Im roten Flow

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer unterstreicht zum Auftakt seine Vorliebe für den Abu Dhabi GC. Auch Max Kieffer und Dominic Foos glänzen mit knallroten Runden. Marcel Siem agiert zu fehleranfällig und liegt hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Martin Kaymer unterstreicht einmal mehr seine Vorliebe zum Par 72 Gelände in den Emiraten. Der dreifache Abu Dhabi Champion legt nach einem anfänglichen Par gleich mit einem Birdiedoppelpack los und reiht sich so rasch in den richtigen Gefilden ein. Nach einer kleinen Verschnaufpause danach setzt er zum nächsten Sprint an und findet auf der 6 und der 7 die nächsten beiden Birdies.

Genau in dieser Tonart macht er dann auch zu Beginn der Backnine weiter und schnürt auf der 10 und der 11 seinen bereits dritten roten Doppelpack. Erst danach ebbt der Vorwärtsdrang etwas ab, mit sicheren Pars macht die ehemalige Nummer 1 der Welt aber weiterhin nichts falsch und bringt sich zum Auftakt mit der fehlerfreien 66 (-6) und als 6. in eine richtig gute Ausgangslage.

Voll auf Kurs

Max Kieffer legt nur einen sehr verhaltenen Start hin und tritt sich nach einem anfänglichen Par ausgerechnet am Par 5 danach den ersten Fehler ein. Wohl noch leicht geschockt geht sich auch auf der 3 nur ein Bogey aus, was ihn rasch weit zurückwirft. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und gleicht kurz vor dem Turn sein Score mit einem Doppelpack auf der 8 und der 9 sogar noch auf den Frontnine wieder aus.

Die Backnine beginnen dann ganz stabil und Max notiert zunächst sichere Pars. Die gefundene Sicherheit wirft er dann aber am Ende der Runde so richtig in die Waagschale und setzt mit einen sehenswerten Birdielauf zu einem spektakulären Überholmanöver am Leaderboard an. Gleich vier abschließende rote Einträge lassen ihn die 68 (-4) unterschreiben, die ihn auf dem vielversprechenden 14. Platz einreiht.

Dominic Foos verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, holt dieses aber postwendend nach. Allerdings bringt er sich auf der 12 (Par 3) mit einem Triplebogey wild in die Bredouille, hobelt die Schlagverluste aber sofort wieder weg. Da er sich auf der 17 aber noch ein Bogey eintritt, kommt er nur bei 1 über Par auf den Frontnine an.

Dort zündet der Youngster dann aber den Turbo und marschiert mit gleich fünf roten Einträgen auf nur sieben Bahnen bis an die Top 10 heran. Da er auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt auch er eine 68 (-4) und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Zu viele Fehler

Marcel Siem lädt sich gleich zu Beginn mit anfänglichem Par 5 Bogey und kurz darauffolgendem Schlagverlust am Par 3 unangenehmen Ballast auf. In Folge kommt der Routinier aber in den erhofften Rhythmus und radiert noch vor dem Wechsel auf die Frontnine die beiden Fehler wieder weg.

So richtig auf den Geschmack gekommen nimmt er auf der 1 und der 2 gleich die nächsten Birdies mit und marschiert so mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ebbt er auch wieder ab, denn noch drei weitere Bogeys lassen am Ende nicht mehr als die 73 (+1) zu, die ihm als 96. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Shane Lowry (IRL) ist zum Auftakt so richtig „on fire“. Der Ire quetscht satte zehn Birdies aus dem Par 72 Gelände und egalisiert damit den Platzrekord von Henrik Stenson (SWE).

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