Schlagwort: dp world tour

Spitzenmäßig

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele erwischt einen Auftakt nach Maß und übernachtet nach einer fehlerlosen 65 sogar in geteilter Führung. Auch Hurly Long, Marcel Schnieder, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starten im Al Hamra GC im roten Bereich.

Matti Schmid lieferte beim Dubai-Klassiker eine weitere Talentprobe ab und hofft nun im benachbarten Emirat Ras Al Khaimah bei den zwei weiteren Events des Desert Swing auf ein erstes absolutes Topergebnis im neuen Golfjahr. Das Feld ist aufgrund der zeitgleich stattfindenden Asian Tour-Events von Saudi Arabien deutlich schwächer besetzt und mit 2 Millionen Dollar Preisgeld auch nur ein Viertel so lukrativ wie zuletzt. Daher schafftes es aber auch insgesamt 8 Deutsche ins Starterfeld, die im Race to Dubai fett punkten wollen.

Sebastian Heisele drückt nach recht sicheren anfänglichen Pars ab der 5 sehenswert aufs Tempo und krallt sich nach starken Annäherungen und gefühlvollen Putts sowohl auf der 5, als auch am Par 3 der 7 und dem Par 5 der 8 Birdies, was ihn sogar in geteilter Führung auf die Backnine abbiegen lässt. Dort muss er sich dann nicht lange in Geduld üben, ehe es mit weiteren Birdies nur so dahingeht. Zunächst schnürt er mit starkem Abschlag am Par 3 der 11 und perfektem Putt auf der 12 den nächsten roten Doppelpack und garniert die bärenstarke Leistung noch mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 14 und der 17, womit er sich mit der 65 (-7) sogar mit Scott Jamieson (SCO) die Führungsrolle teilt.

Alles im roten Bereich

Hurly Long brummt sich mit einem Dreiputt gleich auf der 2 ein Bogey auf, stabilisiert in Folge sein Spiel aber und taucht mit Birdies auf der 5 und der 8 noch vor dem Turn in den roten Bereich ab. Nach dem Wechsel auf die Backnine kann er dnn am Par 3 der 11 rasch nachlegen und weiß selbst auf ein darauffolgendes Bogey mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen die passende Antwort. Da er die Runde dann mit noch einem Birdie abschließt, marschiert er sogar mit der sehenswerten 68 (-4) über die Ziellinie, was Rang 9 bedeutet.

Marcel Schneider muss sich in Sachen Birdies nicht lange gedulden, geht sich mit einem Monsterputt vom Vorgrün aus 20 Metern gleich auf der 2 das erste Birdie aus. Danach zeigt er durchwegs solides Golf und belohnt sich am Par 5 der 8 ein weiteres Mal für das bis dahin so geduldige Spiel. Auch die hintere Platzhälfte lässt sich richtig gut an, sieht er doch am Par 3 der 11 den Birdieputt aus sieben Metern ins Loch fallen. In Folge will zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr gelingen, er behält die blütenweiße Weste aber bis zum Schluss und unterschreibt so schließlich die ansehnliche 69 (-3), womit er sich als 17. einreiht.

Yannik Paul marschiert richtig unspektakulär mit gleich neun Pars in Folge über die Frontnine des Al Hamra GC. Eine sehenswerte Annäherung kann er auf der 10 dann aber in Zählbares ummünzen und legt am Par 5 der 14 noch ein weiteres Birdie nach. Zwar rutscht er am darauffolgenden Par 3 erstmals etwas aus, am Ende leuchtet aber die 71 (-1) auf der Habenseite auf, womit er sich als 44. in Sachen Cut eine durchaus brauchbare Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen legt einen ganz souveränen Start hin und nimmt nach anfänglichen Pars vom Par 5 der 8 das erste Birdie mit. Auf der 12 geht sich dann aus dem Grünbunker zwar nur ein Bogey aus, da er die Runde aber mit einem Par 5 abschließt, steht er schließlich wie sein Landsmann Yannik Paul mit einer 71 (-1) beim Recording.

Marcel Siem startet am Nachmittag gleich kunterbunt ins Turnier und liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach sechs gespielten Löchern aber immerhin weiter bei Level Par. Erst ein dritter roter Eintrag mit starkem 4,5 Meter Putt bringt ihn dann auf der 16 in die richtige Richtung und da sich am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar in angenehmer Ausgangslage zum Turn. Die farbenfrohe Performance findet jedoch auch auf den Frontnine kein Ende, wobei auf seinen zweiten Neun die Fehler überwiegen, weshalb sich am Ende gerade noch eine 71 (-1) ausgeht.

Aufholbedarf

Max Kieffer stolpert mit einem frühen Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich in Folge aber und kommt dank Birdies immerhin im zartrosa Bereich zum Turn. Mit einer Schwächephase rutscht er aber sogar wieder über Par zurück, arbeitet sich mit weiteren Birdies aber erneut in die Minuszahlen. Erst ein abschließendes Bogey lässt dann nicht mehr als die 72 (Par), womit er als 68. am Freitag noch etwas Arbeit vor sich hat um das Wochenende sicher erreichen zu können.

Matti Schmid legt im Al Hamra GC los wie von der Tarantel gestochen und krallt sich gleich auf der 1 mit einem starken Putt vom Vorgrün das erste Birdie, worauf er rasch ein weiteres zwei Löcher später folgen lässt. Erst danach wird es zusehends bunter, bei zwei Fehlern kann er aber am Par 5 der 8 noch ein weiteres Birdie notieren und kommt so bei 1 unter Par auf den hinteren neun Bahnen an. Ein Doppelbogey mit Wasserball kostet dann auf der 12 aber klar die Sicherheit, weshalb sich nach weiterem Fehler nur dank abschließendem Birdie überhaupt noch eine 73 (+1) ausgeht, die ihn am Freitag aber vom 83. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Final gestolpert

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matti Schmid und Nicolai von Dellingshausen finden am Finaltag im Emirates GC keinen brauchbaren Rhythmus und rutschen beim Rolex Series Event mit schwarzen Scores im Klassement ab.

Matti Schmid zeigte auch am Moving Day wieder über weite Strecken sehr starkes Golf und biegt bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis auf die letzten 18 Löcher in Dubai ab. Nicolai von Dellingshausen hingegen ließ am Samstag den gewinnbringenden Schwung vermeiden, will zum Abschluss am Sonntag aber noch einmal eine ähnlich starke Performance wie am Freitag abliefern, womit es bei dem dichtgedrängten Leaderboard durchaus noch weit nach vorne gehen könnte.

Mit soliden Pars macht Matti Schmid an einem schwierigen Sonntag – teils böiger Wind stellt nahezu alle Akteure vor Probleme – zunächst nichts verkehrt, tritt sich danach allerdings am Par 3 der 4 nach knapp verfehltem Grün ein Bogey ein. Mit einem Dreiputt auf der nächsten kurzen Bahn geht es noch weiter retour, ehe er auf der 8 nach starker Annäherung auch den ersten Konter setzen kann.

Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen wird es aber richtig unangenehm, denn der Youngster stolpert mit etlichen Problemen von Tee bis Grün am Par 5 der 10 sogar in eine 9 und torpediert sich so jegliches erhoffte starke finale Rundenergebnis. Der Schock sitzt auch einigermaßen tief, denn Konter kann er keinen mehr setzen und da er sich danach auf der 14 noch ein weiteres Bogey eintritt, marschiert er sogar nur mit der 78 (+6) über die Ziellinie und rutscht damit bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurück.

Etliche Probleme

Die finale Umrundung beginnt für Nicolai von Dellingshausen mit einem anfänglichen Birdie zwar nach Maß, bereits auf der 2 hat er aber erstmals Probleme und tritt sich den sofortigen Ausgleich ein. Das bereits Geshene wiederholt sich dann auf der 5 und der 6, ehe er gegen Ende der Frontnine komplett den Faden verliert und mit Doppelbogey und Bogey deutlich zurückrasselt.

Auf den zweiten Neun stabilisiert er dann sein Spiel über weite Strecken, ein Par 3 Bogey auf der 15 beendet die souveräne Phase jedoch. Immerhin geht sich zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 75 (+3), die ihn nur weit hinten im Klassement auf Platz 60 einreiht, geht sich so aber nicht aus.

Rory McIlroy (NIR) hat vor der 18 alle Trümpfe in der Hand, könnte er doch mit einem Birdie am Par 5 Schlussloch den Sieg einfahren. Ein komplett misslungenes Holz 3 wassert jedoch und nach dem Bogey müssen sich Viktor Hovland (NOR) und Richard Bland (ENG) den Sieg im Stechen ausmache, wo der junge Norweger schließlich am ersten Extraloch das bessere Ende für sich hat.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Chancen erhöht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matti Schmid erhöht seine Chancen auf ein Topergebnis mit einer 69 am Moving Day klar. Nicolai von Dellingshausen rutscht beim Rolex Series Event im Emirates GC mit einer 74 unangenehm ab.

Matti Schmid fand am Freitag im Emirates GC den benötigten Rhythmus und marschierte mit einer 68 (-4) nicht nur locker über die gezogene Linie, sondern brachte sich bei nur noch drei Schlägen Rückstand sogar in Schlagdistanz zu den Top 10, die er am Samstag nur klarerweise knacken will. Nicolai von Dellingshausen fand überhaupt den Reset Schalter und brachte nach der zähen 77 (+5) vom Donnerstag mit einer 66 (-6) sogar mit die tiefste Runde des Feldes ins Clubhaus, womit er ebenfalls noch locker ins Wochenende cuttete.

Matti Schmid beginnt die Runde sehr souverän und holt ein verpasstes Par 5 Birdie prompt am darauffolgenden Par 3 mit einem gestopfen Dreimeterputt nach. Angespornt vom Erfolgserlebnis legt er gleich auf der 5 nach starker Annäherung nach und kommt dank fehlerlosem Spiel bei 2 unter Par auf den Backnine an, was ihn klar an den Top 10 andocken lässt.

So richtig nachlegen kann er jedoch längere Zeit nicht und ein Par 5 Bogey nach Problemen im langen Spiel auf der 13 bremst dann doch die erhoffte Aufholjagd unangenehm ein. Der Fehler lockt den Youngster aber noch einmal etwas aus der Reserve, was sich am Par 3 der 15 und dem abschließenden Par 5 in noch zwei weiteren roten Einträgen manifestiert. Am Ende unterschreibt der 24-jährige, der einmal mehr in der Puttstatistik ganz vorne zu finden ist, die 69 (-3), womit er als 13. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag starten wird.

Abgerutscht

Viel erinnert in der frühen Phase im Spiel von Nicolai von Dellingshausen nicht mehr an den starken Zweitrundenauftritt, denn bereits die 2 brummt ihm nach wild verzogenem Abschlag ein Bogey auf. Zwar radiert er dieses am Par 5 danach prompt wieder aus, schlittert nach überschlagenem Grün am Par 3 der 4 aber rasch wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal kann er dann auf der 6 dank eines Chip-in Birdies sein Score ausgleichen, ehe es ihn mit verzogenem Abschlag und Wasserball kurz vor dem Turn sogar mit einem Triplebogey erwischt.

Das scheint auch ein richtiger Wirkungstreffer zu sein, von dem er sich nicht mehr wirklich erholt, denn gleich zu Beginn der zweiten Neun geht es mit einem Par 5 Bogey noch weiter zurück. Auf den darauffolgenden Löchern wechselt er Birdies und Bogeys ab, erst am Ende der Runde kann er noch einmal etwas Boden gutmachen, nachdem er den Moving Day mit zwei Birdies abschließt. Dennoch leuchtet nur die 74 (+2) von der Scorecard, mit der er um etliche Plätze im Klassement bis auf Rang 54 zurückrasselt.

Justin Harding (RSA) biegt bei gesamt 12 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher ab.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Birdielawine losgetreten

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matti Schmid und vor allem Nicolai von Dellingshausen zünden am Freitag im Emirates GC den Birdieturbo und stürmen beim Rolex Series Event mit knallroten Runden ins Wochenende. Max Kieffer bleibt mit der bereits zweiten 73 (+1) auf der Strecke.

Alle drei Deutschen hatten zum Auftakt ziemlich hart zu kämpfen, wobei Max Kieffer und Matti Schmid mit 73er (+1) Runden zumindest nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurückliegen. Platz für Fehler haben die beiden aber nicht und müssen am Freitag wohl deutlich sicherer agieren, wollen sie den Moving Day ebenfalls noch aktiv mitgestalten.

Matti Schmid beginnt die zweite Runde dann gleich hochkonzentriert und lässt absolut nichts anbrennen, muss sich jedoch in Sachen Birdies einigermaßen in Geduld üben. Erst ein starker Siebenmeterputt am Par 3 der 7 lässt ihn den Bann der roten Einträge brechen und mit weiterem Birdie gleich danach, geht es sogar noch vor dem Turn spürbar Richtung Norden am Leaderboard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen baut er sein Score noch weiter aus und lässt sich selbst von einem vermeidbaren Doppelbogey auf der 12 nicht aus der Ruhe bringen, wie weitere Birdies danach auf der 13 und der 17 unterstreichen. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Par 5 Birdie abschließt und so die 68 (-4) ins Clubhaus bringt, cuttet er als 25. sogar in recht vielversprechender Position in den Moving Day.

Fehlerlose 66

Für Nicolai von Dellingshausen ist die Ausgangslage deutlich dramatischer, denn nach der 77 (+5) muss er am Freitag bereits eine knallrote Runde hinlegen um tatsächlich den Cut noch stemmen zu können. Genau das setzt der „Meisterputter“ dann auch von Beginn an in die Tat um, denn er startet die Runde gleich mit einer perfekten Grünattacke und dem anfänglichen Eagle und setzt mit einem Par 3 Birdie direkt danach ein weiteres Ausrufezeichen.

Erst im Anschluss lässt er es etwas ruhiger angehen, ehe er kurz vor dem Turn auf der 17 und der 18 die nächsten Birdies eintütet und so bereits zur Halbzeit die gezogene Linie hinter sich lässt. Auf der vorderen Platzhälfte geht er es dann zwar deutlich ruhiger an, nimmt am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch noch einen Schlaggewinn mit und schaukelt die Runde schließlich ohne jeglichen Makel über die Zeit. Mit der 66 (-6) lässt er die zähe Performance vom Vortag sehenswert in Vergessenheit geraten und sichert sich beim 8 Millionen Dollar Event als 39. seinen Platz im Wochenende.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer findet zwar mit einem schnellen Birdie auf der 2 recht gut in den Tag, hat bereits am Par 5 der 3 aber im langen Spiel etliche Probleme, was im sofortigen Ausgleich mündet. Ab der 7 wird es dann zusehends problematischer, denn gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn noch auf den Frontnine deutlich zurück. Mit zwei Par 5 Birdies auf der 10 und der 13 steuert er zwar noch einmal gegen und gibt selbst auf einen Fehler auf der 14 noch die richtige Antwort, mehr will bis zum Schluss aber nicht mehr gelingen, weshalb er am Ende mit der zweiten 73 (+1) und als 81. keine Chance hat das Wochenende noch zu erreichen.

Justin Harding (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Rot aus der Mode

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Zum Auftakt verpassen gleich alle drei Deutschen im Emirates GC Runden unter Par. Währende Max Kieffer und Matti Schmid zumindest noch an der Cutmarke dran sind, liegt Nicolai von Dellingshausen beim Rolex Series Event bereits recht abgeschlagen zurück.

Mit dem Erreichen des Finales beim Season Opener in Abu Dhabi gelang Max Kieffer bereits ein erster Teilerfolg, jetzt hofft er beim zweiten Rolex Series Event in Dubai auf eine weitere Steigerung um auch am Wochenende in den besseren Regionen des Leaderboards mitzuspielen. Matti Schmid dagegen hatte nach dem verpassten Cut ausgiebig Zeit zu trainieren und hofft diesmal bei deutlich weniger Wind auf mehr Spielglück. Nicolai von Dellingshausen, der aufgrund eines positiven Corona-Tests in der Vorwoche noch zuschauen musste, kann jetzt bei der Dubai Desert Classic endlich sein neues Golfjahr eröffnen.

Zum Auftakt ist nur Max Kieffer mit früher Startzeit unterwegs und wirkt in der frühen Phase auch noch etwas verschlafen, stolpert er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 doch mit eingebunkertem Teeshot schon am Par 3 der 11 über das erste Bogey. Zwar bessert er dieses auf der zweiten langen Bahn recht zeitnah wieder aus, mehr will bis zum Turn jedoch nicht gelingen. Auch auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da sich der Abschlag auf der 6 dann nur im Rough einbremst und er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, geht sich nach einem weiteren Fehler am Ende sogar nur die 73 (+1) aus. Damit hat er als 72. zwar noch durchaus gute Cutchancen, der erhoffte starke Start geht sich jedoch nicht aus.

Geteilte Ausgangslage

Matti Schmid hat nach dem verpassten Cut in Abu Dhabi auch in Dubai gleich wieder alle Hände voll zu tun und stolpert nach Ungenauigkeiten im langen Spiel schon auf der 10 und der 12 über frühe Bogeys. Nur kurz flackert dann mit einem Par 5 Birdie auf der 13 Hoffnung auf, ehe es gleich danach mit Strafschlag und Doppelbogey wieder retour geht. Immerhin kann er mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 noch vor dem Turn gegensteuern. Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er jedoch mit verpasstem Up & Down wieder weiter zurück und verspielt auch ein weiteres Par 5 Birdie mit Fortdauer wieder. Da sich zum Abschluss allerdings auch auf der 9 noch ein Schlaggewinn ausgeht, teilt er sich vor der zweiten Runde die Ausgangslage mit seinem Landsmann Maximilian Kieffer.

Nicolai von Dellingshausen konnte sich zwar im Vorfeld des Turniers von der covidbedingten Zwangspause freitesten, findet sich auf den ersten neun Löchern des Emirates GC jedoch so gar nicht zurecht, denn mit deutlich zu hoher Fehlerquote und keinem einzigen Birdie kommt er nur bei 4 über Par auf den Backnine an. Auch dort ändert sich das Bild zunächst jedoch nicht, muss er doch schon am Par 3 der 11 den nächsten Schlag abgeben. Erst die 14 entwickelt sich dann nach starker Annäherung zu seinen Gunsten, mit Doppelbogey nach Ungenauigkeiten auf der 16 verpufft aber selbst das erste Birdie wieder regelrecht. Ein roter Eintrag am abschließenden Par 5 fungiert am Ende eher nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 77 (+5) liegt er als 120. bereits weit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Joachim B. Hansen (DEN) setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

Leaderboard Dubai Desert Classic

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Wenig mitgenommen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer kann dem Yas Links von Abu Dhabi nicht seinen Stempel aufdrücken und nimmt vom ersten Rolex Series Event der Saison nur wenig Zählbares mit.

Maximilian Kieffer legte am Freitag im starken Wüstenwind eine durchaus anspruchsvolle Leistung hin und stemmte so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit einer 72 (Par) noch „on the number“ den Cut. Am Wochenende stehen die Zeichen beim 31-jährigen nun klar auf Angriff um vom hinteren Ende des Klassements wegzukommen.

Bereits auf der 12 krallt sich der 31-jährige nach einer gelungenen Annäherung und einem gefühlvollen Putt aus knapp drei Metern das erste Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down auf der 15 wieder auf Level Par zurück und kann sich schließlich am Par 3 der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zur 3 scramblen, was ihn sogar weiter zurückwirft. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 auch das zweite Birdie aus, womit er zur Halbzeit des Moving Days in etwa seine Position halten kann.

Schon auf der 1 rutscht er allerdings wieder in den Plusbereich ab und kann selbst mit einem Birdie gleich danach sein Spiel nicht mehr nachhaltig schärfen, was sich auf der 3 und der 9 in noch zwei weiteren Fehlern niederschlägt. Am Ende geht sich so bei deutlich besseren Verhältnissen als noch am Freitag nur die 74 (+2) aus, womit er sogar etliche Ränge einbüßt und nur vom hinteren Ende aus in den Finaltag startet.

Wieder nicht im roten Bereich

Der Sonntag beginnt dann zwar sehr souverän mit anfänglichen Pars, ein Dreiputtbogey beendet dies jedoch auf der 6. „Kiwi“ gibt aber die perfekte Antwort, krallt sich zunächst am darauffolgenden Par 5 den Ausgleich und stopft im Anschluss auch am Par 3 den fälligen Birdieputt, was ihn sogar im zartrosa Bereich zum Turn kommen lässt.

Das Zwischenergebnis verwaltet er auf den Backnine dann lange Zeit recht unaufgeregt, bis es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 17 nach einem eingebunkerten Teeshot sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Am Ende leuchtet auch am Finaltag mit der 73 (+1) nur eine schwarze Runde auf und Max Kieffer kann so aus Abu Dhabi als 65. nur deutlich weniger Preisgeld mitnehmen als eigentlich erhofft.

Thomas Pieters (BEL) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rafa Cabrera Bello (ESP) und Shubhankar Sharma (IND) seinen ersten Rolex Series Titel einzusacken.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Etwas verblasen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer verbeißt sich am Freitag am windigen Yas Links regelrecht in die Runde und darf trotz eines späten Dreiputtbogeys durchatmen. Matti Schmid wird regelrecht zur 80 (+8) verblasen und scheitert deutlich am Wochenendeinzug.

Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid zeigten am Donnerstag zum Auftakt lange Zeit durchaus solides Golf und schwammen souverän im Mittelfeld mit. Erst späte wilde Fehler warfen beide noch weit zurück und ermöglichten nur 75er (+3) Runden, was den Cut wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt. Immerhin haben beide am Freitag den Vorteil einer früheren Startzeit.

Bereits in den Morgenstunden spielt sich die Anlage am Freitag doch um einiges diffiziler und treibt die Scores doch spürbar weiter nach oben. Max Kieffer stemmt sich zunächst gut gegen den deutlich stärkeren Wind als noch am Vortag, macht sich mit einem verpassten Up & Down nach zu kurzem Teeshot am Par 3 der 4 das Leben jedoch selbst schwer. Immerhin kann er sofort auf der 5 mit einer messerscharfen Annäherung kontern und wahrt so bei einem Zwischenstand von Par nach 9 – starke Backnine vorausgesetzt – noch die Chance aufs Wochenende.

Ein Par 5 Bogey auf der 11 lässt die Chancen dann wieder schwinden, allerdings verbeißt sich der 31-jährige danach richtiggehend und dreht die Runde mit gefühlvollen Putts auf der 14 und der 15 sogar in den roten Bereich. Ein Dreiputtbogey am Par 3 der 17 lässt dann jedoch nur die 72 (Par) zu, womit die Zeichen längere Zeit eher auf ein freies Wochenende hindeuten. Der starke Wind weht jedoch nach und nach Spieler weiter zurück, weshalb „Kiwi“ am Ende als 60. aufatmen kann.

Auf verlorenem Posten

Matti Schmid hält sein Score in der Anfangsphase recht gut zusammen, ehe am Par 3 der 4 allerdings der Putter komplett streikt und ihm aus gerade mal 9 Metern sogar einen Vierputt aufzwingt. Mit dem Doppelbogey nimmt er sich so selbst den Wind in Sachen Aufholjagd aus den Segeln. Da sich dann nach verzogenem Abschlag auf der 9 noch ein Fehler einschleicht, rückt ein Missed Cut immer deutlicher ins Bild.

Auf den hinteren Neun stabilisiert er dann zwar vorerst sein Spiel, kann jedoch keine Schläge mehr gutmachen. Ein Dreiputtbogey auf der 15 beendet schließlich endgültig auch die allerletzten Hoffnungen. Eine 9 am abschließenden Par 5 ist zwar noch bitter, fällt jedoch in Sachen „Cut“ nicht mehr ins Gewicht. Mit der 80 (+8) und bei gesamt 11 über Par verpasst Matti Schmid als 125. glasklar den Sprung in die Preisgeldränge.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Spät abgerutscht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid schwimmen im Yas Links von Abu Dhabi lange Zeit souverän im Mittelfeld mit, rutschen mit wilden Fehlern gegen Ende mit 75er (+3) Runden aber weit zurück.

Mit einem 8 Millionen Dollar lauten Paukenschlag startet die DP World Tour in ihr deutlich aufgewertetes Golfjahr. Maximilian Kieffer und Matti Schmid steuern den Deutschen Beitrag zu dem Golfgroßereignis bei. Passend dazu das Feld bei dem Rolex Series Event mit Collin Morikawa, Viktor Hovland, Rory McIlroy oder Tommy Fleetwood. Gespielt wird die Abu Dhabi Championship erstmals am Kurs von Yas Links auf der Urlaubsinsel Yas Island.

Max Kieffer stolpert mit verpasstem Up & Down auf der 10 eher schlecht als recht ins Turnier, dreht sein Score am Par 5 der 11 aber prompt wieder auf Level Par zurück. Das stabilisiert auch sein Spiel, wenngleich er auf ein weiteres Birdie nach starker Annäherung auf der 14 sofort auch ein zweites Bogey einstecken muss. Mit an Temperatur gewinnendem Putter geht sich aber schon auf der 16 der erneute Sprung in den Minusbereich aus.

Kaum auf den Frontnine angekommen dreht er sein Tagesergebnis sogar noch weiter in die richtige Richtung und klopft in Folge solide die Pars auf die Scorecard. Erst gegen Ende wird es dann noch einmal richtig extrem, denn mit wildem Herumgeballer in Wasser, Böschung und Rough verlässt er das Par 3 der 8 sogar nur mit einem Schneemann und rasselt so im freien Fall am Leaderboard bergab. Am Ende leuchtet nur die 75 (+3) auf, womit vom 118. Platz aus ohne Kraftanstrengung am Freitag wohl bereits ein freies Wochenende droht.

Verpatzte Frontnine

Obwohl Matti Schmid auf der 11 gleich zweimal nur das Rough findet, geht sich am ersten Par 5 seiner Runde ein schnelles Birdie aus, was sein Spiel sichtlich schärft. In Folge geht es recht stressfrei über die nächsten Bahnen, ehe er sich noch vor dem Turn im aufkeimenden Wind am Par 3 der 17 ein weiteres Birdie krallt.

So stark und solide der Youngster die Backnine abspult, so sehr zerfällt sein Spiel auf den vorderen Neun, denn bereits die 1 brummt ihm nach verzogenem Drive das erste Bogey auf und nachdem er auf der 5 den Ausgleich einstecken muss, schlittert er am Par 3 der 8 mit einem Vierputt sogar in ein Doppelbogey und beendet die Runde nach verpasstem Up & Down mit noch einem weiteren Bogey und der 75 (+3), was den Cut vom 118. Platz aus wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt.

Scott Jamieson (SCO) setzt mit einer 63 (-9) die frühe Bestmarke. Mitfavorit Viktor Hovland (NOR) ist dem Schotten jedoch nach der 64 (-8) dicht auf den Fersen.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top im Chaos

JOBURG OPEN – FINAL: Wegen einer hartnäckigen Gewitterfront fällt das ohnehin bereits auf drei Runden verkürzte Event im Randpark GC auch noch um die Finalrunde um, was Yannik Paul beim Season Opener immerhin gleich einen 8. Platz beschert.

Aufsteiger Yannik Paul macht gleich beim Season Opener unmissverständlich klar, dass in dieser Saison mit ihm zu rechnen sein wird, denn nach Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen startet der 28-jährige sogar aus den Top 10 in den Samstag. Auch Matti Schmid kämpfte sich mit einer 67 (-4) noch locker über die gezogene Linie, hat nun jedoch nur noch eine Runde Zeit sich noch weiter in Richtung Topplätze orientieren zu können, da das Turnier aufgrund der neu entdeckten Coronavirus-Mutation auf 3 Runden verkürzt wurde um den zahlreichen Europäern die Heimreise zu erleichtern.

Eine hartnäckige Gewitterfront, die nicht und nicht abziehen will, macht jedoch dann auch die 3. Runde noch zunichte, weshalb das Turnier schlussendlich nach 36 Löchern gewertet wird. Yannik Paul darf sich beim Chaos Turnier somit als 8. gleich über eine Topplatzierung freuen. Matti Schmid wird 23. Der Sieg geht an Local Hero Thriston Lawrence bei gesamt 12 unter Par.

Leaderboard Joburg Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Den Wind im Griff

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die schwierigen Verhältnisse im Randpark GC zum Auftakt gut im Griff und legt mit der 68 einen sehenswerten Start hin. Matti Schmid, Marcel Siem und Hurly Long haben in Südafrika hingegen richtig hart zu kämpfen.

Aus der European Tour wird ab sofort die DP World Tour und Marcel Siem mutiert vom Zaungast zum wieder vollwertigen Bestandteil in Europas erster Liga. Beim Season Opener der deutlich aufgewerteten Tour sind aber auch weitere Deutsche Aufsteiger wie Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul mit dabei. Für sie alle gilt: Früh im neuen Race to Dubai punkten und so gleich den Druck für die weiteren Aufgaben nehmen. Die Joburg Open wird erneut gemeinsam mit der Sunshine Tour und mit starken Lokalgrößen wie Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli ausgetragen, die als Favoriten auf den Siegerscheck gelten.

Auf die unerwartet kühlen, windigen und teils feuchten Bedingungen kann sich Newcommer Yannik Paul gut einstellen und hält sein Score gekonnt zusammen. Mit zwei Pars auf den Back 9, seiner ersten Platzhälfte geht es sogar ab in die roten Zahlen, ehe ihn ein Doppelbogey auf den vorderen 9 zurückwirft. Das feuert den 28-jährigen aber nur zusätzlich an, mit drei Birdies auf den folgenden Löchern pusht sich Paul weit am Leaderboard. Stilgerecht schließt er seine Tagwerk mit Birdie ab und sorgt mit der 68 (-3) und Rang 11 für einen richtig starken Auftakt.

Alle Hände voll zu tun

Matti Schmid startet mit Bogey an der 10 seine European Tour-Karriere und auch danach geht ihm nichts leicht von der Hand. Vor allem streikt der Putter und lässt auf den ersten 9 nur ein Birdie zu. Gleiches Bild auf der zweiten Hälfte: wieder nur ein Par 5-Birdie und zwei weitere Fehler, die sich zur 73 (+2) summieren, was nur für Platz 90 reicht.

Marcel Siem ist als einziger Deutscher am Nachmittag unterwegs und findet auf den Frontnine bei gleich drei Bogeys und einer Doublette nur ein einziges Birdie, womit er bereits zur Halbzeit weit zurückliegt. In Folge fängt sich der Routinier aber wieder, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und krallt sich am Par 5 der 14 auch noch ein Birdie. Kurz vor Schluss sorgt dann ein Gewitter noch für eine unangenehme Unterbrechung, weshalb er die letzte Bahn bei einem Zwischenstand von +3 nach 17 erst am Freitag in den Morgenstunden beenden kann.

Hurly Long sammelt drei Bogeys auf, ehe am 9. Grün erstmals ein Birdieputt fällt. Die Freude darüber ist nur kurz, nachdem er sich mit Doppelbogey auf die Back 9 schwingt. Long kontert zwar beherzt mit zwei Birdies, gibt aber im Finish noch zwei Schläge auf und steht am Ende nur mit der frustrierenden 75 (+4) und Rang 121 beim Recording. Drei Spieler setzen mit 65er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

Leaderboard Joburg Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail