Im Mittelfeld
2022-10-16
ANDALUCIA MASTERS – FINAL: Yannik Paul und Marcel Siem können am Finaltag im Real Club Valderrama keine Ränge mehr gutmachen und müssen sich mit Platzierungen im Mittelfeld anfreunden.
Yannik Paul reihte sich nach einer 68 (-3) am Freitag nur knapp hinter den Top 10 ein und geht so aus mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende. Auch Marcel Siem stemmte im anspruchsvollen Real Club Valderrama den Cut und hofft nach einer zähen zweiten Runde am Moving Day wieder den Rhythmus vom Auftakt zu finden.
Mit zwei frühen Birdies mischt Yannik Paul bereits in der Anfangsphase in der absoluten Spitzengruppe mit. Die deutlich anspruchsvolleren Front 9 absolviert er in bärenstarken 33 Schlägen, 2 unter Par. Ein schwaches Wedge, das den Ball vom Grün zurückspinnen lasst, führt an der 10 zum ersten Bogey, das plötzlich Sand ins Getriebe kommen lässt. Zwar sitzt der Birdiekonter am Par 5 der 11, Schüsse in die Grünbunker der 12 und 14 führen jedoch zu weiteren Bogeys, die Paul wieder abrutschen lassen. Danach wird es mit weiteren Schlagverlusten sogar noch richtig bitter und nach nur einem weiteren Birdie auf der 17 leuchtet am Ende nur die 74 (+3) auf, die ihn doch deutlich zurückreicht.
Nach verpasstem Up & Down muss Yannik schon auf der 1 ein anfängliches Bogey einstecken, was ihn jedoch nicht wirklich großartig aus dem Rhythmus bringt, wie recht sichere Pars danach unterstreichen. Da sich dann auf der 7 auch das erste Birdie ausgeht, kann er immerhin noch auf den Frontnine sein Score wieder ausgleichen. Mit einem Bogey am schwierigen Par 3 der 12 rutscht er zwar erneut zurück, pusht sich mit Birdies am Par 3 der 15 und dem Par 5 der 17 aber sogar kurz vor Schluss in den Minusbereich. Da der letzte Abschlag allerdings deutlich nach links abbiegt, muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihm als 21. keinen Vorstoß im Klassement mehr ermöglicht.
Zu fehlerhaft am Sonntag
Wie schon am zweiten Spieltag beginnt auch der Moving Day für Marcel Siem mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Zwar macht er mit Pars auf den darauffolgenden Bahnen nichts verkehrt, läuft aber vergeblich die gesamten Frontnine einem Birdie hinterher und muss auf der 7 noch einen weiteren Fehler verdauen. Auf den leichteren Front 9 steigert sich der Ratinger jedoch deutlich und dreht auf den letzten 7 Bahnen mit drei Birdies seine Runde sogar noch in eine zartrote 70 (-1), die sogar reicht um sich um mehr als 10 Ränge zu verbessern.
Mit zwei schnellen Bogey stolpert Marcel Siem eher schlecht als recht in die letzte Runde. Zwar stabilisiert er sein Spiel mit einem Birdie auf der 5, mehr will auf den Frontnine jedoch nicht gelingen, was ihm doch bereits einige Ränge kostet. Auch auf den letzten neun Löchern des Turniers will dann nicht mehr wirklich viel gelingen und nach einem weiteren Bogey steht er schließlich nur mit der 73 (+2) wieder beim Recording, womit er sich als 37. mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden zeigen muss.
Adrian Otaegui (ESP) sichert sich mit einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Joakim Lagergren (SWE) überlegen den Sieg.
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