Zur Hälfte auf Kurs

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 1. RUNDE: Yannik Paul etabliert sich im Al Hamra GC mit einer 66 als einer der ersten Verfolger von Spitzenreiter Ryan Fox (NZL). Auch Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele sind im Wüstenemirat auf Cutkurs.

Nach der tollen 64-er Schlussrunde und einem ersten guten Ergebnis im neuen Jahr hofft Hurly Long auf einen zweiten Streich in Ras Al Khaimah, wo erneut im Al Hamra GC um 2 Millionen Dollar Preisgeld gespielt wird. Marcel Siem, Max Kieffer und Kollegen stellen mit insgesamt 8 Spielern ein starkes Aufgebot. Die Topstars sind allesamt abgereist und auf die PGA Tour heimgekehrt, womit Rafa Cabrera-Bello, Richard Bland oder die Hojgaard-Brothers noch die prominentesten Starter in Ras Al Khaimah sind.

Yannik Paul beginnt die Runde am Nachmittag auf den Backnine mit anfänglichen Pars ganz solide und drückt ab dem Par 5 der 14 dann spürbar aufs Tempo, denn nach einem roten Doppelpack nimmt er von der 17 noch ein drittes Birdie vor dem Turn mit und hat damit bereits die Top 10 in Sichtweite. Ein spektakulärer Eagle am Par 4 der 2 katapultiert ihn dann auf eben diese und er gibt mit weiterem Eagle am Par 5 der 3 sogar die perfekte Antwort auf ein Bogey danach. Selbst einen weiteren Fehler kontert er mit einem Birdie noch aus, womit er es sich nach der Auftaktrunde und der 66 (-6) als 3. sogar als einer der ersten Verfolger von Ryan Fox (NZL) (63) gemütlich macht.

Auf Cutkurs

Hurly Long, der letzte Woche nach starker Finalrunde sogar noch bester Deutscher wurde, hat am Donnerstag etwas zu kämpfen und stolpert schon früh am Par 3 der 4 über einen Fehler. In Folge drückt er sein Score zwar mit drei Birdies klar in die richtige Richtung, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber noch ein Bogey notieren. Auf den Backnine macht er dann aber endgültig klar, warum er letzte Woche der Beste aller schwarz-rot-goldenen war, denn mit fehlerfreier zweiter Platzhälfte und gleich vier weiteren Birdies geht sich am Ende sogar die starke 67 (-5) aus, die ihm als 12. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf beschert.

Max Kieffer stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich jedoch rasch und gleich am Par 5 der 14 sein Score wieder aus. Auf den Geschmack gekommen nimmt er auch von der 16 einen roten Eintrag mit und drückt sein Tagesergebnis so sogar zeitnah in den Minusbereich. Die heiße Phase kann er auch über den Turn beibehalten und holt sich nach einem weiteren Birdie auf der 1 auf der 3 und der 4 sogar noch einen roten Doppelpack ab, was sogar in der 68 (-4) gipfelt und mit Rang 22 für einen durchwegs sehr gelungenen Start sorgt.

Sebastian Heisele bessert ein frühes Bogey schnell aus, tritt sich jedoch am Par 5 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlagverlust ein. Erst ab der 14 kommt der großgewachsene Deutsche dann so richtig auf Touren und beendet die Runde stark mit noch drei Birdies auf den letzten fünf Löchern. Dank des Finishes geht sich so sogar noch eine 70 (-2) aus, die ihn als 51. auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Marcel Siem hat zunächst etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen und tritt sich nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 sogar ein Bogey ein. Das lockt den Routinier aber geradezu aus der Reserve, denn mit zwei Birdies danach radiert er den Faux-pas mehr als aus und kommt sogar im leicht geröteten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort rutscht er dann auf der 12 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann so mit den durchwegs guten Scores nicht Schritt halten. Am Par 5 der 14 geht sich aber noch ein Birdie aus, was ihn zumindest mit einer 71 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Vom 67. Platz aus muss er am Freitag aber etwas zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie und zeigt auch in Folge sehenswertes Golf, was am Par 3 der 7 in einem weiteren Erfolgserlebnis gipfelt. Erst kurz vor dem Turn steht er sich dann mit einem Fehler auf der 9 erstmals selbst etwas im Weg. Damit bremst er sich auch richtig hart ein, denn ein Doppelbogey direkt danach lässt ihn sogar in den Plusbereich abdriften. Zumindest kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und überredet beide Par 5 Löcher noch zu Birdies, was ihn am Ende die 71 (-1) unterschreiben lässt.

Matti Schmid beginnt gleich mit einem Triplebogey auf der 10, hobelt bis zum Turn aber mit danach sehenswertem Spiel die aufgerissenen Schläge wieder weg. Nach einem ziemlichen Hin und Her steht er schließlich mit der 72 (Par) und Rang 84 wieder im Clubhaus. Marcel Schneider beginnt mit Birdie zwar gut, häuft danach allerdings bis zum Turn bereits etliche Fehler an. Nach und nach stabilisiert er zwar sein Spiel und findet auch Birdies, mehr als die 73 (+1) und Platz 104 geht sich zum Auftakt aber nicht aus.

Leaderboard Ras al Khaimah Classic

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