Long in Position

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Hurly Long bringt sich zum Auftakt im engen Muthaiga GC von Nairobi mit einer 68 (-3) gut in Position. Auch Matti Schmid, Max Schmitt und Nicolai von Dellingshausen liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Matti Schmid führt ein starkes Deutsches Aufgebot in Nairobi an, mit nicht weniger als 8 Deutschen, die den Weg zum DP World Tour-Event nach Kenia gefunden haben. Auch in Afrika ist mit 1,750.000 Dollar Preisgeld die Aufwertung der europäischen Golftour spürbar. Schmid als 79. und Yannik Paul als 92. im Race to Dubai konnten bereits den Desert Swing erfolgreich nutzen, während andere wie Marcel Schneider oder Bernd Ritthammer noch nach ihrer Form suchen.

Hurly Long stolpert zwar schon früh auf der 2 über ein Par 3 Bogey, dreht sein Score mit eienm roten Doppelpack danach aber rasch in die richtige Richtung und weiß selbst auf einen weiteren Fehler noch auf den Frontnine die passende Antwort. Auf den zweiten Neun verewigt er dann neben einem Bogey noch drei weitere Birdies auf der Scorecard, bringt so die 68 (-3) zu Papier und legt mit Rang 9 einen durchwegs starken Auftakt in Nairobi hin.

Segel auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit anfänglichen Pars ganz sicher los und erhöht ab der 4 spürbar das Tempo, denn auf ein erstes Birdie lässt er auf der 6 und der 7 noch deren zwei weitere folgen, womit er bereits zur Halbzeit der Runde in den Top 10 auftaucht. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Schwung dann jedoch jäh ab und nach einer langen Parserie geht sich erst am abschließenden Par 5 der 18 noch ein Birdie aus. Mit der 69 (-2) und Rang 23 legt der Youngster aber einen durchaus vielversprechenden Start ins Turnier hin.

Max Schmitt stolpert mit einem Bogeydoppelpack mehr schlecht als recht ins Turnier, stabilisiert in Folge aber immerhin sein Spiel und kann sich noch auf den Backnine einen Schlag wieder zurückholen. Das bringt den 23-jährigen auch richtig in Fahrt, denn auf den Frontnine sammelt er noch drei weitere Birdies auf und kann sich so am Ende sogar noch ein Bogey erlauben um immer noch mit der 70 (-1) eine rote Auftaktrunde aufs Tableau zu bringen und sich auf Platz 40 einzureihen.

Nicolai von Dellingshausen hat lange Zeit richtig hart zu kämpfen und liegt nach sieben Löchern bereits bei 3 über Par. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 dann kurz vor dem Turn auch ein erstes Erfolgserlebnis aus. Am Par 5 der 4 tastet er sich dann noch näher heran, rutscht jedoch kurz darauf auch wieder zurück. Erst ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglichen dann noch die 71 (Par), die den 29-jährigen als 65. rund um die prognostizierte Cutmarke einreihen.

Aufholbedarf

Sebastian Heisele radiert sich ein anfängliches Par 5 Birdie zwar prompt auf der 11 wieder aus, drückt mit zwei weiteren Birdies danach aber spürbar aufs Tempo und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 18 bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Das ändert sich jedoch auf den vorderen Neun drastisch, denn mit gleich vier Bogeys bei keinem weiteren Birdie steht er schließlich sogar nur mit der 72 (+1) und Rang 87 wieder im Clubhaus.

Bernd Ritthammer schlittert am engen Kurs in Nairobi gleich am Par 3 der 2 in ein erstes Bogey, bessert dieses aber immerhin sofort weider aus. In Folge agiert er recht souverän, kann jedoch auf der 8 einen weiteren Fehler nicht verhindern. Ein Bogeydoppelpack nach dem Turn lässt ihn dann noch weiter zurückfallen, erst ein abschließendes Eagle ermöglicht immerhin noch die 72 (+1), womit er als 85. die Chance auf den Cut einigermaßen am Leben erhält.

Marcel Schneider drückt sein Score nach einem Bogey auf der 3 zwar recht rasch mit zwei Birdies danach in den Minusbereich, rutscht mit einem Par 5 Bogey und einem Doppelbogey auf der 8 aber noch auf den Frontnine deutlich zurück. Zwar steuert er mit einem Par 5 Birdie auf der 10 noch einmal gegen, mit weiteren Bogeys danach kann aber selbst ein später roter Eintrag auf der 17 die 73 (+2) und Rang 99 nicht mehr verhindern.

Gleich am Par 5 der 10 und der 12 muss Yannik Paul die ersten Fehler einstecken und kommt so nur äußerst behäbig aus den Startlöchern. Erst danach findet er den benötigten Rhythmus und krallt sich immerhin am Par 5 der 18 auch das erste Birdie. Initialzündung stellt dieses jedoch nicht dar, denn auf der vorderen Platzhälfte läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch noch zwei Bogeys einstecken, was schließlich nur in der 74 (+3) mündet, was nur für Platz 109 reicht.

Daniel Gavins (ENG) legt mit der 64 (-7) den besten Start hin.

Leaderboard Kenya Open

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