Schlagwort: honda classic

Hochgeklettert

HONDA CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger notiert zum Abschluss im PGA National noch eine 67 (-3) und klettert damit noch um etliche Ränge im Klassement nach oben.

Stephan Jäger arbeitete sich am Freitag zu einer 69 (-1) und stemmte so schlussendlich doch sicher den Cut. Am Moving Day soll nun eine weitere Steigerung gelingen um beim 8,4 Millionen US-Dollar Event die lukrativen Preisgeldränge in Reichweite zu bekommen.

Bei optimalen Scoringverhältnissen legt der einzig verbliebene Deutsche im Feld mit Bogey-Birdie-Bogey von der 2 bis zur 4 einen recht farbenfrohen Start hin. Erst danach stabilisiert er sein Feld und holt sich auf der 8 schließlich noch ein Birdie ab, womit er zwar sein Tagesergebnis wieder ausgleicht, angesichts besserer Scores jedoch einige Ränge einbüßt.

Auf den zweiten Neun zeigt er dann aber richtig starkes Golf, denn die gesamte Platzhälfte über bleibt er fehlerlos und schnappt sich auf der 14, der 16 und dem abschließenden Par 5 noch drei Birdies, was ihn am Ende sogar mit der 67 (-3) und seiner bisher klar besten Runde der Woche zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Starke Frontnine

Von Beginn an zeigt der Bayer am Sonntag richtig starkes Golf und belohnt sich dafür auch bereits am Par 5 der 3 mit dem ersten Birdie, auf das er prompt ein weiteres draufpackt. Auch danach agiert er grundsolide, holt sich nach messerscharfem Teeshot am Par 3 der 7 den dritten roten Eintrag ab und hat so bereits die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Eine eingebunkerte Annäherung brummt ihm auf der 10 jedoch auch das erste Bogey auf, was sichtlich auch den gewinnbringenden Schwung einbremst. Mit Pars macht er zwar danach nichts verkehrt, muss sich aber bis zum abschließenden Par 5 gedulden, ehe das nächste Birdie gelingt. Mit der 67 (-3) klettert Stephan Jäger am Sonntag noch um etliche Ränge nach oben und beendet das Turnier in etwa auf Rang 13.

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Mit Maß und Ziel

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger arbeitet sich am Freitag im PGA National zu einer 69 (-1) und ins Wochenende. Matti Schmid geht in Palm Beach Gardens in dieser Woche leer aus.

Mit der Honda Classic startet die PGA Tour-Saison in den Florida-Swing und mit nur 6 Stunden Zeitverschiebung auch für Golffans in Europa in einen besser zu verfolgenden Turnierstretch. Rechtzeitig dazu ist Stephan Jäger in gute Form gekommen und hat sich zuletzt in Los Angeles bis auf Position 82 im FedExCup verbessert. Matti Schmid kommt nach unfreiwilliger Pause in Palm Beach Gardens erneut zum Einsatz, auch da er sich im letzten Reshuffle der Tour vom 41. auf den 26. Rang verbessern konnte.

Stephan Jäger hat gleich auf der 10 den Putter perfekt auf Temperatur, verspielt nach Wasserball auf der 11 mit einem Doppelbogey jedoch das anfängliche Birdie sofort wieder. Zwar geht sich zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“ am Par 3 der 15 der scoretechnische Ausgleich aus, nach weiterem versenktem Ball ins H2O tritt er sich am Par 5 der 18 jedoch noch einen weiteren Fehler ein. Am Par 5 der 12 rückt er sein Score dann zwar recht zeitnah wieder zurecht, schlittert sofort aber wieder in ein Bogey, worauf er keine Antwort mehr weiß. Mit der 71 (+1) bringt er sich aber immerhin auf Cutkurs.

Am Freitag Vormittag findet sich der Bayer durchaus gut zurecht, denn auf makellosen Frontnine lässt er nichts anbrennen und bleibt dank eines Par 5 Birdies auf der 3 auf Kurs in Richtung Wochenende. Kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen muss er nach zu kurzer Annäherung auf der 10 den Ausgleich einstecken, drückt sein Score aber kurz danach auf der 12 mit gelochtem 3,5 Meter Putt wieder in den roten Bereich und schaukelt das Ergebnis schließlich über die Zeit, was ihn mit der 69 (-1) und als 48. ins Wochenende cutten lässt.

Leer ausgegangen

Matti Schmid hat mit dem PGA National so seine liebe Mühe, denn auf den Frontnine findet er lediglich ein Birdie, muss jedoch neben vier Bogeys auch sogar ein Doppelbogey einstecken und liegt so bereits nach den ersten neun Löchern weit zurück. Auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann zwar, läuft jedoch lange einem weiteren Birdie hinterher. Erst im Finish gelingen noch zwei rote Einträge, mehr als die 74 (+4) ist so jedoch nicht zu holen.

Zwar präsentiert sich der Rookie am Freitag Vormittag deutlich stabiler als am ersten Spieltag, nach je einem Bogey und einem Birdie kommt er der Cutmarke nach den Backnine jedoch nicht näher. Der Youngster versucht auf der vorderen Platzhälfte noch einmal die Taktzahl zu erhöhen, am Ende steht zwei weiteren Birdies noch ein Schlagverlust gegenüber, was zwar in der 69 (-1) mündet, für den Cut in dieser Woche jedoch nicht reicht.

Justin Suh (USA) diktiert nach der 64 (-6) und bei gesamt 10 unter Par das Tempo.

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Zumindest im Weekend

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger rutscht am Freitag im PGA National mit zu fehleranfälligem Spiel und der 73 (+3) zwar deutlich zurück, lässt aber zumindest in Sachen Cut nichts anbrennen. Martin Kaymer verpasst nach einer 67 (-3) immerhin stilvoll den Cut.

Stephan Jäger präsentierte sich am Donnerstag deutlich souveräner als noch zuletzt an der Westküste, denn mit einer 68 (-2) positionierte sich der Bayer nach den ersten 18 Löchern sogar in den Top 10 und schuf sich so eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche erste Woche in Florida.

Der Freitag allerdings lässt sich dann deutlich zäher an, denn ein verfehltes Grün und ein verschobener Dreimeterputt danach münden prompt im anfänglichen Bogey. Die Antwort lässt jedoch nicht lange auf sich warten, da er gleich auf der 2 eine starke Annäherung zündet und sich aus 2,5 Metern den Ausgleich krallt. Sofort setzt der Aufsteiger auch weiter nach und holt sich nach starkem Wedge auch am einzigen Par 5 der Frontnine das erhoffte Birdie ab, womit er sein Score sogar in Windeseile in den roten Bereich drückt.

Ein wild rechts verzogener Drive wird ihm dann auf der 6 mit zusätzlich versandetem Eisen aber zum Verhängnis und brummt ihm sogar ein Doppelbogey auf, womit es doch spürbar im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Zwar stabilisiert er auf den folgenden Bahnen sein Spiel wieder, ein ungenauer Approach kostet auf der 10 jedoch den nächsten Schlag, womit er bereits bis ins Mittelfeld zurückgereicht wird. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn nach einem Strafschlag gleich danach auf der 11 rutscht er endgültig bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.

Stephan fängt sich jedoch rechtzeitig wieder und bringt auf der 15 schließlich auch den Putter gehörig auf Temperatur, wie ein Achtmeterputt zum dritten Birdie des Tages unterstreicht. Auf den Geschmack gekommen gelingt die Übung eine Bahn später auch aus sieben Metern wieder, womit er sich eindeutig wieder in die klar richtige Richtung orientiert. Allerdings legt er am Par 3 der 17 wieder gehörig den Retourgang ein, nachdem er gleich zweimal im Grünbunker ansetzen muss und nur mit dem Doppelbogey zur letzten Teebox marschiert.

Schlussendlich leuchtet am Freitag zwar nur die 73 (+3) als Score beim Deutschen auf, womit er auch viele Plätze einbüßt, immerhin ist aber zumindest als 41. der Wochenendeinzug damit nicht in Gefahr und angesichts des nach wie vor dichtgedrängten Leaderboards, könnte es mit besseren Auftritten am Wochenende durchaus noch weit nach vorne gehen.

Stilvoll am Cut vorbei

Martin Kaymer griff nach monatelanger Pause in Palm Beach Gardens wieder zu den Schlägern, allerdings konnte er den angesetzten Rost 18 Löcher lang nicht kaschieren und schlitterte sogar in eine tiefschwarze 78 (+8). Mit dem Cut wohl bereits außer Reichweite geht es am Freitag nun eher darum wieder die Stabilität im Spiel zu finden.

Von Beginn an präsentiert sich Deutschlands Nummer 1 am Freitag deutlich sicherer und kann davon bereits am Par 5 der 3 erstmals in Form eines Birdies Kapital schlagen. Auf den Geschmack gekommen rollt er gleich danach auch auf der 4 den fälligen Birdieputt aus knapp drei Metern ins Ziel und tastet sich so dank des starken Starts etwas näher an die gezogene Linie heran.

Eine zu kurze Annäherung kostet ihm dann auf der 6 allerdings auch den ersten Schlag am zweiten Spieltag und da er sich auf der 8 neben dem Grün einbunkert, rutscht er sogar wieder auf Level Par für den Tag zurück. Immerhin setzt er mit einer starken Annäherung noch vor dem Turn den perfekten Konter. Mit soliden Pars macht er danach nicht viel verkehrt, rutscht nach einem Dreiputtbogey auf der 13 jedoch einmal mehr wieder auf Level Par zurück.

Wieder knallt er danach aber einen starken Approach aufs Grün, locht aus zwei Metern zum nächsten Birdie und macht damit unmissverständlich klar, dass er Palm Beach Gardens zumindest mit einer roten Runde wieder verlassen will. Auf der 16 sorgt er dann sogar für ein echtes Highlight, nachdem er kurzerhand aus dem Grünbunker zum nächsten Birdie locht. Richtig „on fire“ spielt auf der 17 erneut der Putter mit und ermöglicht so sogar den Doppelpack. Schlussendlich unterschreibt er immerhin eine 67 (-3) und verlässt so Palm Beach Gardens als in etwa 95. immerhin mit einem guten Gefühl.

Daniel Berger (USA) geht nach der bereits zweiten 65 (-5) als Führender ins Wochenende.

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Krachend gescheitert

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer hat auch am Freitag im PGA National von Palm Beach Gardens wieder mit Pleiten, Pech und Pannen zu kämpfen und scheitert mit einer 76 und bei gesamt 13 über Par krachend am Cut.

Martin Kaymer startete das Turnier am Donnerstag zwar mit zwei Birdies, legte im Anschluss jedoch einen wahren Spießrutenlauf hin. Nach etlichen Fehlern, darunter auch ein Schneemann, ging sich schließlich sogar nur die 77 (+7) aus, womit er logischerweise weit zurückliegt. Um den Cut auf der schweren Par 70 Wiese doch noch realisieren zu können, muss er am Freitag Nachmittag von Beginn an Vollgas geben.

Danach sieht es aber zu Beginn nicht aus, da erneut die langen Schläge nicht sauber genug ausfallen. Gleich an der 11, seinem zweiten Loch, schickt der Rheinländer den Ball vom Tee ins Rough und von dort ins Wasser. Ohne Heldentat im Kurzspiel ist das bittere Doppelbogey gebacken, das den Rückstand auf die Cutmarke bereits in der frühen Phase auf 8 Schläge anwachsen lässt.

Dabei agiert er alles andere als unglücklich, wie ein gelochter Birdieputt aus gut 25 Metern am nächsten Loch beweist. Zwei Bahnen später das umgekehrte Bild: aus nur rund 5 Metern muss Kaymer dreimal ansetzen, ehe der Ball fällt – Bogey. In die gefürchtete Bärenfalle der Löcher 15 bis 17 tappt er dafür nicht und spielt den Signature-Stretch durchwegs in Par. Das kurze Par 5 zum Abschluss der Back 9, das leichteste Loch am Platz, spendiert auch Deutschlands einzigem Spieler am Start ein Birdie.

Ein mittleres Golfwunder benötigt Kaymer auf den vorderen 9 Löchern, nach eingebunkerter Annäherung und dem Bogey an der 2 wird es das noch unwahrscheinicher. Über das Birdie am folgenden Par 5 kann sich der 36-jährige nur kurz freuen. Denn an der 4 verzieht er sowohl den Abschlag als auch den Annäherungsschlag weit nach links und kann sich aus der misslichen Lage erst nach drei weiteren Schlägen befreien: mit dem Triplebogey wird die Lage endgültig aussichtslos.

Ein Dreiputtbogey auf der 6 und ein weiterer abschließender Fehler nach verpasstem Up & Down auf der 9 fallen somit kaum mehr ins Gewicht. Am Ende hat er die 76 (+6) auf der Scorecard aufleuchten und scheitert damit bei gesamt 13 über Par richtig krachend am Wochenendeinzug. Aaron Wise (USA) packt die bereits zweite 64 (-6) aus und führt das Feld bei gesamt 12 unter Par überlegen an.

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Spießrutenlauf

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymers erste Runde im PGA National entwickelt sich zu einem wahren Spießrutenlauf, denn die schwierige Par 70 Wiese brummt Deutschlands Nummer 1 eine vielzahl an Fehlern auf, was schließlich sogar nur in der 77 (+7) mündet.

Erstmals seit der US Open greift Martin Kaymer in dieser Woche wieder auf der PGA Tour zu Hölzern, Eisen und Putter. An die Honda Classic hat Deutschlands Nummer 1 gute Erinnerungen, vor vier Jahren reichten vier solide Golfrunden zu einem 4. Platz. Heuer läuft es beim 35-jährigen in der noch jungen Saison nicht ganz rund, wobei zuletzt in Saudiarabien mit Platz 18 eine klare Formsteigerung erkennbar war.

PGA National gilt als schwerster Par 70-Kurs des Jahres, mit der berüchtigten Bear Trap (Löcher 15 bis 17) auf Jack Nicklaus‘ meisterhaftem Golflayout. Lee Westwood hofft nach zwei zweiten Plätzen endlich die Siegestrophäe zu stemmen, was ihm vor allem Daniel Berger, Sungjae Im, Shane Lowry und Adam Scott vermasseln wollen.

Martin Kaymer hat zum Auftakt eine frühe Startzeit und zeigt sich von Beginn an hellwach, denn nach einer ganz starken Annäherung geht sich aus gut zwei Metern gleich auf der 1 das erste Birdie aus. Zehn Minuten später die nächste starke Annäherung und aus gut drei Metern verschwindet ein zweiter Birdieputt im Loch! Am ersten Par 3 hat der Düsseldorfer zuviel Respekt vor dem Wasserhindernis, bleibt rechts zu kurz und gibt erstmals einen Schlag ab. Die Drives sind nicht immer auf Linie; das kommt Kaymer erstmals an der 6 teuer zu stehen, als er aus dem Rough nur vorlegen kann und mit dem nächsten Bogey wieder auf den Anfangspunkt zurückfällt.

Die erste Platzhälfte schafft er dennoch knapp unter Par, nachdem an der 8 ein guter Putt aus vier Metern fällt. Unpräzise geht es danach weiter, was der PGA National wie gewohnt gnadenlos bestraft: Nach Ausflug in den Grünbunker der 10 geht es mit Bogey in die falsche Richtung. Noch schlimmer kommt es an der 11, wo Kaymer zweimal versucht aus dem Rough übers Wasser zu kommen und beide Male zu kurz bleibt: in der Sonne Floridas baut sich Kaymer somit einen ungeliebten „Schneemann“, die 8 am Par 4.

Der Wirkungstreffer sitzt, wie ein weiterer Schlagverlust nach Fehler vom 12. Tee zeigt. Zwei Grüns später verdüstert sich das Bild weiter nach Dreiputt-Bogey. Zumindest kann er trotz eingebunkertem Teeshot ein weiteres Bogey am Par 5 der 18 vermeiden. Mit der 77 (+7) und Rang 130 kann man durchaus von einer verpatzten Auftaktrunde sprechen, der Cut ist, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, aber noch durchaus im Bereich des Möglichen.

Matt Jones (AUS) legt mit der 61 (-9) einen fantastischen Start hin und krallt sich damit auch unangefochten die Führung.

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Alles wieder verspielt

HONDA CLASSIC – FINAL: Den gesamten Bonus vom Moving Day verspielt Martin Kaymer wieder am Schlusstag mit der birdielosen 75.

Martin Kaymer packte am Moving Day mit einer 68 (-2) seine erste rote Runde der Woche aus und marschierte damit vom hinteren Ende des Klassements bis ins solide Mittelfeld nach vor. Als einzig verbliebener Deutscher – Alex Cejka wurde am ersten Spieltag nach Verwendung einer mittlerweile verbotenen Green Reeding Map disqualifiziert und Stephan Jäger scheiterte am Samstag am zweiten Cut – muss der Düsseldorfer nun am Sonntag in Florida die schwarz-rot-goldene Fahne hochhalten. Mit einer weiteren starken Runde wären sogar noch die Top 10 zu knacken gewesen.

Jedoch bereits in der Anfangsphase der Finalrunde stehen zweimal Grünbunker im Weg, die Kaymer Probleme bereiten, aber zu keinen Schlagverlusten führen. Dafür kann er auch zwei dicke Birdiechancen aus zwei Metern nicht nutzen. Das rächt sich am 8. Loch mit Bogey, nachdem sein Abschlag links im Wasserhindernis verschwunden war. Die Front 9 schließt Deutschlands Nummer 1 mit einem weiteren Bogey nach verzogener Grünannäherung ab.

Auch zu Beginn der letzten 9 Löcher läuft Kaymer weiter vergeblich den Birdies nach. An der 12 bremst neuerlich ein Bunker, diesmal am Fairway, aus dem er nur kurz rausspielen kann und so den nächsten Schlag abgibt. Damit ist der Tiefpunkt am Sonntag aber noch nicht erreicht: an der 14 schießt Kaymer erneut vom Tee ins Wasser, kommt er nach vier Schlägen zum Putten und begräbt mit dem Doppelbogey seine letzte Chance auf ein achtbares Ergebnis.

Auf drei der letzten vier Spielbahnen erarbeitet sich Kaymer noch gute Chancen, kann aber aus zwei bis drei Metern keine davon verwerten und schlittert so in die birdielose 75 (+5). Alles, was er somit am Samstag herausarbeiten konnte, geht am Schlusstag wieder verloren, womit es in Palm Beach Gardens nur ganz wenige Punkte in der FedExCup-Wertung für ihn zu holen gibt.

>> Endergebnis Honda Classic

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Sehenswert unterwegs

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Stephan Jäger legt mit einer 68 im PGA National einen richtig guten Start hin. Martin Kaymer mischt nach der 71 ebenfalls im prognostizierten Cutbereich mit. Alex Cejka wird disqualifiziert.

Martin Kaymer, Alex Cejka und Stephan Jäger sorgen für volle Deutsche Beteiligung beim Auftaktturnier des Florida Swings der PGA Tour. Auch heuer geht es im PGA National von Palm Beach Gardens über vier Tage voll zur Sache. Die Erinnerungen an das Vorjahr sind allerdings keine allzu guten, nachdem sowohl Kaymer (Handgelenk) als auch Cejka (Daumen) nach der 1. Runde verletzt aufgeben mussten.

Stephan Jäger beginnt mit einem starken Eisen und gestopften Birdieputt auf der 1 nach Maß, kann an den gelungenen Start jedoch nicht anknüpfen. Zunächst spult er noch recht sicher die Pars ab, ehe ihn ein Wasserball auf der 6 wieder auf Level Par zurückwirft. Kurz vor dem Turn macht ihm dann noch ein Dreiputt einen Strich durch die Rechnung und der Youngster kommt nur bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort locht er dann aber den fälligen Birdieputt aus gut sieben Metern und stellt so sein Score sofort wieder zurück. Auf den Geschmack gekommen agiert er danach richtig souverän, notiert zum größten Teil ganz sichere Pars und nimmt nach perfektem Abschlag zu Beginn der Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – das nächste Birdie mit. Dem noch nicht genug kann er auch das abschließende Par 5 noch überreden und marschiert so schließlich mit der 68 (-2) ins Ziel, was ihm als 20. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

14 als Spielverderber

Martin Kaymer nimmt nach souveränen ersten zwei Bahnen schon auf der 3 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – das erste Birdie mit und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Auch danach hat Deutschlands Nummer 1 ganz klar sein A-Game mit im Bag, spult weiterhin solide die Löcher ab und stopft auf der 8 sogar einen Zehnmeterputt zum nächsten Birdie. Auch auf den Backnine hat er zunächst alles fest im Griff und hat sogar etwas Pech, dass ein weiterer langer Putt nur die Lochkante rasiert.

Die 14 aber entpppt sich dann als wahres Horrorloch, dass Martin auch eine Horrornummer umhängt, denn nach eine Drive in den Fairwaybunker und einem weiteren Ausflug in den Grünbunker, lippt auch noch ein Putt aus und hängt ihm ein Triplebogey um. Zwar zeigt er sich davon nicht wirklich geschockt, Antwort findet er aber keine mehr und muss sich so schlussendlich mit der 71 (+1) und Rang 63 zufrieden geben.

Unerlaubtes Hilfsmittel

Alex Cejka legt mit einem messerscharfen Eisen auf der 1 perfekt los, tritt sich nach verpasstem Up & Down aber postwendend wieder den Ausgleich ein. Eine perfekte Grünattacke bis auf nicht einmal drei Meter zur Fahne lässt ihn aber schon auf der 3 ein Eagle mitnehmen, was ihn rasch weit nach vorne pusht. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, kann aber am Par 3, der 7 nach verzogenem Abschlag einen weiteren Fehler nicht verhindern.

Ein verpasstes Up & Down auf der 12 beschert Alex dann zunächst den scoretechnischen Ausgleich, ehe es danach so richtig bitter wird, denn der gebürtige Tscheche wird nach der 14 disqualifiziert, da er eine unerlaubte Skalierung einer Hilfekarte zum Grün lesen in Verwendung hatte.

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Cejka und Kaymer verletzt

HONDA CLASSIC: Nach Martin Kaymer (Handgelenk) muss am Schlusstag auch noch Alex Cejka (Daumen lädiert) verletzungsbedingt aufgeben.

Rückblick auf den Samstag

Alex Cejka kommt am Moving Day im PGA National Resort von Palm Beach Gardens mit der 71 kaum vom Fleck.

Nach der Aufgabe von Martin Kaymer und dem klar verpassten Cut von Stephan Jäger bleibt aus deutscher Sicht im Wochenende nur noch Alex Cejka übrig. Der gebürtige Tscheche aber wusste bisher durchaus zu überzeugen und zeigte vor allem am Freitag eine sehr ansprechende Leistung. Am Moving Day will er nun an diese Leistung anknüpfen und so versuchen so weit wie möglich im Klassement nach oben zu klettern.

Den Samstag beginnt Alex dann auch sehr konzentriert, lässt Fehler gekonnt weg und nimmt auf der 5 (Par 3) mit gestopftem Viermeterputt das erste Birdie mit. Zwar gibt er dieses nach Bunkerdrive und zu kurzer Annäherung postwendend wieder aus der Hand, krallt sich noch vor dem Turn auf der 9 mit weiterem starken Putt erneut das Minus als Vorzeichen.

Nach dem Turn allerdings schleicht sich eine kleine Schwächephase ein, die dem gebürtigen Tschechen auf der 11 und der 12 gleich einen Bogeydoppelpack aufbrummt, nachdem er auf beiden Bahnen erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber wieder, verabsäumt es aber noch den scoretechnischen Ausgleich zu machen und bleibt so mit der 71 (+1) und auf Platz 46 regelrecht im Klassement stecken.

Die Führung schnappt sich Luke List (USA), der nun nach der bereits zweiten 66 (-4) bei gesamt 7 unter Par den Ton angibt. Tiger Woods (USA) präsentiert sich auch am Moving Day stark und geht nach der 69 (-1) als geteilter 11. auf die letzte Runde.

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Überzeugend ins Wochenende

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Alex Cejka weiß am Freitag im PGA National Resort mit der 70 zu überzeugen und spielt sich damit ins Wochenende. Stephan Jäger findet auch am zweiten Spieltag keinen echten Rhythmus und scheitert am Wochenendeinzug.

Alex Cejka geht mit nur einem Schlag Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den zweiten Spieltag und will die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen. Auf dem anspruchsvollen Par 70 Gelände gilt es dabei vorrangig weitere Fehler zu vermeiden.

Alex findet mit zwei sicheren Pars gut in die Runde, muss nach einem Dreiputt aber auf der 12 den ersten Schlag abgeben, den er sich jedoch mit einem gelochten Zweimeterputt sofort wieder zurückholt.

Für das Highlight seiner bisherigen Runde sorgt er dann in der Bear Trap auf der 17. Alex locht fast den Teeshot am Par 3 und lässt das Birdie nur Formsache werden. Angespornt vom roten Eintrag, legt er auf der 18 (Par 5) noch eines nach und marschiert so immer weiter im Klassement nach vor.

Auf den Frontnine kommt der Birdiemotor dann aber deutlich ins Stocken. Zunächst geht sich nach einem Bunkerausflug auf der 2 nur das Bogey aus und nachdem er auf der 8 nach verzogenem Drive erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht und so den nächsten Schlag abgibt, unterschreibt er am Ende die 70 (Par), die ihn aber als 49. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Stephan Jäger muss wohl eine Traumrunde auspacken um noch Chancen auf Preisgeld zu haben. Das Vorhaben geht aber zu keiner Zeit auf, denn nach drei Bogeys und einer 7 zu Beginn der Bear Trap am Par 3, der 15 ist der Cutzug bei nur einem Birdie schon nach der ersten Hälfte endgültig abgefahren.

Nach dem Turn stabilisiert sich sein Spiel dann zwar und er muss nur noch ein weiteres Bogey notieren, das er gegen Ende sogar wieder egalisiert, mit der 76 (+6) und bei gesamt 15 über Par beendet er das Turnier aber nur als 132.

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Kaymer muss aufgeben

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer notiert zum Auftakt die 75 und muss danach wegen einer Verletzung des rechten Handgelenks aufgeben. Alex Cejka startet mit der 74 und muss im PGA National Resort am Freitag etwas zusetzen. Stephan Jäger liegt weit zurück.

Mit Martin Kaymer, Alex Cejka und Stephan Jäger gehen erstmals wieder seit langer Zeit drei Deutsche gemeinsam bei einem Turnier der US PGA Tour an den Start. Mit der Honda Classic beginnen in Florida nun die Südstaaten-Events.

Für Martin Kaymer war das 6,6 Millionen Dollar-Turnier in Palm Beach Gardens die allerletzte Chance um sich noch unter die Top 50 und damit in das erste World Golf Championship-Event kommende Woche in Mexiko zu spielen. Alex Cejka und Stephan Jäger jagen ebenfalls noch dem ersten Topergebnis 2018 nach. Tiger Woods, Rory McIlroy und Rickie Fowler sind die großen Namen am PGA National-Kurs mit der berühmten Bear Trap der Löcher 15 bis 17.

Schmerzhafte Runde

Martin Kaymer startet von der 10 weg bei windigen Bedingungen mit drei rechts weggeblockten Drives, die ihm allesamt die Chance nehmen regular die Grüns anzuspielen und so jeweils zu Bogeys führen. Das erste getroffene Grün führt dank eines gelungenen 8 Meter-Putts zum ersten Birdie, das Sicherheit in sein Spiel zu bringen scheint. Der nächste Schockmoment kommt aber bereits an der 17, als er am Par 3 den Abschlag verzieht und nach Chip und Dreiputt nur das Doppelbogey notieren kann.

Auch die zweiten 9 beginnen für Kaymer mit Problemen vom Tee, an der 10 kann er jedoch das Par retten. Eine gute Annäherung am nächsten Loch kann er dafür zum Birdie nutzen. Das zweite und zugleich letzte Par 5 am Platz verwehrt ihm allerdings ebenfalls ein Erfolgserlebnis. Das rächt sich am folgenden Loch, als er sich im Grünbunker einbuddelt und nach zu langem Sandschlag einen Schlag abgeben muss.

Vier Löcher vor Schluss steht Kaymer ein weiterer Grünbunker im Weg und lässt ihn mit Bogey weiter in Richtung einer hohen Nummer marschieren. Zum Abschluss legt sich der Rheinländer noch eine machbare Birdiechance auf, die er jedoch nicht verwerten kann somit nur mit der 75 (+5) eröffnet. Kurz nach Ende der Runde nimmt sich Martin Kaymer dann selbst aus dem Turnier: „Leider muss ich zum ersten Mal in meiner Karriere verletzungsbedingt bei der The Honda Classic nach Runde 1 aufgeben. Ich habe mir eine Verletzung am rechten Handgelenk zugezogen und halte euch auf dem Laufenden.“

Noch mit Chancen

Alex Cejka präsentiert sich mit später Startzeit auf den Frontnine im spürbaren Wind von seiner ganz sicheren Seite und startet mit soliden Pars. Am Par 3, der 5 gelingt dann mit starkem Putt aus gut sechs Metern der Sprung in den roten Bereich. Zwar verlässt er diesen nach verfehltem Grün postwendend wieder, kommt bei Level Par aber mit einem durchaus guten Zwischenergebnis auf den Backnine an.

Diese entwickeln sich dann aber nicht nach dem Geschmack des gebürtigen Tschechen. Alex muss nach verfehlten Grüns sowohl auf der 11 als auch auf der 13 Bogeys eintragen und tritt sich danach in der Bear Trap am Par 3, der 15 nach Wasserball sogar ein Doppelbogey ein. Mit der 74 (+4) muss er am Freitag vom 82. Rang aus wohl etwas zusetzen um den Cut nicht zu verpassen.

Weit zurück

Stephan Jäger findet nach verfehltem Fairway und Grün nur mit einem Bogey ins Turnier, stabilisiert sein Spiel aber schnell und kann rasch am Par 5, der 3 den scoretechnischen Ausgleich notieren. Erst gegen Ende der Frontnine kommt wieder Farbe ins Spiel, nach zwei missglückten Grünschüssen und einem Wasserball hat diese mit zwei Bogeys und einer Doublette aber die total falsche.

Davon erfängt sich Stephan die gesamte Runde über nicht mehr, wie gleich fünf weitere Bogeys auf den Backnine zeigen. Am Ende marschiert er nur mit der 79 (+9) und als 138. über die Ziellinie und hat damit wohl nur noch mit einer absoluten Traumrunde die Chance den Cut noch zu stemmen.

Tiger Woods (USA) reiht sich nach der 70 (Par) zum Auftakt auf Rang 21 ein. Alex Noren (SWE) und Webb Simpson (USA) erwischen mit 66er (-4) Runden den besten Start.

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