Hurly Long

Links-Quartett

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Mit Hurly Long, Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider stemmen beim schottischen Linksklassiker gleich vier Deutsche den Cut und dürfen somit am Sonntag noch einmal am Old Course ran.

Marcel Siem, Max Kieffer und Hurly Long stemmten sich am Freitag sehenswert gegen Wind und Regen und starten aus mehr als aussichtsreichen Positionen in den Samstag. Auch Marcel Schneider hat nach dem gelungenen Auftritt in Carnoustie am schwierigen Freitag noch durchaus gute Karten den Finaltag zu erreichen. Da das traditionsreiche Pro-Am Turnier in Schottland auf drei Kursen ausgetragen wird, trennt der Cut erst am Samstag das Feld, lässt jedoch nur die besten 60 in den Finaltag aufsteigen, wo schließlich noch einmal der Old Course gespielt wird.

Max Kieffer hat mit Carnoustie am Samstag die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kann bei Windböen von rund 50 km/h nach anfänglichen Pars die ersten Bogeys auf der 4 und der 6 nicht verhindern. Immerhin findet er danach auch ein Birdie und bleibt so noch dem vorderen Mittelfeld erhalten. Auf den zweiten Neun läuft es dann deutlich besser, denn „Kiwi“ bleibt die gesamten Backnine über feherlos und sammelt gleich drei Birdies auf, womit er am Ende sogar die 70 (-2) ins Clubhaus bringt und als 19. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long hat Kingsbarns bestens im Griff, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 gehen sich auch auf der 5 und der 9 rote Einträge aus, die den 27-jährigen dank fehlerlosem Spiel bereits bis zu den Top 10 aufschließen lassen. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch und liegt kurz vor Schluss bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Die 18 brummt ihm dann allerdings sogar ein Doppelbogey auf, womit er sich schließlich mit der 69 (-3) zufrieden geben muss, die ihn aber immer noch wie Max Kieffer aus sehr guter Position in den Sonntag gehen lässt.

Im Mittelfeld

Marcel Siem wird mit Kingsbarns auf den hinteren neun Löchern noch nicht wirklich warm, denn schon früh muss er auf der 10 und der 13 Bogeys einstecken und läuft die gesamte Platzhälfte über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Das Bild ändert sich zunächst auch nach dem Turn nicht und mit weiterem Feher droht er sogar noch aus dem Cutbereich zu rutschen. Erst gegen Ende gelingen dann auch noch zwei Birdies, womit der Aufstieg in den Sonntag schlussendlich mit einer 73 (+1) und als 35. doch souverän gelingt.

Marcel Schneider spult in Kingsbarns die Backnine durchgehend mit Pars ab und bleibt so weiterhin in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Nach elf gespielten Löchern finden dann aber endlich die Putts ihren Weg ins ziel und da sich bis zum Schluss sogar noch vier rote Einträge ausgehen und er den gesamten Spieltag über fehlerlos bleibt, geht sich der Finaleinzug mit einer 68 (-4) am Ende wie bei Marcel Siem locker aus.

Am Sonntag bereits frei

Yannik Paul arbeitet sich mit starker Birdiequote auf den Backnine in Kingsbarns noch einmal etwas an die Cutlinie heran, bremst sich kurz vor dem Turn auf der 18 mit einem Fehler aber selbst etwas aus. Auf den vorderen Neun drückt er dann aber noch einmal aufs Tempo, bleibt fehlerfrei und kann noch drei weitere rote Einträge auf der Scorecard verewigen. Mit der 67 (-5) darf er zwar noch kurz hoffen, am Ende fehlt jedoch ein einziger Schlag fürs Weiterkommen.

Nicolai von Dellingshausen hat auch auf den Backnine in Carnoustie alle Hände voll zu tun, wie drei Bogeys und nur ein Birdie beweisen. Auch nach dem Turn läuft es nicht wirklich besser, was am Ende in einer 77 (+5) mündet. Alex Knappe kommt deutlich besser zurecht als noch am Vortag, aus aussichtloser Position hilft die 72 (Par) jedoch nur noch dem Selbstvertrauen etwas weiter.

Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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