Schlagwort: dp world tour

Sensationssieg auf Mallorca

MALLORCA GOLF OPEN – FINAL: Yannik Paul schnappt sich in dramatischer Manier im Son Muntaner GC seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere. Nicolai von Dellingshausen vervollständigt einen deutschen Feiertag mit dem Runner-up Finish.

Yannik Paul ließ am Samstag auf Mallorca gleich drei Adler auf der Scorecard landen und marschierte mit einer 62 (-9) bis in die geteilte Spitze nach vor, womit der 28-jährige voll im Titelkampf mitmischt. Auch Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten aus den Top 10 in die letzten 18 Löcher und haben so alle Chancen die Balearen mit einem Spitzenergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an erinnert bei Yannik Paul bei schwierigeren Verhältnissen nichts mehr an den unglaublichen Auftritt vom Vortag, denn gleich die 1 brummt ihm ein Bogey auf. Da jedoch so gut wie jeder einigermaßen zu kämpfen hat kann er sich nach weiterem Bogey auf der 7 und dem ersten Schlaggewinn auf der 8 sogar einen Zwischenstand von 1 über Par erlauben um immer noch das Tempo im Turnier zu diktieren. „Ich war am Anfang sehr konfident, aber die Putts sind nicht gefallen. Ich habe gesehen, dass die anderen auch nicht besser spielen, also war ich nicht weiter beunruhigt. Auf Loch 11 mussten wir aber länger warten und dann fängst du unweigerlich zu denken an, und da wurde ich ein wenig nervös. Aus dem Nichts habe ich dann zwei Fehler gemacht, und plötzlich war ich drei Loch vor Schluss zwei Schläge hinten,“ berichtet er anschließend.

Am Par 5 der 11 kämpft er sich dann wieder auf Level Par zurück, rutscht mit einer Schwächephase und zwei Bogeys sogar um zwei Schläge hinter Marcus Armitage (ENG) zurück. Nachdem der Engländer jedoch am Par 5 der 17 den Abschlag wegballert und sich ein Doppelbogey einfängt und Yannik Paul am Schlussloch vom Vorgrün den Birdieputt locht, darf sich der Deutsch in seiner Rookie Saison auf der Tour mit der 72 (+1) und bei gesamt 15 unter Par gleich über den ersten Sieg freuen.

„Es ist natürlich etwas Besonderes, wenn du gleich im ersten Jahr auf der Tour gewinnst, aber ich hatte hier die ganze Woche das Gefühl, das ich gewinnen kann.“

Runner-up für Nicolai

Mit einem frühen Par 3 Bogey beginnt die Finalrunde für Nicolai von Dellingshausen nicht nach Plan, immerhin stabilisiert der 29-jährige sein Spiel in Folge und taucht nach einem Birdie auf der 7 auch wieder in erster Verfolgerposition auf. Ein weiterer Fehler kurz vor dem Turn wirft ihn dann jedoch wieder etwas zurück. Bereits am Par 5 der 11 gleicht er sein Score mit dem nächsten Birdie aber wieder aus, drückt sein Tagesergebnis danach auf der 15 erstmals in den roten Bereich und holt sich mit einem gefühlvollen Putt vom Vorgrün auf der 18 noch ein Birdie ab, was ihn mit der 69 (-2) und bei gesamt 14 unter Par am Ende nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann einreiht.

Hurly Long schnappt sich nach solidem Beginn bereits auf der 3 das erste Birdie und tastet sich mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 7 sogar an die Spitze heran. Wie aus dem Nichts beendet er die Frontnine dann jedoch mit zwei Bogeys und rutscht so wieder zurück. Auch auf den Backnine findet er zunächst nicht mehr den benötigten Rhythmus und rutscht mit zwei weiteren Fehlern noch deutlich zurück. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglicht noch die 71 (Par), die am Ende mit Rang 9 knapp für ein Topergebnis reicht.

Im Mittelfeld

Bei deutlich zäher zu spielenden Verhältnissen stolpert Marcel Schneider gleich am Par 3 der 2 un dder 3 in erste Bogeys und rutscht rasch zurück. Erst danach findet der 32-jährige den richtigen Rhythmus und kommt nach zwei Birdies immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Auf der 12 rutscht er dann sogar wieder in den Plusbereich zurück, dreht die Runde mit zwei weiteren Birdies aber noch zur 70 (-1) und beendet das Turnier so als 23. im vorderen Mittelfeld.

Max Kieffer erwischt es gleich auf der 2 und der 3 mit einem Bogeydoppelpack und da er sich auf der 5 sogar ein Doppelbogey eintritt, steht er gar nur bei 4 über Par in der 10. Teebox. Auf den Backnine wird es nur unwesentlich besser, denn er findet zwar ein Birdie, muss jedoch auch noch zwei Bogeys einstecken und marschiert so schließlich nur mit der 76 (+5) und Rang 58 ins Ziel.

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Im Adlerhorst

MALLORCA GOLF OPEN – 3. RUNDE: Yannik Paul stürmt mit gleich drei Adlern zur 62 und in die geteilte Führung. Auch Nicolai von Dellingshausen und Hurly Long starten im Son Muntaner GC aus den Top 10 in den Finaltag.

Max Kieffer und Yannik Paul drückten am Freitag gehörig aufs Tempo, was beide aus den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Bei lediglich drei bzw. vier Schlägen Rückstand auf Leader Dale Whitnell (ENG) scheint wohl noch so gut wie alles möglich zu sein. Generell präsentieren sich die Deutschen auf den Balearen im Kollektiv unglaublich stark, denn mit Hurly Long, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider lauern noch drei weitere Spieler in schwarz-rot-gold nur knapp hinter den Top 10.

Yannik Paul schnappt sich nach solidem Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie und sorgt danach für richtig Spektakel, denn zunächst holt er sich am kurzen Par 4 der 5 sogar das Eagle ab und locht auf der 8 kurzerhand die Annäherung zu einem zweiten Adler. Da er dann auf der 9 noch dazu den Dreimeterputt zum Birdie stopft, übernimmt er zur Halbzeit sogar bereits die Führungsrolle.

Sofort legt er zu Beginn der Backnine auch noch weiter nach und krallt sich neben einem Birdie auf der 10 am Par 5 der 11 den bereits dritten Adler, der ihn an der Spitze regelrecht davonziehen lässt. Erst danach ebbt der unglaubliche Schwung etwas ab, mit fehlerlosem Spiel macht er aber nichts verkehrt und unterschreibt am Ende die fehlerlose 62 (-9), die ihn sogar aus der geteilten Führung in den Finaltag starten lässt.

„Ich habe schon ein wenig nachgedacht, dass ich noch 3 Birdies brauche für eine 59er-Runde. Aber Druck habe ich nicht wirklich gespürt. Ich habe auch weiter gut gespielt, aber die Putts sind eben nicht gefallen. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meiner Runde. Wenn das Wetter wieder so ist wie heute, werden wieder viele Spieler viele Birdies machen. Es liegt alles eng beisammen, also werde ich versuchen, mich auf mein Spiel zu konzentrieren. Ich kann das mit Atemübungen auf der Runde recht kontrollieren“, so der Spitzenreiter nach der fantastischen Runde.

In den Top 10

Nicolai von Dellingshausen legt gleich mit einem Birdie auf der 1 los und drückt nach kurzer Schaffenspause und drei Pars so richtig aufs Tempo, denn von der 5 weg stopft er reihenweise die fälligen Birdieputts, hält so bereits nach den Frontnine bei 6 unter Par und zieht damit bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Mit zwei weiteren Schlaggewinnen am Par 5 der 11 und dem Par 3 der 14 mischt er weiterhin ganz vorne mit, ehe er sich mit einem Bogey auf der 15 etwas einbremst. Am Ende leuchtet aber die bärenstarke 64 (-7) auf, womit er als 6. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long stolpert bereits am Par 3 der 2 in ein Bogey und legt so bei den guten Scores einen alles andere als gelungenen Start hin. Zwar dreht er sein Score mit zwei Birdies noch vor dem Turn in den Minusbereich, büßt selbst damit aber noch über zehn Ränge ein. Auf den zweiten Neun grooved sich der 27-jährige dann aber in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus ein, denn zunächst schnürt er auf der 11 und der 12 einen roten Doppelpack und stopft auf der 15 und der 17 noch zwei weitere Bridieputts, womit sich am Ende sogar noch die 66 (-5) ausgeht, die ihn als 9. bis unter die Top 10 nach vorne pusht.

Plätze eingebüßt

Bereits auf der 3 schnappt sich Marcel Schneider ein frühes Birdie und legt rasch auf der 5 ein weiteres nach. Bei allgemein guten Scores büßt er jedoch trotz fehlerloser erster Platzhälfte sogar ein paar Ränge ein. Zu Beginn der hinteren Neun drückt er mit einem Birdiedoppelpack dann zwar aufs Tempo, beendet die Runde jedoch mit zwei Bogeys und rutscht so mit der 69 (-2) bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 25 zurück.

Max Kieffer kommt am Samstag auf den Frontnine noch so gar nicht ins Rollen. Zwar bleibt der 32-jährige fehlerlos, findet jedoch auch kein Birdie und kommt so mit den guten Scores zu keiner Zeit mit. Richtig bitter wird es dann mit einem Doppelbogey auf der 13. Zwar bringt er danach auch das erste Birdie zu Papier, mehr als die 72 (+1) ist am Samstag aber nicht zu holen, was ihn deutlich bis auf Platz 25 zurückrasseln lässt.

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Max Kieffer

Stark dabei

MALLORCA GOLF OPEN – 2. RUNDE: Mit Max Kieffer und Yannik Paul starten im Son Muntaner GC gleich zwei Deutsche aus den Top 10 ins Wochenende. Dank Hurly Long, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider mischen sogar gleich fünf Spieler in schwarz-rot-gold auf den Balearen im Wochenende mit.

Gleich sechs der sieben Deutschen liegen auf Mallorca nach der Auftaktrunde auf Cutkurs, womit es nach den ersten 18 Löchern durchaus viel Positives aus schwarz-rot-goldener Sicht zu vermelden gibt. Hurly Long mischt nach einer 67 (-4) sogar in den Top 10 mit, doch auch Max Kieffer (68) und Marcel Schneider (69) wussten mit Runden in den 60ern zu überzeugen und wollen nun am Freitag nachlegen.

Wie schon am Vortag geht sich auch diesmal wieder auf der 1 für Max Kieffer nur das Bogey aus, allerdings lässt er sich vom anfänglichen Faux-pas nicht beirren und drückt ab der 5 doch spürbar aufs Tempo, wie gleich drei Birdies noch auf den Frontnine zeigen. Am Par 5 der 11 schraubt er sein Score dann noch weiter in die richtige Richtung und kontert selbst ein weiteres Bogey kurz danach mit einem Birdietriplepack von der 15 bis zur 17 mehr als aus. Am Ende steht er mit der knallroten 66 (-5) wieder im Clubhaus und startet so als ausgezeichneter 3. ins Wochenende.

„Da war heute in beiden Richtungen mehr möglich. Ich habe zwar nicht so viele Grüns getroffen wie gestern, aber die Eisen waren in Summe näher an der Fahne. Das war am Ende der Schlüssel für die gute Runde“, resümiert Kieffer im Anschluss.

Yannik Paul dreht am Freitag so richtig am Birdierad. Gleich auf der 1 gibt er sich die Initialzündung und nach einer kurzen Verschnaufpause drückt er ab der 13 so richtig aufs Tempo, denn bis zum Turn nimmt er gleich noch fünf weitere rote Einträge mit und zieht so bereits bis unter die Top 10 nach vor. Auf den Frontnine ebbt der Schwung dann zwar spürbar ab, Yannik bleibt aber die gesamte Runde über fehlerlos und sammelt auf der 7 noch ein weiteres Birdie auf, was ihn am Ende sogar die bärenstarke 64 (-7) unterschreiben lässt, was für einen starken 6. Rang reicht.

Nach der zweiten Runde meint er: „Das war eine ordentliche Runde, und ein weiterer Beweis, dass ich mich auf der DP World Tour wohlfühle. Nur dann kannst du solche Leistungen abrufen.“

An den Top 10 dran

Hurly Long zeigt auch am zweiten Spieltag wieder eine tadellose Leistung und knackt nach fehlerlosen Backnine und zwei Par 5 Birdies bereits zur Halbzeit der Runde die Top 10. Auf der 1 muss er dann zwar auch das erste Bogey einstecken, stabilisiert sein Spiel jedoch sofort wieder und gleicht mit Fortdauer der Runde den Faux-pas wieder aus. Nach der 69 (-2) startet er als 11. aus richtig vielversprechender Position ins Wochenende.

Mit anfänglichen Pars macht Marcel Schneider zwar nichts verkehrt, kommt damit jedoch noch nicht vom Fleck. Erst ab der 5 erhöht der 32-jährige dann doch spürbar das Tempo und pusht sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine an die Top 10 heran. Zunächst baut er sein Score am Par 5 der 11 dann noch weiter aus, ehe der gewinnbringende Schwung nach und nach abebbt. Da sich auf der 15 dann auch ein Bogey einschleicht, steht er schließlich mit der 68 (-3) beim Recording und nimmt den Moving Day als 15. nur von knapp außerhalb der Spitzenränge in Angriff.

Nicolai von Dellingshausen startet zwar nur mit einem Bogey in den Tag, gleicht sein Score jedoch sofort wieder aus und drückt mit zwei Birdies auf der 5 und der 7 doch recht sehenswert aufs Tempo. Da er auf der 9 dann kurzerhand sogar die Annäherung zum Eagle locht, taucht er sogar bereits nur noch knapp hinter den Top 10 auf. Die heiße Phase hält er auch nach dem Turn noch weiter mit zwei Birdies am Köcheln. Erst die 18 macht ihm schließlich mit einem Bogey noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, nach der 66 (-5) geht er aber als 15. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Durch den Eagle auf der 9 holt sich von Dellingshausen zusätzlich zur starken Ausgangsposition außerdem eine Yacht ab, die als Sonderpreis auf dem Loch ausgespielt wurde. „Ich war ziemlich überrascht, da ich nicht mal gewusst habe, dass dieser Preis auf Loch 9 ausgespielt wird“, so der überraschte frischgebackene Bootsbesitzer nach der Runde.

Freie Tage

Sebastian Heisele findet keinen Rhythmus und rutscht mit rabenschwarzen Backnine bereits deutlich zurück. Nach dem Turn fängt er sich zwar, mit der 73 (+2) verpasst er das Wochenende aber klar. Marcel Siem zeigt sich nach der verpatzten Auftaktrunde zwar mit der 69 (-2) deutlich verbessert, der Cut geht sich aber recht klar nicht aus. Dale Whitnell (ENG) startet bei gesamt 11 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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Hurly Long

Viel Positives

MALLORCA GOLF OPEN – 1. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen liegen im Son Muntaner GC nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Mit der Mallorca Open beschließen Max Kieffer und Kollegen den heurigen Spanish Swing der DP World Tour. Auf der Lieblingsinsel der Deutschen Urlauber geht es im Son Muntaner Golf Club golferisch zur Sache, mit gleich 7 Deutschen Teilnehmern. Während Kieffer, Long, Paul und Schneider bereits fix für das Dubai-Finale qualifiziert sind, kämpfen Marcel Siem, Sebastian Heisele und Nicolai von Dellingshausen noch um ihre Tourkarten für 2023.

Hurly Long gleicht sich ein anfängliches Birdie unfreiwillig sofort wieder aus, taucht jedoch am Par 5 der 6 ein zweites Mal in den Minusbereich ab und kommt so zumindest im zartrosa Bereich zur 10. Teebox. Ein weiteres Birdie auf der 12 verspielt er zwar prompt wieder, beendet die Runde aber mit einem roten Triplepack und bringt so am Ende sogar die 67 (-4) zum Recording, die ihn als 9. in den Top 10 übernachten lässt.

Im Roten Bereich

Trotz verzogenem Abschlag geht sich für Max Kieffer schon auf der 12 ein erstes Birdie aus, dem er prompt ein weiteres folgen lässt. Da er die gesamten Backnine über makellos agiert und sich am Par 5 der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis sichert, kommt er sogar im absoluten Spitzenfeld zum Turn. Nach verzogener Annäherung macht es sich auf der 1 dann zwar auch das erste Bogey gemütlich, den Faux-pas kann er aber auf der 5 wieder ausradieren, bringt so schließlich die 68 (-3) ins Ziel und legt als 16. einen durchaus ansehnlichen Start ins Turnier hin.

Vor allem die Par 5 Bahnen hat Marcel Schneider auf den Backnine bestens im Griff und holt sich auf beiden langen Löchern die erhofften Birdies ab. Da sich zwischendurch auf der 13 jedoch auch ein Bogey einschleicht, liegt er zur Halbzeit nur leicht unter Par. Auf der 1 rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, holt sich auf der 5 und der 6 aber noch zwei Birdies ab und steht so am Ende mit der 69 (-2) beim Recording, womit er als 31. im soliden Mittelfeld klar auf Cutkurs übernachtet.

Auf Cutkurs

Yannik Paul schnappt sich gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie und baut seinen Score nach einer Parserie am Par 5 der 6 weiter aus. Nachdem sich jedoch auf der 8 auch ein Bogey einschleicht, kommt er „nur“ im leichten Minusbereich auf den Backnine an. Dort wird es dann sogar richtig zäh, denn er findet zwar noch zwei Birdies tritt sich aber auch gleich drei Bogeys ein, womit sich am Ende nur die 71 (Par) ausgeht, die ihn als 62. aber immerhin gerade noch auf Cutkurs bringt.

Gleich am Par 3 der 2 und der 3 nimmt Sebastian Heisele schnelle Birdies mit und mischt so rasch im Spitzenfeld mit. Ab der 7 reißt der Faden im Spiel dann aber deutlich ab, was sich in einem Bogeytriplepack mehr als unangenehm auch scoretechnisch bemerkbar macht. Mit Birdies am Par 5 der 11 und der 13 dreht er sein Score dann zwar wieder in den Minusbereich und kontert selbst ein Par 3 Bogey danach prompt wieder aus, nach abschließendem Bogey auf der 18 muss er sich am Ende aber mit der 71 (Par) anfreunden.

Nicolai von Dellingshausen torpediert sich einen Birdie-Birdie Start mit einem Doppelbogey auf der 13 heftig und radiert sich auch ein weiteres Birdie prompt wieder aus, womit er im Klassement noch keine großen Sprünge machen kann. Die kunterbunte Performance geht auch auf den Frontnine munter weiter, dank starkem Finish bringt aber auch er am Ende eine 71 (Par) zurück ins Clubhaus

Abgeschlagen zurück

Marcel Siem hat mit etlichen Problemen zu kämpfen und absolviert die Frontnine mit unter anderem einem Schneemann nur mit 5 über Par. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, am Ende leuchtet aber nur die 76 (+5) auf. Marcus Armitage (ENG) knallt mit einer 63 (-8) die vorläufige Bestmarke aufs Tableau.

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Yannik Paul

Im Mittelfeld

ANDALUCIA MASTERS – FINAL: Yannik Paul und Marcel Siem können am Finaltag im Real Club Valderrama keine Ränge mehr gutmachen und müssen sich mit Platzierungen im Mittelfeld anfreunden.

Yannik Paul reihte sich nach einer 68 (-3) am Freitag nur knapp hinter den Top 10 ein und geht so aus mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende. Auch Marcel Siem stemmte im anspruchsvollen Real Club Valderrama den Cut und hofft nach einer zähen zweiten Runde am Moving Day wieder den Rhythmus vom Auftakt zu finden.

Mit zwei frühen Birdies mischt Yannik Paul bereits in der Anfangsphase in der absoluten Spitzengruppe mit. Die deutlich anspruchsvolleren Front 9 absolviert er in bärenstarken 33 Schlägen, 2 unter Par. Ein schwaches Wedge, das den Ball vom Grün zurückspinnen lasst, führt an der 10 zum ersten Bogey, das plötzlich Sand ins Getriebe kommen lässt. Zwar sitzt der Birdiekonter am Par 5 der 11, Schüsse in die Grünbunker der 12 und 14 führen jedoch zu weiteren Bogeys, die Paul wieder abrutschen lassen. Danach wird es mit weiteren Schlagverlusten sogar noch richtig bitter und nach nur einem weiteren Birdie auf der 17 leuchtet am Ende nur die 74 (+3) auf, die ihn doch deutlich zurückreicht.

Nach verpasstem Up & Down muss Yannik schon auf der 1 ein anfängliches Bogey einstecken, was ihn jedoch nicht wirklich großartig aus dem Rhythmus bringt, wie recht sichere Pars danach unterstreichen. Da sich dann auf der 7 auch das erste Birdie ausgeht, kann er immerhin noch auf den Frontnine sein Score wieder ausgleichen. Mit einem Bogey am schwierigen Par 3 der 12 rutscht er zwar erneut zurück, pusht sich mit Birdies am Par 3 der 15 und dem Par 5 der 17 aber sogar kurz vor Schluss in den Minusbereich. Da der letzte Abschlag allerdings deutlich nach links abbiegt, muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihm als 21. keinen Vorstoß im Klassement mehr ermöglicht.

Zu fehlerhaft am Sonntag

Wie schon am zweiten Spieltag beginnt auch der Moving Day für Marcel Siem mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Zwar macht er mit Pars auf den darauffolgenden Bahnen nichts verkehrt, läuft aber vergeblich die gesamten Frontnine einem Birdie hinterher und muss auf der 7 noch einen weiteren Fehler verdauen. Auf den leichteren Front 9 steigert sich der Ratinger jedoch deutlich und dreht auf den letzten 7 Bahnen mit drei Birdies seine Runde sogar noch in eine zartrote 70 (-1), die sogar reicht um sich um mehr als 10 Ränge zu verbessern.

Mit zwei schnellen Bogey stolpert Marcel Siem eher schlecht als recht in die letzte Runde. Zwar stabilisiert er sein Spiel mit einem Birdie auf der 5, mehr will auf den Frontnine jedoch nicht gelingen, was ihm doch bereits einige Ränge kostet. Auch auf den letzten neun Löchern des Turniers will dann nicht mehr wirklich viel gelingen und nach einem weiteren Bogey steht er schließlich nur mit der 73 (+2) wieder beim Recording, womit er sich als 37. mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden zeigen muss.

Adrian Otaegui (ESP) sichert sich mit einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Joakim Lagergren (SWE) überlegen den Sieg.

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Mit Highlight ins Weekend

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Yannik Paul stürmt mit einer gelochten Annäherung zum Eagle am Schlussloch mit einem absoluten Highlight ins Wochenende. Auch Marcel Siem darf trotz zäher zweiter Runde im Real Club Valderrama bereits Preisgeld einplanen.

Marcel Siem packte zum Auftakt mit allerletzter Startzeit eine der eher rar gesäten roten Runden aus und geht somit in durchaus vielversprechender Position in den zweiten Spieltag. Auch Yannik Paul und Matti Schmid haben nach 71er (Par) Runden vom Donnerstag im anspruchsvollen Real Club Valderrama noch so gut wie alle Chancen.

Yannik Paul hat auf den Frontnine alle Hände voll zu tun, wie etwa schon ein frühes Bogey auf der 2 beweist. Zwar kann er sein Score zwischenzeitlich wieder ausgleichen, mit zwei weiteren Fehlern rutscht er jedoch unangenehm zurück und hat so kaum noch Puffer auf die erwartete Cutlinie. Das ändert sich dann aber gleich zu Beginn der Backnine, denn mit einem Birdietriplepack zieht er wieder deutlich nach vor und da er den Rest der Runde über fehlerlos bleibt und mit einer gelochten Annäherung zum Eagle auf der 18 sogar noch für ein absolutes Highlight sorgt, geht sich am Ende sogar die 68 (-3) aus, die ihn als 11. nur hauchdünn hinter den Top 10 einreiht.

Marcel Siem hat am zweiten Spieltag deutlich härter zu kämpfen als noch zum Auftakt, denn gleich die 1 brummt ihm ein Bogey auf und da er danach vergeblich die gesamten Frontnine über einem ersten Birdie hinterherläuft und parallel dazu auch am Par 3 der 6 noch ein Bogey einstecken muss, rutscht er doch um einige Plätze zurück. Auch die zweiten neun Löcher verlaufen zunächst alles andere als stressfrei, wie zwei weitere Bogeys zeigen, womit er auch bis an die erwartete Cutlinie zurückrutscht. Erst am Par 5 der 17 kann er dann mit dem ersten und einzigen Birdie des Tages durchatmen, denn dank der starken Auftaktrunde cuttet er mit der 74 (+3) am Ende als 42. doch sehr souverän ins Wochenende.

Ungewollte freie Tage

Matti Schmid schnappt sich zwar gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie, muss allerdings auch prompt den ersten Fehler notieren und schlittert nach einer Parserie auf der 8 in ein weiteres Bogey. Auch nach dem Turn hat er alle Hände voll zu tun wie gleich vier weitere Schlagverluste zeigen. Zumindest beendet er die Runde mit einem Birdie und darf so noch lange Zeit hoffen, dass es womöglich noch knapp für den Aufstieg reicht. Am Ende ist alles Zittern jedoch vergeblich.

Max Kieffer legt zwar mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern los wie die Feuerwehr, danach schleichen sich jedoch auch Fehler ein, was schlussendlich in der 71 (Par) mündet die ihn aufgrund der zähen ersten Runde recht deutlich am Cut scheitern lässt. Auch Hurly Long geht nach einer 72 (+1) leer aus. Nicolai von Dellingshausen präsentiert sich deutlich verbessert, kommt nach der total verpatzten Auftaktrunde der Cutmarke aber selbst mit der 68 (-3) nur leicht näher und scheitert so klar am Einzug ins Wochenende.

Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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Siem

Halb auf Kurs

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Mit Marcel Siem, Matti Schmid und Yannik Paul liegen nach den ersten 18 Löchern im Real Club Valderrama drei Deutsche auf Cutkurs. Lon, Kieffer und von Dellingshausen müssen am Freitag deutlich zulegen.

Max Kieffer, Yannik Paul und Hurly Long können entspannt beim heurigen Andalucia Masters aufteen, nachdem sie ihr Ticket für das Saisonfinale bereits fix in der Golftasche haben. Matti Schmid will nach ersten Einsätzen auf der PGA Tour das 3 Millionen Turnier von Valderrama nützen um sich vielleicht noch für Dubai zu qualifiziern. Für Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen geht langsam der Kampf um die neue Tourkarte auf die Zielgerade.

Schon auf der 10 nimmt Marcel Siem das erste Birdie mit und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar bremst ihn ein Bogey kurz danach am ersten Par 3 seiner Runde etwas aus, der Routinier spult aber souverän die Bahnen ab und belohnt sich schließlich für das sehenswerte Spiel auf der 16 mit dem zweiten Schlaggewinn. Das souveräne Spiel zieht er auch auf der vorderen Platzhälfte weiter durch und steckt selbst ein weiteres Bogey auf der 5 perfekt weg, wie ein darauffolgendes Par 3 Birdie beweist. Ohne grobe Probleme spult er die verbleibenden Bahnen ab und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er sich als 21. eine durchaus gute Ausgangslage verschafft.

Klar auf Kurs

Zwar liegt Yannik Paul nach einem Dreiputtbogey auf der 10 und einem verpassten Up & Down auf der 13 recht rasch bereits bei 2 über Par, danach allerdings drückt der 28-jährige aufs Tempo und holt sich mit gefühlvollen Putts und starker Grünattacke am Par 5 der 17 sogar gleich drei Birdies ab, ehe die heiße Phase nach eingebunkerter Annäherung auf der 18 mit dem nächsten Bogey jäh endet. Die vorderen Neun verlaufen schließlich deutlich ereignisarmer, denn lediglich auf der 6 und der 7 legt er noch ein Birdie-Bogey Intermezzo hin und steht so am Ende mit der 71 (Par) wieder im Clubhaus, die ihn als 31. klar auf Cutkurs bringt.

Matti Schmid schnappt sich zwar gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie, tritt sich jedoch auf beiden Par 3 Löchern der Backnine Bogeys ein. Am Par 5 der 17 gleicht er dann sein Score wieder aus, da er sich auf der 18 allerdings nicht mehr zum Par scramblen kann, steht er nur im leichten Plusbereich in der 1. Teebox. Dank starkem Teeshot geht sich am Par 3 der 3 zwar der Ausgleich aus, sofort rutscht er am Par 5 danach aber wieder über Par zurück. Der 24-jährige stabilisiert sein Spiel aber wieder und nimmt schließlich auf der 8 noch ein weiteres Birdie mit, was ihm zum Auftakt eine 71 (Par) ermöglicht, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

Deutliche Steigerung nötig

Bereits das Par 5 der 11 kann Hurly Long nach starker Grünattacke zum ersten Birdie nützen, rutscht allerdings prompt am darauffolgenden Par 3 nach Abschlag in den Bunker wieder zurück. Ein weiteres Bogey kontert er zwar sofort wieder aus, mit etlichen Problemen von Tee bis Grün brummt ihm die 18 aber sogar ein Doppelbogey auf. Zwar stabilisiert er sein Spiel zu Beginn der Frontnine wieder, ab der 5 wird es aber richtig bitter, denn mit vier weiteren Bogeys geht sich am Ende sogar nur die 77 (+6) aus, was nur für Rang 107 reicht.

Max Kieffer hat mit Valderrama so seine liebe Mühe, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss allerdings bereits drei Bogeys einstecken, womit er mit bereits beträchtlichem Rückstand auf die Backnine abbiegt. Auch dort will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen und nach fünf weiteren Bogeys bei nur einem einzigen Birdie steht er am Ende nur mit der 78 (+7) und als 114. wieder im Clubhaus. Nicolai von Dellingshausen findet von Beginn an keinen Rhythmus und liegt bereits nach den Frontnine bei 6 über Par. Auch nach dem Turn wird es nicht besser, was am Ende in der birdielosen 82 (+11) und Rang 125 mündet.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Vieles richtig gemacht

OPEN DE ESPANA – FINAL: Yannik und auch sein Zwillingsbruder Jeremy Paul notieren am Sonntag 66er (-5) Runden und ziehen damit noch weiter nach vor. Auch Marcel Siem beendet das Turnier im Club de Campo Villa de Madrid mit einer Runde in den 60ern und macht damit ebenfalls vieles richtig.

Alle drei im Feld verbliebenen Deutschen zeigten sich am Moving Day in Birdielaune und brachten Runden in den 60ern zum Recording, womit alle noch durchaus gute Chancen auf ein respektables Ergebnis haben. Yannik Paul ist als 18. sogar klar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Zwar muss dieser bereits auf der 2 ein Bogey einstecken, dreht sein Score jedoch mit einem roten Doppelpack danach sofort in die richtige Richtung und da sich auch am Par 5 der 7 und dem Par 3 der 9 noch Birdies ausgehen, knackt er vor den letzten neun Löchern sogar bereits die Top 10. Ganz ähnlich verlaufen dann die letzten neun Löcher, denn wieder muss er zunächst ein Bogey einstecken, weiß mit einem Birdietriplepack aber die perfekte Antwort und bringt so am Ende die 66 (-5) zum Recording, womit er sich immerhin über einen sehenswerten 8. Platz freuen darf.

Auch in den 60ern

Wie schon am Vortag zeigt Jeremy Paul auch bei der letzten Umrundung wieder eine ganz stabile Leistung und kommt nach fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies bei 2 unter Par zum Turn, womit er bereits um einige Ränge nach oben klettert. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den Backnine weiter durch und krallt sich auf einer bogeylosen Finalrunde gleich noch drei weitere Birdies, was am Ende mit der 66 (-5) in seiner besten Runde der Woche mündet und ihm als 18. ein richtig respektables Ergebnis verschafft.

Marcel Siem schlittert gleich zu Beginn der letzten Runde in zwei Bogeys, ehe er sich nach und nach fängt und dank Par 5 Birdies sein Score auf der 7 wieder zurechtrückt. Da sich schließlich auch auf der 8 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bereis im Minusbereich auf den hinteren neun Löchern an. Dort locht er dann am Par 4 der 10 kurzerhand die Annäherung zum Eagle, ehe sein Spiel danach doch einigermaßen einschläft. Immerhin macht er mit Pars nichts verkehrt, steht so schlussendlich mit der 68 (-3) wieder im Clubhaus und beendet das Turnier so auf Rang 20.

Lokalmatador und Topfavorit Jon Rahm (ESP) lässt nichts mehr anbrennen und triumphiert mit einer 62 (-9) und bei gesamt 25 unter Par überlegen.

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Samstag in den 60ern

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Sowohl Yannik Paul, als auch Marcel Siem und Jeremy Paul notieren am Samstag im Club de Campo Villa de Madrid Runden in den 60ern und klettern damit im Klassement um etliche Ränge nach vor.

Yannik Paul machte am Freitag mit einer knallroten 66 (-6) etliche Ränge gut und geht als 24. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 durchaus mit guten Chancen auf ein Spitzenergebnis ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Yanniks Zwillingsbruder Jeremy stemmten in Madrid den Cut und dürfen auch an den kommenden beiden Tagen noch auf Birdiejagd gehen.

Yannik Paul stolpert mit einem anfänglichen Bogey mehr schlecht als recht in den dritten Spieltag, stabilisiert aber immerhin sein Spiel in Folge sofort wieder und darf sich auf der 5 schließlich auch über das erste Birdie freuen. Da sich auch am Par 5 der 7 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar im zarten Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Auf der 13 geht es dann vorerst wieder auf Level Par zurück, was Yannik aber regelrecht aus der Reserve lockt, denn bis zum Schluss verewigt er danach noch drei Birdies auf der Scorecard, bringt so die 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 18. voll in Schlagdistanz zu den Top 10.

Ränge gutgemacht

Zwar muss Marcel Siem bereits am Par 3 der 3 nach etwas zu kurzem Teeshot ein Bogey einstecken, gleicht dieses jedoch am Par 5 danach prompt aus und kann auch von der zweiten langen Bahn ein Birdie entführen. Da er schließlich auch die 8 noch gut im Griff hat, zieht er bereits nach den Frontnine bis ins solide Mittelfeld nach vor. Schon auf der 10 dreht er sein Tagesergebnis dann noch weiter in den Minusbereich und da er die gesamten zweiten Neun über fehlerlos bleibt und von der 16 noch einen weiteren Schlaggewinn mitnimmt, steht er am Ende sogar mit der 67 (-4) wieder im Clubhaus, was ihn deutlich bis auf Rang 26 nach vorne ziehen lässt.

Jeremy Paul spult ganz solide und vor allem fehlerlose Frontnine ab und da sich darüber hinaus auf den beiden Par 5 Bahnen der 4 und der 7 rote Einträge ausgehen, klettert der 28-jährige bereits spürbar im Klassement in nördlichere Gefilde. Auf der 10 schleicht sich dann zwar auch ein Bogey ein, dieses bringt ihn aber nicht aus der Ruhe und da er sich von der 14 weg noch gleich drei weitere Birdies krallt, geht sich am Ende sogar die 67 (-4) aus, womit er den Moving Day als durchaus gelungen verbuchen kann und bis auf Platz 35 nach vorne stößt.

Local Hero und Topfavorit Jon Rahm (ESP) geht nach einer 65 (-6) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Im Triplepack

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Die Paul-Twins und Marcel Siem lassen im Club de Campo Villa de Madrid in Sachen Cut nichts anbrennen. Bernd Ritthammer bleibt in Spaniens Hauptstadt auf der Strecke.

Marcel Siem und die beiden Paul-Bros Yannik und Jeremy starteten in Madrid mit roten Runden und brachten sich so am Donnerstag Nachmittag auf Cutkurs. Am Freitag hat nun das gesamte deutsche Quartett frühe Tee Times, was sich scoretechnisch womöglich als Vorteil herausstellen könnte. Bernd Ritthammer musste sich zum Auftakt mit einer 73 (+1) zufrieden geben und benötigt bereits eine Aufholjagd, soll sich der Cut noch ausgehen.

Yannik Paul kontert sich zwar ein anfängliches Birdie am Par 3 der 11 prompt selbst wieder aus, hält in Folge auf den Backnine aber weitere Fehler von der Scorecard fern und stopft auf der 13 und dem Par 3 der 17 noch weitere Birdieputts, was ihn langsam aber sicher in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Nach einer kurzen Parserie drückt der 28-jährige dann weiter aufs Tempo und knackt mit drei weiteren Birdies endgültig die Spitzenränge. Zwar muss er danach auch noch ein Bogey einstecken, radiert aber selbst dieses wieder aus und steht so am Ende mit der 66 (-5) und als 24. beim Recording.

Souverän im Weekend

Gleich die 10 lässt für Marcel Siem am Freitag ein Birdie springen, dass er sich jedoch mit einem Par 3 Bogey gleich danach wieder ausradiert. Dank eines Birdiedoppelschlags geht es danach allerdings klar in die richtige Richtung, bis es ihn am Par 3 der 17 auch mit dem zweiten Fehler erwischt. Par um Par reiht er zunächst auf den Frontnine aneinander, bis er auf der 5 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann und so auch wieder auf Level Par rutscht. Da er das Par 5 der 7 jedoch noch zu einem Schlaggewinn überreden kann, geht sich die 70 (-1) aus, die ihn als 46. cutten lässt.

Jeremy Paul bastelt richtig kunterbunte Frontnine zusammen. Zunächst dreht er sein Score nach anfänglichem Bogey noch in den roten Bereich, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn erneut die roten Zahlen knackt. Zwar radiert er sich das Minus zu Beginn der Backnine erneut aus, danach allerdings hält er Fehler lange Zeit gekonnt fern und darf sich nach einem roten Doppelpack auf der 15 und der 16 über einen Vorstoß im Klassement freuen. Erst die 18 wird ihm dann noch einmal zum Verhängnis, mit der bereits zweiten 70 (-1) geht sich der Cut am Ende als 54. aber aus.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer hat auch am Freitag wieder zu kämpfen und entfernt sich nach birdielosen Frontnine und zwei Bogeys doch recht deutlich vom rettenden Cut-Ufer. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht mehr und mit der 75 (+4) verpasst er den Wochenendeinzug am Ende klar. Paul Waring (ENG) und Stephen Gallacher (SCO) starten bei gesamt 12 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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