Schlagwort: max schmitt

Hart gekämpft

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer kämpft am Moving Day hart um die Chance auf ein Open Ticket noch am Leben zu halten und bleibt mit der 68 noch in Schlagdistanz. Auch Max Schmitt nimmt im Lahinch GC eine rote Runde mit.

Martin Kaymer konnte am Samstag nur zwischenzeitlich richtig glänzen, denn ein Birdietriplepack auf den Backnine pushte den Düsseldorfer zwischenzeitlich sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Erst späte Bogeys ließen nicht mehr als die 70 (Par) zu. Dennoch geht Martin mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Open Tickets – die besten drei noch nicht qualifizierten der Top 10 erhalten ein solches am Sonntag – ins Wochenende.

Martin Kaymer findet sich bei typisch irischen Verhältnissen mit teils unangenehmen Regen zunächst nicht wirklich gut zurecht, denn schon die 3 brummt dem zweifachen Major-Champion das erste Bogey auf. Danach aber stabilisiert er sein Spiel rasch wieder, notier zunächst meist sichere Pars und setzt vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack erstmals am Moving Day ein Ausrufezeichen.

Richtig in Fahrt bringen ihn die beiden Birdies aber nicht, denn schon die 10 entpuppt sich wieder als etwas zu harte Nuss und ringt dem Düsseldorfer den nächsten Schlag ab. Martin zeigt aber, dass er auf jeden Fall alles daran setzen will um in Schlagdistanz zu den Open Tickets zu bleiben und nimmt auf der 12 und der 15 die nächsten Erfolgserlebnisse mit. Selbst ein Bogey danach bessert er am Par 5 Schlussloch noch aus und unterschreibt so schließlich die 68 (-2), die – eine sehr gute letzte Runde vorausgesetzt – vom 20. Platz durchaus noch Chancen auf die Ticekts eröffnet.

Ebenfalls rot unterwegs

Max Schmitt hat gleich auf der 1 einige Probleme und verlässt das anfängliche Par 4 nur mit einem Bogey. zwar findet er nur zwei Bahnen später recht rasch den scoretechnischen Ausgleich, rutscht auf der 6 jedoch abermals etwas zurück. Kurz vor dem Turn kann er dann aber die 9 zum zweiten Birdie überreden und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine wirds dann aber erst so richtig bunt auf Max‘ Scorecard, denn lediglich auf der 10 und der 12 nimmt der Youngster Pars mit. Ansonsten behalten aber die roten Einträge mit 4 : 3 knapp die Oberhand, weshalb er sich am Samstag noch über eine zartrosa 69 (-1) freuen darf, die ihn um ein paar Ränge bis auf Platz 33 nach oben klettern lässt.

>> Leaderboard Irish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Noch drangeblieben

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer büßt am Freitag mit einer 72 zwar etliche Ränge ein, bleibt aber an den Open Tickets dran. Auch Max Schmitt stemmt im Lahinch GC souverän den Cut.

Martin Kaymer zeigte sich am Donnerstag in richtig guter Birdielaune, denn der Düsseldorfer rangiert nach der 66 ganz klar in Schlagdistanz zu den Open Tickets. Um sich ein solches am Sonntag sichern zu können – die besten 3 der Top 10 erhalten einen Startplatz bei den Open Championship in zwei Wochen – muss er aber auch am Freitag den Fuß voll am Gaspedal lassen.

Er beginnt seinen Zweitrundenauftritt sehr unaufgeregt und nimmt zunächst sichere Pars mit. Auf der 7 folgt dann aber ein wahrer Schock, denn ein Doppelbogey wirft ihn um etliche Ränge zurück. Fast trotzig kontert der Düsseldorfer dann aber am Par 3 der 8 und kann mit dem ersten Birdie rasch wieder etwas verkürzen.

Das erste Birdie heizt auch den Birdiemotor des zweifachen Major Champions sichtlich an, denn von der 11 weg setzt er sogar zu einem roten Triplepack an und stürmt so bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Ein kurzer verschobener Parputt kostet dann auf der 16 aber nicht nur einen Schlag, sondern auch den Schwung, denn mit einem weiteren Fehler danach muss er sich am Ende sogar nur mit der 70 (Par) zufrieden geben. Damit büßt er zwar einige Ränge ein, geht als 21. aber mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Open Tickets ins Wochenende.

Souverän ins Weekend

Max Schmitt hat nach der 70 durchaus gute Chancen beim Rolex Series Event auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Max Kieffer muss sich am Freitag deutlich steigern um die 72 vom Auftakt wettmachen zu können.

Max Schmitt findet schon früh auf der 2 das erste Birdie und schiebt sich so rasch über die gezogene Linie in Richtung Wochenende. Richtig lange währt die Freude aber nicht, denn schon auf der 4 geht es wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Max lässt sich aber nicht beirren und überredet kurz vor dem Turn das Par 3 der 8 zum nächsten roten Eintrag, womit er sich wieder auf Kurs bringt.

Die zweiten neun Bahnen verlaufen dann weitestgehend ereignislos, denn Max reiht reihenweise meist sichere Pars aneinander. Erst auf der Schlussbahn findet der Youngster dann noch sein drittes Birdie des Tages und stemmt so mit der 68 (-2) und als 38. ohne jegliche Probleme den Cut.

Knapp vorbei

Max Kieffer hat auch am Freitag wieder zu kämpfen und kann mit anfänglichen Pars seinen aufgerissenen Rückstand von der ersten Runde nicht weghobeln. Da es sich dann auf der 6 noch dazu ein Bogey gemütlich macht, erschwert er sich die Aufgabe vor den Backnine noch zusätzlich.

Am ersten Par 5 der Runde gelingt ihm dann aber sogar ein Eagle, was ihn plötzlich wieder bis auf einen einzigen Schlag an die Cutlinie heranbringt. Da er sich auf der 15 aber noch ein zusätzliches Bogey eintritt, reicht ihm sogar ein abschließendes Birdie schließlich nicht, denn mit der 69 (-1) scheitert er als 75. knapp am Cut.

>> Leaderboard Irish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

An den Tickets dran

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer legt zum Auftakt im Lahinch GC mit der 66 eine knallrote Sohle aufs Parkett und ist damit auch klar an den Open Championship Tickets dran.

Zumindestens zwei Wochen britisches Linksgolf in Irland und Schottland und danach wenn möglich noch die Open erwartet Martin Kaymer als Höhepunkt des europäischen Golfsommers. Aber auch Max Schmitt und Max Kieffer sind zumindesten die ersten beiden Wochen mit dabei: Als Bonus winkt den Top 3 noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 von Irland und Schottland als Draufgabe ein Ticket für die Open Championship, was klarerweise alle drei fest im Visier haben.

Paul McGinley hat ein Jahr lang all seine Energie eingesetzt um am irischen Linksklassiker von Lahinch ein praktisch bereits ausverkauftes Golfspektakel zu organisieren. An der rauhen irischen Westküste ist zum 7 Millionen Dollar-Turnier der Rolex Series vor allem die Creme de la Creme des britische Golfsports eingeflogen: Westwood, Wallace, Lowry, Poulter, Westwood, McDowell, Knox und Hatton lassen die Abwesenheit von Rory McIlroy vergessen.

Gelungener Auftakt

Martin Kaymer findet sich auf der klassischen Linkswiese von Beginn an durchwegs gut zurecht und beginnt mit einer längeren Parserie grundsolide. Da sich dann auf der 6 auch das erste Birdie ausgeht, kommt er sogar im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Dort findet er dann auf der 12, dem ersten Par 5 der Runde, recht rasch ein weiteres Birdie, ehe sich auf der 15 dann nur ein Bogey ausgeht, das ihn wieder etwas zurückwirft.

Deutschlands Nummer 1 nützt den Fehler aber richtiggehend als Initalzündung für ein bärenstarkes Finish, denn zunächst holt er sich mit einem Chip-in Birdie auf der 16 (Par 3) den eben verlorengegangenen Schlag wieder zurück und beendet die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was ihn mit der 66 (-4) und als 10. nur drei Schläge hinter dem Führenden Iren Padraig Harrington einreiht.

Minus spät verspielt

Max Schmitt nimmt gleich auf der 1 das erste Birdie mit, verliert den gewinnbringenden Schwung aber schon auf der 2 mit dem postwendenden Ausgleich und rutscht zwei Bahnen später sogar in den Plusbereich zurück. Erst danach stabilisiert er sein Spiel wieder und nimmt bis zum Turn meist sichere Pars mit.

Zwar geht es dann kaum auf den Backnine angekommen mit dem nächsten Fehler noch weiter zurück, danach allerdings findet der Youngster wieder den benötigten Rhythmus und spielt sich mit gleich drei Birdies sogar in den roten Bereich zurück. Erst ein abschließendes Par 5 Bogey auf der 18 kostet ihm dann noch das Minus als Vorzeichen, mit der 70 (Par) ist er aber vor der zweiten Runde als 68. an der Cutmarke dran.

Steigerungsbedarf

Max Kieffer startet mit drei Pars zwar sehr souverän, danach allerdings hat „Kiwi“ doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn nach zwei Bogeys in Folge kann er nur kurz durchschnaufen, ehe er kurz danach mit einem weiteren Fehler noch tiefer in den Plusbereich zurückfällt. Erst kurz vor dem Turn lässt die 9 dann auch das erste Birdie springen.

Nach dem Turn hat es dann den Anschein, als könne er der Runde noch die richtige Richtung verpassen, denn ein Birdie auf der 13 verkürzt sein Score wieder auf nur 1 über Par. Allerdings tritt er sich danach noch zwei weitere Fehler ein und benötigt am Ende sogar noch ein Par 5 Birdie um noch mit der 72 (+2) über die Ziellinie marschieren zu können. Damit liegt er zwar deutlich zurück, bei dem dichtgedrängten Leaderboard hat er aber auch vom 114. Platz aus mit einer guten zweiten Runde aber noch durchaus gute Chancen auf den Cut.

>> Leaderboard Irish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Solide ins Finale

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zieht als einziger Deutscher das geforderte präzise Spiel in Valderrama auf um das Finale zu erreichen.

51 Runden unter Par wurden zum Auftakt auf den glühend heißen Golfrasen von Valderrama hingebrannt, keine einzige jedoch von Deutschlands Trio. Ritthammer liegt mit der Par-Runde immerhin auf Cutkurs, während sich Kieffer und Schmitt zumindest um zwei Schläge steigern werden müssen um das Finale zu erreichen.

Auch am Freitag blitzt keine einzige Deutsche Runde unter Par am Leaderboard auf: Bernd Ritthammer sollte es immerhin als einziger Deutscher bei 1 über Par auf Position 41 ins Wochenende schaffen.

Ritthammer mit frühem Birdie-Furioso

Bernd Ritthammer nutzt seine frühe Startzeit gekonnt aus um Akzente zu setzen: drei Birdies auf den ersten 5 Löchern sorgen für ordentlich Schubkraft am Leaderboard, ehe ihn das erste Bogey komplett einbremst. Auf den Back 9 will nichts mehr gelingen und mit weiteren Schlagverlusten verliert er gefährlich an Boden. Das Bogey-Finish wirft Ritthammer endgültig in die schwarzen Zahlen mit der 72 (+1) zurück. Nur gut für ihn, dass die Scores am Nachmittag deutlich schlechter werden und somit der Finaleinzug bei 1 über Par mit Platz 41 nicht mehr in Gefahr gerät.


Max Kieffer startet seine Aufholjagd mit Birdie an der 10, streut aber in weiterer Folge immer wieder Bogeys ein, die den Birdie-Erfolg regelmäßig zunichte machen. Das hautenge Dogleg Par 4 der 18 stellt ihm dann zusätzlich mit dem Doppelbogey ein Bein und verdoppelt seinen Rückstand auf die Cutmarke. Danach findet er kein Rezept mehr und verabschiedet sich mit zwei Bogeys auf den zweiten 9 zur 75 und damit vorzeitigals 112. aus dem Turnier.


Max Schmitt verschlechtert seine Chancen gleich nach 20 Minuten am Nachmittag mit dem Bogey-Bogey-Start. Erst auf den zweiten 9 Löchern kommt er mit dem Birdie am Par 5 der 11 wieder in Reichweite zum Cut. Dem rettenden Birdie an der 13 folgt jedoch sofort der Keulenschlag eines weiteren Bogeys. Im Finish geht nichts mehr, womit der Rheinhesse mit der 72 (+1) bei 3 über Par hauchdünnals 72.  am Finaleinzug scheitert.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) kann seine Topform aus München mitnehmen und schnappt sich bei 8 unter Par die überlegene Halbzeitführung.

>> Leaderboard Andalucia Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Putter on the rocks

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer schiebt mit eiskaltem Putter reihenweise kurze Putts vorbei und fällt mit der 75 vom 1. auf den 11. Platz zurück. Jordan Smith (ENG) führt bei -13.

Von der Spitze aus führte Hausherr Martin Kaymer das Feld der 68 Finalisten in das Wochenende von München, wo insgesamt noch 5 Deutsche mit von der Partie sind. Neben Kaymer, der zwei Schläge Vorsprung aufweist und dank starker Puttleistung bislang das Geschehen in München-Eichenried kontrolliert, lag auch Max Schmitt auf Kurs zu einem Topergebnis.

Aufgrund der gewittrigen Wettervorhersage wird seit 7:30 Uhr von zwei Tees gestartet, mit dem Topflight bereits um 9:20 Uhr.


Martin Kaymer hat anfangs noch mit der Präzision bei den langen Schlägen zu kämpfen: erster Drive rechts ins Rough und die Annäherung ins 3. Grün geht rechts weg, ab in den Grünbunker. Mit starkem Sandschlag rettet er aber auch dieses wichtige Par. Eine erste Riesenchance bleibt am 4. Grün ungenutzt, als der Birdieputt aus unter zwei Metern nicht reinwill. Abteilung Attacke ist vom 5. Tee angesagt. Martin zieht mit dem Driver voll durch und erreicht auf diesem kurzen Par 4 den rechten Grünbunker. Aus gut 25 Metern geht der Ball aber nicht nah genug zum Loch und aus 6 Metern will der Ball nicht zum Birdie rein.

Der Kampf um ein erstes Samstags-Birdie bleibt auch an der 6 mühsam: Abschlag rechts in den Bunker, von dort mutige Attacke mit dem langen Eisen, die unbelohnt bleibt, da der Ball ins Wasserhindernis rollt. Kaymer kann den Ball zwar spielen, muss allerdings verkehrt als Linkshänder schwingen und bekommt den Ball nur unkontrolliert heraus. Als dann auch noch der Par-Putt aus zwei Metern danebengeht, ist er die alleinige Führung vorerst los.

Der völlig auf Eis gelegte Putter kommt Kaymer teuer: an der 7 will der Birdieputt nicht fallen und am folgenden Grün verfehlt er aus zwei Metern und kassiert ein weiteres Bogey. Wie verhext bleibt die Putterei: mit zwei tollen Schlägen das 9. Grün (Par 5) erreicht und dreimal zum Par geputtet.

Bogey Nummer 3 ereilt den Rheinländer ausgerechnet am Par 5 der 11, als er seine Annäherung ins Wasserhindernis befördert, in die Dropzone muss und aus vier Metern das Par nicht mehr retten kann. Gute Birdiechance dann an der 12, diesmal lippt sein Ball aus drei Metern über die Lochkante aus.

Das erlösende erste Birdie sollte endlich an der 16 gelingen, wo Kaymer mit dem Rescue das Grün vom Abschlag trifft. Nach zwei etwas zittrigen Putts über 18 Meter ist das Kunststück endlich vollbracht, womit er seine erste birdielose Runde in Eichenried schon einmal vermeidet.

Damit hat Kaymer den Putter aber noch nicht zum Gehorsam gebracht: schon an der 17 schiebt er aus unter zwei Metern den Par-Putt vorbei. So schleppt der Halbzeit-Leader nur die 75 ins Clubhaus und fällt vom 1. auf den 11. Platz zurück.


Auch Max Schmitt quält sich über die vordere Platzhälfte. Gleich an der 3 setzt es mit dem Bogey einen Dämpfer und bis zum Turn will kein einziger Birdieputt fallen. Erst am Par 5 der 11 kann er sein Tagesscore zurück auf Par stellen. Das sollte jedoch sein einziges Erfolgserlebnis bleiben: zwei Fehler im Finish kosten noch zwei Schläge, womit Schmitt mit 74 Schlägen bis auf Position 24 abrutscht.


Maximilian Kieffer kann zwar die guten Birdielöcher 5 und 6 nicht zu seinen Gunsten nutzen, landet dafür an der 7 und 8 einen spektakulären Birdie-Doppelschlag, der für ordentlich Vortrieb am Leaderboard sorgt. Am Par 5 der 11 gewinnt er zum dritten Mal in dieser Woche einen Schlag. Die 13 bringt Kiwi kein Glück, das erste Bogey des Tages wandert auf die Scorekarte, dem leider sofort ein zweites folgt. Im Finish wird es noch bunt mit zwei Birdies bei einem Bogey, was am Ende mit 70 Schlägen einen kleinen Move nach vorne bringt.

Smith besser als Schmitt

An der Seite von Max Schmitt geht Jordan Smith mit der 66 eine Superrunde auf, die den Engländer an die alleinige Spitze bei 13 unter Par hievt. Noch um einen Schlag besser sind Matthias Schwab (AUT) und Matt Fitzpatrick (ENG) unterwegs, die mit besten Turnierrunden von 7 unter Par auf den geteilten 2. Platz bei 12 unter Par marschieren.

>> Leaderboard BMW International Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Kaymer strahlt von der Spitze

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer schnappt sich dank bärenstarker Back 9 bei 11 unter Par die Führung zur Halbzeit in München. 5 Deutsche sind am Wochenende noch mit dabei.

Martin Kaymer wurde schon zum Auftakt mit fehlerloser 67 den hohen Erwartungen der Münchner Golffans gerecht, wobei nur der Italiener Andrea Pavan bislang um einen Schlag besser war. Aber auch European Tour-Aufsteiger Max Schmitt brachte sich mit der 69 in den Top 10 ausgezeichnet in Position.


Nach fehlerlosen ersten 18 Löchern läuft Martin Kaymer am Freitag gleich an der 1 in sein erstes Bogey. Zwar kontert er perfekt am anschließenden langen Par 3 mit Birdie, kunterbunt geht es aber danach mit Bogey und Birdie weiter. Erst langsam stabilisiert er sein Spiel, kann bis zum Turn aber nur einen Schlag gutmachen.

Erst auf den Back 9 legt Kaymer einen tollen Zwischenspurt ein, versenkt unter dem Jubel der Münchner Golffans drei Birdieputts in Folge und springt damit gekonnt an die Spitze des Leaderboards: an der 11 hat er sogar einen Eagleputt, der knapp nicht fällt. Das Highlight der Runde setzt der Champion von 2008 jedoch an der 12, wo er aus dem Grünbunker über 20 Meter zum Birdie einchippt. An der 13 schießt Kaymer nah zur Fahne und an der 15 locht er einen 7 Meter-Putt mit Ehrenrunde, der ihn bereits auf 10 unter Par hievt.

Stilvoll beendet der Home-Star mit Birdie Nummer 8 seine Freitagsarbeit. Mit 66 Schlägen zieht er auf 11 unter Par und damit seinem ersten Verfolger, dem Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout um zwei Shots davon. „Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber um ganz ehrlich zu sein: Ich bin mein größter Konkurrent“, gibt Kaymer einen Einblick wie er seine Karten sieht. „Wenn man einmal führt, dann sollte man nicht zurück-, sondern nur nach vorne schauen und sein Turnier spielen, damit man den Score erreicht, den man sich am Donnerstag vorgenommen hat.“


Max Schmitt klettert am Freitag Morgen mit Birdie am ersten Par 5 (Loch 11) munter weiter nach oben im Klassement. Mit dem nächsten Schlaggewinn an der 13 hat der 21-jährige mit seinem prominenten Landsmann gleichgezogen. Fehlerlos zieht Schmitt seine Kreise, sammelt auch auf den vorderen 9 zwei Birdies auf und verzeichnet mit der 68 eine tolle 36 Loch-Bilanz bei 7 unter Par, die für Platz 5 reicht: „Selbstbewusst ins Spiel zu gehen, entspricht meinem Naturell. Generell ist es so, wenn ich etwas machen will, dann mache ich das auch,“ gibt sich Schmitt alles andere als bescheiden vor dem Finale.


Maximilian Kieffer verzockt sich gleich auf seinem Eröffnungsloch, der megaschweren 10, mit Doppelbogey gehörig. Mit entsprechend dickem Hals schießt er nun direkt die Fahnen an und hat auch einen heißen Putter im Bag, der gleich fünf Birdieputts auf den folgenden 8 Löchern versenkt. Seine unfassbaren ersten 9 Löcher krönt der Düsseldorfer mit dem Eagle an der 18, womit er trotz Doppelbogey nur 31 Schläge für die hintere Platzhälfte benötigt!

Jetzt gelingt Kieffer auch wirklich alles: als er an der 1 mit der Annäherung zu kurz bleibt, chippt er kurzerhand aus gut 15 Metern zum Birdie ein. Danach flaut sein Spiel etwas ab und ein verzogenes Eisen am letzten Par 3 führt noch zu einem Bogey. Mit der 67 bringt sich Kieffer aber schon einmal mit Platz 25 gut in Position für das Wochenende.

Marcel Schneider steigert sich zur 69 und cuttet auf Augenhöhe mit Dominic Foos bei 2 unter Par, womit es insgesamt 5 von 14 Deutschen ins Münchner Wochenende schaffen.

>> Leaderboard BMW International Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Platz gesichert

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Marcel Siem sichert sich als einziger Deutscher im Rinkven International GC einen Platz in der K.O.-Phase.

Nach seinem ersten absoluten Topergebnis auf der European Tour will Max Schmitt den Höhenflug in Antwerpen fortsetzen. Gemeinsam mit den Kollegen Kieffer, Ritthammer, Siem und Schneider soll es im Rinkven Golfclub beim einzigartigen Event des Belgian Knockout klappen. Maximilian Kieffer stieß bei der Premiere im Vorjahr bis in die Runde der letzten 32 vor und scheiterte dort am späteren Sieger Adrian Otaegui aus Spanien.

Home-Favorit und Gastgeber Thomas Pieters wird auch heuer eine zahlenmäßige und lautstarke Fan-Unterstützung anlocken, wenn es an zwei Tagen im Zählwettspiel um die Qualifikation geht und ab Samstag für die Top 32 in jeder der beiden aufgeteilten Gruppen in 9 Loch Knockout-Matches um den Titelkampf, wobei als Besonderheit diese nicht im Match Play sondern ebenfalls im Strokeplay abgewickelt werden.

Marcel Siem startet ganz souverän und findet nach drei anfänglichen Pars auf der 13 das erste Birdie. Zwar rutscht er postwendend wieder zurück, überredet in Folge aber auch die 16 und die 17 zu roten Einträgen und kommt so im Spitzenfeld auf den Frontnine an. Erst nach dem Turn wird es zusehends ungemütlicher und schließlich muss er sich sogar „nur“ mit der 71 (Par) zufrieden geben, womit er aber die Chance auf den Wochenendeinzug am Leben hält.

Am Freitag Nachmittag dreht der Routinier dann schon früh an der Birdieschraube und nimmt schon von der 3 das erste Birdie mit. Nur zwei Bahnen später kann er sein Score dann sogar weiter ausbauen. Zwar muss gleich danach auch einen Fehler notieren, am kurzen Par 4 der 8 nimmt er dann aber sogar ein Eagle mit und bringt sich so klar auf Kurs in Richtung K.O.-Phase. Nach einem kurzen Birdie-Bogey Intermezzo nach dem Turn gelingt dann sogar an einem weiteren kurzen Par 4 ein Eagle, womit Marcel am Ende sogar die 67 (-4) unterschreibt und sich so seinen Platz im K.O.-Modus sichert.

Freies Weekend

Bernd Ritthammer taucht nach solidem Start schon auf der 3 in den roten Bereich ab. Zwar muss er diesen auch postwendend wieder verlassen, überredet danach mit dem Par 5 der 5 aber gleich die nächste Bahn zu einem Birdie und verwaltet das zartrosa Ergebnis schließlich die gesamte erste Platzhälfte über. Das souveräne Spiel zieht er auch auf den Frontnine weiter durch und steht am Ende mit der 69 (-2) beim Recording, was ihm eine durchwegs gute Ausgangslage auflegt.

Gleich das erste Loch sorgt dann am Freitag bei Bernd Ritthammer allerdings für ein wahres Schockerlebnis, denn die 10 lässt ihn erst nach sechs Schlägen zur nächsten Teebox marschieren und wirft ihn so sofort bis an die Cutmarke zurück. Zwar findet er zwei Bahnen später auch ein Birdie, radiert sich dieses aber auf der 14 wieder aus und steht so nur bei 2 über Par beim Turn. Die Frontnine verlaufen dann um einiges ruhiger und Bernd schiebt sich mit einem Birdie auch wieder in Richtung K.O.-Phase. Nach einem abschließenden Bogey zur 73 (+2) kann er die Top 32 in der Section B nicht mehr knacken.

Bei Max Schmitt deutet zu Beginn in Belgien noch nichts auf die starke Form der Vorwoche hin. Gleich die 10 – seine erste Bahn – kostet ihm einen Schlag. Zwar bessert er den Makel sofort aus, schlittert danach aber sogar in ein Triplebogey, weshalb er nur bei 3 über Par auf den Frontnine ankommt. Sein Spiel wirkt aber nach dem wilden Fehler sehr gefestigt und am Ende unterschreibt er nach einem weiteren Birdie noch die 71 (Par) und wahrt somit die Chance auf einen Platz unter den Top 64.

Am Freitag will dann aber nicht wirklich viel zusammenlaufen im Spiel des Youngsters. Zwar bessert er ein anfängliches Bogey recht rasch wieder aus, mit noch drei weiteren Fehlern vor dem Turn steht er aber nur bei einem Zwischenstand von +3 auf der 10. Auf den zweiten Neun mobilisiert er dann aber noch einmal alle Kräfte, holt sich mit einem zwischenzeitlichen Birdiedoppelpack zwei Schläge wieder zurück und kann mit einem abschließenden Birdie auf der 18 sogar noch sein Score ausgleichen. Nach der 71 (Par) ergeht es ihm wie seinem Landsmann Bernd Ritthammer. Auch er scheitert in der Section B am Sprung unter die Top 32 und scheidet damit bereits aus dem Turnier aus.

Max Kieffer muss etwas zulegen, denn nach der 73 (+2) benötigt er bereits eine kleine Aufholjagd. Am Nachmittag macht er sich dann auch sofort daran den angehäuften Rückstand wettzumachen und findet schon früh zwei Birdies. Selbst ein darauffolgendes Bogey bremst ihn nur kurzzeitig etwas ab, wie ein weiterer roter Eintrag auf der 18 zeigt. Nach dem Turn aber reißt der Schwung ab und Max benötigt sogar noch zwei späte Birdies um nach einem Bogeytriplepack noch mit der 70 (-1) über die Ziellinie marschieren zu können. Die K.O.-Phase geht sich damit aber nicht aus.

Marcel Schneider hat von Beginn an Schwierigkeiten und tritt sich schon auf der 10 das erste Bogey ein. Auch danach will nicht viel zusammenlaufen und er fällt noch weiter zurück. Schlussendlich steht er mit der 72 (+1) beim Recording und muss sich am Freitag bereits etwas steigern.

Am Freitag tritt er sich dann gleich auf der 1 ein Bogey ein. Zwar findet er in Folge in einen recht souveränen Rhythmus und kann den Makel der 1 auf der 6 auch wieder ausradieren, mit gleich drei Fehlern danach ist er im Klassement aber im freien Fall unterwegs. Auf den Backnine stabilisiert er sein Spiel dann zwar richtig stark und kann mit drei Birdies sogar noch ausgleichen, der Aufstieg geht sich aber trotz der 71 (Par) nicht aus.

>> Leaderboard Belgian Knockout

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Vorne dran

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer und Max Kieffer sind im Hillside GC vorne dran. Marcel Siem, Mas Schmitt und Bernd Ritthammer liegen nach 75er Runden weit zurück.

Für Martin Kaymer startet die Europasaison 2018 beim Linksgolf im englischen Southport. Nach Poulter, Westwood, Donald und zuletzt Justin Rose ist diesmal Tommy Fleetwood dran um als britisches Zugpferd zum British Masters einzuladen. Der britische Topstar hat in den Hillside Golfclub bei Southport eingeladen, wo die European Tour ihre heurige Europa-Premiere um stolze 3 Millionen Pfund austrägt. Mit Fleetwood, Westwood, Hatton, Pepperell, Wallace und Levy darf die Tour ihr stärkstes Starterfeld seit dem Desert Swing präsentieren.

Martin Kaymer legt regelrecht los wie von der Tarantel gestochen. Gleich die 1 lässt den ersten Schlag springen und nach weiteren Birdies auf der 3 und der 5 klopft er rasch vehement an den Top 10 an. Erst danach ebbt der Schwung etwas ab, Schläge abgeben muss er aber die gesamten Frontnine über nicht. Nachdem dann auch noch die 12 einen Schlaggewinn abwirft, reiht sich Deutschlands Nummer 1 endgültig im Spitzenfeld des Leaderboards ein. Erst die 16 (Par 3) verbaut der ehemaligen Nummer 1 der Welt eine fehlerfreie Performance, den verlorengegangenen Schlag holt er sich aber auf der Schlussbahn noch zurück und bringt sich so mit der 68 (-4) und Rang 10 in eine richtig gute Position.

Ebenfalls gut dabei

Max Kieffer startet auf den Backnine ganz souverän und nimmt nach einem anfänglichen Par schon vom darauffolgenden Par 5 das erste Birdie mit. Zwar kann er daran nicht weiter anknüpfen, hält aber die gesamte zweite Platzhälfte über gekonnt Fehler von der Scorecard fern. Kaum auf den Frontnine angekommen geht es dann aber noch tiefer in den roten Bereich, ehe sich auch die ersten Fehler einschleichen. Da er ausgerechnet am Par 5 der 5 dann sogar den Ausgleich einstecken muss, drückt er aber nochmal aufs Gas und findet auf den verbleibenden Bahnen noch drei Birdies, womit er die 69 (-3) unterschreiben kann, die ihm als 21. eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Viel Aufholbedarf

Bernd Ritthammer beginnt mit einem Bogey zwar alles andere als nach Maß, dreht sein Score mit zwei darauffolgenden Birdies aber sofort in die richtige Richtung. Allerdings kann er den Schwung nicht wirklich konservieren und rutscht mit weiteren zwei Bogeys noch vor dem Turn wieder etwas zurück. Lange verweilt er im Plusbereich aber nicht, denn schon auf der 11 dreht er sein Score wieder auf Level Par zurück, nur um sofort danach erneut zurückzurutschen. Auf der 16 geht es dann sogar noch weiter zurück, doch diesmal sorgt ein darauffolgendes Birdie für Schadensbegrenzung. Erst die 18 wird dann richtig unangenehm, denn eine abschließende Doublette hängt ihm sogar nur die 75 (+3) um, womit er als 126. weit von der prognostizierten Cutmarke entfernt liegt.

Max Schmitt findet nur eher verhalten ins Turnier und tritt sich gleich auf der 1 den ersten Fehler ein. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, einen weiteren Schlagverlust auf der 6 kann er aber nicht verhindern. Zumindestens geht sich am darauffolgenden Par 3 auch das erste Birdie aus. In die Spur bringt ihn das Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon die 10 entpuppt sich wieder als etwas zu harte Nuss und knöpft ihm rasch den nächsten Schlag ab. Erst danach lässt er etwas Ruhe einkehren, ehe es gegen Ende mit Bogey-Birdie-Bogey noch einmal kunterbunt auf der Scorecard wird. Mit der 75 (+3) startet Max nur unterkühlt ins Links-Turnier.

Marcel Siem startet mit einem Birdie auf der 1 zwar nach Maß, kann das rasche Erfolgserlebnis aber nicht als Initialzündung verwenden und gerät nach einem Par 5 Bogey auf der 5 in einen wahren Negativstrudel. Im Zwei-Loch-Rhythmus erwischt es den Routinier danach mit Bogeys weshalb er nur bei 2 über Par auf die Backnine abbiegt. Auch diese beginnen nicht wirklich positiver, denn schon die 10 hängt ihm den nächsten Fehler um. Erst danach kehrt längere Zeit Ruhe ein, bis er gegen Ende am Par 5 der 17 auch ein weiteres Birdie findet. Doch selbst dieses radiert er sich auf der Schlussbahn wieder aus und unterschreibt so nur die 75 (+3).

Matthew Jordan (ENG) setzt mit der 63 (-9) die Bestmarke.

>> Leaderboard British Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Schmitt mit weiterer Talentprobe

KENIA OPEN – FINAL: Max Schmitt hebt sich in Nairobi das beste für den Schlusstag auf, während Ritthammer und Schneider zurückfallen.

Die erstmals zu einem European Tour aufgewertete Kenia Open lockte von den Elitespielern nur ein paar starke Südafrikaner wie George Coetzee, Erik van Rooyen oder den Sieger der Vorwoche Justin Harding an. Somit schafften es gleich 7 Deutsche in das Feld von Nairobi, angeführt von Bernd Ritthammer und Max Schmitt. Dieses Duo sollten das 1,1 Millionen Turnier auf alle Fälle nutzen um fette Punkte im Race to Dubai zu sammeln. Marcel Siem, Phillip Mejow, Christian Bräunig, Alexander Knappe und Marcel Schneider wollten bei einer der wenigen Startchancen auf der European Tour gutes Preisgeld abstauben.

Max Schmitt startete mit einer 69 durchaus vielversprechend ins Turnier und positionierte sich so nur knapp hinter den Top 10. Auch am Freitag hatte er sein Visier durchaus scharf gestellt, ließ mit einer 70 nichts anbrennen und geht so aus perfekter Position ins Wochenende. Marcel Schneider gestaltete seine ersten beiden Runde genau diametral zu seinem Landsmann. Zunächst legte er mit der 70 am Donnerstag den Grundstein und legte am Freitag mit einer 69 gelungen nach. Damit teilt er sich die Platzierung und Ausgangslage mit Max Schmitt.

Marcel Schneider wahrte am Samstag mit der 70 (-1) die Chance, Kenia mit einer Spitzenplatzierung wieder zu verlassen. Bernd Ritthammer saß nach Runden von 71 und 73 Schlägen am Freitag lange Zeit am heißen Stuhl, ehe die Cutmarke sprichwörtlich in letzter Sekunde doch noch auf +2 sprang und so auch Bernd noch in Wochenende cutten ließ. Mit der 67 (-4) nützt der Bayer den Moving Day gekonnt aus. Max Schmitt hatte dagegen hart zu kämpfen um büßte mit der 73 etliche Ränge ein.

Schmitt spielt sich am Sonntag noch vor

Mit früher Startzeit und auf frischen Grüns bläst Max Schmitt zu finaler Großattacke. Mit fehlerlosem Spiel und einem Birdie-Doppelschlag geht es bereits auf den Front 9 nach oben am Leaderboard. Auf die letzten 9 Löcher des Turniers schwingt er sich mit zwei weiteren Birdies in Folge. Birdie Nummer 5 lässt ihn bereits bei den Top 10 anklopfen. Umso schmerzhafter, dass er mit dem Bogey-Bogey-Finish einen Teil der tapferen Sonntags-Attacke wieder zunichte macht. Die 68 reicht aber um sich noch bis auf Position 31  vorzuarbeiten.

Bernd Ritthammer stürzt auf birdielosen ersten 9 nach vier Bogeys steil im Klassement ab. Erst auf der hinteren Platzhälfte fallen seine ersten Birdieputts, insgesamt aber zu wenig um besseres als die 74 zu posten, die ihn vom 26. bis auf den 57. Rang zurückwirft.

Auch Marcel Schneider verzeichnet einen Fehlstart in den Schlusstag, an dem es mit drei Schlagverlusten auf den ersten vier Löchern rückwärts geht. Danach krempelt er gekonnt die Ärmel auf und holt bis zum 10. Grün alles wieder auf. Mehr als eine Par-Runde bringt Schneider nicht mehr zustande und lässt als 31. somit die Riesenchance auf ein Topergebnis ungenutzt.

>> Endergebnis Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Nur von einem geschlagen

OMAN OPEN – FINAL: Max Kieffer muss sich am Sonntag im Al Mouj Golf von Muskat lediglich Kurt Kitayama (USA) hauchdünn geschlagen geben. Max Schmitt beendet das Turnier im Mittelfeld.

Max Kieffer konnte seinen klar besseren Draw gewinnbringend ausnützen und cuttete aus der geteilten Führung ins Wochenende. Durch die lange Sandsturmunterbrechung am Freitag kam „Kiwi“ erst am Samstag Abend dazu seine dritte Runde in Angriff zu nehmen und kam dabei nur drei Bahnen weit, ehe ihm die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung machte.

Am Sonntag wartet nun somit ein wahrer Golfmarathon auf den ehemaligen Florida Gator, wobei er sich am Moving Day durchaus gut zurechtfindet. Zwar geht sich mit späten Fehlern am Ende „nur“ die 71 (-1) aus, bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Fabrizio Zanotti (PAR) hat der Deutsche aber auch den Sieg noch klar in Reichweite.

Mit bereits 15 Bahnen in den Knochen geht es dann nur Minuten nach dem Ende seines Moving Days auch schon mit Runde Nummer vier los und Max findet sich nicht mehr wirklich so gut zurecht wie an den Vortagen. Vergeblich läuft er dem ersten Birdie die gesamten Frontnine über hinterher und tritt sich zu allem Überfluss noch dazu am Par 5, der 3 ein Bogey ein.

Erst nach dem Turn gelingen dann auch die ersten beiden Birdies, die Max sogar bis kurz vor Schluss in die alleinige Führung bringen. Erst ab der 17 wird es dann zusehends bitter für den um den Sieg spielenden Deutschen, denn während er nach einem fett getroffenen Eisen am vorletzten Loch sogar noch das Bogey kratzen muss, locht Kurt Kitayama zum Birdie und lässt sich schlussendlich den Sieg mit der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par nicht mehr vom Schläger nehmen.

Doch auch der geteilte 2. Rang unterstreicht die unglaublich starke Form von Max Kieffer. Bei unglaublich schwierigen Verhältnissen im unangenehmen Wind zeigte er vier Tage lang Golf auf richtig hohem Niveau was am Finaltag nach der 72 (Par) nur durch die Tatsache des knapp verpassten Sieges etwas getrübt wird.

Gut verkauft

Max Schmitt stemmte sich am Samstag Vormittag erfolgreich gegen den zähen Wind und brachte mit der 73 (+1) eine sehenswerte Runde zum Recording, die ihn in aussichtsreicher Position cutten ließ. Am Samstag Nachmittag kam er dann nur 8 Löcher weit, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich machte. Am Sonntag in den Morgenstunden beendete er dann die Runde und büßte mit der 72 (Par) ein paar wenige Ränge ein.

Nur Minuten nach dem Ende seines Moving Days muss Max schon wieder zurück auf den Platz für Runde Nummer vier. So richtig ins Laufen kommt er am Finaltag dann auf den Frontnine nicht, denn zwei frühe Bogeys lassen ihn im Klassement immer weiter zurückrutschen. Nur kurzfristig hat es dann nach einem Birdie auf der 8 den Anschein als könne er den Turnaround einleiten, doch ein weiteres Bogey gleich danach radiert ihm auch das einzige Erfolgserlebnis der ersten neun Bahnen postwendend wieder aus.

Auch nach dem Turn setzt sich die farbenfrohe Finalperformance weiter fort, denn schon auf der 10 muss er den nächsten Schlag abgeben, den er sich aber am Par 5, der 12 wieder zurückholen kann. Im unangenehm windigen Oman muss er dann auch auf der 15 noch ein Bogey notieren, schafft es aber auch dieses noch auszubessern und marschiert schlussendlich mit der 74 (+2) über die Zielline, was ihn mit einem 27. Platz die Weiterreise antreten lässt.

>> Leaderboard Oman Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail