Yannik Paul

Paul im Titelkampf

Yannik Paul startet bei den China Open nach einer 67 am Moving Day voll im Titelkampf in die Finalrunde. Marcel Schneider zündet am dritten Spieltag im Enhance Anting GC den Turbo und pirscht sich an die Top 10 heran.

Mit Jannik De Bruyn und Yannik Paul mischen zwei deutsche Namensvettern in China vor dem Wochenende ganz vorne mit und starten bei zwei bzw. vier Schlägen Rückstand auf das Führungstrio sogar voll im Titelkampf in den Moving Day. Mit Marcel Schneider, Alexander Knappe und Max Kieffer hat Golf-Deutschland sogar noch gleich drei weitere Spieler am Osterwochenende zum Daumendrücken.

Zwar verpasst Yannik Paul das erhoffte schnelle Par 5 Birdie auf der 3, holt den verpassten roten Eintrag jedoch gleich auf der 4 nach und legt so einen durchaus gelungenen Start hin. Gar lange kann er sich darüber angesichts eines darauffolgenden Par 3 Bogeys zwar nicht freuen, mit drei darauffolgenden Birdies gibt er aber die mehr als passende Antwort und bleibt so dem Titelrennen weiterhin voll erhalten. Kaum auf den zweiten Neun angekommen, drückt er sein Tagesergebnis mit weiteren Schlaggewinnen am Par 5 der 10 und der 13 immer tiefer in den Minusbereich und ist so sogar bis auf einen Schlag an den Führenden dran. Erst ein abschließendes Par 5 Bogey wirft dann noch etwas den Anker aus, nach der 67 (-4) startet der 31-jährige aber als 4. mit durchwegs realistischen Siegchancen in den Sonntag.

Schneider zündet den Turbo

Par um Par spult Marcel Schneider auf den Frontnine ab, womit der Routinier zwar keinerlei Fehler macht, jedoch auch noch nicht zum erhofften Vorstoß im Klassement ansetzen kann. Erst nach dem Turn kann er den Schalter dann umlegen und drückt mit einem roten Doppelpack auf der 11 und dem darauffolgenden Par 3 erstmals spürbar aufs Tempo. Allerdings währt die Freude nicht wirklich lange, denn ein darauffolgendes Doppelbogey wirft ihn prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Die Doublette scheint Marcel jedoch richtiggehend anzustacheln, denn sofort holt er sich das Minus wieder zurück und beendet die Runde schließlich sogar mit einem knallroten Birdiehattrick. Am Ende leuchtet so sogar die 67 (-4) auf, die ihn um viele Ränge im Klassement bis auf Platz 21 in Richtung Norden marschieren lässt.

Jannik De BruynJannik De Bruyn zerbröselt es am dritten Spieltag regelrecht. Zwar findet der 25-jährige nach anfänglichen Pars auf der 4 das erste Birdie und kann selbst den kurz darauffolgenden Ausgleich wieder auskontern, ab der 9 nimmt das Unheil dann jedoch richtig seinen Lauf. Schon das Pr 5 der 10 hängt Jannik ein Doppelbogey um und nach zwei weiteren Doubletten auf der 13 und der 15 ist er endgültig im freien Fall unterwegs. Zu schlechter Letzt muss er dann auch am Par 5 der 18 noch ein Bogey verdauen und rasselt so mit der 78 (+7) sogar bis auf Rang 40 zurück.

Im hinteren Drittel

Mit einem frühen Par 3 Bogey stolpert Alex Knappe mehr schlecht als recht in den Moving Day und selbst ein erstes Birdie kontert er sich noch auf den Frontnine mit einem weiteren Fehler wieder aus. Auf den Backnine ändert sich das Bild dann vorerst nicht, wie ein Par 5 Birdie und zwei Fehler wenige Löcher später unterstreichen. Erst im Finish findet der 36-jährige dann einen brauchbaren Rhythmus und kämpft sich mit einem abschließenden Birdiehattrick immerhin noch zu einer 70 (-1), womit er zumindest ein paar Ränge gutmachen kann und als 49. in den Sonntag startet

Mit einem anfänglichen Birdie beginnt die Runde für Max Kieffer zwar nach Maß, knapp vor dem Turn schleicht sich dann jedoch auch das erste Bogey ein. Dieses bessert er zwar prompt am Par 5 der 10 wieder aus, in Folge versiegt die Birdiequelle aber komplett und da sich kurz danach noch zwei Fehler einschleichen, geht sich am Ende des Tages nur eine 72 (+1) aus, die ihm ein paar Ränge kostet und ihn nur auf Platz 66 einreiht.

Haotong Li (CHN) und Eugenio Chacarra (ESP) starten bei gesamt 12 unter Par als Co-Leader, und so mit nur zwei Schlägen Vorsprung auf Yannik Paul, in die letzte Umrundung.

Leaderboard China Open

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