Kategorie: european_tour

Im roten Flow

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer unterstreicht zum Auftakt seine Vorliebe für den Abu Dhabi GC. Auch Max Kieffer und Dominic Foos glänzen mit knallroten Runden. Marcel Siem agiert zu fehleranfällig und liegt hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Martin Kaymer unterstreicht einmal mehr seine Vorliebe zum Par 72 Gelände in den Emiraten. Der dreifache Abu Dhabi Champion legt nach einem anfänglichen Par gleich mit einem Birdiedoppelpack los und reiht sich so rasch in den richtigen Gefilden ein. Nach einer kleinen Verschnaufpause danach setzt er zum nächsten Sprint an und findet auf der 6 und der 7 die nächsten beiden Birdies.

Genau in dieser Tonart macht er dann auch zu Beginn der Backnine weiter und schnürt auf der 10 und der 11 seinen bereits dritten roten Doppelpack. Erst danach ebbt der Vorwärtsdrang etwas ab, mit sicheren Pars macht die ehemalige Nummer 1 der Welt aber weiterhin nichts falsch und bringt sich zum Auftakt mit der fehlerfreien 66 (-6) und als 6. in eine richtig gute Ausgangslage.

Voll auf Kurs

Max Kieffer legt nur einen sehr verhaltenen Start hin und tritt sich nach einem anfänglichen Par ausgerechnet am Par 5 danach den ersten Fehler ein. Wohl noch leicht geschockt geht sich auch auf der 3 nur ein Bogey aus, was ihn rasch weit zurückwirft. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und gleicht kurz vor dem Turn sein Score mit einem Doppelpack auf der 8 und der 9 sogar noch auf den Frontnine wieder aus.

Die Backnine beginnen dann ganz stabil und Max notiert zunächst sichere Pars. Die gefundene Sicherheit wirft er dann aber am Ende der Runde so richtig in die Waagschale und setzt mit einen sehenswerten Birdielauf zu einem spektakulären Überholmanöver am Leaderboard an. Gleich vier abschließende rote Einträge lassen ihn die 68 (-4) unterschreiben, die ihn auf dem vielversprechenden 14. Platz einreiht.

Dominic Foos verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, holt dieses aber postwendend nach. Allerdings bringt er sich auf der 12 (Par 3) mit einem Triplebogey wild in die Bredouille, hobelt die Schlagverluste aber sofort wieder weg. Da er sich auf der 17 aber noch ein Bogey eintritt, kommt er nur bei 1 über Par auf den Frontnine an.

Dort zündet der Youngster dann aber den Turbo und marschiert mit gleich fünf roten Einträgen auf nur sieben Bahnen bis an die Top 10 heran. Da er auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt auch er eine 68 (-4) und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Zu viele Fehler

Marcel Siem lädt sich gleich zu Beginn mit anfänglichem Par 5 Bogey und kurz darauffolgendem Schlagverlust am Par 3 unangenehmen Ballast auf. In Folge kommt der Routinier aber in den erhofften Rhythmus und radiert noch vor dem Wechsel auf die Frontnine die beiden Fehler wieder weg.

So richtig auf den Geschmack gekommen nimmt er auf der 1 und der 2 gleich die nächsten Birdies mit und marschiert so mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ebbt er auch wieder ab, denn noch drei weitere Bogeys lassen am Ende nicht mehr als die 73 (+1) zu, die ihm als 96. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Shane Lowry (IRL) ist zum Auftakt so richtig „on fire“. Der Ire quetscht satte zehn Birdies aus dem Par 72 Gelände und egalisiert damit den Platzrekord von Henrik Stenson (SWE).

>> Leaderboard Abu Dhabi Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Abu Dhabi Championship.

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Bernd Ritthammer

Wild Ritt zum Jahresausklang

DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Ritthammer beendet sein Golfjahr 2018 zwar auf der European Tour, mit zwei Doppelbogeys und wilder Par-Runde aber insgesamt viel zu bunt.

Bernd Ritthammer stemmte am Freitag als einziger Deutscher beim Jahresausklang der European Tour in Südafrika den Cut. Dabei wusste er bei der Alfred Dunhill Championship durchaus mit Birdies zu überzeugen, baute aber zu viele Fehler ein um weiter vorne als auf Rang 49 zu liegen. Am Samstag setzt sich dieser Trend im Leopard Creek GC nahtlos fort: trotz vier Birdies bringt er nur die 79 herein und fällt weit zurück.

Zum Abschluß einer langen Golfsaison wollte Ritthammer letzte Reserven mobilisieren, doch das Doppelbogey gleich am 3. Loch nimmt ihm früh den Wind aus den Segeln. Mehr als am Fuß folgende Bogeys jeweils sofort mit Birdies auszugleichen, will vor dem Turn nicht gelingen.

Auf den letzten 9 Löchern stabilisiert der Bayer zwar sein Spiel, der Lohn stellt sich jedoch erst ab dem 14. Grün ein. Sein Golfjahr 2018 lässt Ritthammer unterhaltsam ausklingen: mit Birdie-Birdie-Doppelbogey und zwei Birdies aus finale Draufgabe beendet er seine Arbeit mit einer Par-Runde von 72 Schlägen. Die paar Pünktchen für Platz 65 werden sich im Race to Dubai jedoch kaum positiv niederschlagen.

Aufsteiger Max Schmitt und Marcel Siem verpassten überhaupt den Einzug ins Wochenende.

Den letzten Titel des Jahres holt sich der amerikanische Superputter David Lipsky mit der 68 bei 14 unter Par, womit er seinen Flightpartner David Drysdale (SCO) mit zwei Schlägen auf Distanz hält.

>> Endergebnis Alfred Dunhill Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Auf der Euphoriewelle

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt reitet auch im Randpark GC weiter auf der Euphoriewelle. Auch Marcel Siem weiß voll zu überzeugen. Bis auf Alex Knappe notieren zum Auftakt alle Deutschen rote Runden und sind damit auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern, wovon auch fünf Deutsche profitieren, die ins Starterfeld rutschen.

Max Schmitt hofft die Bombenform von Mauritius mitgebracht zu haben, die ihm ein Top 10-Ergebnis beim Saisondebüt ermöglichte. Auch Bernd Ritthammer zückt zum zweiten Mal seine neue European Tourkarte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Alex Knappe rutschen mit ihren kleinen Kategorien in das Riesenfeld hinein, das jedoch nur 70 Spielern am Freitag den Cut ermöglichen wird.

Weiterhin stark

Max Schmitt scheint am Firethorn Course die starke Form der Vorwoche aus Mauritius mitgenommen zu haben, denn gleich die 2 erweist sich mit einem Birdie als gewinnbringend. Zwar muss er gleich darauf auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, kommt dank weiteren Birdies auf der 7 und der 9 aber klar im roten Bereich zum Turn.

Auch auf den Backnine hat der Austeiger alles felsenfest im Griff und hält bis zum Ende weitere Fehler gekonnt von seiner Scorecard fern. Da er parallel dazu gleich noch drei weitere Birdies findet, reiht er sich mit der 66 (-5) und als 8. im absoluten Spitzenfeld ein.

Marcel Siem hofft in dieser Woche die South African Open besser als das Turnier letzte Woche auf Mauritius nützen zu können. Die Frontnine wirken am Bushwillow Course auch durchaus passabel, denn neben einem Bogey findet er auch drei Birdies, was ihn zur Halbzeit klar im roten Bereich hält.

Zwar bekommt er auf der 10 in Form seines zweiten Bogeys einen kleinen Dämpfer, mit gleich vier weiteren Birdies macht er den Faux-pas aber mehr als wett und kann sich zum Auftakt mit der 66 (-5) wie sein Landsmann in richtig guter Verfolgerrolle positionieren.

Voll auf Kurs

Bernd Ritthammer findet sich am Bushwillow Course von Beginn an gut zurecht und startet gleich mit einem Par 5 Birdie perfekt in den Tag. Auch danach präsentiert er sich von der ganz sicheren Seite, nimmt auf der 5 noch ein weiteres Birdie mit und kann die gesamten Frontnine über Schlagverluste gekonnt fernhalten.

Auch auf den zweiten Neun hat Bernd sein A-Game mit im Bag und spult weiterhin hochkonzentriert die Bahnen ab. Den gesamten ersten Spieltag über ohne Makel unterwegs, findet er auf der 14 und der 17 noch zwei weitere rote Einträge, marschiert so mit der 67 (-4) über die Ziellinie und verschafft sich so als 17. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gute Chancen

Marcel Schneider findet sich am Bushwillow Course mit zwei anfänglichen Birdies sofort perfekt zurecht und zeigt sich auch danach mit meist sicheren Pars von der ganz soliden Seite. Erst auf der 7 geht sich dann zum ersten Mal nur ein Bogey aus, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich auf den Backnine ankommt.

Dort geht es dann zunächst richtig farbenfroh dahin, denn mit Birdie-Bogey-Eagle verewigt er etliche Farben auf der Scorecard. In Folge beruhigt er das Spiel aber wieder, bis er sich ausgerechnet am Par 5, der 17 noch ein Bogey eintritt. Mit der 69 (-2) aber liegt Marcel nach dem ersten Spieltag als 46. auf Kurs in Richtung Wochenende.

Ein Schneemann im Sommer

Alex Knappe spult am Firethorn Course unglaublich farbenfrohe Frontnine ab. Lediglich ein einziges Par auf der 8 kann der Youngster auf der ersten Platzhälfte notieren, ansonsten muss er neben vier Birdies auch ebenso viele Bogeys einstecken, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt.

Erst dort kehrt dann vorläufig etwas Ruhe ein, ehe die Runde mit einem Eagle am Par 5, der 14 eine angenehme Richtung einschlägt. Allerdings bastelt Alex danach auf der 16 im südafrikanischen Sommer einen Schneemann und kommt so nur mit der 73 (+2) und als 149. zum Recording, was ihn nur weit hinten im Klassement einreiht.

Local Hero Louis Oosthuizen diktiert zum Auftakt mit der 62 (-9) in seiner Heimat das Tempo.

>> Leaderboard South African Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top beim Debüt

MAURITIUS OPEN – FINAL: Max Schmitt schnappt sich im Four Seasons GC von Beau Champ gleich bei seinem Saisondebüt auf der European Tour ein Topergebnis

Max Schmitt präsentierte sich auch am Moving Day weiterhin von seiner besten Seite und marschierte mit einer 69 (-3) bis auf Rang 8 nach vor. Mit einer ähnlich starken Performance wie am Freitag und Samstag hat der Youngster, der sich erst vor kurzem über die Tourschool das Spielrecht auf der European Tour sicherte, gleich bei seinem ersten Start auf Europas höchster Spielklasse die Chance auf ein Spitzenresultat.

Gleich von Beginn an macht er sich dann auch daran mit gewaltiger Birdiequote vorne dranzubleiben, denn schon von der 2 weg schnürt er einen roten Triplepack. Danach allerdings hat er am Par 3 mit ordentlichen Problemen zu kämpfen und radiert sich mit einem Doppelbogey gleich zwei zuvor herausgeholte Schläge wieder aus. Aus der Ruhe bringt dies Max aber nicht, denn schon auf der 7 und der 8 gelingen die nächsten Birdies, womit er sich im Spitzenfeld hält.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier zunächst messerscharf eingestellt und kann schon auf der 10 das nächste Birdie notieren. Ein darauffolgendes Bogey scheint ihn nur noch mehr anzuspornen, denn den Fehler macht er mit gleich noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen mehr als wett. Erst die 16 wird ihm dann zum Verhängnis, denn das zweite Doppelbogey des Tages kostet ordentlich an Boden. Noch einmal rafft er sich aber auf, nimmt auch von der 18 noch ein Birdie mit und fährt mit der 68 (-4) und Rang 7 gleich bei seinem Saisondebüt ein Topergebnis ein.

Kurt Kitayama (USA) lässt mit einer 68er (-4) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 20 unter Par sein erstes European Tour Turnier der Karriere.

>> Leaderboard Mauritius Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Zum Greifen nah

MAURITIUS OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt präsentiert sich im Four Seasons GC von Mauritius auch am Moving Day unglaublich sicher und hat vor der Finalrunde ein Topergebnis zum Greifen nah.

Max Schmitt zeigte am Freitag großartiges Golf. Der Rookie, der in Mauritius sein erstes Saisonturnier auf der European Tour bestreitet, packte eine fehlerlose 66 (-6) aus, womit er sich sogar bis an die Top 10 heranspielte. Am Samstag hofft der Youngster nun auf eine Fortsetzung der grandiosen Freitagsleistung.

Dies funktioniert zu Beginn aber noch nicht so wie Max das gerne hätte, denn gleich die 1 brummt ihm ein Bogey auf. Der Schlagverlust weckt den Aufsteiger aber sichtlich auf, denn er verpasst zwar am Par 5 danach den sofortigen Ausgleich, dreht aber mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 sein Score rasch in die richtige Richtung und nimmt noch vor dem Turn am Par 3, der 8 das nächste Erfolgserlebnis mit, das ihn bereits unter die Top 10 bringt.

Auch auf den Backnine agiert Max richtig stark und kann schon auf der 11 weiter nachlegen. Zwar verpasst er danach am Par 5, der 13 gleich den nächsten Schlaggewinn, holt diesen aber auf der 14 nach und bleibt so hartnäckig dem Spitzenfeld erhalten. Schlussendlich unterschreibt die deutsche Zukunftshoffnung am Samstag die 69 (-3) und hat damit vor der Finalrunde als 8. ein Topergebnis zum Greifen nah.

Justin Harding (RSA) und Kurt Kitayama (USA) gehen bei gesamt 16 unter Par aus der geteilten Führung auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Mauritius Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Vorne angedockt

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Max Schmitt dockt mit einer fehlerlosen 66 im Four Seasons Resort an den Top 10 an. Bernd Ritthammer verpasst nach langem Zittern hauchdünn den Cut. Marcel Siem findet am Freitag überhaupt keinen Rhythmus.

Max Schmitt hat am Freitag Nachmittag alles fest im Griff. Schon die 1 lässt das erste Birdie springen und nach einem Par 5 Birdie auf der 13 ist der gute Start endgültig perfekt. Erst danach lässt er es etwas ruhiger angehen, nur um kurz vor dem Turn mit einem Birdiedoppelschlag zum nächsten Überholmanöver anzusetzen.

Auch nach dem Turn hat der Rookie sein Visier messerscharf eingestellt und nimmt am Par 5, der 2 gleich das nächste Erfolgserlebnis mit. Da sich dann auch am Par 3, der 5 noch ein Birdie ausgeht und er die gesamte Runde über fehlerfrei bleibt, dockt er mit der 66 (-6) als 12. sogar an den Top 10 an.

Vergebliche Zitterei

Bernd Ritthammer startet gleich mit einem Schockmoment in Form eines Doppelbogeys auf der 10 in den zweiten Spieltag, kann danach aber sein Spiel immerhin zusehends stabilisieren. Erst ab der 15 wird es dann wieder bunter, allerdings quetscht er zwischen zwei Birdies auch ein Bogey, was ihn kaum von der Stelle kommen lässt. Die 18 aber hat er dann erneut perfekt im Griff und nimmt wie schon am Vortag ein Eagle mit, was ihn noch vor dem Turn in den roten Bereich abtauchen lässt.

Wie schon am Vortag hat er aber erneut am Par 5, der 2 Probleme. Zwar vermeidet er diesmal den Supergau Doppelbogey, ohne Bogey lässt ihn die lange Bahn aber nicht ziehen, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Da er aber das Par 4, der 6 noch zu einem weiteren Birdie überreden kann, kommt er mit der 71 (-1) zum Recording. Den gesamten Tag über schwebt er so zwischen Cut und Missed Cut, ehe erst nach dem letzten Flight endgültig feststeht, dass er als 66. am Weekend zusehen muss.

Einladung nicht genützt

Marcel Siem startete mit einer 70 (-2) durchaus verheißungsvoll ins Turnier. Der Routinier, der erst vor kurzem sein Spielrecht einbüßte und auf Mauritius mit einer Einladung unterwegs ist, benötigt auch zwingend ein starkes Ergebnis um auf der höchsten Spielklasse zu mehreren Starts zu kommen. Am Freitag hofft er nun mit späterer Startzeit deshalb auch auf seine erste Runde in den 60ern um vorne dranbleiben zu können.

Der Freitag lässt sich dann auch durchaus gut an, denn ein Birdie-Doppelschlag auf der 2 und der 3 pusht ihn von Beginn an in die richtige Richtung. Doch danach macht sich einmal mehr das Hauptproblem des letzten Jahres bemerkbar, das ihm auch die Tourkarte kostetete. Mit einem Triplebogey am Par 3, der 5 und einem darauffolgenden weiteren Schlagverlust geht es in die komplett konträre Richtung, was auch die Cutlinie in einige Ferne rücken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gerät er dann sogar in einen wahren Negativstrudel, denn mit gleich drei Bogeys am Stück geht es weit zurück. Zwar kontert er mit Eagle spektakulär, doch selbst den Adler radiert er sich mit einer Doublette danach wieder aus. Ein Birdie auf der 18 fungiert schlussendlich nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) verpasst der Routinier als 104. deutlich den Cut und kann so auch die erhaltene Einladung nicht nützen.

Kurt Kitayama (USA) gibt nach der bereits zweiten 65 (-7) das Tempo vor.

>> Leaderboard Mauritius Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Verheißungsvoll

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Marcel Siem startet im Four Seasons Resort mit einer 70 durchaus verheißungsvoll. Auch Max Schmitt notiert auf Mauritius eine rote Runde.

Marcel Siem, Bernd Ritthammer und Max Schmitt eröffnen ihr neues Race to Dubai im Urlaubsparadies Mauritius. Vor allem für Siem, der sein Spielrecht auf der European Tour verlor, ist es enorm wichtig seine Einladung zu nutzen.

Genau das gelingt dem Routinier dann am ersten Spieltag auch durchaus gut, denn Marcel findet nach zwei anfänglichen Pars schon von der 12 weg einen roten Triplepack, der ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar bremst er sich danach mit einem Bogey etwas ab, kommt so aber immerhin bei 2 unter Par zum Turn.

Auf den Frontnine findet er dann schon am Par 5, der 2 das nächste Erfolgserlebnis und liegt dockt nach seinem bereits fünften Birdie auf der 7 sogar ganz vorne an. Ein Doppelbogey danach am Par 4 sorgt zwar für ein hartes spätes Bremsmanöver, mit der 70 (-2) legt er aber als 34. einen durchaus guten Grundstein für eine erfolgreiche Woche.

Auch leicht gerötet

Max Schmitt hofft gleich in der noch frühen Phase der neuen Saison auf gute Ergebnisse um etwas den Druck auf Europas höchster Spielklasse zu minimieren. Er darf sich dann auch schon früh auf der 3 über das erste Birdie freuen, da sich auf der 6 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er bei Level Par auf den Backnine an.

Auch auf der hinteren Platzhälfte spult der Rookie dann souverän seine Löcher ab, findet aber, als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, am Par 5, der 18 noch ein abschließendes Birdie, womit er mit einer 71 (-1) und Rang 56 ins Turnier startet.

Mit Eagle noch zum Par

Bernd Ritthammer ist als einziger Deutscher am Donnerstag mit später Startzeit unterwegs und schlittert gleich am Par 5, der 2 mit einem Doppelbogey in einen heftigen Fehler. Noch etwas geschockt geht sich auch auf der 3 nur ein Bogey aus, ehe Bernd endlich einen gewinnbringenden Rhythmus findet, der ihm noch vor dem Turn auch zwei Birdies beschert.

Die Backnine lassen sich dann jedoch mit einem Bogey auf der 10 alles andere als solide an und da es ihn ausgerechnet am Par 5, der 13 mit dem nächsten Fehler erwischt, rutscht er immer weiter im Klassement zurück. Zumindestens kann er auf der 16 wieder gegensteuern und sorgt mit einem abschließenden Eagle sogar für ein echtes Highlight. Damit legt auch er mit der 72 (Par) noch einen halbwegs soliden Start hin und geht als 77. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag.

Victor Perez (FRA) und S. Chikkarangappa (IND) sind mit 64er (-8) Runden am Donnerstag auf Mauritius das Maß der Dinge.

>> Leaderboard Mauritius Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Mehr erwartet

WORLD CUP OF GOLF – FINAL: Martin Kaymer und Max Kieffer können im The Metropolitan GC auch deutlich bessere Verhältnisse im Klassischen Vierer nicht zu einer roten Runde nützen und verlassen Melbourne nur mit einem Gesamtscore von 2 über Par und auf Rang 26.

Martin Kaymer und Max Kieffer konnten sich am Samstag bei den zweiten Fourballs mit einer 68 (-4) etwas für die 81 (+9) vom Freitag im Klassischen Vierer rehabilitieren, stecken aber vor dem Finaltag nach wie vor am 25. von 28 Rängen fest.

Zum Abschluss am Sonntag wartet nun noch einmal der Klassische Vierer auf die beiden Deutschen. Bei deutlich besseren Bedingungen als am Freitag wollen die beiden mit einer abschließenden roten Runde zeigen, dass sie sich durchaus gut ergänzen.

Das Vorhaben geht jedoch nur bedingt auf. Zwar gelingt dem schwarz-rot-goldenen Duo schon früh am Par 5, der 4 der Sprung in den roten Bereich, sie benötigen jedoch noch ein zweites Birdie auf der zweiten langen Bahn um bei zwei Bogeys zumindestens bei Level Par auf die Backnine abbiegen zu können.

Dort wird es dann zusehends ungemütlicher, denn mit Fehlern auf der 10 und der 13 gibt es klarerweise kein Vorwärtskommen. Noch einmal keimt mit einem Birdie auf der 14 leise Hoffnung auf, doch selbst ein abschließendes Erfolgserlebnis kann nach einem Bogey davor die 73 (+1) zum Abschluss nicht verhindern.

Das deutsche Gespann beendet den World Cup of Golf in Melbourne so bei einem Gesamtscore von 2 über Par nur auf dem 26. von 28 Rängen, was mit Sicherheit eine kleine Enttäuschung darstellt. Die Krone setzen sich die Belgier bestehend aus Pieters und Detry auf. Die beiden wissen mit vier roten Runden die gesamte Woche über zu überzeugen und gewinnen mit einem Gesamtscore von 23 unter Par.

>> Leaderboard World Cup of Golf

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Schock abgeschüttelt

WORLD CUP OF GOLF – 3. TAG: Martin Kaymer und Max Kieffer schütteln am Samstag im The Metropolitan GC in den zweiten Fourballs den Schock der hohen Nummer vom Vortag ab und notieren wie schon am Donnerstag eine 68.

Martin Kaymer und Max Kieffer konnten zum Auftakt in den ersten Bestballs mit den ultratiefen Scores der Konkurrenz nicht mithalten und brachten nur eine 68 (-4) zum Recording, was ihnen bereits nach dem ersten Spieltag einen großen Rückstand einbrachte.

Im Klassischen Vierer erwischte es das deutsche Duo dann bei schwierigsten Verhältnissen richtig hart, denn erst nach satten 81 (+9) Schlägen konnten die beiden zurück ins Clubhaus marschieren und zementierten sich damit regelrecht im hinteren Drittel des Klassements ein.

Damit ist bereits vor den zweiten Bestballs klar, dass weltmeisterliche Ehren für Martin und Max in Melbourne nur noch theoretischer Natur sind, vorrangig geht es nun klar darum den Geschmack der hohen Nummer vom Vortag wegzubekommen.

Das Vorhaben geht auch durchaus gut auf. Zwar gelingt den beiden auf den Frontnine nur ein einziges Birdie, das sie sofort wieder in Form eines Bogeys egalisieren, nach dem Turn macht es dann im deutschen Team aber „klick“ und sie finden noch vier weitere rote Einträge, womit sie wie schon zum Auftakt mit der 68 (-4) beim Recording stehen.

Damit können sie zwar keine Plätze gutmachen und rangieren weiterhin auf dem 25. von 28 Plätzen, den zweiten Klassischen Vierer am Sonntag zum Abschluss können die beiden aber wohl mit einem besseren Gefühl in Angriff nehmen.

Das belgische Team, bestehend aus Pieters und Detry, geben nach einer 63 (-9) und bei gesamt 19 unter Par klar den Ton an und gehen mit satten fünf Schlägen Vorsprung in den Finaltag.

>> Leaderboard World Cup of Golf

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Martin Kaymer

Keine Chemie

WORLD CUP OF GOLF – 2. TAG: Martin Kaymer und Max Kieffer finden im The Metropolitan GC von Melbourne im Klassischen Vierer überhaupt keine Chemie und zementieren sich mit einer 81 am unteren Ende des Klassements ein.

Schon nach der Auftakrunde – zunächst wurde im Bestball gespielt wo jeder Spieler seinen eigenen Ball schlägt und der bessere Score gewertet wird – war mit der 68 (-4) klar, dass es einer gehörigen Steigerung bedarf, will das deutsche Duo noch um weltmeisterliche Ehren spielen.

Der Klassische Vierer – die Spieler schlagen abwechselnd den Ball – bekommt somit aus deutscher Sicht schon besondere Bedeutung. Vor allem in diesem Format kommt es darauf an, dass die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt, denn ohne gegenseitige Ergänzung kann es hier rasch in die verkehrte Richtung gehen.

Genau das bekommen Martin und Max dann am eigenen Leib zu spüren. Die beiden finden am Freitag in Melbourne nur zwei Birdies, müssen parallel dazu aber sage und schreibe acht Bogeys notieren und treten sich zu allem Überfluss sogar gleich zu Beginn auf der 1 ein Triplebogey ein.

Schlussendlich geht sich so nur die 81 (+9) aus womit sich der Kampf um den Titel bereits nach dem zweiten Spieltag erledigt hat. Von den 28 Teams liegt das deutsche Duo vor dem Wochenende nur auf Platz 25. An den kommenden beiden Tagen geht es für Martin und Max nun vor allem darum im zweiten Bestball und am Sonntag im zweiten Klassischen Vierer die richtige Chemie zu finden um sich noch um ein paar Ränge nach vorne arbeiten zu können.

>> Leaderboard World Cup of Golf

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail