit ebenfalls nur hinter den Rängen einer vollen Kategorie und könnte am Sonntag mit einer starken Finalrunde womöglich noch ein paar Ränge im Jahresranking gutmachen.
Zwar verpasst Freddy Schott am anfänglichen Par 5 noch das erhoffte Birdie, drückt dafür jedoch ab der 4 so richtig aufs Tempo, denn mit zwei starken Eisen schnürt er sogar den roten Doppelpack und da er danach am Par 5 der 8 aus neun Metern sogar zum Eagle locht, knackt er zur Halbzeit der Finalrunde bereits die Top 10. Den Schwung kann er jedoch nicht wirklich auf die hintere Platzhälfte mitnehmen, denn nach etlichen Pars erwischt es ihn schließlich auf der 16 nach verzogenem Drive noch mit einem Bogey. Nach versandeter Attacke kann er zwar auch auf der 18 nicht mehr gegensteuern, mit der 69 (-3) beendet er das Turnier aber immerhin sehenwert auf Rang 17 und fährt so auch noch die letzten benötigten Zähler im Kampf ums Spielrecht ein, womit die Tourcard 2026 endgültig abgesichert sein sollte.
Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie findet Marcel Schneider sofort bestens in den Tag, kann daran jedoch vorerst nicht anknüpfen und fängt sich schließlich mit einem verpassten Sand Save am Par 3 der 7 auch das erste Bogey ein. Immerhin hat er auch die zweite lange Bahn gut im Griff und steht so zumindest knapp unter Par beim Turn. Mit einem Dreiputt vom Vorgrün rutscht er dann schon auf der 10 wieder zurück, drückt in Folge das Gaspedal dann aber doch noch durch. Schon zwei Löcher später holt er sich am Par 3 der 12 nach fantastischem Tee Shot das Minus wieder zurück und beendet die Runde dann sogar mit einem Birdietriplepack. Schlussendlich unterschreibt er so sogar noch die bereits dritte 68 (-4) in dieser Woche und verlässt Indien als 17. mit einem durchwegs ansprechenden Endresultat.
Ohne jeglichen Wackler spult Yannik Paul die Frontnine ab und sammelt dabei am Par 3 der 5 mit einem spekatkulären Chip-in und am Par 5 der 8 dank eines hervorragenden Wedges zwei Birdies auf, womit er sich in die richtige Richtung orientiert. Nachdem er rund um den Turn dann recht souveräne Pars abspult, intensiviert er dann vom Par 3 der 12 weg das Tempo wieder und legt mit einem roten Triplepack ein hervorragendes Intermezzo hin. Grundsolide beendet er die fehlerlose Runde schließlich und notiert mit der 67 (-5) noch seine eindeutig beste Performance der gesamten Woche. Mit Platz 36 kann er zwar im Race to Dubai die Tourkartenränge noch nicht endgültig knacken, spielt sich aber nah heran und hat es so in Korea kommende Woche sozusagen in der eigenen Hand.
Tourschool wohl unvermeidbar
Jannik De Bruyn erschwert sich die Aufgabe des benötigten Spitznergebnisses gleich zu Beginn, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 1 den erhofften schnellen Start und tritt sich danach auf der 3 aus dem Grünbunker sogar ein erstes Bogey ein. Zwar rückt er sein Score am Par 5 der 8 wieder zurecht, mehr will sich auf den Frontnine aber nicht ausgehen. Auch auf den hinteren Neun kommt er nicht mehr in Schwung, fängt sich bei birdielosem Spiel auf der 13 noch ein Bogey ein und steht so am Ende sogar nur mit der 73 (+1) wieder beim Recording. Mit Rang 40 macht er nur minimal Ränge im Race to Dubai gut und wird sich damit den Gang zur Tourschool nicht mehr ersparen können, nachdem er auf der Startliste für Korea nur als 8. Reserve geführt wird.
Auch der Finaltag lässt sich für Nicolai Von Dellingshausen nicht gerade prickelnd an, denn nach anfänglichen Pars erwischt es ihn auf der 4 mit dem ersten Fehler. Dieser scheint den Austrian Alpine Open Champion aber so richtig aufzuwecken, denn noch vor dem Turn sammelt er dann auch drei Birdies auf, die ihn zumindest um ein paar Ränge nach oben klettern lassen. Ein weiteres Erfolgserlebnis zu Beginn der Backnine macht er sich dann zwar ausgerechnet am Par 5 der 14 wieder zunichte, lässt am abschließenden Par 5 jedoch dafür sogar den Adler landen und legt so mit der 68 (-4) noch seine klar beste Runde der Woche hin, womit er zumindest noch bis auf Rang 50 zieht.
FedEx-Cup Champion Tommy Fleetwood (ENG) ist auch in Delhi eine Klasse für sich und krallt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.
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Chance noch am Leben
2025-10-18
Freddy Schott, Jannik De Bruyn und Marcel Schneider wahren bei der India Championship im Delhi GC noch die Chance auf mögliche Topergebnisse.
Nachdem Marcel Schneider schon zum Auftakt eine 68 (-4) notierte, legte der Routinier am Freitag gleich die nächste nach, was ihn als 7. mit besten Voraussetzungen für ein Topergebnis ins Wochenende starten lässt. Auch Freddy Schott untermauerte an den ersten Spieltagen die aufsteigende Formkurve, denn bei nur drei Schlägen Rückstand sind die Spitzenplätze wohl durchaus noch in Reichweite. Jannik De Bruyn erreichte mit dem Cut das Minimalziel, muss nun aber gehörig zulegen, denn im Kampf um die Tourcard zählt für den 26-jährigen in Wahrheit nur noch ein Top 3 Ergebnis. Ganz so extrem stellt sich die Ausgangslage bei Yannik Paul zwar nicht dar, doch auch der 31-jährige sollte wohl noch zulegen um am Sonntag durchblasen zu können. Nicolai Von Dellingshausen hofft das Feld etwas von hinten aufrollen zu können.
Mit einem wahren Paukenschlag startet Freddy Schott in seinen dritten Arbeitstag, denn am anfänglichen Par 5 lässt er aus rund 15 Metern sogar gleich den Adler landen und gibt sich so sehenswert die Richtung selbst vor. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe schon auf der 3 ein weiteres Vögelchen von der Scorecard zwitschert. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, hält Fehler aber gekonnt fern. Erst nach zehn Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl hält dann das Par 5 der 14 wieder ein Birdie bereit, dass er sich mit darauffolgendem Dreiputtbogey vom Vorgrün aber prompt wieder egalisiert. Am Par 5 Schlussloch schlägt er dann aber noch einmal zu und mit der 68 (-4) wahrt er als 20. auch noch die Chance auf ein mögliches Topergebnis.
Nach stressfreiem Beginn findet Jannik De Bruyn auf der 6 aus vier Metern das erste Birdie und drückt sein Tagesergebnis so bei generell guten Scores erstmals unter Par. Das scheint den 26-jährigen auch ziemlich auf den Geschmack zu bringen, denn er verpasst danach zwar am Par 5 der 8 noch das erhoffte nächste Birdie, locht dafür jedoch rund um den Turn auf der 9 und der 10 und legt so erstmals spürbar einen höheren Gang ein. Zwar bremst er sich auf der 13 dann mit einem verpassten Up & Down selbst wieder etwas aus, auf beiden verbleibenden Par 5 Löchern schlägt er aber noch einmal zu und steht so am Ende des Tages immerhin mit der 68 (-4) beim Recording. Damit schiebt er sich auch um einige Ränge bis auf Rang 25 nach vor und macht damit einen ersten kleinen Schritt in Richtung des benötigten Topergebnisses.
Selbe Ausgangslage
Bei Marcel Schneider erinnert am Samstag nicht mehr vieles an die starken ersten beiden Tage, denn nach anfänglichen Pars fängt sich der Routinier auf der 4 nach verzogenem Drive sogar das erste Bogey ein. Dieses bessert er zwar am Par 5 der 8 noch auf den Frontnine wieder aus, mehr will sich bis zum Turn jedoch nicht ausgehen. Kaum auf den hinteren Neun angekommen verfinstert sich das Bild dann sogar mit dem nächsten Bogey nach Ungenauigkeiten auf der 10 wieder. Erneut rückt er dann sein Score zwar wieder zurecht, nach weiterem Fehler benötigt er aber auch am abschließenden Par 5 noch einen roten Eintrag um zumindest noch eine 72 (Par) ins Clubhaus retten zu können. Damit teilt er sich auch die Ausgangslage mit Landsmann Jannik De Bruyn.
Mit Bogeys auf der 2 und der 4 stolpert Yannik Paul mehr schlecht als recht in den Moving Day. Immerhin findet er danach einen deutlich gewinnbringenderen Rhythmus, denn mit der 5 und der 7 hat er aus vier bzw. zwei Metern beide Par 3 Löcher bestens im Griff und dreht sein Score so wieder auf Anfang. Da er sich nach verfehltem Fairway jedoch auf der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann, biegt er nur im Plusbereich auf die Backnine ab. Nach weiteren Bogeys auf der 11 und dem Par 3 der 12 wird es dann sogar noch zusehends finsterer, ehe er sich vom Par 5 der 14 bis zur 16 mit gleich drei Birdies am Stück wieder auf Even Par zurück kämpft. Mehr als die 72 (Par) geht sich jedoch nicht mehr aus, womit er sich nur auf Rang 53 einpendelt.
Zwar spult Nicolai Von Dellingshausen lange Zeit auf den Frontnine souverän die Löcher ab und sammelt mit einem gelochten Bunkerschlag am Par 3 der 5 sogar spektakulär ein erstes Birdie auf, nach verzogenem Drive erwischt es ihn dann rund um den Turn mit gleich zwei Doppelbogeys auf der 9 und der 10 aber richtig hart. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar wieder und holt sich auch noch zwei Birdies ab, mehr als die 73 (+1) und Rang 63 geht sich so aber nicht aus.
Keita Nakajima (JPN) startet bei gesamt 17 unter Par als der große Gejagte in die finale Umrundung.
Leaderboard India Championship
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