Unterm Radar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Marcel Siem machen am Finaltag beim schottischen Links-Klassiker zwar noch ein paar Ränge gut, generell fliegen die Deutschen beim Traditionsevent aber etwas unter dem Radar.

Mit Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Marcel Schneider schafften gleich vier Deutsche beim schottischen Links-Klassiker den Sprung in den Finaltag und dürfen nun am Sonntag noch einmal am geschichtsträchtigen Old Course ran. Kieffer und Long haben bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar noch durchaus gute Chancen Schottland mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Marcel Schneider hat auf den Backnine einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen. Zwar geht sich am einzigen Par 5 das erhoffte Birdie aus, ansonsten tritt der 32-jährige mit Pars jedoch lange Zeit auf der Stelle. Erst die 18 lässt noch einen Schlaggewinn springen, womit er zumindest seine Position im Mittelfeld festigen kann. Ins Laufen kommt er zwar weiterhin nicht, muss jedoch auch nach wie vor keinen Fehler einstecken und da sich zum Abschluss auf der 9 dann noch das dritte Birdie ausgeht, marschiert er sogar noch mit einer 69 (-3) über die Ziellinie und klettert so noch bis auf Platz 28 nach vor.

Marcel Siem findet schon früh auf der 12 und der 13 die ersten Birdies und gibt selbst auf ein Bogey auf der 17 noch vor dem Turn die passende Antwort, womit er weiterhin im Mittelfeld rangiert. Auf den vorderen Neun kann er sein Score dann mit zwei weiteren Birdies bei nur noch einem Bogey auf der 3 weiter ausbauen, notiert so wie Marcel Schneider die 69 (-3) und teilt sich auch die Platzierung mit seinem Landsmann.

Plätze eingebüßt

Hurly Long spult souveräne und vor allem fehlerlose Frontnine ab. Da er sich am Par 5 der 5 dann wie erhofft ein Birdie schnappen kann, bleibt er zur Halbzeit der Finalrunde weiterhin an den Top 10 dran. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den Backnine nicht wesentlich und bei durchwegs besseren Scores rutscht er mit der Parserie Stück für Stück im Klassement zurück. Da sich dann gegen Ende sogar noch ein Bogeydoppepack einschleicht und er so nur die 73 (+1) zu Papier bringt, rutscht er sogar noch deutlich am Leaderboard bis auf Rang 36 zurück.

Max Kieffer agiert von Beginn an zu fehleranfällig, wenngleich er zwischenzeitlich dank zweier Birdies sogar im roten Bereich rangiert. Mit weiteren Fehlern danach kommt er aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an, womit er bereits etliche Ränge einbüßt. Dort verschärft sich die Lage dann mit einem Doppelbogey am Par 3 der 11 noch zusätzlich. Zwar findet er in Folge auch noch zwei Birdies, mit einem späten Bogey auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, was ihn noch bis auf Platz 42 zurückwirft.

Ryan Fox (NZL) stürmt mit einer 68 (-4) noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Callum Shinkwin (ENG) und Alex Noren (SWE) den Sieg.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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