Starkes Kollektiv

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen stemmen im berühmten Le Golf National den Cut, wobei Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen sogar mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten.

Sechs Deutsche liegen bereits nach der Auftaktrunde am ehemaligen Ryder Cup Gelände in Paris auf Kurs in Richtung Wochenende, wobei Yannik Paul, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen sogar voll an den Spitzenplätzen dran sind. Am Freitag hofft die Deutsche Armada nun auf einen ähnlich starken Auftritt um die Chance auf ein Topresultat weiter am Leben zu erhalten.

Gleich auf der anspruchsvollen 1 schnappt sich Yannik Paul das erste Birdie und knackt so in Windeseile die Top 10. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht und benötigt auf der 7 sogar noch einen roten Eintrag um ein Doppelbogey davor kaschieren zu können. Souverän spult er danach die Bahnen ab und darf sich nach einer perfekten Grünattacke am Par 5 der 14 sogar über ein Eagle freuen, womit sich am Ende sogar die 69 (-2) ausgeht, die ihn als 7. aus richtig starker Position ins Weekend starten lässt.

Nach anfänglichen Pars schnürt Nicolai von Dellingshausen auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn deutlich im Klassement in Richtung Norden pusht. Mit etlichen Problemen im Kurzspiel tritt er sich dann allerdings am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, kommt dank eines Par 5 Birdies danach aber immerhin im Minusbereich auf den Backnine an. Bereits am Par 3 der 11 geht es zwar in Form eines Bogeys wieder zurück auf Level Par, mit weiteren Birdies auf der 12 und der 15 geht sich am Ende aber die bereits zweite 69 (-2) aus, die ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

Ebenfalls im Weekend

Marcel Siem tritt sich gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein und macht sich selbst ein Par 5 Birdie danach rasch wieder zunichte. Erst danach kommt der Routinier ins Rollen und verewigt gleich drei Birdies in Folge auf der Scorecard. Rund um den Turn schläft sein Spiel dann aber ein, mit Pars macht er jedoch auch nichts weiter verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er als 47. bereits Preisgeld einplanen darf.

Hurly Long stolpert mit drei Bogeys und einem Birdie nur mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und bleibt auch danach einer kunterbunten Performance treu. Immerhin kommt er nur bei 1 über Par auf die hinteren Neun und hält sich so noch knapp über der gezogenen Linie. Auf den zweiten Neun schnappt er sich dann rascch zwei weitere Birdies und kann so sogar ein spätes Bogey noch verkraften, da er mit der 71 (+1) am Ende recht souverän im hinteren Mittelfeld den Sprung in den Moving Day realisiert.

Perfekt findet Marcel Schneider mit einem Birdie auf der 10 am Freitag Nachmittag in den zweiten Spieltag, schlittert allerdings drei Löcher später in ein Doppelbogey und rutscht so deutlich zurück. Immerhin geht sich noch auf den Backnine am Par 3 der 16 ein weiteres Birdie aus, womit er sein Tagesergebnis wieder zurecht rückt. Nach dem Turn legt er mit Bogey-Birdie-Bogey ein farbenfrohes Intermezzo ein, kann sein Score über den Rest der Runde verwalten und cuttet so mit einer 72 (+1) wie Marcel Siem und Hurly Long ins Weekend.

Max Kieffer darf sich am Nachmittag bereits am Par 5 der 3 über das erste Birdie freuen und legt recht rasch auf der 5 einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich am Par 3 der 8 dann auch ein Fehler ein, er kommt aber im roten Bereich und klar auf Cutkurs auf den Backnine an. Dort fehlt dann jedoch einigermaßen der Vortrieb, denn die gesamte zweite Platzhälfte über läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sich zum Abschluss auf der schwierigen 18 noch ein Bogey einschleicht, muss er nach der 71 (Par) etwas zittern, stemmt am Ende als 64. aber auch noch den Cut.

Etwas zu fehlerbehaftet

Sebastian Heisele arbeitet sich nach einem Triplebogey am Par 3 der 2 mit zwei Birdies zwar etwas zurück, kommt der Cutlinie so jedoch nicht näher. Auf der 12 muss er schließlich nach einem weiteren Bogey auch die letzten Cut-Hoffnungen zu Grabe tragen. Zwar gehen sich gegen Ende auch noch zwei Birdies aus, die 71 (Par) ist am Ende aber klar zu wenig um aus Paris Preisgeld mitnehmen zu können.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

Leaderboard Open de France

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