Schlagwort: siem

Im Triplepack

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Die Paul-Twins und Marcel Siem lassen im Club de Campo Villa de Madrid in Sachen Cut nichts anbrennen. Bernd Ritthammer bleibt in Spaniens Hauptstadt auf der Strecke.

Marcel Siem und die beiden Paul-Bros Yannik und Jeremy starteten in Madrid mit roten Runden und brachten sich so am Donnerstag Nachmittag auf Cutkurs. Am Freitag hat nun das gesamte deutsche Quartett frühe Tee Times, was sich scoretechnisch womöglich als Vorteil herausstellen könnte. Bernd Ritthammer musste sich zum Auftakt mit einer 73 (+1) zufrieden geben und benötigt bereits eine Aufholjagd, soll sich der Cut noch ausgehen.

Yannik Paul kontert sich zwar ein anfängliches Birdie am Par 3 der 11 prompt selbst wieder aus, hält in Folge auf den Backnine aber weitere Fehler von der Scorecard fern und stopft auf der 13 und dem Par 3 der 17 noch weitere Birdieputts, was ihn langsam aber sicher in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Nach einer kurzen Parserie drückt der 28-jährige dann weiter aufs Tempo und knackt mit drei weiteren Birdies endgültig die Spitzenränge. Zwar muss er danach auch noch ein Bogey einstecken, radiert aber selbst dieses wieder aus und steht so am Ende mit der 66 (-5) und als 24. beim Recording.

Souverän im Weekend

Gleich die 10 lässt für Marcel Siem am Freitag ein Birdie springen, dass er sich jedoch mit einem Par 3 Bogey gleich danach wieder ausradiert. Dank eines Birdiedoppelschlags geht es danach allerdings klar in die richtige Richtung, bis es ihn am Par 3 der 17 auch mit dem zweiten Fehler erwischt. Par um Par reiht er zunächst auf den Frontnine aneinander, bis er auf der 5 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann und so auch wieder auf Level Par rutscht. Da er das Par 5 der 7 jedoch noch zu einem Schlaggewinn überreden kann, geht sich die 70 (-1) aus, die ihn als 46. cutten lässt.

Jeremy Paul bastelt richtig kunterbunte Frontnine zusammen. Zunächst dreht er sein Score nach anfänglichem Bogey noch in den roten Bereich, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn erneut die roten Zahlen knackt. Zwar radiert er sich das Minus zu Beginn der Backnine erneut aus, danach allerdings hält er Fehler lange Zeit gekonnt fern und darf sich nach einem roten Doppelpack auf der 15 und der 16 über einen Vorstoß im Klassement freuen. Erst die 18 wird ihm dann noch einmal zum Verhängnis, mit der bereits zweiten 70 (-1) geht sich der Cut am Ende als 54. aber aus.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer hat auch am Freitag wieder zu kämpfen und entfernt sich nach birdielosen Frontnine und zwei Bogeys doch recht deutlich vom rettenden Cut-Ufer. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht mehr und mit der 75 (+4) verpasst er den Wochenendeinzug am Ende klar. Paul Waring (ENG) und Stephen Gallacher (SCO) starten bei gesamt 12 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Siem

Brauchbarer Start

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem und die Paul Bros bringen sich im Club de Campo Villa de Madrid mit roten Runden auf Cutkurs. Bernd Ritthammer muss am Freitag zulegen.

Der Einladung zum Tanz mit Jon Rahm in Madrid sind von Deutscher Seite Yannik und Jeremy Paul, Marcel Siem und Bernd Ritthammer gefolgt. Während Yannik Paul bereits sein Ticket für das Dubai-Finale fix in der Tasche hat, benötigen Siem und Ritthammer noch Topergebnisse um ihre Tourkarte zu halten. Im Club de Campo von Madrid, einem engen Shotmaking-Kurs, sind allerdings Topstars wie Gastgeber Jon Rahm, Tommy Fleewood, Rafa Cabrera-Bello oder Pablo Larrazabal gefolgt.

Ganz souverän findet Marcel Siem mit Pars ins Turnier und nimmt schließlich auf der 6 auch das erste Birdie mit, dass er jedoch postwendend am darauffolgenden Par 5 wieder verspielt und so nur am Ausgangspunkt von Level Par die Backnine in Angriff nimmt. Auf der 12 rutscht er dann sogar in den schwarzen Bereich zurück, ehe er auf den verbleibenden Löchern den richtigen Rhythmus findet und mit noch drei weiteren Birdies sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel bringt, womit er sich auf Platz 31 einreiht.

Paul-Bros auf Kurs

Nach zwei anfänglichen Pars drückt Yannik Paul mit einem roten Doppelpack am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 sehenswert aufs Tempo und kann selbst ein Bogey danach mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 7 auskontern, womit er bei 2 unter Par auf den Backnine ankommt. Dort geht es dann mit einer Schwächephase und gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen sogar wieder in den Plusbereich zurück. Rechtzeitig kratzt der 28-jährige aber noch die Kurve und krallt sich noch zwei weitere Birdies, womit er am Ende die 70 (-1) zu Papier bringt, was für Rang 47 reicht.

Jeremy Paul hat auf den Backnine etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen. Zwar besser er ein Bogey auf der 13 am Par 5 danach prompt wieder aus, auf einen weiteren Fehler auf der 16 hat er vor dem Turn aber keine Antwort mehr parat. Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht er sogar noch weiter zurück, dreht mit Birdie auf der 2 und einem Eagle auf der 4 sein Score aber sehenswert in die richtige Richtung und baut den Minusbereich schließlich mit zwei weiteren Birdies sogar weiter aus. Ein schwarzes Finish mit zwei Bogeys kostet dann zwar wieder etwas an Boden mit der 70 (-1) reiht er sich aber wie sein Zwillingsbruder im Cutbereich ein.

Luft nach oben

Bernd Ritthammer tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn am Nachmittag ein Bogey ein und hat auch danach einige Schwierigkeiten einen richtig brauchbaren Rhythmus zu finden, wie zwei weitere Fehler beweisen. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus. Den Schwung nimmt er zunächst auch auf die vorderen Neun mit, denn mit einem Eagle auf der 4 gleicht er sein Score sogar aus und kontert auch ein weiteres Bogey gleich danach wieder aus. Ein Par 3 Bogey auf der 9 fungiert dann allerdings noch als Spielverderber und lässt nur die 72 (+1) und Rang 90 zu.

Ashun Wu (CHN) und Kiradech Aphibarnrat (THA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Open de Espana

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Unterm Radar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Marcel Siem machen am Finaltag beim schottischen Links-Klassiker zwar noch ein paar Ränge gut, generell fliegen die Deutschen beim Traditionsevent aber etwas unter dem Radar.

Mit Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Marcel Schneider schafften gleich vier Deutsche beim schottischen Links-Klassiker den Sprung in den Finaltag und dürfen nun am Sonntag noch einmal am geschichtsträchtigen Old Course ran. Kieffer und Long haben bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar noch durchaus gute Chancen Schottland mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Marcel Schneider hat auf den Backnine einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen. Zwar geht sich am einzigen Par 5 das erhoffte Birdie aus, ansonsten tritt der 32-jährige mit Pars jedoch lange Zeit auf der Stelle. Erst die 18 lässt noch einen Schlaggewinn springen, womit er zumindest seine Position im Mittelfeld festigen kann. Ins Laufen kommt er zwar weiterhin nicht, muss jedoch auch nach wie vor keinen Fehler einstecken und da sich zum Abschluss auf der 9 dann noch das dritte Birdie ausgeht, marschiert er sogar noch mit einer 69 (-3) über die Ziellinie und klettert so noch bis auf Platz 28 nach vor.

Marcel Siem findet schon früh auf der 12 und der 13 die ersten Birdies und gibt selbst auf ein Bogey auf der 17 noch vor dem Turn die passende Antwort, womit er weiterhin im Mittelfeld rangiert. Auf den vorderen Neun kann er sein Score dann mit zwei weiteren Birdies bei nur noch einem Bogey auf der 3 weiter ausbauen, notiert so wie Marcel Schneider die 69 (-3) und teilt sich auch die Platzierung mit seinem Landsmann.

Plätze eingebüßt

Hurly Long spult souveräne und vor allem fehlerlose Frontnine ab. Da er sich am Par 5 der 5 dann wie erhofft ein Birdie schnappen kann, bleibt er zur Halbzeit der Finalrunde weiterhin an den Top 10 dran. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den Backnine nicht wesentlich und bei durchwegs besseren Scores rutscht er mit der Parserie Stück für Stück im Klassement zurück. Da sich dann gegen Ende sogar noch ein Bogeydoppepack einschleicht und er so nur die 73 (+1) zu Papier bringt, rutscht er sogar noch deutlich am Leaderboard bis auf Rang 36 zurück.

Max Kieffer agiert von Beginn an zu fehleranfällig, wenngleich er zwischenzeitlich dank zweier Birdies sogar im roten Bereich rangiert. Mit weiteren Fehlern danach kommt er aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an, womit er bereits etliche Ränge einbüßt. Dort verschärft sich die Lage dann mit einem Doppelbogey am Par 3 der 11 noch zusätzlich. Zwar findet er in Folge auch noch zwei Birdies, mit einem späten Bogey auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, was ihn noch bis auf Platz 42 zurückwirft.

Ryan Fox (NZL) stürmt mit einer 68 (-4) noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Callum Shinkwin (ENG) und Alex Noren (SWE) den Sieg.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Hurly Long

Links-Quartett

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Mit Hurly Long, Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider stemmen beim schottischen Linksklassiker gleich vier Deutsche den Cut und dürfen somit am Sonntag noch einmal am Old Course ran.

Marcel Siem, Max Kieffer und Hurly Long stemmten sich am Freitag sehenswert gegen Wind und Regen und starten aus mehr als aussichtsreichen Positionen in den Samstag. Auch Marcel Schneider hat nach dem gelungenen Auftritt in Carnoustie am schwierigen Freitag noch durchaus gute Karten den Finaltag zu erreichen. Da das traditionsreiche Pro-Am Turnier in Schottland auf drei Kursen ausgetragen wird, trennt der Cut erst am Samstag das Feld, lässt jedoch nur die besten 60 in den Finaltag aufsteigen, wo schließlich noch einmal der Old Course gespielt wird.

Max Kieffer hat mit Carnoustie am Samstag die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kann bei Windböen von rund 50 km/h nach anfänglichen Pars die ersten Bogeys auf der 4 und der 6 nicht verhindern. Immerhin findet er danach auch ein Birdie und bleibt so noch dem vorderen Mittelfeld erhalten. Auf den zweiten Neun läuft es dann deutlich besser, denn „Kiwi“ bleibt die gesamten Backnine über feherlos und sammelt gleich drei Birdies auf, womit er am Ende sogar die 70 (-2) ins Clubhaus bringt und als 19. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long hat Kingsbarns bestens im Griff, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 gehen sich auch auf der 5 und der 9 rote Einträge aus, die den 27-jährigen dank fehlerlosem Spiel bereits bis zu den Top 10 aufschließen lassen. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch und liegt kurz vor Schluss bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Die 18 brummt ihm dann allerdings sogar ein Doppelbogey auf, womit er sich schließlich mit der 69 (-3) zufrieden geben muss, die ihn aber immer noch wie Max Kieffer aus sehr guter Position in den Sonntag gehen lässt.

Im Mittelfeld

Marcel Siem wird mit Kingsbarns auf den hinteren neun Löchern noch nicht wirklich warm, denn schon früh muss er auf der 10 und der 13 Bogeys einstecken und läuft die gesamte Platzhälfte über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Das Bild ändert sich zunächst auch nach dem Turn nicht und mit weiterem Feher droht er sogar noch aus dem Cutbereich zu rutschen. Erst gegen Ende gelingen dann auch noch zwei Birdies, womit der Aufstieg in den Sonntag schlussendlich mit einer 73 (+1) und als 35. doch souverän gelingt.

Marcel Schneider spult in Kingsbarns die Backnine durchgehend mit Pars ab und bleibt so weiterhin in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Nach elf gespielten Löchern finden dann aber endlich die Putts ihren Weg ins ziel und da sich bis zum Schluss sogar noch vier rote Einträge ausgehen und er den gesamten Spieltag über fehlerlos bleibt, geht sich der Finaleinzug mit einer 68 (-4) am Ende wie bei Marcel Siem locker aus.

Am Sonntag bereits frei

Yannik Paul arbeitet sich mit starker Birdiequote auf den Backnine in Kingsbarns noch einmal etwas an die Cutlinie heran, bremst sich kurz vor dem Turn auf der 18 mit einem Fehler aber selbst etwas aus. Auf den vorderen Neun drückt er dann aber noch einmal aufs Tempo, bleibt fehlerfrei und kann noch drei weitere rote Einträge auf der Scorecard verewigen. Mit der 67 (-5) darf er zwar noch kurz hoffen, am Ende fehlt jedoch ein einziger Schlag fürs Weiterkommen.

Nicolai von Dellingshausen hat auch auf den Backnine in Carnoustie alle Hände voll zu tun, wie drei Bogeys und nur ein Birdie beweisen. Auch nach dem Turn läuft es nicht wirklich besser, was am Ende in einer 77 (+5) mündet. Alex Knappe kommt deutlich besser zurecht als noch am Vortag, aus aussichtloser Position hilft die 72 (Par) jedoch nur noch dem Selbstvertrauen etwas weiter.

Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Durch Wind und Regen

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist in Schottland von Wind und Regen geprägt, was klarerweise auch die Scores beim traditionellen Pro-Am Event am Old Course, in Carnoustie und in Kingsbarns nach oben treibt. Mit Max Kieffer und Marcel Siem liegen gleich zwei Deutsche auf Kurs zu einem Topergebnis.

Marcel Siem und Max Kieffer hatten bei perfekten Verhältnissen den Old Course zum Auftakt bestens im Griff und legten mit 66er (-6) Runden einen richtig guten Start hin. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul starten aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag. Am zweiten Spieltag allerdings werden die Karten nun wohl neu gemischt, denn anders als zum Auftakt ist starker Sturm vorhergesagt, weshalb sich die Verantwortlichen sogar dazu entschlossen den zweiten Tag mit Kanonenstart in Angriff zu nehmen um die Spieler rascher über die Distanz zu bringen.

Bereits zu Beginn der zweiten Runde bläst der Wind mit rund 50 km/h über die Anlagen, womit klar ist, dass es am Freitag vor allem darum geht den Score einigermaßen zusammenzuhalten. Das Vorhaben gelingt Max Kieffer am Old Course auch durchaus gut, denn auf der 3 gestartet notiert er zunächst Par um Par und kann selbst ein Bogey auf der 9 sofort auf der 10 wieder auskontern. Auf den Backnine erwischt es ihn dann im immer unkalkuierbarer werdenden Wind zwar mit drei Bogeys auf nur vier Löchern, er nimmt auf der 18 aber auch noch ein Birdie mit und schleppt sod die 74 (+2) über die Ziellinie, womit er als 10. sogar aus den Toprängen in den Samstag startet.

Marcel Siem hat in Carnoustie regelrecht Schwerstarbeit zu verrichten, findet neben drei Bogeys auf seinen ersten neun Löchern aber immerhin auch zwei Birdies, womit er sich wacker in den Top 20 hält. Das Bild ändert sich auch danach weiterhin nicht und am Ende überwiegen zwar die Fehler, angesichts der unglaublich zähen Verhältnisse hält er mit der 74 (+2) aber sogar in etwa seine Position und teilt sich die starke Ausgangslage mit Landsmann Max Kieffer.

Hurly Long scheint vom Starkwind völlig unbeeindruckt zu sein, denn der 27-jährige holt sich in Carnoustie noch auf den Backnine drei Birdies ab und kann so zwei Fehler durchaus gut wegstecken. Auf den vorderen Neun Bahnen geht es zunächst genauso weiter, bis ihn ein Doppelbogey auf der 5 doch etwas den Schwung kostet. Am Ende steht er aber an einem unglaublich schwierig zu spielenden Tag mit der 72 (Par) beim Recording und zieht damit um richtig viele Plätze nach vor, was ihn als 27. auch voll auf Cutkurs bringt.

Teils deutlich zurück

Marcel Schneider arbeitet sich mit einem Zwischenstand von 1 über Par nach neun Bahnen in Carnoustie um etliche Ränge nach vor. Am Schluss leuchtet nach fünf Bogeys und drei Birdies die 74 (+2) auf, womit er sich nach der zähen Auftaktrunde nicht nur deutlich im Klassement verbessert, sondern als 64. auch wieder die Cutmarke klar in Reichweite hat.

Yannik Paul hat einige Schwierigkeiten, bleibt nach der ersten Halbzeit dank der starken Auftaktrunde aber noch an den erwarteten Cuträngen dran. Das ändert sich dann jedoch nach dem Turn deutlich, denn mit einer 82 (+10) rutscht er bis auf Platz 133 zurück. Nicolai von Dellingshausen und Alexander Knappe zerfallen im Starkwind am Old Course schon auf ihren ersten neun Bahnen regelrecht in alle Einzelteile. Am Ende hat von Dellingshausen sogar nur die 81 (+9) und Rang 104 auf der Scorecard stehen, Knappe gar nur die 88 (+16), womit er nur Platz 166 belegt.

Richard Mansell (ENG) packt in den widrigen Bedingungen am Old Course eine 68 (4) aus und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Verhältnisse genützt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer wissen die perfekten Verhältnisse zum Auftakt in Schottland gut zu nützen und bringen sich mit 66er (-6) Runden am Old Course gut auf Kurs. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul liegen auf Cutkurs.

Mit dem Topergebnis von Paris löste Yannik Paul vorzeitig sein Ticket für das Tourfinale in Dubai und kann nun den Rest der Saison locker aufspielen. Beste Gelegenheit dazu bietet die Dunhill Links Championship, bei der auch heuer wieder Stars und Sternchen über vier Tage im Pro-Am Format über die Fairways von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns ziehen werden, mit satten 5 Millionen Dollar Preisgeld Dotation. Auch Max Kieffer, Marcel Siem, Marcel Schneider, insgesamt 7 Deutsche, sind an der schottischen Ostküste im Einsatz. Die Trauben hängen jedoch hoch bei der Dunhill Links Championship, wenn etwa Rory McIlroy, Matt Fitzpatrick, Shane Lowry oder Billy Horschel an den Start gehen werden und nur die besten 60 nach jeweils einer Runde auf den drei Linksklassikern den Cut schaffen werden.

Marcel Siem spielt am Old Course von Beginn an seine ganze Routine aus und legt gleich mit einem Birdie los. Zwar muss er prompt am Par 3 danach auch den ersten Fehler einstecken, danach allerdings drückt der 42-jährige aufs Tempo und kommt nach drei weiteren Birdies schon bei 3 unter Par auf den Frontnine an. Das sehenswerte Tempo zieht er auch auf den vorderen neun Löchern weiter durch, schnappt sich bei fehlerloser Performance noch drei weitere Birdies und steht so am Ende mit der 66 (-6) wieder im Clubhaus, womit er sich als 11. für den kommenden Turnierverlauf eine mehr als nur sehenswerte Ausgangslage auflegt.

Max Kieffer beginnt in Kingsbarns gleich mit einem Birdie und zeigt auch danach recht sehenswertes Golf, was noch in zwei weiteren roten Einträgen mündet. Zwar schleicht sich am Par 3 der 15 auch ein zwischenzeitliches Bogey ein, bei 2 unter Par biegt er aber im richtigen Bereich auf die Frontnine ab. Dort kann er die perfekten Scoringverhältnisse dann gekonnt nützen und marschiert mit fehlerlosem Spiel und gleich vier weiteren Birdies sogar noch zur 66 (-6), womit er sich die starke Ausgangsposition mit Landsmann Marcel Siem teilt.

Auf Kurs

Nicolai von Dellingshausen zeigt sich auf den ersten neun Bahnen in Kingsbarns ganz sicher und spult Par um Par ab. Da er die Par 5 Bahnen dazu noch richtig gut im Griff hat und auf beiden langen Löchern Birdies verzeichnen kann, kommt er sogar mit einem durchaus sehenswerten Zwischenscore auf den Backnine an. Zwar radiert er sich ein weiteres Birdie auf der 10 mit dem ersten und einzigen Fehler gleich danach wieder aus, steckt das Bogey aber gut weg und holt sich schließlich noch drei weitere Schlaggewinne ab, womit er sich sogar noch über eine 67 (-5) und Rang 23 freuen darf.

Yannik Paul hat zwar etwas mit leichten Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, findet schließlich am Old Course aber auf der 14 das erste Birdie und gibt selbst auf den scoretechnischen Ausgleich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 17 die perfekte Antwort. Auf den Frontnine lässt er die Fehler dann gänzlich weg und schnappt sich parallel dazu noch drei weitere rote Einträge, womit er am Ende mit der 68 (-4) wieder im Clubhaus steht, womit er sich als 40. eine durchwegs gute Basis veschafft.

Bereits mit Rückstand

Hurly Long gleicht am Old Course ein frühes Bogey zwar noch auf den Frontnine wieder aus, rangiert damit jedoch nur im absoluten Niemandsland. Erst nach dem Turn kommt er mit zwei Birdies etwas in Fahrt, die 70 (-2) reicht am Ende als 78. jedoch nicht einmal um sich auf Cutkurs bringen zu können. Marcel Schneider findet auf den ersten neun Löchern am Old Course noch nicht den benötigten Rhythmus um sich in angenehme Leaderboardregionen spielen zu können. Auch nach dem Turn hat er zu kämpfen, bringt dank abschließendem Par 5 Birdie aber immerhin eine 71 (-1) ins Ziel, womit er jedoch als 109. bereits deutlich zurückliegt. Alexander Knappe kommt in Kingsbarns nicht wirklich ins Laufen und muss sich mit einer 72 (Par) anfreunden, womit er bereits nach dem ersten Spieltag als 134. einen gehörigen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufweist.

Romain Langasque (FRA) nützt die perfekten Verhältnisse am Donnerstag gekonnt aus und knallt am Old Course eine 61 (-11) aufs Tableau, womit er als Führender in den Freitag startet.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top in Paris

OPEN DE FRANCE – FINAL: Yannik Paul nimmt vom ehemaligen Ryder Cup Gelände ein Topergebnis mit. Marcel Schneider verpasst im Le Golf National nur knapp den Sprung unter die besten 10.

Deutschlands Professionals zeigen sich in dieser Woche im Kollektiv richtig stark, denn gleich sechs der sieben am Start gestandenen schafften am Freitag den Sprung ins Wochenende. Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen haben darüber hinaus am ehemaligen Ryder Cup Gelände sogar richtig gute Karten um Paris mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Yannik Paul zeigt von Beginn an starkes Golf in Le Golf National, ohne jedoch davon profitieren zu können. Erst auf den Back 9 läuft der Putter heiß und versenkt auf fünf Bahnen gleich vier Birdieputts, womit er formatfüllend in der Spitzengruppe auftaucht. Mit der 67 (-4) schießt sich der Aufsteiger voll in den Titelkampf für den Finaltag, nur drei Shots hinter Spitzenreiter Rasmus Hojgaard.

Marcel Schneider attackiert in der Anfangsphase mit drei Birdies auf den ersten 5 Löchern erfolgreich, danach will aber nichts mehr nach vorne gehen. Die wenigen Fehler kann er jedoch mit zwei weiteren Birdies wieder aufwiegen und notiert am Ende eine nützliche 69 (-2). Nicolai von Dellingshausen macht einen Fehlstart mit 5 Birdies mehr als nur wett und spielt sich mit der 70 bis auf Position 16 vor.

Max Kieffer nutzt die frühe Startzeit optimal zu vier Birdies auf seinen ersten 9 Löchern. Auf den megaschweren Schlusslöchern erwischen ihn zwei Bogeys, doch auch mit der 69 (-2) geht es gut 20 Ränge nach oben am Leaderboard. Marcel Siem verspielt die drei aufgesammelten Birdies mit ebenso vielen Bogeys im Finish wieder und kann sich mit der Par-Runde nicht von den hinteren Rängen wirklich entfernen. Hurly Long ergeht es mit der 74 noch schlimmer.

Langer Leerlauf

So richtig ins Laufen kommt Yannik Paul am Sonntag auf den Frontnine zwar noch nicht, mit gleich neun Pars am Stück macht er jedoch auch keine Fehler, womit er seine Position in den Top 10 doch einigermaßen festigt. Erst auf der 14 endet dann der Birdiebann, da er sich zwei Löcher danach am Par 3 der 16 nach einem Wasserball aber sogar ein Doppelbogey einfängt, muss er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben, die ihm aber als 8. immerhin gerade noch ein Spitzenresultat ermöglicht.

Nach solidem Beginn stopft Marcel Schneider am Par 5 der 3 aus gut 17 Metern einen echten Monsterputt zum Eagle und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu richtig starken Frontnine, denn bis zum Turn sammelt er noch drei weitere Birdies auf und zieht so bereits klar unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun ebbt der Schwung dann jedoch ab und nach einem Bogey auf der 15 muss er zum Abschluss nach Wasserball sogar noch ein Doppelbogey einstecken, was trotz der bärenstarken ersten Platzhälfte „nur“ eine 69 (-2) zulässt, womit er aber immerhin noch einige Ränge gut machen kann und sehenswerter 13. wird.

Nicolai von Dellingshausen bremst seine gute Ausgangslage mit einem Doppelbogey am Par 3 der 2 selbst aus. Zwar kann er auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine Birdies verbuchen, nach weiterem Fehler am Par 3 der 8 kommt er aber nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Par um Par reiht er schließlich aneinander und steht so am Ende mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus, womit er noch um ein paar Ränge bis auf Platz 20 abrutscht.

Sowohl Max Kieffer, als auch Marcel Siem und Hurly Long finden auf den Frontnine zwar Birdies, radieren sich ein rotes Zwischenergebnis jedoch mit Bogeys wieder aus und treten so scoretechnisch auf der Stelle. Siem kann nach dem Turn auf zwei weitere Fehler nicht mehr reagieren und bringt am Ende nur die 73 (+2) und Rang 50 ins Ziel. Auch Long läuft vergeblich einem roten Rundenscore hinterher und muss sich mit der 71 (Par) und Platz 60 abfinden. Für Kieffer wird es auf der 18 richtig bitter, denn das 72. Loch verlässt er erst nach 9 Schlägen wieder und steht so am Ende nur mit der 76 (+5) und als 65. beim Recording.

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

Leaderboard Open de France

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Starkes Kollektiv

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen stemmen im berühmten Le Golf National den Cut, wobei Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen sogar mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten.

Sechs Deutsche liegen bereits nach der Auftaktrunde am ehemaligen Ryder Cup Gelände in Paris auf Kurs in Richtung Wochenende, wobei Yannik Paul, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen sogar voll an den Spitzenplätzen dran sind. Am Freitag hofft die Deutsche Armada nun auf einen ähnlich starken Auftritt um die Chance auf ein Topresultat weiter am Leben zu erhalten.

Gleich auf der anspruchsvollen 1 schnappt sich Yannik Paul das erste Birdie und knackt so in Windeseile die Top 10. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht und benötigt auf der 7 sogar noch einen roten Eintrag um ein Doppelbogey davor kaschieren zu können. Souverän spult er danach die Bahnen ab und darf sich nach einer perfekten Grünattacke am Par 5 der 14 sogar über ein Eagle freuen, womit sich am Ende sogar die 69 (-2) ausgeht, die ihn als 7. aus richtig starker Position ins Weekend starten lässt.

Nach anfänglichen Pars schnürt Nicolai von Dellingshausen auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn deutlich im Klassement in Richtung Norden pusht. Mit etlichen Problemen im Kurzspiel tritt er sich dann allerdings am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, kommt dank eines Par 5 Birdies danach aber immerhin im Minusbereich auf den Backnine an. Bereits am Par 3 der 11 geht es zwar in Form eines Bogeys wieder zurück auf Level Par, mit weiteren Birdies auf der 12 und der 15 geht sich am Ende aber die bereits zweite 69 (-2) aus, die ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

Ebenfalls im Weekend

Marcel Siem tritt sich gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein und macht sich selbst ein Par 5 Birdie danach rasch wieder zunichte. Erst danach kommt der Routinier ins Rollen und verewigt gleich drei Birdies in Folge auf der Scorecard. Rund um den Turn schläft sein Spiel dann aber ein, mit Pars macht er jedoch auch nichts weiter verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er als 47. bereits Preisgeld einplanen darf.

Hurly Long stolpert mit drei Bogeys und einem Birdie nur mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und bleibt auch danach einer kunterbunten Performance treu. Immerhin kommt er nur bei 1 über Par auf die hinteren Neun und hält sich so noch knapp über der gezogenen Linie. Auf den zweiten Neun schnappt er sich dann rascch zwei weitere Birdies und kann so sogar ein spätes Bogey noch verkraften, da er mit der 71 (+1) am Ende recht souverän im hinteren Mittelfeld den Sprung in den Moving Day realisiert.

Perfekt findet Marcel Schneider mit einem Birdie auf der 10 am Freitag Nachmittag in den zweiten Spieltag, schlittert allerdings drei Löcher später in ein Doppelbogey und rutscht so deutlich zurück. Immerhin geht sich noch auf den Backnine am Par 3 der 16 ein weiteres Birdie aus, womit er sein Tagesergebnis wieder zurecht rückt. Nach dem Turn legt er mit Bogey-Birdie-Bogey ein farbenfrohes Intermezzo ein, kann sein Score über den Rest der Runde verwalten und cuttet so mit einer 72 (+1) wie Marcel Siem und Hurly Long ins Weekend.

Max Kieffer darf sich am Nachmittag bereits am Par 5 der 3 über das erste Birdie freuen und legt recht rasch auf der 5 einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich am Par 3 der 8 dann auch ein Fehler ein, er kommt aber im roten Bereich und klar auf Cutkurs auf den Backnine an. Dort fehlt dann jedoch einigermaßen der Vortrieb, denn die gesamte zweite Platzhälfte über läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sich zum Abschluss auf der schwierigen 18 noch ein Bogey einschleicht, muss er nach der 71 (Par) etwas zittern, stemmt am Ende als 64. aber auch noch den Cut.

Etwas zu fehlerbehaftet

Sebastian Heisele arbeitet sich nach einem Triplebogey am Par 3 der 2 mit zwei Birdies zwar etwas zurück, kommt der Cutlinie so jedoch nicht näher. Auf der 12 muss er schließlich nach einem weiteren Bogey auch die letzten Cut-Hoffnungen zu Grabe tragen. Zwar gehen sich gegen Ende auch noch zwei Birdies aus, die 71 (Par) ist am Ende aber klar zu wenig um aus Paris Preisgeld mitnehmen zu können.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

Leaderboard Open de France

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Sechs Mann auf Kurs

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Max Kieffer und Marcel Siem liegen im Le Golf National nach den ersten 18 Löchern gleich sechs der sieben Deutschen auf Cut-Kurs.

Nur knapp verpasste Marcel Schneider im Marco Simone GC ein absolutes Topergebnis, auf einem anderen Ryder Cup-Kurs bekommt er diese Woche eine neue Chance: am berühmten Le Golf National, wo die Europa-Auswahl 2018 triumphierte, steht die traditionsreiche Open de France an. Max Kieffer, Marcel Siem sowie die vom Amerika-Ausflug zurückgekehrten Hurly Long und Yannik Paul hoffen bei dem 3 Millionen Euro-Turnier auf eine lukrative Woche. Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.

Yannik Paul sammelt am Nachmittag gleich auf der 1 das erste Birdie auf und schnappt sich nach solidem Spiel am Par 3 der 16 den nächsten roten Eintrag, womit die Top 10 bereits klar in Sichtweite kommen. Erst die schwierige 18 brummt ihm dann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch das erste Bogey auf. Den kleinen Rückschlag steckt er aber perfekt weg und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit einem sehenswerten Zwischensprint und drei Birdies auf nur vier Bahnen gehörigt aufs Tempo. Am Ende schummelt sich zwar auf der 7 auch noch ein zweiter Schlagverlust ein, mit der 68 (-3) geht er aber als 11. aus mehr als nur vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Gute Ausgangslage

Gleich auf der schwierigen 1 schnappt sich Marcel Schneider das erste Birdie und legt am Par 5 der 3 rasch ein weiteres nach. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, mischt er rasch weit vorne mit und kontert selbst ein Par 3 Bogey auf der 8 noch vor dem Turn wieder aus. Das Gesehene wiederholt sich auch nach dem Turn, denn wieder kann er zwei weitere Fehler jedesmal auskontern und hält sich so bei 3 unter Par. Erst ein verzogener Drive auf der 18 brummt ihm dann noch ein weiteres Bogey auf, weshalb er sich am Ende mit der 69 (-2) begnügen muss, die ihm aber dennoch als 22. eine richtig gute Ausgangslage für den Freitag verschafft.

Die gesamten Backnine über spult Nicolai von Dellingshausen mit Pars ab, bis am Par 5 der 3 dann endlich der hartnäckige Birdiebann bricht. Sofort allerdings schummelt sich auch das erste Bogey auf die Scorecard, nach gleich drei weiteren roten Einträgen kann er am Par 3 der 17 aber sogar noch einen zweiten Fehler gut verkraften um sich mit der 69 (-2) ebenfalls in durchaus gute Position zu bringen.

Auf Cut-Kurs

Hurly Long startet wie aus der Pistole geschossen und liegt nach fünf gespielten Löchern schon bei 3 unter Par. Erst danach ebbt der Schwung etwas ab und kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er auf der 18 schließlich auch das erste Bogey einstecken. Nach einem Doppelbogey am Par 3 der 2 rutscht er dann sogar wieder auf den Ausganspunkt zurück und radiert sich selbst ein weiteres Birdie danach sofort wieder aus. Erst ein Birdie auf der 7 schaukelt er schließlich noch über die Zeit und bringt so eine leicht gerötete 70 (-1) ins Ziel, womit er den Freitag vom 37. Platz aus in Angriff nimmt.

Max Kieffer drückt gleich in den Morgenstunden das Gaspedal bis zum Anschlag durch und liegt nach Birdies auf der 11, der 12 und der 14 rasch bei 3 unter Par. Ein Doppelbogey am Par 3 der 16 bremst „Kiwi“ dann jedoch unangenehm ein. Mit einer weiteren Doublette auf der nächsten kurzen Bahn driftet dann sogar in den Plusbereich ab und mit dem nächsten Fehler kurz danach verschärft sich die Lage sogar noch zusätzlich. Erst zwei späte Birdies auf der 6 und der 8 ermöglichen am Ende noch eine 71 (Par), die ihn zumindest als 53. auf Cut-Kurs bringt.

Von Beginn an zeigt Marcel Siem am anspruchsvollen Gelände starkes Golf, was sich auch in zwei schnellen Birdies niederschlägt. Zwar schleichen sich danach auch Bogeys ein, der Routinier hat jedoch jedesmal die richtige Antwort parat. Auf der 1 marschiert er dann noch weiter im Klassement nach vor, ehe er sich mit einem Bogey auf der 4 und einem Doppelbogey auf der 7 doch recht heftig einbremst und so sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zwar sorgt ein Par 3 Birdie danach noch einmal für den Sprung in den roten Bereich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich jedoch wie sein Landsmann mit der 71 (Par) abfinden.

Sebastian Heisele zeigt am Nachmittag zwar ganz souveränes Golf, läuft auf den Backnine nach neun Pars jedoch vergeblich einem Birdie hinterher. Erst nach dem Turn kommt dann Farbe aufs Tableau, mit zwei Bogeys und der 73 (+2) jedoch die nicht wirklich bevorzugte, wie ein 96. Platz zeigt. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Gelände eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit klar das Tempo.

Leaderboard Open de France

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Langer Tag

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Während Marcel Schneider im Marco Simone GC aus guter Position ins Wochenende cuttet, kann Nicolai von Dellingshausen seine Runde erst am Samstag beenden. Yannik Paul muss zittern, dass der Gesamtscore von 1 über Par für den Cut reicht. Siem und Kieffer scheitern am Aufstieg ins Weekend.

Nach dem schaumgebremsten Auftritt zuletzt in Wentworth hofft Max Kieffer, dass es unter italienischer Sonne wieder besser läuft. Inspiration soll der nächstjährige Ryder Cup-Kurs Marco Simone geben, der zum zweiten Mal Schauplatz der Italian Open sein wird. Yannik Paul ist zurück in Europa, nachdem es nicht mit einer PGA Tourkarte geklappt hat. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider werden auch Ryder Cup-Luft in Italien schnappen.

Marcel Schneider bestätigt am Nachmittag seine aktuelle Topform, lässt sich auch nicht vom Eröffnungsbogey an der 10 aus der Ruhe bringen, sondern marschiert mit drei Birdies auf den ersten 9 rasch in die interessanten Regionen am Leaderboard. Vor allem schlägt Schneider hochpräzise Eisen, die dem Putter wenig Arbeit übriglassen. Aus dem Nichts heraus stoppt ein Doppelbogey nach Problemen im Kurzspiel rund ums Grün den Vormarsch. Das zeigt Wirkung, wie ein weggehookter Abschlag an der 5 und das nächste Bogey beweisen. Das Birdie am Schlussloch rettet die 70 und bei 1 unter Par einen guten Mittelfeldrang.

Marcel Schneider zeigt am Freitag mit früher Startzeit zwar lange Zeit sehr solides Golf, verabsäumt es jedoch daraus scoretechnisch Kapital zu schlagen. Erst kurz vor dem Turn setzt er mit einem Birdiedoppelschlag dann ein Ausrufezeichen und pirscht sich an die Top 10 heran. Zwar wirft ein Bogey gleich danach auf der 10 etwas den Anker aus, schon am Par 5 der 12 drückt er sein Score aber wieder auf -2 und unterschreibt am Ende dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 14 sogar die 68 (-3), womit er in vielversprechender Position ins Wochenende einzieht.

Fortsetzung am Samstag

Nicolai von Dellingshausen eröffnet zwar seine Italian Open mit Bogey an der 10, kontert jedoch mit zwei Eagles auf den Par 5 der Back 9 sowie zwei Birdies und schließt damit nach der ersten Hälfte sogar in geteilter Führung. Auch danach kann er einige Bogeys jeweils mit längeren Birdieputts kontern und einmal mehr seinen Ruf als brillianter Putter unter Beweis stellen. Zwei Löcher vor Schluss zieht er so mit Clubhausleader Rory McIlroy gleich. Besonders bitter, dass er mit zwei Bogeys nach verzogenen Annäherungen seine Auftaktrunde beendet und mit der 69 (-2) ein wenig zurückfällt.

Bei Nicolai von Dellingshausen erinnert am Nachmittag nicht vieles an die starke Auftaktrunde, denn mit zwei Bogeys stolpert er mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und nach einer kurzen Parserie, rutscht er mit dem nächsten schwarzen Doppelpack sogar hinter die Cutmarke zurück. Erst am Par 5 der 9 geht sich schließlich auch das erste Birdie aus. Zu Beginn der hinteren Platzhälfte drückt er dann allerdings aufs Tempo und zieht mit einem Birdiedoppelschlag auf der 11 und der 12 wieder spürbar im Klassement nach vor. Danach allerdings macht ihm die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die 2. Runde erst am Samstag beenden kann.

Zittern über Nacht

Yannik Paul spult am Donnerstag mit später Startzeit eine unauffällige Runde mit bislang einem Birdie und Bogey ab, ehe ihm das Tageslicht ausgeht. Nach der 68 (-4) besser er am Freitag zwar ein anfängliches Bogey auf der 10 recht rasch am Par 5 der 12 wieder aus, findet jedoch auf den Backnine keinen Rhythmus und kommt trotz eines weiteren Birdies auf der 18 nach drei Fehlern davor nur bei 2 über Par in der 1. Teebox an. Auf den vorderen Neun läuft es dann zunächst deutlich besser, bis er am die Runde mit einem Doppelbogey und einem Bogey abschließt und so sogar nur mit der 75 (+4) beim Recording steht, womit er nun zittern muss, dass es für den Aufstieg ins Wochenende noch reicht.

Klar vorbei

Marcel Siem findet mit einem frühen Birdiedoppelschlag gut in den Tag, torpediert sich die benötigte Aufholjagd jedoch mit drei Bogeys danach gehörig. Schlussendlich marschiert er mit der 73 (+2) über die Ziellinie und hat damit in Italien keine Chance Preisgeld mitzunehmen. Wie schon am Vortag agiert Max Kieffer auch am Freitag wieder kunterbunt und verpassst mit klar zu hoher Fehlerquote und der 76 (+5) deutlich den Cut.

Leaderboard Italian Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail