Schlagwort: dp world tour

Quartett im Weekend

MYGOLFLIFE OPEN – 2. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Matti Schmid und auch Max Kieffer stemmen im Pecanwood G & CC den Cut.

Nicolai von Dellingshausen konnte am Donnerstag als einziger der fünf Deutschen beim ultratiefen Birdiewettlauf mithalten, startet er nach der 64 (-8) doch mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett in den zweiten Spieltag. Auch Max Kieffer liegt nach einer 68 (-4) noch auf Cutkurs. Hurly Long und Matti Schmid müssen nach der 69 (-3) bereits etwas zulegen. Yannick Paul hilft wohl nur noch die Runde seines Lebens wirklich weiter.

Konträr zum Vortag hat Nicolai von Dellingshausen am Freitag bereits schon früh mit Problemen zu kämpfen und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 3 rasch in den Plusbereich ab. Zwar kann er am Par 5 der 5 gegensteuern, mehr will auf den Frontnine aber nicht gelingen, was ihn doch spürbar zurückwirft. Ein Par 5 Bogey auf der 10 macht ihm das Leben dann noch zusätzlich schwer, ehe er mit drei Birdies danach sein Score doch recht deutlich in die richtige Richtung dreht. Da er am Par 3 der 17 dann jedoch noch ein weiteres Bogey notieren muss, steht er am Ende nur mit der 71 (-1) beim Recording und rutscht damit bis auf Rang 26 zurück und so auch recht klar aus den Spitzenplätzen.

Hurly Long startet am Freitag Nachmittag gleich mit einem Ausrufezeichen in den Tag, stopft er doch gleich am Par 5 der 10 zum anfänglichen Eagle. In Folge allerdings läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, schafft es aber zumindest auch Fehler von der Scorecard fernzuhalten. Ganze 12 Löcher lang läuft er dem nächsten Schlaggewinn hinterher, locht dann dafür gleich zum zweiten Adler ein. So blass die Runde davor auch verlief, so farbenfroh geht sie zu Ende, denn neben einem Fehler auf der 8 gehen sich auch noch drei Birdies aus, was ihn mit der 66 (-6) sogar bis zu seinem Landsmann aufschließen lässt.

Preisgeld fix

Matti Schmid hat mit später Startzeit etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen, schnappt sich aber immerhin von beiden Par 5 Löchern der vorderen Neun Birdies. Dumm nur, dass er dazwischen auch ein Bogey einbaut und so nur knapp hinter der gezogenen Linie zum Turn kommt. Diesen Umstand ändert er dann aber rasend schnell mit zwei Par 5 Birdies auf der 10 und der 12. Das bringt den 24-jährigen auch noch einmal so richtig auf den Geschmack, wie zwei weitere Birdies danach unterstreichen. Mit der 67 (-5) lässt er als 42. in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und wahrt mit zwei weiteren tiefen Runden in Südafrika auch die Chance auf ein Topergebnis.

Max Kieffer hat bei erneut guten Scores gleich von Beginn an einige Schwierigkeiten, dreht sein Score aber immerhin nach einem anfänglichen Bogey bis zur 5 bereits in den roten Bereich. Trotz eines weiteren Par 5 Birdies auf der 7 kommt er durch ein Bogey auf der 6 aber nur im zartrosa Bereich auf den Backnine an und büßt so sogar ein paar Ränge ein. Dort hält er weitere Fehler dann aber gekonnt fern und sammelt auf der 12 und der 15 noch zwei weitere Birdies auf, was ihn schließlich die 69 (-3) unterschreiben lässt und ihn als 53. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Cut verpasst

Yannik Paul findet mit zwei schnellen Par 5 Birdies zwar gut in den zweiten Spieltag, muss nach einem Bogeydoppelpack aber noch auf den Backnine den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Auf den vorderen Neun nimmt er dann bei noch einem weiteren Fehler zwar noch zwei Birdies mit, mit der 71 (-1) scheitert er aber als 137. ganz klar am Cut.

Hennie Du Plessis (RSA) geht bei gesamt 17 unter Par als Leader in den Moving Day.

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von Dellingshausen

Südafrikanischer Birdiereigen

MYGOLFLIFE OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen kommt als einziger der fünf am Start stehenden deutschen Spieler zum Auftakt mit einer knallroten 64 (-8) beim ultratiefen Birdiewettschießen im Pecanwood G & CC mit. Max Kieffer bringt sich mit einer 68 (-4) zumindest noch auf Cutkurs.

Mit dem zweiten Platz, seinem bislang besten Karriereergebnis auf der DP World Tour, verbesserte sich Hurly Long auch im Race to Dubai bis auf Position 18 und ist damit klar bester Deutscher. Im Pecanwood GC, westlich von Pretoria, hofft Long seine Topform erneut gewinnbringend ausspielen zu können. Mit Matti Schmid oder Max Kieffer hat Golfdeutschland bei 1,5 Millionen Dollar-Turnier weitere Hoffnungen in Südafrika am Start.

Nicolai von Dellingshausen drückt am Nachmittag nach einem anfänglichen Par schon ab der 11 so richtig aufs Tempo und tauch mit einem roten Doppelpack rasch in den Minusbereich ab. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Auszeit, ehe er das nächste Birdiedoppel auf der Scorecard verewigt. Da er die Übung dann noch einmal auf der 8 und der 9 wiederholt, knackt er bereits zur Halbzeit seiner Runde die Top 10.

Auf der 2 fängt er sich dann zwar auch das erste Bogey ein, dieses stachelt den 29-jährigen aber sichtlich nur noch zusätzlich an, denn mit den nächsten Birdies im Doppelpack radiert er den Faux-pas mehr als aus und da er sich dann auch noch vom Par 3 der 8 einen Schlaggewinn abholt und so die knallrote 64 (-8) zu Papier bringt, mischt er endgültig im absoluten Spitzenfeld mit und geht als 6. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf gleich vier Spieler an der Spitze bei 10 unter Par in den zweiten Spieltag.

Rund um die Marke

Zunächst hat Max Kieffer am Nachmittag etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen, lässt er doch gleich beide frühen Par 5 Löcher der hinteren Neun ungenützt verstreichen. Schließlich sammelt er auf der 14 und der 18 aber doch noch zwei Birdies auf, was ihn immerhin bei 2 unter Par auf die Frontnine bringt. Schon auf der 1 legt „Kiwi“ dann weiter nach und da sich auch am Par 5 der 5 noch ein Birdie ausgeht und er bis zum Schluss fehlerlos bleibt, bringt er sich mit der bogeyfreien 68 (-4) und als 50. immerhin noch auf Cutkurs.

Hurly Long steigt rasch in den allgemeinen Birdiereigen – von Beginn an wird im Pecanwood G&CC richtig tief geschossen – mit einem Birdie auf der 2 mit ein und baut sein Score auf fehlerlosen Frontnine mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 4 und der 7 noch weiter aus, was ihn in durchaus angenehmer Position auf die Backnine abbiegen lässt. Kaum dort angekommen krallt er sich am Par 5 der 10 gleich das nächste Birdie, ehe der gewinnbringende Schwung doch spürbar abebbt, denn auf den darauffolgenden Bahnen läuft er vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und muss zum Abschluss sogar auch noch ein Bogey einstecken. Mit der 69 (-3) legt er aber einen recht brauchbaren Start ins Turnier hin, positioniert er sich doch als 77. nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke.

Matti Schmid beginnt das Turnier auf den Backnine und schnappt sich gleich auf den beiden frühen Par 5 Löchern der 10 und der 12 die ersten Birdies. Nach kurzer Schaffenspause geht sich dann auch auf der 16 ein Erfolgserlebnis aus, dass er jedoch kurz vor dem Turn mit einem Bogey auf der 18 wieder verspielt. Der Fehler bremst den Vorwärtsdrang auch sichtlich ein, denn in Folge läuft er einem weiteren Erfolgserlebnis zunächst vergeblich nach. Erst das Par 5 der 5 lässt dann noch ein Birdie springen, womit er sich am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann Hurly Long teilt.

Total abgehängt

Yannik Paul bastelt am Nachmittag kunterbunte Frontnine zusammen, denn neben gleich vier Birdies muss er auch zwei Bogeys und sogar eine Doublette notieren, was ihn nur am Ausgangspunkt von Level Par auf den zweiten Neun ankommen lässt. Dort verschärft sich das kunterbunte Dilemma dann noch zusätzlich, denn mit einem weiteren Doppelbogey und zwei Bogeys geht sich bei nur noch zwei weiteren roten Einträgen am Ende nur die 74 (+2) aus, die den Cut bereits in unglaublich weite Ferne rücken lässt.

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Nur Wu noch besser

KENYA OPEN – FINAL: Hurly Long fährt im Muthaiga GC einen fantastischen 2. Platz ein und muss sich in Nairobi so lediglich Ashun Wu (CHN) geschlagen geben. Auch Max Schmitt macht am Finaltag noch Ränge gut.

Matti Schmid rollte am Moving Day mit einer fehlerlosen Vorstellung und der knallroten 64 (-7) das Feld sprichwörtlich von hinten auf und geht als 4. in ausgezeichneter Verfolgerposition in den Finaltag. Zwar ist ist Ewen Ferguson (SCO) an der Spitze bereits fünf Schläge weit weg, wie schnell so ein Vorsprung jedoch schmelzen kann musste erst unlängst Daniel Berger (USA) auf der PGA Tour zur Kenntnis nehmen. Auch Hurly Long hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 noch alle Chancen auf ein Spitzenresultat.

Dieser findet sich von Beginn an am Sonntag bestens zurecht wie ein anfängliches Birdie eindrucksvoll unterstreicht. Auch danach zeigt der Tokyo Olympionike starkes Golf und kann noch auf den Frontnine ein weiteres Birdie auf der Scorecard verewigen. So richtig die Initialzündung gibt er sich dann aber auf den Backnine, denn ein Eagle auf der 10 und ein darauffolgendes Birdie lassen ihn bis in die erste Verfolgerpositon nach vorne ziehen.

Eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 bremst den Vorwärtsdrang dann aber deutlich ab. Immerhin schnappt er sich gleich danach auf der 15 auch das nächste Birdie und beendet die Runde mit noch einem weiteren Schlaggewinn auf der 18, womit er eine knallrote 66 (-5) ins Clubhaus bringt und so nach Ras al Khaimah mit einem ganz starken 2. Platz bereits das zweite Topergebnis der Saison einfährt.

Noch Ränge gut gemacht

Max Schmitt schnappt sich rasch zwei Birdies, verspielt diese jedoch auch postwendend wieder. Immerhin sammelt er danach auf den Par 5 Bahnen der 7 und 10 die nächsten roten Einträge auf und weiß auch auf einen Fehler auf der 15 zum Abschluss der Runde noch die richtige Antwort, was ihn zum bereits dritten Mal in dieser Woche eine 69 (-2) unterschreiben lässt. Damit klettert er am Sonntag noch bis auf Rang 17 nach vor.

Yannik Paul präsentiert sich elf Löcher lang richtig stark und liegt mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies klar im Plansoll. Ab der 12 allerdings nimmt die Fehlerquote dann unangenehm zu und er kommt schließlich trotz eines weitere Erfolgserlebnisses auf der 17 nur mit der 71 (Par) zum Recording und nimmt aus Nairobi einen 42. Platz mit.

Pechschwarzer Sonntag

Matti Schmid krallt sich zwar schon früh zwei Birdies, radiert sich beide mit einem darauffolgenden Doppelbogey jedoch wieder aus. Immerhin schnappt er sich gleich danach noch einen roten Eintrag, schlittert nach dem turn mit einer 7 am Par 3 der 11 und einem weiteren Doppelbogey sowie einem Bogey danach sogar in eine 77 (+6)und rutscht noch auf Platz 42 zurück.

Bernd Ritthammer stolpert mit einem Triple- und einem Doppelbogey richtig zäh in den Finaltag und fällt so klarerweise rasch bis ans hintere Ende zurück. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, mehr als eine 74 (+3) und Rang 71 geht sich am Sonntag aber nicht aus. Sebastian Heisele erwischt es noch härter, was am Ende gar nur in der 76 (+5) und Platz 74 mündet.

Ashun Wu (CHN) ist mit einer 65 (-6) und bei gesamt 18 unter Par in Nairobi eine Klasse für sich.

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German Sixpack

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Gleich sechs der acht Deutschen stemmen im Muthaiga GC den Cut. Hurly Long geht nach der bereits zweiten 68 (-3) sogar aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende

Hurly Long zeigte sich am engen Muthaiga GC am Donnerstag von seiner ganz sicheren Seite und knallte am Ende sogar eine 68 (-3) auf die Scorecard, was ihn aus den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt. Auch Matti Schmid und Max Schmitt legten sich mit roten Auftaktrunden eine gesunde Basis. Mit Nicolai von Dellingshausen geht noch ein weiterer Deutscher innerhalb der prognostizierten Cutmarke auf die zweiten 18 Löcher. Alle übrigen Vertreter in schwarz-rot-gold müssen am Freitag bereits zulegen.

Hurly Long legt am Freitag gleich mit einem Paukenschlag los, denn am Par 5 der 10 stopft er zum anfänglichen Eagle und bringt sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Auch danach zeigt er starkes Golf und krallt sich auf den Par 5 Bahnen der 18 und der 4 die nächsten Erfolgserlebnisse. Erst ein Doppelbogey am letzten langen Loch bremsen ihn heftig ein. Immerhin weiß er auf der 8 noch mit einem weiteren Birdie etwas zu kontern und steht so schließlich erneut mit der 68 (-3) beim Recording, was ihn als 5. aus dem Spitzenfeld ins Wochenende starten lässt.

Top 10 in Sichtweite

Max Schmitt findet zwar mit einem frühen Bogey auf der 3 nur äußerst schleppend in den zweiten Spieltag und läuft auch danach lange Zeit vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, mit einem bärenstarken Finish und gleich drei Birdies auf den letzten vier Löchern bringt er am Ende aber sogar noch eine 69 (-2) über die Ziellinie und bringt sich so vor dem Wochenende als 27. in recht aussichtsreiche Position.

Bernd Ritthammer läuft lange Zeit dem ersten Birdie hinterher, denn erst das PAr 3 der 16 lässt einen roten Eintrag springen, den er noch dazu prompt wieder aus der Hand gibt. Wie schon am Donnerstag lässt das Par 5 der 18 aber auch diesmal wieder ein Eagle springen und dank zwei weiterer roter Einträge auf den Frontnine, geht sich am Ende sogar die 67 (-4) aus, womit er mit riesigen Schrittem im Klassement bis auf Rang 27 nach vor marschiert.

Ebenfalls im Weekend

Matti Schmid hat auf den Backnine so seine liebe Mühe und läuft nach einem frühen Bogey auf der 12 lange Zeit vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst auf der 1 kann er sein Tagesergebnis dann wieder zurückdrehen, benötigt auf der 7 aber noch ein Birdie um nach einem Par 5 Bogey auf der 4 überhaupt noch eine 71 (Par) unterschreiben zu können. Zwar rutscht er damit doch um einige Plätze zurück, stemmt aber zumindest als 47. sicher den Cut.

Sebastian Heisele bastelt eine kunterbunte zweite Runde zusammen, denn zunächst antwortet er auf ein frühes Par 3 Bogey mit gleich fünf Birdies noch auf den Frontnine, ehe nach dem Turn dann die Fehler überhand nehmen. Mit noch vier weiteren Bogeys bei nur noch zwei roten Einträgen geht sich zumindest noch eine 69 (-2) aus, die ihn als 51. immerhin auf Wochenendkurs bringt.

Yannik Paul drückt mit einem Birdieviererpack auf den Frontnine spürbar aufs Tempo, bremst sich mit einem Doppelbogey danach aber selbst aus. Nach dem Turn findet er dann bei einem weiteren Fehler zwar noch zwei Birdies, muss nach der 68 (-3) jedoch noch einige Zeit zittern, ehe er als 63. die Gewissheit hat, dass es fürs Wochenende noch reicht.

Auf verlorenem Posten

Nicolai von Dellingshausen findet am Freitag zwar vier Birdies, mit gleich fünf Bogeys und sogar einer Doublette ist aber nicht mehr als die 74 (+3) möglich, was ihn klar am Cut scheitern lässt. Auch Marcel Schneider ist mit zu fehleranfälligem Spiel auf verlorenem Posten und teilt sich den 92. Platz mit seinem Landsmann. Shubhankar Sharma (IND) geht bei gesamt 10 unter Par als Feührender in den Moving Day.

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Long in Position

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Hurly Long bringt sich zum Auftakt im engen Muthaiga GC von Nairobi mit einer 68 (-3) gut in Position. Auch Matti Schmid, Max Schmitt und Nicolai von Dellingshausen liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Matti Schmid führt ein starkes Deutsches Aufgebot in Nairobi an, mit nicht weniger als 8 Deutschen, die den Weg zum DP World Tour-Event nach Kenia gefunden haben. Auch in Afrika ist mit 1,750.000 Dollar Preisgeld die Aufwertung der europäischen Golftour spürbar. Schmid als 79. und Yannik Paul als 92. im Race to Dubai konnten bereits den Desert Swing erfolgreich nutzen, während andere wie Marcel Schneider oder Bernd Ritthammer noch nach ihrer Form suchen.

Hurly Long stolpert zwar schon früh auf der 2 über ein Par 3 Bogey, dreht sein Score mit eienm roten Doppelpack danach aber rasch in die richtige Richtung und weiß selbst auf einen weiteren Fehler noch auf den Frontnine die passende Antwort. Auf den zweiten Neun verewigt er dann neben einem Bogey noch drei weitere Birdies auf der Scorecard, bringt so die 68 (-3) zu Papier und legt mit Rang 9 einen durchwegs starken Auftakt in Nairobi hin.

Segel auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit anfänglichen Pars ganz sicher los und erhöht ab der 4 spürbar das Tempo, denn auf ein erstes Birdie lässt er auf der 6 und der 7 noch deren zwei weitere folgen, womit er bereits zur Halbzeit der Runde in den Top 10 auftaucht. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Schwung dann jedoch jäh ab und nach einer langen Parserie geht sich erst am abschließenden Par 5 der 18 noch ein Birdie aus. Mit der 69 (-2) und Rang 23 legt der Youngster aber einen durchaus vielversprechenden Start ins Turnier hin.

Max Schmitt stolpert mit einem Bogeydoppelpack mehr schlecht als recht ins Turnier, stabilisiert in Folge aber immerhin sein Spiel und kann sich noch auf den Backnine einen Schlag wieder zurückholen. Das bringt den 23-jährigen auch richtig in Fahrt, denn auf den Frontnine sammelt er noch drei weitere Birdies auf und kann sich so am Ende sogar noch ein Bogey erlauben um immer noch mit der 70 (-1) eine rote Auftaktrunde aufs Tableau zu bringen und sich auf Platz 40 einzureihen.

Nicolai von Dellingshausen hat lange Zeit richtig hart zu kämpfen und liegt nach sieben Löchern bereits bei 3 über Par. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 dann kurz vor dem Turn auch ein erstes Erfolgserlebnis aus. Am Par 5 der 4 tastet er sich dann noch näher heran, rutscht jedoch kurz darauf auch wieder zurück. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglichen dann noch die 71 (Par), die den 29-jährigen als 65. rund um die prognostizierte Cutmarke einreihen.

Aufholbedarf

Sebastian Heisele radiert sich ein anfängliches Par 5 Birdie zwar prompt auf der 11 wieder aus, drückt mit zwei weiteren Birdies danach aber spürbar aufs Tempo und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 18 bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Das ändert sich jedoch auf den vorderen Neun drastisch, denn mit gleich vier Bogeys bei keinem weiteren Birdie steht er schließlich sogar nur mit der 72 (+1) und Rang 87 wieder im Clubhaus.

Bernd Ritthammer schlittert am engen Kurs in Nairobi gleich am Par 3 der 2 in ein erstes Bogey, bessert dieses aber immerhin sofort weider aus. In Folge agiert er recht souverän, kann jedoch auf der 8 einen weiteren Fehler nicht verhindern. Ein Bogeydoppelpack nach dem Turn lässt ihn dann noch weiter zurückfallen, erst ein abschließendes Eagle ermöglicht immerhin noch die 72 (+1), womit er als 85. die Chance auf den Cut einigermaßen am Leben erhält.

Marcel Schneider drückt sein Score nach einem Bogey auf der 3 zwar recht rasch mit zwei Birdies danach in den Minusbereich, rutscht mit einem Par 5 Bogey und einem Doppelbogey auf der 8 aber noch auf den Frontnine deutlich zurück. Zwar steuert er mit einem Par 5 Birdie auf der 10 noch einmal gegen, mit weiteren Bogeys danach kann aber selbst ein später roter Eintrag auf der 17 die 73 (+2) und Rang 99 nicht mehr verhindern.

Gleich am Par 5 der 10 und der 12 muss Yannik Paul die ersten Fehler einstecken und kommt so nur äußerst behäbig aus den Startlöchern. Erst danach findet er den benötigten Rhythmus und krallt sich immerhin am Par 5 der 18 auch das erste Birdie. Initialzündung stellt dieses jedoch nicht dar, denn auf der vorderen Platzhälfte läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch noch zwei Bogeys einstecken, was schließlich nur in der 74 (+3) mündet, was nur für Platz 109 reicht.

Daniel Gavins (ENG) legt mit der 64 (-7) den besten Start hin.

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Dreifach Top

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – FINAL: Hurly Long drückt am Finaltag im Al Hamra GC noch einmal voll aufs Tempo und krallt sich mit einer knallroten 64 (-8) und Rang 3 sein erstes Topergebnis der Saison. Mit Marcel Siem und Max Kieffer tauchen noch zwei weitere Deutsche unter den Top 10 auf.

Marcel Siem zündete am Samstag den Turbo und stürmte mit einer 64 (-8) bis auf Rang 6 nach vor. Zwar scheint Ryan Fox (NZL) an der Spitze bei bereits sieben Schlägen Vorsprung enteilt zu sein, auf Rang 2 fehlt dem Routinier jedoch lediglich ein Schlag, womit das erste Topergebnis der neuen Saison zum Greifen nah ist. Max Kieffer, Hurly Long, Yannik Paul und Sebastian Heisele wollen am Sonntag noch einmal alles aus sich herauskitzeln.

Hurly Long macht nahezu von Beginn an am Sonntag klar, dass er auch in dieser Woche am Ende wieder bester Deutscher sein möchte, denn mit einem roten Triplepack von der 3 bis zur 5 geht es deutlich im Klassement nach vor und da er auch vom Par 3 der 7 noch ein Birdie entführt, klopft er zur Halbzeit der Finalrunde bereits vehement an den Top 10 an. Auch auf den zweiten Neun lässt er den Fuß voll am Gaspedal und stürmt mit einem weiteren Birdidreierpack endgültig bis ins Spitzenfeld nach vor. Da er dann auch von der 18 noch ein Birdie entführt und so sogar die 64 (-8) unterschreibt, nimmt er aus Ras al Khaimah zum Abschluss des Desert Swings mit Rang 3 sogar noch sein erstes Topergebnis der Saison mit.

Auch in den Top 10

Gleich zu Beginn erinnert bei Marcel Siem nichts mehr an die starke dritte Runde, denn nach einem wild verzogenen Drive brummt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey auf. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel und hält weitere Fehler von der Scorecard fern, es will auf den Frontnine jedoch gerade mal der scoretechnische Ausgleich gelingen, was ihm bereits zur Halbzeit etliche Ränge kostet. Am Par 3 der 11 geht sich dann aber das nächste Birdie aus, das er mit einer Doublette danach aber prompt wieder verspielt. Der Routinier lässt sich aber davon nicht beirren, krallt sich nach einem Birdiedoppelschlag danach auch von der 18 noch ein Birdie und fährt so mit der 70 (-2) und Rang 9 noch ein Topergebnis ein.

Max Kieffer knüpft auf den Frontnine an die tadellose bisherige Performance an – das letzte Bogeys musste er am Freitag auf der 12 notieren – und legt erneut fehlerfreie Frontnine hin auf denen er sich bereits drei Birdies schnappt, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Mit den nächsten Erfolgserlebnissen im Doppelpack knackt er die Spitzenränge dann zu dieser Zeit endgültig und weiß auch auf ein darauffolgendes Par 3 Bogey noch die perfekte Antwort. Nach der 67 (-5) teilt sich „Kiwi“ schließlich die Spitzenplatzierung mit seinem Landsmann Marcel Siem.

Starke Schlussrunden

Yannik Paul nimmt wie erhofft vom Par 5 der 3 ein frühes Birdie mit und zeigt auch danach durchwegs ansprechendes Golf, was auf fehlerlosen Frontnine in noch zwei weiteren Birdies auf der 6 und der 8 mündet. Nach dem Turn schläft sein Spiel dann jedoch etwas ein und ein Bogey am PAr 3 der 15 fällt angesichts der tiefen Scores doppelt ins Gewicht. Immerhin krallt er sich zum Abschluss auf der 18 noch ein Erfolgserlebnis und beendet die Ras al Khaimah Classic so mit der 69 (-3) und als 33. im soliden Mittelfeld.

Sebastian Heisele zeigt sich am Finaltag nach der zähen 73 (+1) vom Vortag regelrecht trotzig und nimmt nach einem frühen Eagle am Par 5 der 3 gegen Ende der Frontnine auch zwei Birdies mit, die ihn spürbar im Klassement nach oben klettern lassen. Den eingeschlagenen Weg verlässt er auch auf den letzten neun Löchern des Turniers nicht, denn mit einem weiteren Doppelschlag zieht er noch deutlicher nach vor und da er die Runde schlussendlich noch mit einem Par 5 Birdie beendet und so die fehlerlose 65 (-7) unterschreibt, verlässt er den Al Hamra GC als 42. wohl mit einem durchaus positiven Gefühl.

Ryan Fox lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Ross Fisher (ENG).

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Max Kieffer

In Lauerpositionen

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 2. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Hurly Long starten aus starken Lauerpositionen ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Sebastian Heisele dürfen im Al Hamra GC bereits Preisgeld einplanen.

Yannik Paul fand am Donnerstag richtig seinen Rhythmus und etablierte sich mit einer 66 (-6) als einer der ersten Verfolger von Leader Ryan Fox (NZL) (63). Am Freitag hofft der 27-jährige nun auf die nächste knallrote Runde. Mit Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele positionierten sich noch drei weitere Deutsche im prognostizierten Cutbereich. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid und Marcel Schneider müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Max Kieffer holt sich nach starker Annäherung gleich auf der 1 das erste Birdie ab und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 5 und der 7 doch spürbar aufs Tempo. Erst ein Par 5 Bogey auf der 8 nach wild verzogener Grünattacke bremst den Vorwärtsdrang am Freitag etwas ein. Sichtlich hat er danach auch Schwierigkeiten wieder den benötigen Rhythmus zu finden, wie ein weiterer Fehler auf der 12 belegt. Erst danach kommt „Kiwi“ wieder ins Rollen, schnappt sich noch drei Birdies und geht nach der erneuten 68 (-4) und als 8. aus den Top 10 in den Moving Day.

Yannik Paul stolpert mit verpasstem Up & Down gleich auf der 2 in ein erstes Bogey. Dieses weiß er am darauffolgenden Par 5 zwar sofort zu egalisieren, läuft in Folge jedoch lange vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher. Erst nach sage und schreibe 13 Löchern, die er mit der vorgegebenen Schlaganzahl abspult, geht sich schließlich auf der 17 mit einem gefühlvollen Putt aus gut vier Metern noch ein roter Eintrag aus. Mit der 71 (-1) kann er zwar nicht an die ganz starke Auftaktrunde anknüpfen, startet jedoch aus durchwegs guter Position ins Wochenende und hat so als 14. weiterhin noch klar alle Chancen.

Hurly Long muss sich zunächst etwas in Geduld üben, ehe am Par 5 der 14 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, rutscht er doch zwei Löcher später wieder auf Level Par zurück. Immerhin kontert er sofort und drückt sein Score erneut in den Minusbereich. Mit weiteren roten Einträgen am Par 5 der 3 und der 7 geht es dann spürbarer am Leaderboard in Richtung Norden. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Bogey auf der 9 und verpasst es so aus den Top 10 ins Wochenende zu starten, die Ausgangslage passt nach der 70 (-2) und als 14. aber durchwegs gut.

Bereits Preisgeld eingeplant

Marcel Siem gibt ab der 12 so richtig Gas, denn einen roten Doppelpack garniert er mit einer perfekten Grünattacke un dem Eagle am Par 5 der 14. In Folge kann er sich sogar einen Fehler am darauffolgenden Par 3 leisten, radiert er den doch schon auf der 16 prompt wieder aus. Auf den vorderen Neun machen es sich dann zwar noch drei weitere Fehler gemütlich, worauf er mit zwei Birdies nur bedingt reagieren kann, die 69 (-3) reicht schließlich aber um vom 53. Rang aus auch am Moving Day noch aktiv mitmischen zu können.

Sebastian Heisele spult ganz unaufgeregte Backnine ab und setzt nur auf der 13 mit einem gelochten Dreimeterputt zum Birdie ein kleines farbliches Highlight. Auf den vorderen Neun wird es dann jedoch etwas bunter, wobei er sich Bogeys auf der 2 und der 7 mit Sicherheit gern erspart hätte. Da er auf der 5 und der 6 jedoch auch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich schließlich mit der 71 (-1) der Cut „on the number“ als 65. hauchdünn noch aus.

Zu viel Holz

Nicolai von Dellingshausen findet auf der 13 und der 14 schon früh einen Birdiedoppelpack, der ihn zeitnah auf Wochenendkurs bringt. Ein Bogey auf der 16 sorgt dann jedoch für einen Dämpfer, den er aber gut wegsteckt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 unterstreicht. Auch auf ein weiteres Bogey auf der 1 gibt er mit einem roten Triplepack die perfekte Antwort, ehe es ihn auf den letzten Bahnen mit Doppelbogey und Bogey noch heftig erwischt. Die zweite 71 (-1) und Rang 77 ist am Ende zu wenig um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen.

Marcel Schneider erschwert sich die Cutaufgabe gleich auf der 1 mit verzogenem Drive, anschließendem Wasserball und dem daraus resultierenden Doppelbogey enorm. Zwar geht sich am Par 5 der 3 dann auch das erste Birdie aus, mehr will jedoch auf den Frontnine nicht gelingen. Auf den zweiten Neun findet er dann neben einem weiteren Fehler zwar gleich drei Birdies und unterschreibt so die 71 (-1), fürs Wochenende reicht dies als 95. in dieser Woche jedoch nicht.

Matti Schmid legt kunterbunte Frontnine hin, denn neben vier Bogeys findet er auch ein Birdie und sogar ein Eagle, womit er den Schaden zur Halbzeit von Runde 2 halbwegs begrenzen kann. Das farbenfrohe Spektakel geht auch nach dem Turn einigermaßen weiter, wobei er zwischen zwei Bogeys auch zwei Birdies quetscht. Am Ende leuchtet die 73 (+1) auf, womit er den Cut als 103. recht deutlich verpasst. Ryan Fox startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung in den Moving Day.

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Zur Hälfte auf Kurs

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 1. RUNDE: Yannik Paul etabliert sich im Al Hamra GC mit einer 66 als einer der ersten Verfolger von Spitzenreiter Ryan Fox (NZL). Auch Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele sind im Wüstenemirat auf Cutkurs.

Nach der tollen 64-er Schlussrunde und einem ersten guten Ergebnis im neuen Jahr hofft Hurly Long auf einen zweiten Streich in Ras Al Khaimah, wo erneut im Al Hamra GC um 2 Millionen Dollar Preisgeld gespielt wird. Marcel Siem, Max Kieffer und Kollegen stellen mit insgesamt 8 Spielern ein starkes Aufgebot. Die Topstars sind allesamt abgereist und auf die PGA Tour heimgekehrt, womit Rafa Cabrera-Bello, Richard Bland oder die Hojgaard-Brothers noch die prominentesten Starter in Ras Al Khaimah sind.

Yannik Paul beginnt die Runde am Nachmittag auf den Backnine mit anfänglichen Pars ganz solide und drückt ab dem Par 5 der 14 dann spürbar aufs Tempo, denn nach einem roten Doppelpack nimmt er von der 17 noch ein drittes Birdie vor dem Turn mit und hat damit bereits die Top 10 in Sichtweite. Ein spektakulärer Eagle am Par 4 der 2 katapultiert ihn dann auf eben diese und er gibt mit weiterem Eagle am Par 5 der 3 sogar die perfekte Antwort auf ein Bogey danach. Selbst einen weiteren Fehler kontert er mit einem Birdie noch aus, womit er es sich nach der Auftaktrunde und der 66 (-6) als 3. sogar als einer der ersten Verfolger von Ryan Fox (NZL) (63) gemütlich macht.

Auf Cutkurs

Hurly Long, der letzte Woche nach starker Finalrunde sogar noch bester Deutscher wurde, hat am Donnerstag etwas zu kämpfen und stolpert schon früh am Par 3 der 4 über einen Fehler. In Folge drückt er sein Score zwar mit drei Birdies klar in die richtige Richtung, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber noch ein Bogey notieren. Auf den Backnine macht er dann aber endgültig klar, warum er letzte Woche der Beste aller schwarz-rot-goldenen war, denn mit fehlerfreier zweiter Platzhälfte und gleich vier weiteren Birdies geht sich am Ende sogar die starke 67 (-5) aus, die ihm als 12. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf beschert.

Max Kieffer stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich jedoch rasch und gleich am Par 5 der 14 sein Score wieder aus. Auf den Geschmack gekommen nimmt er auch von der 16 einen roten Eintrag mit und drückt sein Tagesergebnis so sogar zeitnah in den Minusbereich. Die heiße Phase kann er auch über den Turn beibehalten und holt sich nach einem weiteren Birdie auf der 1 auf der 3 und der 4 sogar noch einen roten Doppelpack ab, was sogar in der 68 (-4) gipfelt und mit Rang 22 für einen durchwegs sehr gelungenen Start sorgt.

Sebastian Heisele bessert ein frühes Bogey schnell aus, tritt sich jedoch am Par 5 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlagverlust ein. Erst ab der 14 kommt der großgewachsene Deutsche dann so richtig auf Touren und beendet die Runde stark mit noch drei Birdies auf den letzten fünf Löchern. Dank des Finishes geht sich so sogar noch eine 70 (-2) aus, die ihn als 51. auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Marcel Siem hat zunächst etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen und tritt sich nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 sogar ein Bogey ein. Das lockt den Routinier aber geradezu aus der Reserve, denn mit zwei Birdies danach radiert er den Faux-pas mehr als aus und kommt sogar im leicht geröteten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort rutscht er dann auf der 12 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann so mit den durchwegs guten Scores nicht Schritt halten. Am Par 5 der 14 geht sich aber noch ein Birdie aus, was ihn zumindest mit einer 71 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Vom 67. Platz aus muss er am Freitag aber etwas zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie und zeigt auch in Folge sehenswertes Golf, was am Par 3 der 7 in einem weiteren Erfolgserlebnis gipfelt. Erst kurz vor dem Turn steht er sich dann mit einem Fehler auf der 9 erstmals selbst etwas im Weg. Damit bremst er sich auch richtig hart ein, denn ein Doppelbogey direkt danach lässt ihn sogar in den Plusbereich abdriften. Zumindest kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und überredet beide Par 5 Löcher noch zu Birdies, was ihn am Ende die 71 (-1) unterschreiben lässt.

Matti Schmid beginnt gleich mit einem Triplebogey auf der 10, hobelt bis zum Turn aber mit danach sehenswertem Spiel die aufgerissenen Schläge wieder weg. Nach einem ziemlichen Hin und Her steht er schließlich mit der 72 (Par) und Rang 84 wieder im Clubhaus. Marcel Schneider beginnt mit Birdie zwar gut, häuft danach allerdings bis zum Turn bereits etliche Fehler an. Nach und nach stabilisiert er zwar sein Spiel und findet auch Birdies, mehr als die 73 (+1) und Platz 104 geht sich zum Auftakt aber nicht aus.

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Knallrotes Überholmanöver

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Hurly Long fliegt am Finaltag mit einer knallroten 64 noch an der Konkurrenz vorbei und wird im Al Hamra GC bester Deutscher. Marcel Siem, Sebastian Heisele, Yannik Paul und Matti Schmid rutschen im Klassement ab.

Marcel Siem zeigte am Moving Day eine durchwegs ansprechende Leistung und marschierte mit einer 68 (-4) um etliche Ränge nach vor. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier vor den letzten 18 Löchern noch klar die Chance ein Topergebnis mitzunehmen. Sebastian Heisele startete am Samstag zwar gut, verbaute sich mit Doppelbogeys aber einiges und rutschte wie auch Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long im Klassement zurück.

Hurly Long beginnt den Tag mit zwei Pars grundsolide, drückt dann ab der 3 aber mit einem unglaublichen Elan aufs Tempo, denn mit starkem langen Spiel und in Feuer stehendem Putter krallt er sich gleich sechs Birdies in Folge und zieht so unnachahmlich im Klassement an der Konkurrenz vorbei. Zwar ebbt das unnachahmliche Tempo in Folge etwas ab, er bleibt jedoch weiterhin makellos und tütet auf der 13 und der 16 noch zwei weitere rote Einträge ein, was ihn schließlich sogar die tiefrote 64 (-8) unterschreiben lässt und ihn im Klassement noch deutlich in Richtung Norden bis auf Platz 18 klettern lässt.

Am Rückzug

Marcel Siem holt sich mit starkem langen Putt gleich auf der 1 ein Birdie ab, gibt dieses mit verzogenem Abschlag aber sofort auf der 2 wieder aus der Hand. Aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und legt mit drei Birdies weiter nach, womit er auch im durchaus trickreichen Wind an den Spitzenplätzen dranbleibt. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Elan unangenehm ein. Das Bogey wirft auch regelrecht den Anker aus, denn der gewinnbringende Vortrieb kommt damit komplett zum Erliegen. Nicht nur, dass sich keine weiteren Birdies mehr ausgehen, muss er auf der 13 auch noch einen Fehler einstecken, unterschreibt so nur die 71 (-1) und rutscht damit bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 21 zurück.

Sebastian Heisele hat einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, was sich auch mit verfehltem Up & Down zum Par am Par 3 der 4 bemerkbar macht. Erst danach hat er auch etwas Grund zu jubeln, denn mit Birdies auf der 5 und dem Par 5 der 8 kommt er immerhin im zartrosa Bereich in die 10. Teebox. So richti in einen Lauf kommt er aber am Sonntag nicht, denn erst die 13 erweist sich wieder als gewinnbringend, mit einem Par 3 Bogey kurz danach rutscht er jedoch wieder etwas zurück. Mit der 71 (-1) bringt er zwar noch einmal eine rote Runde ins Ziel, büßt damit jedoch weitere Ränge ein und wird am Ende nur 42.

Yannik Paul zeigt sich auf den Frontnine ganz sicher und lässt mit solidem Spiel nichts anbrennen. Ab der 5 drückt er dann auch spürbar aufs Tempo, denn nach gelungenen Annäherungen auf der 5 und der 6 schnürt er einen Birdiedoppelpack und legt am Par 5 der 8 noch vor dem Turn ein weiteres nach. So sehenswert er die ersten Neun absolvierte, so zäh wird es auf den Backnine, denn er notiert zwar noch zwei weitere Birdies, muss jedoch neben einem Bogey auch gleich zwei Doubletten einstecken und steht so schließlich nur mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus, was ihn auf Rang 53 einreiht.

Matti Schmid fängt sich nach wild verzogenem Drive gleich auf der 2 ein Bogey ein, kontert mit Eagle am Par 5 aber sehenswert, nur um prompt mit dem nächsten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu rutschen. Erst danach hält er Fehler fern und orientiert sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine in die eindeutig richtige Richtung. Das ändert sich dann zu Beginn der zweiten Neun aber wieder, da er mit Bogeys auf der 10 und der 13 etliches verspielt. Zwar setzt er mit einem weiteren Eagle danach noch einmal ein Ausrufezeichen, da er die Runde jedoch mit Doppelbogey und Bogey beendet, leuchtet nur die 72 (Par) auf, womit er mit den lukrativen Preisgeldrängen als 57. in dieser Woche nichts zu tun hat.

Youngster Nicolai Hojgaard (DEN) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und krallt sich mit der 68 (-4) und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg.

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Wüstenquintett

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sebastian Heisele hat zwar am Freitag im Al Hamra GC deutlich härter zu kämpfen, geht aber aus den Top 10 ins Wochenende. Marcel Siem, Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul vervollständigen ein deutsches Wochenendquintett in der Wüste.

Sebastian Heisele legte am Donnerstag einen Auftakt nach Maß hin, notierte der großgewachsene Deutsche doch eine fehlerlose 65 (-7), womit er gemeinsam mit Scott Jamieson (SCO) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton angibt. Am Freitag will Sebastian nun an den bärenstarken Auftakt anknüpfen und eine weitere knallrote Runde aufs Tableau zaubern. Auch Hurly Long, Marcel Schneider, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starteten im roten Bereich. Max Kieffer und Matti Schmid müssen am Freitag zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Am Freitag erinnert bei Sebastian Heisele kaum mehr etwas an die starke Vorstellung vom ersten Spieltag, denn nach anfänglichen Pars, schlittert er von der 15 bis zur 17 sogar in einen Bogeytriplepack der ihn deutlich im Klassement zurückfallen lässt. Erst ein Par 5 Birdie kurz vor dem Turn bremst den Absturz etwas ab. Der rote Eintrag stellt im Nachheinein betrachtet sogar den Turnaround dar, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er noch drei weitere Erfolgserlebnisse ein, womit sich am Ende sogar noch die 71 (-1) ausgeht, die ihn als 8. klar auf Kurs in Richtung Spitzenresultat hält.

Vier weitere im Weekend

Marcel Siem findet wie schon am Vortag erneut auf den Frontnine zwei Birdies, lässt jedoch die restlichen Parallelen zum Glück weg, denn die drei Fehler, die am Donnerstag noch die Scorecard auf der vorderen Platzhälfte zierten, hält er diesmal gekonnt fern und macht so durchaus etliche Ränge im Klassement gut. Nach einer längeren Parserie – gleich acht Löcher am Stück absolviert er mit der vorgegebenen Schlaganzahl – drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 14, der 16 und der 17 noch drei weitere Birdies, was schlussendlich in der bogeyfreien 67 (-5) mündet und ihm als 25. eine respektable Ausgangslage vor dem Wochenende auflegt.

Hurly Long krallt sich nach einem starken Abschlag schon am Par 3 der 11 das erste Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht mit zwei darauffolgenden Bogeys sogar in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und kann mit zwei schnellen Birdies nach dem Turn auch einen wichtigen Konter setzen. Am Ende marschiert er so mit der 71 (-1) ins Ziel, womit der Einzug in den Moving Day als 34. keinerlei Problem darstellt.

Matti Schmid läutet mit einer starken Annäherung gleich auf der 10 die benötigte kleine Aufholjagd ein und legt mit einem sehenswerten Sechsmeterputt bereits auf der 13 weiter nach. Da sich dann kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, klettert er am Leaderboard immer weiter in Richtung Norden. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn ein Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 pusht ihn endgültig ins vordere Drittel und da er selbst auf den ersten und einzigen Fehler auf der 6 gegen Ende der Runde auf der 8 noch die passende Antwort parat hat, zieht er mit der 67 (-5) und als 40. sogar durchwegs noch aussichtsreich ins Weekend ein.

Yannik Paul muss nach verzogenem Drive zwar gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, zeigt sich in Folge jedoch richtiggehend trotzig und drückt nach erfolgreichem Ausgleich auf der 13 gegen Ende der Backnine so richtig aufs Tempo, denn mit einem Birdiehattrick kommt er sogar im knallroten Bereich in der 1. Teebox an. Mit Fehlern auf der 2 und dem Par 5 der 8 bremst er sich zwar selbst wieder etwas aus, da sich dazwischen aber auch noch zwei Birdies ausgehen, unterschreibt er schließlich immerhin die 69 (-3), womit er als 40. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Freies Wochenende

Max Kieffer macht sich gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Birdie daran die Aufholjagd einzuleiten, läuft in Folge jedoch vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach und torpediert sich das Vorhaben schließlich auf der 6 sogar mit einem Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich. Auf der 12 geht es dann sogar in den Plusbereich zurück, ehe er mit zwei Birdies danach immerhin noch die 71 (-1) notiert. Preisgeld geht sich damit im Al Hamra GC als 84. jedoch in dieser Woche nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen geizt zunächst auch am Freitag weiterhin mit Birdies, bis es ihm sichtlich auf der 14 zu bunt wird und er kurzerhand den Eagleputt versenkt. Da er dann kurz vor dem Turn auch vom Par 5 der 18 ein Birdie entführt, befindet er sich in Sachen Cut auf einem durchaus guten Weg. Auf den Frontnine ändert sich das Bild jedoch dramatisch, denn zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey sind trotz eines weiteren Birdies zu viel Holz und mit der 72 (Par) geht sich schließlich der Cut in dieser Woche als 84. nicht aus.

Marcel Schneider hat am Freitag von Beginn an mit Problemen zu kämpfen und stolpert mit frühen Bogeys mehr schlecht als recht in den Tag. Nur kurz keimt dann mit einem roten Eintrag auf der 16 etwas Hoffnung auf, die er sich mit weiterem Fehler gleich danach aber prompt wieder torpediert. Auch auf den vorderen Neun ergibt sich ein ähnliches Bild und nach drei weiteren Bogeys bei nur noch einem zusätzlichen Birdie geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit er den Cut als 96. klar und deutlich verpasst.

David Law (SCO) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter in den Moving Day ab.

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