Birdielawine losgetreten

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matti Schmid und vor allem Nicolai von Dellingshausen zünden am Freitag im Emirates GC den Birdieturbo und stürmen beim Rolex Series Event mit knallroten Runden ins Wochenende. Max Kieffer bleibt mit der bereits zweiten 73 (+1) auf der Strecke.

Alle drei Deutschen hatten zum Auftakt ziemlich hart zu kämpfen, wobei Max Kieffer und Matti Schmid mit 73er (+1) Runden zumindest nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurückliegen. Platz für Fehler haben die beiden aber nicht und müssen am Freitag wohl deutlich sicherer agieren, wollen sie den Moving Day ebenfalls noch aktiv mitgestalten.

Matti Schmid beginnt die zweite Runde dann gleich hochkonzentriert und lässt absolut nichts anbrennen, muss sich jedoch in Sachen Birdies einigermaßen in Geduld üben. Erst ein starker Siebenmeterputt am Par 3 der 7 lässt ihn den Bann der roten Einträge brechen und mit weiterem Birdie gleich danach, geht es sogar noch vor dem Turn spürbar Richtung Norden am Leaderboard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen baut er sein Score noch weiter aus und lässt sich selbst von einem vermeidbaren Doppelbogey auf der 12 nicht aus der Ruhe bringen, wie weitere Birdies danach auf der 13 und der 17 unterstreichen. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Par 5 Birdie abschließt und so die 68 (-4) ins Clubhaus bringt, cuttet er als 25. sogar in recht vielversprechender Position in den Moving Day.

Fehlerlose 66

Für Nicolai von Dellingshausen ist die Ausgangslage deutlich dramatischer, denn nach der 77 (+5) muss er am Freitag bereits eine knallrote Runde hinlegen um tatsächlich den Cut noch stemmen zu können. Genau das setzt der „Meisterputter“ dann auch von Beginn an in die Tat um, denn er startet die Runde gleich mit einer perfekten Grünattacke und dem anfänglichen Eagle und setzt mit einem Par 3 Birdie direkt danach ein weiteres Ausrufezeichen.

Erst im Anschluss lässt er es etwas ruhiger angehen, ehe er kurz vor dem Turn auf der 17 und der 18 die nächsten Birdies eintütet und so bereits zur Halbzeit die gezogene Linie hinter sich lässt. Auf der vorderen Platzhälfte geht er es dann zwar deutlich ruhiger an, nimmt am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch noch einen Schlaggewinn mit und schaukelt die Runde schließlich ohne jeglichen Makel über die Zeit. Mit der 66 (-6) lässt er die zähe Performance vom Vortag sehenswert in Vergessenheit geraten und sichert sich beim 8 Millionen Dollar Event als 39. seinen Platz im Wochenende.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer findet zwar mit einem schnellen Birdie auf der 2 recht gut in den Tag, hat bereits am Par 5 der 3 aber im langen Spiel etliche Probleme, was im sofortigen Ausgleich mündet. Ab der 7 wird es dann zusehends problematischer, denn gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn noch auf den Frontnine deutlich zurück. Mit zwei Par 5 Birdies auf der 10 und der 13 steuert er zwar noch einmal gegen und gibt selbst auf einen Fehler auf der 14 noch die richtige Antwort, mehr will bis zum Schluss aber nicht mehr gelingen, weshalb er am Ende mit der zweiten 73 (+1) und als 81. keine Chance hat das Wochenende noch zu erreichen.

Justin Harding (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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