Nur Wu noch besser

KENYA OPEN – FINAL: Hurly Long fährt im Muthaiga GC einen fantastischen 2. Platz ein und muss sich in Nairobi so lediglich Ashun Wu (CHN) geschlagen geben. Auch Max Schmitt macht am Finaltag noch Ränge gut.

Matti Schmid rollte am Moving Day mit einer fehlerlosen Vorstellung und der knallroten 64 (-7) das Feld sprichwörtlich von hinten auf und geht als 4. in ausgezeichneter Verfolgerposition in den Finaltag. Zwar ist ist Ewen Ferguson (SCO) an der Spitze bereits fünf Schläge weit weg, wie schnell so ein Vorsprung jedoch schmelzen kann musste erst unlängst Daniel Berger (USA) auf der PGA Tour zur Kenntnis nehmen. Auch Hurly Long hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 noch alle Chancen auf ein Spitzenresultat.

Dieser findet sich von Beginn an am Sonntag bestens zurecht wie ein anfängliches Birdie eindrucksvoll unterstreicht. Auch danach zeigt der Tokyo Olympionike starkes Golf und kann noch auf den Frontnine ein weiteres Birdie auf der Scorecard verewigen. So richtig die Initialzündung gibt er sich dann aber auf den Backnine, denn ein Eagle auf der 10 und ein darauffolgendes Birdie lassen ihn bis in die erste Verfolgerpositon nach vorne ziehen.

Eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 bremst den Vorwärtsdrang dann aber deutlich ab. Immerhin schnappt er sich gleich danach auf der 15 auch das nächste Birdie und beendet die Runde mit noch einem weiteren Schlaggewinn auf der 18, womit er eine knallrote 66 (-5) ins Clubhaus bringt und so nach Ras al Khaimah mit einem ganz starken 2. Platz bereits das zweite Topergebnis der Saison einfährt.

Noch Ränge gut gemacht

Max Schmitt schnappt sich rasch zwei Birdies, verspielt diese jedoch auch postwendend wieder. Immerhin sammelt er danach auf den Par 5 Bahnen der 7 und 10 die nächsten roten Einträge auf und weiß auch auf einen Fehler auf der 15 zum Abschluss der Runde noch die richtige Antwort, was ihn zum bereits dritten Mal in dieser Woche eine 69 (-2) unterschreiben lässt. Damit klettert er am Sonntag noch bis auf Rang 17 nach vor.

Yannik Paul präsentiert sich elf Löcher lang richtig stark und liegt mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies klar im Plansoll. Ab der 12 allerdings nimmt die Fehlerquote dann unangenehm zu und er kommt schließlich trotz eines weitere Erfolgserlebnisses auf der 17 nur mit der 71 (Par) zum Recording und nimmt aus Nairobi einen 42. Platz mit.

Pechschwarzer Sonntag

Matti Schmid krallt sich zwar schon früh zwei Birdies, radiert sich beide mit einem darauffolgenden Doppelbogey jedoch wieder aus. Immerhin schnappt er sich gleich danach noch einen roten Eintrag, schlittert nach dem turn mit einer 7 am Par 3 der 11 und einem weiteren Doppelbogey sowie einem Bogey danach sogar in eine 77 (+6)und rutscht noch auf Platz 42 zurück.

Bernd Ritthammer stolpert mit einem Triple- und einem Doppelbogey richtig zäh in den Finaltag und fällt so klarerweise rasch bis ans hintere Ende zurück. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, mehr als eine 74 (+3) und Rang 71 geht sich am Sonntag aber nicht aus. Sebastian Heisele erwischt es noch härter, was am Ende gar nur in der 76 (+5) und Platz 74 mündet.

Ashun Wu (CHN) ist mit einer 65 (-6) und bei gesamt 18 unter Par in Nairobi eine Klasse für sich.

Leaderboard Kenya Open

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