Max Kieffer

In Lauerpositionen

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 2. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Hurly Long starten aus starken Lauerpositionen ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Sebastian Heisele dürfen im Al Hamra GC bereits Preisgeld einplanen.

Yannik Paul fand am Donnerstag richtig seinen Rhythmus und etablierte sich mit einer 66 (-6) als einer der ersten Verfolger von Leader Ryan Fox (NZL) (63). Am Freitag hofft der 27-jährige nun auf die nächste knallrote Runde. Mit Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele positionierten sich noch drei weitere Deutsche im prognostizierten Cutbereich. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid und Marcel Schneider müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Max Kieffer holt sich nach starker Annäherung gleich auf der 1 das erste Birdie ab und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 5 und der 7 doch spürbar aufs Tempo. Erst ein Par 5 Bogey auf der 8 nach wild verzogener Grünattacke bremst den Vorwärtsdrang am Freitag etwas ein. Sichtlich hat er danach auch Schwierigkeiten wieder den benötigen Rhythmus zu finden, wie ein weiterer Fehler auf der 12 belegt. Erst danach kommt „Kiwi“ wieder ins Rollen, schnappt sich noch drei Birdies und geht nach der erneuten 68 (-4) und als 8. aus den Top 10 in den Moving Day.

Yannik Paul stolpert mit verpasstem Up & Down gleich auf der 2 in ein erstes Bogey. Dieses weiß er am darauffolgenden Par 5 zwar sofort zu egalisieren, läuft in Folge jedoch lange vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher. Erst nach sage und schreibe 13 Löchern, die er mit der vorgegebenen Schlaganzahl abspult, geht sich schließlich auf der 17 mit einem gefühlvollen Putt aus gut vier Metern noch ein roter Eintrag aus. Mit der 71 (-1) kann er zwar nicht an die ganz starke Auftaktrunde anknüpfen, startet jedoch aus durchwegs guter Position ins Wochenende und hat so als 14. weiterhin noch klar alle Chancen.

Hurly Long muss sich zunächst etwas in Geduld üben, ehe am Par 5 der 14 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, rutscht er doch zwei Löcher später wieder auf Level Par zurück. Immerhin kontert er sofort und drückt sein Score erneut in den Minusbereich. Mit weiteren roten Einträgen am Par 5 der 3 und der 7 geht es dann spürbarer am Leaderboard in Richtung Norden. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Bogey auf der 9 und verpasst es so aus den Top 10 ins Wochenende zu starten, die Ausgangslage passt nach der 70 (-2) und als 14. aber durchwegs gut.

Bereits Preisgeld eingeplant

Marcel Siem gibt ab der 12 so richtig Gas, denn einen roten Doppelpack garniert er mit einer perfekten Grünattacke un dem Eagle am Par 5 der 14. In Folge kann er sich sogar einen Fehler am darauffolgenden Par 3 leisten, radiert er den doch schon auf der 16 prompt wieder aus. Auf den vorderen Neun machen es sich dann zwar noch drei weitere Fehler gemütlich, worauf er mit zwei Birdies nur bedingt reagieren kann, die 69 (-3) reicht schließlich aber um vom 53. Rang aus auch am Moving Day noch aktiv mitmischen zu können.

Sebastian Heisele spult ganz unaufgeregte Backnine ab und setzt nur auf der 13 mit einem gelochten Dreimeterputt zum Birdie ein kleines farbliches Highlight. Auf den vorderen Neun wird es dann jedoch etwas bunter, wobei er sich Bogeys auf der 2 und der 7 mit Sicherheit gern erspart hätte. Da er auf der 5 und der 6 jedoch auch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich schließlich mit der 71 (-1) der Cut „on the number“ als 65. hauchdünn noch aus.

Zu viel Holz

Nicolai von Dellingshausen findet auf der 13 und der 14 schon früh einen Birdiedoppelpack, der ihn zeitnah auf Wochenendkurs bringt. Ein Bogey auf der 16 sorgt dann jedoch für einen Dämpfer, den er aber gut wegsteckt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 unterstreicht. Auch auf ein weiteres Bogey auf der 1 gibt er mit einem roten Triplepack die perfekte Antwort, ehe es ihn auf den letzten Bahnen mit Doppelbogey und Bogey noch heftig erwischt. Die zweite 71 (-1) und Rang 77 ist am Ende zu wenig um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen.

Marcel Schneider erschwert sich die Cutaufgabe gleich auf der 1 mit verzogenem Drive, anschließendem Wasserball und dem daraus resultierenden Doppelbogey enorm. Zwar geht sich am Par 5 der 3 dann auch das erste Birdie aus, mehr will jedoch auf den Frontnine nicht gelingen. Auf den zweiten Neun findet er dann neben einem weiteren Fehler zwar gleich drei Birdies und unterschreibt so die 71 (-1), fürs Wochenende reicht dies als 95. in dieser Woche jedoch nicht.

Matti Schmid legt kunterbunte Frontnine hin, denn neben vier Bogeys findet er auch ein Birdie und sogar ein Eagle, womit er den Schaden zur Halbzeit von Runde 2 halbwegs begrenzen kann. Das farbenfrohe Spektakel geht auch nach dem Turn einigermaßen weiter, wobei er zwischen zwei Bogeys auch zwei Birdies quetscht. Am Ende leuchtet die 73 (+1) auf, womit er den Cut als 103. recht deutlich verpasst. Ryan Fox startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung in den Moving Day.

Leaderboard Ras al Khaimah Classic

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